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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

goldene Armbänder zu verlieren, er dach te an ihre Wohnungseinrichtung, die er von sei nem Balkon aus sehen konnte: eine Couch, sechs Hyazinthengläser und ein Perserkater, wobei man in Betracht ziehen mußte, daß der Kater gar nicht recht zur Einrichtung gezählt werden konnte. Herr Braun schien aber ebenfalls durchaus vom Unwert des Goldes durchdrungen zu sein, denn er jagte: „Natürlich, natürlich, — ich meine nur den ideellen Wert.' „Selbstverständlich', sagte Maria-Anna, „der Ideelle Wert

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1941
Umfang: 8
Hessenkamp überkam auf einmal die Angst, diese Gestalt könnte gar nicht Grete sein, nicht seine Grete. Vielleicht war Grete längst tot, vielleicht wollte sich eine andere Deutschland Artikel IN, Paragraph 16 äins Lf?SliIung von ^si-clinsucl Zildersigsn Der Kaufmann Thomas Braun in Magdeburg lebte mit seinem Nachbar, dem Zollverwalter Eduard Huber, in jahrelanger, grimmiger Feind schaft wegen eines. , . Apfelbaumes! Dieser stand im Garten Hubers, bog sich ober über die trennende Planke und seine schönen

Gra- oensteiner Früchte sielen meist in den Garten Brauns, wo sie der Gärtner Lukas schmunzelnd auflas. Darüber entbrannte nun jeden Herbst Herr Huber in Heller Wut, er schickte zu Herrn Braun und verlangte die Äpfel als sein rechtmäßiges Eigentum zurück. Herr Braun aber entgegnete jedesmal hohnlachend, was sich aus seinem Grund und Boden befände, gehöre ihm. Dann kam es regelmäßig zu einem erregten Wortwechsel über den Gartenzaun hinweg und zu Drohungen mit dem Gericht. So ging es jahrelang Lukas

klaubte die köstlichen Äpfel zusammen, Huber schimpfte wie ein Rohrspatz und Braun auch. Endlich nahm die Sache eine andere Wendung. Eines Morgens trat Braun in seinen Garten und riß die Augen weit auf. Hubers Knabe, Fritz, saß auf dem Apfelbaum, stach mit einem langen Stocke, auf dem er eine eiserne, spitze Gabel be festigt hatte, die auf Brauns Grund und Boden liegenden Äpfel auf und verzehrte sie mit größler Seelenruhe. Wütend ergriff Braun eine Hacke und jagte damit den Apseldieb in die Flucht

„Ich kann Ihnen nicht helfen, Herr Huber, das Gesetz spricht nun einmal gegen Sie. Übrigens rate ich Ihnen, wenn Sie sich fortan Ärger und Verdruß ersparen wollen, den Apfelbaum als richtigen „Zankapfel' oder Friedensstörer einfach umhauen zu lassen, dazu sind Sie im vollen Recht!' „Davor werde ich mich schön hüten! Mögen Herrn Braun alle seine Fruchte zugute kommen, mir spendet der Baum seinen Schatten, und sein die Augen erquickendes Grün sowie die prächtigen Blüten im Frühjahr gebe ich nicht her um alles in der Welt

. Bitten Sie Herrn Braun in meinem Namen um Entschuldigung und sagen Sie ihm. er würde von nun an nie mehr Veranlassung zu einer bekommen . . Jahre waren vergangen. Da spazierte eines Tages Herr Braun mit seiner Tochter im Garten. Hinter der Planke erschien ein junger Mann und grüßte artig. „Wer ist das, Johanna?' fragte Herr Braun ver drießlich. ohne den Gruß zu erwidern. „Das ist der Doktor Fritz Huber, der von einer längeren Auslandsreise soeben zurückgekehrt ist', erwiderte Johanna errötend

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 04.09.1896
Umfang: 12
, Innsbruck Frau Th. v. Weinhart in. Tochter, Mcrau ü. d. M.) Frau (5. Eckstein in. Lohn u. Tcht., Leipzig K. Fries, Hosl. m. 2 Söhne, Tochter und Dienerschaft, München E. Hölder, Prof. ui. Fam., Leipzig Dr. med. Wagner, Leipzig Frau Prof. Pick, Zürich I. Dürk, Dir d. b. Hdls.-B. m. Fm., Äiüuchcu Otto Diirk, Ingenieur, München Pros. Stamper in. Frau, Greifswald Prof. Otto Hilder, Tübingen. Gg. Kollin, Hptin. in. Fam., Berlin Loabella I. Nedcmeycr, England Miß Jarvcr, Privat, England JanieS G. Bcrjeott

-SchuUnsp. mit Frau, Linz Dr. I. Müller, k. k. Univ.-Prof. mit Frau, Innsbruck Wilhelm Hermann, k. würt. Kammermusiker, Stuttgart Franz Sonnleithner, k. k. Oberl.-Ger.-R. mit Frau, Innsbruck Frl. Josefine Braun, Bregcnz A. v. Bcchel, k. k. Hofrath, Wien Aran Hermann, Hofmusikersgattin m. Tochter, Stuttgart Frl. Nnngg, Meran Frl. Tanncr, Meran Dr. Th. Matzal, Ob.St.-Arzt m. Frau, Wien Gräfin Arco mit Sohn u. Gesellfch., Ungarn Luttmäller, Justizrath mit Frau, Berlin Frau Anna Lenz, Kfm.-Gattin, Mannheim

Pfarrer Flatz, Bregcnz Gustav Blasser, Komponist, Leipzig Dr. I. Fridländer, Hof- und Ger.-Adv. mit Familie und Bonne, Wien Beyrer, Bildhauer mit Sohn, München Frau Ingenieur Beck mit Kind, München Beck Oekonom, München Frl. Thormähleu, Zeppeufeld Frl. Bertha Gebhard, München Land.-Mr.-Sekr. Preiter, Kenipteii Frl von Ketzer, Wien I. Schmidt, Edler v. Mifchkoheim, Major mit Fran, Baden Alexander Petfchacher, Privat, Wien Frl. Theres Bauer mit Schwester, München Freiin v. Bach-Bernek in. Jgf

., Innsbruck Dr. Karl Kathereiu, Siotar, Kitzbüchl Dr. Klei», Scktionschef, Wien Dr. A. Margreiter, Adv. m. Tcht., Innsbruck L. Badstüber, Oberstltnt., Graz Frl. Kathi Sohm, Neuziug Premierlieutcuaut Braun, München I. Marggrafs, Architekt, München Hptm. v. d. Gatten m. Tochter, Dresden

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1902
Umfang: 8
, die erst bei ein brechender Nacht zum Vorschein kamen. Ungeduldig schaute Back mann auf seine Uhr; Braun hätte längst da sein können. „Werden wohl umsonst Warten,' brummte Schmidt, „der läßt sich nicht so leicht fangen.' Das dachte der Inspektor auch und er war schon im Begriff, seinen Beobachtungsposten aufzugeben, als er plötzlich einen Mann auf das Haus zukommen sah. „Kann das Braun sein?' fragte er, den Gefangenen an's Fenster rufend. Schmidt sprang hastig auf und schaute hinaus

fragte, weshalb er nach ihm geschickt habe. „Weil ich Sie notwendig sehen mußte.' Braun warf ihm einen forschenden Blick zu — etwas in dem Wesen des Sprechers fiel ihm auf, ein gewisser Trotz und eine ge wisse Feindseligkeit, die Schmidi sonst nicht zur Schau getragen. Wahrscheinlich hatte er wieder stark getrunken — sein gerötetes Gesicht schien dies zu bestätigen. Braun setzte sich ihm gegenüber auf einen der wackeligen Holzstühle. „Ihr habt Eure Arbeit nicht gut verrichtet,' begann

er in ärgerlichem Ton. „Habt wahrscheinlich vorher zu viel dem Branntwein zugesprochen.' „Ich habe mir alle Mühe gegeben,' entschuldigte sich Schmidt, „und dachte wirklich, es sei geglückt.' „Dachte, dachte —' zürnte Braun, ,^was nützt das? In solchen Dingen thut man die Arbeit nicht .halb.' „Vielleicht stirbt er doch noch.' „Ich glaube eher, daß er durchkommt, und dann -wird er die Geschichte ruchbar machen.' „Nun und?' „Begreift Ihr denn nicht, wie leicht da der Verdacht auf mich fallen

kann, weil ich den meisten Vorteil von seinem Tode hätte. Mir scheint, es wäre das beste, Ihr ginget außer-Land so längeres noch Zeit ist.' „Hm,' bemerkte Schmidt mit listigem AugenWinkern, „dann, könnten Sie mir doch vorher noch sagen, weshalb Sie ihn aus-dem Wege haben wollten.' „Das ist meine Sache,' wehrte Braun kurz ab. „Die Eure war, zu thun, was Ihr übernommen -Hattet.' „Sie haben wohl Angst, daß ich ^ die Hälfte von der Beute ver lange?' fragte Schmidt lauernd. „Welche Beute?' „O, ich weiß

nicht, aber mir scheint, Zie müssen wohl eine besondere Ursache gehabt haben, ^daß .Sie diesen Erhardt bei Seite schaffen wollten'' „Allerdings ; ich hätte Euch sonst-nicht gebraucht.' Ein Blitz der Schadenfreude über ^dieses offene ^Zugeständnis zuckte aus Schmidt's boshaften Mugen.i. „Ich wiederhole Euch nochmals ' Ärängte Braun, „wenn Euch Eure Freiheit lieb ist, so macht, daß Ihr schleunigst fortkommt, ehe Erhardt die Polizei auf Eure Spur bringt.' „Sie sind ja mehr um meine als um Ihre Sicherheit besorgt,' gab

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 28.08.1898
Umfang: 18
Hofrath Tr. Birkner, Nürnberg M. Fastliiiger, Miiiichcu Lnxus Scherer, Mühlhanfeu Tr. Widmayr, Prof. Trieft W. Friedele, Wien Adolf Ritter v. Stibral, Minist.-Sekretär mit Gattin, Wien F. Schuber, München Amtsrichter Weber m. G., München Gustav Kadelburg m. G., Berlin Tr. M. Brnnner m. G. n. S., Wien Familie de Mengola Slvacote, Alexandrieu Rittmeister v. Ticdemann, Frankfurt von Zieteu, Nathenov v. Borrics, Amtgerichtsrath, Elbe Fran Borrics, Elbe Frl. Hausmann, Elbe Dr. Erich Peifser

ni. G., Greifswald Moris Bauinanu, Bez.-Rath, Budavest Ludwig Sigmnndt akad. Maler, Wien Fran Anna Grünhagen, Ouedlinburg Frl. Jnlie Beßer, Quedlinburg Johauues Schwenke, Ouedlinburg Tr. Johauu Weuzl, Olmütz Ludwig Greihl, München Mathilde n. Natalie Knapp, Wien Moritz Perles m. G. u. T., Wien Josef Lißinann m. G. n. S., München F. R Steinharter in. T. n. S.. München Franz Metzger. Priester. Wien Spieß Josef in, S. u. T.. Neiimarkt Adolf Pelz m. G-. Äiünchen Ludwig Tetzer m. G., Aiünchen Georg Rezsöfy, Professor

, Ungarn Andreas Grörffi, Professor, Ungarn Tr. Georg E Fnlda, Wien Frau Furuiß in. Freundin, Amerika Dr. Friedrich Sachse, Wildeufels Frauz Renmanu, Leipzig Pusterthal Innichen mit UMdlmd (11!!t> Meter ü. d. M.) (Fortfeynng.) Eugen Knilliug in. G., München Heinrich Pilipp »i. S.. Wien Erhard Steffel. München Moritz Beutler m. G.. Ehemnitz Fran Elisabeth Hankel m. T. Leipzig Frl. Fanny Kluge, Leipzig Anglist Michelbach, München Friedrich Meurer, Dresden Giller Gustav m. G., Wien Karl Eckhard, Direktor

I. M. Heller in. G., Gutsbesitzer. Prag Leo Silberstein-Gilbert, Berlin Fran Dr. Schulze m. T., „ Max Nozcnkefscl m. Fam, .>tsm, Berlin Johanna Uhlchen, Private, Wien Karl Mader, Fachlehrer, 2. Michele Leo Memelsdorsf. Nechtsamvalt. Limbnrg Rudolf Meiizel, Professor, Wien Herz, Buchhändler, Limburg Philipp Rosenheck, Stanislan Pros. Wilh. Prantner. Wien Fran A. Fränckl, Berlin Tr. P. Fräukel, Arzt, Berlin Alise Bolk, Malerin, Berlin Gustav Giller m. G,, Bmt.. Wien Karl Vollmar m. G. n. T., geh. Jnstizrath

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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 26
Datum: 09.03.1907
Umfang: 26
Braun war dem Himmel im Juuersteu dankbar sür diese Wen dung. Beinahe andachtsvoll betrachtete er die Noten, die der Freund ihm hingeschoben. Vor seinem geistigen Ohre hörte er die feierlichen Klänge brausen. „Das muß wunderbar wirken!' rief er hingerissen. „Ach, dazu wird es niemals kommen. Ich glaube an nichts mehr, Benno.' „Aber doch an die Kunst?' „Bei der wir langsam verhungern,' sprach Lorbert bitter. „Nein, Ludwig, es wird bald besser mit uns werden.' „Hast du Schnaps getrunken

!' rief Braun vor wurfsvoll. „Nein, Ludwig, wir teilen alles, wie die schlechten, so auch die besseren Zeiten, die jetzt kommen müssen. Vielleicht er ringe ich eine seste Anstellung, und dann vermag ich auch etwas für dich zu tun.' Lorberts Augen wurden feucht. Er drückte Braun warm und innig die Hand. „Ich danke dir. Wenn etwas über den Verlust der Freundin, die ich zu besitzen glaubte, mich trösten kann, so ist es der Freund!' 5. Eine Woche später trug Braun sein erstes Honorar vom „Theater- jonrnal

seiner ersten Oper fertig stellen. Die Mifere der Boheme lag hinter ihnen, und das Glück schien die Freunde jetzt ebenso hartnäckig ver folgen zu wollen, wie früher die Not. Nach einem halben Jahre schon gelangte Braun fast über Nacht zu einer angesehenen und einflußreichen Stellung. Seine musika lischen Essays und scharfen OperwRezensionen, die ausschließlich ihm zugefallen waren, da Heinsins sich lieber auf die Redaktion beschränkte, hatten bald Aufsehen nnd ihm einen Namen in der Stadt gemacht, ehe

er noch selbst mit seinem wahren hervorzu treten wagte. Es war nach Beendigung der Festaussührungen im Prinzregententheater, als der Redakteur, der, in letzter Zeit mit eigenen Bühnendichtungen erfolgreich, sich ganz dem Schaffen wei terer Lustspiele widmen und zugleich eine reiche Fran heimführen wollte, dem Veleger des Theaterjournals seine Stellung kündigte und als geeignetsten Nachfolger den jungen Braun empfahl. Nach knrzen Verhandlungen ward die Sache unter den günstigsten Be dingungen sür den neuen Kritiker geordnet

gespielt hatte, treu geblieben, und ihre Fenster gingen auf die grünen Anlagen der Frühlings straße hinaus, über deren Bäume der Blick weit hinweg auf die vieltürmige Stadt am linken Ufer schweifte. Eine rastlose tätige Natur, hatte Braun, der im Auftrag seiues Verlegers eine Biographie Lortzings zu schreiben begonnen, sich auch in der heißen Zeit keine Ruhe gegönnt. Überraschend schnell war die anstrengende Zeit der neuen Thea tersaison wieder herangekommen, und heute saß er bereits

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1926
Umfang: 8
Mittwoch, den 29. Dezmber 1926. 7tr. w — Seite 5 Dolomiten' monn 2ube|d)cr. Verwalter Adolf Pertrainer, fv. Hoskoplan Dr. Josef Resch, Msgr. Friedrich Moll, Konsiliarius Adrian Egger. Lesihwcchsel. B a r n ci. 28. Dezember Das große herrliche Hinterriageranwesen des Herrn Josef Braun ist im Berkausswegc an Herrn v. Egen in Terlano übcrgcganacn. Als Kaufpreis nennt man die Summe von 809.090 Lire. Der neue Besitzer wird den Hof uni Lichtincß übernehmen. — Als Ersaß hot Herr Braun das Gasthaus

“ SchiÄsalstücke. Roman von Moloy-Walter. (7. Fortsetzung. > „Wirklich?' wars Braun mit höhnischem Lächeln hin. „Geben Sie mir meine Diamanten zu rück!' drängte Philippp ungeduldig. „Wo sind sie?' „Ich weiß nicht, wovon Sie reden.' „Reizen Sic mich nicht, oder ' brach Philipp los, angesichts dieses unverschämten Leugnens alle Ruhe verlierend. „Sie sollten vorsichtiger in Ihren Drohun gen sein.' bemerkte Braun, einen Schrit! zurückweicheud. Wie alle Sct)urken wa. ec im Grunde ein Feigling und das enij'chce

- dene Auftreten seines Gegners flößte ihm heimlich Furcht «in. „Geben Sie mir mein Eigentun, zurück' oder Sie haben die Folgen zu verantworten,' rief Philipp, dessen Zorn sich mehr und mehr steigerte. Braun tat als höre er es nicht. Oeffnen Sie die Türe und lassen Sie mich heraus!' forderte er trotzig. „Fällt mir nicht ein!' gab der junge Mann schroff zurück. „Solch eine Gelegenheit finde ich vielleicht nie wieder und ich bin fest entschlossen ' Er brach plötzlich ab. denn sein scharfes Auge

: er hatte den einzigen Schutz für seine Sicher heit verloren und war machtlos seinem Geg ner preisgegeben, der ihn an Muskelkraft und körperlicher Stärke weil übertraf. „Zum letzten Mal fordere ich Sie auf: geben Sie mir meine Steine her!' rief Phi lipp, dessen Blut kochte, in drohendem Ton. „Sie sind von Sinnen!' zischte Braun mit unterdrückter Stimme. „Ich war es, als ich Ihnen mein Eigentum anvertraute. Hören Sie mir wohl zu: Ich wünsche nicht Gewalt anzuwenden, aber ich will und muß meine Diamanten

haben — es geh! an Ihr Leben. Wo sind Sie?' „Ich weiß es nicht.' Dieses hartnäckige Leugnen versetzte Phi lipp in immer größeren Zorn. „Wissen Sie wohl,' rief er heftig, „daß Sie ganz in mei ner Gewalt sind? ' „Wenn auch.' entgegnete Braun gering schätzig, „was können Sie mir anhaben?' „Sie zum Reden zwingen oder Sie er« würgen.' „Oho. mein Bester, wir sind hier nicht m den afrikanischen Goldfeldern,' merm« Braun mit einem Versuch zu lachen, wobei sich fein Gesicht zu einer häßlichen Grimass. verzerrte

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 25.07.1905
Umfang: 8
, Possidente, Verona. Gustav Zamboni, Verona. Baronin Kraus, Landesgerichtsrats-Witwe, Braunau am Jnn. M. v. Kreschel, Braunau. Hans Roßmann, Pro fessor und Kunstmaler, mit Frau, Breslau. Braun August mit Frau, München. Karl Sternberger, k. u. k. Major, mit Frau, Töchtern und Sohn, Brünn. Fritz Schlienz, Reisender, München. Karl Loew, Prokurist, mit Frau, Wien. R. Tiser, Reisender, Zwittau. Rudolf Neustatter, Reifender, Leitmeritz. Gasthof „zum goldenen Adler': Pater Alberich Rabensteiner

. Signore und Signora Donzellini mit Begleitung, Jsola della Scala, mit Begleitung. I. B. Anzelini, Reisender, Wien. Karl Schikofsky, Feldmarschalleutnant, Innsbruck. Gigmund Braun, Reisender, Wien. Josef Hanreich-Thode, k. k. Lehrer, Trieft. Ferdinand Soll, Wien. I. Duschek, Reisender, Cerviguauo. Dr. Norbert Psurtscheller, Assistenz- arMellvertreter, Innsbruck. W. Grabner, Amtsrichter, EverSbach i. S. Norbert Polak, Reisender, Wien. I. Schardinger, Kaufmann, mit Schwägerin und Neffen, Innsbruck

. Baronin Helene Sehffertitz mit Sohn, Lienz. ZaroSzynski, Militäroberintendant, m>t Frau, Innsbruck. M. v. Hütten, k. k. Major a. D., Wien. Joses Wayß, Pfarrer, Groß-Grntzbach, N.-Oe. Monsignore I. Kirch- berger, k. k. Kaplan, Wien-Schönbrunn. V. Crnse, München. A. Koch, München. Leo Hnsserl, Reisender, Wien. Alfted Goldberg, Kaufmann, Berlin. Justizrat Wolf, Notar, mit Frau, Mainz. Gustav Gesch, Kauf mann, Znaim. S. Kraus, Reisender, Wien. G. Bayer, Postinspektor, Cannstadt. E. Stracke, Reisender

, Haida. Josef Bayer, Reisender, Wien. Dr. Fritz Rüßner, Arzt, -Erfurt. Alwin Hesse, Kaufmann, Erfurt. Dr. F. Knoste, Arzt, Erfurt. Heinrich Gutmann, Kaufmann, Wiesbaden. Eonte Fanzago, Padova. Contessa Fanzago, Padova. P. Galtaratta, Padova. Franz Klaus, Linz a. D. General konsul v. Külley, Nizza. Gräfin Sermage, Nizza. Franz AlauS, Linz. Pietro Galtaratta, Padova. Gustav Herz, Pfarrer, Rossitz. Professor Dr. Bolzenthal, Wittstock. Kapellmeister H. Brühwald mit Frau, Berlin. M. Bernar- dinelli

, Reuß. Dr. Praxmarer, Pfarrer, Friedberg, Hessen. Karl Hohlfeld, Kaufmann, Wien. Anton Koller, Kontrollor der Oesterreich-ungarischen Bank, Wien. SandorDrsö.Vaqyaly, Ungarn. Wolfgang Hartmann, Leipzig. Gustav Stete, Leipzig. Rudolf Meißner, Leipzig. Peter Plangger, Bozen. Karl Ftühauf, swä. litt., Meran. Bahnhofrestauration Jarolim: Rudolf Buchinger, Ingenieur, Innsbruck. A. Taussig, Kaufmann, München. Eduard Bauer, k. k. Gymnasialprofessor, Pola. Hermann Gorband, Kaufmann, Steglitz. Dr. Hans Leiter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1931
Umfang: 8
getötet hat. Ueber die Mordtat erfahren wir nun folgen de Einzelheiten. Am Sonntaa gegen halb 11 Uhr abends ka men in der Gaststube des Schutzhauses auf dein Horn des Renon Schweigkofler und ein gewis ser Braun Giovanni aus Varbiano zusammen und begannen einen „Schnapser'. Als das Spiel zu Ende war. wurde Schweig kofler vom Braun neuerdings eingeladen eine Partie zu machen, dieser aber weigerte sich, mit der Bemerkung, daß Braun nicht ehrlich spiele. Dariiber war Braun beleidigt und es begann

ein längerer Streit, in welchen sich auch die bei den Brüder Gantioler. die im Lokale anwesend waren, einmischten und für Braun Partei nah men. Der Streit artete in Tätlichkeiten aus. wobei Schweigkofler von seinen drei Gegnern über wältigt und zu Boden aeschlagen wurde. Da er schließlich einsah, daß er gegen drei nicht auf kommen konnte, verließ er die Gaststube und wollte sich zu Bette begeben. In seinem Zimmer angelangt, bemerkte er daß ihm die Geldtasche mit 250 Lire fehlte und da er sie zuvor

ich dich.' te sich mit einem RevÄver. womit er in das Gastlokal zurückkehrte. Tort fand er wieder den Gantioler vor. der ihn mit drohenden Worten empfing, worauf Schweigkofler den Revolver zog und einen Schliß auf seinen Gegner ab feuerte. Damit tötete er dell Gantioler und ver- mundete auch Braun Giovanni und die Wirtin Prosunser Luigia. Sà>eigkosler ergriff sofort die Flnckst, als er den Schuß abgefeuert hatte- Man kann sich den Schrecken und die Ver wirrung vorstellen, die hervorgerufen wurde, als man den Gantioler tätlich

verwundet zu Boden sinken und den Braun Giuseppe und die Wirin verletz sah. Man trachtete zuallererst den Verwundeten Hilfe zu bringeil und dann dachte man erst an die Verfolgung des Mörders. Dieser aber war bereits im Dunkel der Nacht verschwunden und erst am folgenden Tage gelang es den kgl. Ka- rabinieri von Nenon. die von der Mordtat ver ständigt worden waren. Schweigkofler aussin- dia zu maciien und in Hast zu nehmen. Nach dem Befunde des Arztes werden die Verlet- zunaen des Braun und der Frau

Prosnnser in zirka zwei Wochen geheilt sein. -» Wie wir erfahren, war Schweigkofler am 15. Juni in den Dienst des Pächters des Hornhau ses, Prosunser Francesco aus Monte die Me,uo lFraktion der Gemeinde Nenon) aetreten. Er. war ein fleißiger Arbeiter und hatte seinem Dienstaeber nie Gelegenheit zu einer Klage ge geben. Es scheint daß Schweigkofler am genann ten Abende mehr als aewölmlich dein Weins zilgesaat hat und durch die Schläge, die er vom Braun und den Brüdern Gantioler bekommen hatte, verbittert

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Dolomiten
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Seite 7 von 14
Datum: 19.01.1927
Umfang: 14
von dein großen 'Wert der ihnen anaeboienen Sachen lurben. Das berühmte neue Diamantenfeld in Südafrika. das jetzt in den letzten Monaren sich als eine der ausgiebigsten „blauen Erden' der Welt l-ewührt hat lind einen Wert von mindestens 500 Millionen Dollar darstellt. war bis r>or zwei Jahren ein dürres, unfruchtbares, menschenleeres Stück Land, das einein Gast wirt gehörte. Dieser Gastwirt, namens Braun, wollte es für 1000 Dollar verkaufen, und ein anderer Gastwirt, namens Marion, der aus Transvaal stammte

' erklärte Braun sich erhebend und sich der Tür zuwendend. „Bevor ich jedoch gehe, möchte ich Euch noch einen klei nen Vorfall ins Gedächtnis rufen. der fici; im vergangenen März zuirug.' Er mach'c rine kurze Pause und. den siechenden Blick fest auf seinen Spießgesellen richtend sagt? er .mit scharfem Nachdruck: „Ein Kaufmann, der spät in seine Wohnung zurückkehrte und einen Einbrecher üoerraschte wuroe oon die sem niedergeschossen. De Mörder entkam.' „Nun, was foll's damit?' fragte Schmidt scheinbar

gleichgu.ng, aber doch nicht im stande. seine Aufregung völlig zu verbergen. „Zufällig hatte ich am Tage vorher einen B'ief oon diesen« Einbrecher erhalten.' fuhr Braun in gleich scharfem Ton fori, „in den« einiges stand, wodurch mein Interesse an dem erwähnten Mord geweckt wurde. Und dies Interesse wuchs noch, als ich den mir bekannten Hut des Mörders in den Händen der Polizei erblickte.' „Sie — Sie haben doch nichts gesagt?' stieß Schmidt heiser hervor, während ihm kalte Schweißtropfen auf die Stirn

traten. Braun triumphierte im Stillen — er hatte seinen Shlag gut geführt. „Ich dachte,' erwiderte er kühl. Ihr wüß tet es am besten, daß ich nie einen Freund verrate. Zudem glaubte ich, der Mann könne mir noch nützlich werden, und deshalb schwieg ich. Sollte es sich aber Herausstellen, daß er »nich in meinen Erwartungen täuscht — nun. so ist's noä> nicht zu spät, meine Pflicht zu t! 11 . Ein hingeworsenes Wort, und die j Polizei würde die verlorene Spur wieder aus- . nehmen, dieses Mal natürlich

wird, wenn er gegen den- ! jenigen Anklage erhebt, der sein Verbrechen j ausdeckt?' Schmidt fühlte sich geschlagen. „Sie sind e-n Teufet!' murmelte er zähneknirschend. ..Und Ihr ein Mörder!' gab Braun gleich mütig zurück. Der andere erbebte. «Nein, nein,' wehrte er ab. „es war ein unglücklicher Zufall. Ich hatte nicht die Absicht» ihn zu töten.' „Das könnt Ihr ja vor Gericht erklären,' ' bemerkte Braun mit einer Ruhe, die den ehemaligen Siräflmg aus der Fasiung brach:?. „Wollten Sie wirklich ? stammelte er. „Gewiß

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 11.10.1926
Umfang: 8
, über seine Unterredung mit Braun, sein Wiedersehen mit der Jugendgeliebten und den schändlichen Betrug des schurkischen Advo katen. der ihm triumphierend entgegengehal ten, das; er, Philipp, weder Zeugen aufbrin gen noch eine Quittung Brauns über den Empfang der Diamanten vorweisen könne. „Ei, ei, alter Junge, wie konntest du — nimm's mir nicht übel! solch ein Esel sein?' unterbrach ihn Werner kopfschüttelnd. „Ich vertraute ihm!' „Pah, wer traut seht noch seinem Näch sten! Du hast dir da eine fatale Geschichte

du dich zur Ruhe zwin gen. Siehst du denn nicht selbst ein, wie schwer es ist, diesem Braun beizukommen?' „Ich schieße den Kerl nieder', stieß Phi lipp wütend hervor. „Mit welchem Nutzen?' fiel Werner gelas sen ein. „Stirbt er, so wirst du nie erfahren, wo er die Diamanten versteckt hat, brächtest dich aber möglicherweise durch deine Tat an den Galgen. Nein, Freund, mit Gewalt läßt sich hier nichts ausrichten.' Molloy-Walter. „Soll ich mich etwa ruhig fügen?' brauste Philipp aus. „Zusehen, wie der nichtswür

achselzuckend. „Doch da fällt mir etwas ein! Wir sollten uns an Fritz Liebmann wenden: er gilt als der klügste und geschickteste Advokat Deutschlands; vielleicht gelänge es ihm, Braun zu fassen und feinen Raub abzujagen.' „Gut, so laß uns ohne Säumen hingehen', drängte Philipp, dem dieser schwache HKs- nungsstrahl neuen Mut zu geben schien. „Heute können wir ihn nicht treffen.' ent- gegneke Werner, „denn er ist am Ger ch' be schäftigt, aber morgen wollen wir ihn auf- suchen.' „Und unterdessen schickt Braun

von den beruhigenden Erklärungen feines Freun des. „Diese Leute kaufen unter der Hand, ohne zu fragen, woher die Sachen stammen. Wer weiß, ob Braun nicht schon mit einem solchen in Unterhandlnng steht.' „Nun, dann ivill ich den Versuch machen, Liebmann noch heute in seiner Privatwoh- nung zu sprechen', sagte Werner nach kur zem lieberlegen. „Wo kann ich dich finden, falls ich dir Mitteilungen zu machen habe?' Philipp gab ihm seine Hoteladresse. „Und nun noch eins, Freund!' ermahnte der junge Advokat. „Versprich

wiederzuerlangen. Braun war zu schlau, zu gerieben; er würde alle Mittel an wenden, seinen Raub zu sichern. Und das konnte ihm nicht einmal allzu schwer fallen; Philipp hatte ja weder Beweise noch Zeu gen gegen ihn, war also nicht imstande, den Beistand des Gesetzes anzurufen. So grübelnd faß der unglückliche junge Mann, bis die Dämmerung hereinbrach und ein quälender Hunger — er hatte feit dem Morgen nichts gegesfen — ihn zwang, in sein Hotel zurückzukehren. Nachdem er ein ein faches Mahl eingenommen, begab

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Lienzer Zeitung
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Seite 20 von 30
Datum: 02.03.1907
Umfang: 30
, der sich schweigend ab- waudte, und zog ihn au das einzige kleine Fenster. „Schau da hinaus.' „Was soll's — man steht ja nichts.' In der Tat verwehrte die breite Brüstung der Mansarde jeden Ausblick in die Tiefe der Straße; nur die gegenüberliegenden ver wahrloste» Häuser der engen Sackgasse waren zn sehen. „Nichts,' wiederholte Braun vorwurfsvoll. „Sind wir nicht glücklich, auf unserem Dachkämmerlein ein Stück weiten, freien Himmels zu sehen! Deine Gedanken, Ludwig, sind da nnten im Getümmel der Welt; blicke

. „Ah — jetzt hast du dich verraten!' Das blasse Gesicht des hageren Komponisten ward noch bleicher; er sah ein, daß alles weitere Leugnen vergeblich war. „Du kennst sie nicht, sonst würdest du so nicht sprechen,' sagte er langsam; „ich weiß es, ihr Geist ist von meinem Geiste. Auch in Kundry wohnt eine göttlich edle Seele, die nach Erlösung drängt.' „Wie lauge kennst du sie?' fragte Braun leise, als gelte es, eine» Kranken zu schonen. „In Bayreuth habe ich sie zuerst gesehen.' „Wie — in Bayreuth

denn —' „Einen Augenblick noch.' Lorbert zog einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die mittlere Schublade der wurmstichigen mor schen Kommode, die mit Tisch, Bett und der Ruine eines Sofas das ganze Mobiliar des armseligen Zimmers bildete. Er nahm ein Päckchen Papiere heraus und ließ es in die Tasche seines dünnen, verschossenen Nockes gleiten. „Wie — Briefe von ihr?' fragte Braun, der das Gebaren des Freundes mit erstaunten Blicken verfolgte. „Sie enthalten alles. Anders habe ich nie mit Fanny gesprochen.' „Gott

sei Dank,' sagte Braun halblaut zu sich selbst, „nur eine Liebe xar äistiwee Da ist Rettung noch möglich. Schreibende Weiber sind nicht gefährlich.' Der Komponist hatte sein Selbstgespräch nicht vernommen. Er langte seinen abgegriffenen, schmutzigen Filzhut von der Waud, und die beiden Freuude verließe» das elende Quartier, um über die schmale, ausgetretene Treppe auf die Straße hinabzusteigen. 2. Eine milde Lenznacht brütete über de» frischergrünte» Attlagen am Fnße der Friedenssäule, als Lorbert

und Braun langsam am rechte» Jsarufer hinabschritten. Vom tauenden Schnee war der Bergstrom hochgeschwollen, und die schmiitzig-grüuen Wellen schlugen plätschernd gegen den tiefliegenden Weg herauf. Vereinzelte Mai käfer schwirrten mit dumpfem Summen zwischen den Bäumen hin, hier und da, auf einer versteckten Bank, flüsterte ein verliebtes Paar, und gegenüber, wo der Neubau des Natioilalmusenms sich mit gewaltigen, schwarzen Umrissen von der erhellten Umgebung abhob, breitete sich die weite Stadt

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 30.08.1902
Umfang: 12
. Dr. Paul Müller u. Fr., Arzt, Magdeburg. Dr. Erich Peiper u. Fr.. Prof., Frau Prof. Simon u. 2 Nichten, Greifswald. Ernst Meyersburg, Assessor, Joh. Müller u. Fr., Han nover. Frau v. Rague u. Tocht., Frau C. Saat weber, Barmen. Dr. Hans Heller, Arzt, München. HanS Mutthiener, Assessor, Nik. Lutkens u. Fr., Dr. Joh. Sterkcns, Landrichter, Altona. Otto Reddesen, Kfm., H. Hackstroh, Kfm., Frau Hack stroh, Tocht. u. Sohn, Bremen. Rud. Blumenthal u. Fr., Kfm., I. Goldstein u. Fr., Direkr., Beno Schloman

a. S. Meta Hamerschlag u. Schw., Karlsruhe. Emma v. Fabiankowsky u. Tocht., Breslau. Hans Krobst, Kfm. Langenau. Herm. Müller, Otto Mittelbach, G. A. Lech'ner, Rent., Apolda. Dr. Ad. Stencker, Berlin. H. Bode u. Fr., Kfm.. Nürnberg. Konrad Hainzl, Bmt., Klagenfurt. Hotel Mondschein. Konstantin v. Zedlitz, Priv., London. Fritz Bauer, Priv., Berlin. Franz Verdorfer, Wirt, Zenoberg. Martin Mayer u. Fr., Innsbruck. R. Rübing, Dresden. Th. Braun, Zwiefalter. Bernh. Seebcr u. Fr.. Buchhändl., Florenz. Frau

u. 2 Töcht., Düsseldorf. Gustav Wislicenus, Arzt, Friedenau. Dr. Fried. Eichleiter, Wien. C. W. Godfrey, Obst., England. Julius Müller, Kaufm., Hof. Dr. Ed. Hervirnl, Wien. Berthold Sagaoe, Stud., Breslau. Pfau. H. C. Künast, Innsbruck. Franz Laroche, Priv., Basel. Karl Dorning, Bmt., Gelnhausen. Cafe Schgraffer. Dr. Paul von PfeifferS- berg u. Frau, Adv., Schwanenstadt. Dr. Noetrein, Amtsricht., Sonneberg. Frau Julie v. Wellenau u. Tocht., Baden. Wießner, Amtsricht., Friedberg. H. Bachmann u. Frau

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 09.08.1896
Umfang: 16
Gniseppe Earli, Gntsbesiizer, Pergine Tobiter Matthäus, Merau R. Kranse, k. preuß. St.-Ass., Berlin <5H. Palinic, Buchhändler, Berlin B. Werkowitsch, k. k. Hauptinauu, Wien Frau Sofie Werkowitsch, Wien Hans Grünberger, Bozen Hans >tla»iinstciiicr, Brixen Peter Grünberger, Weidbrnck (Gustav Barrotsdorff in. Frau, Leipzig G. Staude, Oberbürgermeister in. Fr., Halle H. Flederbacher m. Fain,, Bozen Dr. Sohn ». Fam., Blassen Grete u. Franz Loiner, Leipzig Fr. Else Herzka, Meran Frl. Karoline Ehrist, Meran

, Rentiere, Wien Miß Morgan, Wien Frau Oberst Gamberg m. Tochter, Fiuland Frau Zt. Gottslein, Ztentiere, Finland Aiartin Gottslein, Deutschland Karl Paulitsch m. Frau, Wien Karl Hcin m. Frau, Nürnberg H. Vogel m. Frau, Chemnitz Gustav Weis o. Walleustetn m. Fr., Wien Finanzrath Oberbürgermst. Beutler m. Fr., Leipzig Fritfch, A!i:lister.-Nath in. Sohn, Berlin John Holz m. Frau, Leipzig Ueltzen m. Fam., Leipzig Dr. Robert Fiala, Wien Hans Fia, Kanfm., Wien Baurath Karl Nosuer, Wien Dr. Karl Stotz

Zeiler mit Familie, Mannheim Emilie Ziffer mit Tochter, Wieu Wielaud, Stuttgart Breslauer mit Familie, Leipzig Gustav Gutmann, Karlsruhe Bertha Gutmann, „ Fr. Toost, Hamburg M. Tickler, Leipzig F. Nichter m. Fam., Medizinalrath, Dessau Otto Schneider mit Frau, Ehicago Emil Ducker, Düsseldorf Forstmann mit Frau, Reichsb.-Dir., Chemuitz Rosenbacher, Hamburg G. Graube, Berlin Bernhard Meyer, Berlin Ludwig Sauer, Stettin Olier-Imrtlial. Oliladis. Kuranstalt. Äirter u. d M. Auwesendc bis 1. Angnsi

Landesökonomierath Tolberg, Ersnrt Tr. F. Kretschmeyr, k. k. Landes-Tchiilinsp. mir Fran, Linz r. I. Müller, k. k. Uuiv.-Prof. mit Fran, Jnnsbrnck Wilhelm Hermann, k. wiirt. >ta»i»ier»insikcr, Stuttgart Franz Sonnlcitkner, k. k. Oberl.-Ger.-:>t. mit Fran, Jnnsbrnck Tr. Em. Hauer, cm. Advokat, Wien Johann Weth mit Fran, Feldkirch Arthur Nhomberg mit Sohn, Jnnsbrnck Eduard Ballaster mit Fran, Feldkirch Franz Mages mir Schwester, Innsbruck Ferd. Steeg, »tanfinann, Franksiirl a. M. Frl. Josesine Braun, Bregenz

Dr. Matzal, k. u. k. Oberstabsarzt m. Fam., Wien Hosrath Prosessor Dr. MooSdors in. Fam., Dresden L. Buttmau, Oberstaatsanwalt in. Frau. Ateiningeu Baron Lichteuthurn, k. k. Bezirksh., Bozen Herrn. Lechner m. Fran, Priv., Anhalt O. Werkmeister, Stud. jur., München Franz v. Siebert-Gessen, Darmstadt C. Keßler, Fabrikant, Stuttgart Rößler m. Frau, Kaufm., Müucheu Otto Bäruslätter m. Bruder, Nüiucheu I, v. .'^epharovich m. ^am., Wien Karl Braun, >iansm., Hamburg I. Maval, Sratth.-N. m. Frau, Wien

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
unterwegs van weitem e.n ì.i.d gehört, daß noch viel lauter und durch dringender schreit ais unier Kind,' — „Wo liait du es gehört?', fragte die Mut ter. Der Vater seufzte: „Hm Türten- schanzpark — auf dem Spielplatz'. Braun macht es allein Braun hatte einen Fischladen eroifn.'t und stellte ein frisch gemaltes Schild vor die Türe, auf dein die Worte sla»>>.'u „Hier sind frische Fische zu verkaufen!' Ein Freund kam vorbei, las das Schild und jagte zu Braun: „Warum schreibst du „frische' Fische? Wen

» sie nicht frisch wären, würdest du dach keine verkaufen?' Braun sah das ein. wischte das W>irt „frische' aus nnd stellte die Tafel wieder hin. Ein anderer Freund kam vorbei, blieb stehe» und sagte: „Warum steht denn da: „Hier sind Fische ;u verkaufen?. Anders wo verkaufst du dach keine fische?!' Braun konnte sich dar Logik dieler Warte nicht verschließen, wischte also auch das wart „Hier' fort »nd stellte das Schild wieder a» seinen Platz. Wieder kam ein Bekannter vorbei und sagte: „Lieber Braun

. „So', sagte er. „nun kau» niemand etwas dar an aussetzen!' und zündete sich beruhigt eine Pfeife an. Wenige Minuten später betrat ein Kunde de» Lade» und sagte erstau»!: „Wozu haben Sie das Schild mit der Aufschrift „Fische' draußen stehen? Daß es hier Fische gibt, riecht man doch schon eine halbe Meile weit!' Und so kam es, daß Braun heute über- Siidbalconz^mmer, Haupt kein Schild mehr vor seinem Ladeii hat. Tüchtige 'welßiiuherin gesucht, Zuschriften un. ter Unione Pubblicità Italiana M, rana M LdZl

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 16.09.1900
Umfang: 16
' „Das Alles wird zu Euren Gunsten sprechen, verlaßt Euch darauf.' „Es wird ein schweres Stück Arbeit mit Braun geben,' bemerkte Schmidt finster. „Sie wissen gar nicht wie gerieben er ist.' „Pah, es gibt noch mehr Schlauköpfe in der Welt,' ent- gegnete Backmann in geringschätzigem Ton. Schmidt erwiderte nichts, sondern versank in dumpfes Brüten/während der Inspektor an's Fenster trat und unver- wand ten Blickes aus die Straße hinabschaute. Es begann bereits zu dämmern; die gegenüberliegenden Häuser sahen noch grauer und düster

aus als im hellen Tages licht und hie und da wurden zweideutige Gestalten sichtbar, die erst bei einbrechender Nacht zum Vorschein kamen. Unge duldig schaute Backmann aus seine Uhr; Braun hätte längst da sein können. 7 „Werden wohl umsonst warten,' brummte Schmidt, „der W sich nicht so leicht sangen.' Dak dachte der Inspektor auch und er war schon im ^egriff, seinen Beobachtungsposten aufzugeben, als er Plötzlich einen Mann auf das Haus zukommen sah. „Kann das Braun sein?' fragte er, den Gefangenen an's Fenster

^ ^ verdrießlich aus und es klang ziemlich mür- .A. als er seinen Genossen fragte, weshalb er nach ihm ueiHlckt habe. Weil ich Sie notwendig sehen mußte. Aaun warf ihm einen forschenden Blick zu — etwas in unk ^ - des Sprechens fiel, ihm auf, ein gewisser Trotz gewisse Feindseligkeit^ die Schmidt sonst nicht zur ^yau getragen. Wahrscheinlich hatte er wieder stark getrunken sick. ? gerötetes Gesicht schien dies zu bestätigen. Braun setzte HM gegenüber auf einen der wackligen Holzstühle. „Ihr Ton Arbeit gut

verrichtet,' begann er in ärgerlichem gesprochn,' ^^Heinlich vorher zuviel dem Branntwein zu- Scs, ^be mir alle Mühe gegeben,' entschuldigte sich .»»d dachte wirklich, c? sei ' „Dachte, dachte —' zürnte Braun, „was nützt das? In solchen Dingen thut man die Arbeit nicht halb.' „Vielleicht stirbt er doch noch.' „Ich glaube eher, daß er durchkommt, und dann wird er die Geschichte ruchbar machen.' „Nun und?' „Begreift Ihr denn nicht, wie, leicht da der Verdacht auf mich fallen kann, weil ich den meisten

Vorteil von seinem Tode hätte. Mir scheint, es wäre das Beste, Ihr ginget außer Land, solange es noch Zeit ist.' „Hm,' bemerkte Schmidt mit listigem Augenzwinkern, „dann könnten Sie mir doch vorher noch sagen, weshalb Sie ihn aus dem Wege haben wollten.' „Das ist meine Sache,' wehrte Braun kurz ab. „Die Eure war, zu thun, was Ihr übernommen hattet.' „Sie haben wohl Angst, daß ich die Hälfte von der Beute verlange?' fragte Schmidt lauernd. „Welche Beute?' „O, ich weiß nicht, aber mir scheint

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 16.09.1896
Umfang: 16
,'Kfm., München »Drs^Gmn^-Schtdle,. BeztrkShauptniann mit s Frau^und'^SKwägertn,'Rumberg ^ WilheWW?ch»^Sstä.-WtU zFrau» Lengfchlner, München »Frl. Emmy Preuß, Map» ? Hammerstew-Danboert»,'Hannover - Bros MAUe^ London' ' x Gustav Kirchhoff Hinken. Direktor. Berlin Mruerl.2üaknieur mit Frau. Wien v.Vinschgan mit Frau. Innsbruck >LMry .mit Sohn, Fabrikant, Wien Berth^K^^K»Äer^Ber«ir Frau M^Ma^WG»te, Wien Frl. Amalia Schwarz, Wim Birnstengel, BezirkS-Steuer-Jnsp., Freiburg I. Kurz, Kaufmamk Hitli

Karl Pfau, Revisor, München Hans Meyer, Beamter, München Anton Soyka, Beamter, Wien Jng. Karl Buchelen m. Familie, München Eugen Wohlgemuth, Bregenz Karl u. Gust. Trockenbrodt, Aschaffenburg Gustav Kantsky, Adjunkt, Wien Karolina, Irma u. Emma Verdni, Wien Marie Holz, Fürth Höh. Haller, Kfm., Remscheid Martin Fleischman, Ob.-L.-G.-R., Bamberg Georg Kurz, Wen E. Rapp, Student, Ntünchen Dr. Schäfer, Baurath, Freiberg Gustav Regeler, Land.-Ger.-Rath, Berlin Dr. G. Kampfstneyer, Berlin Karl Klingler

, Fabrikant n>. Fam., Villach Moriz Mialovich, Prof., Budapest H. Brunner, Kaufmann, Magdeburg I. Bode, Sekretär der Südbahn, Wien G. Behnike m. Frau, Prof., Berlin L. Graf Unrul, Ministerialdirektor, Berlin Dr. Plotke, Arzt, Berlin Frau Maria Engels, Barmen Frau M. de Weerth, T. de Weerth, Darmstadt Dr. A. Krüger, Moskau Familie Leo, Großenhain Dr. Ferd. Zehetner, Mnistnialrath, Wien I. W. Mengelberg, Direktor, Amsterdam F. Braun m. Fam., L.-Ger.-Präs., Frankfurt Arnold, Oberlandesgerichtsaath, München

, Stuttgart Otw Malke, Berlin Otto Kornhelt, Kfm., Dresden Prost Dr.'-M Doule, München FerA Kalus, Sndb.--JiisP., Warburg Helene Schmied v. SchmiedenielS, Wien B. Levinger, Wen Charlotte Levknger, Melbourne Hilgo Levtngyr, Australien- Dr. Lämäfch/Uniö.-Pros., Wien Angel» Ltttont, Trient Cattant Bortolo, Trient August EiSler, Stndent, Baiern Max Müller, Student, Baiern Prof. Hermann Grädner in. Fam Max Braun, Student, Wien HanS Mayer, Beamter, München Karl Pfau, Neg.-Revijor, München A. Pezzi mit Fran

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
Alfred Graf, Wien Rudolf Graf, Wien Franz Jrmai, Budapest B. Heilbrunner m. Fam., München Frievr. Frh. von Bourguignou mit Fam-, Statthalt. Bice-Präs., Wien Martin Winkler,Prof, Baden, Wien Dr. Jgnaz Halasz mit Frau, Univ.- Pros., Klausenburg Max Adler mit Familie, Werfchetz Eduard Stern mit Familie, Bank beamter, Wien Maximilian Klein, Salzburg Auw llirsod: 973 M. ü. d. M. HanS Brück, Wien Sofie Dolaisch, Wien . Dr. Josef Mayer, hos- u. Gerichts- odvokat, Wien Elisabeth Lilly, StistSdame, Braun

. Wittenberg, Pastor, Greifswald inGsvkgs u Monsieur u. Mdm. Eugene Lain<-'e, Paris Freiherr v. Bodmann, Deutschland Georg Seybel, Wien Rathmann, Budapest I. Winter, Leipzig Walther, Leipzig Friedrich Sachse, Leipzig Mr. Süß, I. Koller, München Karl Well mit Sohn, München Paul und Emma Altmann, Wien HanS Altmann, Wien Jenny Rock, Rudolf, Ernestine und Dora MatheS, Wien eusponckinig Dr. Fritz Klob mit Tochter u. S., Brünn Franz Baßange mitG., Dresden Antonie Leiter, Dresden Josephine Hersurth, Dresden

mit G, Breslau Herm. Kistennecher, Reg.-Rath, Erfurt Geschwister Rosenberger, Weis Dr. R Schlötke, Arzt. Berlin Eduard Schmidt mit G, Wien Oskar, Sell, Leipzig Apoth, Tschmid m. Schwest., Tübingen Fr. F. Weitlanner m Töcht., Meran Fr. Th. v. Weinhart m. T-, Meran E. Baudian, Postdlrector, Graz Josef Welsch, Mechaniker. Wien N. Degen, Amtsrichter, Berlin H. Jaster, Kanzletrath, Berlin Dr. Bitt. Pessiack, Beamt., Laibach Ginseppino Butetto, Venedig A. Daniel, Venedig P. Braun, Seminarpräf, Bamberg Baron

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