abgegebenen feierNchen Votum beantworten würde, da? eine ganz andere Bedeutung hätte. Ja man würde Gefahr laufen, dass ein derartiges Vorgehen der italienischen Regierung keineswegs genehm wäre, welche iu der italienischen Kammer nicht einmal die Erörte rung von Motionen dieser Art, die sich auf die von Italienern bewohnten österreichischen Provinzen bezogen, zugelassen habe. Er verstehe die Gefühle der rumä nischen Kammer, bitte aber die Majorität, zu über legen, bevor sie sich von Regungen
des Herzens fort reißen lasse. Die Regierung löniite sich nicht beein flussen lassen, weiterzugehen, als eS schulich wäre, und müsste die Verantwortung für gewisse Beschlüsse ablehnen. Der Präsident der Kammer erklärte, dass er die beantragte Motion nicht zur Abstimmung zu lassen könne, womit der Zwischenfall geschlossen war. Der Deputierte Nikolaus FilipeSco verfasste sodann eine Adresse, welche von allen Deputierten unterzeichnet und ohne Vermittlung des Bureaus der Kammer direkt an die italienischen
Deputierten abgesandt wurde. Zu der eingangs erwähnten Resolution der Mitglieder der italienischen Kammer bemerkt die „Italic' in Uebereinstimmung mit den oben mitgetheilten Aus führungen Lahovarys, dass die Kundgebung noch gar nicht die Sanction der Kammer erhalten habe. Zahl reicke Depniierte hätten dieselbe unterzeichnet, ohne überhaupt zu wissen, um was eS sich handelte. Wenn die Resolution vor die Kammer kommen sollte, werde sich die Regierung wahrscheinlich d-r Berathung, jeden falls der formellen
Annahme, widersetzen. Wie man aus Sophia berichtet, haben die Vertreter mehrerer Mächte AnlasS genommen, der Regierung ihre Befriedigung über die Lösung, welche die Cabi netskrise gesunden hat, aus^», 'reche, welche Befriedigung um so nachhaltiger se^do»,S die Eventualität der Berufung eines CabiuetS Rf^^?lawom und der in diesem Falle unvermeidlichen ^ uflösnng der Kammer geeignet gewesen seien, ernste Besorgnisse zu wecken. 5*5 Vom chin esschen Kriegsschauplatze liegen nun nähere Mittheilungen