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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 16.01.1907
Umfang: 8
jene Kronländer (Böhmen und Mähren, sowie Oberösterreich), in denen - sich der Mangel an solchen sehr fühlbar macht, w'it großem Erfolge widmen. Der Landes- und Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes in Tirol ist in der glücklichen Lage, für den Kriegsfall die Anerbietung von 200 geistlichen Krankenpflege rinnen aufweisen zu können. In Innsbruck wurde die Ausbildung von Krankenpflegerin nen, welche den Landgemeinden zur Verfügung stehen sollen, von der Gesellschaft „Charitas' in Angriff genommen und der hiesige

Stamm verein erwartet mit Interesse den Erfolg dieser Bestrebungen, um sich auch diesen eventuell anzuschließen. Mit vielem Interesse sieht die Bevölke rung der Darbietung von populären Vorträ gen über erste Hilfeleistung bei Unglücks fällen, über Krankenpflege im allgemei nen, über Pflege von Verwundeten mit Übun gen am Phantom an allen Orten, wo sich Stammvereine und größere Zweigvereine des Roten Kreuzes befinden, entgegen. Eine popu lär gewordene Schöpfung des Roten Kreuzes in Österreich bildet

kann es sich ereignen, wie dies in Tirol im Jahre 1882 der Fall war, daß die bei den durch Elementarereignisse ver ursachten Notständen von der Bundesleitung ein mal dargebotene Geldunterstützung einen viel bedeutenderen Betrag darstellte, als die von den Stamm- und Zweigvereinen des Roten Kreuzes in Tirol an die Bundesleitung abgelieferte Summe der Perzentuellen Quote ihrer Rein einnahmen ausmachen dürste. Dr. W I. L sbifch. Vermischte«. (Aufgefundener Knabe.) Der 15jährige Gymnasiast Adolf v. Bernd, der seit

im Bedarfsfalle zu ermöglichen, hat die öster reichische Gesellschaft vom Roten Kreuze bis nun über 5l) Baracken angeschafft, die teils im Zentral-Notstandsdepot der Gesellschaft in Wien, teils in den Filial-Notstandsdepots in sämt lichen Landeshauptstädten aufbewahrt werden und von hier aus, mit Sanitätsmateriale und Gegenständen der Spitalseinrichtung ausgerüstet, zugleich mit einem verläßlichen Desinfektions- Apparate auf Verlangen an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden können. Die Bereithal tung

und Beistellung von spitalmäßigen Baracken für Epidemien und Notstände beansprucht einen jährlichen Aufwand von durchschnittlich rund 50.00(1 Kronen von Seite der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und doch ist dies nur ein Zweig der Friedenstätigkeit. Zu dieser zählt auch der Rettungsdienst und der Krankentransport-Dienst am Lande in ähnlicher Weise, wie dieser bereits in großen Städten in Form von Rettüngsgcsell- ' fchaften eingeführt ist. So hat das Rote Kreuz sowohl in Wiener-Neustadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1936
Umfang: 6
des spanischen Bürgerkrieges und nicht zuletzt die immer zahlreicher werdenden Hinrich tungen haben die Verlustzisfern in neue, erschrek- kende Höhen getrieben. In Spanien seit Beginn des Bürgerkrieges wirkende Mitglieder des Roten Kreuzes schätzen die Zahl der Toten auf 75 bis 100.000, während etwa 300.000 Verwundete in. Krankenhäusern und Noten Kreuz-Stationen ge pflegt werden. i Die Linksregierung in Madrid selbst gibt zu,^ daß etwa 85.000 Menschen getötet sein können.' Viele kleinere Städte

sabon, daß nach sehr glaubwürdigen Informatio nen am Montag ein Sowjet-General in Madrid eingetroffen ist, der das Oberkommando der roten Streitkräfte übernommen haben soll. Die gleiche Agentur teilt mit, daß General Mola einem portugiesischen Journalisten erklärt hat, daß die von den Nationalisten gemachte Beute jetzt die Inangriffnahme des Entfcheidungskampfes er mögliche. Oesterreich. Arbeitslose für Madrid Tschechische Kommunisten als ZNenschenhändler. Wien, 2. September. Wie das „Deutsche

sind durch Kampfverluste und Hinrichtungen nahezu entvölkert worden. Die' Verluste, die die Schlacht vor Jrun allein am ge strigen Tage, der als der blutigste des ganzen siebenwöchigen Bürgerkrieges gilt, forderten, wer den auf 1600 Tote auf beiden Seiten beziffert. Ueber die Zahl der Verwundeten, die die Kranken häuser in Jrun und San Sebastian, in Burgos und Pamplona und in den zahlreichen Roten- Kreuz-Lazaretten füllen, wurden noch keine Schät zungen abgegeben. General Mola, der die gestrigen Operationen, vor Jrun

mörser, Minenwerfer, die schweren Maschinenge wehre und Dynamitbomben der Marxisten und Kommunisten nicht abzuschrecken waren. Der „Barbier von Malaga' London, September. In einem Sonderbericht aus Valencia berichtet die „Times' über den in Madrid herrschenden roten Terror. Jeden Morgen könne man im Man- zanaresfluß die nackten Leichen von Ermordeten sehen. Manche Erschossenen würden sogar am Tage mitten in der Stadt von fahrenden Kraft wagen auf die Straße geschleudert. Die Mauern des Retiro

in der Nähe des jüdischen Friedhofes und viele andere Plätze seien über und über mit Blut bespritzt. Krankenhäuser am Rande Ma drids hätten sich sogar bei der Regierung beklagt, daß die Kranken infolge der Schreie der Opfer, di» jede Nacht in den Bororten Madrids umgebracht werden, nicht schlafen könnten. Der Berichterstat ter führt dann aus, wie einzelne angesehene Spa nier ohne Gerichtsverfahren von den Roten hinge- metzelt worden seien. Uber die Schreckensherrschaft der Marxisten in Malaga berichtet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1938
Umfang: 8
Prä- fekten der fizilianischen Provinzen geht hervor, daß die Ernte zum großen Teil beendet ist und daß die Getreide-Ernte Siziliens jene des letzten Jahres über trifft. Die spanischen Roten drohe« mit Luftangriffen su? StSàte unà Schiffe Franco-freunàlicher Nationen Paris, 25. Juni Einen tiefen Eindruck hinterließ in den politischen und diplomatischen Kreisen von Paris die Nachricht, daß in den letzten Tagen in Paris und gestern in London die Vertreter der Pseudoregierung von Barcelona

, schwerwiegende Gegen maßnahmen zu ergreifen. Azcarate fügte hinzu, daß diese Gegen maßnahmen nicht nur gegen nationale Städte gerichtet sein könnten, sondern auch gegen entfernter liegende Ziele. Dies deshalb, weil die Regierung von Barce lona nicht nur den Bürgerkrieg auszu- fechten, sondern auch gegen ausländische Einmischungen zu kämpfen hat. Diese An deutungen sind klar genug, um darzu legen, daß die Roten bereit wären, auch Angriffe gegen Schiffe und Städte der Länder zu unternehmen, àie àem Gene ral

Vertreter die Me Absicht My- land keine Bemühungen zu unterlassen, damit nicht neue Komplikationen betreffs àes spanischen Bürgerkrieges entstehen. In Regierungskreisen zeigt man heute abends einen gewissen Optimismus und versichert, daß die wahnsinnigen Absich ten der Pseudo-Regierung von Barce lona dem französischen Botschafter La- bonne vor vier Tagen mitgeteilt wurden, und daß àie vorgebrachten Vorhalte der Regierungen von Paris und London die Roten sicher nicht nur von der Nutzlosig keit

, sondern auch von den Gefahren, die eine solche Handlungsweise mit sich brin gen könnte, überzeugt haben. » Roma, 25. Juni. Diese Drohung àer roten spanischen Machthaber wäre nur eine geradlinige Fortsetzung àer Absichten àes kriegerischen 76 Jahre alten Lloyd -George, der vor schlug, Mallorka zu bombardieren. „Aber alle Hegreifen — schreibt heute abends àas ^Giàale .d'Italia' —, was àiese neue in àen Gehirnen àer Umstürzler ent stehende Drohung bedeutet. Sie möchten Europa in àas blutigste Abenteuer stür zen. Es liegt klar

auf àer Hand, daß. wenn Italien und Deutschland von àen spanischen Roten in ihren Städten ange griffen .würden, nur weil Flugzeuge ita lienischer oder deutscher Marke in Spa nien anwesend sind und auf feiten Fran cos kämpfen, wie hunderte französischer oder sowjetischer Flugzeuge auf àer bol schewistischen Seite, ihre Reaktion un verzüglich und unfehlbar einsetzen würde: nicht durch diplomatische Noten, sondern mit àen Kanonen. Das ist aber die Be rechnung Moskaus und Barcelonas

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1937
Umfang: 6
, der överleiter General Gabba, der Chef des Ex- nkollegiums Gen. Gazzera, sowie zahlreiche Offiziere und Senatoren und Abgeordnete, um Manöverdienst eingerückt sind. Kampfhandlung, welche sich längs des Ab- es und im Talgrund abspielt, besteht in Angriff der roten Panzerbrigade gegen blaue Infanteriedivision, welche die Aufgabe ie Frontlinie S. Ninfa—Gibellini zu ver- en. Die Panzerbrigade setzt sich zusammen ersaglieri, die mit Autos befördert werden, chiiellen Durchbruchtanks und aus Artillerie mietruppen

m'o, 17. August. Auf Grund der gestrigen Ereignisse beschließt das Kommando der roten Partei, die Offensive ge gen Salemi fortzuführen und c>m eigenen rechten Flügel die Panzerbrigade einzusetzen. Diese hat sich nach erfolgter Landung bei Mazzara bei Ca stelvetrano gesammelt, nachdem sie die dortige Abteilung gezwungen halte, sich nach Norden zu rückzuziehen. Das blaue Kommando befiehlt, in Erwartung der Verstärkungen, die bereits in der Kampfzone eintreffen, die Höhen von Salemi bis aufs Außer

und mit ihr die Manöver in Sizilien. Nach Abschluß der Manöver fuhr der Duce, der gemeinsam mit S. M. dem König die Kampfhand lungen verfolgt hatte, gegen Santaninsa und Sa lemi weiter und wurde überall von der Bevölke rung stürmisch gefeiert. Ans seinem Weg hielt er bei den Schwarzhemdenbataillonen, die bei der blauen Partei gekämpft haben, an. Hierauf wand te er sich der Front der „Marmarica' und „Sirte' unter dem Kommando des Führers der roten Par tei. Exz. General Nicolussi, zu, und belobte die großartige Haltung

verlassen, um sich nach Tokio zu begeben. Tschiangkalschek Vernimmt den Oberbefehl Schanghai, 17. August. In den Chinesenvierteln Schanghais wurde heu te srüh mitgeteilt, Marschall Tschiankaischek Habs persönlich den Oberbefehl über die chinesischen Streitkräfte in Schanghai übernommen, die jetzt 13 Divisionen betragen. Die Roten nf der MD an der SantMer-NM Re in osa, 17. August. Nach der Besetzung von Reinosa haben die Na tionalen die flüchtenden roten Truppen mit schwe rem Artillerieieuer beieui

Die roten Horden brandschatzten die Stadt vor dem Verlassen in gewohnter Weise. Plünderung und Mord sind die Spuren, die sie zurückgelassen haben. Ein Freudenrausch erfaßte die Bevölkerung, als die Nationalen die Stadt befreiten. Deren erste Sorge war, die ausgehungerte Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Nach nach dem Ein> zug der Nationalen explodierten Höllenmaschinen, wobei u. a. ein zehnjähriges Mädchen getötet wurde. General Maja übernimmt wieder das Kommando

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1936
Umfang: 6
13*36 und 13*37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (JandlHaus): in Dreffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgaffe. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano. Puseumftraßs Nr. 42. Fn Brand geschaffenes Benzin-Lager der roten Gtrettkräfte in Malaga Paris, 23. August. In Malaga ist das Benzinreservoir der roten Streitkräfte, in welchem Millionen von Litern flüssigen Brennstoffes aufgespeichert waren, von Fliegerbomben der Nationalen getroffen worden

im allgemeinen hat die italienische Note sehr gute Aufnahme gefunden. Was die Regierung Blum anbelangt, so fragt man sich, wie weit sie sich durchzusetzen vermögen werde, da doch erst am Freitag die mächtige Conscderation. du Travail (Allgemeiner Arbei* terbund) von der' Regierung die Freiheit die spanische Volksfront ausrüsten zu dürfen, als ein internationales,Recht in Anspruch nahm. Bisher sind vom Allgemeinen Arbeiterbund Frankreichs für die spanischen Roten 1,761.000 Francs auf gebracht worden

der spanischen Territorialgewäsier angehalten wurde und kei nerlei Kriegsmaterial mitführte. Vor Cadix versuchte am Freitag der rote Kreuzer „Liber- tad', ein türkisches Handelsschiff anznhalten und zu durchsuchen, wurde aber durch die Küsten batterien der Nationalen in die Flucht geschlagen. Der schwedische Dampfer „Ealli' ist am 19. ds. von roten Kriegsschiffen auf der Höhe von Cadix beschossen worden. Militärisch ist auch der Samstag ohne be deutende Ereignisse im spanischen Bürgerkrieg verlausen

abgebrochen. Rach einem Bericht des „Giornale d'Italia' sind Donnerstag in Spanien 25 französische Militärflugzeuge und ein schweres drermotoriges Transportflugzeug eingetroffen, alle mit sechs Maschinengewehren versehen und mit Franzosen bemannt. Die Flugzeuge wurden sofort in den Dienst der Roten gestellt. Unter den Gefallenen der verunglückten roten Expedition nach Majorca sollen sich zahlreiche Franzosen befunden haben. ! In den Kaffeehäusern von Prag befaßen sich einige Individuen

hat der von der Madrider Regierung telegraphisch requi rierte Dampfer „Magallanes' eine Ladung Ben zin und vierzig Waggon Waffen aus den Lagern der mexikanischen Regierung an Bord genommen. Auch ein englischer Dampfer angehalten. London. 23. August. Eine amtliche Mitteilung der Admiralität be sagt, daß der englische Dampfer „Eibelzerjon', der den Dienst zwischen Gibraltar und Melilla versieht, vom roten spanischen Kreuzer „Miguel Cervantes' auf der Höhe von Melilla (Mittel- meerstadt der spanischen Marokkozone

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 07.08.1937
Umfang: 16
ermöglichen. Die Wahrheit aber ist, das; die Roten von Valencia nichk nur die Anerkennung der Kriegführungsrechke ver weigern, sondern es auch ablehnen, jene roke inlernaticmale Brigade, welche sich aus Landesflüchtigen aller Länder zusammenseizk, auszulösen und zurückzuziehen und darum Moskau den Anfkrag gegeben haben, den britischen Plan im einen und im anderen Punkte zum Schcilern zu bringen.' Der portugiesische Vertreter setzte seiner seits dem Sowjetvertreter auseinander, daß feine heutigen

- gcn. um photographische Aufnahmen des Ge ländes zu machen nnd um die zahlreichen roten Flugzeuge, die feit einigen Tagen die Gegend von Santander bevölkern, in eine Falle zu locken. In der Meinung, in den drei die roten Linien überfliegenden Flug zeugen eine leichte Bente zu finden, stiegen ganze Schwärme von roten Fliegern auf. Zwei nationale Fliegerstaffeln jedoch, ins gesamt 11 Flugzeuge, die in den Hilzcnebeln gelauert hatten, stießen plötzlich ans die roten Angreifer herunter, die Hals

über Kopf FHr- seugeld zahlten. Das Maschincngewchrfeuer der nationalen Flugzeuge prasselte auf die jenigen der Roten nieder und nach vier Minuten stürzten zwölf rote Flugzeuge bren nend ab, während d-e anderen roten Flieger in kopfloser Flucht sich dem Kampf entzogen. Die nationalen Flugzeuge rückten ohne irgendwelchen Verlust, ja ohne einen Durch schuß der Tragflächen ein. Nationaler Heeresbericht. S a l a m a n c a. 6. August. Das Große Hauptquartier der Nationalen teilt mit: „Nordfront

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
, u. schon, kann die .nationalistische Truppenführung große Erfolge ihrer Offensive melden. General Queipo de Llano teilte im Rundfunksender Sevilla mit, daß Navalcarnero, das 30 Km. vom Madri der Stadtzentrum entfernt ist, ! sich in den Händen der.Nationalisten befindet. Diesen wichtigsten und stärksten Stützpunkt an der Westfront haben die Roten nahezu kampflos aufgegeben. Die mehrfachen Verteidigungslinien, Drahtver haue und die sonstigen, vorzüglichen Verteidigungs anlagen boten für die stürmenden

Nationalisten keine wesentlichen Hindernisse, weil den Verteidi gern der Kampfgeist fehlte: mehr und mehr ge winnt unter den roten Milizen die Ueberzeugung an Boden, daß jeder weitere Widerstand gegen das unaufhaltsame Vordringen der nationalisti schen Truppen ünnützt ist. Auch Villajo ist von den Nationalisten nahezu kampflos besetzt worden. Die Einnahme von Navalcarnero ist von größ ter s Bedeutung, da nun die Autostraße nach Ma drid für die nationalistischen Truppen freigewor- den ist. Die rote

„Regierung' hatte auf den Wi derstand ihrer in Navalcarnero; zusammengezoge nen Streitkräfte ihre letzte Hoffnung gesetzt. Gleich zeitig wurde der Ort Villamanta in der Nähe von Navalcarnero von den Mola-Truppen besetzt. .An der Nordostfront haben die Truppen des Ge nerals Mola die Orte Pergrina und Natilla ge stürmt. Die roten Verteidigungskräfte mußten ihnen unter schweren Menschen- und Materialver lusten das Feld räumen. Die Nachricht von der Einnahme Navalcarneros hat.in Madrid große Bestürzung

. Gerüchte über heftige Zusammenstöße im letzten „Ministerrat' in Madrid häufen sich immer mehr. Es habe, so wird berichtet, eine sehr, heftige Aus sprache darüber stattgefunden, ob Madrid sich er geben solle oder nicht. Im Verlause dieser Aus einandersetzung habe der Marxistenführer Prieto, der für eine Aufgabe des Widerstandes eingetreten sei, den roten Regierungschef Largo CabalU/.o ge ohrfeigt. Dieser soll daraufhin Prieto durch meh rere Pistolenschüsse niedergestreckt haben. Dieser „Zwischenfall

angege« ben. Der Sender Sevilla teilt mit: Die in Oviedo gefangen genommen Roten haben erklärt, daß sie ausschließlich von ausländischen Offizieren befehligt waren. Die „Action Fr anca! se', die seit Be ginn des spanischen Bürgerkrieges über französi sche Waffen- oder Flugzeuglieferungen zu berich ten wußte, bringt wiederum eine sensationelle Meldung, wonach fünf zweimotorige Flugzeuge nach Spanien unterwegs feien. Diese Flugzeuge' seien am Sonntag teilweise mit frischem An-, strich versehen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
von seiner Wiederwahl erhalten hatte. Tausende Glückwunsch telegramme sind ihm bereits zugekommen. Die französische „Neutralität' Paris, 4. November. Der „I o u r' läßt sich von seinem Liller Son derberichterstatter melden, daß mehr als ISW Fran zosen aus den nördlichen Provinzen in den Reihen der Roten gegen die Truppen Generals Franco in Spanien kämpften. Die Anwerbung von Frei willigen für die Roten Spaniens, heißt es in der Meldung weiter, nehme besonders in Belgien große Ausmaße an. Täglich überschritten

von etwa Ll) roten Flugschülern, die hier einen Kursus durchmachen sollen. ... ^... ---- Neue Formen des politischen Lebens Milano, 4. November. Der „Popolo d' Italia' schreibt in einer Erläuterung der großen Mailänder Rede Musso linis u. a.: „Der Duce hat Europa den Weg zu einem wahr haften und greifbaren Frieden vorgezeichnet, zu einem Frieden, der sich stützt auf fest umschriebene Beziehungen und nicht auf unbestimmte juristische Spitzfindigkeiten. Die italienisch-deutsche Zusam menarbeit bildet

: Nach der Besetzung der Orte Villa Viciosa, Deo- don und Monopolos setzen die Nationalisten ihren Vormarsch auf Alcorcon fort. Bei den Angriffen, die vorgestern in Asturie» erfolgten, haben die Regierungstruppen südlich von Eseambledo 170 Mann verloren. Zwei russi sche Flugzeuge wurden abgeschossen und ihre Pilo ten gefangen genommen. Sieben sogenannte „Negierungen' im roten Spanien. Paris, 4. November Das „Echo de Pari s' weist daraus hin, daß es im roten Spanien augenblicklich nicht weniger als sieben

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 11.04.1945
Umfang: 2
beschlag- bände Mittel- und NordwestdeuMchlaftd an. Heldentod. Der- Gefallene war Träger de* Krisen. Todesfall. Am s. April Btarb -hingtoner Verlockung hereinfallen, zeigt nahmt worden. In der kommunistischen 27 meist viermotorige Bomber wurden zum Eisernen Kreuzes Klasse. Ludwig Malr, vom Blendlhof-Kronebitt, ein Artikel der USA.-Zeitscnrnt i»Tiine Zentrale in Serres in JJjJazedonien habe Absturz gebracht, ti 7 p nnnn tinidontöd Bei den sch\ve- iin Alter von 63 Jahren. vnn f den ^Rrilea^iml

der Kriegsernäh rungswirtschart nach Auswertung des Ge- mliseanbniies zu eigen gemacht hat, beweist atu besten die Tatsache, daß er Im vergan genen Jahr mit nur zwei ühgesdhulteh Hilfskräften eltae Marktlelstiing von 115080 besetzten europäischen Oebteten. Die richterstatter betont, durch die außer- . ... Zeitschrift schildert die Hungerkrawalle ordentlich verworrene Lage in Qrle- „ “ „L erhau R, ? u ? r *L?^v Ap lV: Eisernen Kreuzes l. Klasse, in Frankreich, wie beispielweise den chenland seien

über ein Nach- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gc- clien 3 gekommen. 70 Millionen Menschen 8 pj e ] > [j as ( u e Wahlen für (las finni- »cral der Artillerie Horst von Mellenthin, in Wesleurdpa sind unterernährt.*Aber ac jj e jmijen werden. Dunttch ist Kommandierender General eines Armee- nun wird erklärt, daß diese Lebensmit- es ( i ei . sowjetischen Konirollkommis- korps, als 815. Soldaten der deutschen fellager überhaupt nicht existieren'“ s j on über die Gesellschaft »Finnland- Wehrmacht. Die USA.-Zeitschrift

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1937
Umfang: 6
im Veneto sind beendet. DI»««!»! àer Noi»« «»»5 ÄilraAs General Miaya legt den Oberbefehl nieder Salamanca, 6. August Nach der großen Niederlage der Roten im Sek tor von Albaracin rücken die Truppen Francas immer weiter gegen Cuenca vor: die Vorhuten stehen bereits zehn Kilometer vor der strategisch wichtigen Ortschaft Salvacanete, die von der Stra ße Teruel—Cuenca durchquert wird. Zahlreiche Stellungen südlich von Teruel wurden gestern ein genommen und befestigt. Die Roten fliehen gegen Adamuz, Ilw

soll Verstärkungen von Valen cia angefordert haben. Die Arbeiterviertel sind von Truppen besetzt. Der bolschewistische Sender von Madrid teilte gestern abends mit, daß der Oberbefehlshaber der roten Streikräste der Hauptstadt, General Miaya. seine Stelle für einige Zeit niedergelegt habe und durch den Oberstleutnant Ortega ersetzt wird. General Franco hat gestern ein Dekret unter zeichnet, welches die vom politischen Ausschuß vor geschlagenen Statuten der nationalistischen Staats partei «Falange Tradicionalista

, 6. August Laut glaubwürdigen Nachrichten von der bas kischen Front, soll der Zivilgouverneur der Pro vinz Biskaya. Garcia Elazaran, Verhandlungen zur Uebergabe von Santander an die National spanier unternonwien haben. Die Uebergabe des letzten, in roten Händen befindlichen baskischen Zentrums, könnte den Krieg in Biskaya definitiv beenden. Hjtseruse eines englischen Aampsere Marseille. 6. August Die Radiotclegraphenstation von Marseille teilt mit, daß sie vom englischen Dampfer „British Eorporal

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1937
Umfang: 8
im südöstlichen Frontabschnitt dauerten bis in die Nacht hinein. Noch nach Mitternacht griffen die nationalen Truppen immer wieder an. Allen Liigenberichten des bolschewistischen Ma drider Senders aeqeniiber, der behmwtet. die Stra ße Madrid—Valencia sei wieder im Besitz der Ro ten, stellt Radio Sevilla fest, daß diese lebenswich- tiqe Straße der roten Hauptstadt sich nach wie vor in der Hand der nationalen Truppen befindet und dak Madrid au? Valencia und Katalonien auf dem üblichen Wege keine Verstärkungen

. Der rote Verteidi gungsrat der Stadt, die Junta, hat an die Bewoh ner mehrmals den Appell gerichtet, die Räumung der Stadt zu unterstützen, aber die Madrider lie ben ihren Heimatboden anscheinend nicht weniger als andere Großstädter. Auch die Eröffnung, daß die verbliebenen Lebensmittel in erster Linie für die roten Verteidigungstruppen zur Verfügung ge stellt werden müßten, und daß infolgedessen mit einer regelrechten Hungersnot unter der Zivil bevölkerung gerechnet werden müsse

, hat an dem unerschütterlichen Phlegma der Madrider nichts geändert. Dies ist um so bemerkenswerter, als von feiten der roten Verteidigunasbehörden aus der verzwei felten Lage der spanischen Hauptstadt kein Hehl ge macht wird. Die Verluste der roten Milizen Lissabon, 20. Februar. Aus Valencia wird berichtet, daß der Kommu nist Galaza, der als spanisch-bolschewistischer „In nenminister' fungiert. Ausführungen über die Verluste der rote» Mili; seit Ausbruch des spa nischen Bürgerkrieges bis zum 1. Februar machte. Danach

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1938
Umfang: 6
berungsaktionen in der befreiten Zone fort: die Gefangenenlager erhalten un unterbrochen neuen Zuzug und die Beute sammelstellen nehmen mächtige Ausmaße an. Eine Episode, welche die vollständige Verwirrung bei den roten Kommandos beweist, «eignete sich heute in der Alfam bragegend. Mehrere Stunden lang nahm die rote Artillerie das Dorf Escorchüela unter Feuer und zerstörte es; das Dorf war von roten Truppen besetzt, die durch das Feuer der eigenen Artillerie sehr schwere Verluste erlitten. - Salamanca

-Stützpunkt der britischen Ferno folge des Prote nähern wollte, wurde im Maschinenge wehrfeuer vernichtet. 200 Mann eines aufgeriebenen roten Bataillons wurden in der Sierra Palomera umzingelt und ergaben sich. Ein Angriffsversuch auf unsere Stel lungen von Villalba Baia wurde unter schweren Verlusten des Feindes abge schlagen. Die Zahl der auf dem Schlacht feld gesammellen Wafsen vermehrt sich ständig. Heute wurden 150 Gewehre, 10 Maschinengewehre, drei Mörser und eine Tankabwehrkanone eingebracht

. Bei ei nem einzigen Streifzug wurden in ver schiedenen Depots 6M Tonnen Geschosse verschiedenen Kalibers und reichliches Sanitatsmaterial aufgefunden. St. I e an d e L u z, 10. Februar. Ueber den nicht abreißenden Waffen- Lauf der Roten im Ausland erfährt man wieder neue Einzelheiten. In Rotsxanien sind fünf schnelle Fliegerabhorchwägen, die .in Amerika gekauft wurden, eingetrof fen. Sie sind mit 37-Millimeter-Karionen ausgerüstet. Dazu kommen zahlreiche be waffnete Motorboot?, die in Frankreich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
, Italienern, Schweizern. Polen, Deutschen und Belgiern als der Feind der Zivilisation und der Menschheit. Seit Unterzeichnung des französisch-sowjetrussi- schen Paktes, der von Barthou und Herriot vorbe reitet und von Laval unterschrieben sei, seit den Wahlen vom Mai 1936, die Blum an die Macht gebracht hätten, seit den unzähligen Fabrikbesetzun gen und Massenkundgebungen und feit der Einfüh rung der roten Fahne werde Frankreich als an die Sowjet-Barbarei gebunden betrachtet. Nur das sei der Grund

' der roten Milizen. Die von Madrid verbreitete Nach richt vom Fall des Alcazar von Toledo hat sich als unzutreffend erwiesen. Auch auf der Aragon- Front können die katalanischen Milizen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Huesca, dessen Fall schon verschiedentlich gemeldet wurde, ist noch immer in den Händen der Nationalisten und auch der Druck auf Saragossa hat sich anscheinend nicht vergrößert. Inzwischen gleitet in Madrid die Regierungs gewalt immer mehr in die Hände der extremsten Elemente

— Rußland, dessen Anfangspunkt durch einen einfarbig roten Schlagbaum mit roten Pfosten und Hammer- und Sichel-Wappen gekenn zeichnet wird. Die Schilderhäuschen zu beiden Seiten der Schlägbaume sind leer; durchs Fenster des estnischen sieht'man nur einen Fernsprecher; es gibt ja keinen „kleinen' Grenzverkehr zwischen Sowjetrußland und seinen Nachbarstaate». Darum geniigen die Pasten auf den Wachttürmen. Von den Schlagbäumen ziehen sich nach beiden Seiten Stacheldrahtzäune, die sich mit mannigfal tigen

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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
hat sich S. IN. in die Ala- növerzone begeben. Nie Manöver im Sannio Roma, 24. August Die Operationen der großen Manöver im S a n- nio nahmen am 22. ds. folgenden Verlauf: Beim Morgengrauen des 22. ds. gelang es den Roten an der Ostfront mit der Unterstützung von Tanken durch überraschende Handstreiche ihre Stellungen zu verbessern und sich dort festzusetzen. An der Westfront hingegen griffen die Blauen der Division Volturno unter dem Kommando des Kronprinzen entschlossen im Valle Tammaro an, überwanden

die vorgeschobenenen feindlichen Wi- derftandslinien. doch wurden sie von den Noten durch Flankenangriffe bedroht und aufgehalten. Eine dieser Aktionen erreichte sogar die Stellung der Blauen bei Castelpagano, wo sie jedoch durch das zeitgerechte Einschreiten der raschen Truppen aufgehalten wurde. Am Abend gestaltete sich die Lage wie folgt: Ini Westabschnitt befanden sich die Blauen der Division Volturno in Fühlung mit der roten Wi derstandslinie. Im Ostabschnitt hatten die Roten Terrain gewonnen, weshalb

Macht fallen dürften. Ferner sei beschlossen wor den, gewisse lebenswichtige strategische Punkte auf der Verbindungslinie des. Weltreiches zwischen dem Mutterlande und dem Roten Meer zu ver stärken. Der politische Berichterstatter des „Manche- ster Guardian' weiß zu berichten, daß das seinerzeitige Angebot Englands, einen Gebiets streifen von Britisch-Somaliland zusammen mit dem Hafen Zeila an Abesfinieu unter der Voraus setzung abessinischer Zugeständnisse an Italien ab zutreten, trotz

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