eines verbind lichen zwischenstaatlichen Rechtes mitzu- wirken." Was der Weltfriedensbund vom Weißen Kreuz ersehnt und erstrebt, gereicht ihm zu höchstem Lobe. Kein Mann mehr soll geopfert werden unb kein Schuß mehr fallen, als zu einem ehrenvollen und dauern den Frieden nötig ist. Es stimmt zur Zeit in Oesterreich gar man ches nicht. Von verschiedenen Seiten werden schreiende Mißtöne laut. Große Mißstimmun gen herrschen auch gegen die Regierung. Des halb wurde auch der Wiederzusammentritt des Wie Professor
zu i sein. Auch die Südslawen sind scheints willens, l der Regierung neue Schwierigkeiten zu berei ten und unerfüllbare Forderungen zu stellen. \ Diese geben wohl vor und beteuern es sogar ! hoch und feierlich, in Treue zu Kaiser und Reich zu stehen. Wer aber das Wort Treue im Ernste ausspricht, darf nicht an eine Zer stückelung des Reiches durch Aufrichtung von Nationalstaaten auf Kosten und zur Schwä chung des Reiches denken, und die nationalen Leidenschaften im Volke aufpeitschen. Ferner bieten die Ernährungs
schwierigkeiten ohne Zweifel Anlaß, j mit der Regierung ernstlich ins Gericht zu ' gehen. Nordböhmen, Tirol und Wien sind in l größter Notlage, woran die Regierung auch mitschuldig ist und dafür zur Rechenschaft wird gezogen werden. Auch der Regierungs entwurf betreffend die Arbeitspflicht - im Kriege stößt bereits fetzt schon auf Wi-g derstände, die kaum za Überbrüchen sein wer den. So, wie der Regierungsentwurf vor liegt, können die Volksvertreter ihm nicht beistimmen, wollen sie das Vertrauen
