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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1935
Umfang: 8
6ette r — Rr.« ifiy'.<'■•' i '-'f ,. J '$' ‘ »uonsDoir Donnerstag, den 8. Oktober 16S8/HH MlNLkchaut« öer Welt DokmttMt von emropaischer Lragwette Englands Verhältnis zum Völkerbund ist in ftaNzöfischen Augen nicht ganz eindeutig. Obwohl es lein Land gibt, in welchem so viele ,Gruppen und Ginzelpersonen den Bölrerbundsgedanken au» Ueberzeugung bejahen und obgleich sich neben Frankreich niemand so oft und nachdrück lich auf den Völkerbund gestützt und berufen hat wie England, so glaubte

man in Paris nicht daran, dall England auch seine Verpflichtungen aus den ArtiKl« 12 bis 18 der Völkerbund- satzung, welche Angriff und Sanktionen (Zwangsmaßnahmen) behandeln, im Ernstfall« erfüllen wü«>«. England weigerte sich, wegen der verzögerten Lieferung von Telegraphen stangen ins Ruhrgebiet einzümarschkeren, und «» lehnte auch späterhin üb, in Eanmons- erörterungen gegen Deutschland als säumigen Zahler einzutreten. Di« gleiche Haltung «ahm England ein, als die dmtfch« Reichsregierung am 18. März

1835 ihre Wehrhoheit proklamierte und Frankreich den Völkerbund zum aMven Eingreifen bewegen wollt«. In keinem dieser FAw sah England den Tatbestand des nicht- herausgeforderten Angriffs gegen eine Völker» formalen ankreichs Unter, wie Ver» -rten ortsetzung ndsmacht, sondern ~ ledig Bruch eines Vertrages Versuch, England», S ftützungspflicht festzulegen. , ist so saille», er beginnt mit dem Garantiepakt von 1818» fand feine w . in dem Plan des Genfer Protokolls, des Briand- schm EuropaiEntwurfe

, den Koare am 11. September in Genf vertreten hatte. Es handelt stch um ein Dokument von europäischer Tragweite. Die englische Regierung unterscheidet darin ausdrücklich Wischen einem nicht herausgefor derten Angriff und einer lediglich negativen Nichterfüllung der Bestimmungen eines Ver trages. Der Völkerbund steht ein Eingreifen nur im. Fall« eine» erfolgten, hezw. drohenden mili tärischen Angriff» vor, der die Integrität und Souveränität eine« andere« Lande» bedroht. 2n diesem Falle bekennt stch

stellte sich die Lage feit Donnerstag, den !r8. September, beim Völkerbund in Genf fol» gendermaßen dar: Rach der Ablehnung der „Anregungen' des Fünferausschusse« trat am 26 . September der Völkerbundrat zusammen. Er hielt eine kurze Sitzung formalen Tharakters,, nahm den Bericht des Spanier» Madariaga, Präsidenten des Fünferausschusse», und leidenschaftslose Vr- närungen Edens, Laval», Litwinovs und des Dänen Munch zur Kenntnis und beschloß hierauf, sich als Komitee zu konstituieren, das allgemein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1923
Umfang: 8
sowohl in Genf wie in Paris Gsgen- < stand der Berawn-z gewesen. In Genf nahm der Völkerbund die Erklärungen Griechen lands und Italiens zur Kennntms. Wenn Lord CecU feine Ansicht, daß der Völkerbund vermitteln müffe. aufrecht erhält, so würde nach der Erklärung der römischen Regierung Italien aus dem Völkerbünde austreten. Es warte aber, wie Mussolini im Ministerrat sagte, ruhig auf die Beschlüsse des Völkerbun des, der seine Beschlußfassung, um sich genau zu informieren, verlegte. In Paris

am 8. September. (Telegramm unseres Lorrsipondenten h Roin. 7. September. Nachrichten au» Genf besagen, daß sich der Völkerbund in der griechisch-italienischen Streitfrage am S. September entscheiden werde. Der Völkerbund will keine Macht demütigen. London. 7. September. (Ag. Br.) Reuter meldet, daß die Lage im italo-griechischen Konflikte gleich geblieben sei. Die britische Tätigkeit sei, weiterhin den Völkerbund z« unterstützen, was immer für eine Aktion der Völkerbund für nützlich hält

, sie wird die Förderung Englands finden. Der Völker bund habe keinen Wunsch, irgend eine Macht zu demütigen und es kann keinen Augenblick angenommen werden, doch an eine Demüti gung Italiens gedacht ist. kleine Entente und Völkerbund. Genf, 7. September. <Ag. Br.) Der rumä nische Delegierte im Völkerbünde Tikulescn hat die von einer Genfer Zeitung gebrachten Meldung, daß die kleine Entente auf der Kompetenz de» Völkerbundes im ilalo-grle- chischen Konflikt befiehl als vollkommen falsch erklärt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
ist im Bölkerleben nicht gebräuchlich und es gibt in der Geschichte der di plomatischen Beziehungen dafür auch keinen Prä zedenzfall.^'!^ .... ' Ferners bringt „T'r i brtn a'.^.ezüalich des auf einmal so regen Interesses Englands für den Völ kerbund einen Präzedenzfall in Erinnerung, der sich gleichfalls, im Jahre 1924 ereignet hat, als die aegyptifchen Nationalisten, sich vergeblich an den Völkerbund wandten und gegen England prote stierten^ dessen Flotte vor Alexandrien aufgefah ren war um infolge

und im Sudan an. Infolge der aegyptifchen Weigerung, alle diese Punkte zu er füllen, entsandte England eine mächtige Flotte ins Rote Meer und in den Suez-Kanal. Angesichts dieses kriegerischen Aktes, veröffent lichte die aegyptische Abgeordnetenkammer einen Protest, dessen Text an den Völkerbund- gesandt wurde. Doch die Genfer Liga unterdrückte bei der Veröffentlichung dieses Protestes 13 Wörter, näm lich gerade jene, in denen das Eingreifen der Li ga erbeten wurde. Gleichzeitig' wandte

sich das aegyptische Parlament auch an die Parlamente sämtlicher Völker der Welt, mit dem Ersuchen den Völkerbund ' zum Einschreiten gegen die willkür liche Handlungsweise Englands zu veranlassen, das die heiligsten Lebensrechte Aegyptens verletzt ha be. Aegypten wolle nichts anderes als seine Un abhängigkeit.- / . - > .' Damals schrieb die-britische Presse: „Chamber- lain ist nicht der Ansicht, daß die ägyptische Frage dem Völkerbund zur. Beurteikmg vorgelegt wer den könne: was, in Aegypten vorgefallen

ist, hat mit den Pakten, die das Eingreifen des Völker bundes betreffen, nichts zu tun.' So begnügte sich damals die konservative bri tische Regierung, die gleiche, die noch heute am Ruder ist. nunmehr aber für den Völkerbund Feuer und Flamme ist, mit einer einfachen Erklä rung, daß der Völkerbund sich jeglicher Einmi schung zu enthalten habe. Und der englische Ge waltakt wurde durchgeführt. Vas Sommando in Ostasrika Roma, 24^ Juli Italiens afrikanische Kolonien Eritrea und So maliland liegen nördlich und südlich

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1936
Umfang: 6
der-Presse ergibt. So.' schreibt der Londoner „Daily Tele graph', daß die Organisation Ostafrikas keineswegs eine sklavische Nachahmung der kolonialen Erfahrungen Englands darstellt, sondern die authentische Stimme Mussolinis in Person ist. Aethtopien werde eine faschisti sche B e r f a s s u ng erhalten. Angesichts der Rielenpläne. an deren Ausführung' Italien geht, um Abessinien zu zivilisieren, werde dem Völkerbund keine Mitteilungen.über die künf tige Ausgestaltung der geschäftlichen Beziehun gen

zu stiften, die sich besonders den Bergfragen widmen. Der AniisankttonismnS Rom, 3. Mai. Das chilenische Ministerium des Ambern hat allen amerikanischen Ländern eine Denkschrift zugeschickt, in der sie die Stellung Chiles zum Völkerbund und zum Gedanken eines amerikanischen Völkerbundes, klar stellt. In der Denkschrift wird wieder die Abneigung Chiles gegen die Sanktionen bestätigt.' Chile be trachtet den Bruch der diplomatischen Beziehungen als zulässig, . verwirft. aber jede andere Form von Sanktionen

. Im übrigen ist Chile gegen einen ameri kanischen Völkerbund und macht andere Vorschläge.- Der Landtag von San Luis in Argentinien nahm einstimmig einen Antrag des Avg. Del,' C«rro an, der, Bundesregierung die Abschaffung der Sanktionen zu empfehlen. - In Belgien überreichte Bizgraf Terlinden dem König ein mit 15.000 Unterschriften versehenes Ge such um Abschaffung der Sanktionen gegen Italien. Die türkischen Landwirte wünschen sich das Ende der Sanktionen wegen ihres Cercalienhandels, mit Italien

und dem Völkerbund einend Unterschied mache (Das Internationale Arbeitsamt ist zwar Fleisch - vom Fleische des Völkerbundes, wurde aber formell als selbständige: Institution errichtet, um dem Deutschen Reiche schoy von Anfang , an den Beitritt zu ermög lichen. D. Sch.) Die in Rom getroffene -Ent scheidung Lewelst jedoch, daß Italien bis zur Aufhebung der Sanktionen keine Fühlung- mit Genf mehr haben will, ob es. sich nun um den eigentlichen Völkerbund handelt oder um das Internationale Arbeitsamt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1925
Umfang: 6
««elnanderseßunoen «inen breiten Raum ein. Namentlich wird den vorgestrigen Ausführungen gegenüber Vriand ^ ' ... . 2,«^. mn dl« DanzI- de» Senfer . , nlich die Ver la g u n g bi» Dezember oerlangt werden, wSH. veno sich der Völkerbund über diese Araae noch «lnmal im ZuN schlüssig werden will. Solche un und dem tschechischen Delegierten große »ung beigelegt. E» handelt sich dabei Sicherheit »frage und um da» 1 5 ' ' ' er Problem, 'vezüoilch rotokolle» wird wayrschei nützen Z bar, ohne sie von i sich'der

Völkerbund über 5«ese I il im ZuN schlüssig werden will ierwlltterungen machen Nch « daß man heute smon sag Irgend welchem Elnsluh sein ^ sohl« fühl- agen kann, ob werden. Bayern und dl« GarantlevorfchtSge. München, 11. März. (Ag. Br.> Im bayeri schen Landtage erklärten gestern Regierung soer- trister auf eine Anfrage, daß die bayerische Re gierung den genauen Wortlaut der Garantte- Vorschläge DmUschlar^s Ächt kenne, jedoch von der Berliner Regierung dahin unterrichtet wor den sei, daß die Südgrenge

de» deutschen Rei che« nicht inbegriffen sei. Deutschland u»u> seine früheren Kolonien. Nach Genfer Meldungen soll dem Völkerbund ein Antrag Deutschlands in der Frage der Man dat« für vi« früheren deutschen Kolonien Auge» gangen sei. Eine Veröffentlichung in der Presse sei zunächst nicht in Aussicht genommen. Die Uneinigkeit verschleiernden Redensarken. Part». 11. Mörz. <Teleph. Eigenbericht.) Die Vesprechvngen zwischen yerriot und Hyman » sind, wie besonder» betont wird, te« freundschaftlich und getragen

mit ge sunden Verstand für dlie Abänderung der jetzi gen polnisch-deutschen Grenzen eintritt und be ruft sich auch auf Art. IS der Völkerbund-satte. »Sunday Expreß' leitet seinen Artikel mit scharfen Bemerkungen über die französischen > «ß«» koeklnt«??«»». »psnnanetvn ?»>n» vllM i » eoI »I »I um 4, s, a uns 9.Z0 unr. M WlI-MIi«tiliiM Mlulirk Die Leichenfeier für Vaarat San gestaltet« sich zu ein« tnvpvsanten Trauer- tundgedung, die «in dsitttch« Gilid von der weithin wirkenden Arbeit und der Wertschät

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.12.1925
Umfang: 4
in Kärnten umvahrschein- j ttchsr denn je 'ist, sei es denn, daß mwerantwort- liche Kreise die Existenz ihres Staates wagen: denn es sind starte Kräfte, die des Augenblicks harren, des Belgrader „Befreiers* los zu wer den. Und das weiß man in Belgrad sehr gut, wo man sich des 'weiteren bewußt ist, baß der Völkerbund allein schon aus finanziellen Grün den «in derartiges NeOnnen ernstlich zurückwei sen würde. Den »Ernst' der Dinge «ann man am best«« dadnach einschätzen, daß die Drohun gen, in Kärnten

entsprechend regelt. Annahme der deutsch-russischen Verträge. Berlin, 13. Dez. (Radw-Eigendienst.) Der Reichstag nahm endgültig die deutsch russischen Verträge, darunter den Handels vertrag an. Dr. o. Hamel nach Danzig. Gens, IS. Dez. (Radio-Eigendienst.) Der Leiter der Rechtsabteilung des Völkerbundssekre- tariiates Dr. v. Hamel wurde vom MMerbuinids- r«ate zum Völkerbund skmrmissär in Danzig er nannt. Ausland. Noch keine krisenklärung in Deutschenland. Berlin, 13. Dez. (Radw-Eigendienst

von Damaskus. London, 13. Dez. (RadioMgeMenst.) Die Franzosen begcmnen neuerlich mit der Beschießung von Damaskus, wobeii bisher etwa LO Personen getötet worden sein sollen^ Araberangriff auf englische Soldaten. London, 13. Dez. (Radw-Eigendienst.) Nach „Daily Expreß' griffen bei Jerusalem die Araber britische Soldaten einer Panzer- wagenkornpägnie an, die verwundet rrach der Käsern« zurückkehrten. Ischitscherin gegen Völkerbund u^> Locarno. Paris, 14. Dez. Der hiesige Vertreter des „Obseroer

' 'hatte eine Unterredung mit Tschit- fcherin. Dieser sprach gege^ den Eintritt Ruh- Lands in den Völkerbund und geigen Locarno und kündigte »ine Stellungnahme der Sowjets zur Abrüstungsfrage mr. Wunsch nach einer Mosfulvolksabstimmuag. Paris, 14. Dez. Der türkische Außenmini ster schlug Briand vor, in Mossul eme neue VolSsabsttinmung vorzunehmen.

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
und sich sympathisch Deutschland gegenüber äußert. Aus der Schweiz kommen Stimmen, die von einer brutalen Enthüllung des italienischen Geisteszustandes sprechen. Italienische Zeitungen veröffentlichen Artikel, in denen sie Bayern zu größerer außenpolitischer Zurückhaltung auffordern. Vet«Uchrr Eindruck i» Kondo». Die „Westminster Gazette' bespricht iu ihrem Leitartiel den bevorstehenden Eintritt Deutschlands in den Völkerbund und sagt: „Eine solche Quelle gegenseitiger Reibungen wie der angedrohte gegenseitige

wieder herzustellen, haben sich nicht als gänzlich erfolgreich erwiesen. Die Minoritäten in dem Trentino haben zweifellos einige wesentliche Gründe zu Beschwerden. Luther und Strese- mann sind leiser als Held und lehnen es ab, in eine diplo matische Zänkerei mit Rom verwickelt zu werden, inoem sie, vom Völkerbund aus gesehen, den sehr vernünftigen Stand punkt einnehmen, daß die Beschwerde der Tiroler keine deutsche, sondern eine österreichische Angelegenheit sei. Die Frage ist kompliziert und gefährlich

, und Mussolinis Drohung, die italienische Flagge noch weiter nach dem Norden zu füh ren, kann vom Völkerbund nicht ignoriert werden, außer wenn sie nur eine Redefloskel ist, denn sonst würde sie eine Be drohung Oesterreichs bedeuten, das Mitglied des Völkerbundes und um so mehr schutzberechtigt ist, als es gänzlich entwaffnet und machtlos dasteht, sich selbst zu verteidigen. ä

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1920
Umfang: 8
, hat sich Wrangel zurückziehen können, ohne «ernste Verluste erlitten zu haben. Amerika. Eine Revision des Versailler Vertrages? Aus Washington wrrd gemeldet: Senator Cor> nick gab folgende -Erklä- rung ab, die großes Aufsehen erregte: Wir haben kürzlich auf dem einen oder anderen Wege, zwar nicht offiziell, aber indirekt die Versicherung erhalten, daß die europäischen Großmächte mit uns bereit find, die Revision des Versailler Vertrages vorzunehmen. . Der neue Präsident von Amerika übex den Völkerbund

. Nach einer ^Drahtmeldung aus Neuyork hielt Harding in Marion vor einer gro ßen Menge seine erste große Ansprache nach dem Präsidentenwahl. Er sagte, der Ver sailler Völkerbund sei tot. Ame rika wünsche einen weisen und gerechten Anteil an einer Vereinigung der Völker zu nehmeil,- es wolle sich aber keiner fremden Oberherrschaft Unterwelten, da die ameri kanischen Wähler entschieden hätten, daß Amerika frei und unbelastet gegenüber Europa dastehen müsse. Darauf erschien eine große Prozession mit einem Sarg

, der eine Puppe enthielt: dcwauf war ein Pla- kat geklebt mit der.Inschrift „Völkerbund' und «inem Kreuz dahinter. Das amerikanische Repräsentantenhaus. ' Die endgültige Zusammensetzung des Repräsentantenhauses wird sein: 293 Re- publikaner, 138 Demokraten. 1 Sozialist und 3 Angehörige anderer Parteien. Die Republikaner gewinnen 61 Sitze. Heimatliche». - Bozen, 9. November. Der 75. Geburtstag des Keuerwehrober- Kommandanten Alois Ranzi. Gestern abends fand in Wenzers Weinstube im engsten Kreise

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