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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.05.1859
Umfang: 6
, daß die Offensiv- und Defensivallianz nur dann in Kraft treten werde, wenn England oder Deulschland sich in den Streit mischen sollte. Die Mäßigung, mit der Frankreich und Rußland eine bedingte, nicht unmittelbare Verschwörung gegen eine freundliche und vermittelnde Macht anzetteln, erhält natürlich den ihr gebührenden Zoll der Hoch- achtung. Inmitten dieser Sprünge und Widersprüche können wir nur wiederhole», daß unsere Mittheilung wahr ist. SS liegt nicht in der Natur cineS geheimen Vertrages

, von den Generalen Eanrobert und Niel alsbald nach der Ankunft in Turin in Begleitung Viktor EmanuelS in Augenschein genommen worden. Dahin sollen guch die AorpS dieser beiden Generale, die über den Mont-Genövre (580l>' hoch) und den Mont-Cenis-Paß einrücken, so wie die über die Seealpen (Col-di-Tenda-Paß) herkommende» Trup pen Baraguap d'Hilliers dirigirt werden, obwohl bis zum April nach der Turiner Opinione die Franzosen bei Susa am Alpeusuß stehe» geblieben wäre», wohl um. sich dort zu sam meln. An der Dora

Bruderö des Kaisers, sie wird zu zeigen wissen, daß sie auf der Höhe ihrer Aufgabe stebt. Ich vertraue sie der Kraft der Armee, die in Frankreich znr Bewachung unserer Gränze und zur Beschirmung unseres heimischen HerdeS zurückbleibt, ich vertraue sie dem Patriotismus der Natio- nalgarde, ich vertraue sie endlich dem ganzen Volke, welches sie mit jener Liebe und Hingebung umringen wird, wo von ich jeden Tag so viel Beweise empfange. Also Muth und Einigkeit! Unser Land wird noch zeigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1855
Umfang: 6
oder Jene, welche Dieselben hiemit zu beauftragen finden, dazu ihre Einwilligung gegeben haben. Einnnddreißigster Artikel. Die Güter, ausweichen der Religions- und Studienfond besteht, sind kraft ihres Ursprunges Eigenthum der Kirche und werden im Namen der Kirche verwaltet werden, während die Bischöfe die ihnen gebührende Aufsicht nach den Be stimmungen üben, über welche der heilige Stuhl mit Sr. kaiserlichen Majestät übereinkommen wird. Die Einkünfte des ReligionsfondeS werden, bis dieser Fond durch ein Einvernehmen

für denselben von der kaiser, lichen Regierung Bezüge aus liegenden Gütern oder versichert auf die Staatsschuld angewiesen und Allen und Jedem ausgefolgt werden, welche das Recht, den Zehent einzufordern, besaßen. Zugleich erklärt Se. Majestät, daß diese Bezüge, ganz so wie sie ange wiesen sind, kraft eines entgeltlichen Titels und mit demselben Rechte, wie die Zrhente, an deren Stelle sie treten, empfangen und besessen werden sollen. Vicrunddrei'ßigster Artikel. Das übrige die kirch lichen Personen und Sachen Betreffende

, wovon in diesen Artikeln keine Meldung gemacht ist, wird sämmt lich nach der Lehre der Kirche und ihrer in Kraft stehenden, von dem heiligen Stuhle gut geheißenen Disziplin geleitet und verwaltet werden. Fünfunddreißigster Artikel. Alle km Kaiserthume Oesterreich und den einzelnen Ländern, aus welchen dasselbe besteht, bis gegenwärtig in was immer für einer Weise und Gestalt erlassenen Gesetze, Anord nungen und Verfügungen sind, insoweit sie diesem feierlichen Vertrage widerstreiten

mit der Hilfe eines begeisterten WillenS und der rücksichtslosesten Hingebung hätten überwunden werden können. Aber auch die hier in der Wirklichkeit vorhandenen Erscheinungen und Produkte genügten nicht, diesem Kontinent Interesse zu verleihen, obgleich derselbe so reich daran ist, daß schon im Alterthum ein bekanntes Sprichwort sagte, aus Afrika komme immer etwas Neues, sondern die schöpferische Kraft der Phantasie wurde selbst noch oft in Anspruch genommen, ihm neue Anziehungsgegenstände der seltsamsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.05.1855
Umfang: 6
den Krieg im großartigsten Maßstabe fortzusetzen, oder vielmehr den großen Krieg gegen Rußland zu beginnen. Es drängt sich hiebe,' von selbst die Frage auf, wie und wo die Westmächte denselben gegen Rußland beginnen, woher sie die Kraft und die Aus dauer dazu hernehmen sollen? Die Entschließungen der Weltmächte sind, wie nicht genug hervorgehoben werden kaun, abhängig von der Haltung und den Beschlüssen Oesterreichs. Nicht in der Hand der WestmSchte, sondern in jener Oesterrfichs liegt

Aufgabe Oester reichs, und es wird somit in zweiter Linie von den Entschlüssen in Frankfurt abhängen, ob der große Krieg gegen Rußland beginnen soll oder nicht. Sind die deutschen Regierungen einig in ihrer Haltung gegen Rußland, begreifen sie den fürchterlichen Ernst des gegenwärtigen Moments, und unterstützen die- selben mit voller Kraft das gemäßigte Auftreten Oester reichs, erkennen sie an, daß im Interesse Deutsch lands nicht bloß die Annahme zweier Punkte liege, sondern sämmtliche vier Punkte

ein gemeinsames Ganze bilden, für welche Deutschland mit den Massen in der Hand einzustehen Willens ist, dann darf der Friede als gesichert beträchtet werden, da Rußland sich schwerlich einer solchen Koalition Widerstand zu leisten gewachsen fühlen wird. Im entgegengesetzten Falle stehen wir am Vorabend eines furchtbaren Krie ges, wofür nicht allein die Westmächte, sondern auch Oesterreich ihre höchste Kraft einsetzen werden, und den die deutschen Mittel- und Kleinstaaten am tief sten zu beklagen

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