beschädigten -Maschine noch 1*/» Stunden bis hieher und lande glatt. Den Knüppel Mußten wir mit einem Strick festbinden, denn man hätte den Druck auch zu zweit nicht mehr aushalten können. Es war R. wo man mich abknallen wosste, und ich hätte selbst nicht mehr ge glaubt. daß ich noch zurückkehren würde. Vier Stunden später biß ich zu meinem 94, Feindflug gestartet, «s geht wieder wecter. ' ' ( Die Schrammeln - Von Alexander Witcschnik Kürzlich wurde ln Wien der Film solcher Fertigkeit, daß ihm- Johann
.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt
im Lanner-Trio sahj als vielmehr ln der. vollendeten Ausgewogenheit des Zufam- menspiels sowie in der idealen gegensei tigen Durchdringung pon technischer Mel-, sterschaft. Urmusikankentum und Volks-. nähe. Alle», was man in Wien gerne fang, was an Volksliedern und Volks tänzen auf den Straßen, in Wirtshäu sern 'und Buschenschenkrn wild wuchs, das hoben die Schrammeln in das reine Licht, ihrer gediegenen Kunst, gaben es in verfeinerter,* veredelter, geichliffener- Form wieder. Heurlgenmufikanten
— wie Guschelbauer.v— später sogar von Lueger den Ehrenoürgerbrlef der Stadt Wien verliehen. , - Die Schrammeln wurden sn Wien, wie die StraußsKgpelle zu einem Glückssa'- tor von imbegretsstem Wirkungsradius. Er reichte^ von den Buschenschenken bis zu den Ringstraßenpalais. von den Fia- kerbeifeln bis in die Gemächer der Schwarzenberg, Wlndilchgrätz ünd -Ester hazy. Ihr bespnderer Gönner war Kron prinz Rudolf, der sie tagelang auf seinen Jagdschlössern Orth, Mayerling. Laxen- berg samt ihrem singenden Anhang
be wirtete. Auch Katharina Schratt, die große'Burgschauspielerin und 'geistvolle kaiserliche Freundin, hat sie zu sich ge laden, und Hermann Mailler vermutet wohl richtig,' wenn er meint, daß sie dä- mals eigentlich nicht für die Schrätt, son dern für den Kaiser selbst'musiziert ha ben, der verborgen, unsichtbar, entrückt wie immer, ihrem Spiel gelauscht haben mag. - ' • Aber die Schrammeln haben nicht bloß in Wien geherrscht ^und in Oesterreich triumphiert, sie haben, auch den ferneren Norden erobert