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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 23.08.1913
Umfang: 10
23 August 1913 ^oi.svwtt 3 und Recht der Kirche zu schirmen. Er hält die innigen Beziehungen zwischen Episkopat und Partei für überaus wertvoll und erhebt in diesem Sinne sein GlaS zu einem.Hoch!' aus die christlich soziale Partei, in daS alle Anwesenden mit Begeiste rung einstimmten.' Es sprachen sodann noch andere Abgeordnete, so unter andern auch Schrassl, der daran erin nerte, daß von Linz aus sich die Vereinigung zwischen den Christlich. Sozialen und den Konservll' tiven vollzogen

habe. Diese ausgesprochene Stellungnahme der Bischöfe sür die christlich-soziale Partei wird vielleicht einiger- maßen überraschen. Allein wer die tatsächlichen Verhältnisse überdenkt, wi?d sie schließlich begreiflich finden. Heute ist tatsächlich die christlich, soziale Partei die einzige deutsche Vereinigung, die katholische Interessen im ReichSrate vertritt. Mit dieser Tat sache müssen natürlich auch die Bischöfe rechnen, und sie tun gewiß gut daran. Die christlich-soziale Partei stellt heute aller dings weder

in religiöser, noch in patriotischer Be ziehung ein Ideal dar. Das Verhalten der Bischöfe hat also wohl den Zweck, die Partei von einem weiteren Abschwenken nach links zurückzuhalten einerseits, und andererseits, sie zum Fortschreiten nach rechts zu ermuntern. In dieser Beziehung können also auch wir Konservative nur zustimmen. ES ist uns ja nicht darum zu tun, die christlich soziale Partei zu zerschlagen, sondern vielmehr darum, daß sie sich innerlich fortbilde und sich aus der gegenwärtigen Unklarheit

der gegenwärtige König und sein Stab der größtenteils auch in Deutschland ausgebildeten Offizieren allein beigetragen. Kurze politische Nachrichten. Zersplitterung unter den tschech ischen Parteien. Kürzlich sand in Kolin die Gründung einer neuen tschechischen Partei statt, die vorgibt, hauptfächlich gewerbliche Interessen zu vertreten. Damit ist im tschechischen Lager bereits !)ie zehnte Partei ins Leben getreten. Bei allen Nationen macht sich diese Zersplitterung und Auf lösung in Dutzenden von kleinen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1904
Umfang: 8
19. Oktober 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 auf die goldenen Zauberfrüchte der christlich-sozialen Partei, werden der Kampf ums Dasein nnd der nüchterne Verstand des Tirolers die Oberhand ge winnen über die grundlosen Versprechungen mo derner Volksbeglücker, Weltverbesserer und Bauern retter. Was dann wird, ist freilich eine andere Frage, die Ernüchterung und die Enttäuschung der Bauern dürfte schlimmere Folgen zeitigen, als man ahnen kann. Wem; nur nicht das Kind samt dem Bade ausgeschüttet

eine Fusion unmöglich machen. Er schreibt: „Die christlich-soziale Partei hat das Projekt einer Vereinigung endgültig fallen lassen ...... . . Eine Verbindung durch ein gemeinsames Exekutivkomitee wird vielleicht zur Diskussion kommen. Man wird aller dings in verschiedener Hinsicht die Grundsäße weniger scharf formulieren müssen. Während die konservative Partei seit ihrem Bestehen, mehr oder minder stark, sür das sörderalistische Programm eintritt, sind die Christlich-Sozialen, mit ihrem Zentrum Wien

, natürlicherweise streng zentrali- stisch. Hinter den Konservativen steht der Epi skopat, dessen Wünsche diese Partei vornehmlich vertritt. Die Christlich-Sozialen dagegen sind mehr eine Partei des nied eren Klerus, sie haben viele Mitglieder desselben in ihren Reihen, von denen mehrere zu den vorzüglichsten Führern der Partei gezählt werden. Die Fraktion hat -daher schon mehrfach für den niederen und gegen den hohen Klerus Stellung genommen. Als die Bischöfe mit ihrem Unwillen hierüber nicht zurückhielten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1892
Umfang: 4
zu berück sichtigen sind. Diese Interessen haben aber nach der Zusammen setzung des Landtages vorzugsweise ihren Stützpunkt in der liberalen Partei, obschon man derselben ge wiß nicht den Vorwurf machen kann, daß sie nicht auch der Landwirthschafl ihre Bestrebungen zuwendet, allerdings im fortschrittlichen Sinne, ohne Rücksicht darauf, ob sie Gunst oder Ungunst in den betreffen den Kreisen erntet. Die Mehrzahl dieses Klubs sind adelige Grund' besitzet, die auf ihrem Besitzthume leben, die Land

wirthschaft selber betreiben und daher in ihrem eigentlichen Beruf jeden Tag mit der Landbevölkerung in Berührung kommen, deren Bedürfnisse nnd In teressen kennen lernen. Wenn daher diese Männer sich für eine Reform einsetze», thun sie es gewiß im berechtigten Bewußtsein, daß sie der Bevölkerung nützlich sein werde. Anders verhält es sich innerhalb der klerikalen Partei, weil dort, wie schon bemerkt, anch politische Rücksichten maßgebend sind, welche die fahrenden Persönlichkeiten nöthigen, den Wünschen

, Anschau ungen und Lorurtheilen der bäuerlichen Wähler möglichst entgegenzukommen. Dies wird sich bei Besprechung der einzelnen Fragen mit voller Deut- lichkeit erweisen. Sehr zu bedauern ist es, daß auch die Regierung sich in weitem Maße von diesen Rücksichten leiten läßt und. solange die gegenwärtigen Verhältnisse im Parlamente fortdauern, auch leiten lassen muß. Die klerikale Partei in Tirol, wie überhaupt in den österreichischen Alpenländern mit Ausnahme von Steiermark und Kärnthen, bildet

im Reichsrathe die festeste Stütze der Rcgierungspolitik des Grasen Taaffe. Es ist daher ganz selbstverständlich, daß die Regierung dieser Partei, wenn sie mit Forderungen oder Wünschen an sie herantritt, Herz und Ohr leibe» muß. Dieses Verhältniß gibt den sicheren Schlüssel zur Erklärung der Thatsache, daß. während die Grundsätze der Reichsgesetzgebung auf recht bleibe», die Schulen dem herrschenden Einfluße der klerikalen Partei überantwortet werden und die Wünsche der letzteren im Verwaltungswege

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1887
Umfang: 8
in die i-?»« Österreich ist er sogar regie- seine Apostel gehören v Mutzen der jetzigen Regierungspartei. ' » M Oen einsichtigen Politiker klar s,.-^ .Österreich nur vom Osten her '!rr.i^Ä ^ thun die jetzigen Leiter re-Kt^v ' Politik nichts, um dieser Mdl? ? ä» begegnen. Im Gegentheil, Partei Concessionen, Vnm F'!- Zug-höngk-lt zur droht. In einem dnn» izat eine Regierung über- °l!gkinelne'^nzberechtigung, wenn '!m>g uation!? Interesse gegenüber fvrdn! ^ betont. Die derzeitige Sle demmm. 'in slavische Jnter

wird, auf die Mitarbeiterschaft dieser Elemente zu verzichten. Würde der Prinz darauf eingehen, so wäre das ein Fehler, der um so unverzeihlicher wäre, als er vermieden werden kann. Er muß aber auch vermieden werden, denn der neue Fürst kann nur erfolgreich mit einer einigen und einheitlichen nationalen Partei re gieren, nicht ader mit zwei nationalen Parteien, die zwar in ihren nationalen Zielen überein stimmen, aber durch persönliche Feindschaft ge trennt werden. Wenn über die hier zu. befolgende Politik

bei allen unparteiischen Kennern des Landes ein Zweifel nicht.obwalten kann, so ist die Frage, ob und wie weit der neue Fürst die gegen wärtige Opposition zu einer großen Regierungs- oder besser gesagt nationalbulgarischen Partei heranziehen kann, allerdings sehr viel schwieriger und heikler. Sie ist aber minder schwierig sür ihn, als sie für den Fürsten Alexander gewesen wäre. Auf die Mitwirkung derjenigen Leute, die den Fürsten Alexander verrathen haben, wird auch Prinz Ferdinand verzichten müssen

bei der Fürstenwahl ohne Protest nicht nur die Wahl des Fürsten Ferdinand hingenommen, sondern sogar für sie gestimmt hat. Sich mit den Ueber resten der Partei Karawelow einzulassen, wird dem neuen Fürsten wohl von keiner Seite ange- rathen werden, und in der That ist Niemand ungeeigneter heute in Bulgarien eine Rolle zu spielen, als Karawelow, dessen im allerhöchsten. Grade verdächtiges Verhalten ihn nach allen Seiten unmöglich gemacht hat. Die Frage, ob und inwieweit eine.Aenderung der Verfassung zu betreiben

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1902
Umfang: 8
. In diesem Fall war es interessant zu beobachten, wie das eigentliche Volk, die Bürger und Bauern, von einem solchen Vertreter Alttirols und alttirolischer Tugenden nichts wissen wollten, sondern massen haft am Fest sich beteiligten. Hingegen ein anderer Teil der konservativen Partei, der, um mit den „Stimmen' zu reden, „nicht aus dem Volk selbst hervorgegangen und auch nicht für die einfache und bescheidene Art des Volkes bestimmt ist', ist bedauerlicher- und vielbemerkter- weise dem Fest ferngeblieben

; es mag sie trösten die Huld Sr. Majestät des Kaisers und der Erzherzoge; es mag sie trösten die Anerkennun g des hochwürdigsten Fürstbischofs Simon; es mag sie trösten die Teilnahme unserer glorreichen Armee. Es verlautet, daß die altkonservative Partei für den heurigen Herbst abermals einen Partei tag nach der Stadt Sterzing berufen werde. Es wird interessant sein zu erfahren, ob die in der Sachsenklamm vermißten Vertreter Alttirols bei dem in Aussicht stehenden Parteitag

, christlichsozial war sogar der Zelebrant der Festm-sse. Das erklärt vieles, wenn nicht alles, und daher wohl der blinde Haß, welcher zu solchen Taktlosigkeiten — kaum im Interesse der Partei — hinriß. H -ü - 5 Wir sind heute in der angenehmen Lage, unseren Lesern den Wortlaut der Rede mitteilen zu können, die Feldmarschall-Lieutenant Hofmann von Donnersberg anläßlich der Enthüllung des Hauptdenkmals in der Sachsenklemme gehalten hat. Die Ansprache lautete: „Durch die patriotische Tätigkeit des Ersten Tiroler

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1893
Umfang: 4
Krakauer „CzaS' sucht ebenso, wie unlängst Taafjes Leidor gan, dir alte „Presse', den liberalen Großgrundbe sitz in Gegensatz zur Bereinigten deutschen Linken zu bringen. Die Partei sei mit ihrem Liberalismus baukerott geworden, so daß der ihr bisher angehörige Großgrundbesitz sich fernerhin nur blamiren würde. Er müsse ausscheiden und die Bildung einer großen Großgrundbesitzerpartei ermöglichen, welche dem all gemeinen Stimmrecht einen festen Damm biete. — Am Dienstag ist der Reichsraths

und Erzherzog Eugen zum Generalmajor und Kom mandanten der 61. Infanterie-Brigade (Budapest) ernannt werden. Zum Festungskommandanten in Komorn ist GM. Müller von Rheinwall (d. z. Kommandant der 23. Infanterie-Brigade in Krakau) designirt. Weiteres werden die derzeitigen Genie -Chefs bei den Korpskommanden nach Maßgabe der sich er gebenden Aperturen definitiv mit den Kommandos von Infanterie-Brigaden betraut werden. Eine Versammlung von Delegirten der Arbeiter partei von Westböhmen erklärte

sich mit der Wahl vorlage der Negierung einverstanden und beschloß, falls das Abgeordnetenhaus die Vorlage ablehnen sollte, in den allgemeinen Streik einzutreten. Stets müsse aber daS allgemeine, gleiche und direkte Wahl recht daS unentwegt zu verfolgende Ziel der Partei sein und bleiben. — Erzherzog Albrecht reist am 21. Oktober nach Dresden zum Jubiläum des Königs Albrecht; sodann besucht er Berlin, um dem Kaiser für den MarschallSrang zu danken. Frankreich. Ueber den verstorbenen Marschall Mal Mahon

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.08.1897
Umfang: 8
findenden GeWerbeausstellung sind zahlreiche prächtige Weinfässer, geschmückt mit Bildern und Inschriften, zu sehen. Auf einem der Prunkfässer steht der Vers: UMchtig vnd g'rad aus, Gutmüthig bis dort 'naus, Wenns sei muss, au saugrob — Dös is der Schwob! Unter diesen Kernspruch schrieb vor einigen Tagen ein „Münchner Kindl': . A bis! raufen, Recht viel sausen, Frisch, ftoh und st«, Beharrlich und trei, Mr'n König durch 's Feuer — Dös is da Baier! am Montag, 16. August seitens der chnDc^ socialen Partei

veranstalteten Conferenz, die nach dem „Deutschen Vottsblatt' zahlrech besucht war. eine ganz eigenthümliche Darnach wurde dem Herrn Ernst Vergam durch einen Ausschuss von zehn Abgeordneten unter Führung Sr. Durchlaucht des Fürsten Alois Liechtenstein und des Vlcebürgermeisters Strobach folgender einstimmig gefasster Be schluss übermittelt: , . .Geehrter Herr! Die Parteiconferenz hat beute nachstehenden Beschluss gefasst: Die christlich- sociale Partei nimmt es mit Bedauern zur Kenntnis, dass Herr Ernst

Vergam seine Mandate als Landtags-und Reichsrathsabgeordneter zurück gelegt hat. . Die Partei erklärt, dass das Verdict einiger Männer, welche zufälligerweise Geschworene geworden sind, nie einen Grund für einen solchen Schritt bilden darf, da ja die Mandate nicht von den Geschworenen, sondern von den Wählern ertheilt werden und diese allein das Recht haben, über die Mandate zu verfügen. Sie gibt der Ueberzeugung Ausdruck, dass während der ganzen Verhandlung nicht ein Moment hervorgetreten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1870
Umfang: 4
der preußi schen Fortschrittspartei Folge zu leisten, weil sie einen Meinungsaustausch der Sache nur für förderlich halten. Mit den freiheitlichen Forderungen des Pro- grammS der Berliner Partei seien die Nürnberger auch nur nnter der Voraussetzung einverstanden, „daß deren Verwirklichung nicht als unabweisbare Bedin gung bezüglich der formellen Zustimmung der Fort« schrittspartei zu der neuen Reichsverfassung aufgefaßt werden dürfte.' Ueber die wichtigste Frage: wie das deutsche EinigungSwerk in Angriff

genommen werden soll, seien alle Mitglieder der baierischen Fortschritts partei einig. — Gestern Vormittags fand ein vom Erzbischos zu München-Freifing veranstalteter Bitt gang „um derSedrängniß des heiligen Vaters willen' von der Frauenkirche zur BonifaziuSkirche statt. Die sämmtlichen katholischen Bereine nnd eine zahlreiche Menschenmenge nahmen daran Theil; die gottes- dienstlichen Handlungen celebrirte der Erzbifchof selbst. Local- und Proviucial-ChrouiL. (Kaiserliche Spende.) Se. Majestät

für die Feudalen nur um ein Geringes größer als für die verfassungstreue Partei. Erstere verfügt über 150, letztere über !40 Stimmen. Die Regie rung verfügt über 100 Stimmen. Eine Nachwahl scheint sonach gewiß. Prag. 7. Nov. Zahlreiche deutschböhmische poli tische Vereine beschlossen Resolutionen, welche eine innige Allianz Oesterreichs mit Deutschland fordern, dem Ministerium Potocki ein Mißtrauensvotum er theilen und aus Anlaß des Ausfalles der directen Reichsrathswahl um die permanente Einführung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 06.05.1892
Umfang: 10
und werden / die damit Bedachten von ihren Parteigenossen aufs herzlichste beglückwünscht. Nichtsdestoweniger scheint unter den Liberalen einige Verstimmung zu herrschen, die sich fast wie eine geheime Miss- gunft gegen den verdientesten und lautesten Sprecher der Partei ausnimmt. Manche schütteln den Kopf, und es ist, als ob die Glieder ihr Haupt nicht mehr verstünden. Da thut fast ein bischen Nach hilfe noth, um den scheinbaren Frontwechsel zu erklären. Als seinerzeit ein sehr verbissener Ver treter der Staatsomnipotenz

er seine Partei mit ein paar hohlen — Phrasen, im Stillen aber gab er maßgebenden Ortes die Versicherung, er werde seine Leute bestimmen, auch für die abgeschwächte Regierungsvorlage zu stimmen, wenn er sie versichern könne, dass sie wenigstens scheinbar sich beunruhigt fühlen und Bedenken erheben dürfen, dazumal brachte dem Gefeierten sein Doppelspiel einen Rutscher, von dem er sich erst nach Jahren, tiefer unten im Jnnthal, erheben konnte; diesmal hat ihm die patriotische Mäßigung außer der allerhöchsten

Auszeichnung, über die sich natürlich die ganze Partei freuen darf, noch so etwas wie eine Gehaltsaufbesserung speciell aä xsrsonain ein gebracht. Innsbruck, den 2.Mai1892. (EinPfarrer jubiläum.) Der gestrige Tag wird allen Be wohnern von St. Nikolaus uuvergesslich bleiben. Es galt, wie ich Ihnen schon berichtete, das 25jährige Seelsorgerjubiläum des Pfarrers Karl Mayr zu feiern. Das äußere Programm der ganzen Feier war zwar sehr einfach, aber um desto großartiger und inniger die Theilnahme der Bevölkerung

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