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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1918
Umfang: 4
nur einige Kilometer südlich Bethunc liegen. Herv 6 schreibt in der „Bictoire" vom 11. April, ein bedeutendes Zurückweichen in dieser Gegend wäre außerordentlich hem mend Wr Frankreich. Die Bergwerke von Brunay seien nur 15 Kilometer von der Feuerlücke entfernt. Ihre Jah res erzeugung überschreite seit dem Krieg fünf bis sechs Millionen Tonnen. Möchten die englischen und portugie sischen Truppen Frankreich davor bewahren, diese sechs Millionen Tonnen von der englischen Einfuhr beanspruchen zu müssen. \ Verstärkter

durch die Drahtverhaue, brachte ein M t n " n f e l d zur Explosion und griff die vorgeschobenen Posten des Gegners bei Val m o r b r a an,, jagt- ihn in die Flucht rmd beschädigte die Derteidignngsanlagen und kehrte mit Gefangenen in ihre >r-teklung«m zurück. >^n der Gegend der D re i - H erren-' spitze wurde eine feindliche Patteuille von einer fran zösischen Abteilung zum Rückzug gezwungen. Starke Tätigkeit der beiden Artillerien im Laoarinatal im Ab schnitte Pofina (Astico), auf der Hochel^ene

von A s i a g o sowie zwischen R o s s a l t a und Capo Sile. Unsere Flie^ ger schössen gestern in der Gegend von Val dobbiadena fünf femdliche Apparate ab. Britische Jagdflieger schoflen auf der Hochfläche von Asi ag o und bti Mott ö M W vettßa elf feindliche Apparate ab und zwangen einen zwölften zur Landung. In der Nähe von P o r t o di Piave vecchia stürzte ein von unserer Artillerie getroffenes Pon- zerflugzeug in das Meer. Die drei Insassen wurden ae- fangen genommen. Vor dem Beginn unserer Offenst«? Lugano

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1859
Umfang: 6
sich dieser Gesang so gemüthlich ° und natürlich aus. daß. er unwillkürlich anzieht, und zur Andacht stimmt. — Mögen die Früchte des hl. Jubiläums, -die reine Stimmung der Herzen und Gewissen, die auch unter, diesem Theile der Be völkerung eingekehrt ist, immer, dauern; zur Freude deS Hirten, der das Seinige gewiß gethan hat! ! Aller, 4.Jänner. Als am 2t. Dezember um 3 Uhr Nachmittags der erste Dampfer die Gegend von Auer begrüßte und stolz zu verkünden schien, daß die., Schwierigkeiten «berwunden,das große Werk

den — die man nach Jahresfrist schon im gemächlich sten. gleichförmigsten Trabe wird durchfahren können, welch ein Genuß! — Wenn man vom Fleimfer-Thale herauskömmt, so sieht man außer Kalditsch auf einmal das ganze schöne Wchthal — von Mezzolombardo bis gegen Meran hinauf — vor seinen Fußen ausge breitet da liegen. — Künftig wird wohl schwerlich ein Fremder, der unser Tirol besucht, in der Meraner- Gegend oder bei Bozen sich längere Zeit aufhält, die sen Hochgenuß durch einen Besuch in das ohnehin

bis zu den Bergrücken hinaufsteigen sieht. Das Thal hat großartig ausgesäet, und jetzt kann es tausendfältig ernten, denn diese Ernte dauert durch alle Jahrhunderte, alle Jahrtausende hindurch. Wer vermag es, den unendlichen Gewinn zu berechnen den diese einmal gemachte Ausgabe fiir alle zukünftigen Zeiten dem ganzen Thale einbringt? Und dazu noch welch ein Genuß bei jedem Gange, bei jeder Fahrt fiir alle Generationen. Jeder Mensch, jede Gegend, jedes Thal möchte eine bequeme Straße zum Gehen und zum Fahren

haben, jedes möchte ernten, aber ohne ausgesäet zu haben. Was könnte heutzutage die Meraner-Gegend schon sein, was in kurzer Zeit werden, wenn sie Wege und Stege zum bequemen Gehen und Fahren besäße? Wenn eine Fahrstraße von Obermais ganz ebm bis St. Leonhärd ins Pas seierthal fiihrte? Wepn doch wenigstens von Bozen nach Meran die Etsch regulirt und eine Straße ginge wie sie sein könnte, .hie schönste, ebenste durch's schönste Thal? Welch ein Hinströmen nicht nur von Frem den in die ganze Umgegend, sonderu welch

andauern der, genußreicher Aufenthalt derselben! Wie befrie diget würden dann alle Fremdm unsere Gegend ver lassen mit der Sebnsucht im Innersten immerund immer wiederzukehren! WM ein. Zufluß fremden Geldes in die ganze . Umgebung, in das ganze Land! Güte Straßen aber sind die einzige Bedingnng, ohne welche dieses Mnitlls'istäitfi»,den kann, stattMden wird: Auf fremde Hilfe sich verlassen ist thöricht, da können noch -Jahrhunderte vergehen.-bis diese kömmt. Die! Verhältnisse ves Fleimser-Ttzales

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 11.04.1939
Umfang: 6
. Winkel. Schwieger tochter, Leo Bereuter. Hans Thurner, Schwiegersöhne auch namens der Enkelkinder. . Drokman»,„PIetät', Bolzano. VlaleCarbuccl l Zu verkaufen: Mittet-Berghof in Anßer-Bassitta. 5 bis 6 St. Großvieh. schlagb«rre Waldungen. Preislage Lire 55.000.—. Mittel-Berghof in Außer-Pgssittg. 8 bis 9 St. Großvieb. Preislage zirka Lire 50.000.— Nettes Wohnhaus auf dem Lande. Gegend Lana. 3 Wohnungen und Garten. Waller- kraft. Dreislaoe Lire 70.000.—. Netter Obstbof mit etwas Wein, für zirka 5 Stück

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mit Magazi nen, bei teilweiser Hnvotheken-Ilebernahme, Gegend Bolzano-Merano. Preislage Lire 250.000.— e». auch mit Warenübernahme. Komplett eingerichtete Milchhandluna in Me rano. Preislage Lire 25.000.— Gutverzlnsliche Billa in ruhiger Lage Mera- nos. Preislage zirka Lire 100.000.— Schöne, ruhige Billa in Maia balla. zirka 1962 m' Kullturgrnnd. Preislage zirka Lire 280.000.— Rette, ruhig« Billa mtt Zentralheizung am San Viailio. Preislage zirka Lire 95.000.—. Schön eingerichtetes Expreß-Taft in Merano

vom 12. bis 27. April XVII. Große Reise-Ermäßigungen! Hoch Wer de» Azoren, Tief Wer Irland, lieber Europa vorwiegend bedeckt, Niederschläge im Nord- osten. Wer Italien größtenteils heiter. Das atlan tische '~'cd> dehnt sich gegen daS Mittelmcer auS. daS norüis^c Hoch zieht gegen Osten. Suhpolarc Luft- strönmngen. lieber unserer Gegend Schvnwetter bei Druck im Gleichgewicht. Kleiner Anzeiger von Merano / Telephon 2270 | Vermietbar Möblierte Zimmer Billa Dr. Putz, zen trale. ruh. Eatten- lage. Eingang Via Eiardini

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.06.1935
Umfang: 6
» Verkehrsiiivglichkeiten, all die erwähnten Orte zu «rreichen, gibt. es nicht, es sei denn, man geh«,zu Fuß. Das taten meine Pferdeknechte nach Landessitte tind zwei Burschon, aus die ich unter wegs stieß, aus Wandertrieb. Dukaten haben noch Kurs Aus jener Reise traf ich in einer Gegend Geld verhältnisse an, die nicht weniger sonderlich waren als die Beförderungsmittel, die ich brauchte, um dii-efe- Gegend zu erreichen. In-«im» größeren Ort schaft vor Pasto aß ich zu Mittag und legte, um mein.und meines Chausseurs Essen

sür,die'Weiterreise zu besorgen, sah. ich, daß in dieser Gegend atles Silbergeld deràelt tino aller Zeiten in Kurs war. Man -nahm alles. Mm, nahm das Geld der süd amerikanischen ^Nachbarstaaten loie das der USA oder d>«r europäischen Länder, das , unseres wie das uines früheren Jahrhunderts. Atan hätte auch tinkisches oder indisä/es Geld genommen. A tan kümmerte sich nämlich nicht darum, welche Zahl oder Währung daraus stand, man nahm «S nach einsm nach der Größe aus» Ungefähr mit den Augen

hatte. Eine Erklärung dieses'merkwürdigen Zustande» kann man n-ur in der Abgeschlossenheit der Gegend suchen, die von seit Jahrhunderten kolonisierten Indianern bewohnt ist und zu ihren Kunden die Indianer des Putumayo zählt, die man aus dem Markt in Pasto zu sehen bekommt, wi-e sie ihre Kupf«rstück«n machen, den sie feil Geschlechtern in ihrem Wald aufgestapelt hab«n mögen. Jedes Haus fein eigenes Heilbad Das ist in Windhuk, der Hauptftaot des früheren deutsche Südwestafrika, der Fall. Wochenreifen weit ruiidum

und Hottentotten. Erst in M. Jahr«-n wurden die Deulsct»en in den achtziger Jahren wurden die Kämpfe beendet, indem ver Gouverneu rvon Fran cois den Eingeborenen gegenüber die Gegend neutralisierte. Sie, die bisl)«r in der Emgebore nensprache Aikham, das ist „Heißes Wasser', ge heißen, wurde nun Niemandsland genannt. Und die heißen Quellen benutzte mcm dazu, i>n dein neu gegründeten Windhuk die Wasserleitring zu speisen. Das tun sie noch heute, wo Windhuk àe Siedlung von 4<W) weißen und KIXW Negereinwohnern

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 16.05.1888
Umfang: 12
?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. XI. ^ , Die Zeit der französischen Revolution 1790—1815. (141. Fortsetzung.) Der 16. November muß für die Gegend von Meran ein sehr bedeutungsvoller Tag gewesen sein, denn die don Brixen und Trient dorthin gesandten Bataillons kämpften mit den bereits dort anwesenden französischen Soldaten in mörderischer Weise. „Diesen ganzen Tag lst dort (bei Meran) hitzig geschlagen worden' bemerkte v. Hepperger. Die Folgen dieser Schlacht, welche für die Franzosen unglücklich ausfiel

ihnen eine solche Furcht ein, daß selbst „die sonst bravsten Bataillons die Gewehre weggeworfen und sich geweigert haben gegen die Bauern zu fechten.' Die Griesner und Bozner hatten mit dieser geschlagenen «nd elendlich zugerichteten Mannschaft das größte Mitleid und ver sorgten sie recht liebvoll mit Speise und Trank. Ge neral Rusca verlegte einen Theil seiner Mannschaft nach Bozen, den andern ließ er in Gries zurück und mit dem dritten besetzte er die Gegend von Moritzing, weil er fürchtete, daß ihn die Bauern

, die ihn bis Terlan verfolgt hatten, nochmals angreifen könnten. Er machte deshalb das in Bozen und Gries stationierte Militär auf einen möglichen Angriff aufmerksam und ließ zu diesem Zwecke die Gegend von St. Georg und Jenesien durch eigene Spione auskundschaften. Am 18. November ließ Rusca eine Colonne bis Terlan vor rücken, wo er sie einquartierte, während er mit einer andern Abtheilung nach Gargazon marschierte und die Gegend von Vilpian und Gargazon besetzte. Zu seiner Unterstützung erschien

dann am nämlichen Tage ein neues Bataillon aus Brixen und mußte in Gries Stel lung nehmen. So war nun die ganze Thalsohle von Bozen bis Gargazon mit französischen Soldaten besetzt, um die Bauern, die sich noch nie beugen und unter werfen wollten, zu bändigen. In der ganzen Gegend herrschte bei einer solchen Sachlage Angst und Furcht, weil man ja keinen Augenblick vor einem unerwarteten Uebersall und einem plötzlichen Angriff sicher war. Am 19. November entstand in Bozen schon vormittag ein Lärm. „Die Bauern

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.08.1937
Umfang: 6
-Abteilung. Bolzano, 16. 1. Sto Spezialistin lzano. Via Frau Bottai B-8 Sruuico Schadenfeuer in einem Sägewerk. Bruni co, 23. August Im großen Sägewerk des Baldi Pietro nach Felice, Holzhandelsmann in S. Martino di Ba dia, in der Preronem genannten Gegend, kam die ser Tage gegen 3 Uhr früh aus bisher unbekannter Ursache Feuer zum Ausbruch. In wenigen Minu ten loderten die Flammen über der Bedachung u. hüllten alsbald das ganze Sägewerk in Helles Feuer. Feuermehr ist in der dortigen Gegend kei

durch einen berufene» Vertreter der Jndustrieunion Aufklä rung zu erhalten, insbesonders über die Sozial- Eine alte Mandschu-Stadt entdeckt Einige alte Mauerreste, die aus dem Erdreich in der Gegend von Tuachengtze hervorragten, wa ren für eine archäologische Expedition der einzige Hinweis, daß an dieser Stelle die Ueberreste ei ner alten Mandschu-Stadt zu. suchen seien. Bei den Ausgrabungen legte man Teile einer aus dem 12. Jahrhundert stammenden Stadt frei, u. a. einen Wachtturm. Unter den Funden

hervorgerufen haben. Dr. John Kunkel Small vom Newyorker Botanischen Gar ten, der die Gegend längere Zeit durchforscht hat, veröffentlichte soeben in der amerikanischen Zeit schrift „Nature' einige interessante Einzelheiten, die sich wie ein Märchen anhören. Nach seinen Schilderungen leben in diesem Wunderland sin gende Fische, die vom Beginn der Dunkelheit an die ganze Nacht lang ihre Klagelaute hören las sen. Weiter berichtet der Forscher von Schlangen, die auf Bäumen leben, von Kakteen, die im Was ser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
Straßen, über Brücken und durch finstere Gäßchen in einer völlig unbewohnten Fa briksgegend stellten. Damit, sollte man meineii, war die Geschichte aus. Im Gegenteil! Jetzt ging ie erst an. Die Gegend, in die die Verbrecherjagd geführt hatte, war den Neulingen noch gänzlich unbekannt. Und so tonnten sie nicht umhin, die Spitzbuben nach dem Weg zum Polizeigefängnis Hu fragen. Zuvorkommend zeigen sich diese be reit, so daß die Machtmeister unter Verbrecher- begleitung* doch noch das Untersuchungsgefäng

würden, haben die amerikanischen Ver kehrsbeamten Wagen zur Verfügung. Auch unser Polizist war am! Morgen im Auto aufgebrochen und hatte es gegen Ende seines Kontrollgangs in einer verkehrsreichen Gegend abgestellt. Zu seiner Ueberraschung hatte auch dieser Wagen, als er ihn nach Dienstschluß aufsuchte, die Verhängnis volle Einladung anhängen, ganz einfach, weil er an einer Stelle stand, wo Parken verboten wqr. Und wer. hatte den Zettel angehängt? Der Poli zist selbst. „In Gedanken', sagte er nachher, und auch „in Gedanken

ausgebauten, von Gartenanlagen umaebenen und des Mendelstockes Autostraße und elektrische Lokalbahn sehr gut bewirtschafteten Castel Corvo zur Ruine ^ à« Gegend führen von Bolzano in eine Gegend, die mit ihrem sanften und zugleich romantischen Landschaftsblld, Ihrer bevorzugten Lage und den guten Verbindungen unend- lich viel zu bieten hat: da gibt es Straßen und Feld wege. die zur Blütezeit oder Im svüchteschweren Herbst durch üppige Gefilde führen, durch kühl« Wälder und vorbei an alten Burgruinen

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 19.04.1928
Umfang: 12
Gegend, von Bedeutung waren. Valentin, der in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts hierorts wirkte, ist ohne Zweifel der bekannteste und populärste unter ihnen. Trug dazu feit den Westen Zeiten die mannigfaltige Literatur über diesen Heiligen bei, so ist es nicht minder das bekannte Kirchlein am Fuße des Laber- fer Berghanges, welches das Andenken an diesen Elanbensboten wachhielt. Mehr aber als der tote Buchstabe vergilbter Legenden und die stummen Formen des ehrwürdigen Gotteshauses, wirkt

das Bild über dem Triumphbogen dieser Kirche: St. Valentin, den Rätiern das Evangelium predigend. Wir haben in der ganzen Gegend nichts Gleichartiges, das mit so unmittelbarer Ge walt den Beschauer in den Bannkreis einer f fast eineinhalb Jahrtausende alten Der- ' gangenheit zwingt. Durch dieses Bild wird ! selbst dem bescheidensten Verstand Sanctt j Valentin: Wirken klar eingeprägt. > Baien- - tin, der Rätierapostel, ist unwiderruflich; zum Gemeingut unseres Volkes geworden, er i gehört geradezu

in das damalige Maja, reiste in der Folge an den herzoglichen Hof nach Freising c in Bayern, kaufte sich später in Lamina (Larns) an, wurde sohin zum Gründer die- ! ser Gemeinde, erwarb , und kolonisierte auch Güter in Mnschgau und starb im Jahre 730. ; Korbinian hat sich durch sein Wirken in dieser Gegend unzweifelhafte Verdienste er, rungen und hat daher vollen Anspruch aus das Bürgerrecht im Burggrafenamie und er verdient, daß sein Andenken in Ehren j gehalten und im Volke wach erhalten bleibe

. ! Als geeignetes Mittel könnte es empfohlen , werden, wenn z. B. der Name dieses heiligen [ Bischofs recht häufig den Knaben in der ' Taufe beigelegt würde. Die Abkürzung; „Äines', wie eben die Kuenser ihre Buben, ; die von diesem Heiligen ihren Namen haben, ; rufen, hat so einen eigentümlichen Wohl- i klang, der ebenso dem Ohre anhekmelt, wke ' die Knenser Berglehne dem Auge. ! Lange Zeit blieb Korbinian in unserer Gegend vergessen. Dann und wann fteilich flackerte das Gedenken daran auf, so z. V. um 1750

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