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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.07.1916
Umfang: 12
, 1 Westzimm., Dtenst- botenz,mmer, Ztüche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai? — 1. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon 1 großes SÜdzimm. mit Batkon, Küche, Kabinett und allem Zw- behör. Näheres 3. Stock rechts. 81 Unmöblierte Jahreswohnung mit S Ztm». und modernem Zubehör sofvrt zu vermtet, Villa Stainer, Hochparterre Steinern. Mteg. Auskunft nur bei Sande« a, Statnsr, Habsburgerstraße. 9S Villa Heltoburg, vormals Platter, mn Winkelweg, näcbü dem Franz

dvtenzimmer, Küche, vad und ZonKgeS Zubehör. Auskunft im Hause. 96 Habsburgerstraße 22, gegenüber dem Kurhaufe: Unmöblierte, vollständig ««her gerichtete Jahreswohnung, S. Stsck, best, aus 4 Zmntt. mit Balkon großer Veranda, ktche, Badezimmer und Keller, für kinder lose Partei zu vermieten. 30 Villa Meinhard und Karolina. Mein» Sardgraße: Jahreswohnungen zu vermiet.: 1. Stock, 4 Zimmer, Bad, und reichliche? Zu behör; Hochparterre, 1. und 2. Stock: je 3 Zimmer, Küche u. Zubehör; Souterrain: 1 Zimmer

-,Haus sind 3 Herrschaftswohnun- gen mit allem Zubehör auf ÄugusdiTermttt zu vermieten. Gartenbenützung. Auskunft erteilt Herodek, Parterre. 1W ZabSburgertzraße 24: Jahreswohnung, 1 Zimmer, 2 Kammern, Küche. Korridor, Holzlege, ab sofort an richige Partei zu vergeben. Zu erfrage« bei L. Bährendt im Laden. 9? Billa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr.lH ist eine ebenerdige Wohnung ab August» termtn zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock/ 13ö Billa Vufler, Stephanievromenalle Nr. im 1. Swck rst

, und Südbalkon, Kammer, Miche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 133 Habsburgerstraße '42, Wohnung, beson ders für Arzt geeignet, 5 Zimmer, Küche, Speise, MWchenziMmeri und alles Zubehör, ab Augusttermin vollständig eingerichtet od. uneingerichtet, im Ganzen oder geteilt zu vermieten. 140 Steinachplatz 6, Part., Unmöbl. Jahc:s- wohnung, 4 Südzimmer, großer Balkon nach Garten, Küche mit Gas, Badezimmer und Zubehör, wegen Uebersiedlung sofort

oder später zu vermieten. 144 Haller gafse 16. 1. Swck, Unmöbl. Jahres^ Wohnung, '4 Südzimnwr mit Balkon und all^ Zubehör, ab sofort oder August zu vm. 145 Näheres dortselbst im Parterre. 146 0ber«at»: greihof: Unmöblierte AlhreSwvhnungen m je Ü Zimmern, Balkon, Kammer. Küche, UnA mit S Zimmern, Kammer, Küche, im Neben» hanS tStöckelgebäude) an ruhige Partei«» zu verm. Näheres in Billa Mazegger. 19 Wresenburg, elegante Herrschaftsvilla, ist eine Wohnung von 10—12 Zimmern, möb liert oder unmöbliert sosort

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.07.1916
Umfang: 8
Zjrntzmauerhvs» LerrfthaftSwohmmg »it 3 Zimmern, Bad und allem Zubehör, «ckb- liert zu vermieten. W Villa Alpenrofe: Unmöblierte Jahres» Wohnungen zu vermieten: 2. Stock r«htS: 3 Südzimmer, Balkon, X Westzim«., DVmK» botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei fitr sofort olker ab 1. Mai; — i. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon I großes MtdztUm. mit Balkon, Küche, Kabinett und allem Z» behör. Näheres 3. Stock rechts. kl Unmöblierte Jahreswohnung mit l> Zkn» und modernem

» nw»g im 1. Stock zu vermieten, « sonnige Kimmer mit Balkon und Terrasse/ DienM, «ttenzimmer, Küche, Bad und lonKgeS Zubehör. Auskunst im Hause. 96 LabSburgerstraße 22, gegenüber dem Wurhcruse: Unmöblierte, vollMldig neuher gerichtete Jahreswohnung, 3. Stack, beff. aus 4 ZiKm. mit Balkon großer Veranda^ Ktche, Badezimmer und Keller, Ar kinder lose Partei zu vermieten. W Villa Meinhard und Karoliua, Wein» ßardkraße: Jahreswohnungen zu vermiest I^Swck, 4 Mmmer« Bad, und reichliches Zu» behSr; Hochparterre

. Näheres beim Hauseigentüme» täglich von 9—12 Uhr. 5b Walder-iHaus sind 3 Herrschaststvohnun- gen mit allem Zubehör auf ÄugustiTermin Pt vermieten. Gartenbenützung. Auskunft erteilt Herodel, Parterre. 1W HabSburgergraße 2Z: JahreSwohnun^ 1 Zimmer, 2 Sammern, Küche. Korridor, Hotzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfragen bei L.Bthreudt mr Laden. SZ Billa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr.16, ist eine ebenerdige Wohnung ab August termin zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock. 136 Villa

Jahreswohnung im 1. Stock, 1 Ost-- und 2 Südzimmer mit Osh, und Südbalkon, Kammer, Küche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 138 Habsburgerstraße '42/ Wohnung, beson ders für Arzt geeignet, 8 Zimmer, Küche, Speise, Mädchenzintmeri und alles Zubehör, ab Augusttermin vollständig eingerichtet od. uneingerichtet, im Ganzen oder geteilt zu vermieten. 14V Steinachplatz 6, Part., Unmöbl. Jahrzs Wohnung, 4 Südzimmer, großer Balkon nach Garten, Küche

, Küche, im «eben» Haus (Stöckelgebäude) an ruhige Partei» i verm. Näheres in Billa Mazegger. IS esenburg, elegante Herrschaftsvilla« iy eine Wohnung von lg—13 Zimmern, möb liert oder unmöbliert sofort zu verm. 2g EafSPasserschlucht, Lazag: SchSn mlv» lierte Süozimmer mit Balkon f. Stabile ». Passanten zu vermieten. SS Im Ko stb an s e ist eine Wohnung im UTIlch» best-heno aus g Zimmern« ZtüHe, Lolzlege, 5teller, Mädchenkammer, abgefchloU. Mo» räum, Dachbodenankil und BmfchmchG a>> 1, Mai zu vermieten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.06.1916
Umfang: 8
elegant möb lierte Z Zinmer-Wohnungen mit Bad Zo, Hochparterre u. I.Stock. Erstklassige, ruh., staubsreie Lage in prächtigem Garten. 23 T? usmuuLr!zo f.? Herrschaftswohnung vrk 3 Zimmern, Bad und allem Zubehör, möb liert zu vermieten. 33 Villa Alpenrose: Un»nöblierte Jahres- Wohnungen zu vermieten: 2. Stock rechts: 3 Südzimmer, Balkon, 1 W^stzimm., Dienst- botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai; — 1. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon

19: Herrschaftswoh« nung im 1. Stock zu vermieten, 4 sonnige Zimmer mit Balkon und Terrasse, Diengi botenzimmer, Küche, Bad und lonFiges Zubehör. Auskunft im Hause. 96 Habsburgerstraße 22, gegenüber dem Kurhause: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete Jahreswohnung> 3. Stock, best« aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, SSche. Badezimmer und Keller, für kinder lose Partei zu vermieten. 30 Karl Wolf-Gtraße IS, 1, Stock: Jahre», Wohnung, 3 Zimmer, 1 Kabinetts Küche, Lad, Keller und Zubehör, auf Augusttermw

, ab Mai termin zu vermieten. 114 Kabsburgerstraße 24: Jahreswohnung, 1 Zimmer, 2 Kammern, Küche. Korridor, Holzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfragen bei L. Bährendt im Laden. 97 Villa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr. 15, ist eine ebenerdige Wohnung ab August termin zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock. 135 Villa Guf l er, StephaniepromSnad'e Nr. g, im 1. Stock ist eine unmöblierte Wohnung mit 5 Südzimmern, 1 Westzimmer, Dienst botenzimmer und Küche, ev. auch geteilt

, an der Winterpromenade im Garten gelegen. 139 Deutsches Wohnhaus, Andreas Hoferstr Nr. 19, ist eine sonnige Iahreswohnung im 1. Stock, 1 OK- und 2 Südzimmer mit Ost-» und Südbalkon, Kammer, Küche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 133 Habsburgerstraße 42, Wohnung, beson ders für Arzt geeignet, 5 Zimmer, Küche, Speise, Mädchenzintmeri und all?s Zubehör, ab Augusttermin vollständig eingerichtet od. uneingerichtet, im Ganzen oder geteilt zu vermieten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.07.1916
Umfang: 8
: 3 Südzimmer, Balkon, 1 llestzim«., DßenF- botenzimmer, Küche und alles Zubehör, a« möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai; — 1. Stock linkS: Wohnung mit 2 Zimmern, davon 1 großes SÜdziWn. mit Balkon, Kikhe, Kabittett und allem Z»« behör. Näheres 3. Stock rechts. gl llmnöblierte Jahreswohnung mit Z Zim». und modernem Zubehör ßostM zu vermZet, Villa Vtainer, Lochparterr«, Steiner». Steg. Auskunft nur bei Sander S»Staßn«r» Habsburgerstraße. SS Wlla Helioburg, vormals Platter, am Winkelwea, näM

. auch für geschäftliche Zwecke samt einem Laden im Parterre zu vermied Auskunft bei B.Amort, Laubeng. 117. (1g3 Im ehemaligen Graf Hendl-Haus, Renn- weg 29, im rückwärt. Weristättentrakt etne schÄre helle WerMttefosvrt z« vermlewl« Näheres Laukauzlei Ev. LoKke, Sartew« hauS. 3S Deutsches Wohnhaus, Andreas Hoferstr. Nr. 19, ist eine sonnige Jahreswohnung im 1. Stock, 1 OÄ- und 2 Südzimmer mit OH, und Südbalkon, Kantmer, Küche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beint Haus

, ab sofort oder August zu vm« 146 Näheres dortselbst im Parterre. 143 St. Äeoirhardstraße 5, in nächster NZHe vom Bahnhof, find zwei JahreÄvohnungen ab Augusttermin zu vermieten. Näheres dortselbst im Parterre. 147 vbermak«: greihof: vnmWllerte gahreiVvohnungv»» je S Zimmern, Balkon, Kammer, Küchr«, mi» mü S Zimmern, Kammer, Küche, im Leben» HauS (Stöckelgebäude) an ruhige Partei«» zu verm. Näheres in Villa Mazegger. 19 Wiesenburg, elegante Herrschaftsvilla,-tfl eine Wohnung von 1(l—12 Zimmern, möb liert

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.05.1916
Umfang: 8
HerrfchaftSwohnung «iß 3 Zimmern, Bad und allem Zubehör, möb liert zu vermieten. W Billa Alpenrose: Unmöblierte Jahres wohnungen zu vermieten: 2. Stock rechts: 3 Südzimmer, Balkon, 1 Kestzimnt., Dtenjb- botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai; — 1. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon 1 großes Süd zimm. mit Balkon, Küche, Kabinett und allem Zu behör. Näheres 3. Stock rechts. 81 Unmöblierte Jahreswohnung mit S Zim». und modernem Zubehör Zostlrt

« Limmer mit Ballon und Terrasse, DienA botenzimmer, Küche, Lad und ßonAigeS Zubehör. Auskunft im Haufe. 96 Habsburgerstraße 22, gegenüber dem Kurhause: Unmöblierte, vollständig neuher- gerichtete Fahreswohnnng, 3. Stack, bey, aus 4 Zimm. mit Ballon großer Veranda^ Küche, Badezimmer und Keller, Ur tinder lose Partei zu vermieten. W «arl Wolf^traße 1«. Stock: Fahre« wobmmAi L Mnnner, 1 Kabinett, Zttche, Kall, Kever Und yuvehör, auf SugustLermd» »u Venn. Auskunft im Haufe b. Gaßler. 44 vklla Meinhard

Zimmer mit Mche und Zubehör. Näheres dortselbst bei der Hausverwaltung. 125 Billa Mutspitz, Forsterstraße: eine umnöbq lierte Jahreswohnung, 2 schöne Südzimmer mit BAlon, Kabinett und Zubehör, <ch Mak termin zu Vennieten. 114 LabSburgerßraße 24: JahreSwohuung, 1 Zimmer, 3 Kammern, Küche, Korridor, Holzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Au erfragen bei L.BSHrendt ^un Laden. 9? Villa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr.15, ist eine ebenerdige Wohnung ab August termin zu vermieten. Näheres

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
und dem Fürsten Franz Auersperg. Das Wiener Bezirkswahlkomitee der christlich sozialen Partei hat einstimmig für den zweiten Wablkreis den Landtagsabgeordneten Doktor v. Baechle, für den dritten Kreis den Abg. Bielohlawek, für den vierten den Minister präsidenten Freiherrn v. Beck als Kandidaten festgesetzt. Es wurde beschlossen, daß eine Depu tation mit dem Vizebürgermeister Neumayer an der Spitze sich zum Ministerpräsidenten begeben soll, um ihm die Kandidatur anzubieten. ' Aus Czernowitz wird berichtet

, während es um den deutsch völkischen schlecht steht. Wie gemeldet wird, beabsichtigt die christlich soziale Partei, die offizielle Wahlbewegung mit einem alle Forderungen der Partei umfassenden Programm zu eröffnen. Die Partei hat bisher bekanntlich wiederholt ihren Standpunkt zu ein- zenen politischen und wirtschaftlichen Fragen in Resolutionen, die dann für die Taktik der Partei eine Zeitlang bindend waren, präzisiert, aber niemals ein die ganze öffentliche Tätigkeit umfassendes Programm aufgestellt, da sich Doktor

Lueger gegen eine solche Präzisierung aus sprach. Nunmehr soll das anders werden. Der Reichsratsabgeordnete Wohlmeyer arbeitet im Auftrage der Partei den Entwurf eines solchen Programmes aus, das sich mit allen Fragen, zu deren Lösung eine große Reichspartei be rufen ist, befaßt. Die christlichsoziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht

auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlichsoziale Partei für ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein verbreitet und hochgehalten wird. Dies wird um so mehr erreicht werden, je weitere Kreise die christlichsoziale Bewegung erfaßt und je inniger die einzelnen

Landes organisationen der Partei sich mit der Zentral leitung zusammenschließen. Die christlichsoziale Partei des Reichsrates beschließt daher-. 1. In allen Kronländern und in allen Be zirken, wo sie irgendwie aus Erfolg rechnenkann, eigene Kandidaten auf zustellen; 2. die Aufstellung der einzelnen Kandidaten erfolgt durch die Landesorgani- sationen im Einvernehmen mit der „Brixener Chronik.' Zentralleitung; 3. der eventuelle Ab schluß von Wahlkompromissen mit anderen Parteien bleibt

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 01.10.1904
Umfang: 12
ist von dem, ^erwähnten Artikel für sich er schreibt nämlich: „Es ist kein znsucht nach Frieden im Land -doch die Auffassungen, wie der Das ist wahr, auc Hoffnung heute no! einem Frieden, der den die „Chr.' im wartet. 1. Die „Chr. Zweifel, daß die Se eine allgemeine ist; Frieden beschaffen sein soll, gehen auseinander. Gewisse Kreise halten die Christlich-Sozialen für schlimmer und gefährlicher, als die Sozialdemo kraten oder wenigstens sür nicht besser, als die Liberalen und Deutschradikalen; die konservative Partei

hingegen gilt ihnen als die alleinseligmachende. Diese Kreise können sich daher nur einen Frieden denken, wenn die Christlich-Sozialen sich vollständig „bekehren', sich aus Gnade und Ungnade unter werfen, auf Namen, Programm und vor allem auf ihre Führer in Tirol und Niederösterreich, also auf jede Verbindung mit der christlich-sozialen Reichs partei verzichten.' — Ein solcher „Frieden' wird von der „Chr.' mit Entrüstung zurückgewiesen. Das ist die e r st e „Friedensart' der „Chr

: „Die so denkenden Kreise übersehen dabei, daß man zeitgemäße (seit wann?), wahrhast volkssreundliche (oder auch nicht) und darum zugkräftige Ideen nicht einsperren oder un ter Polizeiaussicht stellen kann.' Halten wir hier ein bischen inne und gestatten wir uns einige Bemer kungen dazu: Einmal fürs erste kann man es uns nicht verargen, wenn wir die christlich-soziale Partei nicht als kath. Musterpartei hinstellen können, nach dem ihre Taten dagegen sprechen, wie gerade das „Tiroler Volksblatt' schon so oft

dargetan hat und eine in Wien maßgebende Persönlichkeit auch den Ausspruch getan hat: „Auch für Wien sind manche Christlich-Soziale in religiöser Hinsicht ein großer Schaden.' Wir können die Christlich-Sozialen Wiens beim besten Willen nur als eine liberale und liberalisierende Partei betrachten, und wenn sich die Tiroler Christlich-Sozialen als Eins mit denselben bezeichnen, so gilt das auch von ihnen als Partei nach dem bewährten Grundsatze: „Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer

du bist.' Eine katholische Partei, die auch im öffent lichen Leben als solche gelten will — und das, glauben wir, ist in Tirol wohl am Platze — muß zum allerwenigsten die Autorität der kirchlichen Behörde, wenigstens in kirchenpolitischen Dingen, anerkennen. Ferner ist es wohl eine bewußte Täuschung des Publikums, wenn die „Chr.' sagt, daß eine Gruppe von Konservativen „Ergebung auf Gnade und Ungnade' verlange, um so zum Frieden zu gelangen. Etwas solches hat selbst der von der „Chr.' sonst als „intransigent

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 23.04.1910
Umfang: 14
-ErgänznngSwahl schreibt inan uns: „Die für morgen, Samstag abend im Gasthof zur Krone in Untermais und in Forst bcubsichtigten Versammlungen der christlich sozialen Partei finden nicht statt. Der Zeit punkt, an welchem diese abgehalten werden, wird sz. bekannt gemacht werden. — Bei der gestern im Restaurant „Sportplatz' stattge habten Wählerversammlung, bei welcher sich der Kandidat der freisinnigen Partei, Dr. Christomannos, vorstellte, kam der „Burg- gräfler' schlecht weg. Lug unb Irre führung wurde

, für welche sich ein allgemeines Interesse kundgab. Als Redner erschien der Sekretär des katho lischen Tiroler Bauernbundes von Inns bruck. Reichsratsabgeordneter Frick war in folge eines Mißverständnisses hiezu nicht er schienen. Den Vorsitz der Versammlung, welche sehr gut besucht war, führte Gemeinde vorsteher Güster. In nahezu zweistündiger Rede sprach Sekretär Bauhofer über die christlichsoziale Partei und die Bauern organisation. In trefflicher Weise schilderte er die bisherige Tätigkeit der Partei zum Wohle des Volkes

und bewies in schlagender Weise die Notwendigkeit der Bauernorgani sation, sowie die Wichtigkeit der gegenwärtigen Ersatzwahl für die christlichsoziale Partei. Seinen überzeugenden Worten folgte allge meine Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem, sein Vorredner sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendig keit der Bauernorganisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse und brachte gleich zeitig

einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sachlicher Weise so gründlich' widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit verzichtete. Hierauf wurde die Versamm lung, welche für die Sache der christlich sozialen. Partei und den Kandidaten Hölzl einen durchschlagenden Erfolg hatte, ge schlossen. Dem Bundessekretär wurde

der Organisation, welche auch dem Bauernstände schon schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten, sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen und über-

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1919
Umfang: 8
Donnerstag, Ven?. Dez«nVer .Der Tiroler' Seite Z bei den Ctschwerten' aus Dienstesrücksichten untunlich und von ihm selbst nicht an gestrebt. Zur Vermeidung ähnlicher Fälle erscheint aber die Ergänzung des Verwaltung^ rates der Etschwerke durch Vertreter aller Parteien erforderlich. Denn auch dieser Fall konnte nur deshalb so viel Staub auswirbeln, well der Venmltungsrat der Etschwerke nur von Herren einer einzigen Partei besetzt ist und deshalb in der Bevölkerung sowie bei den Angestellten

dies — frei lich zum Schaden der von ihnen vertretenen Partei — versuchen wollten. Die sozialdemo kratische Partei ist nun trotz ihres seinerzeiti gen Verlangens nach Vertretung in: Gemein derats durch ihr eigenes Verschulden nicht mehr vertreten. Dadurch aber, daß sich die so zialdemokratischen Eemeinderäte ihr Verhalten von' einer öffentlichen Versammlung billigen ließen, haben sie sich den Rücken gegen die Vorwürfe der eigenen Partei fürsorglich ge deckt. Trotzdem sie ihre Stellungnahme weit- liiufiH

Dogmen sind, sondern bei geänderter Sachlage auch wieder abgeändert lverden können, sä müssen. Im Verhalten desGemeinderates kann also nichts gefunden werden, was den schwerwiegenden Entschluß der allgemeinen Mandatszurück- le.qiing rechtfertigen könnte. Es bleibt also nur das eine Ergebnis^ daß die sozialdemokratische Partei ihrer Aufgabe, lim Wohle der Stadt Bozen mitzuarbeiten, sich auf die einfache Weife des Mandaisverzichtes entledigt und die Kontrolle über die Gemeinde verwaltung

durch die Mehrheitspartei, der Ti roler Volkspartei allein überlassen hat. Viel leicht erhofft sich die sozialdemokratische Partei hieoon einen Schlager für die neuen Geinein- dewcchlen; wahrscheinlich dürfte sie bis dahin zur Überzeugung gekommen sein, daß ihre Eemeinderäte eine sehr nnkluge Politik ge macht haben. Sollte aber der Zweck des Austrittes der sozialdemokratischen Gemeinderäte der sein, dadurch eine Auslösung des Gemeinderates durch die italienische Regierung zu erreichen, so wäre das natürlich vor allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1912
Umfang: 8
sind, also W von den 7? zu besetzenden Mandaten, wovon bis her 71 in christlichsozialem Besitz waren. Der Verlust deträgt somit nur 5 Mandate. Die liberale Presse kann sich jetzt sonnen in ihrem zu früh losgelassenen Phrascnschwulst vom völligen. Niedergang der christ lichsozialen Partei. Die Gesamtsumme der christlichsozialen Gemeinderäte beträgt nunmebr löl von 1^5. Die Scharte aus den Reichsratswahleil des Juni 1911 ist wieder gründlich ausgewetzt, dir christlich- soziale Rathausmacht ist gegen den gemeinsamen An sturm

der. Börseaner und der Sozialdemokraten er folgreicher verteidigt worden, als nach dem Voraus gegangenen sogar Optimisten in den eigenen Reilxm zu hoffen gewagt hatten! Die Partei des unvergeßlichen Dr. Lucger bleibt also mit ihrer erdn'ickendcn Mehrheit nach wie vor die Beherrscherin des Wiener Rathauses. So hat in diesem Prachtbau dir Wiener Bürgerschaft mit dem Wahlergebnis des M. bis ,V>. Apri! ihr Luegerdenkmal aufgerichtet. Die „Augsburger Postzeitung' marin zu dicken Wahlen folgende Bemertmla

- „Die jüngsten Wie ner Gemeiiidewahlen, nominal i .ne Wiener Stadt- angelegenheit. faktisch aber eine we»t über diesen Bannkreis hinaus bedeutsame allgemeine österrei chische R e i ch sangelegenl^en, haben auch bei uns r e i ch s d e u t s ch e n Nachbarn das In teresse in Atem gehalten. Dieser glänzende Wieder aufstieg der im vorigen Jahre hart mitgenommenen christlichsozialen Partei hatte etwas Fesselndes, nicht nur für jene unserer Volksgenossen, die mit den christlichsozialen Kämpfern der alten

Äaiserstadt sym pathisieren, sondern auch für den kühl beiseite stehen den Beobachter, der Sinn und Verständnis für poli tische Phänomene hat Mit den Prächtigen Wahlsiegen des Ä«. und April im zweiten Wahlkörper ist die Zusammenset zung des neuen Wiener Gemeinderates endgiltig entschieden: Wien bleibt ch r i st l i ch- sozial, ebenso, wie seit anderthalb Jahrzehn ten, oder sogar n o ch m ehr a l s bi s- h e r. Denn wem, früher die vereinigten Gegner der christlichsozialen Partei, die judenliberalen Bör

seaner und die Sozialdemokraten, aus eine Zertrüm merung der bisherigen Ratbausmehrheit oder we nigstens auf eine star-ke Dezimierung der Partei hof fen konnten und diese Hoffnungen seit der christlich- sozialen Niederlage bei den Reichsratswahlen vom Juni l!NZ inS Maßlose schraubten, so sind sie jetzt von der unverwüstlich?,, Jugeirdkrast dieser Partei aufs eindringlichste überzeugt worden. Und das von der kapitalistisch-freisinnigen und der roten In ternationale so inbrünstig herbeigesehnte Ende

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1895
Umfang: 4
Über da» Budgetprovi- iorium erklärte Kaizl namens der Jungczechen. daß seine Partei auf der bisherigen Operatlonshaftung beharre und für das Provisorium stimmen werde. ZaleSki widmete namens seiner Partei dem Fürsten Windischgrätz wegen seiner selbstlosen Aufopferung und anerkannten Loyalität Worte lebhafter Sympa thien. Der Rücktritt Windischgrätz fei von den Polen stets bedauert worden, er erklärte uamen» der j Partei, da» Ziel, welche» bei der Schaffung der Schaffung der Koalition angestrebt wurde, sei

auch weiterhin ehrlich anzustreben und betonte die drin gende Nothwendigkeit der Erledigung der Zivilpro zeßordnung. Kuenburg erklärte namen» der Linken, daß diese im allgemeinen StaatSiutereffv dem Pro visorium beistimme, daß sie sich aber in allen poli tischen Dingen volle Aktionsfreiheit vorbehalte Barwinsky gab namens dea Ruthenen die Erklärung ab. daß dieselben die Regierung hinsichtlich de» Budget» nuterstützen würden. Lichtenstein erklärte namens seiner Partei für da» Provisorium zu stimmen. B^reuther

versicherte ebenfalls die Zustim mung seiner Partei, ebenso Coronmi. Hierauf er folge die Abstimmung. Schließlich wurde die Re gierungsvorlage und die Ergänzung de» Marken» jchutzes in der zweiten und dritten Lesung angK. uomm n. Die nächste Sitzung ist Donnerstag. Wien, 25. Juni. Im Abgeordnetenhaus wurde das Bnvgrtprovisorinm nach der zweiten und dritte» Lesung mit allen Stimmen gegen jene der JunM> czechen, Kronawetter's und Pernerstorfer'S ange nommen. Bereinigte deutsche Linke. Wien, 25. Juni

. In der heutigen Klubfitzung der deutschen Linken erschien Dr. v. Plener und wurde mit lebhaftem Beifalle begrüßt. Er dankte fÜv die Sympathiekundgebungen der Partei. Der Äub bo» schloß für das Budgetprovisorium zu stimmen. Das neue englische Ministerium. London. 25. Juni. Das neue Kabiuet hat sich gebildet. Saliöbury wurde Premierminister und Staats sekretär des Aenßern. der Herzog von Devonshire Präsident des Geheimralhkomite'S, Baiiour erster Lord des Schatzes, Chamberlain Ministe« der Kolonien, Hicks Beach

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 09.01.1901
Umfang: 12
Programmpunkte nicht mit einem Schlage, sondern nur Schritt für Schritt durchgeführt werden können. Im Falle meiner Wahl bin ich fest entschlossen, nach den angeführten Programmpunkten zu handeln. Ich hoffe, dass unter den conservativen Wählern keiner ist, der wohl mit meinem Programm, nicht aber mit meiner Person einverstanden ist, da ich Zeit meines Lebens versöhnlich gewirkt habe. Da die katholisch-conservative Partei von Tramin, Käl tern, Brixen und Sterzing nach vorgenommener Neuwahl wenigstens 600

Stimmen aufbringt, so liegt es im Interesse der Gesinnungsgenossen von Klausen, Bruneck, Jnnichen und Lienz, sich an die katholisch-conservative Partei der genannten Wahlorte anzuschließen, damit sie nicht für alle Zukunft vom Vorschlagsrechte ausge schlossenbleiben. Schließlich erkläre ich auf das allernachdrück- lichste, dass ich bei der nächstfolgenden Wahl nicht die Rolle des Herrn Rohracher spielen, sondern mit aller Energie in wahrhaft deutscher Weise für jenen Candidaten eintreten

zwischen den Christlich-Socialen und Tiroler Seces- sionisten gibt eine aus dem Wiener christlich-socialen Hauptquartier stammende Correspondenz der „Sches. Ztg.' folgenden erbaulichen Aufschluss: „Der Führer der Tiroler Dissidenten, Prof. Schöpfer, kündigte kürzlich an, dass er und seine Genossen im Falle ihrer Wahl in die christlich-sociale Partei im Abgeordnetenhause eintreten wurden. Im Schoße der letzteren scheint man, wie aus der Aeußerung eines Wiener christlich-socialen Blattes hervorgeht, von der Absicht

Prof. Schöpfer's nicht besonders entzückt zu sein, und damit dürfte eS wohl auch zusammenhängen, dass die deutfch-con- servative Partei nunmehr ein aus Altconservativen und Dissidenten bestehendes Comite eingesetzt und mit der Aufgabe betraut hat, eine Einigung der beiden Richtungen herbeizuführen. Im allgemeinen deutschen Interesse läge es, wenn diese Bemühungen Erfolg hätten. Eine Verbindung der Tiroler Dissi denten mit den Christlich-Socialen wäre nur vom Uebel, da jene, im Wesen doch clerical

, den Christ lich-Socialen mannigfache Schwierigkeiten bereiten,, auf jeden FM aber die Conformität der Partei erschüttern? würden. Im Verbände der katholischen Volkspartei erwüchse indessen der Schöpfergruppe die dankbare Aufgabe, diese Partei von diesem Pakte' mit den Slaven zurückzuhalten und so die Recon- struction der alten Rechten zu verhindern.' Man mag sie also nicht, die Tiroler Dissidenten, am eigenen Tische, aber man disponiert trotzdem mit ihnenl wie sie sich im fremden Haus halte zu benehmen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1907
Umfang: 8
. Die Christlich-Sozialen für Wolf. In Trau- tenau wurde der berüchtigte Abg. Wolf mit Hilfe der Christlich-Sozialen gegen einen Liberalen ge wählt. Die Herren Dr. Geßmann und Weißkirchner schloffen mit Wolf ein Kompromiß und ließen im „Deutschen Volksblatt' und anderen christlich sozialen Blättern wörtlich erklären: „Die Christlich- Sozialen sind infolge des mit der Leitung der frei alldeutschen Partei geschlossenen Kompromisses ge zwungen, Mann für Mann für Herrn Karl Wolf zu stimmen, und auch mit vollster

Kraft für ihn zu agitieren. (!!!) Die Herren Abgeordneten Hosrat Dr. Geßmann und Dr. Weiskirchner (!) richten aus diesem Wege den dringenden Appel an die Gesinnungsgenossen des Trautenauer Wahl kreises. sich fest an das Kompromiß zu halten. Es ist eine Ehrensache (?) der christlich-sozialen Wähler, sich strenge an die von Seite der Partei leitung ausgegebene. Parole zu halten.' Diese Stellungnahme der Herren Geßmann und Weiß kirchner für den Apostaten Wolf hat in der christ lich-sozialen Partei

vorzubeugen, fei gleich konstatiert, daß dieses Wolskompromiß ohne Kenntnis der überwältigenden Mehrheit der christlich- sozialen Abgeordneten geschlossen wurde, ja die Notiz im „Deutschen Volksblatt' hat sogar führende Abge ordnete der Partei überrascht und unangenehm berührt. Wir kennen die großen Fähigkeiten der beiden Ab geordneten Geßmann und Weiskirchner und wissen auch sehr gut ihre Leistungen für die christlich-foziale Bewegung zu würdigen. Um^so mehr hielten wir es jedoch sür unsere Pflicht

, entschieden das Wolf kompromiß — das hoffentlich trotzdem diesem Ehren mann nichts helfen wird (Es hat aber sehr genützt! denn Wolf wurde gestern mit christlich-sozialer Hilfe gewählt. D. R.) — zu verurteilen. Die christlich, soziale Partei ist heute die mächtigste Gruppe des Abgeordnetenhauses, wenigstens soweit deutsche Mandate in Betracht kommen. Ihre Grundlage und ihr Rückgrat sind die katholischen Wähler, die begeistert dem Rufe des großen Volksbürgermeisters gefolgt sind. Auf die Stimmung

hat der Leitung des christlich'sozialen Reichsratsklubs angezeigt, daß seine aus 16 Mann bestehende Gruppe oberöster reichischer Abgeordneter dem christlich-sozialen Partei verbande sich anzuschließen gedenke.' Die heutigen konservativen Blätter aus Oberösterreich, z. B. das „Linzer Volksblatt', bringen über diesen Schritt des Dr. Ebenhoch keinerlei Bericht. unerol ist doch das Beste! Korrespondenzen. Bruneck, 23. Mai. Um Segen sür die Feld früchte zu erbitten, wurde nach zehn Jahren heute

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