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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.12.1925
Umfang: 16
teilte das Presseamt der fascistischen Partei mit. Marinelli sei von Farinacci empfangen worden und mit dem Amt eines Parteiverwaltungsinspektors be traut worden. Wir kommen zur Presse. Rach einem Mo nat Unterbrechung ist am 6. Dezember die „Doce Repubblicana', das größte Parteiblatt der italienischen Republikaner, wieder heraus gegeben worden. Die fascistischen Blätter der Hauptstadt ent hielten Angriffe auf die Familie Scarfoglio, Herausgeber des Neapler „Mattino' und auf den Herausgeber

aber auch fernerhin in Kraft. Ueberdies behalten die Präfekten das Recht, gegen die Zeitungen auf Grun des öffentlichen Ovdnungsparagraphen (§ 3 des Gemeinde- und Provmzialgesetzes) vor- zugehen. Der große Umstellungsprozeh im Partei- .. und Bereinswe^n ffti-noch nicht zum Still- ^Wsiarch-.gekommen- Die Reihe jener Parlasyen- tarier, die der Popolaripartek den Rücken ge kehrt haben, ist schon ziemlich stattlich. Da ist der ehemaiige Finanzminister Vertone, der Senator Soderini, die Abgeordneten Anile, Di Fausto

, Termini und Capponi,-lau ter bedeutendere Persönlichkeiten der Partei. Ein fascistisches Blatt glaubte, einen War nungsruf ausstohen zu sollen. Es schrieb, Vertone sei nur aus der Fraktion (Gruppe der Abgeordneten einer Partei) der Popo- lari nicht aber aus deren Partei ausgetreten. Man müsse sich in Acht nehmen, es könnte eine Kriegslist der Popolari dahinterstecken. Diese könnten auf solche Weise einzeln in die Kammer zurückkchren und dann dort ihre Fraktion neu bilden. Die Fraktion der Mehr

heitssozialisten (deren Partei nach dem An schlag aus Mussolini bekanntlich ausgelöst wurde) hat beschlossen, jene Arbeiter, welche im Geiste der sozialistischen Arbeiterinter nationale anhängen, zu organisieren. Diese neue Organisation sollte den Namen füh ren „Sozialistische Partei der italienischen Arbeiter'. Cs ist klar, daß diese Partei nichts anders wäre, als die alte Partei der Mehr heitssozialisten unter neuem Namen. „Sie bereiten sich aus die Zukunft vor', schrieb dazu der „Popolo d'Italia

', „ohne zu wiffen, daß es für sie in der italienischen Politik keinen Platz mehr gibt'. Die „Unione Nazionale' (die demokratisch-liberale Partei unter Amendola) hat beschlossen, sich auszulosen, um sich auf neuer Grundlage zu reorganisieren. In der Provinz Mailand ist am 3. De-ember der Rest der noch bestehenden Gewerkschaften des Papiergewerbes durch Dekret des Prä fekten ausgelöst worden. Im besonders wer den genannt die Gewerkschaft der Setzer, Li thographen, Buchbinder, Stecher und Klischee- avbeiker

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
, 29. Oktober. Am 11 Uhr empfing der Duce den Partei sekretär, der von den Mitgliedern des National« direktoriums begleitet war. Der Parteisekretär überreichte dem Duce die Partei-Mitgliedskarte Nr. 1 für das Jahr xix und meldete ihm den Stand der Partei und der angegliederten Orga nisationen am 28. Oktober XVIII. Der Duce bezeichnete die Richtlinien für die Parteitätigkeit im Jahre XIX und sprach die Gewißheit aus, daß sie in allem eingehalten .werden. Stand der Faschisten-Partei Am 28. Oktober XVIII

umfaßte die Faschisten- Partei insgesamt 18,354.784 Mitglieder. Das ’ bedeutet eine Zunahme von 1,986.160 gegenüber dem vorhergehenden Jahre. Die angegliederten Organisationen erreichen die Zahl 7,926.838 gegenüber 7,922.860 im Vorjahre. Das ergibt einen Gesamtstand von 23,281.622. Adelchi Serena Parteisekretär N o m, 29. Oktober. • Der Duce hat dem Parteisekretär Cttore Mutt den Wunsch, auf sein Amt zu verzich ten, um sich vollständig dem Kriegsdienst in seiner Eigenschaft als Major der Flieger waffe

zu widmen, gewährt. , Als Nachfolger Ettore Mutis hat der Duce -Advokat Adelchi Serena berufen, der bereits iVizeparteifekretär war und bis heute das «Amt des Arbeitsministers innehatte. Nat.-Rat Giuseppe Gorla, Sekretär des Reichsverbandes der Ingenieure, wurde zum ! Arbeitsminister ernannt. Außerordentliche Einschreibungen in die Faschistische Partei Das Verordnungsblatt der Partei Nr. 206 meldet: Der Duce hat auf Wunsch Tausender von jungen Leuten, die aus von ihrem Willen un abhängigen Gründen

und Umständen nicht an- - läßlich oer Zehnjahresfeier um die Aufnahme in die Partei angesucht haben, da fie in kleinen, von den Faschiofltzen weit entfernten Land- ! gemeinden wohnhaft waren, verfügt, daß die -Eesüchsteller der Altersklassen von 1995 bis 1918 durch eine ausnahmsweise Maßnahme in die Partei eingeschrieben werden. Das Bonifizierungswerk im Agro Pontino durch den Duee abgeschlossen Am vergangenen Sonntag schßt« der Duce die letzte Siedlerfamilie in ihr Gut in Po- mezia

. italienischen statthallerlichen Amtes von Porto Edda. Zwei Leute wurden leicht verletzt. Die griechischen oder englischen Agenten, die den Anschlag anstifteten, werden ge sucht. Zur Klärung der beiden Zwischenfälle wurden Nachforschungen eingeleitet, während in Leiden Zonen die Ruhe sofort wieder hergestellt war (Stefan!). NunLschau Ln Ler Well Inland. Am 29. Oktober, dem dritten Jahrestag der Einverleibung der EIL. in die Faschisten-Partei» nahm der Duce im Palazzo Venezia.die Auszeichnung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1924
Umfang: 8
eines konfessio nellen Kampfes gegeben sein. Diese Bedenken müssen M für die demokra tische Partei umso lästiger bemerkbar machen, weil sie außer Smith an Männern, die ihre Banner mit Aussicht aus Erfolg in den Wahl kampf tragen könnten, keinen Ueberfluß hat. Eine Zeitlang schien es, als ob der ehemalige Schatzamtssekretär William Gibbs Mc Adoo, ein Schwiegersohn des verstorbenen Präsidenten Wilson, sich größerer Popularität erfreue, aber das ist wohl ein Irrtum gewesen, man fpriM kaum

machen. Nur wenn beim Zusammen- ? tritt der republikanischen Nationalkönvention ' etwas ganz Unvorhergesehenes einträte, könnte die Nominierung von Coolidge am Ende wieder Zweifelhaft werden. Dafür besteht die Möglich keit der Bildung einer dritten Partei weiter, ob schon sie durch die überraschende Stärke, die Coolidge bei den Vorwahlen auch in solchen Staaten entwickelt hat, wo man ihn sür sehr schwach hielt, besonders in den nordwestlichen Farmerstaaten, nicht ermutigt worden sein kann. Wie die Dinge liegen

, könnte eine solche Par-' tei auch unter einem ganz entschlossenen Füh rer mit Aussicht auf Erfolg in den Wahlkampf nicht eintreten. Dafür ist der Mangel einer zug kräftigen Wahlparole zu groß. Die Sensation, die der Petroleumskandal gezeitigt hatte, ist be reits verpufft. Die Einwanderungs- frage, die vorübergehendSchwierigkeiten machte, ist^so gut wie aus dem Wege. An der Trocken heitsfrage scheint keine Partei sich die Finger verbrennen zu wollen. .Die Notlage der Farmer ist noch da, aber das Ergebnis

der Vorwahlen zeigt, daß die Farmer zu Coolidge - erheblich mehr Vertrauen haben, als man angenommen hatte. Außerdem sind sie grundsätzlich republi kanisch, und es ist nicht wahrscheinlich, daß sie eine neue Partei unterstützen werden, wenn sie befürchten müssen, dadurch den Demokraten zum Siege zu verhelfen. Diese Erwägung dürste auch für die große Mehrheit der Arbeiter maß gebend sein, die nun viel lieber mit den Republi kanern als mit den Demokraten gehen. Die Be wegung zu Gunsten einer dritten Partei

, die sich übrigens auch immer in bescheidenem Umfange hält, richtet sich fast ausschließlich gegen die re publikanische Partei. Den Demokraten wird eine dritte Partei zahlenmäßig nur geringen Abbruch tun. Es würde, sich wiederholen, was im Jahre 1912 geschah, als Roosevelt sich zum Füh rer einer dritten Partei aufwarf — die neue Partei würde samt der republikanischen Partei unterliegen und die Demokraten würden leichten Sieg haben. Veutsthlanö. Gegen Tirpitz. B e r.l i n, 22. Mai. (A. B.) Die gestrigen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1923
Umfang: 8
bestimmten Waren — einschließlich der Weinsendungen, die die Be günstigung der Steuerabschreibung genießen (also der bereits versteuerten!) — nunmehr von den Zollämtern Bozen. Meran u. Trient die fertige Ausfuhrerledigung erhal ten, sodaß sie die Grenze ohne weiteren Aufent halt überschreiten können. Lesterreichische Nationalratswahlen. Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in dein es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden

, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll. Als stärkste Partei übernahm die christlichsoziale Partei die Verpflichtung, für die Führung der Staatsge schäfte Vorsorge zu treffen. Für diesen großen Zweck suchte sie alle Kräfte des Nationalrates zu binden. Da die ersten Versuche, eine parlamentarische Mehr heit zu bilden, scheiterten, wurde eine Beamtenre- gierung eingesetzt. Mit dem Aufgebote aller Kräfte war es dieser Regierung nur zu Not möglich

einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits. Die christlichsoziale Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr der UeberzeuguNg, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführuug dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati schen Parteien

der selbständigen Notenbank und die Einstellung der Notenprefse ist dieser Erfolg gesichert worden. An dem furchtbaren währungs- und wirtschaftspolitischen Zusammen bruche des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal wurde fetzt Oesterreichs Los sei«, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei ani dem Boden der Bundesverfassung

. Die Autorität des Gesetzes muß von jedermann geachtet werden, die Freiheit der (^sinnnng gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf und entrollt die Fadne der Solidarität aller ehrlich Arbeitenden. Die Kandidatenliste für Wien enthält folgende bekannte Namen: Dr. Sei^'l, Bundeskanzler; Dr. Kienböck. Bundesminister; Dr. Matasa, Abgeord neter; Franz Spalowskv, Abgeordneter; Kunschak, Abgeordneter; Vangoin, Bundesminister, und Schönsteiner. Weiskirchner kandidiert nicht mehr

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 16.10.1909
Umfang: 12
Seite 4. Nr. 124. Samstag, „Brixen er Chronik/ 16. Oktober 1909. Jahrg. XXII. Im Gegensätze zum Partei- Programme?! Wir erhalten von der Piusvereins-Korre- spondenz folgende Zuschrift: In einer Mitteilung an sämtliche katholische Blätter Oesterreichs hat die Piusvereins-Korre spondenz auf die fortgesetzten Schmähungen hin gewiesen, welche gegen die „Klerikalen', d. h. die Katholiken, aus christlichsozialen Versammlungen hinausgeschleudert wurden; diese Klerikalen werden gekennzeichnet

als solche, welche Verräter usw. in der Partei seien — um beleidigende Ausdrücke nicht zu wiederholen — als Menschen, mit denen man sich „nicht mehr verstehen kann', „weil man sie nicht mehr ausstehen kann', die durch „eine ganze Weltanschauung getrennt' seien usw. Da nun aber die christlichsoziale Partei nur dadurch die stärkste Partei in Oesterreich ist, weil diese so verhöhnten und verspotteten Klerikalen ihr angehören, für sie tätig sind, so haben dieselben ein Recht, von der Parteileitung, der sie ihr Vertrauen

, die mit ihrem ganzen Anhang in christlichsozialen Versammlungen angeflegelt wird, ohne daß sich jemand zu ihrer Verteidigung rührt, sich nach wie vor in den Dienst der Partei stelle, ohne auch nur Protest gegen solche Angriffe zu erheben? Interessant ist es aber, wie das „Deutsche Volksblatt' diese Mitteilung interpretiert. — Man merke recht— die Piusvereins-Korrespondenz verlangt nicht mehr und nicht weniger, als daß die katholischen Blätter, welche in der ganzen Monarchie der christlichsozialen Partei dienen

, bedauerliche Ausschreitungen einzelner, sondern sie sollen dem Programm entsprechen, dem christlichsozialen Programm, dem so viele Katholiken zum Siege verhalfen?! Zum Pro gramm der christlichsozialen Partei soll es ge hören, daß die gesamte katholische Presse Oester reichs sich diese Schmähreden ohne Widerspruch gefallen lassen muß? Fordern, daß die Be schimpfungen der Katholiken in christlichsozialen Versammlungen offiziell abgestellt werden, soll eine Fälschung des Parteiprogramms

sein? Und weil christlich gesinnt und katholisch nicht identisch ist, müssen sich die Katholiken, ohne zu mucksen, auch vielleicht „klerikale Schweine' in einer christlichsozialen Versammlung nennen lassen? Auch wir überlassen es unseren Lesern, aus der Anmaßung des „D. V.', das Programm der christlichsozialen Partei zu einer Verhöhnung der Katholiken zu machen, ihre Schlüsse zu ziehen. Eines aber steht fest: für einen solchen, vom „D. V.' neu entdeckten Programmpunkt der christlichsozialen Partei sind weder

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1938
Umfang: 6
. Dein Rapport im Littorio-Palast wohnten der Generalstabschef, die Inspektor!» und die dem Generalkommando der G.J.L. zuge teilten Offiziere bei. Der Kommandant erläuterte die' Trag weite und Bedeutung der Maßnahme, mit welcher der Duce die italienische Ju gend der Partei anvertraute, sowie die neuen Aufgaben und Verantwortlichkei ten, die die Amtswalter der Jugendorga- . ... l- > ^> . .. nisation erwarten. Er zeichnete dann das Mlsterprasident Stozànowitsch sagte - Programm für die sascistische Jugendbil

Länder betreffenden Fragen, .sowie Iber die Fragen.der allgemeinen Politik.hatte. Weitere Unterredungen Hatte Stojadino witsch Mit HeM preußischen Ministerprä sidenten Gen. Döring Md ,mit anderen Mhrendep Männern -des Staates .und .der Partei. Die Heutige Begegnung Mit.dem Füh rer schloß.die jUnterredungen ab .und bot Gelegenheit zu einem Herzlichen Mei nungsaustausch. Die.verschiedenen Be sprechungen .wickelten.sich.in einer Atmo sphäre .aufrichtiger ' .Freundschaft .und .vollen Verständnisses

dann die Neuordnung der Jugendorganisationen im Rahmen der Partei, sowie Einrich tung und Zweck der Akademien und Kol legien zur Heranbildung der Führer schicht. Weitere Gegenstände des Rapportes bildeten: Erfassung der gesamten Jugend durch die Organisation, Mithilfe im Luft schutz durch Propaganda außerhalb der Schule und Ausbildung von Hilfsmann schaften, Förderung der vormilitärischen und sportlichen Ausbildung durch natio nale Wettbewerbe für die einzelnen Sportarten, Einrichtung von Rüstkam mern

der flauen Haltung Mner eigenen Partei erklärte Bannet dem Präsidenten jder Republik, daß.er die Regierungsbildung glicht .übernehmen jkänne. à selber .schlug dein Staatspräsidenten vor, den Parteiführer.der sozialistischen Partei, Leon Blum, zu berufen. Der Rückritt der sozialistischen Minister M ider Nacht zum Freitag, jder den Eesamtrück- /tritt der Regierung ,Chmltemps Herbei führte, erfordert .nach den .politischen -Ge wohnheiten, daß.diese Partei, »die zugleich die stärkste der Regierungsparteien

.und -teilte Dm .offiziell .mit, -daß' ,er z aus den Auftrag der Kabinettsbildung verzichte. Mittags berief der Präsident.Chüu- -temps .in ,das Elysee .und beauftragte ihn .neuerdings Mit .der Regierungsbildung. Chautemps .nahm .grundsätzlich an und begann am Nachmittag die Beratungen! .mit Blum, Daladier und Herriot.und er schien dann zur Versammlung der radikal-, sozialistischen Partei, vor welcher er das Programm für die.neue Regierung dar legte. Wie.in politischen Kreisen verlautet, soll Chautemps

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1923
Umfang: 8
wichtigen Fragen handeln: Wie orga- Kert sich die Partei in ihrem Innern an Haupt und Gliedern und wie bestimmt sie ihre Stellungnahme gegenüber der gegen wärtigen Regierung? Außerdem wird die Popolaripartei ganz genau die Grundsätze siir eine katholische Politik ausstellen. Die Direktion der Partei hat bereits zwei Atzungen abgehalten. Es scheint aber, daß wn sich selbst über das für den Kongreß cis,zugebende Losungswort noch nicht ganz «inigt hat. Zwei Strömungen lassen sich üider Partei unterscheiden

: die mehr rechts gerichteten Anhänger wollen ein ausgespro cheneres Zusammenarbeiten mit der Regie rung: während die Linke unter Führung Nizliolis und Mauris dagegen sind aus dem einfachen Grunde, weil die Partei dadurch ihr eigenes Gepräge verlieren könnte und zieil sie ein Programm hat. das dem des l Fcscismus in manchen Belangen wider- s?Äht. Es nimmt auch den Anschein, als ob iÄ letztere Richtung mit der Politik Don Eirzos nicht ganz einverstanden wäre, weil krselbe eine Beteiligung feiner

Parteigänger an der Regierung zuließ und so die Partei euch mitoerantwotlich machte. Der Turiner Kongreß dürfte jedenfalls in alle diese Fragen klares Licht bringen. Ob sich die Partei als solche, ohne wie die andern vom Fnsüsmus absorbiert, oder wenigstens zur Untätigkeit verurteilt zu sein, hallen wird, düran ist kaum zu zweifeln; wohl aber muß dsmit gerechnet werden, daß eine Ablplitte- renz in der Partei erfolgen könnte und daß gsisse Unstimmigkeiten vom Fascismus gründlich ausgenützt

werden, um eine Ze» setzunz und Zermürbung de-r Partei herb« zu führen. Wir haben darauf hingewiesen, wie in öen neueren Programmreden von sascisti- 'chen Führern der Popolaripartei gegenüber eine Stellung eingenommen wurde, als ob es sich um eine kleine Clique handle- mit der weder im nationalen, staatlichen, noch reli- Men Leben zu rechnen sei. hierüber schreibt das angesehen« Floren tiner Blatt „Unita Cattolica' folgender maßen: »Die Art und Weise, in welcher die fasci- Rchen Führer sich öffentlich äußern, legt

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.02.1937
Umfang: 16
ge äußert: „Im schlimmsten Falle werde ich mich als Führer für Schönbrunn weiterbringen.' Der Herzog von Windsor und der Herzog von Kent wurden am 26. ds. von Bundsspräsident Miklas empfangen. Unbeschreiblicher Lärm im tschechoslowakischen Abgeordnetenhaus. Prag, 26. Februar. Der Abgeordnete Sander von der Sudeten« deutschsn Partei nannte am 25. ds. im tschecho slowakischen Abgeordnetenhaus die Berhand- lnngen zwischen Regierung und deutschen Akti visten (Regierungsparteller) ein Manöver

zur Torpedierung der Politik der Sudctendeutschen Partei. Das Ergebnis der Verhandlungen be stehe nur In leeren Versprechungen. Die Sudeten- deutsche Partei habe durch ihren Wahlsieg di« These vom tschechoslowakischen Nationalstaat zer schlagen. Die deutschen Aktivisten hätten nicht das Recht, im Namen des Sudetendeutschtums zu sprechen. Während der folgenden Red« des Abg. Frank von der Sudetendeutschen Partei sammelten sich die Abgeordneten dieser Partei vor dem Redner pult und gerieten bald in ein immer

lebhafteres Wortgefecht mtt den tschechischen Abgeordneten, namentlich mit der Eoziallstin Zemin. Schließlich griffen auch die Kommunisten in die Auseinandersetzung ein. Es kam zu einem leiden schaftlichen Wortwechsel. Abgeordnete der Eu- detündeutschen Partei drängten darauf, vom kommunistischen Abg. Beuer beschimpft, dielen sowie auch den Abgeordneten Dölllng zur Türe hinaus. Einem Abgeordneten der Sudetendeut schen Partei wurde der Rock zerrissen. Nunmehr stürzten Kommunisten und Abgeordnete

der Sudetendeutschen Partei den Streitenden nach und es entstand ein unbeschreiblicher Lärm. Dis Ordnungsrufe des Vorsitzenden wurden kaum ver- nommen. die Sitzung mußte geschlossen werden. Zn den Wandelgängen hielten die Auseinander setzungen und Raufereien noch geraume Zeit an. bis endlich die Ruhe wieder hergestellt werden konnte. 1 ^ as b® 8 *® u bd billigste Verlangen Sie nur Fitodrin in Original-KannenI Wo Mario Sicher, Bolzano UDSlDdUern ■ Winter-Spritzmittel ist u. bleibt I IftUUrifla nicht erhältlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1923
Umfang: 8
, wo eine Einheitsliste bestanden hat, Mandate erhalten. Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 97 bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher, ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer- » den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben

, daß sie durch die Zusammenarbeit mit den Christlichsozialen ihrer Idee untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Ausruf des Führers

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt, der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da -Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei- tag der Großdeutschen am 9. November sollen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu haben find. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein;, sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu. gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. Jn'Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier suhlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1923
Umfang: 8
Seite 2 Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 9? bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher» ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren. Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben, daß sie durch die Zusammenarbeit

mit den Christlichsozialen ihrer Idee- untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Aufruf des Führers der Deutschnationalen in Österreich

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt,-der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei tag der Großdeutschen am 9. November fallen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu habe:: sind. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein; sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. In Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß- deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier fühlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
zu überlassen. Wir haben in diesen Zeiten dazu geschwiegen. Nicht, weil wir auf eine Sinnesänderung Hitlers hofften, sondern weil wir nicht den Anschein erwecken wollten, als misch ten wir uns in innerpolitische Verhältnisse des Deutschen Reiches ein. Nun hat Herr Hitler seinen Verzicht auf Südtirol neuerdings bekräftigt und es wird uns niemand einen Vorwurf, machen können, wenn auch Südtirol in dieser Volkstums- nicht Partei-Frage das Wort ergreift. — — Anfangs Juli hielt der Abgeordnete Dr. Frank

. Ausweisung des deutschen Dichters Flake ausSüdtirol zu danken ist, bereitwilligst Antwort gegeben, aber nicht eine Antwort, wie sie dieser Kerl ver dient hätte, sondern eine ganz offizielle Antwort der Partei. Unter der Ueberschrift „Die Direktion der Hit lerpartei verurteilt die jüngsten Kund gebungen in Innsbruck' hat der „Popolo d'Jtalia' einen aussehenerregenden Artikel seines Bozner Korrespon denten veröffentlicht. In diesem Artikel wird vor allem das Schreiben Cucchettis an Hitler

des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Außenpolitik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn HUler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine be dauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategorischer Weise erklärt, das die sogenannte S ü d t i r o l e r Frage zwischen einem faschistische» Italien und einem national sozialistischen Deutschland nicht einmal D i s k u s s i o n s p u n k t sein wird. tzHJch bitte Sie, diese Erklärung

der Direktion der faschistischen Partei mitzuteilen und die Presse Italiens dahin zu insormieren, daß die Worte von der Leitung unserer Partei denientiert werden. gez.: A. Dreßler.' Der „Popolo d'Jtalia' veröffentlichte ferner ein Tele gramm, das sein Bozner Mitarbeiter von Hitler aus München erhalten hat. Das Telegramm lautet: „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unver ändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in Innsbruck sind unmaßgeblich. Weitere Erklärungen folgen

nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: H it ler.' Der Vertreter des „Popolo d'Jtalia' fügt hinzu, er sei außerordentlich froh und stolz darüber, eine derartige loyale Erklärung provoziert zu haben, die noch einmal durch die Partei und durch Parteienvertreter, die zu den maßgeblichsten in Deutschland gehörten, die „Hans- wurstiaden der Innsbrucker Pangermanisten' verurteile. Hitlers Verrat an Süd tirol ist daher offensichtlich geworden. Seine „Politik' will kein Südtirol kennen, sie geht über geschichtliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
-ffegierung - .'Washington, 20. Juni. Präfident Roosevelt hat ein Koalitions» tablnett gebildet und ist dasselbe einige hervor stechende Persönlichkeiten der Partei der Repu blikaner berufen.-'Der-bisherige Kriegsminister Woodring ijr 'durch--den ehemaligen Staats sekretär Heniy Stimson, einen Republikaner, er« setzt worden. '-Der bisherige Markneminister Edison wurde. durch den Republikaner Frank Knox ersetzt, Herausgeber der „Ehicago Daily News', der sich für die Republikaner vor vier Jahren bet

bei Staatssekretär Hüll gegen das heimlich zur Anwendung gebrachte-Verbot der Ausfuhr bestimmter Industrie-Erzeugnisse nach Rußland protestiert. Der Ausschuß des Repräsentantenhauses für di« auswärtigen Angelegenheiten hat den An trag genehmigt, dem Prafidenten Roosevelt die Vollmacht zu erteilen, durch friedliche Mittel einschließlich des Kaufes die Abtretung der europäischen Kolonien in Amerika anzustreben. AuSschlnff von Gtimson »nd Knox au« der Republikanischen Partei Washington, 21. Juni. Die Leitung

der Republikanischen Partei hat die beiden Abgeordneten Stimson und Knox, die in das Kabinett Roosevelt eingetreten sind, aus der Partei ausgechlfossen. Di« interventionsgegnerischen Senatoren kri tisieren den Eintritt von Stimson und Knox sehr scharf und sehen darin einen weiteren Schritt zur Verstärkung der amtlichen Jnterventionspolitik. Die „Ehicago Tribüne' bemerkt., daß Roose velt auch weiterhin nur aufzwei republikanische Stimmen. zählen könne,-nämlich die der beiden neuen Minister. Keine dritte Kandidatur

des nationalen Wiederaufbaues' auf gelöst' und eine „Partei der Nation' gegründet wird, die alle politischen Richtungen des Landes zusammenfaßt.. An der Spitze der neuen Partei steht König Carol selbst. Der Herrscher ernennt einen obersten Rat, der die ausschließliche Ver antwortung für die Tätigkeit der Partei trägt. *** Ausschluß von Landesflüchtigen aus dem litauischen Heere. Der ehemalige Kriegs- Minister General Musteikis sowie der ehemalige Generalstabschef General Josas Musteikis und -'General

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
wurde. Bei dieser Gelegenheit möge darauf hingewiesen werden, daß Mussolini, Duce des Fascismus und Regierungschef, bereits am 15. Dezember 1922 die fascistischen Minister und Unterstaatssekretäre, die politischen Kommissäre, sowie die anderen damals bereits bestehenden fascistischen Würdenträger ein berufen hatte. Diese Sitzung dauerte drei Stunden und tags darauf kündigte in seinem Bericht darüber der „Popolo d.Jtalia' an, daß die Tagungen der Direktionsmitglieder,der Partei und der Regierung

Sicherheit angehört, ihn in seinen Grundlinien genehmigt und vertraut dem General kommando die Aufgabe an, die nötigen Arbeiten bis zum 28. Februar zu vollenden. In Befolgung der Regierungsbefehle, mit denen die Auflösung aller politisch-militärischen Formationen unterschiedslos bis zum Monatsende angeordnet wird, erklärt der Große Rat für jenen Termin die Aktionsabteilun gen der Fascistischen Partei für aufgelöst, die in oie Miliz für die nationale Sicherheit nach den vom Generalkommando erlassenen

, diszipliniert und bereit zum Verzichte und zur letz ten Hingaben Der Große Rat richtet an die Schwarzhemdm von ganz Italien die Einladung, der höchsten Ehre würdig zu sein« die einem Fascisten zuteil werden kann: die Waffen zu tragen für die Verteidigung des Staates und der Nation.' Hierauf berichtete Rofsoni über die Beziehungen zwischen Staat und Syndikalismus und es wurde eine diesbezügliche Erklärung genehmigt. In der zweiten Ditzung wurden viele wichtjge Fragen behandelt, so die Umgestaltung der Partei

fascistischen Negie rung unter der Leitung Benito Mussolinis zu er neuern, und richtet.yn die heimlichen und offenen Feinde des Fascismus, ob es^sich üm-Einzelper- sonen oder Gruppen welcher Partei auch immer handelt, die Mahnung, daß jeder ihrer Versuche, die mit der großen fascistischen Revolution vom Oktober 1922 geschaffene Tatsache anzutasten, un erbittlich von der Regierung niedergeschlagen wer den wird.' So wurde der Große Rat zum obersten Organ der Revolution, begleitete sie und leitete ihre Ent

Farinacci und Giovanni Marinelli, zwei treue Männer der Revolution, be lohnen wollen, die ihm in der ersten Zeit des Fa scismus nahe- standen, während der schwierigen Stunden, als das rote Umstürzlerwesen am mei sten gegen die fascistische Minderheit wütete und als zur Zeit der „Quartarella' die Feiglinge aus den Reihen der Partei desertierten und sich die roten Parteigötzen gegen die Führer der fascisti schen Revolution stürzten. In dieser Zeit war Fa rinacci Parteisekretär. Marinelli ist seit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1889
Umfang: 8
, den 3. März 1889. 28. Jahrgang. Eine verdiente ftttmi, Meran, 4. März. Eine verdiente Lection ertheilt der Wiener Be richterstatter des „Popolo Trentino', der sich Mar- telliano zeichnet, den „Tiroler Stimmen' und der ganzen clericalen Sippschaft, die auf den erbgesesse- nen Stühlen der Jnnsbrucker Landesstube sitzen. Es ist Wasser für unsere Mühle und wir verbergen auch nicht im Geringsten unsere Genugthuung über die Sprache des unabhängigen Blattes der unab hängigen katholischen Partei des Trentino

; die Kritik der katholischen Moral der Partei eines Dr. Graf, Kathrein, Giovanelli und Genossen ist zu treffend, als daß wir sie unseren Lesern vorent halten könnten, und wir ersparen uns dabei, den in den „Tiroler Stimmen' enthaltenen zweiten „Brief aus Südtirol' (mittlerweile ist ein belangloser dritter erschienen) selbst zu beantworten. Wir geben daher die wichtigsten Stellen der Wiener Correspondenz wörtlich wieder: „Abgesehen von diesen Kleinigkeiten (die „Tiroler Stimmen' haben nämlich den Artikel

, nämlich einfache aber wahre Katholiken!... Was das Begehren der „Tiroler Stimmen' anlangt, daß sich Don Bazzanella ihrer Partei zur Verfügung stellen solle, einer Partei, die nur eine politische Partei ist, geziemt mir nicht zu antworten, doch will ich zum Ueberfluße bemerken, daß Don Bazzanella sein Versprechen, wenn es an der Zeit ist, einlösen wird; wenn Bazzanella versprochen hat, alles zu thun, damit die bisher von Katholiken innegehabten Sitze auch bei den Landtagsneuwahlen von Katholiken ver

, daß wir der Bevormundung, einer Bevormundung, die von den Männern ihrer Partei in dem Land tage nach anderen als katholischen Grundsätzen uns gegenüber geübt wurde, nicht meyr bedürfen, da wir reif genug sind, da wir sonst, wie schon einmal, ge zwungen würden, in allen Angelegenheiten die rein weltliche Dinge betreffen, mit den Liberalen gemein« same Sache zu machen, und zwar nach Art der Cen> trumSpartei des Deutschen Reiches, die, ohne von ihrem Katholizismus einzubüßen, selbst mit den So cialisten gemeinsame Sache

Katholiken und rechtschaffenen Staatsbürgers bilden.' Die Sprache ist deutlich und wem bisher nicht die Erkenntniß aufging, daß zwischen den sogenann ten christkatholischen Tirolern und den christkatholi schen Trentinern ein großer Unterschied und ein mächtiger Gegensatz besteht, dem wird derselbe nun mehr klar geworden sein. Unsere sogenannten „Christkatholischen' sind Clericale, die einer Kaste, aber nicht der Religion und dem Volke dienen; die katholische Partei des Trentino ist religiös

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.12.1934
Umfang: 16
, des Heim» wehrfÜhrers Grafen Revertera, der dafür ein- trai, das Saargebiet gehöre ohne Rücksicht auf parteipolitische Bindungen und Bedenken zu -Deutschland. Dann zeigte sich am Sonntag und Montag eine neue Einstellung des Kabi netts Schuschnigg in der Beurteilung der Saar- . frage. Man ist sich darüber klar gewesen, daß die Passivität Deutschlands und der natio nalsozialistischen Partei gegenüber Oesterreich init der Überraaenden Bedeutung der Saar frage für das Regime Hitlers zusammenhing

an den Arbeiten in Genf erhielten durch die Anwesenheit des Herrn v. Ribbentrop in Paris und durch feine Unterredung auf dem dortigen Außenmini sterium erneute Nahrung. Unter den gegebenen Verhältnissen sind die leisen Zeichen einer vor läufig erst km Werden b«k!ndlichsn Entspannung keinesfalls zu unterschätzen. Ermordeter Kommunisten-Führer Vor dem Smolnq-Palast in Petersburg wurde am 2. Dezember Serqei Mironowitsch Kirow, Sekretär des Zentralkomitees der kom munistischen Partei von Petersburg und Mit glied

auch in das Politbureau und zugleich in das Sekretariat des Zentralkomitees der Partei als zweiter Untersekretär Stalins gewählt wurde. Daß er der Bevölkerung besonders verhaßt geworden wäre, ist nicht bekannt gewesen. Mit der Möglichkeit von Attentaten hat . man in Rußland in der letzten Zeit überhaupt kaum noch gerechnet, sa daß bekanntlich vor einigen Monaten auch die G.P.U.fdie frühere Tscheka) formell abgeschafft wurde. Die Ermordung Kirows hatte sofort mehr als 71 Verhaftungen, eine wahnsinnige Verschärfung

habe. — Wegen par teischädigenden Verhaltens (nähere Gründe wer den nicht angegeben) wurde der Oberprästdent und Gauleiter von Schlesien, Helmut Brückner, plötzlich von leinen Aemtern abgesetzt und aus der nationalsozialistischen Partei ausgestoßen. — An allen deutschen Universitäten- gab es wegen des Vorgehens gegen die deutsche Prager Universität Kundgebungen gegen die Tschechoslowakei. Der diplomatische Vertreter der. Tschechoslowakei in Berlin protestierte bei der' Äeiwsregieruna

besitzt jedoch ausschließlich der Stäatsrat, ver einen Rechtausschuß, einen innenpolitischen und einen außenpolitischen Ausschuß einaescht hat. ' ' - Der Finanzminister Buresch war in London, um der britischen Regierung für die Unterstützung zu danken, die sie Oesterreich bei den Verhand lungen über die Konversion der Völkerbunds anleihe geliehen hat. Dann reiste Buresch nach Rom und war bet dieser Gelegenheit beim Hei ligen Vater in Audienz. »»«Saargebiet. Es hat sich eine Partei mit dem. Namen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 30.06.1922
Umfang: 6
und für Deutschland wie für ganz Europa unerträg lichen Friedensvertrages seine Revision zu erzwingen. Mit diesen bürgerlichen Kreisen, die namentlich in der Zentrumspartei und der Demokratischen Partei ihre parlamenta rische Vertretung haben, aber nach rechts auch bis in die Deutsche Volkspartei hineinreichen, arbeitet im nationalen Geiste die Mehrheit der Sozialdemokraten zusammen. Auf der anderen Seite der Kluft steht der deutsche Nationalismus und bürgerkrieglüsterne Monarchismus, stehen die Teile des Bürger

tums, die den neuen Staat in rücksichtsloser Gehässigkeit bekämpfen, die glauben, nur eine entschiedene Nichterfüllung der Frie- densbedingungen sei mit deutscher Ehre ver einbar, die unbekümmert um die Folgen eine entsprechende Politik fordern und für sich al lein den Anspruch erheben, wahre Patrioten zu sein. Die führenden Geister der Deutsch na tionalen Partei, die diese Ideen im ösfentlichen Leben oertreten, ziehen seit Jahr und Tag mit unerhörter Leidenschaft in ih rer Presse

. Dr. Helfferich, einer der ungebärdigsten Führer der Deutschnationalen Partei, in ei ner an Demagogie ihresgleichen suchenden Oppositionsrede die parteipolitischen Wogen aufgepeitscht hatte, diese Szenen leidenschaft licher Erregung, wie sie namentlich die Füh rer der sozialistischen Arbeitermassen infolge der Mordtat ergriffen hat, sind wahrschein lich nur ein schwaches Vorspiel der Vorgän ge, die sich möglicherweise in dieser Woche, wenn jene Massen zu Demonstrationen auf marschieren, noch ereignen

werden. Aller dings kann schon heute festgestellt werden, daß die scharfen Ausnahmeverordnungen, die der Reichspräsident zum Schutze der Repu blik erlassen hat, in den führenden fozialisti- fchen Kreisen mit Befriedigung aufgenom men worden sind. Mit Gewißheit kann gi.^ sagt werden, daß sich die Kundgebungen, so weit nicht die kommunistische Partei in Fra ge kommt, nicht gegen die Reichsregierung ! selber richten werden. Gilt doch auch bei de» Sozialdemokraten kein Mann als geeigneter zur Führung

der Reichsgeschäste, als gerade der dein Zentrum angehörige Reichskanzler Dr. Wirth. Doch darf, was die Reichsre gierung anlangt, als äußerst bedenklich nicht verschwiegen worden, daß sie sich auf ein aus kaiserlicher Zeit übernommenes Heer höherer Beamter stützt, die sich zu mindestens!)v Pro zent zur republitseindlichen und den politischen Meuchelmördern des letzten Jahres naheste henden Deutschnationalen Partei bekennen. Daß in dieser Beziehung unbedingt eine Aen- derung eintreten muß, ist eine allen den Staat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 01.04.1925
Umfang: 10
- gerschast der Rechtsparteien zur Erlangung des absoluten Mehrs wachsen müssen. Lag auch ein Stimmenzuwachs der Rechten im Vereich der Möglichkeit, so war ein so starke? Zustrom an Stimmen Ar einen Kandidaten, der nicht von vornherein besondere Bolls» tümlichkeit genoß, kaum zu erwarten. Die letzten Ergebnisse zeigen, daß Dr. Jarres mi: ?v,387.523 Stimmen die der schwächeren Stimmbeteiligung entsprechend kleinere Zahl an Stimmen erhalten hat als sie Partei gruppe bei den Dezemberwahlen

wünschen, nachdem beinahe ein« volle Amtsdauer hindurch ein Mitg'.i.'d der vozialdemokratischen Partei den Präsiden- tenposten inne hatte. Es muß aber auch de? Sozialdemokratie der Verzicht leichter fallen, ^ es sich nach dem Tode Eberts nicht um eine Wiederwahl handelt. Zudem wird die Be wegungsfreiheit der Partei in mancher Je- Aehung eingeschränkt, wenn der Lräsid^at aus ihren Reihen stammt, zumal jetzt, wo me Sozialdemokratie im Reichstag zur Oppo- I»ion xehort, wird ihre Stellung erleichtert

hat als die Vertreter der beiden andern Partien zusammen, ein gewichtiges Wort bei de? Aufstellung der Einigungskandidatur mit sprechen wollen. Die Verhandlungen er schwert. daß gemäß dem Wahlgesetz im zwe'- ten Wahlgang auch neue Kandidaten aufge stellt werden können. Es liegt an sich nahe, daß der zweite Präsident des Deutschen Rei ches aus den Reihen des Zentrums, der zweu- stärksten republikanischen Partei, genomnen wird: nach vorliegenden Meldungen machen die Sozialdemokraten auch bereits sür Marx Stimmung

. Di« Stimmen der Bayrischen Volkspartei werden größtenteils der Rechten zugute kommen. Anderseits würde die demo kratische Partei mir Dr. Hellpach als Eini gungskandidaten kaum durchdringen. Wer von der äußersten Linken gewillr ist. eine republikanische Sammelkandidatu? zu unterstützen, hat wohl schon im ersten Wahl gang sür Otto Braun gestimmt. Haben die Kommunisten von allen Parteien gegen über den Reichstagswahlen mit ihrem Kan didaten relativ am schlechtesten abgeschnitten. Eines ist sicher, diS

be«m erst«, Wahlgang am letzten Sonntag in Preuße« ziemlich viel Stimmen verloren haben, hofft man auf eine andere Konstellation der Par teien. Waffer iu dm Revolutionsveiu. Raditsch billigt die Loyal!tätserwirung seiner Partti. Belgrad. 1. April. (AB.) Der m Haft befindliche Raditsch hat durch seinen Vertreter erklären lassen, daß er die Loyalitätserklärung der kroatischen Bauern partei im Parlament« vollständig billige und sich ihr anschließe. Man hofft, dadurch de« Prozeß gegen Raditsch zu beendigen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.04.1920
Umfang: 4
der Volks- Partei den Sozialdemokraten wegen ihrer Obstruktion ordent lich ins Gewissen, sie klagen immer über Unterdrückung der Minderheit und vergewaltigen selber die Mehrheit. Daun h'elten die Sozialdemokraten ihre OdstrukttouSreden. Rapold! stellte den Antrag, der Landtag solle sich auslösen und die Landesregieruug beauftragen, tnnerbalb der In der Wahl ordnung vorges« heuen Frist die Neuwahlen auszuschreiben. Die Mittwochsitzung dauerte wieder von 3 Uhr nach mittag dis nach Witter ncchl

. die Genossen widersprachen sich vielfach. Abg. Frau Wageneder bejchuloigte die Volks- Partei, den Anschluß an Deutschland verhindert zu haben und schloß: W«r müssen den Anschluß haben, weil wir sonst verhungern, A'g. Foltin meinte wieder, die Not in Tirol sei nicht so groß wie in Wien Mriechofec gr ff den B jchos Waitz und Siaatsirkreiär Dr. Mayr an wegen ihrer Bemühungen um die Selbständigkeit Tiro' s, Abg.Passamaui erzähltesrine Er lebvtffe au der Front und erklärte die Bedeutung seines Namens

j „Possamaol', Dr. Gruener stellte die soz'alistische Partei als* dir Partei der Ruhe nnd Ordnung hm. j Gründliche Abrechnung mit den Genossen hielten dann, die Abgeordneten Msgr. Dr. Haidrgger, Dr. Sieidle und! Dr. Slumps und auch Bürgermeister Grell. Dr. §albeflflet:| zeigte, aus wie nichtigen Gründen die Sozialdemokraten Ob struktion machen, die dem Lande stündlich 2300 Kronen koste, beleuchtete die von den Genossen verbreiteten Verdächtigungen, die nur das Ansehen des Landes im Auslände schädigen

D'Aanunztos auch von anderer Seite brrichtet werde. Nach den Informationen deS „Temps' besuchte ein gew sser KoielSkt als Sekretär D'Aanunztos die Re-aktlon eines Zozialisteablattes, um dem Direktor mitzn- teilen, daß D'Anuunzio in F ume und Venezia Ätulta die Sowjetreoubtik auszurnfen ge >euke. Er wünsche die llater- stüyung der sazialtst scheu Partei oon Triest und werde tm Falle der Ablehnung mit den Ä n a r ch t st e n Fühlung nehmen. Koselskt soll dreimal aus der Redaktion vorge sprochen

haben, wo ihm schließlich in Anwesenheit des Sekre tärs der ArbeitSkammer mttgrteiik wurde, daß dt« sozialistische Partei mit dem Kommando in Fiume lltchts zu tun haben wr.il«. Die Episode gewinnt nach dem „Tempo' au Interesse durch die D-m ss'oa des Quästors von Ftame und einiger Mkglieder des Nutonalrares. D'Aununzto halte nämlich nach der Darstellung deS „Tempo' den ungarischen Bol- schewikenführer Dr. 2!fa u-ker »einen beionderen Schutz genommen und. nachdem dieser von Earabiutert als g-iähr- licher Agitator

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.06.1924
Umfang: 4
, die sich unter fremder Herrschaft befinden. Der sozial. Parteitag in Deutschland. Berlin. IS. Iuni. Der sozialistische Partei tag hat gestern seine Arbeiten beendet. In den Vorstand wurden die Abgeordneten Müller, Franken, Wels und Crispin gewählt. E» wurde beschlossen, daß die Partei von nun an „Soziali stische Partei Deutschlands' Heiken soll und die bisherige Bezeichnung «Vereinigte sozialistische Partei Deutschlands' unterbleiben soll, um jede Erinnerung an die seinerzeitige Spaltung des Sozialismus auszumerzen

ab. Die Republikaner haben Coomge wieder als Prästdenitschaftskandwaten Nischen Partei eintritt und der linke Flügel im Senator >Lafolette einen eigenen Kandidaten findet. Damit Würden die Aussichten natürlich unberechenbar werden. Wichtig ist für Deutsch land, daß die Frage des Eintritts Amerikas in das Haager Schiedsgericht und die Hilfeleistung für -Europa schon setzt eine beträchtliche Rolle spielt. Geralde um sie dürfte im Wahlkampf hart gestritten werden. Zuverlässige Nachrichten spre chen zwar non

und mit einzelnen Ausfüllen gegen seine eigene Partei. Die Kam mer befand sich in Mpannter Erwartung, was da weiter folgen werde. Aber plWich trat der Umschwung em. Derselbe Redner hob die Not> wendUett lesner Opposition hervor und fand für sie manches sogar herzliche Wort. Sein« Rede hatte freilich keinen größeren politischen Erifolg zu verzeichnen, da er die Opposition schon »Mangs zuviel vor den Kopf gestoben hatte. ' Die Vertrauensfrage ergab ein überwältigendes ^ lrrgebnis zugunsten der Rögieruing: 361

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1940
Umfang: 8
einen Besuch abstatten, um den Auf bau und die Organisation der spanischen Wa- 'langisten-Partei zu tudieren. — Das D.N.B. gibt bekamt, daß auch nach Aufhebung der Zoll- G renzen zwischen dem Deutschen Reich und oem Protektorat Böhmen-Mähren die Einfuhr be stimmter Waren, vor allem die von Lebens mitteln, von Böhmen und Mähren nach Deutsch land verboten bleibt. — Die Berliner „Börsen- Zeitung' führt in einem Aufsatz aus der Feder ihres politischen Mitarbeiters Megerle, Be schwerde über die unfreundliche

, den sie sich während ihrer Laufbahn als Schauspielerin beigelegt hatte. Die Frau war 1S38 vom französchen Gerichtshof wegen Mitschuld an der Entführung des weiß- russischen Generals Miller zu 28 Jahren Zwangs arbeit vemrteilt worden. *** Großbritannien. Am 8. bä. hat Reville Chamberlain das Amt eines Lordprästdenten des Geheimen Rates niedergelegt und ist aus der Regierung ausgetreten. Cr hat den Rück tritt mit Gesundheitsrücksichten begründet. Gleich zeitig hat er auch die Stelle eines Obmanns ber Partei der Konservative

^ der „Eisernen Garde' abgehal ten, a« der 75.000 Gardisten aus allen Teilen de» Landes teilnahmen. Der Führer der Garde, Horia Sima, und Ministerpräsident Antonescu hielten Reden an die Versammelten, worin sie den Grünhemden die Richtlinien für die kom menden Aufgaben auseinandersetzten. An der Spitze der Eardistenabteilungen marschierten Lei dem Aufmarsch durch Bukarest Vertretungen des Faschio und der nationalsozialistischen Partei oer in der rumänischen Hauptstadt lebenden Ita liener und Deutschen

mit diesen Fällen, ein gehend befasse. — Der gesamte landwirtschaftliche Besitz der Juden in Rumänien ist enteignet und in Staatseigentum übergeführt worden. Die Re gierung wird diese Güter den Flüchtlingen aus den abgetretenen Gebieten zur Verfügung stellen. ' *** Vereinigte Staaten. In einer Wahlrede in Cleveland bekräftigte der republikanische Präsi dentschaftskandidat Wendell Willkie neuerdings den Entschluß der Republikanischen Partei, für Amerika den Frieden zu erhalten und betonte

am 7. -ds. die erste Zusammen kunft der 48 zur neuen Pfeilkreuzler-Partei (ver einigte hungaristische Bewegung) gehörigen Ab geordneten statt. Bei dieser Zusammenkunft legte Szalasy das Programm der Pfeilkreuzler dar. Dieses Programm ist die Einführung eines dem Faschismus ähnlichen Regimes in Ungarn. Der alt-Ministerpräsident Jmredy ist mit einigen Gesinnungsfreunden aus der Regiemngspartei ausgetreten. — In Aegypten haben die englischen Behörden die Ausfuhr von Baumwolle nach Japan verboten. Aus der ägyptischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 13.08.1921
Umfang: 10
einen Sinn und eine Aufgabe haben konnte, dann doch nur als Führer der Reichs- geschäfte, indem es fein altes geschichtliches Gefüge in den Dienst der jüngeren Schöpsiing stellte. Zur Not konnte Mecklenburg eine politische Oase innerhalb des Deutschen Reiches sein, Preußen niemals. In der Revolution ist dann die konservative Herrschaft in Preußen wie «in Kartenhaus zusammengebrochen: die Führer der Partei hatten die Zeichen der Zeit nicht ver standen. Bismarck wollte ein starkes Preußen als Rückgrat

gemacht ha ben und auch die Frage der Mitarbeit der Sozialisten in Karnmer mrd Regierung spruchreif werden. Daher steht ge genwärtig der bevorstehende Kongreß der sozialistischen Par tei, der in den ersten Tagen des Monates Oktober in Rom abgehalten werden wird, im Vordergrund des Interesses. Auf diesem Kongresse wurden Beschlüsse über die zukünftige Tak tik der sozialistischen Partei gefaxt werden und, da ein Ueber- wiegen der Stimnten für die parlamentarische Mitarbeit, das Absehen, von der bisher

geübten Taktik der prinzipiellen Opposition gegenüber den bürgerlichen Kabinetten — der Präzedenzfall ist schon durch die Haltung der sozialistischen Partei im Parlamente dem! Kabinette Bonomi gegenüber ge schaffen — vorausgesehen werden kann, werden auch die Grundlagen zum eventuellen Eintritt der sozialistischen Par tei in die Negierung -geschaffen werden. Die Koalition oer Sozialisten mit oer Volkspartei und der bürgerlichen Lin ken unter der Führung der Reformisten (Bonomi) wird aller Voraussicht

hervorgcgangpn ist. Gerade diese antiso- ziclistisch gedachte Kammer ist nun eifrig bemüht, die Sozia listen zum Aufgcben ihrer intransigenten Haltung und zur Mitarbeit umzustimmen. Dieser Umschwung in der Haltung der bürgerlichen Parteien den Sozialisten gegenüber ist natür lich erst durch scharfe Absonderung dieser Partei von den Kommunisten und ihren staatsfeindlich umstürzlcrischen Be strebungen inöglich geworden. Ter Bolschewismus hat trotz intensivster Propaganda, trotz aller Lockungen und späteren

LBannstüche der Propheten von Moskau in Italien nicht festen Fuß fassen können. Das in der Kaimner von Turati nameiis der sozialistischen Partei abgelegte offene Bekenntnis zum Staat, zur Nation hat reinigend mrd für die Zukunft vielversprechend annähernd gewirkt. Politische Übersicht. Oberschleslen vor der Entladung. Die ungeheure Spannung, die augenblicklich Oberschleslen erfüllt, drängt unbedingt zur Entladung. Der polnisch-oeutsche Krieg liegt gewissermassen In der Luft, jeder fühlt, daß, was bisher

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