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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1924
Umfang: 8
, in sich Filialen dieser Bank befinden, auch ein Vertreter der Handels- und Gewerbekammer in Bo zen Platz finden wird. Das kgl. Ministerium per la Economia Nazio nale hat dcn Voranschlag ' der Kammer für das Jahr 1924 vollinhaltlich genehmigt und der Kam mer die Ermächtigung erteilt, von steuerbaren, aus jeder Art von Handel und Gewerbe herrührenden Einkommen eine Kamme rtaxe von ^ Proz., also 7b Cent, von je 100 Lire Reineinkommen ein-, zuhaben. Die Einhebung dieser Kammertaxe erfolgt auf Grund eines eigenen

flicht der Firmen einer Er örterung zu unterziehen, da die bisherigen, für die Protokollierungspflicht maßgebenden Erwerbsteuer sätze von Lire 80.--- bezw. Lire 50.— entsprechend dem neuen Steuersystem eine Abänderung erfahren müssen. Zu diesem BeHufe wurde eine diesbezüg liche Eingabe an den „Corte d'Apello' in Trient ge richtet. Wie aus Zeitungsberichten bekannt sein wird, hat sich die Kammer zu einer provisorischen Rege lung der Gewerbe-Anmeldungen entschlossen, um der auf diesem Gebiete infolge

Nr. 44 Freiheit des Zusammenschlusses zu gemeinsamer Vertretung, gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen treten. Es wird an der Stärke des Solidaritäts- Gefühles liegen, ob diese freien Organisationen sich einen entsprechenden Einfluß bei den Behörden wer den sichern können. Auf alle Fälle glaubt die Kammer annehmen zu ksnnen, daß sie in Hinkunft mehr denn je den Mittelpunkt de? wirtschaftlichen Bestrebungen ihres Bezirkes bilden werde. Sie kann schon heute die Versicherung abgeben

Herrn Ba ron Franz Biegeleben von der Präfektur in Trisnt begrüßt hatte, brachte er folgende Mitteilungen des Präsidiums zur Kenntnis der Anwesenden: Durch einen Erlaß des Ministeriums della Eco- nomia Nazionale ist angeordnet worden, daß mit Rücksicht auf die im heurigen Jahre stattfindenden Neuwahlen in die Kammern auch die Neuwahlen des Präsidiums und der sonstigen Funk tionäre der Kammer zu unterbleiben haben Es bleiben daher das Präsidium, der Kassaverwal ter, der Kassarevisor sowie

die einzelnen Ausschüsse ohne Neuwahl weiterhin im Amte. In der letzten Sitzung des Verkehrsausschüsses ist als Vertreter der Kammer in die Landes verkehrskommission Herr Kammerrat Candidus Ronchetti gewählt worden. Ich er suche das geehrte Plenum diese Wahl zu genehmi gen. Tie Generaldirektion des Banco Napoli, der zweitgrößten Emissionsbank Italiens, hat der Kammer mitgeteilt, daß in den Generalrat dieser Bank- in welchen auch die- Präsidenten der Handels- und Gewerbekamyiern aller jener Provinzen

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Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
-Talserbrücke nach Gries und durch die Habsburgerstraße zum Hotel „Austria' aus ein weiteres Jahr verlängert. Sitzung der Handelskammer. Am Mitt woch sand eine Sitzung der Handels- und Gewerbe kammer statt. Der Präsident teilt mit, daß die Funktionstätigkeit des Zollbeirates im Mai abge- lausen ist. Es wurde neuerdings Direktor Dieffen- bach als Mitglied und über Wunsch des Handels ministeriums, daß auch die Holzbearbeitungstechnik vertreten sei, Joh. Bapt. Demetz in Wolkenstein als Ersatzmann berufen

. Im Herbst findet in Bozen eine Beratung von Vertretern aller Handelskammern statt, zu deren würdigen Empfang die Kammer die betreffenden Vollmachten erteilt. Hierauf erstattete der Sekretär, Herr kaiserlicher Rat Dr. Siegl, den Geschäftsbericht, dem wir folgendes entnehmen: Gutachten wurden unter anderen abgegeben über die Bedeutung der Klausel „franko Station'; über drei Ausverkaufsgesuche, von denen 2 befürwortet, 1 nicht befürwortet wurden; über 7 Dispensgesuche, von denen 4 befürwortet

, 3 nicht befürwortet wurden; über Ansuchen um Ver leihung beschränkter Baugewerbekonzessio nen sür Stilses, Mölten, Ratschings, die zustim mend erledigt wurden, während ein solches sür Prad ablehnend beschieden worden ist; über die Abgrenzung der Gewerberechte zwischen Spenglern und Kupferschmieden, zwischen Malern und Tischlern, Schlosser und Schmieden; über die Bezeichnung der gemeiniglich von Frauen be triebenen Gewerbe, als welche der Statt- halterei bekanntgegeben wurden: Gold-, Silber und Perlensticker

Canazei—Karerfee; über den Charakter der Sta tionsgebühr, die als unter die Nebengebühren fallend bezeichnet wurde. Zur Frage der Arbeitspausen in Stein- sägen und elektrischen Betrieben äußerte sich die Kammer, daß eine Aenderung der bestehenden Bor schristen erwünscht wäre, um während der Mittags pause nicht den Betrieb gänzlich einstellen zu müssen, sondern die Arbeiter abwechseln lassen zu können. Zu der Frage der Meisterprüfung be grüßte die Kammer analog den befragten ge werblichen

Genossenschaften die neue Einrichtung als ein Mittel der Vertiefung der gewerblichen Ausbildung und der Hebung der gewerblichen Standesehre, hielt jedoch den gegenwärtigen Zeit punkt für. deren Einführung noch nicht geeignet, da zunächst die Wirkung der obligatorischen Ge sellenprüfung, sowie der neuen genossenschaftlichen Organisation abgewartet werden müsse. Im übrigen sprach sich die Kammer dahin aus, daß sie dieGe- werbesörderungs-Jnstitute der einzelnen Kammern als besondere geeignete Anstalten

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Volksblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1914
Umfang: 6
Bedingung besonderer Verdienste um Handel und Gewerbe sicherlich im reichsten Maße erfüllt haben. Die Kammer hat in ihrer Sitzung vom 15. Dezember 1913 mit Stimmeneinheit be schlossen, dem Herrn Hotelier Franz Staffler in Bozen und dem Gremialvorstand und Direktor der gewerblichen Spar- und Vorfchußkaffe F W. Ekmenreich in Meran in Anerkennung ihres lang- jährigen verdienstvollen Wirkens auf wirtschaftlichem Gebiete die silberne Kammermedaille zu verleihen und ich glaube feststellen

zu können, daß dieser Beschluß der Kammer in den weitesten Kreisen von Handel und Gewerbe den freudigsten Widerhall gefunden hat. So verschieden die wirtschaftliche Lausbahn ist, die jeder der beiden Männer eingeschlagen und nach vielen Iahren voller Mühe und Arbeit bis zu Ehren und Ersolgen znrückgelegt hat, so treffen ve doch in dem einen von jedem von beiden ver folgten Ziele zusammen: w seinem Kreise, aus seinem Felde der Tätigkeit und des Wirkens, daS Beste und Höchsterreichbare zu leisten. Herr Franz Staffler trägt

von Kr. 54.522 zur Deckung unvermeidlicher Nachtragskredite. Ehrung der Herren Franz Staffier und F. W. Ellmenreich. Im 'Festsaale der Bozner Handels- und Ge werbekammer fand Sonntag mittags die feierliche Überreichung der den Herren Franz Staffln und F W. Ellmenreich verliehenen silbernen Kammer medaille statt. Zu diesem Festakte hatten sich außer den Gefeierten die Herren Statthaltereirat R. v. Haymerle, Bürgermeister Dr. Perathoner, Bürgermeister Dr. Weinbrrger, Kurvorstand Dr. Huber-Meran, sowie

Vertretungen aller am wirt schaftlichen Leben und am Fremdenverkehr inter essierten Körperschaften deS Kammerbezirkes ein gefunden. Herr Kammerpräsident Josef Kerschbaumer er öffnete die Feier nach kurzer Begrüßung der Er schienenen mit folgender Ansprache: „DaS erstemal, seitdem durch Plenarbeschluß der Kammer im Jahre 1907 die Verleihung von Kammermedaillen ermöglicht wurde, habe ich die Ehre, diese Auszeichnung heute zwei Männern zu überreichen, welche die bei der feinerzei^gen Stiftung sestgelegte

eigentlich die schönste Anerkennung schon in sich selbst, wenn er heute im siebzigsten Jahre feines arbeitsreichen Lebens nach fünfzigjähriger Betätigung in seinem Berufe auf feine Anfänge, aus seinen Ausstieg und endlich auf die Vollendung zurückblickt und sich mit dem Ge fühle berechtigten SwlzeS sagen darf: durch eigene Kraft bin ich geworden, was ich heute bin. Aber die Kammer hat das Bedürfnis ihrerseits neben daS berechtigte Selbstgefühl des Herrn Staffler den Ausdruck und die Ueberzeugung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
aus höchster Lebensgefahr. Mit den innigsten Glück wünschen aus diesem Anlasse brachte die Kammer Sr. Majestät neuerdings die Huldi gung zum Ausdrucke. Der tPräsident teilte weiters mit, daß der Kaiser anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bozen auch dem Merkantilgebäude einen Besuch machte und den Festsaal der Kammer besichtigte. Der neuernannte Statthalter Graf von Meran hat, nachdem er schon früher der Kam mer seine Ernennung mitgeteilt und um Un terstützung seiner Bestrebungen ersucht

hatte, anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bo zen auch der Kammer einen Besuch abgestattet. Hinweisend aus die herrlichen Erfolge der verbündeten Armeen gegenüber dem treulosen Italien sagte der Präsident, daß Südtirol eine besondere Genugtuung hierüber empfinde, da damit wohl die Gefahr einer Lostrennung des südlichen Landesteiles von Tirol gebannt er scheint. „Wir geben der zuversichtlichen Hoff nung Ausdruck, daß das Land ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause immerdar ein festes Bollwerk

gegen den welschen Erbfeind bilden werde.' Dann gedachte der Vorsitzende des jüngst dahingeschiedenen ehemaligen Präsidenten der Kammer Herrn kais. Rat Johann Köster, der durch 25 Jahre Mitglied der Kammer und vom Jahre 1881 bis 1894 auch Präsident war. Auf die Tätigkeit der Kammer eingehend, berichtete der Präsident, daß die Kammer hin sichtlich der Lederbeschaffung mit der Lederbe schaffungsgesellschaft und dem k. k. Handels ministerium einen ununterbrochenen Kampf wegen Zuweisung größerer Ledermengen führt

. Im heurigen Jahre sind dem Kammer bezirke in 144 Zuweisungen insgesamt nur wenig über 10.000 Kilo Sohlenleder zugewie sen worden. Erst den wiederholten eindringli chen Vorstellungen ist es gelungen, in den letz ten drei Monaten besseres Leder und etwa 1000 Kilo über das Kontingent zu erhalten. Die Verkehrssperre der letzten Zeit brachte es mit sich, daß über 10 Lederzuweisungen nicht durchgeführt werden konnten. Mit der Uebernahme der Gemüse - Obst- Landesstelle Tirol, Expositur Bozen für ganz Südtirol

, hat die Kammer, wie sie glaubt, dem Obsthandel ihres Bezirkes eine durch die be- Verhältnisse dieses WirtschastszwÄ- — ges begründete günstige schaffen. Bekanntlich ist, wiewohl fü/A 5 gelung des Obswerkehres eine Zentrale sen wurde, dennoch das erstemal der gemacht worden, von einer Zentralisieruiw Ü. Verkehres selbst abzusehen. Während in ^ anderen obstbautreibenden Ländern Obstkik? lersyndikate geschaffen wurden, die als Ankäufer und Verkäufer von Obst auftrat^ in Südtirol dem Handel innerhalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
. Gestern, 21. November, hielt die Handels und Gewerbekammer Bozen ihre zweite or dentliche Sitzung in diesem Jahre ab. Bor Ein gang in die Tagesordnung gedachte der Prä sident Josef Kerschbaumer in Worten der Freu de der glücklichen Errettung des Kaisers aus höchster Lebensgefahr. Mit den innigsten Glück wünschen aus diesem Anlasse brachte die Kammer Sr. Majestät neuerdings die Huldi gung zum Ausdrucke. Der «Präsident teilte weiters mit, daß der Kaiser anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bozen

auch dem Merkantilgebäude einen Besuch machte und den Festsaal der Kammer besichtigte. Der neuernannte Statthalter Graf von Meran hat. nachdem er schon früher der Kam mer seine Ernennung mitgeteilt und um Un terstützung seiner Bestrebungen ersucht hatte, anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bo zen auch der Kammer einen Besuch abgestattet. Hinweisend auf die herrlichen Erfolge der verbündeten Armeen gegenüber dem treulosen Italien sagte der Präsident, daß Südtirol eine besondere Genugtuung hierüber empfinde

, da damit wohl die Gefahr einer Lostrennung des südlichen Landesteiles von Tirol gebannt er scheint. „Wir geben der zuversichtlichen Hoff nung Ausdruck, daß das Land ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause immerdar ein festes Büllwerk gegen den welschen Erbfeind bilden werde.' Dann gedachte der Vorsitzende des jüngst dahingeschiedenen ehemaligen Präsidenten der Kammer Herrn kais. Rat Johann Köster, der durch 2ö Jahre Mitglied der Kammer und vom Jahre 1881 bis 1894 auch Präsident war. Auf die Tätigkeit

der Kammer eingehend, berichtete der Präsident, daß die Kammer hin sichtlich der Lederbeschaffung mit der Lederbe schaffungsgesellschaft und dem k. k. Handels ministerium einen ununterbrochenen Kampf wegen Zuweisung größerer Ledermengen führt. Im heurigen Jahre sind dem Kammer bezirke in 144 Zuweisungen insgesamt n'ur wenig über 1V.VW Kilo Sohlenleder zugewie sen worden. Erst den wiederholten eindringli chen Vorstellungen ist es gelungen, in den letz ten drei Monaten besseres Leder und etwa IlM Kilo

über das Kontingent zu erhalten. Die Verkehrssperre der letzten Zeit brachte es mit sich, daß über 10 Lederzuweisungen nicht durchgeführt werden konnten. Mit der Uebernahme der Gemüse - Obst - Landesstelle Tirol, Expositur Bozen für ganz Südtirol, hat die Kammer, wie sie glaubt, dem Obsthandel ihres Bezirkes eine durch die be sonderen Verhältnisse dieses Wirtschaftszwei ges begründete günstige Sonderstellung g«. schaffen. Bekanntlich ist, wiewohl für dk Re gelung des Obstverkehres eine Zentrale geschaf fen wurde

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1887
Umfang: 8
Heinrich, den Dank aussprechend, daß Hochderselbe das Protectorat über die Ausstellung übernahm; er forderte die Versammlung auf zu einem dreimaligen Hoch auf Se.k. Hoheit. Stürmische Hochrufe erschollen, während die Kapelle das Kaiserlied anstimmte. Der hohe Protektor antwortete: „Möge die Aus stellung den Erwartungen entsprechen und zeigen, daß die Industrie und das Gewerbe des Kammerbezirkes in der letzten Zeit durch die Bemühung der Kammer be deutend zugenommen und Fortschritte gemacht

und obwohl der hiesige PostHalter 100 Pferde besitzt,, war gerade dieser Tage einmal kein einziges mehr zu haben. — Die Weinberge herum stehen sehr schön, die Trauben sind rein und gesund und versprechen eine vorzügliche Erntb. Gewerbe-Ausstellung. ' ' ' ' >- ' ' ' Vorläufig bemerken wir, daß wir über die Gewerbe- Ausstellung eingehende Berichte bringen werden, soll dieselbe ja ein neuer Anstoß zum Aufschwung des Ge werbes unseres Kammerbezirkes sein. Der, welcher die Ausstellung besucht,' und mit Sach

- und Fachkenntniß dieselbe sich ansieht, kommt zur Erkenntniß, daß unsere Gewerbsleute, was Kenntniß und Technik anbelangt, auch das bieten können, was die Gewerbe großer Städte leisten; man unterstütze sie nur mit zahlreichen Bestellungen.. Was die Solidität anbelangt, so stellt sich dieselbe jedenfalls neben, wenn nicht , über die Erzeugnisse von mitunter hochberühmten Firmen großer Städte. ' ^ Tn jedem Gewerbe bietet der Kammerbezirk hervor ragende Meister und zwar in großer Anzahl. Man burchwandle

die Volkshymne intonirte. Am Ende des Saales, dicht unter der Äüste Sr. Majestät unseres Kaisers, gruppirte man sich. Unter den Ehrengästen bemerkten wir: die Reichsrathsabgeordneten Dr. Angerer und'Fr. v. Zal- linger, sowie Hosrath und Reichsrathsabgeordneten Exner, Direktor des Wiener technologischen Gewerbe museums, serner Se. Exc. Ritter v. Toggenburg,/den Kreisgerichtspräsidenten Dr. GrafMelchior!, GarnisonS- kommandant Oberstlieutenant R. v^ Menschik, Vize bürgermeister

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
unter allgemeiner Bewegung geschlossen wurde. Die französische Kammer. Paris, 5. Aug. In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. (?) Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion

Viviani gibt ein kurzes Expose über die Lage und schließt mit den Worten: „Wir sind frei von jedem Vorwurf, aber auch frei von jeder Furcht.' Der Finanzminister unterbreitet mehrere Regierungsentwü» fe, darunter die Zulassung von Elsaß-Lothringern in die Armee. Die Vorlagen wurden sämtlich angenommen. Der Ministerpräsident teilt dann mit, daß die Kammer vertagt werde, dadurch werde die Session nicht abgeschlossen. Der Ministerpräsident erklärt, er schließe sich der Ne gierung an, die eine Regierung

der nationalen Verteidigung sei, und entbietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammer präsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Bereinigten Staaten. Washington, 5. August. Präsident Wilson erließ eine Neutra litätserklärung. — Das Marinckomitcc des Re präsentantenhauses und der Senat der Union haben sich zu einer Aktion von überaus großer Bedeutung entschlossen. Darnach werden die Vereinigten

. auch eine Schärfe gegen das britische Jnselreich, die man an der Themse nicht miß verstehen wird. Lriese. Innsbruck, 5. August. (Nachahmenswerte Wohltätigkei tsakte.) Die k. k. priv. Kredit anstalt für Handel und Gewerbe hat dem 14. k. u. k. Korpskommando die 45.000 Ouadratsnß um fassende Realität in Kematen, die ehemalige Epp'sche Seifenfabrik, die so idyllisch im Walde am Eingang des Sellraintales liegt, unentgeltlich zu Zwecken der Einquartierung von Mannschaften und später als Rckonvaleszentenheim

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
na ch Dentfch- land. Wie seitens der Handels- und Gewerbe kammer unS mitgeteilt wird, ist nunmehr für den Obstexport nach Deutschland eine weitere Erleich terung eingetreten, indem Obstsendungen in Waggon ladungen nach Stationen des Deutschen Reiches rechts des Rheines und links der Weichsel direkt angenommen werden. Nachrichten Ms Bozen und Tirol. Loge», Freitag 28. August, 1S14. Feldbriefe an die Ssldaten. Die Militär- behörde Verlautbart, daß sämtliche Feldpostbriefe an die Soldaten

29. August 1914 Südbahn in 5er Station Bozen 840 Waggon Obst aufgegeben, wovon 550 nach Deutschland und 94 nach Rußland gingen. Der Tranfitverkehr von der Bozen-Meranerbahn, der 767 Waggon betrug, ist hier nicht inbegriffen. Eine Bahnstatistik über diesen letztere« Export nach Bestimmungsländern liegt der Kammer nicht vor. Da jedoch, soweit die Monarchie in Betracht kommt, Aepfel nahezu ausschließlich uur von Tirol nach Rußland exportiert werden und die offizielle Ausfuhrstatistit der Monarchie

infolge verschiedener Hagelfchläge bedeutend hinter jener des Vorjahres zurückstehen und kaum 800.000 Hektol. in ganz Tirol erreichen, um nah?zu 300.000 Hektol. weniger als im Vor- jähre. Von den 800.000 Hektol. dürften knapp 400.000 Hektok auf Deutschtirol entfallen. Es wird die Kammer sich mit allen Kräften dahin verwenden, daß zur Zeit der in 5—6 Wochen beginnenden Weinernte der notwendige Wagenpark /seitens der Bahn bereitgehalten werde. - WaS nun die Aussichten des Weinexportes betrifft, hält

die Kammer sie nicht für sehr ungünstige. Sie ist natürlich weit entfernt zu leugnen, daß auch daS Weingefchäst unter der Kriegslage leiden wird, einzelne Umstände scheinen ihr jedoch für unseren Weinexport gerade infolge der gegenwärtigen Verhältnisse von förderndem Einstufte zu sein. Unsere Hauptexportgebiete find Deutschland und die Schweiz. Es ist kein Grund anzunehmen, daß unser Export nach dem letzteren Lande eine Schmäle rung erleiden dürste; eS kann im Gegenteil ange nommen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1893
Umfang: 8
Leite Brixen, Dienstag, Politische Rundschau. Oesterrekch-UttjMM. Im Gewerbe-Aus- schuss berichtete der Abgeordnete Dr. Ebenhoch am 9. März über die Beschlüsse des Sub- Comitss wegen der Abhaltung einer Gewerbe- Enquete. Es wurde im Sub-Eomit« beschlossen, 1. dass eine schriftliche und mündliche Enquete abzuhalten sei? 2. dass zur Durchführung der mündlichen Enquete die Permanenzerklärung des Gewerbe-Ausschusses vom hohen Hause zu er wirken sei. Die Fragen, welche der schriftlichen Enquete

vorgelegt werden sollen, lauten: 1. Soll der Befähigungsnachweis durch Ein führung der obligatorischen Meisterprüfung ver schärft werden? 2. Reicht die Bestimmung des Z 36 der Gewerbeordnung aus, oder soll die Genossen schaft, im Zweifel über den Umfang eines Ge werberechtes, nicht bloß gehört, sondern auch be rücksichtigt werden? 3. Soll der Gewerbetreibende verpflichtet werden, die von ihm zur vollständigen Her stellung seiner Erzeugnisse etwa nöthigen Arbeiten anderer Gewerbe durch selbständige

Gewerbe treibende des oder der betreffenden Gewerbe be sorgen zu lassen, oder genügt die Bestimmung des Z 37 der Gewerbeordnung? 4. Soll die Anmeldung eines Handels gewerbes nur auf bestimmte Waren oder auf bestimmte Kategorien von Waren beschränkt werden, so dass sie nur zum Handel mit diesen bestimmten Waren berechtigt? (Z 38.) 5. Soll der Handel mit handwerksmäßigen Erzeugnissen den Handwerkern vorbehalten bleiben? 6. Soll die Bestätigung der Wahl des Genossenschaftsvorstehers nur in den im Z 118

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1867
Umfang: 4
des lächsischen Gebiets durch preußische Truppen soll es zu einer günstigen Ver. ständigung gekommen sein. Auch der preußische „Staatsunzeiger' erwähnt in seinen Schlußworten zu den Verhandlungen der Bundeskonferenz, na mentlich Sachsens und seines Verhaltens in lobender Weise. * München, 12. Februar. (Abgeordneten kammer.) Der Kriegsminister legt den Gesetzent wurf bezüglich der Umgestaltung des Heeres vor und motivirt dabei die Adoption deS bewährten preußischen Systems mit der allgemeinen Wehrpflicht

. Der sechste Ausschaß beantragte bei der Abgeordneten- Kammer, den König um Gesetzvorlagen, betreffend die Abschaffung der Todesstrafe, die Aufhebung der Zinsbeschränkung und Regelung der Erhebung der Malzaufschlagssteuer, zu ersuchen. — Die „Baieri- sche Zeitung' kann versichern, daß die Notiz eines Wiener Blattes, wonach Fürst Hohenlohe vor seiner Reise nach Stutlgar: beim Grasen Bismarck wegen der künftigen Stellung der Standesherren telegra phisch angefragt hätte, vollkommen grundlos ist. Italien

in Renten soll in der Weise vor» genommen werden, daß dem Cultus zu seinen Aus gaben ein genügender Betrag zugewiesen, dabei aber die Steigerung des National-Reichthums berücksichtigt und die Verwaltung der Kirchengüter Männern an vertraut werde, welche die Interessen des Staates, der Provinzen und der Communen wahrzunehmen wissen. * 11. Februar. (D.i e Kammer) nahm die Ver- zichtleistung Mazzini's auf seinen Kammersitz an, welcher erklärte, daß er als Republikaner kein De- pulirleiuMandat annehme

der Kirchengüter ist, besonders nach den wegen Elend und Lebensmitteltheuerung in einigen Städten aus- gebrocheueu Arbeiter-Unruhen zu gestatten. Mancini bekämpft diese Auslegung des Ministers und bean tragt eine Tagesordnung, welche erklärt, die Kammer hoffe, die Regierung werde die der Ausübung deS constitutionellen Rechtes der Versammlungsfreiheit bereiteten Hindernisse, so lange diejelbe nicht in Ge setzesverletzung oder strafbare Unruhe ausartet, besei tigen. Ricasoli weist die Tagesordnung Mancini's

zurück, die aber von der Kammer mit 136 gegen 104 Stimmen genehmigt wird. Die Journale melden, daß das Ministerium in Folge dessen seine Demission gegeben habe. Die Entscheidung des Königs ist noch nicht bekannt. Der Ministerrath versammelt sich heute Abends. — Das Parlament wurde durch ein Decret des Königs bis 23. d. Mts. vertagt. * — 7.Febr. (Die Kommission) zur Prüfung des Gesetzes über die Kirchengüter, in welcher die Linke überwiegend vertreten ist, hat beschlossen, den Negierungsvorschlag

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1898
Umfang: 8
tation der Kammer, welche die Adresse in Beantwor tung der Thronrede überreichte, erklärte der König: Nach Ueberwindung mancherlei Schwierigkeiten ist eS Rumänien gelungen, eine bedeutende Stellung unter den europäischen Stacncn zu erlangen und durch weise und vorsichtige Politik die allgemeine Achtung zu erringen. Der erzielte Erfolg legt der Regierung die Pflicht auf, sich auf der erreichte» Höhe zu erhalten und die günstige Beurtheilung seiner finanziellen Lage durch stete Aufrechterhaltung

BaterlandSverräther genannt wurde. „VaterlandSvcr- rath!' 1875 habe er dem Lande nur genützt; er^ wünsche» das Vaterland möge weiter so blühen und gedeihen, wie eS seit jener Zeit zur herrlichen Ent wicklung gelangte. Berlin, 20. Dec. Hiesige politische Stellen erklären zu den Vorgängen in der Pariser Kammer, da« Ge- heimactenfaöcikel könne unbedingt nicht enthalten, wa« Verwicklungen mit Deutschland herbeizuführen vermöchte, da niemals eine directe oder indirecte Verbindung mit Drevfns deutscherseits bestand

; der angebliche Brief des Kaisers Wilhelm an DreyfuS könne nur ein lächer liches Falsificat sein. Rom, 21. Dec. Die Kammer lehnte bei Berathung der Geheimausgaben des Budgets deS Ministeriums des Innern die Tagesordnung DelbuonoS, welche die Regierung auffordert, die Geheimfonds nicht zur Unterstützung der Blätter und der Journalisten zu verwenden, nachdem Pelloux die Tagesordnung als MisstraueuSvotum bezeichnet hatte, ab. Paris, 20. Dec. Kammer. Der Socialist Fonr- niere beantragt dringlich

eines Ein- bruchSdiebstahles wurde ein gewisser Koch verhaftet, welcher angab, mit „Der alte Pole' itentisch zu sein und mehrere Attentate verübt zu habe». Die Justiz behörde eruierte, dass der in der Spionagcasfaire ver haftete Decrion sich mit Koch verabredet hatte, auf dem Wege dem Präsidenten Fanre Bomben z» werfen und nachträglich hievon die Polizei verständigt hatte. Athen, 21. Dec. Die Kammer wurde aufgelöst und die Neuwahlen für den 19. Februar 1899 aus geschrieben. Die neue Kammer wird am l6. Mär; 1899

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Volksblatt
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Seite 9 von 18
Datum: 11.09.1897
Umfang: 18
liebender Weise pflegen werde, zum Heile des so schwer bedrückten ehrlichen Handwerkes. Die Zuschrift ist vom Obmanne M. Wagenbichler und dem Schriftführer Zaufchner gefertigt. Der Wiener G ewe rb eg e n o s sen sch afts- tag hat in einer dieser Tage stattgehabten Ver sammlung über Antrag des Abgeordneten Schneider beschlossen, an den Verhandlungen des von den Herren Faber und Consorten einberufenen Gewerbe tages in Salzburg nicht theilzunehmen. In der Motivierung dieses Beschlusses

wird unter anderem auch betont, es könne „keinesfalls als im Interesse des Gewerbestandes gelegen erkannt werden, wenn unsere rein wirtschaftlichen Angelegenheiten mit national- Politischen und anti-katholischen Fragen verquickt werden'. Aus Wels wird gemeldet:. „Der Gewerbe» genossenschaftsverband des Bezirkes Wels lehnte die Betheiligung an den am 6., 7. und 8. ds. Mts. in Salzburg stattgefundenen deutfch-natio- ualen Gewerbetage aus den gleichen Gründen ab wie öie Genosseuschaftsverbände Innsbruck, Steyr und Braunau

, da Genossenschastsverbände zu politischen Zwecken nicht verwendet werden dürfen und einzig allein die rein gewerblichen Interessen eines jeden Staatsbürgers zu fördern berufen sind, ohne Unter schied der Nationalität und Confession. Der Gewerbe- genossenschaftsverband Wels hält fest an den Beschlüssen der Grazer und Troppauer Congresse und bedauert lebhaft, dass es Leute gibt, die nicht so und nicht >o sind und es wagen, Unwahrheiten in gemüthlichen Zusammenkünften auszusprechen, welche darauf hin wirken, den Verband zu schädigen

, und wünschen als gesetzlich allein berechtigte und allein zugängliche Helfer der kranken Menschheit statuiert zu werden. Das geht zu weit, denn die Monopolsucht in allen diesen Dingen führt zur Knechtung des Volkes und zur Versumpfung der betreffenden Institutionen. Wir können es daher nicht billigen, dass dieser Tage in der Aerzte kammer für Böhmen unter dem Vorsitze des Prager Hochschulprofessors von Rosthorn einstimmig eine Resolution gefasst worden ist, welche in dem Satze gipfelt, dass sich ein Arzt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.05.1891
Umfang: 4
ihm im Vereinslokale in würdevoller und die Kosten der Beffaggung und der Musik ge- Weise das kuustvoll ausgeführte Ehren- nehmigt und die Entsendung einiger Mitglieder ^jnlom sammt geschmackvollem Ehrenpokal über- des Gemeinde-Ausschusses in das Festkomite be-1 schloffen wurde. — Ein eigenthümlicher, großer ' Unglücksfall hat stch kürzlich auf de» Schlauderser „Bericht der Gewerbe-Jnfpettorea/' 3« Sonueuberge zugetragen. Oberhalb des Gsohler- Verlage der Hof-uud Staatsdruckeret wurde der dauern bildete stch

, wie de» .Burggfl.' aus umfangreich« Bericht „der Gewerbe-Iaspet« Schlanders berichtet wird, in der Wiese, wahr- toren' über ihre Thätigkeit im abgelaufene» fcheinlich durch Vernachlässig»»« eines zugedeckten Jahre ausgegeben, der neuerdings erfreuliche!» Zeug» Wasserwaales, eine unterirdische Wafferstube, welche niß für das stetige Wachsthum dieses wichtige» um genannteu Tage plötzlich ausbrach, ein großes Institutes und für seiuen wohlthätigen Einfluß auf Stück Wtesengruuo mit stch fortriß und«it gewalti

der inspicierte» Betriebe hat sonach im ver asch gerettet werde». Wäre die .Lahn' eine kleine floffenen Jahre um 1526 zugenommen. Der Gewerbe» Viertelstunde früher losgebrochen, sd hätte sie 4 > Inspektor für Tirol uud Vorarlberg couftatlert ia oder 5 kleine Kinder des Bauern, welche an der seinem Berichte, daß er im letzten Jahre bedeuteiü» Uuglücksstelle spielten, ledendig begraben. Der mehr Unternehmungen, insbesondere des kleingewerb- Schaden. welche» oer ohnehin nicht in den gün-I lichen Betriebes

, S17b weibliche uud 1003 Ar- desfest. — Maseugut's überall mit Erfolg gege- beiter zwischen 14 und IS Jahren. Uuter den ia» beue nene Oper „Cavalleria Rusticaua' scheint fpicierten Betriebe« befanden stch 234 dem Kleis» uuu während der heurigen St. Vigilius-Opern-> gewerbe angehörige. llm seine Vermittlung w»rde faisoa im.Teatro Soziale' in Trient abwechselnd der Sewerbeinspector für Tirol in 40 Fällen von «it Wagners .Loheagria* zur Aufführung zu Arbeitnehmern und ia 52 Fällen oon Arbeitgeber

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1917
Umfang: 8
im k. ?. Finanzministerium gegen die endgültige Bereinigung aufgetaucht sein. Tiie Angelegenheit schwebt seit Ende 1914, Ku wel°? cher Zeit sie von der Kammer selbst angeregt wurde. Nach Jahresfrist schien die grun. fktz-, liche Regelung der Frage auf Grund der zwi schen den beiden Ministerien gepflogenen Be ratungen gesichert zu sein. Zu Beginn des' Jahres 1916 begann die LLandeskonnnisfion ftir Tirol ihre Arbeit, die im Herbste beendet wurde und zugestandenermaßen eine für die schließliche Entscheidung sehr brauchbare

und vollkommen hinreichende Grundlage kferte. Tiie Interessenten begannen Mut zu schöpfen und eine baldige Ersül ung ihrer Wünsche zu erhoffen. Toch vergebens! Nun hat die Si cherheit, daß auch die Saison 191?, besonders die Frühjahrssaison für Meran, wiederum verlören sein wird, sie ohnedies/ gedruckte Tienskag, V, AanMr M? ^ Stimmung der Interessentenkreise dem Zwei«- fel zugeführt, ob es dem Staate überhaupt ernst mit der Hilfsaktion sei. Die Kammer entspricht ihren Bitten? trenn

— ob sie verbürgt ist oder nicht, entzieht sich der Kenntnis der Kammer, weshalb sie nur a s Stimmungsbild wiedergegeben sei, daß meh rere Gebirgsvereine in Böhmen zur Sani - rung ihrer infolge der Grenzsperre schwer b > trosfenen Höhengzststätten Subventionen vo r 50.000 Kronen erhalten hatten. Tie Kammer mißgönnt diesen gewiß be dürftigen Vereinen diese staatliche UnterMZ- ung sicher nicht, aber es muß sich ihr ün>- tvillkürlich ein Vergleich dieses Entgegenkom mens mit der Haltung der maßgebenden Stel len

, bis auch die Ansprüche der wenigen berücksichtigungswürdigen andere» Interessentenkreise befriedigt werden können. D!e Kammer rann deshalb nur dem drin genden Ersuchen Ausdruck geben, ^daß die grundsätzlich ja bereits zugesicherte Staats-. Hilfe baldigst zur Wahrheit werde und taß eine ehestmögMe und ta.sächlich findende Zu« sage der Erfüllung der gehegten Hoffnungen den vielgeprüften Interessenten wenigstens jetzt schon eine moralsiche Stütze biete. Die heutige Rummer umfaßt S Seiten. Ilrolikcke«. Meran. 2Z. Jänner

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1892
Umfang: 4
für ihre Bestrebungen nicht zu haben seien. — Es verlautet, daß Fürst Bismarck am 20. d. M. in Andienz bei Kaiser Franz Josef erscheinen werde. — Laut neuester Drahtmeldung aus Venedig wird die Frau Kronprinzesfin-Witwe Erzherzogin Stefanie im Herbst Sansibar besuchen. Italien. lAus der Kammer.) Aus Rom, Datum 12. Juni, wird der „N. Fr. Presse' tele graphisch gemeldet: Bei einer Teiuperatur von 33 Grad bietet die Kamilier heute ein großartigere- Bild denn je. Die Logen sind überfüllt, und in der Aula sitzen 480

die Kammer auf, eiu Amendement zu votiren, welches als Dauer des provisorischen Budgets einen den Dezember 1892 nicht überschrei tenden Termin festsetze. Sämmtliche Tagesord nungen wurde» hierauf zurückgezogen. Rudiui erklärte, er werde gegeu das Amendement der Re gierung stimmen. Schließlich wurve das sechsmo natliche Budget-Provisorium mit 261 gegen 189 Stimmen angenommen. (Beifallsjalve.) Das Er gebniß der Abstimmung hat allgemeine Ueberraschung erregt. Die Regierung zählte auf eine Mehrheit

von nicht mehr als vierzig Stimmen. Der eigen tümliche Antrag auf geheime Abstimmung scheint aber in elfter Stunde Manchen umgestimmt zu haben; auch viele südländische Abgeordnete möge» sich von Nicotera losgesagt haben. Die Kammer sitzung schloß eist um 8°/z Uhr. In der Stadt wird der Erfolg Gio l it ti's sympathisch besprochen. — Der Ministerrath hat sich mit der Auflösung der Kammer und der Ausschreibung der Wahlen noch nicht beschäftigt, daher die Gerüchte über den Zeit punkt der Neuwahlen uubegründet

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1917
Umfang: 4
Nr. 113 „Bozner Nachrichten.' Mittwoch, den 38. Mai IM7. 3 mann, dem Mitglied des Chorherrenstiftes Neustift und Kaplan in St. Sigmund Bruno Nutz, dem Kassier des Spar- und Darlehens- kassenveremes rn BludenZ Rrrpert Sanktjohanser. dem Kuraten in Leifers Franz Santa, dem Dirigent-Stellvertreter der Filiale Innsbruck des ,>Mercur'Theodor Schmidt, dem Oberprokuristen der Filiale Innsbruck der priv. österr. Creditänstatt für Handel u. Gewerbe Konrad Schmitz dem Pfarrer in Fu!pmes Josef Schöp fer

Arbeiter in die Betriebe verlang samt werden würde. — Der Abbau der Preise wird also sehr ^we sentlich davon abhängen, daß die Kaufkraft der Krone steigt, daß also, die neue Kriegsanleihe ein günstiges Ergebnis liefert. Kriegsanleihe zu zeichnen ist deshalb für jeden nicht nur eine Pflicht gegenüber dem Staate, sondern auch eine Pflicht gegen sich selbst, denn wer Kriegs anleihe kauft, erhöht damit den Wert des Geldes in seiner eigenen Tasche. - , ^ ^ Spar- und Borschußkassa für Hande! und Gewerbe

in Bozen. Die Zeichnungen auf die 6. österr. Kriegsanleihe haben bei der Spar- und Vorschußkassa einen erfreulichen Anfang genommen. Es wur den bis jetzt 290.W0 K gezeichnet. Darunter 75.000 K von den Etsch- werken Bozen-Meran, 50.000 K von der Handels- und Gewcrbe- kammer Bo^en, und 50.000 K vom Wasser- und Eelektrizitätstverk Zwolfmalgrezen Gries. Die ,MNllst?chau' der Kaiserjäger. Mehrere Kunstfreunde schreiben uns unterm 21. ds.: Wie wir ger^e lesen, M die in un seren Mauern 50 vornehm gebotene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.04.1834
Umfang: 10
den Namen der Zwölf Geschwornen, welche die Angeklagten als nicht schuldig erkannt hatten. Paris, den 12. April. Die PairSkammer nahm in ihrer gestrigen Sitzung mehrere Artikel des Gesetzvorschlages über den Zustand der Offiziere, und die Deputirteukammer am nämlichen Tage den Gesetzentwurf wegen Verleihung einiger in Korsika gelegenen Domänen an. In letzterer Kammer be gann auch die Diskussion des Gesetzvorschlages, betreffend die französische Bank, von welchem die fünf ersten Artikel ange nommen

wurden. Hierauf theilte der Präsident des Konseils der Kammer die auf die Besetzung von Algier Bezug haben den Papiere Mit. Es waren folgende: t. Programm der der Kommission von Algier ertheilten Instruktionen; 2. ausführ liche Instruktion in Folge des Programms; s. Protokoll der Arbeiten der Kommission, die sich nach Algier begab; t. militärische Memoires, Memoires über die Marine, über die öffentlichen Arbeiten, über landwirthschaftliche Gegenstände; Z. erster Theil des Berichts der zu Paris

gebildeten, und die große Kommission von Afrika genannten Kommission. „Dieß,' sagte der Präsident des Konseils, „sind alle Dokumente, die ich der Kammer vorzulegen vermag. Sie wird entscheiden, ob man sie an eine Kommi»lon weisen, sie drucken lassen, und welchen Gebrauch man davon inachen soll.' Hr. Odilon- Barrot schlug vor, daß die Diskussion des Budgets des Kriegs wesens bis nach vollendeter Prüfung der vorgelegten Dokumente verschoben werden soll. Hr. Mauguin warf zwei Fragen auf, die erste

: Was sollen wir mit diesen Befehlen machen? Die zweite: Ob man sich schon jetzt mit dein Budget des Kriegs wesens beschäftigen könne? „So viel mich anbelangt,' sprach er, „so glaube ich nein. Ich mache die Kammer darauf auf merksam, daß die Frage wegen Algier anf jedes Kapitel Ein fluß haben wird. Sie können daher die im Anfange des Bud gets vorkommende Ziffer der Armee nicht votiren, ohne einen Beschluß über Algier gefaßt zu haben, dessen Besetzung einen großen Theil unserer Truppen beschäftiget

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