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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1903
Umfang: 8
auf sich gelenkt. Alles mußte in dem schwachen Greis den großen Geist bewundern, die unbeugsame Willens kraft, die hohe Weisheit und seltene Klugheit, mit einem Wort: den großen Papst. Wohl kaum je hat ein anderer Nachfolger des hl. Petrus so viele unblutige Siege errungen, so viele geistige Triumphe gefeiert, so zahlreiche Huldigungen aus aller Welt erhalten, so vt'r«,? Pilger zu seinen Füßen gesegnet als Leo XIII. — der nie die Schwelle des Vatikans überschreiten durfte. Wie das Leben, so das Ende

dieses großen Mannes, den wir zu den hehrsten Gestalten der Weltgeschichte zählen dürfen. Auch in seinen letzten Tagen zieht Leo XIII. die Bewunderung der Welt auf sich. — Keine Bewußtlosigkeit, keine Verdunkelung des Geistes, aber auch kein plötzliches Abreißen des schwachen Lebensfadens im 93jährigen Greis! Der große Geist herrscht auch jetzt noch über den zerfallenden Körper; mit ungetrübter Klarheit schaut das seelenvoll leuchtende Auge dem Tod entgegen ohne Bangen und Zagen. »Ich gehe

Verse gegessenes Gedicht über sein eigenes Ende. „Ich weiß, daß mein Ende bevor steht, aber ich will aufrecht sterben,' äußerte sich dieser wahrhaft königliche Geist zu einem Vertrauten am 6. Juli. Unbezwungen durch Leiden und Verfolgung, unsterblich scheidet der große Leo XM., das „Licht vom Himmel', das nicht verglimmen, sondern strahlen wird durch alle kommenden Jahrhunderte. Die Erkrankung des hl. Vaters. Ueber die Ursache der schweren Erkrankung des auch seit den Anstrengungen bei den Jubi

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