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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1926
Umfang: 8
, erzählte, wie alles Trübe, was in der Vergangenheit zu finden war, nun beseitigt, erhellt, wie alles Unebene gleichgemacht worden war. Nur von dem Kummer, der den Eltern durch Ernst erwachsen war, erzählte er vor läufig nicht. Er konnte sich nicht dazu entschließen. „Es wechselt immer,' sagte er lächelnd, „mit dem Ausdruck „hüben' und „drüben'. In Berlin sprach ich von White-house als drüben, und jetzt rede ich von Ber lin als drüben, und meine . ..' Da wurde die Tür geöffnet, und Ellen trat

für mich etwas so Bekanntes. Was mir in Berlin nicht klar wurde, ist mir jetzt klar: wäre das Haar der Dame nicht grau, wäre der Ausdruck ihrer Züge nicht so entsetzlich ernst, so könnte sie für eine Schwester von Miß Ellen gelten.' „Was war das für eine Dame?' fragte Roberts, sich setzend, als sei er müde geworden. Meine Mutter konnte nicht genug Liebes und Gutes von ihr erzählen, obgleich sie ja keinen wirklichen Ver kehr hatten. Sie gibt Gesangstunden und hat eine ältere Frau bei sich. Mutter nannte sie immer „Frau

übermenschlicher Kraftanstrengung suchte er zurückzudrängen, was sein ganzes Innere stürmisch erregte. — Frau Hagedorn, von deren Aehn lichkeit mit Ellen der Nachbar gesprochen hatte, konnte ja nur sein Weib, Ellens Mutter sein. Und sie lebte in einfachen Verhältnissen, wohnte Flur an Flur mit dem Werkmeister Braun. Sie gab Gesangstunden. Sie hat-4 graues Haar, und ihre Zügen waren entsetzlich ernst. Und sie war kaum vierzig Jahre. Durch fünfzehn Jahre hatte eine Ruhe geherrscht, wie sie sich über Gräber

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