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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 01.10.1928
Umfang: 10
aus dem Grunde, weil der Vertreter der christ lichen Partei, die im Gemeinderate die stärkste Partei ist, es unterlassen hat, bei der Vorbesprechung in Lienz den Direktor aufmerksam zu machen, daß seine Partei gegen eine Handelsschule im Gemeinderate Stellung nehmen werde und daher wenig Aussicht bestehe, daß im Gemeinde rate ein günstiger Beschluß für die Handelsschule gefaßt werde. Vizebürgermeister Henggi hat mit dieser seiner Haltung bewußt oder unbewußt entweder ein böses Spiel

sozialen befanden sich bei dieser Sitzung in der denkbar übelsten Situation. Aus der einen Seite die Mauer der Gymnasialinterefsenten, die Geister, die sie gerufen haben, die natürlich einer Handelsschule nicht geneigt gegenüber stehen und von den Christlichsozialen nur das versprochene Gymnasium verlangen, und auf der anderen Seite die christlichen Brüder, die man auch nicht gerne als christliche Partei abstoßen möchte. Man merkte es den Herren von der Volkspartei nur zu deutlich

des Gemeinderates Bankdirektors Hibler, der wörtlich sagte, daß deswegen zwei Herren seiner Partei zur Rechenschaft gezogen wurden. Da mit war die Sachlage ziemlich geklärt und die Gymnasial interessenten werden eingesehen haben, daß die Schuldigen aus ihrer Koalitionsseite zu suchen und zu finden sind. Bei der Debatte über das Ja oder Nein dieser Schule wollte die christlichsoziale Partei schon gar nicht mit der Farbe her aus. Sonst ist es üblich, daß die stärkste Partei als erste ihren Standpunkt darlegt

. Diesmal hat sich aber die stärkste Partei so klein gefühlt, daß sie den anderen Par teien den Vorrang ließ. Gen. Jdl zog eine Parallele zwi schen Handelsschule und Gymnasium und seine Rede klang in einen Antrag aus, daß der Gemeinderat es begrüßt, wenn in Lienz wieder eine Handelsschule als Mindestkultur- sorderung ins Leben gerufen werde, überläßt es aber dem neuen Gemeinderate, einen diesbezüglichen Vertrag zu tä tigen. Vor Fassung und Stellung dieses AntrgeS wurde eine längere Beratungspause

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Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 25.11.1893
Umfang: 14
Maße bei politischen Actionen der Fall. Allzu bekannt ist die Thatsache, daß die deutschnationale Partei in Oesterreich über alles Andere eher verfügt, als über materielle Mittel, und gerade deren bedarf sie zu der bevorstehenden umfangreichen und mühevollen Arbeit am dringend sten und am ausgiebigsten. Soll die Organisation rasch durchgeführt werden und von weitestgehendem Erfolge gekrönt sein, so müssen auch die nöthigen Mittel vorhanden sein, um unter Umständen jeder zeit an gegebenen Orten

thatkräftigst eingreifen zu können. Aus diesen Gründen ergeht an alle Anhänger und Freunde der deutschnationalen Partei^der Ausruf und die Bitte, sich an der Schaffung eines nationalen Partei- nnd AgitationSfondes im Verhältnisse zu ihren Mitteln zu betheiligen. Von der Antheilnahme jedes Parteigenossen wird die Gestaltung und Verwirklichung, der mehr oder minder rasche Fortschritt in der geplanten Or ganisation abhängen; mit jedem einzelnen Beitrage wird ein Schritt nach vorwärts gethan, und Aus gabe

und Pflicht jedes Parleiangehörigen ist es nunmehr, nach Kräften das Seimge zu thun zum rüstigen Fortschritte, zur Erreichung des ersehnten Zieles, der Einigung und kraftvollen Gestal tung der nationalen Partei. Es ist kaum nothwendig, auf die Organisation und Methode anderer Parteien hmzuweiseu, welche in Versamm lungen und Zusammenkünften auch kurzerweise Bei träge zum Parteisonde ausbringen. Unsere Pflicht muß es sein, in gleicher Weise bei jedem sich ergebenden Anlässe dieser Aufgabe zu ge denken

an alle Gesinnungsgenossen nicht ungehört verhallen wird, daß der oftbewährte deutsche Gemeinsinn sich auch hier, wo es sich um die Erfüllung einer so wichtigen und bedeutungsvollen Ausgabe handelt, zeigen und bethätigen wird. Spenden und Beiträge, selbst in den geringsten Beträgen, werden entgegengenommen vom Reichs raths- und Landtagsabgeordneten Dr. Ernst Ba- reuther, Wien I. Lichtenfelsgaffe 5. Die eingelangten Beträge werden in diesen Blatte aus gewiesen. Die Parteileitung der deutschnationalen Partei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
einigen Tagen vermißt. Er hatte allein eine Tour unternommen. Für seine Auffindung ist eine Prämie von 300 Kr. ausgesetzt. brixen. (Deutschnationale Parteitagung in Brixen a. E.) Am Samstag, den 5. Oktober abends hielt hier die deutschnationale Partei für Süd tirol im großen Sternsaale ihre Tagung ab. Die von über 400 Personen besuchte Versammlung, welche vom Vorsitzenden Dr. Schlesinger-Bozen als Obmann um halb 9 Uhr abends eröffnet und erst um halb 3 Uhr früh geschloffen wurde, brachte

der deutschnationalen Partei einen glänzenden Erfolg. Zur Tagung waren außer vielen Parteifreunden aus ganz Südtirol die Herren Reichsrats- u. Landtagsabgeordneten Einspinner, Kraft, Dr. Huber, Dr. v. Sölder, Baron Sternbach, Dr. v Walther und Forchermayr, die Bürgermeister und Bürgermeister-Stellvertreter von Bozen, Meran, Lienz, Bruneck, Obermais und Unkermais erschienen. R.-Abg. Eiuspinner aus Graz sprach in eineinhalb stündiger, mit stürmischem Beifalle aufgenommener Rede über Mittelstandspolitik und zeitgemäße

Gewerbe fragen und hob insbesonders auch die nationale Auf gabe des Gewerbestandes hervor. Der Schriftleiter der „Alpenländischen Gewerbezeitung" Schorer-Meran und Bäckermeister Ladinser-Klausen legten in ihren Aus führungen die Beschwerden der Gewerbetreibenden gegen die Gewerbebehörden dar. Die folgenden Redner der christlichsozialen Partei R.-Abg. Dr. Schöpfer, Dr. Hilber und Druckereileiter Richter erklärten ihre Zu stimmung zum wirtschaftlichen Programm Einspinners mit wenigen Ausnahmen

Dr. Schlesinger für das Zustandekommen ber so glänzenden Versammlung. Dr. Markert-Meran forderte in feurigen Worten zum Anschluffe und zum Festhalten an der deutschnationalen Partei auf. $) ; e von den Teilnehmern mit Begeisterung gesungene „Wacht am Rhein" schloß die Versammlung, welche einen Markstein in der Aufwärtsentwicklung der deutsch nationalen Partei für Südtirol bedeutet. nn brixlegg, 3. Okt. (Beschwerdeführende Grundbesitzer.) Bei den hier vorgenommenen kinematographischen Aufnahmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 26.10.1901
Umfang: 10
(Zur Lehrergehalts frage.) Ein Lehrer aus dem Oberinnlhale findet es am Platze, sich mit einem Aufruf an seine Berufs kollegen zu wenden, worin er die Lehrerschaft auf- forde.t, sich an der Wa hlbewegung zu betheiligen und für solche Kandidaten einzusetzen, welche auf Grund des christ lich sozialen Programmes kan- didiren. Diese Partei habe wiederholt erklärt, ener gisch für die Regelung der Gehaltsverhältnisse der Lehrer einzutrctcn. Es sei daher Pflicht der Lehrer, für die christlichsozialen Kandidatur

zu agiLiren. - Es ist wirklich bedauerlich, daß immer dann, wenn die Aussichten für die Lehrergehaltsfrage günstig stehen, Unberufene auftreten müssen, welche durch ihr unbesonnenes Vorgehen den günstigen Ausgang unserer gerechten Sache gefährden. Kann es etwas Unklügeres geben, als die Lehrergehaltsfrage zum Agitationsmittel für eine politische Partei im Land tage zu gebrauchen, da die günstige Lösung ja von mehreren Parteien abhängt, und die christlichsoziale für sich allein hiezu nicht im Stande

ist. Und dies geschieht noch dazu, nachdem auf dem katholischen Lehrertag in Innsbruck auch von sehr maßgebender konservativer Seite zugesichert wurde, für die Sache der Lehrer ohne weitere Belastung der Ge meinden einzutreten. Was damit geholfen sein soll, dieser Partei nun vor den Wahlen noch vor den Kopf zu stoßen, ist schwer einzusehen. Da kann man wohl auch beten: Herr bewahre mich vor meinen Freunden usw. Arirkegg. (Besitzwechsel). Herr Hans Wolf, ehemaliger Pächter des „Eppaner Hofes", hat den Gasthof „Vogl

" in Brixlegg von der Frau Witwe Marie Meßmer um den Preis von Kr. 88 000 er worben. Pie Gemeinde Schwoilh hat den dort wohn haften Obmann der landw. Bezirksgeuossenschaft Kufstein Herrn Georg Steinbacher einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. Wir gratuliren bestens zu der wohlverdienten Auszeichnung. Be kanntlich ist Herr Steinbacher, der sich allgemeiner Achtung und Beliebtheit erfreut, mit Abt Albert Wildauer von Fiecht Kandidat der konservativen Partei für den Landtag für die Bezirke Kufitein, Rattenberg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1919
Umfang: 8
teien die größte Agitation entfaltet. Unsere Partei hatte in gewohnter Weise ihre Aufklärungsarbeit betrieben und ist nur sachlich den Gegnern entgegegengetreten, die anderen Parteien, ganz besonders die christliche Volkspartei, hatten wüstes Geschimpfe und Verleumdun gen vom Stapel gelassen, die Plakate beschädigt, die Stimmzettel non Haus zu Haus abgefangen. Das war die Hauptaufgabe; zuletzt wären sie noch mit einem Hauptschlager gekommen: die Sozialdemokraten hätten den Fleischbezug ins Jnvalid

-enheim verhindert. Am Wahltage selbst wurde von den Schwarzen jedes Wsib- lein, Männlein und alle Kranken mittelst Fiaker zur Urne geschleppt, viele gegen ihre Ueberzeugung, weil die ärmsten Menschen noch immer von den Klerikalen ab* hängig sind. Auch unsere Genossen und Genossinnen waren sehr tätig und der Erfolg war ein guter zu nen nen. Wir sind die zweitstärkste Partei in Hall, das ist viel in unserer klerikalen Zwingburg. Allen Vertrauens männern und -Frauen gebührt für diese Kampfesarbeit volle

, daß der selbe im Aufträge der christlichen Parteileitung den Po-; sten als Lagerhalter beibehalten solle. Dies soll Mühl- bichler nicht gesagt haben. (Es nützt aber jeder Rein waschungsversuch dieser Partei nichts, denn was gesagt wurde, läßt sich nicht widerlegen und kommen wir dar auf nochmals zurück.) Einige Ansuchen um Einreisebe willigung von Fremden zur Sommerfrische nach Kuf stein wurden mit allen gegen die Stimmen der Sozial demokraten bewilligt. Der Bericht des Marktkommissärs Herrn Kratochwill

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1932
Umfang: 8
- und Angestelltensrauen zusammen, um, gerufen von der sozialdemokratischen Partei, eine Ge meinschaft herzustellen, die selber die Aufklärung und die Kenntnisnahme politischer Vorgänge pflegt und die erwor benen Kenntnisse auch agitatorisch weiter verwertet. Was hat die europäische, was hat die österreichische Menschheit, was hat das Tiroler Volk, was haben die Frauen in diesem Vierteljahrhundert nicht alles erlebt. Einen gewaltigen, im voraus kaum vorstellbaren Umsturz. Vor 26 Jahren mußten die sozialdemokratisch

aus: „Wir würden den Großdeutschen raten, sich nicht mit solchen Mätzchen vor der Oeftentlichkeit lächerlich zu machen. Das mag sich auch der Herr Landeshauptmann für ein andermal merken. Es wird ihm vielleicht dienlich sein, lassen. Auf den Schultern der Frauen ruht heute nicht nur die Versorgung der Familien, die Erziehung der Kinder, auf ihren Schultern ruht immer mehr und mehr auch die Erhaltung und die Festigung der Organisatio nen der gesamten Partei. Wie der Staat sich heute an die Frauen wenden und ihre Mitarbeit

verlangen muß, wie die Industrie heute in den weiblichen Arbeitskräften die letzte Hilfe findet, so müssen sich auch Partei und Ge- werkschasten immer mehr an die Frauen wenden, da mit sie neue Arbeitskräfte erhalten. Es gibt kein schöne res Lob als diese Tatsache. Die Frauen, denen mau alle Fähigkeiten äbgesprochen hat, die Frauen sind heute die letzte Rettung und Hilfe für die gesamte Gesellschaft." Als Vertreterinnen der Kriegersfrauen für vermehr ten Frauen- und Kinderschutz bei vermehrter Frauen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 31.05.1905
Umfang: 14
zu sein. Bozener Bürger irgend welcher Partei — mit Ausnahme einer Hand voll Christlichsozialer — waren nicht zu bemerken. Sowohl die deutschfreisinnige, wie auch die sozialdenwkratische Partei hatten den Bauern- bund-Rummel völlig ignoriert. Uebrigens nah men sich die Redner sehr in Acht und sagten nichts, was nlan in einer freisinnigen Stadt nicht ohne Widerspruch sagen darf, denn die Angriffe und Ausfälle galten einzig und allein der katholisch- konservativen Partei. Um 3 Uhr nachmittags wurde

die Versammlung durch den Einberufer, Abg. Schraffl, eröffnet, worauf zunächst Karl Aichinger, Redakteur des „Tiroler', das Wort ergriff. Derselbe bezeichnete die Gründung des Bauernbundes als einen Wendepunkt im öffent lichen Leben Tirols. Dann polemisierte er in be kannter Weise gegen die konservative Partei, welche Tirol an die Zentralregierung verkauft und verraten habe. Zuerst sei das Tiroler Bauernvolt um seine ideellen Rechte gebracht worden und dann auch Um die materiellen. Da- runr müsse die Macht

der bisher in Tirol herr schenden Partei und des mit ihr verbundenen Adels gebrochen werden. Redner sprach an der Hand statistischer Belege über die zunehmende Ver> schuldung des bäuerlich?« Besitzes und bezeichnete das, was bisher für den Bailer geschehen sei, als völlig uuzuläuglich. Die Bauern müßten sich.zu sammenschließen und energisch für ihre Interessen eintreten. Anknüpfend an die Tatsache, daß meh. rere mit Unterstützungen ans dem Mtstandskredit bedachte Bauern zu TagusenS bei Kastelruth

den Konservativen ein Torn im Auge gewesen. Schraffl verbreitete sich darauf, wie schon in vielen Verfammlnngen, über die wirt schaftlichen Ziele seiner Partei und forderte be sonders Herabsetzung der Grundsteuer und Ein Hebung derselben durch die Gemeinden. Land- tagsabgeordneter Kienzl (Sarntalj sprach in seiner witzigen Weise über die politische Umvissen- heit der Bauern, welcher gesteuert werden müsse, weil sie die Vernachlässigung des Bauernstandes im Staatshaushalte hauptsächlich verschuldet

habe, und empfahl den Bauernbund uud die christ lichsoziale Partei. Ter katholische Volksverein sei nur gut in religiösen Angelegenheiten. Schraffl teilte mit, daß die nächste Jahresversammlung des Bauerubuudes im kommenden September in Bozen stattfinden werde. Es würden dann auch viele nordtirolische Wirte nach Südtirol kommen nnd hier ihren Weinbedarf decken, natürlich nur bei Bundesnritgliedern; dieses System gegensei tiger wirtschaftlicher Unterstützung empfahl der Redner allen Bundesmitgliedern . Baader

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