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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Sie nahmen einen Wagen und ließen sich !, Union-Street hinausfahren. Plötzlich hi?» Pferd und weigert« sich, auch nur noch Schritt vorwärts zu tun. E» drängte unter » ' Anzeichen der Furcht zurück und hätte fast Wagen umgeworfen. Dabei war weit und bm nichts zu sehen, was das Tier hätte erschr^. können. Es blieb nicht» weiter übrig, als anderen Weg zu nehmen. »Dies ist Nun das Mal, daß der Gaul sich so komisch an dieser benimmt', meinte noch der Kutscher: einen Grins dafür vermocht« er indessen nlà

anzugeben. Bor einigen Jahren bracht« Mary «inige zg. chen bei Bekannten zu, die sie nur oberslgà kannte. Eines Abends sprach man über Gespenst?. geschichten. Mary hatte ihr Abenteuer in k Union-Straße, das sich vor mehreren Jahren eignet hatte, mit keinem Wort erwähnt. Man kà 'ich daher ihr Erstaunen vorstellen, als eins d«, Hungen Miibchen bemerkt«: »Nun, ich habe jà all» schon einen Geist gesehen. Es war in Bloe«. ontain, in der Union-Straße.' Sie berlchk, wnn. dah sie vor Jahren mit Freunden

ei»! Landpartie gemacht habe. Auf ihrem Wege zum Treffpunkt sei man auch durch die Union-Straß, gekommen, als eine von der Gesellschaft eine O, Malaiin bemerkte, die ihnen entgegenkam. Als l>, einen zweiten Blick auf die Frau warf, war s!« verschwunden. „Wo ist denn die alte Malaiin gi> blieben?' erkundigte sich das junge Mädchen und fügte hinzu, daß jene «in weißes Kleid mit ml. ten Röcken getragen habe. Natürlich wurde es »uz, gelacht. Gleichwohl eilten alle zu der Stelle, w« die Akte gesehen worden

war, aber keine Spur von ihr ließ sich finden. Noch w-brere Jahre wurde die junge Mary wegen de» „Geistes', den sie ge> sehen haben wollte, von ihren Bekannten ausg«. zogen. Zu Unrecht, wie sich bald herausstellen sollt«. Zufällig hörte Mary von einer alten Bekannten, daß etwa fünfzig Jahre zuvor «in Fluß längs dn Union-Straße geflossen wäre, an dessen Ufer sich die Ställe eines Fuhrunternehmers befunden W> ten. Eines Morgens sei einer der Fuhrleute unte? allen Zeichen des Entsetzens zu den Ställen zurück gekommen

. „Ich habe ein Gespenst gesehen', hatte er gm- fen, „in der Union-Straße'. Nun mögen die alte Malaiin und das Versteigerung Am 4. September l. » Uhr vormittag», wird in Merano. Via S. Caterina da Siena Nr. 13, ein Motorrad versteigert. Ortolani Luigi. Uffic. Giudiz. Pretura Merano, erscheint. auf Einbildung beruht haben. Aber was veran laßt« das Pferd, an einer bestimmten Stelle der Straße den Gehorsam zu verweigern? Die Frage wird sich vorerst kaum beantworten lassen. — In den Tagen, als sich in Südafrika der Ver

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 22.01.1933
Umfang: 14
beherrschten Vereinigten Staaten ab zulegen. Das Gesamtergebnis dieser Betrachtungen zeitigte gerade bei den einsichtsvollsten Politikern und Wirtschaftlern der Union eine Katzenjammer- stimmung, deren Ausmaße den Curàpaèr über raschen mußten. Nach zwölf Iahren einer setbst- gewollten Isolierung ist die Westmachtstellung der Vereinigten Staaten weit entfernt von der einer wirklichen Weltherrschaft!' Aus diese für den ameri kanischen Bürger betrübliche Feststellung liefen mehr oder weniger deutlich

. . Mit der vom Präsident Harding aus Verantwor tungsscheu und Bequemlichkeit begonnenen, von Coolidg« und Hoover fortgeführten amerikanischen Absonderungspolitik kommt man nicht mehr vor wärts. Diese Erkenntnis gewinnt nicht nur in Washington, soàni in der gesamten Oesfentlichkeit de? Union glücklicherweise immer mehr Raum. »Das neue Jahr soll uns die Lehre bringen, daß die Ver einigten Staaten von ihren Olymp haben Herunter stegen müssen, um sich wieder in die WeApolitik zu begeben. Unsere Interessen

. zur' 'endgültigen' Bereinigung der 'großen iMe.rjiatiMàlèn ' Gegenwartsfragen' ge schehen, verstärkt sich auch in den Vereinigten Staa ten zu einem gedanklichen Gemeingut der Oèffent- llchkèl-t. Màn hat durch bittere Erfahrungen ein sehen gelernt,' daß auch die Bäume 'Amerikas nicht munter' in den Himmel wachsen, wenn In anderen Landern Not und Elèich herrschen. Ain Unglück «mderex Nationen iss mich für die Union nicht.mehr viel zu verdienen! Deshalb legt man neuerdings in Washington Wert aus die Feststellung

, daß V!or mai^ Davis, der offizielle Vertreter der Union, nicht mehr als Beobachter, sondern als vollgültiger Del«- glàer seilies Landes an . den internationalen à- häichluitgen in der VölkechundsstÄdt teilnehmen wird. Washington MinM greifbare Erfolge auf dèr Weltwirtschaftskonferenz und bei der Lösmig des Abrüstungsprobleinsl ' Mit besonderer Sorge verfolgt heute das poli tisch Interessierte Amerika den Gang der Ereignisse im Fernen Osten. Die bisherigen Geschehnisse, be ginnend mit dem Einmarsch

, in dem , sich Amerika verpflichtet habe, China für den Fall eines offenen Krieges mit Japan ausreichend mit Äaffen und Munition zu versehen. Das alles ändert -aber nichts an der Tatsache, daß Amerika im Fernen Osten gewaltig« Presti^verluste durch seine Zauder» MlSr erlitten hat, die sehr schwer, nMer^Ketizu^' machen find. Wenig einheitlich ge>taSete ilch IN letzter Zeit auch die afrikanische Politik im Bereich des Stillen Ozeans. Der für di« Union . so überSus glückliche Ausgang des spanisch-amerlkanischen àieges

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1928
Umfang: 12
6cH* 2 — 9hr. 29 „»«ffiKdfe'V - -«« be* 22. April als die Sieger der Wahle» Proklamiert und di, weiter« «Duldung' der radi kalen Minister im Kabinett der Nationale« Union erwogen hatten. Diele in den Jahrbüchern der vierzehnten Legislatur als «Tag der Uebertölpelungen' ein- g etragenen Vorgänge haben über die Richtung er Kammer Höchstens eine Festest«»« negativer Art erlaubt: nämlich» daß jeder Vorstoß der Rechten, sei es aus kirchlichem, sei e« aus inter nationalem Gebiete, in der neuen Kammer

Radikale, 100 Sozialisten. 13 + 18 So, zialrevublikaner fdie Gruppe bat stch gespalten), 53 Mitglieder der Radikalen Linken (Lauche«»), 18 Mitglieder der Unionistischen Linken (Nep- gründung Franklin-Bouillons), 03 Linksrepubli kaner (linkes Zentrum), 28 Mitglieder der Repu blikanisch-demokratischen Union (Groppe Marin, Katholiken), 12 bis 14 Kommunisten, 15 Unab hängige der Linien (ohne bestimmtes Partei programm, u. a. der eksäfiifche Regionallst Dah- let), 30 Wilde (Konservative und Undiszipli

war bereits der Tod eingetreten, während die beiden ande ren nach Wiederbelebungsversuchen in schwer verletztem Zustande nach dem Krankenhaus gebracht wurden. Die Beschlüsse des «Kongresses der Golk- losen.' — Rener Feldzug gegen alle Religionen. Sowjetrußländ steht inmitten der Vor bereitung eines neuen und verschärften Kirchensturmes, der sich gegen alle Kirchen, Religionen und religiösen Sekten der ge samten Union richten soll. Den Auftakt dazu gab der im vorigen Monat in Moskau ab gehaltene „Kongreß

der Gottlosen', der von dem Zentralkomitee der kommunistischen Partei mit der Weisung einberufen wurde, einen neuen Feldzug zur Bekämpfung der religiösen Bewegung in der Sowjetunion zu organisieren. Der Kongreß beschloß, zur Be kämpfung und Ausrottung der Relligiositül und aller Kirchen sämtliche Theater und Kinos der Union einzustellen und ein Heer von Wanderlehrern zu verwenden. Im Zuge derselben soll eine gewaltige, bis in die klein sten und entferntesten Dörfer reichende Presse- und Propagandatätigkeit

entfaltet werden und die gottlosen Organisationen haben mit Unterstützung des Kultus- und Unterrichtskommifsariates bereits eine Reihe von Wettbewerben für die besten anti religiösen Theater- und Kinostücke, Flug schriften und Plakatentwürfe ausgeschrieben. Auf dem Moskauer „Kongreß der Äott- losen', der diesen neuen Kirchensturm be schloß, wurden bemerkenswerterweise Klagen darüber geführt, daß die religiöse Bewegung in allen Staaten der Union in fortwähren dem Anwachsen, die der Gottlosen

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