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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 11.09.1912
Umfang: 8
für Iran,« und Mädchen finden am 15. und 16. September von 8 bis 10 Uhr vorm, statt. Auskünfte und Jahres berichte durch die Direktion der öffentlichen Handels akademie, Franz Josefskai 171111. Im Marienheim sind 3 Wohnungen mit je 2 Zimmern und Küche ab ersten September an eine kinderlose Partei zu ver mieten. 1779 * * Ein rnöbl. Zimmer « ist an zwei Realschüler zu vermieten. Nähe-es in der Expedition. 2008 — 74 ir Bitte! Ein in Not geratener junger Kufsteiner in dauernder Stellung in Innsbruck bittet

. Näheres in der Expedition. 1998-73 Eine 1. Stockwohnung mit 3 Zimmern und Küche, Kelleranteil und Holzlege und allen sonstigen Bequemlichkeiten ab 1. September zu vermieten. Von wem? sagt die Exp. 1754 * Parterre - Wohnung 2 Zimmer und Küche rc. ist an eine ruhige Partei sogleich zu vermieten. 1912 * Näheres in der Expedition ds. Blattes. OeffetitlidK 1351 m HndWck in Wurz. Die Einschreibungen für die zweiKkafftge Kaudeks- fchute mit Korber,iturrgsKlasse für Knaben und dem einjährigen Kandelskurs

Jo bann Uliedemanns Nachfolger (Inhaber Roman Eigll) empfiehlt Weiß-, Woll- und Schnittwaren :: Konfektion :: zn billigsten Preisen. :: 2014 * Rückwärtiges Zimmer mit Küche ist an eine anständige Partei sofort zu vermieten. 1946 * Adreffe in der Expedition zu erfragen. Ein schönes, südseitiges 1978*73 Balkonzimmer mit 1 oder 2 Betten an Herren oder Fräulein zu vermieten. Adreffe in der Expedition ds. Blattes. Kontoristin, der Schreibmaschine und Stenographie mächtig, sucht Stelle bis zum 15. September

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.12.1905
Umfang: 16
beleidigungsprozesse. Dieser Prozeß dauerte bis jetzt und so kam es, daß wegen der Stecknadel 4000 K Prozeßkosten gezahlt werden sollen. Da aber die verspielende Partei fich jetzt als zahlungs unfähig erklärt, so muß sich der unschuldige Teil auf die ganzen Prozeßkosten gefaßt machen, wenn nichts anderes noch bei der letzten Verhandlung aufkommt. Das ist die Frucht der dummen Prozeßwut. ßiu Märchen machte kürzlich die Runde durch alle religions feindlichen Blätter deS In- und Auslandes. Da stand nämlich zu lesen

Zustande in die Düngergrube und erstickte, da er fich nicht heraus zuhelfen vermochte. Er hinterläßt die kinderlose Witwe. Iauernöriefe. Aus dem Pitztale. In unserem sonst so friedlichen Tale, in welchem sich nur der wildschäumende „Pitzenbach" leidenschaftlich benimmt, bis er fich der Uebermacht d^S JnnfluffeS ergibt, beginnt eS im Herzen so mancher Bewohner, die sich bisher in ihrer Armut weniger um Politik als um Christenpflicht und Gerechtigkeit kümmerten, gar stürmisch zu wogen, und zwar mit Recht

. Schon glaubte man hier, daß der letztverfloffene Landtag eine Wahlreform bringen werde, durch welche auch die ärmere Bevölkerung einigermaßen zu ihrem Rechte gelangen könne, als die Hiobspost von der Ver tagung des Landtages einlangte. Aber auch wir Pitztaler kennen diejenige Partei, welche die freudige Hoffnung der Bauern von ganz Tirol zerstörte. Wenn nun Anhänger dieser Partei, die in so scheinheiliger Weise dem Bauernvolke sein Recht vorenthält, in unserem Tale es wagen, friedliebende Bauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1935
Umfang: 8
Kinderlose Ehen In der Fortsetzung seiner Artikelreche „Die Wider sprüche in der Bevölkerungslage Oesterreichs" in der letzten Nummer des Österreichischen Verwaltungsblattes (Bei lage der Wiener Zeitung) veröffentlicht Universitätspro fessor Dr. Wilhelm Winkler, Vorstand der bevölkerungs statistischen Abteilung des Bundesamtes für Statistik, einige Ergebnisse der Familienstatistik der Volkszählung 1934. Unter allen ab 1890 geschlossenen beiderseitigen Erst-Ehen in Oesterreich waren 25 Prozent

doch die Tatsache be stehen, daß die kinderlose Ehe in Wien auf dem Wege ist, den Haupttypus der Ehen darzustellen. Die Einkind-Ehen haben zunächst eine ähnliche Zunahme mitgemacht, sind aber in jüngster Zeit stehen geblieben, die Zweikind-Ehen haben nur bis vor dem Kriege zugenommen, jetzt sind auch sie in starker Abnahme begriffen, ebenso wie die Ehen mit drei, vier und mehr Kindern. Mit vier und mehr Kindern gab es in Wien unter den aus 1890 bis 1903 stammenden Ehen noch 17 Prozent, unter den aus 1919

der Bundesregierung, Bürgermeister Schmitz und andere Persönlichkeiten Teil. Nach Beendigung der kirchlichen Feier defilierten die ausgerückten Formationen aus dem Platz bei der Kirche vor den Ehrengästen. Deutschnatwnale Partei in der Tschechoslowakei wieder erlaubt Prag, 17. April. (-) Nach einer Meldung der „Bo- hemia" hat die Regierung beschlossen, dre im Jahre 1931 verfügte Einstellung der Tätigkeit der Deutschnationalen Partei wieder aufzuheben. Dadurch erhält die Deutsch- nationale Partei wieder das Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.11.1912
Umfang: 8
, wird von anstän diger, ruhiger Partei in Hall zu mieten gesucht. Gefl. Anträge von 8—9 Uhr vorm., Reichsstraße Nr. 239, 1. St., Hall. Zu vermieten. Nett möbliertes Zimmer mit 2 Betten, an 2 solide, stabile Herren sofort zu vermieten. Näheres Schöpfstraße 31, 3. St. rechts. Wohnung mit 2 Zimmern und allem Komfort, auf 1. Dez., event. später zu vergeb en. Desreggerstraße 32. Kleine Wohnung mit 2 Zimmern an kinderlose Partei zu vermieten. Näheres Gabelsbergerstraße 19, 1. Stock. Wegen Versetzung ist eine sonnige

Nr. 263 Mittwoch den 13. November Volks-Zeituna Seite 7 gebenen Operetten-Novität „Alt-Wien" von Josef Lanner (außer Abonnement) statt. Die No vität wird von Herrn Gustav Stelzer inszeniert, der zugleich eine der Hauptpartien darstellen wird. w Hem Partei- unD (MMoMen. Rcferentenvereinigung. Die für morgen Donners tag festgesetzte Zusammenkunft findet wegen Ver hinderung des Referenten erst nächsten Donnerstag statt. Jenbach. Jeden Samstag um halb 8 Uhr abends findet in Frau Hohenauers

„Alpenvereinsgasthaus" im eigenen Vereinszimmer (1. Stock) ein Diskus sionsabend statt, wozu alle Genossen eingeladen sind. Gleichzeitig sei mitgetcilt, daß in Kürze eine öffent liche Volksversammlung stattfindet, in der die Ant wort auf die Anrempelungen unserer Partei in der christlichsozialen Vercinsversammlung am Sonntag erfolgen wird, und ersuchen wir heute schon, für zahl reichen Besuch zu agitieren. Kitzbühel. Samstag den 16. d. Diskussion im Arbeiterheim. Die Genossen werden ersucht, sich zahlreich

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 05.11.1930
Umfang: 12
Leute aus dem Volke, die um ihr Brot zittern müssen. Der Ledige, der Kinderlose hat meist ja bloß für sich allein zu sor gen, wir Eltern aber lassen unsere Kinder in der Welt zurück und unsere ganze Sehnsucht ist, die Zukunft unserer Kinder gesichert zu sehen. Sorgt dafür, daß Eure Mahlausweise in Ordnung find l Wer aufReifen gehen muh, besorge sich eine Wahlkarte So wäre es eigentlich selbstverständlich, daß wir El tern nicht bloß eine Stimme abgeben, sondern daß wir auch für unsere Kinder wählen

dann einen günstigen Ausgang, wenn es gelingt, im ch r i st l i ch e n O e st er reich eine christliche Mehrheit zu errin gen. Das heißt ins Praktische übersetzt: wenn die Liste der christlichsozialen Partei, die in Wien mit der Heimatwehr verbunden ist, die absolute Mehrheit be- Kommt. Braucht christlichen Arbeitern und Angestell ten darüber erst viel gesagt zu werden? Ich glaube, es ist überflüssig. Nur eines möchte ich erwähnen, weil ich es bisher noch verhältnismäßig selten betont ge funden

habe. Nicht der Wunsch, den Reichen und Satten, den Großbürgern und erbarmungslosen Besitzenden ihren Reichtum zu erhalten, ist die Aufgabe unserer Partei. Deshalb halten unsere Arbeiter, unsere Ange stellten nicht den furchtbaren roten Druck aus, um den herzlosen Großbürgern ihren Lebensgenuß zu sichern! Nicht deshalb ertragen die christlichen Lehrer Wiens die tausend und abertausend Nadelstiche von oben und unten, damit das Eigentum der Verantwortungslosen gesichert bleibe. O nem, wenn wir christlichen Arbeiter

Notwendigsten besitzen, denn wer unter uns ist in der Lage, rm Verlaufe eines langen ärbeitsreichen Lebens mehr als höchstens einen Zehrpsennig für die Tage der Not zu er sparen? Nun, aber das Eigentumsrecht an unseren Kindern, das wird doch niemand bestreiten? Leider wird auch das in Frage gestellt. Nicht als ob nur die berechtigten anderen Rechte betont würden: so vor allem das Recht Gottes an den Kinde nt, nun natürlich, die Partei der Gottlosen erkennt, es nicht an, denn sie leugnet ja Gott den Herrn

selbst. Sie leugnen ihn, obschon oie Riesen in der Geistesgeschichte der Menschheit demütig ihr Haupt und ihre Knie vor t m gebeugt haben und immer beilgen werden: ein lbert der Große im Mittelalter, ein Schiller und Bet hoven, ein Gauß und Volta, ein Newton und Pasteur, ein Hyrtl und ungezählte andere Forscher und Was eint Serinliftin Mn Straffen r» denkt» gidl Sozialdemokratischer Arbeiter! „Deine Partei hat die Zölle verdoppelt, hat ungeheure neue Steuerlasten auf die werk tätigen Massen gewälzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.04.1920
Umfang: 8
und Weise die Wohnungsnot lindern zu können. Man greift sich unwillkürlich an den Kopf, daß so etwas möglich ist. Die Arbeiterfreundlichkeit der Christlichsozia len wird durch diesen erbärmlichen Beschluß der Gemeinde Kramsach wieder einmal gründlich be leuchtet, und da gibt es noch immer Arbeiter, die an eine Arbeiterfreundlichkeit dieser Partei glau ben können. Wenn die Arbeiter bis jetzt noch nicht zur Einsicht gekommen sind, daß die christ lichsoziale Partei die Interessen der Arbeiter nur verrät

, sa muß dieses Vorgehen der chrij^tlichsozialen Bauern in Kramsach dem letzten Arbeiter wohl die Augen geöffnet haben. Darum heraus, Ar beiter, aus den christlichsozialen Scheinorganisa tionen und hinein in die Gewerkschaftsorgani sationen unserer Partei! Dem Messingwerk Achenrain aber raten wir, gegen den Beschluß der Gemeinde Kramsach so fort bei der Landesregierung zu protestieren, da mit dieser niederträchtige Akt von Arbeiterfeind lichkeit aufgehoben wird. Es ist übrigens zu er wägen

nach Meran gekommen und nahm bald die Leitung der Arbeiterbewegung in die Hand, wo er sich so bewährte, daß ihm die.Genossen dieses Führeramt bis zu seinem Tode immer wieder anvertrauten. Im Jahre 1902 wurde er in die Meraner Bezirkskrankenkafse berufen, wo er zu nächst als Kontrollor und später als Beamter tätig war. Snoy hat wiederholt bei den Wahlen zum österreichischen ReichSrat und zum Tiroler Landtag für unsere Partei kandidiert und kam bei den Gemeindewahlen 1914 in den Obermai- ser

dessen Gründung Funk tionen im Vorstand und Aufsichtsrat. An seiner Bahre trauert die tiefgebeugte kinderlose Gat tin. Die Tiroler Parteigenossen werden dem lei der viel zu früh Abgeschiedenen ein dauerndes Andenken bewahren. Sein Begräbnis erfolgt am Donerstag nachmittags 5 Uhr auf dem evange-^ lischen Friedhofe zu Meran. * Tieferschüttert werden diL Genossen in Nord- tivol die traurige Kunde von dem allzu frühen Hinscheiden unseres lieben Freundes Snoy ver nehmen, umsomehr, als sie so ganz unerwartet kommt

. - t , , j Snoy war ein fleißiger und geschätzter Mit arbeiter unserer Zeitung, Mitglied der Landes- parteivertretuna und der Landesgewerksckafts- kommission. Wer den Dahingeschiedenen ge kannt hat, wer sein sachliches, pflichteifriges Mit arbeiten, sein unerschütterliches Vertrauen unds seine Hingabe für die Sache der Arbeiterschaft, beobachten konnte, der weiß, was unsere Tiroler Partei an ihm verloren hat. Wir sprechen der Familie unseres toten Freundes als auch unse ren Südtiroler Parteigenosien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1933
Umfang: 8
der 'Zentrumspartei seien so weit abgeschlossen, daß von Seite der Partei einer Auflösung und einem Hospitantenverhält nis der Zentrumsabgeordneten bei den nationalsozialisti schen Fraktionen keinerlei Hindernisie mehr im Wege stünden. Baden — erledigt Scharfe Kritik des Vatikans an Hitler-Deutschland Rom, 2. Juli. (-) Die Verhandlungen des Vizekanzlers Papen mit dem Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Paoelli, sind gescheitert. Die Verhandlungen betrafen ein ^ Reichskonkordat zwischen Deutschland

zeugungsunfähig? Ein Pranger für kinderlose Ehepaare Berlin, 2. Juli. (-) Wie das „8-Uhr-Abendblatt" be richtet, teilte in einer Besprechung vor medizinischen Preße- vertretern im Ministerium für Volksaufklärung und Pro paganda Thomolla mit, daß der Plan bestehe, während dreier Monate den Kampf gegen die Geburtenbeschränkung in intensivster Weise aufzunehmen. In den Dienst dieses Kampfes sollen nicht nur die Blätter, sondern vor allem die Arbeitsdienstpslichtigen gestellt werden. Thomolla deu tete

auch an, daß im Rahmen dieser Aktion daran gedacht werde, kinderlose Ehepaare öffentlich diffamieren zu las sen. Es wird allerdings in den Blättern nicht ausgeführt, in weicher Art diese Diffamierung durchgeführt werden soll. Der Nazipropagandist hat auch vergessen, zu sagen, was mit Hitler geschieht, der ebenfalls keine Kinder hat. Oder gilt für Hitler die Ausnahme, die naturgemäß für zeugungsunfähige Personen gilt?! 8m Hinblick auf Hitter-Seuttchland... . . . schließen Polen und die Kleine Entente einen Pakt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 25.04.1925
Umfang: 16
mit dem Versprechen, für das Kind zu sorgen. Kinderlose Frauen, deren Ehen Zerrüt tung droht, weil der ersehnte Familiensegen ausgeblieben ist, schieben ihren Männern fremde Kinder unter. Haupr- manns ergreifende Tragikomödie „Die Ratten" bietet Ein blick in das Seelenleben einer solchen Frau; die uneheliche Mutter fordert schließlich ihr Kind zurück, wird vom Bru der der falschen Mutter ermordet und diese wirft sich schließlich, als 'der Vorgang entdeckt wird, aus dem Fen ster. Manchmal erfolgt

auch ist diese Gewohnheit. Denn über welche Gegen stände unterhalten sich denn diese „Tratschen" (weibliche und männliche) gewöhnlich: Wetter, Arbeit, Kinder, Ko chen, Rauchen, Bier, Kaffee, Preise, Politik, Nebenmenschen. Alle d>ie einleitenden Worte sind ungefährlich, aber wehe, wehe, wenn das Gebiet der Politik oder gar die Tätigkeit und das Gehaben der lieben Mitmenschen und Mitbürger einer (vernichtenden) Kritik unterzogen wird. Was tags zu vor in der Vertvauensmännerversammlung >der Partei „der- traulich

" besprochen wurde, wird da mit der größten Unbe kümmertheit einem x-beliebigen Jemand mitgeteilt und sein Gutachten eingeholt. Dinge, die ans irgendwelchen Grün den nur einem kleinen Kreise zur Kenntnis gelangen dürfen, werden da am Biertische, beim Billardspiel, in der Tabak trafik, bei der Milchfrau, im Konsum und an anderen Orten, „wo man sich trifft", behandelt! Die Partei wird aber da durch aufs schwerste geschädigt! Es muß sich ja nicht einmal um spezielle Geheimnisse handeln

«beiderlei Geschlechtes ge- kochte Brei wird dann, entsprechend garniert, einer breiten Oeffentlichkeit präsentiert und «den Schaden trägt, neben den persönlich Betroffenen, die politische Partei, deren Manda tare oder Funktionäre die Tratschobjekte sind. Daß es Men schen gibt, die Zeit und Vergnügen daran finden, ihre Neben menschen durchzuhecheln und ihre Parteiführer zu verun- glimpfen, ist ungemein traurig, aber vielleicht nützt es etwas, wenn man diese Tratschangelegenheiten ein wenig ins rechte

Licht rückt, damit die „Tratscher" ihre unsaubere Gewohn heit erkennen und endlich doch davon lassen. Die Zeit ist viel zu ernst, als daß man ruhig über der artige Dinge, die Xet'ber zu den Alltäglichkeiten gehören, hin weggehen könnte. Wenn die Partei ihr festes Gefüge bewah ren soll, so muß dafür gesorgt werden, daß gewohnheits mäßige „Tratscher" und Gerüchtemacher isoliert werden. Der Kaffeekränzchenklatsch, die BierbankpMtrk, das find' bürgerliche Gewohnheiten, die im Proletariat nicht Platz

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