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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
beschädigten -Maschine noch 1*/» Stunden bis hieher und lande glatt. Den Knüppel Mußten wir mit einem Strick festbinden, denn man hätte den Druck auch zu zweit nicht mehr aushalten können. Es war R. wo man mich abknallen wosste, und ich hätte selbst nicht mehr ge glaubt. daß ich noch zurückkehren würde. Vier Stunden später biß ich zu meinem 94, Feindflug gestartet, «s geht wieder wecter. ' ' ( Die Schrammeln - Von Alexander Witcschnik Kürzlich wurde ln Wien der Film solcher Fertigkeit, daß ihm- Johann

.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt

im Lanner-Trio sahj als vielmehr ln der. vollendeten Ausgewogenheit des Zufam- menspiels sowie in der idealen gegensei tigen Durchdringung pon technischer Mel-, sterschaft. Urmusikankentum und Volks-. nähe. Alle», was man in Wien gerne fang, was an Volksliedern und Volks tänzen auf den Straßen, in Wirtshäu sern 'und Buschenschenkrn wild wuchs, das hoben die Schrammeln in das reine Licht, ihrer gediegenen Kunst, gaben es in verfeinerter,* veredelter, geichliffener- Form wieder. Heurlgenmufikanten

— wie Guschelbauer.v— später sogar von Lueger den Ehrenoürgerbrlef der Stadt Wien verliehen. , - Die Schrammeln wurden sn Wien, wie die StraußsKgpelle zu einem Glückssa'- tor von imbegretsstem Wirkungsradius. Er reichte^ von den Buschenschenken bis zu den Ringstraßenpalais. von den Fia- kerbeifeln bis in die Gemächer der Schwarzenberg, Wlndilchgrätz ünd -Ester hazy. Ihr bespnderer Gönner war Kron prinz Rudolf, der sie tagelang auf seinen Jagdschlössern Orth, Mayerling. Laxen- berg samt ihrem singenden Anhang

be wirtete. Auch Katharina Schratt, die große'Burgschauspielerin und 'geistvolle kaiserliche Freundin, hat sie zu sich ge laden, und Hermann Mailler vermutet wohl richtig,' wenn er meint, daß sie dä- mals eigentlich nicht für die Schrätt, son dern für den Kaiser selbst'musiziert ha ben, der verborgen, unsichtbar, entrückt wie immer, ihrem Spiel gelauscht haben mag. - ' • Aber die Schrammeln haben nicht bloß in Wien geherrscht ^und in Oesterreich triumphiert, sie haben, auch den ferneren Norden erobert

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.10.1944
Umfang: 4
Seite 4 »BOZNER T A G B I. A « I « Montag, den 23. Gklövsr 1944 Der „Eürobsrsr von Wien' Dr. Karl Lueger zum Gedenken - An seinem WO. Geburtstag Die nützliche Ameise im deutschen Wald ..lijiiL' Dr- Karl I.ueccr in Dcutsch- I uni Reicht. «iirüc er in die Reihen der r rollen Kopfe unseres Volkes eestellt w orden sein.' (Adolt Hitler „Mein Kampf') Mit Bewunderung und tiefer Ahnung fijr die echte Größe, aber auch mit Ver ständnis für die Grenzen der politischen Tätigkeit des einstigen

Bürgermeisters von Wien verfolgte Adolf Hitler in seinem politischen Werden das Wirken eines Dr. Karl Lueger. Der Mann, der aus dem Wien um die Jahrhundertwende eine ach tunggebietende Großstadt europäischen Scherl-Bilderdienst-Antof lex Gepräges gegen unheimliche Widerstände, vor allem gegen die Ablehnung des Kai sers Franz Josef schuf, war ein echter, zutiefst deutschbewußter Wiener. Am 23. Oktober 1844 in der damaligen Kaiser stadt geboren, erlosch dort am 10. März 4910 auch sein Leben. Sein Leichenbe

überführte er in die eigene Regie der Stadt, eine zweite Hoch quellenleitung gab der Stadt seitdem aus reichendes, - gesundes Gebirgsquellwasser. Aber auch Dr. Luegers tatfreudiger So zialismus fand seinen praktischen Aus druck ebenso in der Schaffung wie im Ausbau von Krankenhäusern, Kinderheim stätten, Versorgungs- und Altersheimen. Jene volkstümlich gewordene in die Ver waltung des Großdeutschen Reiches über nommene Postsparkasse, vor deren Mo numentalbau das Denkmal des „Erobe rers von Wien“ steht

, ist ebenfalls unter der Mitwirkung von Dr. Lueger zustan degekommen. Das Wien Dr. Luegers wurde nicht nur eine schöne, sondern ebenso eine gesunde Stadt. Wien ist seit dem gerade auf kommunalpolitischem Ge biet ein weithin ausstrahlendes Vorbild geworden. Und doch scheiterte Dr. Lueger an den Feinden von Volk und Nation dieser zum Sterben verurteilten Donaumonarchie.Wohl kaum ein Wort bestätigt uns mehr, was in Wahrheit Karl Lueger gewesen ist als jenes aus Hitlers „Mein Kampf“: „Was er (Dr. Lueger

) als Bürgermeister der Stadt Wien geleistet fiat, ist im besten Sinne des Wortes unsterblich, die Monar chie aber vermochte er dadurch nicht zu retten — es war zu spät!“ der neuen Generation geworden, und doppelt und dreifach schlug sie die starke Iland des Schicksals. Denn im Süden errang ein anderes Volk seine grosse Blütezeit. Das waren die Kelten, die in den Alpen und in Weit draußen, fast am äußersten En- endlich durch das häufige Stören der Ko- Siiddeulschland eine Reihe Staaten- üe der Stadt Eberswalde

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1943
Umfang: 4
Kunst seines Chores erwie sen. Fritz; Hirt von der Wien-Film Wenn dieser Tage der Generaldirek tor der Wien-Film sein Mjäheiges Ar- beitsiubiläum begeht, so kann und soll die Öffentlichkeit daran teilnehmen, denn diese 40 Jahre dienten der Llllgemeinheit, dienten dem Sieg der deutschen Aroeii und des deutschen Films. Die Lebens nahe und die Zielgswißheit, die Fritz Hirt auszeichnen. erwarb sich der 1879 in Baden-Baden Geborene schon in jungen Jahren als Arbeiter von der Pike , auf und als Ingenieur

in den verschiedensten Verwendungen. Während des Weltkrie ges bewährte sich bereits kein besonderes Talent, technisches Wissen mit einer wirt schaftlichen Organisationsgabe zu verbin den. Vom Verlagswesen kam er allmäh lich zum Film, an dessen Entwicklung er steigenden Anteil nahm, so daß er bereits Wien-Film die Aufgabe übernahm, die damalige Wiener Filmindustrie in Ein klang mit dem Filmwesen des deutschen Reiches zu bringen. Er löste diese Aufga be-als geschäftsführender Direktor der seinerzeitigen Tobis-Sascha

Film A. G. in' derart hervorragender Weise, daß er bei der Gründung der Wien-Film mit dem organisatorischen Aufbau und der Betriebsführung des damals jüngsten deutschen Filmunternehmens betraut wur de. Der rasche und dauernde Aufschwung der Wien-Film von dem ersten Filmer folg der Produktion „Der unsterbliche Walzer' bis zu,n „Weihen Traum' ist sein Werk, denn Generaldirektor Hirt vereint als Betriebsführer der Wien- Film umsichtige Energie in allen techni schen und wirtschaftlichen Fragen

mit ho hem kulturellem Verantwortungsbewußt fein in allen Dingen der Kunst, sowie mli einem sicheren Instinkt bei der Wahl sei ner Mitarbeiter. So konnte die Wien- Film in wenigen Jahren eine Filmpro- duktion aufbauen, die sich einen Platz in der ersten Reih- des Filmschaffens des Aroßdeutfchen Reiches erobert hat. An dieser Entwicklung war Generaldirektor Fritz Hirt entscheidend beteiligt, und da rum gebührt ihm . zu seinem 40jährigen Arbeitsjubiläum der Dank des deutschen Films

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
Steinlawinen nieder.' In dem Feld eines Bauern blieben dabei Felsbrocken von etwa 5 cbm Ausmaß liegen. Das Haus des betroffenen Bauern wurde durch einen mächtigen Steinblock getroffen und. Ein Pionier der Seilschwebebaftnen Wien. — Der Abteilungspräjident in der Deutschen Reichsbahndirettion Wien, Dipl. Ing. Benno. S i m m e r t» feierte am 5. Mai seinen 63. Geburtstag. Der Name des Jubilars ,st mit der Entwick lung der Personenseilbahnen m den Al- pen- und Donaugauen rna verknüpft. Schon vor dem ersten

» durch Zulassung ^ hoher Seilspan nungen bei Verwendung nur eines einzi gen Drahtseiles die Seilbahnanlage der art zu vereinfachen, daß dadurch dl« Errichtung der Tiroler Zugspitzbahn er möglicht werden konnte, die dann den Auftakt, zu einer stürmischen Aufwärts entwicklung der Seilschwebebahnen bil dete. - Der Jubilar, dem -heut« die Ausbesse rungswerke 'der Reichsdahndirektionen Wien. Linz und Bill ach. unter stehen, hat dank seiner technischen Bega bung. seinem hohen Verantwyrtungsbe- wußtsein

der Stadt Wien für Hans pflh* ner. Hans Psitzner verbrachte seinen 75. Ge- Wien und erfuhr aus diesem An- Ehrungen. Im Auftrag des Reichsleiters Baldur von Schirach überreichte Bürgermeister Blaschk/ dem Komponisten den Ehrenring der Stadt Wien. Der Reichsleiter sprach dem Jubilar, persönlich seine . Glück- wünsche aus. Die Wiener Siaatsoper feierte den Geburtstag Hans Pfitzners durch eine Austuhrung des ..Palaestrln«'. Hans Psitzner Aufführung bei und war Gmen- stand stürmischer Ovationen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.03.1944
Umfang: 4
in Gesamt rinderbestand gewährieistet eine, ganz besonders enge Verbindung der Züchter mit den Rlnderhäliern. Wien. — Der Landesbauernführer von Wien hat kürzlich Material über die Ver- iürgungsiage Wiens im Herbst 1918 ver öffentlicht. Hieraus geht hervor. , wie schwierig im letzten Weltkrieg die Ernäh rung der 2-Millionen-Stadt Wien war. Der Normalverbraucher erhielt Im Herbst 1918 wöchentlich nur 125 gr Rindfleisch, 40 gr Fett, 1260 gr Brot. 230 gr Mehl und '/« kg Kartoffeln. Die über 14 Jahre alten

bildeten 30 Mürsche, die einen Ueberblick der deutschen Militär» musik vom 15. Jahrhundert bis zur Ge genwart gaben. .Professor Oskar Thiede - 68 Jahre alt Wien. — Der bekannte Wiener Bild stana erhalten bleiben: so Ist z. B. Aussicht vorhanden, das wundervolle obere Mallalak in Kärnten In seiner Ursprünglichkeit zu er- halten.- Gie Mpenoer«lns»MitglIeder famen sich nicht nur an den freiwilligen Alpenblu. we0-Pflückv«rzicht halten, sondern auch auf weitere Kreise in diesem Sinne wirken. Am Schluß

, in Krummhübel-Tannigt. zurvckblicken, 45 Jahre Leipzig stammenden Ziseleurs 1899 in Wien geboren, arbeitete er zunächst in der Werkstatt seines Vaters, sodann an der Kunstgewerbeschule, die ihn in die Technik der Klein- und Metallplastik ein- si'lhrte. Als-Grohplastiker schuf er zahl reiche Brunnenfiguren so wie oie Skulp turen für das Cisenstädter Haydn-Mauso leum; ferner Kriegerdenkmäler, Haus zeichen und Mldni'sbüsten. Seine Leistun gen wurden durch den österreichischen Staatspreis und den Ehrenpreis

der Ge meinde Wien und durch die große gol dene Medaille des Künstlerhau ses aner- könnt. stand diesmal der frühere Weltergewichts« meister „Gorilla' Dejana, der nach längerer Paus« erstmalig im Mittelgewicht kämpfte und nach lech» Runden einen klären Punkt sieg über Brenc! errungen hatte. Im Feder gewicht schlug Bernardin den jungen Fava über acht Runden nach Punkten. 8anna erobert sieb SchatzhQtteübetrleb Die Sauna, das finnische Nationalbad. einen schnellen Siegeszug auch durch Deut land angetreten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
Llusstcllung des Jahres 1944 eingesetzt.- 's Oer* Komponist/ des folseriagermarsches. gestorben ,In Wien verschied nach kurzem. Leiden der letzte Kapellmeister des ehemaligen 1. Tiroler Kaisersäger-Negimentes und Kom- total des'' Kaiserjägermarsches. Karl M U h l b e r g e r. im Hoden 2llter von 86 Jahren. Kapellmeister Mühlberger' war eine der bekanntesten Persönlichkeiten des österreichischen Musiklebens; 37 Jahre Kampf gegen die Tubarkulosa . Berlin.^— Der Rsichsinnenminister hat neue Richtlinien

und Aufzeichnungen des Generalfeldniarschalls o. Mackensen' heraus, Werke; die. wie alle feine Schrlflen, form- -vollendet und abgewogen im Urteil, allge- meine Anerkennung .fanden. Nach Abschluß des Weltkriegswerkes ist- der geistig und körperlich leistuugsfühlge Jubilar vom Oberkommando des Heeres mit der Erfor. fchung von Problemen betraut worden, d'e mlt dem Zeitgeschehen in engem Zusanunen. hang stehen. , lio'hstetter-Urauflührung in Wien , Am Heldengedenktag fand im Nahmen der kulturellen

. Sondsrveranstaltungen anläßlich der Großausstelluug „Unser Heer' In Wien hl,* If p/iiifrflhiMinsi nrtn Ofrillltl ffnfnnr ftnrh« Unser. Bild zeigt den Jubilar in dsr Uniform des. Prüsideiilc» der -KriegsgeschichlUchen For-. schungsanstalt (Militärbeamter im Generals- rang). Scherl-BIlderdlenst-Autofler gefchrteherr. - Wort, und Ton aus ehrfurchts. vollen rchchqüern.,vor der Größe und dem Opfer des Heldentodes geboren, sind hier ...... einen Innigen Bund miteinander elngegan- hat e. fand er lm Weltkrieg Aerwendung

- stert.Erika Rokyta (Sopran) und Adolf Bogel (Daß) setzten die solistischen Lichter elndrucks- voll auf. In guter Versassung zeigte»Zich die Wiener Symphoniker. Ein tüchtiger Organist o» der Orgel: Walter Pach^ Elnstudierngg und Leitung lagen in den bewährten Händen Hans Weisbachs, der mit viel Hingabe dem Werke diente und dessen erste Aufführung tief ergreisenden Eindruck sichert«. Roland Tenscherk. Kuhnrchronik der ^iivbe Als neues Theater wurde In Wien das Deutsche Künstler-Theater der N§G.-„Kraft

wird der Danzlger Dichter 'Artur Brausewetter. der stch beson ders als Vorkämpfer des Deutschtums im Osten verdient gemacht hat. 80 Jahre alt. Der Mozartroman „Die Krönungsoper' von Hans. Watzllk erscheint demnächst In nie derländischer Uebersetzung. I» Wien wurde Im Künstlerhaus die Aus- stell,mg „Deutsche Künstler aus Rumänien' eröffnet, die einen Einblick ln die Leistungen der deutschen Volksgruppe ln Rumänien auf allen Gebieten der bildenden Kunst vermittelt. Die Große Deutsche Kunstausstellung 1943

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
dem Doktor ge rührt die Hand und sagte: »Sehen S'. lieber Doktor, da gefällt'» mir. da bin Ich fegt wie *u Haus.' CoDynqht . Bischofs\erlist' Wien Der Steinrötel hatte aus dem »Dauer als Millionär' das unvergeßliche Lied der Jugend »Brüderlein fein' gepfiffen. Wie es geschehen war. ließ sich ko schnell nicht feststellen .aber das wehmütig-fröhliche Lied war jedenfalls bis hier herauf zum Karwendel und Wetterstein gedrungen, wo es jemand dem gelehrigen Dogel vor-^ gepfiffen haben mußte

hatte und daß ihm das hart näckige Schweigen Tonis zu denken gab. er Nahm daher das Anerbieten des Lin zer Direktors Pellet an. der ihm für sechs Gastrollen im Linzer Stadttheater ein- tausendachthvndert Gulden angetragen hatte. Danach ging r» mit Eilpost nach Wien und von dort nach einem über schwenglichen Empfang, den ihm Toni bereitete, mit ihr zusammen nach Guten stein. Hier gab es neue Flitterwochen. To ni war über die Gewißheit, daß ihn in München keine Jugend. Mariandl oder Linda ihr dauernd abspenstig gemacht

von zwölf Gastrollen im König- stätter Theater abschließen. und. in Ham burg überbot man den Münchner Emp fang noch erheblich. Hatte es dort einen weihevollen Festgruß gegeben, so begrüß te man ihn in Hamburg mit einem gan zen Stück, da» »Wien und Hamburgs hieß, und worin ein Hamburger, der lan ge in Wien gelebt und sich dort »unter den biedern und heitery Oesterreichern recht seelenvoll vergnügt hatte', die Hauptrolle spielte. Er schilderte seinen Landsleuten das schöne Wien

. Aber allmählich, indem er sein neue» Publikum genau beobachtet«, eroberte er auch die Berliner, so daß man ihm einen sehr schmeichelhaften Engagementsoertrag machte und ihm sogar die Direktorstelle anbot. Sein Herz zog ihn jedoch immer wieder nach Wien, wo er mit viel Geld und noch mehr Ehren. Gedichten. Bildern! und Kränzen eintraf und auch der Hei-t maistadt, die ihn um der Anerkennung willen, die er draußen gefunden, erst rick>- tig einschätzte, feine zu letzter Meisterschaft und menschlicher Reife

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
. Ungesäumt eilte er nach Wien, lim sieh zu reehferlig.n,. was ihm auch vollauf gelang. Erzherzog Karl machte ihn zu seinem »Trahan- lenhauplmann«: auch wurde er von den Landständen Kärntens, Krains, Steiermarks und der Grafschaft Gör/, zum »General Ohrislen« ihrer sämtlichen 'Truppen ernannt. Mit aussergewühnlieher Klugheit versah Femberger diese»vcranlwortungsvoUe N'elle und erwarb sich damit das Vertrauen aller Stände. Im Mai des Jahres 1578 ging Fem- lierger daran, wo nachmals die Fe stung Karlsladt

über die 'Türken. Meist standen ihm nur wenig Trup pen zur Verfügung, mit denen es ihm gelang, weile Grenzgebiete zu säu bern und eine grosse Anzahl Grenz- liüuser zu befreien, Johann Femberger starb zu Wien im Jahre 1581. Eine der markante- also Soldalengeslalten seiner Zeit sidiied mit ihm. ein Mann, der aus dem kleinen Dorfe an der Etsch atts- ge.'igen war. um ein aufrechtes, kühnes und latenreiehes Lehen zu vollbringen. und du. sein Mädchen, wolltest mit ihm streiten?' ist das Vorwort gewiß zu unrecht

ke::- Der Scitniisieller tiaido Hermann Ilicneri i-s: m Wien M fahre ult ges’nrben Er sein ei, im Jahre |s,s2 als junger Prager M.t.lem das Lied „Wir lugen hinaus in die sr nee Welt das bald zum meistgorun- '.ci'i. Studemciilied Deutschlands wurde B d 1 .' ! ist auch als Verfasser mehrerer i :e JiClaiiäiidchen in seiner engeren und wei tem i Ilm.out bekannt geworden. Du Deutsche Akademie der Wissen st hai:> n tu Präs hat in der mathematisch- iu.tr n issei'Sehat ’ !.ehe, 1 Klasse Jeu cm o Pro,, lar theoretische Phvsik

Geh. Reg. Ra: Dr. Ii. c- .Mas Planck (Be'lin) und in der philologisch-historischen Klasse den Präsi denten der Akademie der \\ isseiischaite'i in Wien Pro,. Dr Heinrich Ritter von Stink (Wien) zu Ehrenmitgliedern ernannt. Zum Rektor der Hochschule liir Boden kultur. Wien, wurde der Professor Dipl. Forst-Ingenieur Dr. Leo Tscliermak ernannt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.01.1944
Umfang: 4
gefallenen Ritterkreuzträgers Ogfr. Albert R a d e f i n f k y Gäste der Partei bei einer abendlichen Feierstunde. Ogfr. Radesinsky wgr der Sohn des Kreiskasienwatters der RSB.. Radefinlky am 7. Iänner 1913 in Wien geboren, leit langen Iabren mit seiner Familie ln Kiftbühel ansässig, war im ZlvNberuf als Sportlehrer der Schischnle Kiftbühel tä tig. Dei der Waffentat, für die ihm nachträglich das Ritterkreuz verliehen wurde, ist er tödlich verwundet worden. Cr starb am 7. November

in der lau fenden Woche versieht für unsere Stadt die Spttalsapotheke in der Sparkassen straße. --IS „Da IsZ roh meinen Hobe! Mn...“ Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky 20 Coojnght 4 ßiachqfsVerlag; Wien Daß es ihm von den Menschen so ver leidet werde, durfte ihn nicht auf seinem Weg irremachen. Und er hielt durch, spielte wie nie zu vor, wurde zur lokalen Berühmtheit. Wie man früher gefragt hatte: spielt der Sck>u- ster oder der Raimund heute? und da nach den Theaterbesuch eingerichtes

hatte, so war lcftt nurhmehr Raimund auf dem Theaterzettel entscheidend. Jedermann in Wien mußte Raimund gesehen haben, jeder Fremde wurde auf ihn aufmerksam gemacht, selbst auf die Gefahr hin. daß Gäste, die den Wiener Dialekt nichr kann ten. sich in ein Tollhaus versetzt alaub- -en: sie verstanden kein Wort und begrif fen nicht, warum dqs ganze Haus vor Lachen geradezu verging. Er gehörte zu deck wenigen Komikern, die ihre magsiche Ssnziehungskraft auch auf Kollegen aus übten. die ihn an ihren spielfreien Aben

den unbedingt sehen mußten. Am meisten .freute ihn. wenn er Hoffschauspieler im Parterre vor sich sah, von seinem gelieb ten Burgtheater, worin er als „Numero «ins' Ihrem Spiel ln heiliger Begeiste rung zugesehen hatte. Nun macht« er sie.- der denkende Komiker, wie er in Wien genannt wurde, bis zu Tränen la chen und iah sie im Wettstreit mit dem profanen Publikum sich die Hände wund- klatschen. Auch in kleinsten Rollen be herrschte er das Hau«. Die Kritik lobte diese allerhöchste Bescheidenheit im Inter

einen ge sunden Schlaf. Nach Wien zurückgekommen, schloß er mit der neuen Direktion des Leopold städter Theaters, allwo der gegen den verschwenderischen Erben des ersten Be- sikers, den jungen Marinekli. zu will fährige Huber abgewirtschaftet hatte einen neuen Vertrag auf zehn Jahre, mit hundert Gulden Wochengage, sechshundert Gulden Ouartiergeld. vier Wochen Ur laub, einer ganzen Einnahme aus der Benefizvorstellung und zweihundertfünf- zig Gulden Regieaeld. Es machte rund whntaulend Gulden Schein, und Rai

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.11.1944
Umfang: 4
gestorben. Ein Bruder sie! tJvllUlil ebenfalls für das Vaterland. — Im Alter ov ^ , . . . ^ . i-»„. von 69 Jahren starb ?n Pölsach die Ans- BZ. Salurn. Sol da t en t ö d. < Der Z üglerin Maria Pal'nssef. genannt Sie- Obgetr. m einem Gebirgsjagerreguuent Gottfried D a I v a i aus Gfrill fand ln einem Lazarett bei Wien im Alter von 35 Jahren den Sotdatentod. Kreis Bruneck BZ. Taistcn. Heldentod. Bei den schweren Kämpfen im Sfidosten fand Obcrgefreiter Josef Gitzl am 14. Ok tober den Heldentod

eine Lokomotive, von der die Frau erfaßt und tödlich über fahren wurde, während drüben der Mann auf die Begrüßung wartete. Das Lächeln ihres Jahrhunderts“ Fanny Elßler zum 60. Todestag am 27. November Auf dem Hietzinger Friedhof zu Wien bezeichnet ein Kreuz die Stelle, wo vor 60 Jahren- die Tänzerin Fanny Elßler, deren Kunst zwei Hemisphären bezau berte. zur letzten Ruhe gebettet wurde. Ein Schleier fällt in flüchtigen Falten vorn- Querbalken nieder, als hätte eine beschwingte Gestalt ihn, vorüber- huschend

, tanzte Fanny schon am Kärntnertor-Theater, und als der bisherige Pächter, Barbaja, das Theater aufgab und nach Italien ging, nahm er die kaum erwachsene Fanny mit nach Neapel, wo sie am Teatro San Carlo ihre tänzerische Schulung vollendete. Siebzehnjährig, kehrte sie nach Wien zurück und er oberte die Kaiserstadt im Sturm: die zarten Linien ihrer jungen ephebenhaf- ten Gestalt, das von tiefschwarzem Haar umrahmte blühende Gesicht be zauberten wie ihre nun vollkommene Tanzkunst. Um so größer v.ar

um die beiden Rivalinnen Parteien gebildet hatten und Taglioni- st'en und Eißleristen sich kampflustig- gegeniiberstanden; war Fanny auf und davon. Sie trug ihre schöne^ eigenwüchsige Kunst durch die Welt, war nun in Spa nien, dann in Rußland, vier Jahre in Italien, drei in Nordamerika. Sie reiste oft geruhsam: manchmal, wie auf den Westindischen Inseln, wochenlang nur die Landschaft genießend: dann wieder jagend von Stadt zu- Stadt, von einem Triumph zum anderen fliegend. 1851 erschien sie wieder in Wien

von vw 1 * Vollendung eines neuen dramatischen Werkes Kenntnis- Es handelt sich um die dritte Dichtung um das Atridenschicksai. die Oerhart Hauptmann nach „Iphigenie in Delphi und „Iphigenie in Aulis' in den letzten Jahren gestaltete. Das Werk stellt sich als Einakter von gewaltigem Ausmaß vor- Wilhelm Michael Mund, Oberspielleiter am Theater der Universitätsstadt Gießen, hat ein Schauspiel „Volker' beendet das vom Arwed Strauch Verlag, Leipzig erwor ben wurde- „Kinderkrankheiten heißt ein Kulturfilm der Wien-Film

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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
, sondern die letzte, köstlichste Frucht, .so-, o . Wo diese Musik beim ersten Horen ein- wohl im Elnzelfall der Entstehung eines ^eisterpreise 1^44 der Stadt Wien mal konstruktiv, versponnen.. .vlellE Werkes wie im Fortgang einer ganzen Die von der Stadt'Wien gestifteten drei sogar abstrakt Mchuten könnte, , «sich da Lebensleitung. Meisterpreise, der bildenden Kunst, die all. st «ln arteigener Zug des deutschen Mu- Hans Pfitzner. der am Schicksal seines Ö 29, ^«ristag de» stk.Erlebens festzüstellen; die Lust

.'am BaterMndes und' am Geduden e nes '^«^erhnuses. zur Berleihung 'gelangen, ka- Volkes immer .leidenschaftlichsten Anteil bung. S^e'wurden heue?vE° Reichsstatthal' setzlichkelten. die - 's ch ^^^ T^heintnis genommen hat, teilt auch heute das Los ter in Wien; Relchsleiter von Schirack' auk sen der MMematit, ^e^Logtt. d?5 orgy-. vieler Volksgenossen, da eine englische einstimmigen Abschlag des Preisgerichtes ',! ^ Ä Bombe, ihm-sein Haus und feine Habe Würdigung ihres Lehenswerkes an stlaende . Mittelalter

Pfitz seine Persönlichkeit im Sturm mancher Preis an den Graphiker Hans Frank. ne.r. andererseits, ^zumal Ennerba.h^deiner Kämpfe und Prüfungen ungebrochen ^jP ,e Derkündung und feierliche Ueberrel. Generation, eirt Werraaende.r Pteister ist, so wird fernerhin seine Kunst ein Meisterpreiie nahm der Bür- der. hier Int Hörer -Liebe erweckt, tute, unveräußerlicher und unverlierbarer Be- Wien, Dipl.-Jng.-Hann, dort Bewunderung. . , -' sitz der Mation b!ejbm.' Einen Funfundstebziger. pflegt

man . einen Greis zu nennen. Aber das Genie Blaschke, ,m Ro en Saal des Rathaufesxim Aabmen einer schlichten Feier vor. In seiner Ansprache unterstrich der Bürgermeister als ' Sinn'dieser Preise, auch das Wissen um die e'chält lung; es /st seinem Wesen nad) ^ ani »ach Wien abergessedelt. Der schöpferische Persönlichkeit unserer'He/mät auf unerschöpfliche Jugendlichkeit. , Jugend Komponist Professor Dr. h. c. Hans Pfitzner dem^Gebiete der . Bildenden Kunst ln «eit, aber heißt: Wandlurtgsstecheit

. he»ßt Un- ist von Münch«« noch Wien übergesiedelt. Kreis« der Bevölkerung hineinzutrag«^

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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
auf -diesem Gebiete an. Im Jahre 1889 kam er nach Meran, das ihm zur zweiten Heimat — Michael Höneck stammte aus Bisamberg bei Wien — werden sollte. In unserer Stadt führte Herr Honeck zuerst das Cafe Rolandin in Obermais, dann die Pension Aüers Und erbaute im Jahre 1908 das Hotel Minerva in Obermais, dem er durch seine große Fähigkeit als Hotelfachmann den vorzüglichsten Ruf verschaffte. Gleich zeitig mit seiner Arbeit in Meran führte Herr Honeck das Hotel Salegg kn Seis und baute später seinen Bauernhof

es auch in der Ernäh rung keinen Unterschied nach Rang oder Stellung. Die einzigen Reichsdeutschen, die erhöhte Rationen erhalten, sind die Land-. Rocht-, Schwer- und' Schwerst- arbeiter. in den Fabriken und Bergwer ken, sowie die Selbstversorger auf dem Lande.. ver verräterische Brillantenmesser Einer Frau in Wien kamen aus ihrer Wohnung wertvolle Pretiosen abhanden. Das eine Mal waren aus einem Ohrge hänge die Brillanten einfach herausge brochen, das andere Mal wurden das ganze Ohrgehänge und ein Brillantring

, der nun losbrach, alle Schleusen össnete.... ^einr Popularität nahm schwindeler regend zu. Als an einem Sonntag Bäuer les byzantinisches Feenspiel > „Glück in Wien' mit den geschmacklosesten Anspie lungen auf den Kaiser gegeben wurde, unter anderem wurde mitten im Stück das „Gott erhalte Franz, den- Kaiser' jfttoniert, stieg nach dem allgemeinen Beifall, mit dem- Raimund gerade wie der empfangen worden war. ein riesiger dicker Bierbrauer im Parterre auf dir .Bank, schwenkte seinen Hut und rief mit lauter

. Es war eine rührendnaioe Pietät, die ihn umhegte, und sie erklärte, warum der Volksdichter und Volksschauspieler dar auf wie auf ein Manna angewiesen war und nicht an Schonung oder Vorsicht dachte, wenn diese-Volksgunst in Frage stand. Er war so verehrt und vergöttert, daß es niemand in einem Kaffee- oder Wirtshause hätte wagen' dürfen, eine nachteilige Bemerkung über ihn Zu ma chen. Im kommenden Frühjahrsbeginn trug man Prethboen zu Grabe. Es war ein öffenilicher Träuertag für ganz Wien. Raimund war mit Grillparzer

in ständigem Mangel, aber er fühlte ihn nicht. Er gab seine Lieder um ein paar Gulden hin... Heimlich hatte er sich an Sammlungen für den lebensunkundigen Licderkompomsten be teiligt, in dieser besonderen Absicht Schwinds Bild überzahlt. Ach — es war trauriger als aller Tod und alles Ster ben. Selten hatte Raimund ein Begräb nis so erschüttert r- am Abend erlechzten sich die hunderte keiner Verehrer an sei nem grimmigen Humor, an seiner drast- schen Komik... « Im Sommer genoß Wien eine traurige Sensation

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.02.1945
Umfang: 4
u. a. bezeugt. Fritz Stege Professor Oswald Roux 65 Jahre alt • — ln diesen Tagen feierte In Wien der be käme Bauern- und Pierdeinaler. Professor Oswald Roux, seinen 65. Geburtstag. Os wald Roux war in Wien Schüler der Pro fessoren Rumpler. Delus und Unger- Er ge hörte dem Hagcnbutid und das der Se cession, gegenwärtig dem Kiinstierhäus an Die Motive von Roux Bildern stammen aus dem Salzburger Lungau, aus Sarnthein und Höfling-bei Bozen und zeigen den Aipgfl- bauern und seinen treuen Gefährten

, das Bauernpferd, bei der Arbeit und bei festli chen Anlässen. Als der Wiener spani schen Reitschule nach dem Weltkrieg die Auflösung drohte, erwarb sich Professor Roux namhafte Verdienste um ihren Wel terbesland. Der Bildhauer Opitz 60 Jahre alt . — In diesen Tagen vollendete der Leiter der Fachklasse für Bildhauerei an der Reichs- hochschule für angewandte Kunst in Wien Professor Ferdinand Opitz sein 60. Lebens jahr- Der Künstler, ein gebürtiger Prager und Schüler der dortigen Kunstakademie, lebt seit 1909

ständig in Wien. 1913 und 1914 stellte er in der Secession, 1921 zum erstenmal in Künstlerhaus aus. das ihn im folgenden Jahre zum Mitglied wählte. 1925 und 1929 wurde er mit der Goldenen Ehrenmedaille des Künstlerhauses. 1927 mit dem Staatspreis. 1928 mit dem Kunstpreis der Stadt Wien, 1933 mit dem Professor- Titel ausgezeichnet. 1938 erfolgte seine Be rufung an die Wiener Kunsigewerbescimle.

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.08.1944
Umfang: 10
Lucerna sein Lebensziel niemals aus den Augen. Der musikalische Kreis der Admon- ter Lehrerschaft spornt ihn besonders kräftig zum Schaffen an. Don Wiener-Neustadt aus offenbaren sich ihm die Wunder der Musikstadt Wien, während die freundlichen kleinen Orte in den Alpen ihm Gelegenheit bieten, sich eifrig dem Bergsport zu widmen und die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Seinen Landaufent halt unterbricht der Musikhungrige, so oft es geht, durch Reisen in erreichbare Musikzentren

, die ihm wieder Anregung geben und ihn mit verschiedenen Persönlichkeiten aus dem Künst- lerleoen bekanntmachen. So berichtet eine selbst biographische Aufzeichnung von einer humor vollen Begegnung mit Wilhelm Kienzl, dem Komponisten des „Evangelimann', im Kleinen Musikvereinssaal in Wien: „Nach Schluß... traf ich Hofrat Marx, der mich lieb unterm Arm nahm und mich dem gerade allein über hie Stiege herabschreitenden Wilhelm Kienzl prä sentierte. Dieser erkannte mich sofort und sagte lächelnd: ,Wir zwei

in seltener Vollständigkeit geschrieben und mit'einer gro ßen Anzahl von Partituren der der Nationalbibliothek in Wien zugesand wurde. Durch diesen Schritt und durch die größ- im Grohdeut- artige Organisation, die scheu 5Utc$ auch au/ die Kunst erstreckt, war es erst möglich geworden, solchen verborgen geblie- denen Kräften den Weg freizumachen.Die Prü fungsstelle der Reichsmusikkammer hatte nach günstiger Beurteilung der eingesandten Werke auch die Förderung durch öffentliche Ausfüh rungen in die Wege

in emem Konzert kür zeitgenössische Musik in Wien das Quartett ?!! H-dur zu erfolgreicher Uraufführung und wiederholte e's in Innsbruck, wahrend der Pra- aer Sender die „Symphonischen Tanze aus Ti- ?ol' nach vorher erfolgten Aufführungen in Franzensbad, Karlsbad, Kisiingen und Teplch- Schönau in den Aether sandte. Die „Inns brucker Nachrichten' schrieben über das H-dur- Quartett- „... Diese Arbeit verbindet Orrgmalc- tät des Einfalls mit geradezu vitalem Klang- sinn und polyphonem Könnertum

im Verlaufe einiger Jahre ein Stück in Aussig, eines in Wien und eines in Venedig erworben habe. Don der Soldi-Ausgabe 1858 besitze ich ein Kuriosum. Es handelt sich um eine 10-Soldi« Marke, dessen Kopf in Prägedruck den jungen Kaiser Franz Josef I. darstellt, aber vermut lich von einem Postbeamten auf Vikt. Em. II umgezeichnet und in Verkehr gesetzt worden war, und das wohl im Jahre 1859 nach der Abtretung der Lombardei. Also ein Vorläufer der heutzutage vielfach vorkommenden Ueber- drucke

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 08.01.1944
Umfang: 6
im Städtischen Krankenhaus In Brixen. Die Sprechstun de In Bozen fällt an diesem Tage aus. Bozen. T u r n u s d i e n st der Apo theken. Den Sonntagsdienst und den Turnusdienst ab heute. Samstag, abends , versieht für unsere Stadt die Ouirainer- Apotheke an der Drustis-Brücke. „Da leg ich meislem Hobel Me...“ Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danazky 6 Copyright t BitehqftVtrlag* Wien Cs sah geradeso aus, als hätte Preß- burg den stillen Ehgeiz, der nahen Haupt stadt möglichst viel zu gleichen. Run

. die wahrlich nicht fchlechrer waren als die Wiener, von denen der angehende Mime bisher nicht allzu viele verkostet hatte: den guten Wein, alten wie heurigen, die herrlichen Mohn- uvd Nußbeugeln und so manches andere ken nen. Leider auch den nächtlichen Schloß- bsrg. der tagsüber im Umkreis des feit dem Brande ein wenig vernachlässigten Schlosses eine Unzahl von Heuringen schenken mit lustiger Musik beherbergte, des Nachts jedoch für junge Männer die gleichen Gefahren bot wie in Wien der Spittelberg

ihr Gast gewesen, wieder nach Wien zu schicken. Hier riet man ihnr Wiener-Neustadt an. wo der berüchtigte Direktor Scherzer regierte, aber der junge Raimund hatte die Unbekümmertheit der Jugend und die fast an Verblendung grenzende Zähig keit des Thcaterphantasten. der sich für die Bühne geboren glaubt und in dielen, Glaube,, nicht zu erschüttern Ist. Obwohl er gerade, greulich Schifsbruch erlitten hatte, trug er sich auch in Wiener-Neu stadt für eine ernste Nolle an und wühlte das Nitterschauspiel

eines Engagements eben in Wien verhandelt hatte, erzählte aufregende Be gebenheiten von der zweiten Franzosen invasion in der Hauptstadt. Innerhalb der Basteien herrschte wohl Ruhe und Ord nung. doch war cs auch hier nur ein auf die Tageszeit erstreckter Waffenstillstand, in den Abendstunden wagte sich kein Franzose allein auf die Straße: immer wieder gab es Ueberfälle, die sich otzne viel Lärm auf geradezu aespenstische Art abspielten. Kaum zeigte sich einer der ver- baßten Fremdlinge in irgendeinem engen

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Seite 2 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
; 9—10 Unterhaltung zum Sonntagmor gen; 10.30—11.15 Vom großem Vater land „Hie gut Brandenburg allewege.' Eine Sendung zu Ehren märkischen Was- fenruhms.von Hugo Landgraf; 11.20 bi» 11.45 „Dastien und Bastienne', Singspiel von Mozart. Solisten und Chor der Rund- funkspielschar Wien. Leitung Gottfried Preinfalk; 11.45—12.30 Beschwingte Mu- stk; 12.40—14 Das deutsche Volkskonzert; 14.15—15 Musikalische Kurzweil von der Hamburger Unterhaltungskapelle -Ja« yoffmann; 15—15.30 Mbert Flvrath er» f it ein Grimm'sches

man damals den Dauch- typhus, der zu dieser Zeit in Wien eine sehr häufige Todesursache war, heroor- gerufen durch die mangechafte Wasser Versorgung der Stadt. Bis zuletzt quillt der Schiibertische Brunnen, verströmt sich in rückhaltlosem Geben. Es entsteht das herrliche, dunkelrin-'eilde d-moll Quartett, das alle Furchtbarkeit des Schicksals in ichmerzlich-süßer Todesbereitschast über windet. Nur' noch in der „Unvollendeten' und in Tschaikowskys „Pathetique' hat das Moll diese unentrinnbare seelische

Beethovens zur Ruhe. So fand er doch noch zu dem Vielverehrten, den' er im Leben -so scheu gemieden. Bei der Totenseier erklang ein Requiem Anselm Hüttenbrenners. Ueber hundert Musiker der Stadt wirkten mit. Es war wie ein p'ötzliches Erkennen dessen, was verloren war. Die Weit schien mit einem Male ärmer und kühler geworden. „Schubert ist tot und mit ihm das Heiterste und Schönste, was wir hatten', klagt Schwind. In Wahrheit war Schubert nicht tot- Nicht für Wien und nicht für dUe Welt

er aus. Der junge Maler stand freudig erschüttert: „Ich freue mich, Meister, über Ihr Urteil.» Schwind nickte: „Ja wis. so. daß das ganze dumme mu&!^ d 3 a darauf elendiglich versaufen Vorkräkmaler Johannes tzevveraer 50 Hah- fpffnr * <Sji5 untersteirische Porträtmaler Pro. ikssor Johannes Hepperger beaina dleker Tage feinen 50. Geburtstag. Hepperger der einem uralten Tiroler Bauerngeschlecht ent- ni ncr harten Jugendzeit /Hi'' von Egger-Lienz In/Weimar. Deluc in Wien und wurde dann, nach Studiensahren im Süden

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1944
Umfang: 8
klaren Frühlingstage zog die Blüte ' Bozner Ärzte erinnert sein, die im Jahre tirolischer Jugend, - die Hoffnung ihres 1848 an den Kämpfen im Süden unserer Vaterlandes, unter Fahnenschwingen und Heimat teilnahmen. Der eine war ein be- Hurrarufen, unter dem Jubel der Bozner ; kannter Universitätsprofessor in Wien, den Hohen Weg von Rentsch herunter. Bei der zweite, sein Freund, ein beliebter Caffaro erbeutete Profanier eine italieni- Stadtarzt in Bozen. sehe Trikolore. ' Dr. Med. und Chir

von zur Theologie nach Brixen bestimmt. Doch als Hauptmann die Bozner Sturmkompa- am meisten Augen trifft, bekommt Fahne und Kranz. Nach dem Antoni den Bestgebern duraufgezahlt werden, das war nicht sein Fall. Er studierte in nie um den Einbruch in deutsches Gebiet den Bock, wer die meisten Schuss Gröbner ist der »Böslgober«, Bürger- Wie hat sich doch seither so Viel Innsbruck Philosophie und dann in Wien, abzuwehren. Unter ihm stand der da- im Schwarzen hat, dem gebührt der meister und Rat der Stadt

anheimgestellt, und Land. Hans Laimbrucher, Hans üben zum Kampfe tur unser grosses Caffaro, wo eine Kugel seinen Hut durch- arzt. 1898 erhählt er den Franz-Josefs- betreff Löggeld, Hauptschiissen und Wagner, der StadLschreiber Dorfner, Vaterland. \ bohrte. Orden- Anläßlich seines <* 50jährigen Im Oktober war er zugleich mit Roki- Doktor-Jubiläums verfaßte der Bürger- ~ ^ tansky und Skoda Offizier der akade- meister von Bozen, Dr. Valentin von mischen Legion in Wien. Hernach kam er Braitenberg

.,. Von Hans Matscher Doch auch die grosse Schwester oder ungebührlicher Weise gar die Mutter kann man hübsch »derschrök- wenn man eine nichtgeschlitzle unter die andern in die So schön und aller Pracht voll un- ^ ser Südlandsherbst ist, mit seinem kam 1855 an die Josefsakademie in Wien, hundert, die Studien' blühenj die Geister himmlischen Oktoberblau, mit sei- wurde dort ordentlicher Professor und erwachen, — es ist eine Lust zu leben!“ nein farbenzauberischen Altgold, das Köstenicel fallen über dich her

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Seite 7 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
Viereck funkelt Sonne—Erde auf einen Meter zusamt •,nrroric-,iioM Min rechts unten der blauweiße Rigcl als mengeschrupft. so würde Sirius dem- nprn\ipd ,e vn^nTwnV^nnn S Hp« n pfl^iP* hellster Stern des ganzen Bildes, oben entsprechend in 550 Kilometer Ent- ind 3 Vin?prhp«>ner’hnft die weniger helle Bellatrix und links fernung (etwa Berlin - Wien) zu su- ... - - * 1 h .®' II . nimiPc mc Mn der rote Riesenstern Beteigeuze. In eben sein. Angesichts solcher unvor* Mutter unseres Kre shauernführers

werden, besonders günstig in den Tagen vom 5. bis 10. Januar, an denen er von 6H Uhr Ortszeit ab sichtbar wird. Venus schmückt mit wunderbarem, alle ande* ren Sterne weit übertreffenden Glanz den Abendhimmel und Ist am Anfang des Monats bis 20 Uhr. am Monatsende bis 21 Uhr sichtbar. Am 17. Januar etwa 600 steht die Sichel des zunehmenden Kreis Brixen Wilhelm Wacek A Vereins und Dirigent des Orchesters des Brixner Männergesangvereins. Aus Wien kommt die Nachricht, daß dort wenige Wochen nach Vollendung

500 Lire; die Klein sten der deutschen Volksschule in Brixen 350 Lire: vom Biirgermeister- W i e n. — Nach einem Terrorangrifi auf Wien, hörte die Schwester Marie Maresch aus einem Hause, das wegen verschiedener in der Nähe befindlicher Zeitzünder geräumt war, plötzlich Hilferufe. Man drang in die Wohnung ein und fand eine werdende Mutter Kundinnen energisch zur Einsicht ge bracht werden. 500 dieser Sterne am hellsten und wird umso dunkler, je größer der Abstand von den Lichtriesen

tcrWi'vZ Litzmannstadt telsterne nach links, so treffen wir auf ^.1«!?,,“ Landkreis Litz- Sirius, den hellsten aller Fixsterne wr * aus * Bai! der Stadt Wien oder eine der gro- rung wurde hier der bekannte Handels- Die Schwester half der Frau sofort, der Kreis an der Spitze ßen Redouten. fehlen. Auch als Kompo- mann Peter Runggat scher zu Erst als die Geburt vorüber war, hüllte Kreise des Warthclandes. sämtlicher die Erde erreicht, im Vergleich zu den mehrere hundert Lichtjahre entfernten Dipl

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Seite 5 von 6
Datum: 15.01.1944
Umfang: 6
. A p o t h e k e n d i e n st. In der kommenden Woche bis einschließlich Frei- tag. den 21. Jänner, versieht den Tur» nusdienst. sowie den ganztägigen Sonn tagsdienst für das Stadtgebiet und Mais die Drulusapotheke am Rennweg. Seg ich meinen Hobel hin../ Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky 12 CopyrujhtfJiüehqfsVtrlag* Wien Und als das ganze Haus lachte, setzte er fort: „Ich werde mich zu so etwas nicht Hinreißen lassen!' woraus ein solcher Spektakel einsetzte. daß es sogar dem Pudel zu arg wurde und er laut das Publikum verbellte

der möglich- m Natürlichkeit und des lustigen Hu- lors trüge und sich in keinem Momente im Schicklichen entferne. Und .dies wurde sein Stolz. Daß er die >rbe Manier, die noch vom Hanswurst ber die Wandlungen des Kasperl her- ammte. zum Rückzug zwang: durch fein ineres. gutdurchdachtes und äußerst luber konturiertes Spiel. An die Stelle -r Zote setzte er das Wortspiel und den Utz. er machte mit seinen Jmprooisa- onen ganz Wien rebellisch und empfing en allen Seiten die Bestätigung, daß in Erziehungswerk

anerkannt werde !enn er gelegentlich noch La Roche, asenhut, Baumann. Schuster und andere achahmte, io geschah es bereits in einer genen, dem Kenner sofort ausfallenden iearbeitung. so daß er die Vorbilder Insllrrisch bei weitem Übertrag Sein Ruf war in Wien.durch die Siege in der Josesstadt schon so gefestigt, daß er Einladungen zu Gastspielen im Thea ter in der Leopoldstadt und am k. k pri vilegierten Theater an der Wien erhielt, im Sommer spielte er in Meidling und Baden. Als Prinz Schnudi

Re zensent. Herr Raimund gar nicht den Strampferl gespielt, der auch gar nicht Geige spielt, weil er eine unbedeutende Nebenrolle ist, sondern den Kratzerl. der die erste Geige und überhaupt alle Stük- kein spielt. Äußer dem Herrn Nezenien- ten dürfte das scho^ganz Wien wissen. So arbeitete die Kritik. Mit welchem Recht wäre« die Herren so überheblich. die sa keine Ahnung hatten, wie man aus einer Attrappe, die so ziemlich jede Rolle der Herren Meisel, Gleich und Bäuerle darstellte, etwas Lebendiges

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
Kasseroter. Egger- dicnfo!src aus Wien. 18.30-18.45: Kor- WnmmJ denn der OherbSehfehaber einer Heeres- germanischen Lebensraumes, , sohn. Kamerad Erwin Lang aus Bmen resnondenten berichten. 19-19.30: Der Volkssturmmänner. als Standschützen, zukam. 30000 Scharfschützen „Laufweclisel'. befiehlt der Gruppen- telte fiihrer Schütze eins der 61 Übrige SA.- Innsbruck. «... — . -- - • ...... Truppführer Bernhard Brunner, voll- dem Volkssturm zugute kommen, denn der Oberbefehlshaber einer zieht die nötigen

Hinter- e g g e r und ßannführer Lang besuch ten kürzlich das liier unter Führung des Lagerleiters Kamerad Hans Sontag !au- lich um die Glut über Nacht zu erhal ten. Aber auch wenn man das Brikett npeh in Papier 1 cimvickelt. ist häufig der verbleibende Glutrcst so gering konzert von Weber, Lieder von Spoli! u. a. 18.30—18.45: Korrespondenten be richten. 20.15—21: Meisterwerke deut scher Kammermusik, Klaviertrio und deutsche Tänze von Reger. 21—22 daß die frisch aufgelegten Kohle» sich (Audi Reichssender Wien): „Die Ver

. Aus einem Autsatzbeft der Schülerin Wessely... Zum Wien-Film „Das Herz muß schweigen“ Fast sechzig Jahre ist es her. daß der Würzburger Physikprofessor Wilhelm Rönt- Sen seine sensationelle Entdeckung der X-Strahlen machte, deren Eigenschaft dar in bestand, die Weichteile des Körpers zu mirchdringeii und den Schatten der be strahlten Skelett-Teile auf die photogra phische Platte zu bannen. Damit war die Grundlage für eines der wichtigsten dia- gnos-Ischen und therapeutischen Hilfsmit- ;e! der Medizin geschaffen

' des Wien-Films „Das Herz muß schweigen'; den Gustav Ucicky dreht. Mat thias Wieman spielt darin einen Arzt, der sich mit dem stillen Fanatismus eines ech ten Forschers dem neuen Gebiet widmet, das sich mit Röntgens genialer Erfindung erschloß- Er sowohl wie seine Mitarbeite rin, von Paula Wessely dargestellt, wer den die Opfer Ihrer Tätigkeit und müssen auf das Glück ihres Lebens verzichten- Die begliickeiid-warme Menschlichkeit, die immer aus den Gestalten strömt, die Paula Wessely zeichnet

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