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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 25.12.1907
Umfang: 10
Herren! Wenn wir heute das neue Haus beziehen, so geschieht es nicht, ohne daß wir in Wehmut des alten Hauses gedenken mit welchem die Geschicke der Stadt Bozen fast drei Jahrhunderte lang verknüpft waren: daS alte Haus unter den sogenannten italienischen Lauben trägt in dem Bozner Stadtwappen die Jahreszahl 1629. Ereignisse, welche die Väter der Stadt Bozen mit großer Freude erfüllten, wechselten mit solchen, die ihnen unsagbaren Schmerz und Kummer be reiteten. Namentlich waren es Feuersbrünste

Turmes. Er gelangte gegen Ende des 13. Jahrhunderts in den Besitz Meinharts II., desselben Fürsten, der nach allerdings nicht ganz beglaubigten Forschungen der Gemeinde Bozen das erste Stadt recht verliehen haben soll. Der Turm wurde im 14. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört Mitten im Platze befand sich bis zur Mitte des 18. Jahr hunderts die Kirche zur heiligsten Dreisaltigkeit. Indem ich hiemit den Neubau des Rathauses dem geehrten Gemeinderate und der Oeffentlichkeit über gebe, drängt

alle durchdringen, welche hier zu schalen und zu walten haben; möge stets nur die Rüksicht auf das öffentliche Wohl und der Sinn sir Recht und Gerechtigkeit bestimmend sein für die Beschlüsse, welche hier gefaßt werden; möge man sich stets in patriotischer Weise der Pflichten gegen Kaiser und Reich erinnern, möge man aber auch nie vergessen, daß Bozen eine deutsche Stadt ist und eine deutsche Stadt bleiben muß. Mögen die Gemeindevertretungen in aller Zukunft dessen eingedenk sein, daß ein gesunder Fortschritt

die un entbehrliche Voraussetzung sür ein blühendes Ge mmwesen ist, mögen sie stets bedenken — und dieGemälde, welche diesen Saalzieren, werden es ihnen immer vor Augen sühren —daß die Stadt Bozen das, was sie jetzt ist, im Zeichen der Freiheit und des Fortschrittes geworden ist. Mgen endlich die Bitten der Armen hier stets ein geneigtes Ohr finden! Wenn in diesem Hause fortan ei, solcher Geist herrscht und wenn dann dazu vin Seite der Staatsverwaltung und der Landes- krwaltung unserem Gemeinwesen jenes Maß

von Äohlwollen entgegengebracht wird, welches die Stadt Bozen mit Rücksicht aus ihre Bedeutung sür Staat und Land beanspruchen zu können glaubt, so darf ich wohl hoffen, daß mein sehnlichster Wunsch, den ich in dieser weihevollen Stunde habe, sich erfüllen wird, der Wunsch, daß der Stern, der im Wappen der Stadt Bozen glänzt, ein Stern des Glückes für alle Zukunft sein möge. In dieser Hoffnung rufe ich der Stadt Bozen zu: „Vivat, üorvat, orssoatl' Nachdem der Bürgermeister geschloffen, wurde aus der Galerie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1895
Umfang: 4
die Ausschußanträge verfochten, wird zur Abstimmung geschritten, wobei der Antrag I an genommen, der Antrag ll hingegen abgelehnt wird. Zum Antrag und Gesuch der Stadtgemeinde Bozen, betreffend die Erweiterung des Stadtgebietes, stellt der Gemeindeausschuß den Antrag: Es könne der malen dem Gesuche der Stadt Bozen nicht Folge gegeben werden. Hiezu ergreift das Wort Abg. von Hepperger. Redner bezeichnet es als ersten Grund für daö Begehren der Stadt Bozen, daß ihr gegenwärtiges Stadtgebiet in außerordentlicher Art

beschränkt ist. Die Beschränktheit deS Stadtgebietes tritt am deut lichsten hervor, wenn man das Verhältniß ansieht zwischen der Bewohnerzahl und dem Flächenraum. Den 11.000 Bewohnern der Stadt Bozen ist ein Flächenravm von 59 Quadratmeter auf den Kopf zugetheilt. In Innsbruck kommen 222 Quadrat meter auf den Kopf, Rovcreto 879 u. s. w. Bozen teht hier ganz in letzter Linie. Es sei darauf hin gewiesen, daß der Bahnhof von Bozen aus fremden Gemeindegebiete steht. DaS gegenwärtige Stadtgebiet ist nahezu

. Wenn nicht, mnß er auf fremden Gemeindegrund ge- ucht werden. Ncbenb.i ist in nahclic/.cnoer Zm eine Verlegung des FriedhoseS in Bozen u ^bwciSIlch. Alle diese Baulichkeiten finden im SiadtsMete absolut keinen Raum und müßten daher auf fremdes Ge- meindegebiet verlegt werden. Nun kann co aber der Stadt absolut nicht gleichgiltig sein, ob dusc Gebäude in ihrem eigenen Gebiete stehen oder in einer srem- den Gemeinde, wo sie ihrer eigenen Obhut und OrtS- gewall entzogen sind, ob z. B. für die Kaserne

anlangt, so liegt der Stadt Bozen nichts ferner als eine Schädigung der Nachbargemeinden, denn es muß ihr daran liegen, kräftige und lebensfähige Nachbar- gemeinden neben sich zu haben. Ebenso wsnig kann chr daran gelegen sein, durch Auflegung unerträg licher Lasten eine Situation zu schaffen, die jene eben nicht aushalten können. Redner beruft sich in dieser Beziehung auf die von der Stadt Bozen ge gemachte Eingabe und verliest die betreffenden Stellen auS derselben. Die Stadt Bozen hofft noch immer

, auf friedlichem Wege ans Ziel ;u gelangen, und nur im Nothfalle will sie die durch die Novelle zum Gemeindegesetze vom Jahre 1892 sür das Be gehren der Stadt Bozen gebotene Handhabe zur Anwendung dringen: «Die Bestimmungen der W 2 und 3 G.-G. finden auch Anwendung bei Trennung der Parzellen von Gemeinden und dercu Vereinigung mit anderen Gemeinden.' Redner gibt zu, daß die Angelegenheit heute noch nicht spruch reif ist. stellt aber in logischer Entwicklung der vom Komite im Berichte niedergelegten Grundsätze

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1924
Umfang: 8
dieser Ware, welche er wieder aus der Stadt nach einem anderen Orte ausführt? Nach der in Aussicht genommenen Reform des städtischen Zollwesens würde also der Kaufmann B keinen Rückersatz für die in Bozen gekaufte und wiederausgeführte Ware erhalten, da er diese Ware nicht selbst über die Zollgrenze eingeführt und ver zollt hat und keine Einfuhrbollette hierüber hesitzt. Gerade dieser Fall-ereignet sich nun am häufig sten, da viele Kaufleute Bozens Waren, wie zum Beispiel Zucker, Fett, Kerzen

und Öl von den in der Stadt bestehenden Fabrikslagern und Depots von Importeuren kaufen, welche Waren beim Ein tritt in die Stadt von den Lagerhaltern entweder verzollt oder in Magazzini fiduciari eingelagert , werden. Im Falle der Einführung der oberwähnten Re form würde also der Bozner Kaufmann B) der Ware am Bozner Platze kauft, die volle Zollgebühr zu entrichten haben, ohne bei der Wiederausfuhr Rückersatz zu erhalten, während der Landkaufmann ,C, der vom A in Bozen kauft, der die Ware unter . Rückerstattung

. Gegenfall. Kaufmann A in Bozen liefert an C in Meran (Fett).. Fakturenwert L. 800, Zoll kei ner, da A den Zoll bei der Wiederausfuhr der Ware nach Meran zurückerhält. Selbstkostenpreis L. 800. Folgerung: Kaufmann C in Meran> kann die gleiche Ware bei A in Bozen um L. 30.— billiger kaufen als bei B in Bozen,.wodurch letzterer in der Konkurrenz völlig ausgeschaltet ist. Zufolge der relativen Kleinheit der Stadt Bo zen find die Verhältnisse im Großhandel sehr ver schieden im Vergleiche zu anderen Städten

des Reiches. Bozen verfügt über keine Magazzini generali, wie dies in anderen Städten des Reiches der Fall ist, dagegen liegen die Magazine der Kaufleute wie auch die der Vertreter der Fabrikslager und Im porteure in der Stadt und innerhalb der Zollgrenze und ist es anderseits unmöglich, die ''bestehenden Magazine zu verlegen oder unbenützt und leer stehen zu lassen, da diese für andere Zwecke keine Ver wendung finden würden. auffallen und Gerdas Mißtrauen von neuem er wecken. Er nahm

sei auf die ganz verschie dene und ungleiche Behandlung der Kaufmannschaft in-offenen und geschlossenen Gemeinden hingewiesen, wodurch Bozen als bedeutendstes Handelszentrum der umliegenden Täler in einen bedauerlichen Zu stand der Inferiorität versetzt wird, da bei Durch führung der geplanten Reform der Bozner Groß handel unterbunden wird: Während in einer offenen Stadt, wie zum Bei spiel Trient, der Großhändler jede Erleichterung ge nießt, um seinen Handel entwickeln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1918
Umfang: 4
Theater. Für die als Vorfeier des Geburtstages der Kaiserin stattfindende Fesworstelkmg am 7. Mai hat die Direktion unseres Bühnenhauses das ausge zeichnete dreiaktige Lustspiel ..Die berühmte Frau' von Schönthan und Kadelburg gewählt. Wie Bozen behandelt wird. Die Stadt Bo zen hat unter einer mehr als auffallenden Ver nachlässigung in der Nahrungsmittelversor gung zu leiden. Es ist das umso bitterer, als Bozen durch den militärischen Bedarf ohnehin schon förmlich ausgesogen ist. Fast scheint

es. als ob man sich bei den Verwaltungsstellen um die Bevölkerung Bozens überhaupt gar nicht kümmern wollte, sonst wäre es doch nicht mög lich, daß unsere Stadt in allen Belangen, ins - besonders bezüglich Butter und Fleisch, so viel schlechter stünde als Innsbruck. Um z. B. ge rade die leidige Fleischversorgung heraus- zu greifen: Statt 103 Stück Schlachtvieh, die Bozen für die Woche erhalten sollte, bekamen wir aus Matrei und Steinach mn ein Woche verspätet (!) nur 77 Stück. Nun mußten aber von den 77 Stück Vieh 30 Stück dem Militär

zurückgegeben werden, da die Heeresverwal tung der Stadt Bozen in der früheren Not ent gegenkommender Weise mit 30 Stück Vieh aus geholfen hatte. Es oerblieben also von der letz ten Viehzuweisung noch 47 Stück übrig, und was für ein Vieh! Das durchschnittliche Le bendgewicht betrug bei diesem Vieh 225 Kilo gramm, so daß bei einer Fleischausbeute von 40'.^ 90 Kilogramm per Stück übrig blieben, also 4200 Kilogramm Fleisch mit Knochen für eine Bevölkerung von 25 000 Personen als Wochenration!!! Nun hätte

zwar die Bezirks hauptmannschaft Brixen. die der Stadt Bozen von einer sniheren zu geringen Viehstellung her noch 6 Stück Vieh schuldet, diese am 30. April liefern sollen. Doch auch dieser Notrest ist nicht geliefert worden. Was machen, um die Bevölkerung vor dein Verhungern zu be wahren. nachdem eine Person mit kaum 170 Gramm Fleisch, ' < Kilogramm Maismehl und der armseligen Ration schwer genießbaren Maisbrotes für eine vo!li> Woche natürlich zu wenig hat? So appellierte der Magistrat neu - erdings

-bekommen hat. und daß Innsbruck auch jetzt noch hinsichtlich der Schlachtviehzu weisung weitaus besser behandelt wird als Bozen. Würde die Stadt Bozen im gleichen Verhältnis Schlachtvieh zugewiesen bekommen wie Innsbruck, dann müßte?: wir in der Woche nicht bloß 105. sondern 150 bis 160 Stück Vieh zugewiesen bekommen! Wir erwarten, daß der» Vertreter der Stadt Bozen bei der Sitzung vom 7. Mai in der allerschärfften Weise dage gen Einspruch erbebt, daß die Innsbrucker Ver waltung nur für Innsbruck sorgt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 16.04.1920
Umfang: 3
praktikantenstelle beim Stadtkammeramte dem Herrn Franz Bo mbi eri verlie hen. Der^Empfang der Heimkehrer in Kozen. Heuk Donnerstag um 11 Uhr vormittags brachte ein Extrazug unsere Heimkehrer aus Sibirien nach Bozen. Die Stadt bereitete ihnen einen warmen, herzlichen Elnpfang. Bürgermeister Dr. Peratho- ner. Vizebürgermeister Paul Christanell, meh rere Mitglieder des Gemeinderates, der Leiter des Roten Kreuz-Amtes Hen Rat Domenigg. die Bürgerkapelle, die Schulmädchen mit Blumen in den Händen unter Führung

ihrer Lehrerinnen und zahl reiche Angehörige und Freunde erwarteten die Heimkehrer am Bahnhofe. Es war ein ergreifender Moment und Tränen der Rührung standen in den Augen vieler, als der Zug langsam in den Bahnhof einfuhr, die Bürgerkapslle mit der Musik einschlug und aus aller Kehlen den Soldaten der Willkomm gruß entgegenschallte. Die Blumengrüße der Kinder waren so herzlich und der Empfang, den die deut sche Stadt Bozen den Ankömmlingen bereitete, ein so überwältigender, daß ip den tiefgefurchten Ant litzen

der Krieger die Rührung über diesen Hei- matskuß sich deutlich widerspiegelte. Nach der Aus- waggonierung und Begrüßung wurden die Heim kehrer in die Bahnhofreftauration geführt, wo ihnen die Stadt Bozen ein Mittagsmahl spendete und Damen vom Roten Kreuze das Arrangement übernahmen und die Heimkehrer mit Tabak ver sorgten. — Wie uns mitgeteilt wird, ist gestern Frl. Hosmann als Vertreterin des Roten Kreuzamtes nach Trient gereist, um dort die nach Deutschsüdtirol zuständigen Heimkehrer zu empfangen

Seite 2 ..Bozner Nachrichten', den 16. April 1920 Nr. 86 aus Meran, u»id den; Vorsitzenden in ausklärender Weise beantwortet, worauf der Bericht einstimmig genehmigt wurde. Bericht der elektrischen Bahnbetriebe. Sodann verhandelte der Gemeinderat über den Verwaltungsbericht der elektrischen Bahnbetriebe (Straßenbahn Bozen—Wurzerhof. Bozen—Gries und Meraner Straßenbahn) für das Jahr 1918/19. Der Vorsitzende bemerkte, daß die Bahn Bo zen -Wurzerhof am besten abgeschnitten habe. Schlechter stehe

es bei der Straßenbahn Bozen— Gries, wo aus den Einnahmen kaum die Betriebs kosten gedeckt werden können. Die vor vier Mo naten erfolgte Tariferhöhung habe bei der Klein bahn Bozen-Gries keine Erhöhung der Einnah men ergeben. GR. Dr. A. v. Walther meint, man solle die Straßenbahnstrecke wieder bis zum Hotel ..Stiegl' ausdehnen, wie es früher war. GR. Kers 6; baumer empfiehlt die Fortsetzung bis Kardaun. Den Leuten aus dem Eggental und den umliegenden Bergen käme dies sehr zustatten. Der Vorsitzende erklärte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1924
Umfang: 8
Mossino zck-ngen zu sein, für Bozen eine regelmüßige Kunstausstellung zu sichern, welche alle zwei Aahre stattfindet und Malerei, Architektur. Zildyauerei sowie alle dekorativen Künste Mf<cht. Ms Ausstellungsort ist das Stadt- cheater vorgesehen. („Gazz.') b Ernennung. Mit kgl. Dekret vom 13. März M wurde der Leiter des Bozner Stadt- uHos Dr. Leo Santifaller zum kgl. Znspektor der Denkmäler, Ausgrabungen, Altertümer und Kunstwerke (r. Ijpettore pei zumumenti, gli scavi e Ali oggetti di antichita

zum Vortrage gebracht wür ben. Diese Aufführung zeigt wieder, welch schweren Verlust wir durch den bevorstehen den Abgang des Herrn Prof. Koch von Bo zen erleiden, Ar durch seine Genialität, sein großes musikalisches Empfinden und Können und sein.' eminente Dingentengabe den hiesi gen Kirchcnchor aus eine Höhe gebracht hat. vn den ihn manche größere Stadt beneiden könnt«. , b Die Paß-Angelegenheiten. Vom Stadt- umgistrat Bozen wird uns mitgeteilt, daß ab heute, Montag, 19. Mai, Gesuche in Paßan

. Tie wir aus dem Krankenhaus« erfahren. Mide dem Johann Ferrari, welcher Schüler kr fünften Volksschulklasse ist, zwei Finger km der linken Hand weggerissen. Seine -chwester Luise Ferrari, Schülerin der vierten HZsschulklasse, erlitt durch die Explosion eine Hoere Verletzung am Arme. Außerdem Ha in beide Geschwister am ganzen Körper Ver ätzungen durch die Sprengstücke erlitten. b Kunstausstellung in Bozen. Unserer Künst- krschaft scheint es unter werttätiger Unter stützung des Präfekturskommissärs

r d'ane) für den Bezirk Bozen ernannt. b Za den Ruhestand verseht. Herr Kellerei- Znspekor Arnold Becke in Bozen wurde Mge der erfolgten Auslösung der Kellerei» bispektion in den Ruhestand versetzt, d Zu den versehungen im Steueramte in Zszen. Wir meldeten in der letzten Num mer unter anderem auch die Versetzung des kAieramtsbeamten Karl Anselm von Bozen nach Mailand. Es soll richtiger hei- b?n Heinrich Anselm. Derselbe ist ein Lnider des Kaufmannes Karl Anselm in Bo zen. b Eine Erstausführung

- Z«legeicheiten im Rochaus, Zimmer 7, Melde amt, einzubringen sind und dort ihre Erledi gung finden. b Mailänder Paßkurierdienst. Der Bozner Paßkurier zur Einholung der Paßvisa geht Dienstag. 20. Mai, nach Mailand ab und Donnerstag, 22. Mai. mit den vierten Pässen zurück. Die Pässe können dann am Donnerstag ab 11 Uhr vormittags im Reis'- >ün> Schenker u. Co., Bozen, in Empfang Zenommen werden. b Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten der >w>en Abbrändler in Tschengls. Wie wir urnehmen. wird in nächster Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.12.1924
Umfang: 8
werden. In großzügiger Weise wirkte sie auch außerhalb der Schute für das Wohl der Kinder, denen ihr ganzes Sorgen galt. Ferienkolonie. Kinderhort, Kinderausspei- sung werkte sie zum Leben und grub dadurch ihren eigenen Namen unauslöschlich in das Hel-denbuch der Stadt Bozen. Wehen Her zens sehen wir dies« edle Frau von uns schei den. Das Aufreibende der Kriegs- und Nach kriegszeit hat leider ihre Kräfte derart ge schwächt, daß sie. unfroh durch die traurigen Verhältnisse, ihr Amt niederlegen mußte

dage: eine Person wurde wegen Nichteichung der Wagen und Gewichte, zwei Nadsah.er wegen Fahrens auf dem Bürgersteige, e>n Fuhrmann wegen Stehenlassens der Pserde ohne Aussicht und ein Verkäufer am Obst- markte wegen polizeiwidrigen Betragens an gezeigt. b Die Rückgabe der Tuchbleiche an die Stadt. Wie bekannt, wurde noch im Jahre 1922. also unter der ordentlichen Verwaltung ! der Stadt Bozen durch den Gemeknderat, die Tuchbleiche an den Staat oerkauft, um dem selben so einen geeigneten Bauplatz

des Jeskheims. Nach- ^ dem auch Heuer wieder durch die liebens- I würdige Bereitschaft und Sammeltätigkeit I von Gnädigen Frau Gräfin Elisabeth H a r- ' tig an-läßl'ch des Weihnachtsfestes zur Christbesiherung von den einzelnen Geschäfts leuten der Stadt Bozen dem Jesuheim zahl- i reiche Geschenke zugekommen sind, lvomit den armen unheilbaren Kranken eine große Weihnachtsfreude bersitet wurde, erlaubt sich die Anstaltslertung des „Jesuheim' in Gir- lan im Naimen aller armen Krauten den edlen Wohltätern

der Stadt Bozen den tief sten Dank auszusprechen, sowie auch der Frau Gräfin Hart'g für ihre liebevolle Bemühung zu Gunsten der Christbescherung im Jesuheim den anerkennendsten Dank zu sagen. Wei mers kommt die Anstaltsleittmg des „Jesu- Helms' hicmrt der angenehmen Pflicht nach, im Nanren der armen unheilbaren Kranken allen edlen Wohltätern aus Gries den herz lichsten Dank aussprechen für die vielen zahl reichen Almosen, die vor We'hnachten durch aufopferungsvolle Sammeltätigkeit der ver ehrten Frau

mit den zugewendeten Rego- kamen to und Statuten nicht einverstanden sind und um Frisderstreckung ersucht, wird, um danin konkrete Vorschläge nach reiflicher Beratung einbringen zu können. Um solche Dorschläge seinerzeit erstatten zu können, wird eine gemeinsame Beratung der Vorskcher der einzelnen Bezirke, sowie eine engere Beratung der van jedem Bezirk zu wähienden Delegierten n Bozen notwendig sein und auch veranlaßt werden. o Der erste Schneefall. Der langen Reihe sonnenheller To-ge folgte gestern «in trüber

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
der Arbeit und der Sorge für ihre Kinder. Die Beerdigung findet in Tossensaß am Donners tag, dem 30. Dezember 1943, um 8.30 Uhr, vom Trauerhause aus statt Don, Hertha, Carla, Rita, August Gossensaß, Bozen, Koblenz, den 27. Dezember 1943 Slalk jeder besonderen Anzeige! Nach nur 16-tägigem Erdendafein verließ uns gestern wieder unsere ein zige, liebe, kleine Antonie Wir betten sie am Mittwoch, dem 29. Dezember, um 4.10 Uhr nachinittags, von der Kapelle des Stadt. Hauptfriedhofes aus in di« heimatliche Erde

schrieb mein Va ter die Gesundheit seiner Rosse zu. Aus keinem anderen Brunnen sonst mochten sie trinken, als wenn sie verwöhnte Fein schmecker wären. Möglicherweise enthielt das Wasser ein bekömmliches Mineral salz. wie denn auch unsere Stadt in der Vergangenheit durch ein Mineralbad weithin berühmt gewesen war. Auf die Reinhaltung seines Bri'mnleins war der Vater eifersüchtig bedacht, und wehe dem Buben, den er am Trog beim Pantschen erwischte! Da er jedoch von seinem Fen ster aus den silbernen

. ja glich selber auf ein Haar dem mütterli chen und arbeitsamen Wesen ^unseres Landes, das sich seine wundersamen Cr- lebniffe und Träume wirkte und ersann. Aus dem Brunnenmund war mit einem- mal ein mit Geistern und.Geheimnissen altvertrauter Sagenmund geworden. Wie bangte ich in jenen Kinderjahren um das Schicksal der schönen Stadt Meersburg, die am Fuß und an der Lehne ihres Bürgfelsens hingebaut ist. Bei schönen Tagen scheint sie vom Boot des Fischers aus gesehen, wie ein Seevo gel auf der Flut

die Wasierpulse aus der Grube. Da warf der erschrockene Mann das Loch flink wieder zu und wandte sich schaudernd ab von seinem Tun, sonst wäre der See durch die kleine Pforte mitten in die Stadt hineingestürzt, alles in seinem Schwall ersäufend und ertränkend. Seitdem hüten sich die Meers burger wohl, noch einmal einen Brunnen zu graben, käme dpch augenblicklich der See über sie „Wahr und wahrhaftig!' sagte die Alte. „Und es ist nicht einmal sicher', fügte sie mahnend und bedrohlich, hinzu

, „daß nicht doch eines Tages die Stadt untergeben werde. Ein künftiges Beben werde sie heimsuchen und schütteln, ein Seebeben, wie es oft durch den Grund des Boden sees hinmurre, und es werde nichts von ihr bleiben als ein Traum von Burg. Stadt und Weinberg...'. verkündete es und erhob sich, auf der Gasse gab es Ge- schrei. Nebelweiß wehte ihr Haar im Luftzug als sie zum Fenster trat, um ver- warnende Worte den Buben am Brunnen zuzurufen. „Daß ihr mir auf der Stelle weggeht von meinem Wasser!' rief sie. Und, die Buben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
hat schon A den Jahren 1917 und 1918 eine Anzahl xlch armer Kinder einen mehrwöchigen rommeraufenthalt in Oberinn ermöglicht. Zn Erkennung der Notwendigkeit der Errich- Lng einer ständigen Ferienkolonie widmete in Stadt Bozen im Jahre 1919 das ihr ge hörige, in 8M Meter Höhe, oberhalb klau ten gelegene Schloß Feldthurns diesem ed len Zwecke. Dort stehen jetzt im 1. Stock werke zwei geräumige Schlafsäle, ein Spiel- uÄ Speisezimmer, ein Ankleidezimmer und Waschraum, sowie die nötigen Wirt« liMsräume

der Kolonie zur Verfügung. Als -?ie!platz dient der geräumige Schloßgarten. Leither konnten durch drei Sommer in je >?ci vierwöchigen Turnussen je AI—arme echoiuiigsbcdürfüge Mädchen dortselbft un- tcrgcdraäit werden, Ze: Gelegenheit hatte, diese unier der Ähut der Stadt Bozen und der Frau Di- r^tzr von Leurs stehende, von Frau Ober inspektor Wierer in uiicigennü^igstcr mid 'isilichster Weise bewirtschaftete und gelei te!-: Ferienkolonie zu besuchen, wird sich ge- rih überzeugt haben, wie glücklich

und Forsiadjnnkt Weller ein, die — obwohl °°n verschiedenen Seiten kommend — doch 'und? von dem Verbrechen erhalten hatten. Kommissär Hahn, ein gewiegter Kriminal- k^izist, stellte ein wiederholtes Verhör, dem nun auch Renau beiwohnte, mit den Ver- I°Mmelten an. Dann folgte eine Untersuchung im Hause vorhandenen Gewehre, von Alchen selbs vorgewiesen wurden. In keines Im heurigen Sommer soll die Kolonie auf 45 Betten erweitert werden. Leider sind die Fonds, aus denen die Stadt Bozen die Ferienkolonie errichtete

und bisher beirieb,ebenso wie die durch edleSpen- der und festliche Veranstaltungen früherer Jahre hereingebrachten Beträge völlig aufge braucht. Wenn schon die Stadt Bozen auch Heuer wiederum eine namhafte Subvention bewilligte, so reicht diese doch noch lange nicht aus und muß das nötige Kapital auf dem Wege der Sammlung aufgebracht werden. Bozens Bevölkerung wird gewiß auch da ihren bekannten Opfermut beweisen-, gilt es doch einen wirklichen guten und edlen Zweck zu fördern. Ueber Anregung

Samstag, den 27. Mai 1S22. .Der Tiroler* Sitte 5 Sie Zszner Ferienkolonie FeWHmns. Mr mehr wenige Wochen und die Schu len schließen auf drei Monate ihre Pforten, zm Kindern Zeit zu geistigem Ausruhen Vd körperlicher Erholung gewährend. Jie Glücklichen unter ihnen, deren Eltern eis den Bergen der Umgebung ihre festen Fommersitze haben oder doch in der glückli chen Lage sind, solche zeitweise zu Sezi.'hen. zerlassen die in? Sommer so heiße Stadt und frohes Kinderlachen ertönt rings auf 5en

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1944
Umfang: 4
c* nicht an Me- ( jj e Aesle bogen. Karl Theodor war l)is zum Ha,s hinauf, stehen Flammenerscheinungen, auch Stich- thoden, wenn auch gesagt werden muß, rfer erste, der nicht sclnverenölernd --Die Stadt«, wiederholte Elfriede, furchtsam. HierafiT setzten sie wieder Dabei eilte er immer mehr im Sturm- stumm ihren Weg fori. schrill dahin, denn unaufhaltsam lie- Elfriede ginn wie im Traum dahin, fern ihm die Beine davon. Dann tra- ihr schien'alles wie verzaubert. Sie >en die Beiden mit einmal aus dem war schon öfters

durch diesen Wald 'Vahle heraus, vor ihnen lagen die begleitet worden, der dadurch nichts hichler der Stadt und die beleuchtete von seiner Romantik einbiisste. Die Ghaussee. , meisten ihrer Beschützer hatten da- -'Die Stadt«, sagte der Kandidat men? Nach allein Gesagten ist es nicht ver- denen einer schmeckte wie der an- und empfahlen sich tags darauf der Daß man sich noch immer darüber et- wunderlich, daß die Physiker auch über dere, nach Bier, Tabak und Bart- Welt als Verlobte, was im Unklaren befindet

»Der Mondl« — »Ein Kauz!« — ist. Man hat also die Klärung'dicser Fra- Bruchteile von Sekunden betragen Sehr Elfriede, ehe die Gelegenheit um ist? »Die Stadt!« ge im wesentlichen den Physikern über lassen. Diese machen sich jetzt, wie aus einem Artikel im neuesten Heft der Na turwissenschaften hervorgeht, daran, ein bisher wenig, ja kaum bearbeitetes' Ge biet, die Physik der hohen Temperatu ren, einer Durchforschung zu unterzic- liohc Temperaturen, deren genauer Wert allerdings nicht bekannt

un- “““ mein sollte. Doch wimmelte es niebt möglich gewesen , ' ' Hause begleiten. Der Weg führte durch einen nächtlichen Wald, der unmittelbar bis an die Stadt heran reichte. Karl Theodor stellte seinen Kragen hoeh, wiegte seinen Eichenstock in der Hand und bot so das Bild eines mein sollte. Doch wimmelte es nicht Der Herr Kandidat Heble Fräulein Elfricdc schon seil langem, aber er sprach nie davon, zum Unterschied von manchen anderen Leuten unse rer Tage, die zu jedem weiblichen Wesen von Liebe sprechen, auch wenn sie gar

: Gertrud u. Hans Prünster mit Roland u. Alrun. Rifftan, Bozen, am 11. De zember 1944. •7*1* I Iro Kamp! lür die Freiheit und den Bestand unseres Va terlandes. hat unser ältester Sohn und herzensguter Bru der Oberjäüer Edi von Grehmer Gruppenführer In einem Ge- hlreslüKer-Kcglment. Inhalier des' K. K. 2 und des silber ne» Sturmahzeleliens Im 21. Lebensjahre, im Süd- osten am 20. Oktober 1944. den Heldentod gefunden. Sein junges, blühendes Leben und sonniges Gemüt fanden in unbeirrbarem Glauben an sei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.06.1897
Umfang: 4
Postbotenfahrt der Postexpedientin Therese Plank in Birchabruck (zum Brief- uud Fahr posttransporte) : Bozen-Stadt ab 7.30 Nachm.. Birchabruck an 4 Nachm., ab 4.15 Nachm., Welschnofen an 5.45 Nachm., ab 6.--» Abends. Hotel Karersee an 7.30 Abends, ab 5.15 früh, Welsch nofen an 6.— früh, ab 6.1V früh. Birchabruck an 6.55 Vorm., ab 7.10 Vorm., Bozen Stadt an 9.30 Vorm. 2. Die Postbotsn- fahrt des Hotelier Heinrich Kräutner in Bozen (zum Brief- und Fahrposttransporte): an vom 15. Mai bis 14. August: Bozen Stadt

ab 6.45 früh, Birchabruck an S.45 Vorm.. ab 10.5 Vorm.. Welschnofen an 11.20 Vorm.. ab 11.40 Vorm.. Hotel Karer- see an 1.10 Nachm.. ab 4.— Nachm.. Welschnofen an 4.45 Nachm., aa 4.45 Nachm., Birchabruck an 5.30 Nachm.. ab 5.50 Nachm., Bozen Stadt an 7.20 Abends der vom 15. August bis 30. Sep tember: Bozen Stadt ab 6.45 früh, Birchabruck an S.45 Vorm, ab 10.5 Vorm.. Welschnofen an 11.20 Vorm.. ab 11.40 Vorm., Hotel Karersee an 1.10 Nachm.. ab Z.— Nochm.. Welschnofen Z.45 Nachm., ab 3.55 Nachm

., Birchabruck an 4.30ZNachm., ab 4.50 Nachm.. Bozeo Stadt an 6.50 Abends. 3. Die Omni busfahrt der Postexpedientin Therese Plank in Birchabruck (zum Briespofttransporte): Bozen Stadt ab 3.30 Vorm.. Birchabruck an 12.— Mitags. ab 12.30 Nachm., Welschnofen an 1.50 Nachm., ab 2.— Nachm., Hotel Karersee an 4.— Nachm.. ab 5.30 Nachm., Vigo di Fassa an 7.30 Abends, ab 6.— früh.. Hotel Karersee an 8.24 Vorm., ab S.— Vorm.. Welfchoofen au 9,50 Vorm., ab 10.—- Vorm.. Birchabruck an 10.40 Vorm.. ab 11.10 Vorm., Bozen

Stadt an 1.15 Nachm. Vom 1. Zuni l. Zs. angefangen und bis auf Weireres werden jedoch nur die ersten zwei Fahrten zum Brief» und Fahrposttransporte ausgenützt werden. Bereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Bozen. Dienstag den 1. Junt 1897 Abends 8 Uhr Zugs-Uebung sämmtlicher Abtheilungen mit Ausnahme der Schuymannschaft. Versammlung vor der Geräthe- halle. Vollzähliges Erscheinen nothwendig, W> Kaufmännischer Berein. Der Ausschuß des Kaufmänni schen Vereines ladet seine Mitglieder für Mittwoch

auf der Dolo miten stolze Runde, deren malerische Spitzen sich in tadelloser Pracht vom Horizonte abhoben. Um 9 Uhr war Ober-Bozen erreicht, wo unter schattigen Bäumen beim gastlichen „Schluss' der Frühschoppen eingenom men und manch' liebwerther Vereinsgenosse, der schon lagszuvor zur Höhe gezogen war, herzlich begrüßt wurde. Köstliches „Pils', eine charmante Ueberraschung der Herren Gebrüder Krautschneider, schäumte in den Gläsern, lustige Liede klangen in dcn herrlichen Morgen hinein und dazwischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 13.06.1914
Umfang: 16
ein Niiann, der stell durch Sturz einen Ober- schencelbruch zugezogen hatte, ebenfalls in das Krau- lenhaus gebracht iverden. Ein EZuenprris der Tin dt Bozen für die Alpen- fahrt I!«I4. Die Fremdcuverlehrskommissiou Bozen hat dem Präsidium des k. k, österreichischen Auto mobilklubs als Veranstalter der diesjährigen Alpen- fabrt mitgeteilt, daß die Kommission für dieses spor-t- liche Unternehmen einen „Ehrenpreis der Stadt Bo zen' geividmet hat. Dieser Preis besteht in einer ans Tiroler Marmor

. Feuerwehr Bozen angehören, iin städtischen Nathanssaale. Um 2 Uhr nachmittags: große Schauübuug der freiiv. Feuer- wehren Bozen uud Zwölfmalgreieu am Südbahnhof. Hieran, Festzug durch die Stadt im Verein mit den auswärtigen Feuerwehren und deren Musikkapellen. Um 5 Uhr abends: Gesellige Znsammenkunst im Birgi-Nestaurant. Um l> Uhr abends: Festabend am Waltberplatz. .Konzert der freiw. Feuerwehr, uud Bürgerkapelle. Etschwrrke. Am Montag, den ?. Jniti, hielt der Verwaltungsrat der Etschwer-ke eine Sitzung

Scitc L .Ter T i r s! e v/ Samstag, den 13. Juni mz Samstag, - Todesfälle. In Bozen starben am 10. Juni der pensionierte Weichen Wächter Johauu Cagvl im !^1. Lebensjahre, und die >!7 Jahre alle Tagtöhuers- frau Anua Pili, geb. Hvser. Dir freiwillige !ilettnngsgesellschast Bozen-Gries hatte Mittwoch und Donnerstag sieben Ausrückungen 511 verzeichnen. Aiii:ivoch I Uhr früh geschah ein dringlicher Krankeinrausport auf die chirurgische Ab teilung d^s .^raukenbauses. (Gestern, Donnerstag, mußte

gearbeiteten Büste der Siegesgöt tin vom Bozuer Bildhauer uud Professor an der hiesigen Staatsgewerbeschulc Audrä 5lompat>chcr. Die Festsetzung der Bedingungen für die Zuerken- uuug des Bozuer Ehrenpreises hat die .Kommission dem Oesterr. Automobilklub überlassen. Promotion, Herr Cand. Phil. Gebh. Kiene ivird am 2>>. Juni an der Universität i» Graz zum Doktor der Philosophie promoviert. -to ^al>rc freiw. Feuerwehr Bozen. Die Bozner frei'.v. Feuerwehr feiert am 21. Juni ihr wjähriges Gründungsfest. Samstag

zu uehmeu. Dem Ansuchen des Technischen Museums sür Industrie und Gewerbe in Wien nm lleberlassung vou übersichtlichen Zeichnungen uud Photographien der Kraftwerke wird uach Tuulichkeit entsprochen werden, Zum Schlüsse fanden mehrere schwebende Stromlieferuugsangelegcul,eiten ihre Er ledigung. Genossenschaft der Weinhändler Tentschsüdtirols in Bozen. Ende Mai war die erste dreijährige Funk- tiouspcriode der Genossenschaftsvorstehuug abgelau fen und ergab die vou der Generalversammlung vor genommene

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
. Er sei auf das tiefste ergriffen, daß die Vertretung der Stadt Wien ihn für würdig gehatten habe, in den Mauern der schönen Stadt auch seinen Namen zu verewigen. Der Kaiser sieht darin einerseits den Ausdruck der Freund schaft und der innigen Gefühle der Sympathie, die zwischen der Bürgerschaft der Stadt Wien und ihm nun seit so langem bestehen, und ander seits das Einverständnis der Stadt Wien damit, daß in ernster Zeit der Bundesge nosse in schimmernder Wehr sich an die Seite des Kaisers Franz

zweier im Vorjahre verstorbener, hochverdienter Sektionsmitglieder zu gedenken, des Stadt apothekers Jgnaz Peer und Dombenefiziaten F. Gatt. Ersterem zu Ehren wurde der 1^93/94 hergestellte Alpenvereinsweg von St. Andrä auf die Plose „Jgnaz Peer-Weg' genannt, während der Erinnerung an den ausgezeichneten Aquarellisten Gatt eine Marmortafel in der Freienbühelkirche gewidmet wurde. — Bis Mittag fanden sich bei 5') Personen auf der Plose ein. Nach Be wunderung der prachtvollen Fernsicht brach

liegt die große Wichtigkeit des neuen Steiges, der landschaftlich den großartigsten älteren Dolomitenwegen würdig zur Seite steht und insbesondere den Uebergang von der Plose zur Schlüterhütte, dieser wichtigen Eintriltsbrücke in die Dolomiten, sehr fördern wird. feuerwehrinstruktion Ans Albions bei Klausen berichtet man: Ueber Ersuchen der Frei willigen Feuerwehr sandte der Löschinspektor Herr Zwick aus Bozen zwei Mann zur Jnstruierung der Wehrmannschaft hieher. Dieselbe war um 11 Uhr vormittags

des Welsch tiroler katholischen Universiiäts-Studenten-Vereines statt. Am Samstag, um 9 Uhr 16 Minuten abends, wurden die fremden Teilnehmer am Bahnhofe empfangen. Beim Dante-Monument legten dieselben Kränze und Blumen nieder. Dann bildete sich der Festzug von über 1000 Per sonen, darunter zahlreiche Studenten und Nota- bilitäten aus Italien mit Lampions und zwei Musikbanden, und dieser zog unter dem Beifall der Bevölkerung durch die Stadt. Im Munizipal faale wurde der Verein vom Bürgermeister

ins Spital nach Bozen an. Die Nummer des Autos soll bekannt sein und wurde die Verfolgung desselben eiligst aufgenommen. 2um lireuzfi'evel in ?at!ch. In der Nähe der Jnnkaserne in Hall wurde vorgestern von einem Knaben auf einer Sandbank die Christus- figur, die von dem Kreuzfrevel in Patsch her rührt, aufgefunden. Sie war in der gemeinsten Weise geschändet. Hände und Füße sind abgesägt, der Kopf und die Bauchseite verschnitten; die Figur wurde der Gendarmerie üb.rgeben und dann an den Gendarmerieposten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.01.1944
Umfang: 4
Zwischen zwei Küssen Erzählung von Josef Robert Harrer lieber den schneebedeckten Bergen Süd- tirofs wölbte sich tiefblau der Fimmel. inr ein früher Nachmittag im Jän ner des Jahres 1918. Leutnant Christoph >'uiber ging langsam über die alte Stein- brücke. die Obermais mit der Stadt Me ran verband. Leise rauschtö der Passer- bach. Der Leutnant blieb stehen, er schloß die Augen und atmete tief die Luft, die nach Vorfrühling duftete. Obwohl er seit drei Wochen in diesem Wunderciland des Winters

lebte, mutzte er sich noch oft gleichsam aus einem Traume reißen, so unwirklich kam ihm alles vor. Wieder dachte er an die schweren Tage auf der Hochfläche der Sieben Gemein den. Hinter den Schützengräben lag die zerschossene Stadt Asiago, vor den Schüt zengräben dehnten sich das stille Nie mandsland. Und weiter, wo der Wald begann, blitzten abends und nachts die grellen Lichter der feindlichen Scheinwer fer auf. Gelb zuckten die Mündungsfeuer und dann schlug es hart ein. manchmal so nahe

und Sie Fräulein Nora... Ich will Ihnen sofort sagen, daß ich nicht im geringsten die Gelegenheit mißbrau chen will! Frauen sind so lange schon, ach. so lange in meinem Leben Nichts! Sie hüllen mich wie in einen Traum... Ha ben Sie morgen ein wenig . Zeit für mich?' „Ja', sagte sie einfach. „Ich bleibe noch morgen in Meran. Uebermorgen fahre ich nach Bozen!' Sie gingen noch eine Stunde durch'die' Parkanfagen am Ufer des Pasferbäches. I lieber den Bergen flammte das Abend rot auf. als Nora sagte: „Also auf mor

des Büros des IOC. ln Lausanne. Das' Hauptgewicht wird auf wissenschaftlichen Vorträgen an der Uni-, versität Lausanne über die Lehre de Eouber- tlns. einem Kongreß des internationalen Bü- rüs r für' Sportpädagogik, einer Kranznieder legung am- Grabe Coubertins einer Jubi läumstagung und- der- Enthüllung eines Cou- bertins-Denkmal 7 liegen, die am 16. und 17. Juni, stattsinden. Das Lausanner Stadt theater veranstaltet ein« szenische Darstellung der Olympischen.Spiele. Aii deri folgenden Tagen gibt

es - auch einige Schweizer Sport veranstaltungen,' u.: a. mH* den Landesmeister schaften im Ringen, Degenfechten, - Kanu und lm -Hochschulsport, außerdem nationale Ver anstaltungen In der Leichtathletik» lm Schwimmen, Rudern sowie zwei Straßen rennen - für Amateure ' und Berufsfahrer (l). einen Stasselläuf- ,Genf-Lausanne und einen ^ngstreckenmar^ch Zürichs—Lausanne. sE \jlm Stadion yon LaCoruna 0 Die, Stadt La Coruna -baut zur Zeit an elftem der größten spanischen Stadien^ Wie bekannt wird/ sollen dort als erste

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1924
Umfang: 8
unproduktiv, wenn sie nicht dazu ausgenützt wird, um zum Schlüsse zu kommen, daß nur eine in freier Wahl be stimmte Vertretung der Bevölkerung die ein zig mögliche sichere Grundlage jeder guten Vcrwaltung sein kann. Es wäre also Mossi- nos vornehmste und erste Aufgabe die gewesen den maßgebenden Behörden klarzumachen, daß die Stadt Bozen sich selbst am besten zu verwalten versteht. Di^s geschah nicht, und so haben wirh^, auf eine fünfundzwanzig monatliche Verwz,-! tnngstätigkeit dreier Kommissäre zurück

^ eröffneten die Wshltätigkeitsanstalten der Stadt. Der mit Kränzen reich geschmiitk Sarg wurde von Angestellten der Pietät gi' tragen. Hinter dem Sarge schritt der einz Zt Sohn des Verblichenen, Ingenieur Olhnur Noldin, sowie der noch lebende Bruder. Da hinter folgten die anderen Verwandten aus Salurn und Bozen. Tochter und Schwiep' söhn konnten wegen des Bahnstrrikes Wien nicht herkommen. Hieran schlössen st? zahlreiche Trauergäste aus dem Richterstande. Vertreter der Advokatenkammer, Berufs!«- legen

des wärmsten Dankes aller Landsleuic versichert. gel)obener Srimmung schieden die Ver- trauoucinännor einig in dem Willen, unnach giebig für unsere Rechte einzutrei'?ii. Oer Erfolg ivcrd uns «.nmxU winken. Das walte Gottl W SllM Aull Megierten - Versammlung der ^ Lehrerschaft. Am 4. November ISA versammelten sich unter dem Vorsitze des Obmannes Josef Pölsler in Bozen die Vertreter der Si<7ndesorganisatron der deutschen Lehrerschaft zur IL. Delegierten- verfmnmiung. Nach der Begrünung der aus allen Bezirken

der Lshrervertreter dem Ausschusse für sein allzeit umsichtiges und aufopferungsvolles Arbeiten der wärmst« Dank und das vollkamin«n« Vertrauen ausgesprochen wurde, schloß der Obmann ein achtstündige Ta gung. » Vozen uu^llmgeblwg. Wik wollen Gemewdetvahlen. ^ X Bozen, u. Nov. Seit fünfundzwanzig Monaten sind wir nun schon ohne eigene, freigewählte Ge meindevertretung. Seit fünfundzwanzig Mo naten wird die mit gutem Recht auf ihre Autonomie stolze Talserstadt von ortsfrem den und vom Trientner Präfekten bestellten

Kommissären verwaltet. Zwei solcher Kom missäre haben schon das Weite suchen müssen, und unter dem jetzigen dritten beginnt der Boden zu schwanken, aber von Gemeinds- wahlen und von der Einsetzung einer freien, gewählten Gemeindevertretung Hort man nichts. Auf die Dauer kann dieser Zustand nicht andauern. Und dies aus zwei Gründen nicht: Einmal entspricht die von den Kommissären bisher ausgeübte Verwaltung nicht den Wün schen der überwiegenden Mehrheit der Stadt bevölkerung, und zweitens kann diese grund

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 01.03.1924
Umfang: 12
werden. « « « Die Steuerrollen für die Bodenertragssteuer. Ab heute, 1. Mär^ sind im Stadtkammer- ainte von Bozen durch acht Tage die Steuer rollen sür die Bodekertragssteuer zur Ein sicht ausgelegt. Die Interessenten feien darauf aufmerksam gen,acht. Die Ernennung de» ?oz«r Präsektur» kommissär» oerschoben. (Telegramm ans»« Sorrewondemen.) Rom. 1. März. Es bestätigt sich der Aufschub der Ernen nung des Präsekturskommissärs für Bozen. Reue Anbrüche in Bozen und Sri«. Ein frecher Einbruch mitten in der Stadt. Au» einer Villa

. Bozeu lmdUmgebmg. Seffeutliche ßrSrterungeu. Bozen, 1. März. Unserem Vorsatz treu. an dieser Stelle Mei nungsäußerungen aus dem Publikum zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bringen wir nachstehend wieder einige Zuschriften, die uns über geoaÄ« aktuelle Fragen aus dem Publi kum zugegangen sind, zum Abdruck. Es han delt sich um die in letzter Zeit vielerörterten Baugrundfragen. Vau von Eisenbahner-Wohnhäusern in Bozen. In der Nummer vom 26. Febr. brachte der „Landsm.' die Meldung eines ital

die Aussicht, daß die neuen Ersenbahner-Häuser eu' der Tuch bleiche erbaut würden. Dem widerspricht jedoch eine andere Mitteilung, die uns zugekommen ist. nach welcher die Eisenbahner den Grund neben dem städtischen VolkskH in der Defreg- gerstraße als Baugrund haben möchten. Es ist dies einer der wertvollstell Baugrün de im inneren Stadtgebiete, der mit der Zeit der Stadt selbst für eigen« Bauzwecke dienen könnte, wobei durch die Errichtung von Ge schäftsräumen der Stadt eine große Ein nahmsquelle

erschlossen werden kann. Der Grund wurde, wie wir hören, auf k-t l. pro QuaNrarmeter geschätzt, eigentlich eine niedere Schätzung, uienn man hört, daß die Anrainer bedeutend mehr für ihiv Gründe verlangen. Wenn auch seitens der Eisenbahner-Bauge nossenschaft der volle Schätzungsbetrag für den Grund bezahlt werden sollte, so kann die Vergebung des Platzes im Interesse der Stadt niemals gutgeheißen werden. Es wurde schon oft darauf hingewiesen, baß diese Gründe seinerzeit von der Stadt erworben wurden

, einmal um auf denselben städtische Gebäude zu errichten, nicht aber wurden sie erworben, um sie später aus der Hand zu geben. Wenn man bedenkt, daß infolge eines Be schlusses des städt. Beirates den Erbauern von Wohnhäusern Prämien spro Zimmer lt>00 l.) gewährt werden, so würde die Einnahme der Stadt aus dem Baugrunderlös durch diese Subventionsauszahlung doch wieder >o ziem lich voll hinausgehen und die städtische Kassa hätte aus dem sehr wertvollen Bauorund effektiv gar keinen finanziellen Vort

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1945
Umfang: 4
der Bürger dieser Stad! nicht zu enttäuschen. Allerdings stehen wir noch ganz am Anfang unserer grollen Aufgabe. Sic sehen selbst, ilnll wir noch mit dar Fertigstellung der grollrn Grundrisse, nämlich der neuen Stadt pläne, begriffen sind.“ „Glauben Sie nicht, Herr Architekt, dafi die Zeichnung neuer Stadtpläne,zu der Beflirch tung Anlaß geben könnte, daß man beabsichtigt, das Stadtbild von Bozen gänzlich zu verändern?“ „Nichts liegt uns ferner! Dio Bozner sollen nicht fürchten, dnQ sic vielleicht

Monate alte Töchterlein Wally des Mechanikers Ernst T roi c r. fn St. Leonhard I. P. starb nach kurzer, schwerer Krankheit Anton Ra Ich. genannt „Happerger Toni“, im Alter von 47 Jahren. Um Ihn trauern die Witwe und drei Kinder, von denen zwei ebenfalls krank darniederliegen. heimische Note zu wahren. Lg geht nicht an. allein »ach dem Bedürfnis moderner Raumnlnlal- lung und sachlicher Verwendbarkeit ein Hane aufziiricliten. Lin Haus soll auch gefallen, lind wenn In einer Stadt wie Bozen ein Ilnus

zum Durchbruch zu verhelfen, sind gegeben. Die Uebcrwindung von Faschismus und Nallonal- sozlnlisnius bat auch die Architektur vor der Ge fahr der Uniformierung der Stadtbilder frelge- machl. Auch dio in Bozen zur Verfügung stehen den Architekten, deren Können ich hoch ein schätze. bieten die beste Garantie zur richtigen Durchführung unseres. Programmes. An zweiter Stelle steht das Prinzip, die Stadt Bozen zur Aufnahme und Durchleitung des Nerzittcho Dr. med. Boncll ordiniert täglich von 8—10 und von 2—3 Uhr

und der 14)tthrlge Hans Pichler aus Bozen wenige Meter seitwärts der Oswald promenade ein ungeladenes deutsches Infante- rle-Oewehr und dazugehörige auf Ourt gesteck te Munition. Ferner entdeckten sie eine deut sche Oasmaske und drei Handgranaten. Der Ja, der gute Doktor mag schon recht haben. Tuberkulosegefahr Infolge hochgradiger Blut armut. „Sie müssen vor nicht allzu langer Zelt einen ganz abnorm großen Blutverlust erlitten haben?“ Merkwürdig scharf hat er sie ange schaut hinter seinen funkelnden

Eindringlinge Im Vorzimmer noch einen Schuß ab und mach ten sich aus dem Staube Fahrraddlcbstälifc am laufenden Band. Heute meldeten folgende Mitbürger bei der Ouäsfur In Bozen den Diebstahl ihrer Fahrräder an: Dapit Renato aus Gemona. Minghetti Giuseppe aus Bologna und Fedrizzi Emllio ans Mezzo- lombardo. H.K. - 9000 Lire gestohlen. Im Gasthaus „Alto Adige“ wurde der dori beschäftip'en 60 Jahre alten Köchin Therese Federer der Betrag von 9300 Lire gestohlen. Der Verlust des Gel des Ist für die Bestohlene

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1888
Umfang: 8
: „Widersprüche auf allen Seiten.' Fangen wir nun mit einer solchen Blumenlefe von Widersprüchen an. Am 27. Februar, so berichtet er, erschienen viele Briefe an Private in Bozen, die theils von Innsbruck, theils von München kamen, welche daS Gerücht verbreiteten, daß Tirol bis LaviS bei Baiernbleibenwerde. Diese Nachricht verbreitete s'ch mit Blitzesschnelle durch die ganze Stadt und man Äaubte um so zuversichtlicher daran, da am 21. Febr. «n bairischer Officier von Trient in Bozen ankam und du Behauptung

hatten, erschien nicht. Anstatt dessen kam am Abende des 21. Febr. ein französischer Offizier, „Ordonateur Bourdon' auf das städtische Raths zimmer und las einen Brief vom „General Ordonateur der wälschen Armee Joubert', datiert Mailand am 16. Februar, vor, worin das ganze Gegentheil stand und Bozen als eine italienische Stadt be zeichnet wurde. Im nämlichen Briefe berichtete General Joubert ferner, daß 15.000 Centner Weizen und 300 Stück Schlachtvieh zur Subsistenz der Truppen sür Tirol bestimmt seien

.' Um sich zu überzeugen, welches von diefen zwei entgegengesetzten Gerüchten das wahre sei, begab sich eine Deputation des Magistrates zum General Baraguey d'Hilliers und bat ihn um Auf klärung. Dieser zeigte den Boznern ebenfalls einen Brief, aber nicht vom General Joubert, sondern vom Vicekönig von Italien selbst, worin die ^Weisung stand, „daß General Bareguez sich von Bozen ohne speciellen Befehl nicht entfernen dürfe und Bozen selbst dem Königreich Italien übergeben werde.' Man glaubte in der Stadt bestimmt

, oder unter welchem Titel sich seine Pforten wieder eröffnen werden. DaS theilte und Südtirol sammt Bozen dem Königreich Italien zusprach. Dieser Glaube blieb aber nur die Nacht vom 21. auf den 22. Februar fest, denn am 22. Februar litt er einen gewaltigen Schiffb ruch. Am 22. Februar kam nämlich der Appellationsrath Dip auli von Brixen nach Bozen zum Besuche seiner Verwandten und Freunde. Als seine Ankunft bekannt geworden war, begaben sich viele Herren und Damen zu ihm und fragten ihn über die Lage der Stadt Bozen

und des Landes Tirol. Dipauli sagte nun bestimmt, daß nicht bloß Bozen, sondern ganz Tirol bairisch bleiben werde. Aber was war nun mit dem Brief deS Vice- königS von Italien an General Baraguey zu machen? „Widersprüche auf allen Seiten' wird .die beste Ant wort sein. Die Nachricht, „daß Tirol uugetheilt bei Baiern bleibe' verbreitete sich natürlich wiederum sehr schnell durch alle Gassen und Straßen der ganzen Stadt — und viele Bozner fühlten sich am 22. Februar Frühmorgens abermals deutsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 09.02.1944
Umfang: 4
mit nur guten Referenzen finden Aufnah me. Zuschriften unter Nr. A 9762-62 an das Bozner Tagblatt - ' 3513-3 Putzfrau für täglich 8 Stunden sofort gesucht. Dorzustellen beim Fürsorge-Ossizier ’ der Wasfen-ff „Südtirol', Bozen, Llrmeeküo. 3366-3 Hausmädchen, Wirtschafterin Lanthaier, Stellenvc sterplatz 2, 3. Stock sofort gesucht Lanthaier, Stellenvermittlung, Bozen, Mu- JtmUiAe ‘Bekanntmadiutigen Ausgabe der Lebensmittelkarken für März rind April 1944 Der konrmlssarische Bürgermeister der Stadt Bozen gibt

Seite 4 .SojnVr iBflbiöir Mittwoch, Jvett; S. Februar 1Ö44 Ein Toter tötet Von Rudolf Schwanneko Das Haus Nr. 3 am Marktplatz von Lo!onz. einer ungarischen Stadt, tag in i-.r Früh« des 15. September noch im Halbschlaf, als ein gellender Schrei den Hauswart aus seiner im Erdgeschoß lic* genden Wohnung rief. Die Aufwartefrau des im vierten Stock wohnenden Malers Kettosi hatte ihn ausgestoßen und kam zitternd und bleich die Treppe heruntergelaufen. »Der arme Herr — grauenvoll' „Was ist geschehen

lassen ich nach Speers Schätzungen bereits im ersten Jahr das Drei» bis Vierfache jener Wohnungsmenge' gewinnen, di« gleichzeitig im Siedlungsbau erstehen wird.' Hierzu' muß noch für 'die ersten Uebergangssähre die Er richtung von Behelfswohnungen kommen, die später als Wochenend oder Sommerhäuschen vor der 'Stadt zu verwenden sind. IV, ms. 2 Millionen Wohnungen dürften aüf diese dreifache. -Weise im ersten Frievensjahre - Zu gewinnen fein.. Auf keinen Fall sollen Main musstädte sollen schon

In wesentlichen bleibt in den Händen und in der Berantwor» auf Anregungen und ErfahtUNasaustau! beschränken. Der Privatinitiative soll Raum gegeben werden, der Eigenheimen ühne - all zu strenge Reglemeniierung wieder in Fluß koiymeN. Es wird keine -Stadt'-untergeben, von so vielen Bomben ft« auch betroffen sein Mag, E'nes Tage« wetdrn- die alten Städte ihren Namen wieder auf ei» Treues Gemäuer schreiben, da» sich stolger, freier, und Heller wieder erhebt., Die Frau als Setzerin In der Druckerei werden • feit

« Nach richt, daß mein lieber, guter Bruder Franz Furgler Kaiserauer , Soldat, in einem Gebirgsjäger- Regiment im Südabschnitt der,.Ostfront»- tm Alter von 30 Jahren, den Helden tod fand. Cr wurde auf einem Hel- densriedhof beigesetzt. In.tiefer Trauer: . Bosa Forg.er, als Johwester . Stuttgart, Gries-Bozen, den 8. Februar 1014 > . Schaffer, verläßlich, tüchtig, der zugleich den Posten als Hausmeister vertritt, für größe res vbstmagazln gesucht. Schöne Famillen- wohnung steht zur Verfügung. Bewerber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1924
Umfang: 8
„Schleifen' und nach der Schule glitten die Bu ben auf den langen „Schleifen' dahin. Schli'- 'chuhe kannte man damals in Bozen noch nicht. Die Stadt Bogen besaß einstens die sog. Zun st- Feuerwehr, die alle Jahr einmal am Johannes, platz «ine Prcke hielt. Jede Zunft verfügte über eine Spritze und die Feuerwehrmänner kamen mit den Wassertubeln zur Probe. In manchen olt-n Häusern in Bozen sieh^ man heute noch diese Kübel im Hausgange hängen. Auf dem Jo hannesplatz standen große Kisten, die be: de? Iah

zu verkaufen und den Erlös für Eisenbahnbauten zu ver weisen, t Eine chinesische Stadt durch Feuer ver nichtet. In der chinesischen Stadt Dschantsin mder Provinz Schantung ist durch Umwer tung einer Stallaterne em Brand entstanden, der sich schnell auf die Nachbarhäuser und schließlich auf die ganze Stadt verbreitete. Re Stadt ist zerstört. M) Menschen sind ums Leben gekommen, -lOO schwer verletzt, M) Bewohner sind abdachlos. Die Trüm mer der Stadt sind jetzt der Schauplatz von AZudercien und Plündereien

Wo heute der Lahichof stecht, stand früher das Weingut des Alois Muinclrer. Besenbinder. Im Jahr« lSZV. die Jahn Aia—Bozen eröffnet wurde, hat der Besenbmder Luis, wie man ihn nannte, das AeiiyUl l-m M.(XX1 GuSen an die Südbahn ver kauft, die an dieser Stelle den Bahnhof errichtete. ^ Nun müssen «nr doch auch noch einiges von den Schulbuben erzählen. Die Bubenjchule war am ^chonnesplatz, wo heute das Stadtcafe steht. Rech^ Schlinget hat es unter ihnen damals schon gegeben, sagte einer unserer greisen

, die öfterrrichsche Regieming offiziell von Vil ser Neuerung zu benachrichtigen. Gomago!—Sulden. Riva—Madonna di Cam» piglio—Mendel—Bozen. Riva—Molveno— Dozen. Die Linie Gomagoi—Sulden bleibt gleich wie im letzten Jahr. Di? Linien Riva—Ma donna di Com piglio—Mendel—Bozen uiü> Riva—Arche—Molveno—Bozen bleiben gleich wie im letzten Jahr. Sand i. Täufers—Käsern. Ebenso bleibt unverändert die Linie Sand m Taufers—Steinhaus—Käsern, obwohl das erste Jahr ein schlechtes Resultat zeitigte. Nur wünscht der Äonzessionär

dieser Linie, Herr Beikirchcr. daß die drohende Konkurrenz Cor- tirio—Toblach—Tausers— Betta d'Italia un möglich geinacht werde. Nach Erledigung noch mehrerer kleinerer Angelegenherten wurde die Konfenmz hier in Bozen geschlossen. Die eigentliche Schlußsitzung hat am Sams tag im großen Saale des Ma-giskratszebäudes in Tr-ent stattgesunden. Wir behalten uns eine kurze abschließende Besprechung der Fahrplankonierenz bei Ver öffentlichung des zusammirefassenden amrkchen Berichtes vor. Breu -rat, rutschte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 14.06.1924
Umfang: 12
leichnamsfest, wo überall in k acholischen Landen die feierlichen Prozessionen abgehal ten werden. In der marianischen Stadt Bo zen wurde seit attersher die Frvnleichnams- prozefsion in festlicher Weise begangen. Die Häuser, an denen die Prozession vorüberging, waren größtenteils schön geschmückt und ge ziert. Möchten auch dieses Jahr die Be wohner untrer Stadt zu Ehren des T?i- umpfzuges unseres Herrn ihre Fenster mit schönen Bksna» rmd Lichtern schmA- ken, so wie es seit Jahrhunderten in Bozen löblicher

Samstag, den 14. Juni 1SS4. „De? Landsmann^ «ette Z Sl>ze» MÄllmgebmlg. Vozver städtischer Beirat Sitzung vom 13. Zum. Vermietung de» Palais Mdmann. ver Präfekturskvimmfiär Mossino Herich» ^ daß die Stadt das PoLais Widmann un- jxr seinem Vorgänger um eine Million Lire xzüguch 100.000 Lire Spesen gekaukt habe. ! Es gelang, das hiefür notwendige Geld in U Prozent Zinsen bei der Spartake in Miland aufzutreiben. Die Jahreskosten be engen hi«mt rmÄ 70.000 Lire. Die Provinz bot für die Unterbringung

der Unterpräfek- W m6> des Bezirkssicherheitsamtes nach langen Unterhandlungen des Präfekturs- ls-mnissärs Mossino, bei welechn ihn auch Kr PrHekt unterstützte, rund 40H00 Lire Mete, so daß die Stadt jährlich rund 30.000 ! Nr« daarufgeZahlt hätte. Der Beirat ist der Nemung des Präfetturskommissärs, daß m derartiges finanKelles Opfer für die Stadt zu groß ist und daß daher zu versuchen ist, eine entsprechende Miete von der Pro- imz zu erhalten, oder das Palms WBman» womöglich wieder abzustoßen. Weitere

n-Baugenojsenschast Mr Erbauung von Wohnhäusern oertauft. So- ß>rt nach seiner Ankunft in Bozen begann Wf.-Komm. Mossino im Sinne der von der I Presse eingeleiteten Bewegung imk seinen Be- l «Hungen zur Erretdmg des Tokserparies. i Er «rsuchte, vom Staate die Tuchbleiche zu- I wchubekommen, was ihm nicht gelang. Run IP Gelegenheit, durch Antauf des Klöftsrle- znmdes in Gries, deHen Besitzer Ingenieur Lchwarz sein an und für sich niedriges An gebot von 46 Lire unter Voraussetzung der ! Zustimmung des Mitbesitzers

auch außer den Wohnhäusern ein zelne Mitglieder der Baugenossenschaft die I iksicht hätten, Villen zu bauen, was mit 1 Rücksicht daraus, daß die Stadt, also die Allgemeinheit, bei dem Quadratmeter Grund 25 Lire zuzahle, volfftändig unzulässig sei. ! hiezu erklärt der Präfekturskomrmssär aus- drücklich, daß es sich nur um die Erbauung s «m Wohnhäusern handle. Städtische Abgaben. Eine längere Debatte entspann sich dar ^er. ob eine Mietwertsteuer, ein weiterer Zuschlag zur Gebäudesteuer, oder die Fami

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