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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.06.1897
Umfang: 4
beider Städte einVerkehrsmittelvon eminenter Bedeutung erschlofsenwer- den wird. Die Versammelten nahmen die Ausführungen des HerrnKammerpräsidenten, der bekanntlich letzter Tage durch Berufung in den Gewerbe-Beirath des Ministeriums ausge zeichnet wurde, mit Befriedigung zur Kenntniß und nahmen hierauf den eingehenden und ungemein übersichtlich ge haltenen Bericht über die Wirksamkeit der Kammer seit April d. I. aus dem Munde des Herrn Kammersekretärs Dr. I. M. Fuchs entgegen. Das Protokoll weist

5«>2 Gcschäftsstücke auf, von denen 178 eine Erledigung er heischten. Die Anzahl der Gewerbe-Anmeldungen betrug l6>). jene der Abmeldungen 22. es wurden 77 Hausir- bewilligungen ertheilt, die Zahl der sonstigen gewerblichen Veränderungen betrug Komitesitzungen haben 7 stalt- gcsunden. Nach Hervorhebung der wichtigsten Akten stücke besprach der Kammersekretär die von der Handels kammer in Angelegenheit der Regelung der Institution der Handelsgerichtsbeisitzer (Fachmänner-Laienrichter! unternommenen Schritte

der zur Gewerbe ordnungsnovelle als Artikel 10 gestellten Anträge, der Re solutionen zu derselben, des Nachtragsetats und des Ser- vistarifs am Freitag in Aussicht. Ter Seniorenkonvent hat heute beschlossen, weitere Gegenstände nicht mehr zur Verhandlung zu bringen, womit die verbündeten Re gierungen einverstanden sind. Attentat in Bombay. Bombay, 24. Juni (Eigenbericht) Aus den engli schen Zivilbeamten, Mitglied des Festausschusses, Trand, wurde in der vergangenen Nacht, als er von dein Fest beim Gouverneur

Ferdinand in Bozen. Mit dem gestrigen Wiener Schnellzuge ist Herr Erz Herzog Joses Ferdinand aus Pola hier angekommen und im Hotel Greif abgestiegen. In seiner Begleitung be finden sich mehrere Offiziere der .Kriegsschule, welche heute mit dem hohen Gast einen Ausslug nach Sarn- thein machen. Handels- und Gewerbekammer. Unter dem Präsidium des Herrn Kammer-Präsidenten P. Wel- poner und in Anwesenheit des Herrn Bezirkshaupt mannes Baron Licht enthurn hat gestern nachmittag eine Sitzung der Bozner Handels

- und Gewerbekammer stattgefunden, zu deren Beginn der Vorsitzende dem ver blichenen, um die Kammer so hochverdienten Herrn Kauf mann Mumelter einen warmen Nachruf widmete und insbesondere auf das hochherzige Legat Mumelters zu Gunsten erwerbsunfähig gewordener Handelsbediensteter in Bozen verwies. Die versammelten Kammerräthe er hoben sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Präsident berichtete sodann über eine am 19. d. stattge fundene kommissionelle Verhandlung anläßlich derBahn- hoserweitung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.01.1897
Umfang: 4
, von denen 101 eine Erledigung erheischten. Gutachtliche Aeußerungen wurden S abgegeben, DispenSgesuche 2 erledigt, Gesuche um Ausverkäufe in einem Falle bewilligt. Veränderungen im Firmenregister kamen 4 vor, VerzugS-Certi. fikate wurden 21 ausgestellt, die Anzahl der Gewerbe-Anmel dungen und KonzessionS-Ertheilungen betrug SS, jene der Ge werbe-Abmeldungen 44. Von den Mittheilungen wollen wir «ls besonders wichtig hervorheben, daß am 1. Äni im Kammer bezirke eine Gewerbezählung stattfindet

, daß die Kammer über Befragen von hoher Stelle, in welcher Weise der gewerbliche Kredit im Kammerbezirke organisirt sei, die Erklärung abgab, daß für daS Gewerbe eigentlich fast keine Kreditinstitute im Be zirke bestehen und daß eS sich das Präsidium vorbehalte» die Frage der Neuorganisation deS Gewerbe-Kredites, welche beson ders für die Bozner Verhältnisse von hoher Wichtigkeit ist, in Angriff zu nehmen. (Bravo!) Ueber Anregung der Konserven- Aktiengesellschaft in Bozen hat die Kammer in der Frage

- und Wasserbau-Ausschuß zum Obmann Dr. Kathrein, zum Obmann-Stellvertreter Baron Eyrl und der Grundbuch-AuSschuß zum Obmann F. v. Zallinger, zum Obmann-Stellvertreter Dr. v. Hepperger. Fürst «nd Fürstin von Eampofranro sind ans Kältern zur Besichtigung der Delug-Ausstellung hier eingetroffen und haben gestern der Vorstellung im Theater angewohnt. Handels Kammer-Sitzung. Gestern Nachmittag wurde unter dem Vorsitze des Präsidenten Herrn Paul Welpouer eine Plenarsitzung der Bozner Handels- und Gewerbekammer

abgehalten, zu derm Beginn der Präsident die neueingetretenen Mitglieder Daleaste, Elmenreich, von Hoffingott, Huber, Pircher, PattiS und Sinn herzlich begrüßte und sie bat, sich an allen Arbeiten der Kammer mit jenem Ernste zu betheiligen, der erforderlich ist, um die Interessen-Vertretung mit Nachdruck durchführen zu können. Kammersekretär Dr. I. M. Fuchs erstattete hierauf den Thätigkeitsbericht über die Zeit seit der letzten Kammersitzung. DaS EinlaufS-Protokoll verzeichnet seither 283 Stücke

fungirten die Kammerräthe A. Told und F. Innerebner. Letzterer schlägt unter allseitiger Zustimmung die Wiederwahl der bisherigen Funktionär« vor. Zum Präsidenten der Kammer wurde Herrr Paul Welponer wiedergewählt. Derselbe dankte unter der Versicherung, daß eS ihm an gutem Willen für die Jnk/essen des Handels- und Gewerbestandes und der Kammer einzutreten, nie gefehlt habe und daß es ihm hieran auch in Zukunft nicht fehlen werde. (Bravo!) Die EinHebung von Umlagen sei absolut nothwendig

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
aus höchster Lebensgefahr. Mit den innigsten Glück wünschen aus diesem Anlasse brachte die Kammer Sr. Majestät neuerdings die Huldi gung zum Ausdrucke. Der tPräsident teilte weiters mit, daß der Kaiser anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bozen auch dem Merkantilgebäude einen Besuch machte und den Festsaal der Kammer besichtigte. Der neuernannte Statthalter Graf von Meran hat, nachdem er schon früher der Kam mer seine Ernennung mitgeteilt und um Un terstützung seiner Bestrebungen ersucht

hatte, anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bo zen auch der Kammer einen Besuch abgestattet. Hinweisend aus die herrlichen Erfolge der verbündeten Armeen gegenüber dem treulosen Italien sagte der Präsident, daß Südtirol eine besondere Genugtuung hierüber empfinde, da damit wohl die Gefahr einer Lostrennung des südlichen Landesteiles von Tirol gebannt er scheint. „Wir geben der zuversichtlichen Hoff nung Ausdruck, daß das Land ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause immerdar ein festes Bollwerk

gegen den welschen Erbfeind bilden werde.' Dann gedachte der Vorsitzende des jüngst dahingeschiedenen ehemaligen Präsidenten der Kammer Herrn kais. Rat Johann Köster, der durch 25 Jahre Mitglied der Kammer und vom Jahre 1881 bis 1894 auch Präsident war. Auf die Tätigkeit der Kammer eingehend, berichtete der Präsident, daß die Kammer hin sichtlich der Lederbeschaffung mit der Lederbe schaffungsgesellschaft und dem k. k. Handels ministerium einen ununterbrochenen Kampf wegen Zuweisung größerer Ledermengen führt

. Im heurigen Jahre sind dem Kammer bezirke in 144 Zuweisungen insgesamt nur wenig über 10.000 Kilo Sohlenleder zugewie sen worden. Erst den wiederholten eindringli chen Vorstellungen ist es gelungen, in den letz ten drei Monaten besseres Leder und etwa 1000 Kilo über das Kontingent zu erhalten. Die Verkehrssperre der letzten Zeit brachte es mit sich, daß über 10 Lederzuweisungen nicht durchgeführt werden konnten. Mit der Uebernahme der Gemüse - Obst- Landesstelle Tirol, Expositur Bozen für ganz Südtirol

, hat die Kammer, wie sie glaubt, dem Obsthandel ihres Bezirkes eine durch die be- Verhältnisse dieses WirtschastszwÄ- — ges begründete günstige schaffen. Bekanntlich ist, wiewohl fü/A 5 gelung des Obswerkehres eine Zentrale sen wurde, dennoch das erstemal der gemacht worden, von einer Zentralisieruiw Ü. Verkehres selbst abzusehen. Während in ^ anderen obstbautreibenden Ländern Obstkik? lersyndikate geschaffen wurden, die als Ankäufer und Verkäufer von Obst auftrat^ in Südtirol dem Handel innerhalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
. Gestern, 21. November, hielt die Handels und Gewerbekammer Bozen ihre zweite or dentliche Sitzung in diesem Jahre ab. Bor Ein gang in die Tagesordnung gedachte der Prä sident Josef Kerschbaumer in Worten der Freu de der glücklichen Errettung des Kaisers aus höchster Lebensgefahr. Mit den innigsten Glück wünschen aus diesem Anlasse brachte die Kammer Sr. Majestät neuerdings die Huldi gung zum Ausdrucke. Der «Präsident teilte weiters mit, daß der Kaiser anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bozen

auch dem Merkantilgebäude einen Besuch machte und den Festsaal der Kammer besichtigte. Der neuernannte Statthalter Graf von Meran hat. nachdem er schon früher der Kam mer seine Ernennung mitgeteilt und um Un terstützung seiner Bestrebungen ersucht hatte, anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in Bo zen auch der Kammer einen Besuch abgestattet. Hinweisend auf die herrlichen Erfolge der verbündeten Armeen gegenüber dem treulosen Italien sagte der Präsident, daß Südtirol eine besondere Genugtuung hierüber empfinde

, da damit wohl die Gefahr einer Lostrennung des südlichen Landesteiles von Tirol gebannt er scheint. „Wir geben der zuversichtlichen Hoff nung Ausdruck, daß das Land ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause immerdar ein festes Büllwerk gegen den welschen Erbfeind bilden werde.' Dann gedachte der Vorsitzende des jüngst dahingeschiedenen ehemaligen Präsidenten der Kammer Herrn kais. Rat Johann Köster, der durch 2ö Jahre Mitglied der Kammer und vom Jahre 1881 bis 1894 auch Präsident war. Auf die Tätigkeit

der Kammer eingehend, berichtete der Präsident, daß die Kammer hin sichtlich der Lederbeschaffung mit der Lederbe schaffungsgesellschaft und dem k. k. Handels ministerium einen ununterbrochenen Kampf wegen Zuweisung größerer Ledermengen führt. Im heurigen Jahre sind dem Kammer bezirke in 144 Zuweisungen insgesamt n'ur wenig über 1V.VW Kilo Sohlenleder zugewie sen worden. Erst den wiederholten eindringli chen Vorstellungen ist es gelungen, in den letz ten drei Monaten besseres Leder und etwa IlM Kilo

über das Kontingent zu erhalten. Die Verkehrssperre der letzten Zeit brachte es mit sich, daß über 10 Lederzuweisungen nicht durchgeführt werden konnten. Mit der Uebernahme der Gemüse - Obst - Landesstelle Tirol, Expositur Bozen für ganz Südtirol, hat die Kammer, wie sie glaubt, dem Obsthandel ihres Bezirkes eine durch die be sonderen Verhältnisse dieses Wirtschaftszwei ges begründete günstige Sonderstellung g«. schaffen. Bekanntlich ist, wiewohl für dk Re gelung des Obstverkehres eine Zentrale geschaf fen wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1923
Umfang: 8
Nr. 23) '>.'!!'elet;icn Bedlnsungen der Wer! r.erglltet werden wird. Bei Jnc.nipruch- nähme der Nirgü'ung mu?> die Anmelder'? der berrefsenden ' Zündstei^e mil der den Einlauis- preis dzrjelben aukioeijenden Or>iiialiat!urL bc- legi sein. AM ANfrschtkchÄL'Mg de? Gewerbe Die Einjührung aller in den alicn Provinzen geltenden Eeici.ic in dcn noi^n Provinzen erjolnl derzeit in sehr rascher Foi?c. es ist daher bereits die Zeit abzu-eheu wo !><> uns nur in-'dr die alt- italieni'chen Zeilen. Einzelne Gejci

und Lehrling. x>s iorgt sür d e S6?as- sung eines gesunden Nachwuchses im Gewerbe durch ein geordnetes Lohrli'iqswcsen, die Sliias- fum> und ErhaÜlM'1 geregelter Zustände zwi'chen Meistern und Gehilscn, iind durch den Gestand dcr Kewcrbo^e^ssenlchaften wiederum mcrden Genieingeist. Standesehre bei den Gci»erl>elrei- benden erhalten, und die Humanitären, wirtschast- lichen und Bildungsinleressen der Meister, Gehil fen und Lehrlinge geiorÄeri. Das geoossenschastüö^ k-rankiniversicherungs- wesen ist auf Grund

der Geioe.rbeordnunq ausge- bmil, es bestanden bereits lange Zeil vor der Einführung des !l'.mken2enicherung?i,esetzes vom Jahre Z8N G nosienschastskronkenlassen, die für i^e ganze Kransenverstcherun>; vorbildlich lvriren. Dcr Nutzen unserer Gewerbcoriwung. Der LefäkigmiMnaÄweis sür das gesamte Gewerbe, der in der Gewerbeordnung fest.',elkgt ist, bietet eine Siil^erheit für einen gesunden, lei- stimgssMgen Gerrikrbtsland, er ist aber auch «ine Gewähr für den unben«ttelten Gewerbetrei benden

, ist auch an die Handel«, und Ne- werbikammer herangstreien mil der Bitte, im Benein mir den üi>rig«n Kammern miizu-irbeitcn <m dem Bestreben, die Geiucrbeordnung sür uns aufreäit zu erhalten, u. wenn nur irgend möglich. sich dafür einzusetzen, das? die wichtigsten Bestim mungen unserer bewährten Gewerbeordnung auch in dcn alten Provinzen eingeMrt wecden, da ja doch auch andere gute, gesetzliche Bestimmungen, die wir bisher hatten, übernom men werden sollen. Die Gewerbeordnung als Rückgrat des ganzen Gewerbe

- und Mittelstandes ist sicher ein gutes, bewährtes Gesetz, und wenn die wichtigsten Punkte derselben bleiben, in ganz Italien einge führt werden, dann ist bestimmt zu erwarten, daß das ganze Gewerbe sich wieder emporarbei ten kann zur früheren Blüte, der Mittelstand bleibt erhalten und wird in Zukunft eine für den Suva: wichtige, und notwendige Stcuereinnahms- gu?lle bilden, es wird aljo wohl dcn Gewcrlie- treibeiden, als auch dem Staate ein eminenter Nu!-en entstehen. Wohl leine andere Gcsetzesaujhebung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
unter allgemeiner Bewegung geschlossen wurde. Die französische Kammer. Paris, 5. Aug. In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. (?) Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion

Viviani gibt ein kurzes Expose über die Lage und schließt mit den Worten: „Wir sind frei von jedem Vorwurf, aber auch frei von jeder Furcht.' Der Finanzminister unterbreitet mehrere Regierungsentwü» fe, darunter die Zulassung von Elsaß-Lothringern in die Armee. Die Vorlagen wurden sämtlich angenommen. Der Ministerpräsident teilt dann mit, daß die Kammer vertagt werde, dadurch werde die Session nicht abgeschlossen. Der Ministerpräsident erklärt, er schließe sich der Ne gierung an, die eine Regierung

der nationalen Verteidigung sei, und entbietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammer präsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Bereinigten Staaten. Washington, 5. August. Präsident Wilson erließ eine Neutra litätserklärung. — Das Marinckomitcc des Re präsentantenhauses und der Senat der Union haben sich zu einer Aktion von überaus großer Bedeutung entschlossen. Darnach werden die Vereinigten

. auch eine Schärfe gegen das britische Jnselreich, die man an der Themse nicht miß verstehen wird. Lriese. Innsbruck, 5. August. (Nachahmenswerte Wohltätigkei tsakte.) Die k. k. priv. Kredit anstalt für Handel und Gewerbe hat dem 14. k. u. k. Korpskommando die 45.000 Ouadratsnß um fassende Realität in Kematen, die ehemalige Epp'sche Seifenfabrik, die so idyllisch im Walde am Eingang des Sellraintales liegt, unentgeltlich zu Zwecken der Einquartierung von Mannschaften und später als Rckonvaleszentenheim

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.04.1927
Umfang: 8
Rosa Steger aus Innsbruck, wohn haft In Arcano, da sie des Diebstahles untZr Lertrauensinikbrauck angeklagt lst. Ium Kapitel „Gesellenprüfungen' Das Gewerbeförderungsinftitut hat durch die Tageszeitungen bekannt gegeben, daß der Frühjahrstermin für die Gesellenprüfungen programmästig für die Mitte Mai festgelegt wurde. Es dürfte daher angezeigt sein, diesen Gegenstand, der besonders in der Provinz Bol zano nachgerade Allgemeingut aller Gewerbe treibenden sein sollte, etwas ausführlicher

und die Gesellenprüfungen wieder voll eingeführt werden. Tatsächlich wurden auch mit kgl.. Dekret vom 31. Oktober 1923. Nr. 2523, die Gesellenprüfun gen für die verschiedenen Gewerbe eingeführt Zu diesen Prüfungen werden im allgemeinen alle jene 'Arbeiter zugelassen, welche das 13. Le- bensjahr vollendet haben und welche durch Vor lage von ordnungsgemäßen Arbeitszèugnissen eine vollständige Lehrzeit nachweisen können. Für die nachstehenden Gewerbe und nur süc das Gebiet der Stadt Bolzano finden die Prü fungen

an der R. Scuzla Industriale di Bol zano statt, und -war für: Mechaniker, Tischler aller Art, Holzbildhauer. Steinbildhauer und Baugewerbe aller Art. Für die obgenannten Gewerbe außerhalb der Stcdt Bolzano und für alle nachfolgend auf- geziihlten Hewürb.:, und -.war für das Erbiet Hochetsch werden die Gesellenprüfungen durch das Eewerbeförderungsinstitut in den . Orten: Bolzano, D'erano, Bressanone, Brunirò und Oriisci abgehalten. Für folgende Gewerbe kann das. Diplom als geprüfter Geselle erworben werden: Gas

die Zulassung zur Prüfung und die Arbeitsproben bestimmt der Präsident drr Prüfungskommission. Die Prüfungen werden, je nach Bedarf, tunlichst vierteljährig abgehal ten. Gesuche und Prüfungstaxen der obgenannten Gewerbe außer Bolzano und aller früher aufge zählten Geroerbe, und zwar für das Hochetsch- gebiet, sind beim Gewerbeförderungsinstitut Bolzano einzusenden. , Das Ge-erbefordèrungsinstitut Bolzano ist außerdem ermächtigt worden, Gesellenprüfungs zeugnisse, welche aus Grund der, Gewerbenooelle

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
na ch Dentfch- land. Wie seitens der Handels- und Gewerbe kammer unS mitgeteilt wird, ist nunmehr für den Obstexport nach Deutschland eine weitere Erleich terung eingetreten, indem Obstsendungen in Waggon ladungen nach Stationen des Deutschen Reiches rechts des Rheines und links der Weichsel direkt angenommen werden. Nachrichten Ms Bozen und Tirol. Loge», Freitag 28. August, 1S14. Feldbriefe an die Ssldaten. Die Militär- behörde Verlautbart, daß sämtliche Feldpostbriefe an die Soldaten

29. August 1914 Südbahn in 5er Station Bozen 840 Waggon Obst aufgegeben, wovon 550 nach Deutschland und 94 nach Rußland gingen. Der Tranfitverkehr von der Bozen-Meranerbahn, der 767 Waggon betrug, ist hier nicht inbegriffen. Eine Bahnstatistik über diesen letztere« Export nach Bestimmungsländern liegt der Kammer nicht vor. Da jedoch, soweit die Monarchie in Betracht kommt, Aepfel nahezu ausschließlich uur von Tirol nach Rußland exportiert werden und die offizielle Ausfuhrstatistit der Monarchie

infolge verschiedener Hagelfchläge bedeutend hinter jener des Vorjahres zurückstehen und kaum 800.000 Hektol. in ganz Tirol erreichen, um nah?zu 300.000 Hektol. weniger als im Vor- jähre. Von den 800.000 Hektol. dürften knapp 400.000 Hektok auf Deutschtirol entfallen. Es wird die Kammer sich mit allen Kräften dahin verwenden, daß zur Zeit der in 5—6 Wochen beginnenden Weinernte der notwendige Wagenpark /seitens der Bahn bereitgehalten werde. - WaS nun die Aussichten des Weinexportes betrifft, hält

die Kammer sie nicht für sehr ungünstige. Sie ist natürlich weit entfernt zu leugnen, daß auch daS Weingefchäst unter der Kriegslage leiden wird, einzelne Umstände scheinen ihr jedoch für unseren Weinexport gerade infolge der gegenwärtigen Verhältnisse von förderndem Einstufte zu sein. Unsere Hauptexportgebiete find Deutschland und die Schweiz. Es ist kein Grund anzunehmen, daß unser Export nach dem letzteren Lande eine Schmäle rung erleiden dürste; eS kann im Gegenteil ange nommen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1893
Umfang: 8
Leite Brixen, Dienstag, Politische Rundschau. Oesterrekch-UttjMM. Im Gewerbe-Aus- schuss berichtete der Abgeordnete Dr. Ebenhoch am 9. März über die Beschlüsse des Sub- Comitss wegen der Abhaltung einer Gewerbe- Enquete. Es wurde im Sub-Eomit« beschlossen, 1. dass eine schriftliche und mündliche Enquete abzuhalten sei? 2. dass zur Durchführung der mündlichen Enquete die Permanenzerklärung des Gewerbe-Ausschusses vom hohen Hause zu er wirken sei. Die Fragen, welche der schriftlichen Enquete

vorgelegt werden sollen, lauten: 1. Soll der Befähigungsnachweis durch Ein führung der obligatorischen Meisterprüfung ver schärft werden? 2. Reicht die Bestimmung des Z 36 der Gewerbeordnung aus, oder soll die Genossen schaft, im Zweifel über den Umfang eines Ge werberechtes, nicht bloß gehört, sondern auch be rücksichtigt werden? 3. Soll der Gewerbetreibende verpflichtet werden, die von ihm zur vollständigen Her stellung seiner Erzeugnisse etwa nöthigen Arbeiten anderer Gewerbe durch selbständige

Gewerbe treibende des oder der betreffenden Gewerbe be sorgen zu lassen, oder genügt die Bestimmung des Z 37 der Gewerbeordnung? 4. Soll die Anmeldung eines Handels gewerbes nur auf bestimmte Waren oder auf bestimmte Kategorien von Waren beschränkt werden, so dass sie nur zum Handel mit diesen bestimmten Waren berechtigt? (Z 38.) 5. Soll der Handel mit handwerksmäßigen Erzeugnissen den Handwerkern vorbehalten bleiben? 6. Soll die Bestätigung der Wahl des Genossenschaftsvorstehers nur in den im Z 118

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 25.12.1834
Umfang: 16
zum Vicepräsideitten der Kam- ,ner gewählt. — In der gestrigen Sitzung derselben Kammer übergab Hr. Humann der Kammer einen Gesetzentwurf über Die Pensionen des Finanzministeriums. Der Minister prüfte darin die dermaligen Pensionsgesetze, nach welchen bisher die Militär- , Civil-, geistlichen und andere Pensionen verliehen worden sind. ES entstand daraus für den Staat eine unge- lneine Last, und das vorjährige Ministerium ernannte eine Kommission zur Erstattung eines Gutachtens über die Modi fikationen

, welche in dem dermaligen PcnsionSsysteme anzu bringen wären. In Folge des Gutachtens dieser Kommission überreichte Hr. Humann der Kammer diesen Gesetzentwurf, so wie einen sehr ausgebreiteten Gesetzvorschlag üdir die Pa lente , und sieden andere Entwürfe hinsichtlich der Auslegung der Artikel des Gesetzes. — In der Sitzung der PairSkammer an demselben Tage erstattete der Redakteur des National, Hr. Rouen, assistirt von Hrn. Earrel, seine Vertheidigung. Hr. Carrel, der nach Hrn. Nouen das Wort nahm, bestrikt

bin. Ja, die Verurtheiiung des Marschalls Ney war ein juridischer Meu chelmord; dieß sage ich.' (Auebruch des Gemurmels auf den Bänken der Kammer, Bravorufen in einer Tribune linker Hand.) Hr. Earrel, von seinem vorigen Gegenstand abgehend, sprach noch Einiges zu Gunsten seines Klienten , der auch noch etliche Worte b«is«tzte, und sich hierauf mit seinem Vertheidi ger entfernte. Man schritt zum namentlichen Aufrufe. D«r Ge neral E^celmanS, als sein Name ausgerufen wurde, näherte sich den Urnen > und verlangte

den Vorschlag, daß in Hinsicht auf den Zwischenraum der gesetzgebenden Sitzungen der Präsident stets ermächtiget seyn soll, den verurtheitt«n R»dakt«ur in ein RekonvaleScenlen- baus (rriaison iantö) bringen zu lassen. Einige Stimmen riefen: ja; die mehrern Stimmen: nein, nein! „Hr. Bastard bemerkte, daß die Kammer über diese Frage nicht zu berath schlagen habe; „die Vollziehung des Beschlusses,' sagte er, „hängt vom Präsidenten ad, der wissen muß, was zu thun ist. Er hat das Recht, den Vernrtbeilten

in ein GenesehauS übersetzen zu lassen. ES gibt dießfalls ein früheres Beispiel.' Der Präsident las hierauf die Entscheidung der Kammer; die Redaktion wurde angenommen, und die Sitzung aufgehoben. — In der Audienz des AssisengerichtS der Seine vom 15. Dez. wurde der Redakteur der Gazette de France, Hr. Aubry- Foucault, wegen ihm angeschuldeten Angriffe auf die Rechte, welche der König durch den Wunsch der Nation erhalten hat, und wegen Anreitzung zum Hasse und der Verachtung der königl. Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1867
Umfang: 4
des lächsischen Gebiets durch preußische Truppen soll es zu einer günstigen Ver. ständigung gekommen sein. Auch der preußische „Staatsunzeiger' erwähnt in seinen Schlußworten zu den Verhandlungen der Bundeskonferenz, na mentlich Sachsens und seines Verhaltens in lobender Weise. * München, 12. Februar. (Abgeordneten kammer.) Der Kriegsminister legt den Gesetzent wurf bezüglich der Umgestaltung des Heeres vor und motivirt dabei die Adoption deS bewährten preußischen Systems mit der allgemeinen Wehrpflicht

. Der sechste Ausschaß beantragte bei der Abgeordneten- Kammer, den König um Gesetzvorlagen, betreffend die Abschaffung der Todesstrafe, die Aufhebung der Zinsbeschränkung und Regelung der Erhebung der Malzaufschlagssteuer, zu ersuchen. — Die „Baieri- sche Zeitung' kann versichern, daß die Notiz eines Wiener Blattes, wonach Fürst Hohenlohe vor seiner Reise nach Stutlgar: beim Grasen Bismarck wegen der künftigen Stellung der Standesherren telegra phisch angefragt hätte, vollkommen grundlos ist. Italien

in Renten soll in der Weise vor» genommen werden, daß dem Cultus zu seinen Aus gaben ein genügender Betrag zugewiesen, dabei aber die Steigerung des National-Reichthums berücksichtigt und die Verwaltung der Kirchengüter Männern an vertraut werde, welche die Interessen des Staates, der Provinzen und der Communen wahrzunehmen wissen. * 11. Februar. (D.i e Kammer) nahm die Ver- zichtleistung Mazzini's auf seinen Kammersitz an, welcher erklärte, daß er als Republikaner kein De- pulirleiuMandat annehme

der Kirchengüter ist, besonders nach den wegen Elend und Lebensmitteltheuerung in einigen Städten aus- gebrocheueu Arbeiter-Unruhen zu gestatten. Mancini bekämpft diese Auslegung des Ministers und bean tragt eine Tagesordnung, welche erklärt, die Kammer hoffe, die Regierung werde die der Ausübung deS constitutionellen Rechtes der Versammlungsfreiheit bereiteten Hindernisse, so lange diejelbe nicht in Ge setzesverletzung oder strafbare Unruhe ausartet, besei tigen. Ricasoli weist die Tagesordnung Mancini's

zurück, die aber von der Kammer mit 136 gegen 104 Stimmen genehmigt wird. Die Journale melden, daß das Ministerium in Folge dessen seine Demission gegeben habe. Die Entscheidung des Königs ist noch nicht bekannt. Der Ministerrath versammelt sich heute Abends. — Das Parlament wurde durch ein Decret des Königs bis 23. d. Mts. vertagt. * — 7.Febr. (Die Kommission) zur Prüfung des Gesetzes über die Kirchengüter, in welcher die Linke überwiegend vertreten ist, hat beschlossen, den Negierungsvorschlag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 27.12.1838
Umfang: 18
, d<v»it sich di» Kammer Arbeiten Verfügung»» in Betreff der Lage unserer Kolonie» durch die Adresse über Krieg und Friede» entscheide. — Der und der Bedürfnisse unserer Schifffahrt vorlegen. Sie werde» Moniteur Parifie» kündigt Gesetzentwürfe zu Gunsten der Ar- flch auch mit verschitdenen Gesetzesrntwürfen beschäftigen, die mee an; »S solle» mehrfach» Solderhohungen in Vorschlag zum Zweck haben, der Weisung d»r Charte zu entsprechen, gkbracht werden. wonach die allgemeine Gesetzgebung vervollkommnet, und Paris

die Ober- Paschalis. Der Siegelbewahrer erklärte die Session von 1339 Herrschaft des neuen Sultans anzuerkennen , ihm einen jähr eröffnet und machte an die Kammer die Einladung zum Be- lichen Tribut zu bezahlen und seinen eigenen Sohn nebst ei- ginne ihrer Arbeiten. Der König erhob sich nach Beendigung nigen angesehenen Einwohnern der Stadt als Geißeln zu ge- dieser Förmlichkeiten von seinem Throne und verließ mil sei- ben. Der Emir wird nun tagtäglich zurück erwartet, und nem Gefolge den Saal

gegenwärtig den Gesandt- den Legitimisten 12, zusammen circa 19l Stimmen erhalten schaftsposten in Lissabon; er ist über 30 Jahre alt, und dem wird. Vernehmen nach blind und beinahe taub. General Alaix wird PariS , den 19. Dez. In der gestrigen Sitzung der Pairs- biü zu seiner Ankunft im Konseil präsidiren. Hr. Pita Pizar- kammer wurden der Marquis de Lousoie, der Graf Durosnel, ro, Finanzminister. General Alaix bleibt Kriegsminister, der Vieeadmiral Algan und Graf Turgot zu Sekretären der Der Admiral

Chacon für die Marin». Hr. Hompanera wurde Kammer erwählt. — In diesem Augenblicke sammelt man zum Minister des Innern ernannt, und Hr. Arrazola erhielt in der Hauptstadt Unterschriften für »ine Pclilion an die De- das Justizdepartement. — Man traut diesem Ministerium pntirtenkammer, um si» zu bitten, daß sie eine Demonstration kein» groß» Stärke, und daher auch keine lange Dauer zu, zu Gunsten Belgiens mach». — Madame Gassieö, nicht sondern hegt die Meinung, ,S werde bei der ersten etwas voll- Gassy

hinsichtlich des Gebiethes gesagt und wiederhole es,' sprach der Kriegsminister .daß in seiner vollen Integrität a-'frecht; der einzige Vortheil, den dieRegieruug auf die Mitwirkung der gesetzgebenden Kammer Frankreich erwirkte, besteht in einer Frist bis !5. Febr.. wel- zur Sicherung des Unterhalts der Armee zähle. Wenn man che di» hohen Mächt« zu seinem Vollzüge gewährten. — Der si» hungern läßt, wird sie sich , ehe sie Hungers stirbt, deeor- Graf von Ansenburg, Senator, und Hr. Metz. Deputirter

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 24.05.1841
Umfang: 14
. Sollte das aus den Unilariern hervor gegangene Ministerium nicht die Majorität in der Kammer der Prokuradores haben, so spricht man von einer Auflösung derselben. Madrid, den 8. Mai. Die heutige Gaceta eiuhält die Mittheilung der Kammer der Proceres an den Präsidenten des Ministerkonseilü hinsichtlich der statt gefundenen RegentschastS- »vahl. Es heißt, Hr. Olozaga werde als Gesandter nach Paris zurück kehren. Die Herzogin von Vittoria hat von d«r Königin von Portugal das Großkreuz des JsabellenordenS erhalten. Madrid

, den 9. Mal. Alle Minister haben sich heut« zu dem Herzog von Vittoria begeben, um ihn zu beglückwünschen. ES heißt, in dieser Konferenz sey von der Reorganisation des KablnetS die Rede gewesen.. Der Herzog von Vittoria scheint den Offizieren der Garnison und den bürgerlichen Behörden die Antwort ertheilt zu haben, daß er während der Minorität der Königin Jsabelle den Thron, die Konstitution und die na tionale Unabhängigkeit energiscli vertheidigen werde. Der Her zog von Vittoria wird morgen in der Kammer

Valee, weil er dieselben Fehler begangen habe, wie Jener. Der An dere griff bloß das bis nun befolgte System des Gouverneurs ai». Marschall Soult suchte den General Bligeaud zu verthei digen , indem er dabei das zu frühe Urtheil der Kammer über die ergriffenen Maßregeln rügte, und ihr erklärte, sie möge be denken , daß die Ehre und der gute Ruf Nugeauds für den Trinmph der französischen Herrschaft in Algier eingesetzt sey. Die bisherigen Handlungen des Generalgouverneurs seyen nberdieß

, und die französischen Besitzungen zu überfallen. Hr. Pascal!» bemerkte Einiges über die Beibe haltung Algeriens. Hr. Piscatory erklärte die Kolonisation für eine Unmöglichkeit, sür einen orientalischen Traum. Hr. de Carne erinnerte die Kammer an die unermeßlichen Unter nehmungen Englands auf allen Theilen des Erdballs, und wies auf die Militärkolonien Rußlands hin, welche mit so vie ler Ausdauer durch ein Land ohne finanzielle lind industrielle HülsSquellen, die Frankreich stets im Ueberflnssc besitze, ge gründet

worden seyen. Die Aufgebung Algiers würde Hrn. de Carne' zufolge eine ewige Schande für die Kammer seyn, und zudem das Land-svlche gar nicht zugeben. Hr. de Traci sprach sich für eine eingeschränkte Besetzung von Algerien aus, uüd machte bei dieser Gelegenheit der Restauration viele Kompli mente, weil sie durch die Eroberung von Algier eine Waffen- that begangen habe, welche weder Ludwig XIV.; ncch dem Lord Ermouth gelungen war, und weil sie sich vor England nicht gebemüthiget habe. Hr. Manguin hielt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1898
Umfang: 8
tation der Kammer, welche die Adresse in Beantwor tung der Thronrede überreichte, erklärte der König: Nach Ueberwindung mancherlei Schwierigkeiten ist eS Rumänien gelungen, eine bedeutende Stellung unter den europäischen Stacncn zu erlangen und durch weise und vorsichtige Politik die allgemeine Achtung zu erringen. Der erzielte Erfolg legt der Regierung die Pflicht auf, sich auf der erreichte» Höhe zu erhalten und die günstige Beurtheilung seiner finanziellen Lage durch stete Aufrechterhaltung

BaterlandSverräther genannt wurde. „VaterlandSvcr- rath!' 1875 habe er dem Lande nur genützt; er^ wünsche» das Vaterland möge weiter so blühen und gedeihen, wie eS seit jener Zeit zur herrlichen Ent wicklung gelangte. Berlin, 20. Dec. Hiesige politische Stellen erklären zu den Vorgängen in der Pariser Kammer, da« Ge- heimactenfaöcikel könne unbedingt nicht enthalten, wa« Verwicklungen mit Deutschland herbeizuführen vermöchte, da niemals eine directe oder indirecte Verbindung mit Drevfns deutscherseits bestand

; der angebliche Brief des Kaisers Wilhelm an DreyfuS könne nur ein lächer liches Falsificat sein. Rom, 21. Dec. Die Kammer lehnte bei Berathung der Geheimausgaben des Budgets deS Ministeriums des Innern die Tagesordnung DelbuonoS, welche die Regierung auffordert, die Geheimfonds nicht zur Unterstützung der Blätter und der Journalisten zu verwenden, nachdem Pelloux die Tagesordnung als MisstraueuSvotum bezeichnet hatte, ab. Paris, 20. Dec. Kammer. Der Socialist Fonr- niere beantragt dringlich

eines Ein- bruchSdiebstahles wurde ein gewisser Koch verhaftet, welcher angab, mit „Der alte Pole' itentisch zu sein und mehrere Attentate verübt zu habe». Die Justiz behörde eruierte, dass der in der Spionagcasfaire ver haftete Decrion sich mit Koch verabredet hatte, auf dem Wege dem Präsidenten Fanre Bomben z» werfen und nachträglich hievon die Polizei verständigt hatte. Athen, 21. Dec. Die Kammer wurde aufgelöst und die Neuwahlen für den 19. Februar 1899 aus geschrieben. Die neue Kammer wird am l6. Mär; 1899

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1853
Umfang: 4
hat, ist die Ge bühr vom Tage der Verlosung bis zum Tage der Er« folglassnng des Deposites besonders zu berechnen. VI. G ebührenanS m a fi. Nach Werth uuv Dauer. Die Gebühr nach dein Werthe deS Gegen standes uud zugleich uach der Dauer der Verwahrung beträgt von jedem Gnldcn des Werthes: n) von Geld »nd Prätiosen bei einer Verwahrungö- dauer bis t Jahr '/> kr. uil! ctou. Statistische Mittheiluitgen. Fabriken nnd Gewerbe gab es im Jahre l?Z<1 in Tirol »nd Vorarlberg folgende: l Thoiiwaare»- »nd Steiiignt-Fabrik

; ii Glas- Fabriken; Eisen-, Schmelz-, Kammer-, Pudliiig- nnd Walzwerke; Eisenmaiinfaktiiren; anderer Metalle und Metallwaaren 1«1; Holzwaaren t; Pa pier-, Tapeten :c. 7; Bainnwollwaarcn ZZ; Lein- uud Haufwaareu —; gemischte »nd verschiedene Stoffe 3; Seide- nnd Seideiiwaaren M; Tnch- und Schaswollwaaren 2; Leder und andere veredelte Thier- Produkte 3; chemische Erzengnisse 17; Zncker nnd Syriip I; Maschine», Juüruineiite und andere me chanische Erzeugnisse 3; Buch- und Steindruckcrcien 13, — somit

31; Spezerei-, Material- nnd vermischte Waareiihaudlniigcn 297; K»»st -, B»ch-, Mnsikalien- und Antikenhandlnugeil 1K; Noh- Prodnktcn-Handlbugen Nürnberger- »nd Gala»- terie-Waarciihandllingcn l»^; Berchtesgadiier - Üiiaa- renhandlnngcn 1 i); Eiscnwaarenhandlnngen 23; ver schiedene andere Handllingen und ?ciedcrlagen 75, - somit im Ganzen 592 Handlungen. Mit Ver ze hrn n g s ste u er - Gegeustäudeu beschäftigte Polizei - Gewerbe: Fleischhauer 459; Mahlmüller 2270; Brodbäcker I1l)0; Zucker bäcker

56; Fischer 21; Bräuer llil; Branutwcin- und Nosogliobrenuer 3t>4; Gastwirthe, Traitenrs nnd Köche 3S99; Bier-, Wein - und Branntweinschcnkcr 279 ; Kaffäsicder und Schenker l lO; Ehokoladeinaclier 12; sonstige derlei Gewerbe 25It>. Ä?tiszel7ett. Keine Entfernung mehr! Das Wort der hl. Schrift: „Herrschet über die Erde und machet sie euch Unterthan,' wird dnrch die ewig fortschreitende Kultur nnd Wissenschaft bald eine Wahrheit werden. Entferunttgen werden uach und nach eine Mythe, sie hvren

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 28.04.1897
Umfang: 6
genommen. Sodann theilte Herr Kammersekretär Dr. I. M. Fuchs den Geschäftsbericht, den Ein- und Auslauf, feit der letzten Kammersitzung mit: Es sind 338 Geschäftsstücke eingelaufen, wovon 306 Stück eine Erledigung erheischten. Gewerbe- Anmeldungen und Concessions - Ertheilungeu kamen 131 vor, Abmeldungen 64; Hausirbewilligungen wurden 37 ertheilt. Das Präsidium der Kammer machte zur Erleichterung für die Geschäftswelt Schritte bei der k. k, Post- und Tele- graphendirection um: Vereinfachung

, des Verfahrens beim Abholen der Postsendungen. Es wurden wieder. einige Gutachten abgegeben vorwiegend in gewerblicher Angelegenheit, dann betreffend Erzeugung und Verkauf von sog. „HaÄweinen'. Die Kammer verwendete sich für die Stadtgemeinde Klausen im Eisakthale, damit derselben eine E i l 5 u g st a t i 0 n be willigt werde, was bisher immer noch nicht gelungen ist^Herr Sekretär Dr. Fuch S macht weiter einige Mittheilungen be treffend die Theilnahme an der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900

. Es folgten Anträge des Finanzcomites. Nachdem zwei Zuschriften der Gemeinde St. Ulrich im Grödenthal und der dortigen Fachschulleitung verlesen worden, wurde über An trag des genannten Eomitees beschlossen, für zwei arme Schüler der Grödener Fachschule zwei Stipendien a 40 st. ans drei Jahre zu ereiren, nachdem, wie aus den Zuschriften hervorgeht, anch in Glöde 1 hiefür Geldmittel gesammelt worden sind. Die Kammer stellt in Voraussicht, daß ihr in dem zu errichtenden Curatorium der Anstalt eine Stelle

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1894
Umfang: 6
. Damals hielt Angeln Brof- serio eine heftige oppositionelle Rede. Cavour aber erklärte, dass er vor die Finanzfrage stets die Frage der Ehre und der nationalen Unabhängigkeit gestellt hat. Und die Kammer hat Cavour Recht gegeben. Man schritt hierauf zur Abstimmung. Eine von Luigi Ferarri eingebrachte, von der Regierung nicht angenommene einfache Tagesordnung wurde von der Kammer in namentlicher Abstimmung mit 199 gegen 135 Stimmen verworfen und hierauf eine Tages ordnung Miceli-Damiani, wonach

die Kammer die Erklärungen der Regierung zur Kenntnis nimmt und zur Specialdebatte übergeht, in einfacher Abstimmung angenommen, nachdem Erifpi vorher erklärt hatte, die Tagesordnung anzunehmen. Gegen die Tagesordnung Miceli Damiani stimmten die äußerste Rechte, die Gruppen Giolitti und Zanardelli, sowie die äußerste Linke. 5*, In der spanischen Kammer interpellierte am Samstag EanovaS del Eastillo über die Melitta betreffenden Angelegenheiten und gab der Ansicht Aus druck. dass die Regierung, bevor

. Massing war abwesend. Der angerichtete Schaden ist nur ein materieller und beschränkt sich auf die Thor flügel und zerbrochene Fensterscheiben. Die Höllen maschine soll mit Dynamit oder Ehloratpulver gefüllt gewesen sein. Der Urheber des Attentats wurde am: 13. ds. um Mitternacht verhaftet. Derselbe heißt Fonrnemire, ist Marqueur in einem Kaffeehause, ehemaliger Diener in der Kammer und war, wie mehrere Zeugen behaupten, schon rinmal als Anarchist verhaftet worden, er leugnet und versucht ein Alibi

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