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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1856
Umfang: 6
^Skammer hatte bekanntlich dem Regie, rungöpostulat beigestimmt. (A. Z.) Stuttgart. DaS „Deutsche Volksblatt' schreibt: Von verschiedenen Seiten ist die Nachricht verbreitet und von gegnerischen Blättern mit ebenso großem Eifer als Ungeschick aufgegriffen worden, daS „D. Volksblatt' werde am 1. Juli eingehen. Nun ist zwar gewiß, daß solche Blätter, welche feste Grundsätze und Zielpunkte verfolgen, mit andern Schwierigkeiten zu kämpfen haben, als die gewöhnlichen Kostreicher deS großen zeitungö

- lesenden Publikums. Indessen weisen alle Zeichen der Zeit darauf hin, daß Tagesblätter, welche in kirchlichen Fragen zu orientiren im Stande sind, mehr noch als bisher Bedürfniß werden und deshalb eher Mehrung alö Minderung verdienen. AuS diesen und einigen an dern Gründen muß eö sich das „Deutsche VolkSblatt' versagen, seinen Gegnern die Freude eines freiwilligen Abtretens zu bereiten, und es erwartet von seinen alten wie neuen Freunden, daß sie ihm durch Abonnement, Inserate und anderweitige

mit Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich, welcher Zusammenkunft auch andere deutsche Regenten sich an schlössen, wird immer wahrscheinlicher. Der Kaiser, wel cher nächsten DinStag (I .Juli) von hier abreist, und für'S erste nach PlombiöreS geht, dürfte schon wenige Tage nachher in Metz eintreffen, und sich von dort dann nach dein südlichen Deutschland wenden. Der Ort der hohen Zusammenkunft ist noch nicht fest bestimmt; doch hat in diesem Augenblick Nürnberg die meisten Aus sichten. Graf Walewöki tritt

seine deutsche Reise am 3. Juli an. ES versteht sich von selbst, daß sie den selben Zweck, wie die Zusammenkunft der gekrönten Häupter hat, und daß der Minister deS Aeußern sich im Momente der Zusammenkunft zufällig auch in Nürnberg einfinden wird. Bei dieser immer inniger werdenden An näherung zwischen dem hiesigen und dem Wiener Kabi net entbehrt letzteres auch allen Grundes, in Italien irgend welche spezielle Befürchtung zu hegen, und in neuen Bündnissen Sicherheit gegen dieselbe zu suchen. Wir glauben

die Versamm lung bei der Königin verlassen. Großbritannien. London, 27. Juni. Dem Vernehmen nach sind gestern von Liverpool aus 200 deutsche Legionäre nach Canada abgegangen, woselbst ihnen die englische Re gierung Land zugesagt hat; denselben dürften noch meh rere folgen oder andere Kolonien wählen. — Dr. Nae, dem man die Auffindung der meisten Ueberbleibfel von Sir John Franklin und seinen Ge nossen verdankt, hat mit seinen Geführten von der Ad miralität die 10,000 Pf. St. zuerkannt erhalten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1857
Umfang: 6
der Anstoß gegeben werden. Der Antragsteller wünscht, die Statistik möge ein Gemeingut der Nationen werden, darum möge , sie nach Verallgemeinerung streben. Bei allen Vielgestaltuiigen deS deutschen NationallcbenS gebe eS doch auf einem Gebiete eine geeinigte deutsche Groß macht, deren Herrschaft von der Ostsee bis zur Ädria reicht, den deutschen Geist; leuchte doch ein Gestirn vom Niesengebirge bis zum TaunuS, > vom Harz bis zu den Alpen: die deutsche Forschung ; wird doch an einem Dome in Göttingen

wie in Graz, in Königsberg wie in Heidel berg gebaut, und dieser sei die deutsche Wissenschaft. Professor WolowSki (.Paris), ließ den Motiren deS deutschen Antragstellers Gerechtigkeit widerfahren, wider setzte sich aber der Annahme deS Antrages, weil derselbe nicht mit dem internationalen Charakter der Versamm lung in Einklang stehe. Prof. Schillert pflichtete dem Antrag mit warmen Worten bei. Mi'm'kerialrath Herr mann meinte, derGedanke fei nicht neu; Freiherr v. Reden habe bereits 2 Jahre lang

eine Zeitschrift für deutsche Statistik herausgegeben und das Unternehmen wieder fallen lassen; er lasse dahingestellt sein, ob der gegen wärtige Zeitpunkt der geeignete zur Wiederaufnahme sei. Der Vorsitzende endlich sprach die Meinung auS, daß der Antrag besser außerhalb deS CongresseS zur Gellung gebracht werden könne, und stellte daher dem Antrag steller anheim, seinen Antrag zurückzuziehen. Dr. Kreutz berg bestand aber auf der Beschlußfassung, und die darauf vorgenommene Abstimmung

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