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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1915
Umfang: 4
, daß ein regierender Monarch an einem Erkundungsflag teilgenommen Habe. Das englische Meer als Wegs- gebiet' Drei weitere englische Militärtranrpsrrckampfer vermißt. Rotterdam, 23. Febr. Die hiesigen Blätter mel den, daß in London ernste Besorgnis über das Schick sal von drei englischen Truppentransport- dampfern herrsche, die bereits Samstag in Havre hatten eintreffen sollen. Es sei jedoch möglich, daß die drei Dampfer wegen der Minengefahr eure westlichere Fahrrichtung eingeschlagen haben. von einem englifchen

der Erde entnommen werden können. Me große Bedeu tung des Gemüsebaues wird im Frieden nicht gebüh- mung aus, er habe beabsichtigt, einen weiter nördlich führenden Kurs zu steuern, sei aber unterwegs von einem englischen Kriegsschiff angehalten und von einem Offizier angewiesen worden, südlichen Weg zu nehmen Und möglichst nahe der friesischen Küste sich zu halten. Die englische flagge „verschwunden". Kopenhagen, 23. Februar. „Politiken" schreibt: Heute traf hier der erste Dampfer seit der Blockade

gen gestellt. Me Bemannung von 2 Loggerschiffen wei gerte sich, aus Furcht vor Minen und Unterseebooten auszufahren. Durch einen englitcben Kreuzer gerammt. Kopenhagen, 23. Febr. Der dänische Dampfer „Inger", der sich auf der Reise von Liverpool nach Stockholm befand, hatte nördlich Schottland einen Zu sammenstoß mit einem englischen Kreuzer, der ihn un tersuchen wollte. Der englische Kreuzer, der an das dänische Schiff, das sich noch in zu schneller Fahrt be fand, heranfuhr, brachte diesem zwei

Löcher aur Bug bei. Da sich die Beschädigungen oberhalb der Wasser linie befinden, konnte der Däne seine Fahrt fortsetzen. Der Dreiverband und Bulgarien. 6iit russischer 0n?alS in Bulgarien angeckroM. Sofia, 23. Febr. An kompetenter Stelle verlautet, daß unter den hiesigen Gesandten der Mächte des Dreiverbandes neuerliche Schritte bei der bulgarischen Regierung ge macht wurden, um die sofortige Anschließung Bulgariens an den Dreiverband durchzusetzen und es zum Eingreifen in den Krieg zu ver anlassen

. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in Bulgarien gedroht worden sein. Die bulgarische Regierung habe jedoch neuerdings erklärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neu tralität beizubehalten. Sn gänzlicher Stimmungsum schwung in Rumänien. Bukareft, 22. febr. Rumänische Blätter stellen fest, daß sich seit ciem Zusammenbruch des russischen Angriffes in Ostpreußen in der Hauptstadt ein bedeu tender 51immungsumschwung vollzogen habe. Oie Sympathien für Rußland seien stark abgeflaut und man hört

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1922
Umfang: 4
tern der beiden Regierungen berührt worden sei. Die britische Regierung sei der Ansicht, daß der englische Sttu-! erzahler nicht auf diese Großbritannien vom Auslandi geschuldeten Summen verzichten könne. Aus diesem Grunde habe die englische Regierung bereits die Regie rungen, denen England Geld geliehen habe, benachrich tigt, daß sich England das Recht Vorbehalte, vom näch- sten Ok tober an di e R ü ckza h lu n g z u ford e r n. Die amerikanischen Besatznngrkosten. Paris, 25. Juni

. Die Botschafterkonferenz beschäftigte sich mit der amerikanischen Note vom 19. März, worin die amerikanische Regierung die Zahlung derUnterhalts- k osten für das amerikanische Heer im besetzten Gebiet verlangt. Die Angelegenheit wurde vert a g tz da der englische Delegierte eine Vorfrage stellte und ver langte, Amerika solle ersucht werden, bekanntzugeben, ob es seinen Sitz in der Reparationskommission wieder ein- nehmen wolle. Es wurde noch keine Entscheidung ge troffen. Me Botschafter der verschiedenen Mächte behiel

Wie es heißt, so« die deutsche Regierung auch die für Mittwoch, den 28. -s. in ganz Deutschland geplanten nationalr ftifch e « Kundgebungen gegen -en Versailler Frieden und gegen die Schnldlüge verboten haben. Der von der Regierung in Aussicht genommene Ge- «illMhof zum Schutze der Republik in Leipzig wird schon mit dem L Juli {. I. seine Tätigkeit beginnen. Vor der Ermordung RaLhenmrs. «ne Rode HÄfserichs im deutschen Reichstag am Vor tage des Mordes. Mir bvingeu nachstehend eine Rede

empfindet die SaarbeVölkerung. Warum sagen Sie das nicht, Herr Minister? Die Bevölkerung am Rhein und an der Saar fühlt sich im wahrsten Sinne verraten und verkauft. (Stürmische Unterbrechungen der Linken. Zurufe! Schanfloser Geselle!) Was jetzt an der Saar-Be- völkerirng verübt wird, ist das Ergebnis eines schamlosen Betruges, den sich die französische Regierung bei den Bor- Verhandlungen von Versailles erlaubt hat. Dr. Helffertch wies dann im einzelnen

nach, daß die SachrieferungsabkmnMsn doch eine neue Belastung DeutsthlandG bedeuten. Der deutsche Export wird Erg in Sie Hand der Reparationskommission gegeben. Die E r- füll« n gspolitik hat bisher die von der Regierung versprochenen Früchte nicht gebracht, sondern das Volk immer tiefer in das Elend gestoßen. Das Ausland hat ge zeigt, daß es ein unter solcher Politik lebendes Volk nicht für kreditwürdig halte. Die Regierung müsse stch von den gegenüber der Reparationskommffston eingegangeuen Verpflichtungen als befreit betrachten." HeLfferich

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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1937
Umfang: 6
sich. Der englische Botschafter in Washington, Sir Ronald Lind-, s a y, ist von seiner Regierung angewiesen worden, sich zu er kundigen, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die ameri kanische Regierung mit anderen Staaten für die E r h a l - tung desFriedens Zusammenarbeiten wolle. Inzwischen werden die Rede Roosevelts und die Erklärung des Staats departements in London sorgfältig geprüft. Wie verlautet, hat die englische Regierung ihre Ansicht hin sichtlich des Tagungsortes

des Iustizpalastes im Jahre 1927 ein Anführer der Kommunisten war, die diesen Aufstand leiteten. Damals gelang es ihm, aus Wien zu f l ü ch- ten und weitere Aktionen im Auftrag der Moskauer G.P.U. Lurchzuführen. Eine englische Erfindung im Schiffsbau. Die englische Schiffbaufirma Swan, Hunter, Wigham & Richardson in Tyneside, die Erbauerin des Ozeanschiffes „Mauretania", das bekanntlich mehrere Jahre lang im Besitz des Blauen Bandes war, führt gegenwärtig Versuche mit einem neuen Schiffsmodell von umwälzenden

ein, als die österreichische Regierung gerade einen Vertrag mit einer großen Industriegesellschaft unterzeichnet hatte, der alle Exploitationsrechte im Vlasicgebirge einge räumt wurden. Die Dobretic strengten einen Prozeß an... ... und dieser Prozeß läuft noch heute. Die Kinder der Dobretic haben ihn von ihren Vätern geerbt, Südslawien erbte ihn von der Donaumonarchie. Die reichen Wälder des Vlasicgebirges sind schon zum Teil gerodet, die Wiesen und Weiden verpachtet, die Bergwerke durch internationale Ge sellschaften

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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1917
Umfang: 4
. Die italienische Grenzsperre aufgehoben. KB. Lugano. 8. Oktober. Die italienische Grenzsperre ist wieder aufgehoben worden. Die Vorgänge in Rublanck. Die Neubildung des Kabinetts. KB. Petersburg. 7. Okt. Heute um 3 Uhr nachmittags fand unter dem Vorsitze K e r e n f k y s eine Beratung der Mitglieder der Regierung mit einer Abordnung der demo kratischen Konferenz und Vertretern der bürgerlichen Ele mente statt. Nach eineinhalbstündiger Erörterung wurde in allen Fragen eine Einigung erzielt. Am Schlüsse

v er klärte Kerensky, die Regierung habe die Absicht, unver züglich ein vollständiges Kabinett zu bilden, damit die Regierung der wiederhergestellten Koalition sich sofort auf den von der Regierung und den Vertretern der Demokratie und des Bürgertums festgestellten Grund lagen der Arbeit widmen könne. Die Kämpfe im Mellen. KB. Berlin, 8. Oktober. Vom westlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Heeresfront des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Kampftätigkett in Flandern lebte gestern

machen. Eiu Vorstoß Japans gegen die englische Schiffahrt. Japan hat vor kurzem die Seeversicherungsprämien be deutend erniedrigt, eine Maßnahme, die sich in erster Linie gegen England richtet. Tas ganze japanische Unternehmen ist ersichtlich darauf angelegt, die Schiff fahrt zwischen England und Ostasien auf Kosten Eng- tands in möglichst weitem Umfange den japanischen len, die ihm der Franzose zuschob." Aber- trotz aller Ver wirrung stellt sich doch ein Ergebnis ein, das freilich alle Optimisten

. Ferner wurden 4 Geschütze und 11 stiA üche Flugzeuge erbeutet. Neue Feinde Deutschlands Peru. KB, Lima, 7. Oktober. Der Kongreß von P e r n hat mtz 105 gegen 6 Stimmen den von der Regierung beantragter! Abbruch der Beziehungen zu Deutschland beschlossen. KB. Berlin, 8. Okt. Infolge der Spannung in de» deutsch-peruanischen Beziehungen hat der Miilitäratta'ch« der hiesigen peruanischen Gesandtschaft Hanptmann fc, rero telegraphisch um seine Ablösung gebeten« Uruguay. KB. Montevideo, 7. Oktober

rverden. Je kürzer die StM. desto höher die Versicherung, Dadurch soll erreicht m den, daß die japanischen Reeder ihre Schiffe aus anöem Fahrten wegnehmen, um sie zwischen Japan rprd Eug^ laufen zu lassen. Tic bedeutsamste Bestrmnmng ist aber, daß, wahr«» bisher englische und japanische Schisse gleichmäßig behandü wurden, die neue Seeversicherung für Ladungen nach eip lischeu Häsen nur gewährt wird, tvenn die Beforderün- in japanischen Schiffen erfolgt. 'Sie gesamte Lenk cherung wird vom japanischen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1940
Umfang: 8
Botschafter in> Tokio, Sir Robert Craigie, der ja panischen Regierung bekänntgab, daß England die Zufahrt straße von Burma nach China am 18. d. öffnen wird-. Eine Verlängerung des Abkommens mit Japan ist von englischer Seite nicht in Aussicht genommen. Die offizielle Mitteilung von der Wiedereröffnung der Burma-Straße wird in politischen Kreisen der japanischen Hauptstadt als keinerlei Ueberraschung bezeichnet. Man betont allgemein, daß der englische Schritt erwartet worden und Japan entsprechend vorb

englische Hetz Meldung. Die sowjetrnssische Telegraphenagentur (Taß) hat in scharfer Weise üble Hetzmeldungen zurückgewiesen, in denen behaup tet worden war, die Sowjetregierung fordere von der deutschen Regierung die Rückgabe der ehemals polnischen Gebiete. — Der vvn Moskau scheidende Botschafter Japans, Togo, veranstaltete ein Abschiedsfrühstück, an dem der Volkskom miss des Auswärtigen Mö-lotow, der Volkskommissar für den Außenhandel Mikojan und die zwei Stellvertretenden Volkskommissare

dieses Erzverbrechers wächst ins Riesengroße. Nichts ist diesem Pi- ratengesindel heilig. Die letzte Scham haben sie abgelegt und iverfen ihre Bomben absichtlich auf das Zeichen des Roten Kreuzes. Erst am Vortag ließ das englische Lügenministerium verbreiten, daß die Angriffe der RAF., die nur militärische Ziele bombardiere, auf „lang vorbereiteten Plänen" basier ten, sozusagen „wissenschaftlich!" ausgearbeitet seien. Berlin hat es in der Nacht zum Dienstag wieder kenn en gelernt, wie es mit dieser „sorgfältigen

Planung" bestellt ist. Chur chill, dieser Erzlump-, enthüllte 24 Stunden nach der Be kanntgabe einer solchen Heuchelei sein wahres Gesicht. Was Berlin in der Dienstagnacht erlebte, das ist die wirkliche Kriegführung dieses Verbrechers und seiner Mordwerkzeuge. Die deutsche Luftwaffe wird nicht Nachlassen, in immer neuen rollenden und sich von Tag zu Tag steigernden Angriffen England auf die Knie zu zwingen. England fordert Japan heraus Amtlich wurde am Dienstag in London mitgeteilt, daß der englische

Luftangriff auf zwei deutsche Vorpostenbovte. Am 8. Oktober meldete der OKW.-Bericht u. a.: London am Tage und während dev ganzen Nacht mit Bomben mitt leren und schweren Kalibers belegt. Zahlreiche Brände ins Stadtgebiet. — 'Nachttaugriffe auch gegen Manchester, Liver pool und Edinbourgh. Starke Schadensfeuer beobachtet. — Angriff britischer Flugzeuge auf die Reichshauptstadt. Zwei englische Maschinen beim Anflug abgeschossen. Insgesamt am Montag 32 englische Flugzeuge vernichtet. Am 9. Oktober meldete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1926
Umfang: 8
, 11. Jän. (Hav.) Auf dem sozialistischen Kon greß erklärte Paul Boncourt. Renaudel und er würden sich damit zufriedm geben, daß sich die Partei an der Regierung als Minorität beteilige. Er beschwor die Sozialisten, nicht die Verantwortung auf sich zu laden, die Majorität der Linken zu brechen und die Wiederaufrichtung Frankreichs zu verhindern. Belagerungszustand in Rumänien. P a r i s, 11. Jän. (Wolfs.) Wie „Chicago Tribüne" aus ! Bukarest meldet, ist in sechs Provinzen infolge der Nachricht

von der Verbannung des ehemaligen Kronprinzen Carol durch die Regierung Bratianu eine ernste Lage entstanden. Die betreffenden Provinzen stehen buchstäblich unter Bela gerungszustand. Den ausländischen Korrespondenten, die sich in den fraglichen Provinzen aufhalten, ist es nicht ge stattet, sich des Telegraphen zu bedienen. Polnische Studiendelegation in Moskau. M o s ka u, 11. Jän. (Tel.-Ag. der Sowjetunion.) Heute ,ist hier eine Studiendelegation von neun Abgeordneten des polnischen Sejm eingetroffen

gelegentlich eines Zusammenstoßes mit Mitgliedern des BiSmarckbundes. fe<"m Führer der Gruppe eine Ohrfeige' versetzt. Das Verfahren endete mit einem Ausgleich, nachdem sich Redakteur Ebert zur Zahlung von 20 Mark Buße zugunsten der' Kriegsblinden bereit er klärt hatte. GewerMaftsbevWmrg. Fgr die SfOTffe'Wisrjj «nfi Verbeflernrig der PenstsrievelftEerunff. Vergangenen Freitag referierte Gen. Kla p pH o lz in einer Versammlung der kaufmännischen Angestellten über das Machwerk der Regierung, genannt

ihre besonderen Schwierig keiten zu überwinden. Wie viel leichter die Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen den reichen Staaten des We stens und Rußland ist, zeigt die außerordentliche Entwick lung, die der Handelsverkehr zwischen der englischen Grvß- einkaufsgesellschäft und den russischen Genossenschaften ge nommen hat. Die englische Großeinkanfsaesellschaft konnte diesem Verkehr ern Betriebskapital von 500.000 Pfund Ster ling (1.5 Billwnen österr. Kronen) zur Verfügung stellen und dadurch

, daß in Rußland schon im Oktober ein Teil des Lande? ver schneit und deshalb unzugänglicher ist als in normalen Zei ten, so kann man verstehen, wie außerordentlich groß die Schwierigkeiten sind, um die Ernte aus den inneren Teilen fees Landes in feie Häfen zu transportieren. Trotzdem ist die englische Großeinkaufsgesellschaft heute schon imstande, einen großen Teil ihres Geireidevorrates aus Rußland zu erhalten und zu verhindern, daß kapitalistische Gesellschaften diesen Handelsverkehr in die Hand bekommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 22.02.1918
Umfang: 16
ihn wohl nicht mehr, er wird wahrscheinlich als Pfand für die von England vorgestreckten Kriegskosten an zusehen sein. ^ Der Zusammenbruch Rußlands ist den Eng ländern sehr, sehr unbequem, aber nur des halb, weil England in den Russen eine ebenso saftige als ergiebige Wurzen bisher verloren hat; ansonsten liegt der Zusammenbruch ja ganz im Interesse Englands, das den blut leeren russischen Koloß in Asien nicht mehr zu fürchten braucht. Gar fest scheint aber die englische Regierung nach einer englischen

lose Kohlenstationen, als englische Wohltätig keitsanstalten. Ganz begreiflich. Ein See räuber betrachtet sein Raubschiff ebenso als eine Wohltat, wie ein Wegelagerer seinen Knüppel und ein Schnapsbruder ein Mertel Schnaps (wenn es heute noch einen gäbe). Die englischen Seeräuber haben sich tatsäch lich 'hon wieder einen Schlupfwinkel für räu- berhche Ueberfälle gesichert, indem sie den wichtigen französischen Festungshafen Ca lais auf 90 Jahre gepachtet haben. Zu rück bekommen die Franzosen

) stattgehabten Kriegsberatung scharf zugesetzt, denn wie es hersieht, sind die englischen Befehlshaber an der Westfront jetzt den Franzosen unterstellt, was die stolzen Eng länder in Harnisch brachte. Aus diesem Grunde ist der englische Generalstabschef Robert son Zurückgetreten. Im englischen Parlamente wurde in drohen der Weise die Einleitung von Unterhandlun gen mit den Zentralmächten verlangt. Lloyd Georges soll in letzterer Zeit krank ge worden sein, man spricht auch, daß die Krank heit

gegen Uns auf ^ z u r e g e n, während Wir doch einen Erweis Unserer Liebe geben wollten." Gegenwärtig richten sich die angstvollen web scheu Blicke nach Rumänien, dem letzten Ostfrontteil, an dem unsere Truppen vorläufig noch festgehalten sind, aber wahrschein lich nicht mehr lange. Aus der russisch-rumänischen Freundschaft ist bittere Feindschaft geworden. Davon haben wir schon in letzter Nummer berichtet. Die Beziehun gen zwischen diesen beiden Mächten sind bereits abgebrochen. Die russische Regierung erklärt, daß es sich ihr nicht um einen Kamps

in einer argen Klemme. Durch die Friedensherftellung im Osten stehen sie nun vollkommen allein da, Geld bekommen sie von Amerika auch keines mehr, und so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich sozusagen aus Gnade und Ungnade zu ergeben. Den ersten Schritt in dieser Hinsicht hat Ru mänien bereits getan, indem die für Rumänien verhängnisvolle Regierung einer neuen Platz gemacht hat. Ministerpräsident der neuen Re gierung ist A v e r e s c u.- Er und sein Kabinett sind für einen Frieden mit denZen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.02.1923
Umfang: 16
muß im Lause von sechs Jahren vollzogen sein. ' 17.5 vom Hundert der gesamten Ernte find der Regierung abzugeben. Nach Ablauf des Vertrages fallen die ganzen Anlagen unantastlich an den Staat. Zur Durchführung wurde eine englische Gesellschaft ge gründet, und zivar mit einem Anfangskapital von 40.000 Pfund Sterling, von denen die englische Gruppe drei Viertel und Krupp ein Viertel zeich net. Das Kapital soll im Bedarfsfälle verdoppelt werden. Kurze politische Nachrichten. Die belgische Kammer

für Donnerstag abends eine große öffentliche Versammlung für -den internationalen Frieden an. Es sprachen fol gende Redner: für die französische Partei: Paul Faure, Leon Blum, Bracke, Paul-Boneour, Jean Longust, Pierre Renaudel, George Dumoulin; für die belgische Parten de Brouckers, Vandervelde; für die österreichische Partei: Otto Baue r; für die englische Partei: Henderfon, und für dis deutsche Partei: Hilferding. Die italienischen Sozialisten zur Abrüstungs- frage. Anläßlich der aut Dienstag in der Kam

mer erfolgten Beratung des Washingtoner Ab- rüstungsvertrages bedauerte der maximälistische Sozialist B o b i o, daß die Washingtoner Konfe renz zu geringe Resultate ergeben habe, und stellte fest, daß eine materielle Abrüstung nicht möglich ist, wenn vorher nicht eine Abrüstung und Beruhi gung der Geister eintritt. Gen. C a n e p a gab zuerst im Namen der unitarischen Sozialisten eine Mißtrauenserklärung für die Regierung ab, die die Kammer aller ihrer Rechte beraubt habe. Die unitarischen

und den Mädchenhandel und gegen die Dispenseheu. Die Herren Bischöfe wursteln die Dinge gar zu wahllos durcheinander und nicht wenig Eltern werden sich mit Recht dafür bedanken, daß man die Wanderungen ihrer Kinder in die Natur mit l . Prostitution und Mädchenhandel in einem Atem zug behandelt. Wer wollte aber von unseren Klerikalen Anstand verlangen. die Regierung ermächtigt, dem von den alliierten Regierungen m Genf Unterzeichneten Uebereinkom- men über die Beihilfe zur Wieder au ft ichtung Oesterreichs

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1940
Umfang: 4
ja vielleicht 40 oder 50 englische Postsäcke öffnen, dann könne wenigstens England mit seiner eigenen „ernsten Arbeit" fortfahren. (!) Diese Haltung der englischen Presse ist typischer Ausdruck \ der Piratenmentalität, die sich frech über alle Satzungen des; Völkerrechts und der internationalen Beziehungen hinwegsetzt, - um dann auch noch den Geschädigten mit höhnischen Pro- ss vokationen zu bedenken. ee Ehambrrlain in seiner Bniersindi unbeliebt g Bettelpfennige für die englischen Attrenkner ü Amsterdam

. Die von der! britischen Regierung beschlossene Erhöhung der Altersrenten j wird als. gänzlich unzureichend empfunden. Der Voll-: zugsrat der Vereinigung der Altersrentenempfänger hat gegen j den Plan der britischen Geldsackregierung, die für die Alters-j rentner nur kümmerliche Bettelpfennige übrig hat, schärfstens ; protestiert. Er bezeichnet den Regierungsbeschluß als „fchand-! Haft und beleidigend . Meinung mm Inge l Vor der Balkanbundtagung Die vom 2. bis 4. Februar h = Belgrad stattfindende Taguna

", Boykottdrohungen, Sabotage und andere Mittel werden angewendet, um die Lage für die Schaffung dieser „zweiten Front" reiszumachen. Durch die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Bindungen, die die Türkei mit den Westmächten ein gegangen ist, wird die Lage der übrigen Balkanstaaten weiter kompli ziert. Die Bedeutung der bevorstehenden Belgrader Konferenz kommt Butter und Schinken - nur für Reiche „Doppelte Rationen" — Fauler Zauber in London Kopenhagen. 30. Jänner. Das englische Ernährungsmini

. In der Preispolitik, so heißt es da, versage die eng lische Regierung vollständig. (Uebrigens: Nur in der Preis politik?) Srnunzintton als ..Bürgervillcht „Defaitisten" als Freiwild — „Amtliche Warnung" aus Paris Genf, 30. Jänner. Da die französischen Polizei- und Militär behörden die Ausrottung der „Defaitisten" allein nicht bewälti gen können, wird nun die gesamte Bevölkerung des Landes v erpflich tet, die Regierung dabei aktiv zu unterstützen. Eine amtliche Warnung, die in den Zeitungen veröffent- licht

die Friedenspropaganda einfchätzt. Hie Kriegsmacher lasten damit die letzte Maske fallen und er klären — im Lande der Freiheit - klipp und klar, daß es schon strafbar ist, eine andere Meinung auch nur anzuhören, ohne Anzeige zu erstatten. Kanadische Jiviiivnen lassen aas sich warten Ueber Nöte und Sorgen wird hinweggefrühstückt Berlin, 30. Jänner. Der englische Frühstückskrieg geht weiter. Der kanadische General McN aughton ist von der Besich tigung der kanadischen Truppen in Frankreich nach London zurückgekehrt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 11.02.1905
Umfang: 18
am 3. ds. in Eaftleigh eine Rede, in deren Verlauf er sagte: Die Regierung habe nicht mehr so sehr Frankreich und das Mittelmeer zu überwachen, als mit Unruhe, ob schon nicht mit Furcht, nach der Nordsee hinzublicken. Aus diesem Grunde seien die englischen Flotten so umgestaltet worden, daß sie der Gefahr von dieser Seite trotzen könnten. * * Wenn es unglück- licherweise zu einer Kriegserklärung kommen sollte, so würde 'die englische gungen des alten Mannes freundlicher aufzunehmen. Ja, wirklich! Es ist bester

, aufsehenerregende Rede des Prinzen Ludwig ihre Bestätigung, ebenso wie durch eine zu gleicher Zeit gehaltene Rede des deut schen Botschafters in Paris. Man weiß, daß das Verhältnis zwischen England und Deutschland nicht das beste ist. Wie tief in den Deutschen der Haß gegen England wurzelt, das ist anläßlich des Burenkrieges offen zum Ausdruck gekommen. Für England aber ist es nicht blos ein in der Volks seele wurzelnder Haß, sondern der englische Krämergeist sieht in der mächtig emporstrebenden deutschen

bereitwilligst eine Flotte den ersten Schlag führen, noch ehe man auf der anderen Seite Zeit ge habt hätte, die Kriegserklärung in den Blättern zu lesen." — Wer der Gegner in der Nordsee sein soll, ist ohne weiteres klar — : es kann sich nur um Deutschland handeln. ^ Seit längerem weiß man auch, daß das englische : Mittelmeergeschwader zu Gunsten der Kanalflotte j verringert wird, zu welchem Zwecke, das erklärt ! die vorstehende Rede. ! Der Zivillord der englischen Admiralität A. Lee hat in einer späteren

Verfügungen treffen wollen, : will ich, soweit es in meinen Kräften steht, Ihre Wünsche gern Ihrer Familie übermitteln." Die Worte rührten den Gefangenen wieder zu Tränen, ! sein Körper wurde von Schluchzen erschüttert. Dann biß er die Zähne zusammen, um sich zu beherrschen. Schließlich sagte er: „Seit meiner Verhaftung war ich auf dieses Schicksal vorbereitet. Ich schäme mich meiner Tränen und bitte Sie, darüber zu lachen. Meiner Familie habe ich leider nichts zu hinterlassen, ich hoffe, die Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1921
Umfang: 8
Seite 4 <ms, mit Bomben tötet man nicht die Ideen, und der Sozialismus i-st lebendig wie noch nie. Hoch der Sozia lismus! Für iinfttMAre Berko?s»»s Ler ungarischen SffervKtfchi^en. . Bei Fortsetzung der Debatte über das Negisrungspro- gmmm erklärte 'der oppfitisnelle ALg. Raßvy in der ungarischen Nationalversammlung, er müsse die Erklä rung der Regierung bemängeln und stelle sich daher aus den Standpunkt der Opposition. Er fragt den Mini ster, was mit jenen Individuen geschehen werde, die Len

Osterputsch vorbereitet und vollzogen haben. Falls der 'Gesetzesartikel 1 vom Jahre 1920 zur strafrechtlichen Ver folgung dieser Personen keine genügende Handhabe bie ten sollte, erwarte er von der Regierung,, daß sie einen mit scharfen strafrechtlichen Sanktionen versehenen Gesetzentwurf vor die Nationalversammlung bringen werde. Er wünsche auch darüber Aufklärung zu erhalten, ob die frühere Regierung, gegsnüber Karl IV. irgendwelche materielle oder staatsrechtliche, die Nation j -bindende

ist also zum Ministerpräsidenten wiedergewählt. — Laut Mitteilung aus demokratischen Kreisen hat Schiffer es abgelehnt, das Ministerium des In nern zu übernehmen. An seine Stelle wird Ober bürgermeister a. D. Dominikus in das neue preußische Ministerium eintreten. Einstellung der bolschewistischen Propaganda km trrUi- schen Gebiet. Aus Moskau wird gemeldet: Der Volks kommissar für Auswärtiges Tichitschsrm hat an Krassin zur Mitteilung an die englische Negierung ein Funken- tclegramm gesendet des Inhaltes

, daß sich die russische Regierung erst van dem Augenblick der Unterzeichnung des Handelsabkommens verpflichtet gefühlt habe, die Be stimmungen über die Einstellung der Propaganda in Kraft treten zu lassen. Sie haire alle ihre Vertreter an gewiesen, j-de Tätigkeit einzustellen, die als gegen Eng land gerichtet ausgelcgt werden könnte. Kurze teeffiff&e NsckrichteK. Der österreichische Bundespräsident Dr. Hainisch ist in Begleitung des Bundeskanzlers gestern in Graz eing-etroffen, wo ihm iin Landhause ein feierlicher

Enip- fang bereitet wurde. Am 18. April haben jugoslawische Truppen die von den Italienern geräuinten Inseln Lessina, Lissa und Curzola besetzt. Sie wurden von der Bevölkerung herz lich empfangeil. Das englische Unterhaus hat das Gesetz über die Ratifizierung des Friedensvertrages mit Ungarn in Fweiier Lfung durch Handaufheben angenommen. In E d i n b u r g (England) wurde der Hauptmann White, ein Sohn des Marschalls Sir George White, des Verteidigers von Lady Smith im Burenkriege

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 19.09.1914
Umfang: 10
England, von Japan Hilfe erfleht. Ob das perfide England sich dabei nicht ins eigene Fleisch schnitt, wird ja die Zukunft lehren. Dev Buren Dank. Rotterdam, 14. Sept. Im Senat in Kap stadt teilte General Botha mit, daß die Regierung dem Wunsch der Reichsregierung gemäß beschloffen habe, einige Teile Südwestafrikas „aus strategischen Rücksichten" zu besetzen. Die Regierung habe diesen Beschluß gefaßt, weil sie den Namen und Ruf von Südafrikas Loyalität aufrichtig zu er halten wünsche. Das englische

, als er alles verloren sah, Selbstmord begangen, Kaiser Franz Joseph sei bei Ausbruch des Krieges nach Rom gereist, aber von Papst Pius X., abgewiesen worden, die Kronprinzen von Preußen und von Bayern seien im Kriege gefallen, in der Nordsee habe eine See schlacht stattgefunden, bei welcher 22 deutsche und 4 englische Schiffe gesunken seien, in Prag sei eine Revolution der panslawistischen Tschechen ausge brochen usw. Weiters verbreitet die uns feindliche Presse große Siege der Russen in Galizien usw. Aufstand

in Indien. Was seit langer Zeit schon vermutet wurde und wovon in den letzten Tagen bestimmtere Meldungen in den Blättern auftauchten, ist nun mehr zur Wahrheit geworden. In Indien ist ein Aufstand ausgebrochen, der den Engländerst in der jetzigen Lage sehr unangenehm sein muß. Die neuesten Meldungen lauten: Amsterdam, 16. Sept. Wie die deutsche Gesandtschaft in Peking offiziell mitteilt, bestätigte die japanische Regierung der Regierung in Peking die Nachricht, daß in Indien eine Revolution

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1916
Umfang: 4
^ Verwundeten starke Anzeichen übermäßigen Al- Zoholgenusses verrieten. Daß die englische Führung schon zu solchen bedenklichen Mitteln greifen muß, um Ehre Infanterie gegen das überlegene deutsche Feuer zum Angriff vorzubringen, ist bezeichnend. Anerkennung der U-Boof-ttlaffe durch Amerika. London, 11. Oktober. Nach einem Telegramin der „Times" aus New-Pork vom 8. Oktober begab sich der englische Botschafter auf die Nachricht von der Ankunft des „U 53“ in das Staatsdepardement

, daß die Neutraleil die Benützung ihrer Häfen allen U-Booten, ob Handels oder Kriegsschiffen, verweigerll sollten. Die amerikanische Regierung rächtete an die Entente mächte die Antwort auf die Denkschrift über Besuche von U-Booten kriegführender Länder in neutralen Hä sen, worin mitgeteilt wird, daß die Vereinigten Staa ten in dem gestern von Polk dargelegten Sinne ihre Entscheidung trafen. I«tfcbland wird reine Uerfyrecbusigen gegenüber Amerika erfüllen. Lang Brauch (Newjersej), 9. Okt. (Verspätet

.) Der Vertreter des Wolffburo meldet durch! Funken- Puch: Mit Rücksicht auf die Tätigkeit der deutschen Il-Boote an der amerikanischen Küste erklärte Präsident .Mson Folgendes : Die Regierung wird sichselbstver- Mdlich zunächst Gewißheit verschaffen über alle Tat sachen, damit Leine Zweifel bestehen und keine Fehler unterlaufen. Das Land kann sicher sein, daß die deut sche Regierung zur Erfüllung ihrer der Regierung der Vereinigten Staaten gegebener Versprechen angehal- ten werden wird. Ich habe kein Recht

gewesen, sondern der Meinung des Kabinetts, des Kriegsausschusses, der militärischen Be rater und sämtlicher Alliierten. (Beifall.) Es sei von weMllicher "Bedeutung gewesen, die Erklärung abZu- geden.'die er gemacht hMe. Norwegen und Dentlc&land. Chri stiania, 11. Oktober. Der Minister des Aeußeren ließ der Presse eine Mitteilung zugehen, wonach die norwegische Regierung bereits Verhandlungen mit der deutschen Regierung wegen aller Fälle der in letzter Zeit vorgekommenen Versen kung norwegischer Schiffe einleitete

, aus denen nicht deutlich hervorgeht, daß entsprechend den völkerrechtlichen Bestimmungen auf die Sicherheit der Besatzung hinlängliche Rücksicht genom men wurde. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Stimmung im norwegischen Volke gelenkt, die schon durch die zahlreichen Meldungen geschaffen wurde, daß die Besatzungen der Schiffe in kleinen Booten im Eismeer sich selbst überlassen wurden. Die norwegische Regrerung be kam die Versicherung, daß die deutschen Streitkräfte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1918
Umfang: 4
Awington ist in aller Form das Hochverratsverfahren er- Wet worden. Die liberale Partei bringt den Fall im Parlament zur Sprache. Are Londoner Sozialisten-ttonfersnz. AB. Paris. 17. Feber. Die sozialistischen Delegierten 8ta l i e n s für die Londoner Konferenz, zumeist Kammer- deputierte, sindauf derReisenachLondon hier eingetrosten. pie Leiegsmatznahmen der englischen Regierung im letzten Jahre. Haag. 16. Feber. Im Unterhaus hat Donar Law tine Uebersicht über die Regierungsmaßnah men im letzten Jahr

gegeben. Das Amt für na- tionalen Dienst hat im Jahr 1917 dem Heer 820.645 Kann zugeführt. 731.000 Männer und 804.000 Frauen arbeiten für die Regierung in England selbst. Im ver. gangenen Jahr hat die Getreideerzeugung Eng. lands 850.000 Tonnen mehr betragen als im Vorjahr -ußer den 3 Mill. Tonnen Kartoffeln. Die gesamten Borrät'e an Weizen waren Ende Dezember 2 Mill. Luarter größer als im Dezember 1916. Es sind 1,163.474 Tonnen neue Schiffe gebaut worden, während England im Ausland 170.000 Tonnen

gekauft hat. Donar Law erklärte weiter, daß das Problem der Regierung für den Lau von Schiffen nicht komplett verwirklicht wor- den ist. Es muß dies darauf zurückgeführt werden, daß die Regierung eine große Anzahl von Schiffen in Ame rika bestellt hat und daß. sobald Amerika in den Krieg ein- jmt. es diese Schiffe beschlagnahmt hat. Sie sind also nicht unter englischer, sondern unter amerikanischer Flagge in den Dienst gestellt worden, dienen aber den gemein ten Interesten der Entente

. Die Rationierung in England. S. Rotterdam. 18. Feber. Reuter meldet: Das englische Aährungsministerium beschloß die Durchführung der Fleischrationierung vom 25. Feber für London-Stadt und ßr die übrigen Grafschaften Großbritanniens mit 25. Wrz einzuführen. Neue U-Boot-Srfolge. K. Berlin, 17. Feber. (Wolfffches Dureau.) Im west- chn Mittelmeer wurden 4 bewaffnete Dampfer und 2 Legier mit rund 29.000 Bruttoregistertonnen vernich tet. Der 4. versenkte Dampfer war der englische Trup- ftntransp ortd

Paris aus Saloniki, daß in der Gegend von Lamia R Theben die Militärrevolten zugunsten des Königs Konstantin wieder begonnen haben. Das Kriegsgericht ! f > scharf vorgegangen. Die Regierung habe 70 Politiker lind andere Freunde des Königs nach Inseln deportieren lassen. Politische Rundschau. um MrLrrbegirnr Her Abgeordrreten- htms-Sitzungen. Men, 18. Feber. Die heute unter dem Vorsitze des Prä- Men Dr. Groß und in Anwesenheit des Ministerprä- ^men Dr. Richard von Seidler abgehaltene Obmänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.08.1915
Umfang: 8
Waren, die von Salonikier Kaufleuten bestellt waren und teilweise schon bezahlt sind, durfte infolge Verbotes der eng lischen Admiralität nicht gelöscht werden. Die sich beschwerenden Kaufleute verwies der englische Ge neralkonsul auf den Prozeßweg. Die feindselige Handlungsweise der Engländer ist offenbar eine Folge des Widerstandes, auf den der Vierverband in Athen stieß. Verschiedene Mchrichten. Kein Ansuchen um Friedensvermittlung bei der niederländischen Regierung. Aus H a a g, 18. Aug., meldet

werden, und zwar auch nicht erst nach Monaten des Harrens und Bangens, sondern möglichst sofort. Alle diese Fragen brauchen gewiß nicht in großen Reden zum Austrag zu kommen, aber sie werden der Regierung gegenüber scharf formuliert werden und müssen eine ebenso präzise und sichere Antwort erhalten. Wenn die vierte Kriegstagung des Reichstags auf diese Art ihre wichtigen Aufgaben zu lösen trachtet, wird sie nicht nur unsere Brüder im Felde befriedigen, sondern auch zur inneren Sicherung des Reiches wesentlich beitragen

anhielt, ihm befahl, die Drucksachen und Pakete nach FrankreichMngland, Italien und an dere deutschfeindliche Länder über Bord zu werfen. Die Briefpost und Wertpost wurden an Bord des Unterseebootes genommen. Außer der norwegischen Post führte das Schiff sieben Säcke Briefpost von Dänemark nach England mit sich. » Der englische Druck auf Griechenland. Wien, 19. August. Aus Saloniki wird berichtet: Die Ladung eines englischen Dampfers der Jon- ston-Linie, bestehend aus englischen

das Korrespondenzbüro: Wir sind ermäch tigt, zu erklären, daß die in der ausländischen Presse verbreitete telegraphische Meldung, eine der kriegführenden Parteien habe bei der niederländi schen Regierung um Friedensvermittlung nachge sucht, unrichtig ist. Zugszusammenstoß in der Schweiz. Aus Zü rich, 17. August, wird berichtet: Der Schnellzug Zürich—Biel—Genf ist in der Station Dietikon auf den auf dem Durchgangsgleis stehenden Lokal zug Dietikon—Zürich aufgefahren. Die Lokomo tive und mehrere Wagen des Lokalzuges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1915
Umfang: 4
bei denn Verhör die Erklärung abgege ben, daß die gegen sie erhobene Beschuldigung, eine Resolution gegen die Regierung angenonunen zu haben, falsch sei. Der Resolutionsentwurf, der bei einem der Verhafteten gefunden wurde, sollte erst während der Sitzung erörtert werden. In Ergänzung dieser Mitteilungen tragen wir noch nach, daß die Genossen Badajew und Petrowski aus dein Gefängnis das Ersuchen an den Duma- Präsidenten gerichtet haben, das Präsidium möge Schritte ergreifen, daß sie zu der — vor kurzem

, dein Heere und der Presse seinen Gruß. Minister präsident Salandra setzt die von der Regierung zu gunsten der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung getroffenen Maßnahmen auseinander und bringt diesbezüglich einen Gesetzentwurf ein. Das Bombenattentat auf dem Maskenball. Aus Sofia wird berichtet: Infolge des im Munizipal kasino erfolgten Attentates wurde der Chef des Si cherheitsdienstes von seinem Posten enthoben. Auch mehrere andere Angestellte der Polizei sind entlassen worden. Zerstörung

. Dr. R. v. Scala: „Englische Staatsmänner, das englische Parlament und die englische Politik" statt. Beginn 8 Uhr abends. Die Ziehung der Klassenlotterie. Bei der gestrigen Ziehung der Klassenlotterie fiel der Treffer mit 46.000 K auf Nr. 144.223, mit 30.000 K auf Nr. 44.540, je 10.000 K auf Nr. 22.504 und 149.418, je 6000 K auf Nr. 6967, 12867, 16.675, 38.477, 69.680. In Innsbruck angekommene Verwundete. Grie- senböck Anton, 2. KJ., Reutte; Stowasser Jakob, Kadett, Jng.-Korps, Kufstein. Mit dem Gerüste

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1946
Umfang: 6
zu vertagen, wobei jedem Mitglied des Rates offensteht., die Angelegenheit wieder zur Diskussion zu bringen. BrKisch-aifcsiiischer Zwischenfall London, 23. Mai (AFP): Die britische Regierung hat der albanischen Regierung eine Protestnote überreicht, die einen kürzlichen Zwischenfall vor der Küste Albaniens zum Gegenstand hatte. Albanische Batterien hat ten das Feuer auf zwei englische Kreuzer eröffnet, die jedoch nicht getroffen wurden.

. Englische Hilfssendungen in Wien eingetroffen Wien, 22. Mai (SK), Die ersten Hilfssen dungen von Lebensmitteln aus England sind kürz lich in Wien eingelangt, wo sie Bundeskanzler Ing. Figl übergeben wurden. Diese dank der Un terstützung der gesamten englischen Oeffentlidi- keit aufgebrachten Lebensmittelsendungen sollen nunmehr in Oesterreich durch die zuständigen öffentlichen Körperschaften, ohne Rücksicht anf die Parteizugehörigkeit der Empfänger, zaur Ver teilung gelangen. Hierbei handelt

Appeal Committee“ ausgeführt, dessen Sekretärin die bekannte englische Arbeiterabge ordnete Jenny Lee ist, während auf österrei chischer Seite Gesandter S c h m i d, Oesterreichs politischer Vertreter in London und die Anglo- Austrien Democratic Society, deren Sekretär der Arbeiterabgeordnete John Edward ist, Mit wirken. Die freundliche Einstellung der englischen Oeffentlichkeit zu Oesterreich kommt nicht nur in der großen, noch immer laufenden Hilfsaktion zum Ausdruck. Sie wurde besonders deutlich

, bezeich nten diesen Bericht der iranischen Regie rung als unvollständig und unklar. Der Delegierte der Vereinigten Staaten, Stettinius, wies außerdem darauf hin, daß die Sowjetregierung es unterlassen habe, dem Sicherheitsrat in dieser Angelegenheit Bericht zu erstatten. Der Vertreter der Sowjetunion, Grorayko, war übrigens zu der gestrigen Sitzung des Sicherheitsrates wieder nicht er schienen. Im Hinblick auf die erwähnte Un klarheit erklärte Stettinius, daß die amerika nische Regierung die iranische

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1937
Umfang: 4
scher Aspirationen und die Betonung des Willens zur Unabhängigkeit durch die österreichische Regierung auch die Ursache sind, daß die Belebung unseres Fremden verkehres ausblieb. Eher ist der Reisever kehr von Österreich nach Deutschland grö ßer geworden, weil unsere Regierung die Mit nahme von 700 S Wert ohne jede Bewilli gung auch nach Deutschland gestattet, wäh rend aus dem Reiche nur lächerlich kleine Beträge freigegeben werden. Die Reden und Schriften der Staats männer gehen an den wahren

, wie kann unsere Regierung dann dieses Normaksie- rungsabkommen wohlgemeint auffassen? Gewiß wäre nichts schädlicher, als wenn man diese Tatsachen zu einer üblen Hetze benützen würde. Aber ebenso verkehrt wäre es, vor Tatsachen die Augen zu schließen und das Volk auf die wirkliche Normalisierung warten zu lassen, während die Hindernisse stehen bleiben. Die Wahr heit ist: Man mutz sich im Reich nicht nur pro forma, sondern de facto mit der Selb^- ständigkeit Österreichs abfinden und sich da rauf einrichten

werden können, oder durch die englische und französische Flotte allein, wobei jedoch außer neutralen auch deutsche und italienische Beobachter an Bord dieser Schiffe zugelassen werden. Während der Dauer dieses provisorischen Regimes könne die englische Negierung einen Vorschlag ausarbeiten, der auf die Durchführung der Kontrolle in den spa nischen Hafenstädten selbst und auf die Rückberufung der in Spanien kämpfenden Freiwilligen, aber auch auf die Zuerken nung eines beschränkten Rechtes von krieg- führenden Parteien

also, daß sich auch hier wieder Schwierig keiten auftürmen. Immerhin aber hat der englische Vorschlag den einen Vorteil, daß mit ihm Zeit gewonnen wird, was diie eine günstige Folge zeitigt, daß die ungünstige Wirkung der französischen Drohung auf Italien und Deutschland wieder etwas ab kling en kann. In der an sich schon stark verfahrenen Situation der Nichteinmischung bedeutet aber der Gewinn einer Beruhi gungsfrist schon einen gewissen Vorteil. * In Peking kam es zwischen chinesischen und japanischen Truppen am 8. Juli

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1937
Umfang: 6
Diplomaten Leute, welche die Welt kennen. Nun, Litwinow kennt Europa zur Genüge. Er wird auf Anhieb halbamtlicher Botschafter der Sowjets in England. Zu seinem Unglück hat Großbri tannien die Moskauer Regierung noch nicht an erkannt und der „halbamtliche Botschafter' wird bald als unerwünschter Gast bezeichnet. 1919 läßt ihn das Foreign Office verhaften und aus weisen. Mehr als einmal versucht Litwinow wieder nach England zu kommen, aber pünktlich verweigert ihm die englische Regierung

deutscher Seite mitgeteilt: „Der Entschluß der säscistischen Regierung, den Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu erklä ren, und die hochbedeutsamen Ausführungen, in denen der Duce diesen Entschluß begründet hat, finden in Deutschland volles Verständnis und wärmste Sympathie. Ueber die grundsätzliche Ein stellung der italienischen Politik gegenüber dem Völkerbund konnte schon längst nirgends mehr ein Zweifel, obwalten. Die Worte, von den falschen Göttern Genfs, die Mussolini Ende September in Berlin

auf dem Maifelde sprach, klingen noch in unser aller Ohren. Es ist aber von großer Wichtigkeit, daß die italienische Regierung durch den vorgestern verkündeten Beschluß nun eine endgültige Klärung der Lage herbeigeführt hat. Der Völkerbund erhält damit die verdiente Quittung auf seine politischen Leistungen. Er hat sich in keiner Periode seines Bestehens als fähig erwiesen, zur Behandlung der jeweils aktuellen Probleme der.Weltpolitik einen nützlichen Beitrag zu leisten. Im Gegenteil hat er auf die gesamte

durch Teilreformen abhelfen zu wollen. Ob die in Genf verbleibenden Großmächte auch jetzt noch den Willen haben werden, den Völker bund als ernsthaften Faktor in ihre Politik einzu stellen, ist ihre Sache. Sie haben aber nicht mehr das Recht, den Völkerbund als berufenen Reprä sentanten der Staatenwelt und als höchstes Or gan der internationalen Zusammenarbeit hinzu stellen. Die Reichsregierung wird sich jedenfalls, in voller Uebereinstimmung mit der italienischen Regierung, durch nichts in der Ueberzeugung

gesunken / Bombavàievte englische Schiffe / Nanking von àen Japanern volìstànàig beseht Sch angha i, 13. Dezember Das einzige ausländische Kriegsschifs, das sich noch in den Dangtse-Gewässern bei Nanking be fand. das amerikanische Kanonenboot „Panai', wurde bei einem Luftbombardement getroffen u. sank. Die Nachricht rief vorerst große Bestürzung hervor, da sich an Bord des Kanonenbootes die letzten flüchtenden Ausländer von Nanking, unter ihnen einige Beamte der amerikanischen Botschaft, sowie mehrere

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