der Her renhäusler Rechnung getragen werde. Das Abgeordnetenhaus wird voraussichtlich am 9. Jänner wieder Sitzung halten. Vom Herren hause tritt heute die Steuerkommission, am 5. Jän ner das Plenum zusammen. Ne Regier««« Wt ihr Verspreche« Mt! Der Ministerpräsident hat den Beamten bekannt lich mit aller Bestimmtheit zugesagt, daß die Dienst pragmatik am 1. Jänner in Kraft treten werde. Die Regierung läßt nun heute (spät nachts) erklären, daß das nicht geschieht! Die Negierung, erklärt die offt: ziöse
Mitteilung, sei „genötigt", die „verfassungs mäßige Verabschiedung der Steuervorlagen abzu warten". Weshalb, da dies noch nicht der Fall, die Beamten- und Dienergesetze „vorerst noch nichts ins Leben treten können". Wenn die Regierung hinzufügt, daß „dafür vorgesorgt erscheint, daß den Staatsbe diensteten daraus eine Einbuße an Bezügen nicht er wachse", so ist das nur eine, und zwar sehr miß lungene Beschönigung ihres Treubruchs, denn diese „Vorsorge" besteht wieder nur darin, dnß die Regie rung
" sein wollen, sondern daß man versprochen hat, ihnen am 1. Jänner die Dienstpragmatik und die nachträgliche Zuwendung zu geben, nicht aber sie mit einem neuen Versprechen abzufpeisen! Hoffentlich ziehen die Beamten aus der Tatsache, daß der Ministerpräsident ihnen sein Wort nicht hält, : die richtigen Folgerungen! Iie Lokalbahn-Im.^ Die Regierung hat der letzten Sitzung des Abge ordnetenhauses die längst versprochene Lokalbahn vorlage eingebracht. In dem Gesetzentwurf sind 94 neue Bahnlinien mit einer Gesamtlänge von 2100 Kilometer
eine große Bestellung: die serbische Regierung schrieb eine Lieferung von 1650 Waggons Eisenbahnschie nen im Werte von mehr als 2.5 Millionen Kroner aus. Die österreichische Eisenindustrie bewarb sich um die Lieferung. Sie wollte die Schienen wohlfei ler liefern als die ausländische Konkurrenz. Trotz dem wurde die Lieferung einer französischen Firma zugeschlagen. Warum? Nun, es ist eben der Politik des Grafen Berchtold und der Handelspolitik der Hohenblum und Weiskirchner gelungen, uns in Ser bien ganz
ist eben zu dumm." (Hört, hört bei den Liberalen. — Heiterkeit links.) Wie der Abg. Dirr weiter mitteilte, hätte er nocl einen weiteren Ausspruch eines Zentrumsmanne! über den Bauernstand, der so unflätig sei, d< er ihn nicht wiederholen möge. Wir glauben, d<ü diese Beispiele die „Bauernfreundlichkeit" de Schwarzen im besten Lichte zeigen. Der englische Zchatzkanzler Wer die «nlttjirischm MKuuges. Der Schatzkanzler Lloyd George sagte gestern 0 zwangsloseu Gesprächen mit Freunden, die de „Daily