27 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/26_07_1922/BZN_1922_07_26_3_object_2486708.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
, zu beten. Aus dem Vatikan, 20. Juli 1922. Pius XI. deutsche unö französische Außenpolitik. Frankreichs Rüstungen gegen England. Die Denkschrift des Garantiekomitees, welche die Finanzaufsicht über Deutschland ausspricht, leitet Deutschlands finanzielle Versklavung nun mehr offiziell ein. Wie ist demgegenüber die deutsche Taktik? ^hr Leitmotiv ist ein Leidmotiv: stille, stille, kein Geräusch gemacht! Das Weltgeschwätz von Was hington und gar erst von Genua fand in voller Öffentlichkeit statt

einen zweiten Staat, der ^ furchtbaren Situation so benehmen stn^ Deutschland? Der ruppigste Balkan- dk>^ ^ürde Sturm laufen, manifestieren und 'wnstrieren vor den Hotels der feindlichen' Kommissionen, daß die Fenster klirren, und der Nation beizubringen verstehen, daß es ihre Pflicht ist, auf dem Posten zu sein. In Deutsch land ist die Versklavung des Landes ein Akten- Heft, wie es tausend andere über die Errichtung von Landesirrenanstalten, Feuerwehren und Chausseebauten auch gibt. Die bourgeoisfeind

, die dem englischen Volk einmal beschieden sein wird. Lloyd George gab nach und muß immer wieder nachgeben. Deutschland hat darum nicht mehr auf England zu rechnen. Gedenket der Kriegsinvaliden! Der Apostel für Revision öer Irieöensverträge. Die Angst Frankreichs das Hindernis. Frank Vanderlip, der bekannte amerikani sche Finanzmann, hört nicht auf, die öffentliches Meinung zu bearbeiten. Ei^em Mitarbeiter des! Berliner „Lokalanzeigers' gegenüber er sich in überaus pessimistischer Weise über die Lage Deutschlands

und Europas. Vanderlip sagte, zu helfen sei augenscheinlich niemandem» weder Deutschland noch Europa. Es sei aller dings in einer Richtung ein Fortschritt zu ver zeichnen, insofern nämlich, daß man in den alli ierten Ländern mit jedem vernünftigen Men schen über die Notwendigkeit der A e n derun g des Versailler Vertrages sprechen könne und daß man selbst in Frankreich anfange, diese Notwendigkeit einzusehen. Die ses Einsehen werde aber durch die furchtbare Angst Frankreichs vor der deutschen Re vanche

immer wieder zurückgedämmt. Am klar sten in Europa sehe England die Lage und suche sie möglichst auch den anderen klar zu machen; aber alle Versuche scheitern an der Denkweis^ selbst der vernünftigsten Franzosen: Lassen wi« Deutschland zu Atem kommen, so wird es sich sehr bald erholen. Hat es sich erholt, so wird es bald wieder eine industrielle Macht sein. Mit der industriellen Macht aber geht stets die politische Macht Hand in Hand. Deutschland wird dann mit seiner aner kannten Tüchtigkeit bald

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/01_09_1922/BZN_1922_09_01_6_object_2487590.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1922
Umfang: 8
Erhöhung verschie dener Tarife, wie des Salzes, Sacharinzuckers usw. und genehmigte eine Erhöhung der Personaleinkom mensteuer. . Deutschland. Eine schamlose Verleumdung. Herr Julius Sauerwein will, wie die „P. P. N.' melden^ eine Unterredung mit den von Berlin zu rückgekehrten Delegierten der Reparationskommis sion gehabt haben und berichtet darüber im „Ma- tin'. Danach soll Deutschland herrlich und in Freu den leben. Es soll in Berlin jedermann Geld, ins besondere Dollars, englische Pfunde

- und Teppich händler machten Geschäfte wie nie zuvor, und wer nicht genug Taufendmarkfcheine in der Tasche habe, um zu bezahlen, zahle eben in Schweizer Franken und englischen Pfunden. Berlin sei eine Stadt und Deutschland ein Staat, wo die Bürger reich seien, während das Reich vor dem Bankerott stünde. Selbst diejenigen, die noch vor wenigen Monaten der An sicht gewesen wären, daß man unter allen Umständen im Einverständnis mit Deutschland vorgehen müsse, seien heute überzeugt, daß man den Bürgern

des Deutschen Reiches mit Gewalt das Gefühl beibrin gen müsse, daß jeder von ihnen persönlich betroffen werde, wenn Deutschland nicht zahle (!). Hiezu bemerkt die „D. Allg. Ztg.': Weder der englische Delegierte Bradbury, der ausdrücklich Deutschlands guten Willen feststellte, noch der Franzose Mauclöre, dem man trotz seiner Anteilnahme an Poincarös krasser Vernichtungspo litik eine derartig verblendete Gehässigkeit nicht zu trauen kann, sind als.Väter dieses Produktes anzu sehen. Die beiden Delegierten

haben während ihrer Berliner Verhandlungen schwerlich so eisrig die Ber liner Luxusstätten aufsuchen können, um zu der artigen Ergebnissen zu gelangen, wie sie Herr Sauerwein seinen Lesern vorsetzen zu dürsen glaubt. Von den Dollars und den Franken in den Taschen der Deutschland leerkaufenden Ausländer und von den von Schiebern und Valutabeglückten angeblich getrunkenen Flaschen Champagner zu 2200 Mark wird das Elend d e r Deutschen nicht gehoben, denen die Butter zu einem Märchen und das Fleisch zu einem Feiertagszenuß

der Berliner Betriebsräte einberufen, um zur Älbst- hilfe gegen die Teuerung aufzurufen. Der Be such war derart stark, daß eine Paralleloer sammlung abgehalten werden mußte. Es wurde zur Bildung von Kontrollausschüssen in ganz Deutschland ausgerufen, die Einfluß auf die Preisgestaltung gewinnen sollen. In einem of fenen Bries an die Arbeiterschaft werden als weitere Forderungen zur Linderung der Woh nungsnot Beschlagnahme sämtlicher Landhäu ser im vornehmen Berliner Westen, der großen Wohnungen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/08_05_1916/MEZ_1916_05_08_3_object_649411.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.05.1916
Umfang: 6
. Nichts an ihr ist kleinlich, nichts auS dem engen Winkel herausschrieben, daS Entgegenkommen zu verschleiern. Wir hören die Sprache eines mächtigen Volke», und meisterhaft find die Würde, der Ernst und die Kraft heraus gearbeitet. Kein einziges Wort ist z» finden, das ein bloßes Splittern von Begriffen und ein Spiel mit Auslegungen wäre. Deutschland gibt und gibt viel. ES streckt die Hand entgegen» aber blickt zugleich de« Präsidenten Wilson in das Weiße deS Auges; eS sagt ihm, waS die Ueber- zeuguug eiueS Volkes

Gleichgewicht in den Kräften veS Handelskrieges eintreten und daß sie eine Schnld an Deutschland haben, welche sie. wenn der Sinn für Gerechtigkeit nicht erloschen ist, bezahlen müssen. Der Abbruch der Beziehungen ist nach dieser Anwart fast un- möglich geworden. Gewönne» hat am meiste» der Friede der Welt, der i» einem Augen blick durchbricht, in de« die Menschheit neue Qualen fürchten mußte. Die Auffassung w Mener diplomatischen Kreisen. In diplomatischen Kreisen Wiens hält man in Besprechung der deutsche

» Note dafür, daß die deutsche Regierung darin ihre Friedensliebe und ihr Gerechtigkeitsgefühl in unzweideutiger Weise zum Ausdruck gebracht habe. Der Elndnxk der Note in der deutschen Die Antwort auf die amerikanische Note wurde durch Extraausgaben bekannt gemacht. In ihrer Besprechung heben die Blätter den festen und wüldigen To» der Antwort hervor, die den auf« richtigen Wunsch Deutschlmcks bedeute, einen Abbruch zwischen Deutschland uud Amerika zu vermeideu. Schweizerische Stimmen. In Schweizer

« werde, auf welche seine Unparteilichkeit uud seiue Sorge für das Völker recht uud die Menschlichkeit gestellt wird. Die Londoner VLtter befürchten ei« Eitügung. Londoner Depeschen der .Times' nnd »Mor- niugpost' aus Washington geben in gewundenen Redensarten daß e» zwischen Deutschland nnd AtWWk» ß«- euumAuSgkich kommen wird. Graf Bernstorff erklärte sich seiner Umgebung gegen über HtvdrpchÄch^ AriedieuMHmM vs» PaM«. Unmittelbar nachdem Wilson seine kriegerische Note an Deutschland gerichtet hatte, wandte sich der Papst

Der Wirtschaftsvertrag mit Rumänien. Die „Wiener Allg. Ztg.' meldet aus Buka rest: Das österr.-ungarisch-deutsche Konsortium hat in den letzten Tagen 3000 Wagen nach Ru mänien geschickt, damit diese das aus dem zweiten Getreidevertrag stammende Getreide abholen. Außerdem hat das rumänische Eisen bahnministerium von Deutschland die Verstän digung erhalten, daß von dey bestellten SV Lokomotiven 18 bereits abgesendet wurden und in Kronstadt eingetroffen sind, um nach Rumänien weitergeschickt zu werden. Die heukge

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/26_01_1923/BZN_1923_01_26_2_object_2490931.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.01.1923
Umfang: 8
ein niederträchtiges Verbrechen ge nannt. Das Defizit des Reiches. Berlin, 26. Jänner. Reichsfinanzminister Dr. Hermes teilte im Reichstag mit, - daß der Staatshaushalt wahrscheinlich mit einem Defi zit von 1400—1600 Milliarden Mark abschlie ßen werde. Die Regierung werde mit Ent schlossenheit alles tun, um die Ziele der franzö sischen Gewaltpolitik, die an dem ungeheuren Defizit schuldig sei, zu vereiteln. Es wäre eine Schande, wenn sich Deutschland vor dieser fran zösischen Gewaltaktion beugen

Staatsangehöri gen und pflichttreuen deutschen Beamten ver übt werden. Für jeden Deutschen, der von den Franzosen verhastet wird, ist ein Franzose in Deutschland zu verhaften. Die Behandlung, die diesen festgesetzten Franzosen zuteil werden müßte, richtet sich selbstverständlich genau da nach, wie die französischen Kriegsbehörden die eingekerkerten Deutschen behandeln. Die Spe zies der Valuta franzofen ist fa in Deutsch land so weit verbreitet, daß der Bedarf auf lange Zeit hinaus gedeckt sein dürfte

die schöne Berichtigung^ wenn schon alles zerschlagen ist. . Ein Amerikaner üb« die unhaltbare» Zustimme. In der „Kölnischen Volkszeitung' nur 913 schreibt der zurzeit in Deutschland weilende amerikanische Schriftsteller und Verleger B. P. Holst, über seine Reiseeindrücke in Deutschland und Frankreich: „Nach Reisen durch Belgien, Frankreich und Deutschland, nach dem Besuch der SchlachtM- der sowohl wie der jetzt von alliierten Truppen. besetzten Gebiete Habe ich die Möglichkeit ge habt, mich aus erster

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/08_05_1937/DOL_1937_05_08_2_object_1144690.png
Seite 2 von 16
Datum: 08.05.1937
Umfang: 16
zur Wiederherstellung eines wahren europäischen Fliedens. Die „Deutsche Allg. Zeitung' schreibt, datz Italien und Deutschland ihren Standpunkt in der spanischen Frage unverändert ausrecht er halten. und zwar in dem Sinne, keine Einnistung der Sowjets auf der iberischen Halbinsel zu dul den und dem spanischen Volke es zu ermöglichen, frei über seine Zukunft zu entscheiden. Die „Verl. Börsenzeitung' betont, datz an der fort schreitenden Entwicklung der Italienisch-deutschen Beziehungen die Haltung Frankreichs und Eng

lands mit ihrer Mitztraucnspolitik gegen Italien und Deutschland ihren wohlgemessenen Teil hat. Die „Germania' weist mit besonderem Nachdruck ; auf den friedlichen Charakter der italtenisch- l deutschen Zusammenarbeit hin. Im Westen Zurückhaltung. In Paris und London hingegen bemerkt man eine gewisse Zurückhaltung. Die französische Presse unterstreicht zwar jenen Teil des amtlichen Kommnniquees, der auf den Willen der beiden Länder zur Erweiterung der europäischen Zu sammenarbeit weist, fühlt

werde, als Europa auf der Suche nach einem stabileren Gleichgewichte sei. Mrh. v. Ncurntli dimkt dem Dnee für den herzlichen Empfang in Rom. Rom, 7. Mai. Nach Berlin zurllckgekehrt, hat der Reichs- autzenminister Freiherr v. Neurath an den Duce folgendes Telegramm gerichtet: „Nach Deutschland zurückgekehrt, wünsche ich noch einmal Ew. Exzellenz die Gefühle meiner lebhaftesten Dankbarkeit für die autzerordentlich freundschaftliche Aufnahme auszusprechen, die Sie Mir in der Hauptstadt des neuen Imperiums zuteil

5