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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1941
Umfang: 4
mit seiner Einsatzgruppe und fünf Sani tätskrastwagen wird zu diesem Regiment befohlen. Ein wenig später forderte die Vorausabteilung der Division eine Einsatzgruppe an. Die Einsätze reißen nicht ab. Aber die Soldaten der Sanitätskompanie, von denen sehr viele das Eiserne Kreuz tragen, werden nicht müde, den Ver wundeten die schnellstmögliche Hilfe zu bringen. Und immer stehen sie bereit, ihr Leben für die kämpfen den Kameraden einzusetzen, wenn durch den Ge fechtslärm der Ruf ertönt. „Sanitäter nach vorn!" London

wirbt JfiDinnen an Neuer Propagandaschwindel: ein „arabisches Komitee" — Aegyptens Getreideration herabgesetzt soll. Der formelle Beitritt des Irak, Transjor daniens, Syriens und Libanons wäre ganz sicher, was angesichts der augenblicklichen .... und knglands „fiHfe" für die Sowjets? Bolschewisten bluten für britische Interessen — Iede Hilfeleistung kommt zu spät des Imam von Jemen nach wie vor aus. Um anzudeuten, wie weit die „Selbständig keit" der von London nun zu einem „Komitee" zusammengefaßten

der Abnei gung der Palästinajuden gegen die englische Uniform ein Weg gefunden worden ist wie sie sich der ihnen von London fest zugesagten Schaffung ihres „Nationalheims" im arabi schen Lebensraum würdig erweisen können, gibt die arabische „Agentur", ein in Kairo er scheinendes Propagandaorgan des britischen „Arab Office", trübselig zu, daß der englische Plan zur Schaffung eines arabischen Staaten bundes — oder noch lieber Bundesstaates — unter englischer Kontrolle trotz der Bemühun gen der Minister

, daß die im Lande lebenden Engländer ihre täglichen fünf Mahl zeiten in einer Ueppigkeit zelebrieren, wie es auf der blockierten englischen Insel längst nicht mehr möglich ist. die Briten Mer» um fitrtfdi Lage auf der Krim „äußerst heikel" — London befürchlek eine neue deutsche Zangenoperation Berlin, 6. Nov. Die militärischen Sachverstän digen des britischen Rundfunks bekommen an gesichts der Entwicklung der Ereignisse auf der Krim kalte Füße. Irgendwo in ihrem Gedächt nis haftet die Erinnerung an britische

Hilfs versprechen. Aber man scheut sich, im Hinblick auf die hoffnungslose Lage der Bolschewisten an die in Aussicht gestellte britische Hilfe auch nur zu denken. London wagt es sogar, einzuae- stehen, daß auf der Krim die Deutschen erfolg reich vorwärtsdringen. Weil es sich nack unaus gesprochener britischer Auffassung nicht mehr lohnt, den bedrängten Bolschewisten beizusprin gen, wird die Aufmerksamkeit auf die britischen Interessen im Nahen Osten gelenkt und betont, daß „jetzt vielleicht

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Seite 2 von 6
Datum: 28.06.1939
Umfang: 6
England kapituliert um jeden Preis Wieder ein Betlelgang zu Rötete« - Englands ..neueste" Antwort an Moskau unterwegs wie stark ist kngland in Mn? London, 28. Juni. Wie die »Times" berichtet, ist die Antwort an Moskau ge- ftem abends fertiggestellt worden. -Sie wird heute beim briti schen Botschafter in Moskau eintreffen. Sobald auch der französische Botschafter seine Instruktiv- uea erhalten habe, würde man um eine neue Unterredung mit Molotow nachfuchen. Die jüngsten britischen' Beratun gen

in der Mitteilung, daß London nunmehr alle f o w j e t - russischen Forderungen annehme, das heißt vor allem, daß die baltischen Staaten Estland, Lettland und Finn land auch gegen ihren Willen ausdrücklich garantiert werden sollen. Diese Garantie soll in einem Separatdokument erfolgen, das nicht veröffentlicht wird. Die Engländer konnten der Wett nicht deutlicher ihr schlechtes Gewissen zeigen als durch diese Methode. Ferner ist London bereit, alle seine Wünsche nach einer Konsultation fallen zu lassen

und die sowjetrussische For derung nach umfassender Automatik des gesamten Allianzver trages anzunehmen. Schließlich willigt England auch in die sofortige Aufnahme von Generalstabsbesprechun- gen mit Frankreich und Sowjetrußland ein. Sie sollen gleich nach der formellen Unterzeichnung des Allianzver- trages beginnen und die automatische Auslösung der Pakt fälle im einzelnen ausarbeiten. Trotz dieses hundertprozentigen Umfalls bereitet man sich in London auf neue Ueberralchungen vor. Der offiziöse „Daily Telegraph

Dr. Hacha zu einer Vefpre- chung empfangen. Badoglio aus Albanien zurück Nach achttägiger Besichtigungsreife in Albanien traf der Chef des Großen Generalstabes, Marschall Badoglio. wieder im Flugzeug in Rom ein. Marschall Badoglio, der auf seiner Reise sämtliche albanischen Städte und militärischen Hauptorte Albaniens, besonders an der griechischen Grenze besichtigte, wird dem Duce Bericht über die militärische Situation Alba niens erstatten. London. 28. Juni. von , ... schiff-Einheiten

, vorausgesetzt, daß die Lage in Europa es erlauben sollte! Wenn das gegenwärtige englische Marine bauprogramm im gegenwärtigen Tempo weitergeht, hofft London, im Jahre 1941 vier Schlachtschiffe in Singapur stationieren zu können. Und zwar sind für diesen Zweck vier Schiffe der Königin.-Elisabetb-Klasse vorgesehen, die leicht überaltert sind und gegenwärtig für Europa durch Neubauten ersetzt werden. Die gegenwärtige englisch-französische Flottenkonferenz in Singapur hat, englischen Berichten zufolge, Pläne

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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1939
Umfang: 6
, wie boshaft war. Ein Beweis übrigens, den jetzt schon unsere Askaris durch ihre gezeigte Treue und An hänglichkeit erhärtet haben. E. S t r e i b i n g. Chamberlain und die „Deserteure" Ehurchill'Grupve verweigerte die GMgtchntt - Svvolition innerhalb der Konservative» Bariei London, 4. August. Ministerpräsident Ch a m b e r l a i n ließ sich von der Partei leitung der Konservativen über die „Deserteure" berichten, die ihn bei der Parlamentsabstimmung nach den erbitterten Aus einandersetzungen

. Die Opposition tröstet sich mit dieser Rebellion inner* halbderRegierungspartei über ihre eigene Nieder lage hinweg, denn sie hat nicht verhindern können, daß Chamberlain nunmehr nach eigener Ansicht der, Linken für einige Monate außenpolitische Handlungsfrei heit hat. Strang wirb SntMaatstettrtär London, 4. Aug. Im englischen Außenministerium ist eine wichtige Veränderung geplant. An Stelle des Moskauer Unterhändlers Strang, der bisher die Zentralabteilung des Ministeriums leitete und für den freigewordenen

Posten eines stellvertretenden Unterstaatssekretärs auserkoren ist (wohl auf Grund seiner Moskauer Tätigkeit), soll der von 1935 bis 1936 in Berlin tätig gewesene englische Geschäftsträger Kirk Patrick, die Leitung dieser Abteilung übernehmen, die die Beziehungen zu nahezu sämtlichen europäischen Ländern be arbeitet. Luttmanöver auch in Engtanb Bomber greifen die Ostküste an London, 4. Aug. Die deutschen Luftmanöver an der Nord seeküste und die großen italienischen Manöver in der Po-Ebene

zum Raub des Caprivi Zipfels London, 4. Aug. Die neue Vergewaltigung des Grundsatzes der Mandate durch Eingliederung des zu Deutsch-Südwestafrika gehörenden Ca pri v i - Z i p f e ls in die Südaftikanische Union, wird erst jetzt, nachdem schon die erste Berliner Stellungnahme vor liegt, in London zugegeben und mit „verwaltungs mäßigen Gründen" entschuldigt. In einzelnen Blättern wird zugegeben, daß diese Maßnahme selbst vor der Genfer Man datskommission schwierig zu rechtfertigen

Kinterlöhnmns im EtonLollese Hunderte von Schülern dürfen nicht in die Ferien London. 4. Aug. In dem berühmten E t o n- C o l l e g e, der Schule der englischen Aristokraten, ist spinale Kinder lähmung ausgebrochen. Die Aerzte sind der Ansicht, daß die erkrankten Schüler sich beim Baden in der Themse infiziert haben, da das Wasser der Themse bei W i n d s o r verseucht sei. Aus diesem Grunde war schon im vorigen Jahr das Baden im Windsorgebiet verboten. Die Krankheitserscheinungen haben zur Folge

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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1939
Umfang: 4
Abrechnung des Protektorates mit dem Westen ..Saß Lager der Setzer in London und Paris hat gesiegt" - Sie Prager Presse rur Lage Prag, 16. Okt. Verschiedene tschechische Blätter befassen sich in ihren Sonntagsausgaben mit der durch die Ablehnung der Friedensvorschläge des Führers seitens der Westmächte ge schaffenen Lage und stellen fest, daß dadurch Europa und die Welt vor einer schicksalhaften Entwicklung stehen. So schreibt „Nedelni List": Die abgelaufene Woche stand im Zeichen

der Kundgebung führender Staatsmänner der europäischen Großmächte. Auf die große politische Konzeption des F ü h r e r s folgten die nichtssagende Rede Daladiers und die unversöhnlich hochmütigen Erklärungen Chamberlains, durch die er die vom Führer geöffnete Tür zu Friedens verhandlungen schloß. Es ist klar zu sehen, daß in London tatsächlich das Lager der Hetzer über die gemäßigte Partei den Sieg davongetragen hat. Keine der beiden Reden der Staatsmänner der Westmächte enthielten eine Antwort auf die Frage

Hilfe rechnen. Roosevelt könne den Frieden herbeiführen, wenn er nicht nur eine „technische", sondern die wahre Neutralität Ame- Eühatrika macht England Kummer keine Neigung für Chamberlain zu sterben London. 16. Okt. Trotz aller Vertuschungsversuche kommt in einem Leitartikel der „Times" deutlich zum Ausdruck, daß man in London von der Haltung Südafrikas alles andere denn begeistert ist. Dem englischen Beobachter, so heißt es, komme es so vor, als mache Südafrika in diesem Kriege

zwischen dem Reich und Bel gien stören sollten, hat das Londoner Lügenministerium, direkter Urheber dieser Tendenzmeldungen, sich nunmehr auf die fortgesetzten Vorstellungen der Brüsseler Regierung hin gezwungen gesehen, seine Sensationspreffe zurückzupfei fen. Das belgische Nachrichtenbüro meldet aus London, daß die dortigen offiziellen Kreise die Verbreitung solcher un seriöser Informationen mißbilligt hätten und zugäben, daß keinerlei Grund zu der Annahme bestehe, Belgien sei von Deutschland bedroht

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Seite 2 von 6
Datum: 28.04.1939
Umfang: 6
Nrmannung der britischen Lustabwehrgeschlitze Auf Befehl des jüdischen Kriegsministers Höre Belifha London, 27. April. Kennzeichnend für die Betriebsamkeit des Kriegsministers Höre Belifha ist eine Bekanntmachung seines Ministeriums, wonach in Kürze Territorialtruppen und Luftabwehreinheiten zur Bemannung der Luft abwehrgeschütze einberufen würden. Diesen Ein heiten wird eine große Anzahl Rekruten zugeteilt, die jetzt ausgehoben werden. Ministerpräsident Chamberlai n hatte am Mittwoch

geändert, denn seither habe England neue Verpflichtungen gegenüber Polen, Rumänien und Griechenland übernommen. Hier liegt in der Tat der Schlüssel zur Aufklärung der Chamberlainschen Umfalles. Am 29. März nämlich traf der polnische Außenminister B e ck in London ein. Er fand den englischen Garantievorschlag vor, der ihm aber nur dann an nehmbar erschien, wenn England diejenigen Anstrengungen mache, die in den Augen Polens, Sowjettußlands und Frank reichs einer Garantie die Substanz verleihen

Delegation nach London abreiste, wurde es ihren Fachberatern klar, daß entweder in den Köpfen der Re gierung oder in den Ansichten verschiedener Senatoren, die mit der Regierung Fühlung hatten, eine totale Verwir rung bestand. Der Dollar sackte weiter ab. Niemand hatte die Amerikaner zur Konferenz gedrängt, im Gegenteil, ur sprünglich war sie ihr ureigenstes Produkt gewesen — trotzdem war es nun Roosevelt selbst, der nicht die erforderliche Kon ferenzdisziplin aufbrachte. Durch die weitere Entwertung

, wahrscheinlich nur eine innenpolitsche Reklame. In Washington hatte er den Eindruck erweckt, als wolle und könne er die Welt zu einem Wirtschaftsfrieden überreden — mit „praktischen Vor schlägen zu allen Problemen" obendrein! Nun zeigte er sich nicht einmal bereit, einen so minimalen Beitrag zur guten Sache zu leisten —, wiederum ein getreuer Schüler seines Lehrmeisters Wilson. Muß dies nicht der Welt eine Warnung fein? Um den Delegierten in London die letzten Hoffnungen zu rauben, sandte der Präsident

eine „Erklärung" — schon in jenem überheblichen, moralisierenden Ton gehalten, der später für ihn so bezeichnend wurde. Roosevelt redete in der Deklaration in den höchsten Phrasen von den Aufgaben der Konferenz, die wirtschaftlichen Uebel zu heilen, aber nun war niemand in London bereit, sich vom Dreschen leeren amerikani schen Strohes überzeugen zu lassen, am wenigsten die Fran zosen! Der damalige französische Finanzminister Bonnet fuhr nach Paris und gründete dort als Antwort an Roosevelt den „Goldblock

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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
Gesellschaft London, 6. Aug. Innenminister Sir Samuel H o a r e gab im Unterhaus am Donnerstagabend eine sehr unfreundliche Erklärung gegen die englisch-deutsche Gesellschaft ab, die gegen wärtig eine Reise im Sinne der kulturellen Zusammenarbeit nach Salzburg unternommen hat. Er verftieg sich zu der Behauptung, daß diese Gesellschaft ein Werkzeug der deutschen Propaganda darstelle. Paris, 5. August. Die in Frankreich seit 6. Mai 1939 bestehende Presse- zensur ist nun gesetzlich auch auf die französischen

zurückgewiesen. Er bezeichnet den Innenminister als „bemerkenswert schlecht informiert". Die Organisation habe Zugang zu allen ihren Büchern angeboten; er habe aber davon keinen Gebrauch gemacht. Die Organisation sei bestrebt, den deutschen Standpunkt soweit wie möglich in England bekannt zu machen, aber gleichermaßen auch den englischen Standpunkt in Deutschland. Ein „gewisser Grab von Desorganisation" London, 5. Aug. Die Fortdauer der sommerlichen Regen güsse in England hat die Milizlager in weitere

in Frank reich zu bleiben. Hakenkreuze auf dänischen Eiern! Eine neue Spielart des „Nervenkrieges"? London, 5. Aug. Eine tolle Entdeckung, die in der Tat den Weltfrieden und die Grundlagen Großbritanniens in schwere Gefahr bringt, ist in Aldershot nahe dem Hauptübungsplatz der englischen Armee gemacht worden. Dort wurden dänische Eier mit Hakenkreuzen und der Aufschrift „Heil Hitler" er- mittelt. Sämtliche beteiligten Firmen und ein Teil der Lon doner Presse sind in Aufregung. Die dänische

Gesandtschaft in London wurde mit Protesten bestürmt. Es stellte sich dann eraus, daß die Eier aus dem Bezirk nahe der heutigen deutsch- änischen Grenze stammen. Die dänische Gesandtschaft hat eine strenge Untersuchung zugesagt. In seiner Empörung über die starke Verwendung ausländi scher Produkte für die Nahrungsmittelversorgung der eng lischen Truppen leistet sich der „Daily Telegraph^ am Don- Stzrische Kundgebung gegen Frankreich Französische Befestigungen gegen die Türken rd. Rom, 5. Aug. Die römische

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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1939
Umfang: 4
st auszu wirken begann. Man ist sich in London der Tatsache nur zu gut bewußt, wie systemlos der vom Zaun gebrochene Kriegszustand für die Gegner des Deutschen Reiches sein muß, wenn es ihnen nicht gelingt, andere, neutrale Länder in die Kette einzuspannen. Und darum wird gelogen, gelogen und wieder gelogen. Herrn Churchill läßt die erste Blamage keine Ruhe. Er will die Scharte auswetzen und blamiert sich doppelt und dreifach. Es wird eine Meldung in die Welt gesetzt, wonach angeblich Admiral

R a e d e r darauf hingewiesen hätte, daß die letzte deutsche Hoffnung zur Brechung der britischen Blockade im unbeschränkten U-Boot-Krieg bestünde(!). Die Nachricht wird ausgerechnet zu einer Zeit lanciert, da es sich nicht mehr ver heimlichen läßt, wie sehr den Engländern die Tätigkeit der deutschen U-Boote auf die Nerven zu fallen beginnt. Ueber den Ursprung der Meldung, die von Havas aus London datiert ist, kann kaum ein Zweifel bestehen. Es ist wiederum Herr Churchill, der hier lügt. Er lügt, obwohl er weiß

. Sie selbst, Herr Churchill, haben oft genug in privaten Unterhaltungen in London Ihren Gedanken freien Lauf gelassen, daß im Falle eines Krieges auf Leben und Tod jedes Mittel recht wäre und daß ein echter Brite vor keiner Infamie zurückschrecken würde, wenn er damit dem Feinde schaden könnte. Hierfür besitzen wir einwandfreie Unterlagen. Wir können Ihnen zum Beispiel einen Fall Nachweisen, in dem Sie direkt davon gesprochen haben, daß im Falle eines Krieges Englands mit Deutschland Amerika bald

. Im Gegenangriff durch unsere Vorposten wieder genommen. Wo ist die „Bremen"7 Das ist die große Preisfrage, um die in London ein heftiges Rätselraten im Gange ist. Der erste Lord der Admi ralität, jener ausgekochte Schurke mit Ministerwürde, Winston Churchill, der sein besonderes Interesse für Passa- gterdampfer bereits durch den Fall „Athenia" bewiesen hat, wäre um eine Stange Geld für die Beant wortung dieser Frage und vermutlich auch um ein weiteres Torpedo § nicht verlegen. Wenn man nur wüßte

sich den Kopf, welchen neutralen Hasen das Schiff angelaufen haben könnte: man liebt in London die Ab wechslung und nennt daher heute einen spanischen, morgen einen nordischen, übermorgen einen russischen Hafen. Die anderen behaup ten, die „Bremen" fei gar nicht in einem neutralen Hafen, sondern schwimme noch im Ozean. Allerdings habe sie ihre Nationalität ge wechselt und dampfe unter italienischer Flagge einem italie nischen Hafen zu. Ja, warum kapern denn die Engländer das Schiff nicht, wenn sie so genau

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Seite 2 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
zutiefst in seiner Ehre trafen. Doch alle Auflehnung gegen das. schmachvolle Diktat mußte verstummen angesichts der aussichtslosen Lage, in der sich das Land befand. Deutschland, sem mächtigster Verbündeter, lag am Boden und ging — wie es damals den Anschein hatte — dem Zerfall entgegen. Rings um Bulgarien standen hochgerüstete Gegner auf Wacht, die, um jeden Wiederaufstieg des, wie man in London und Paris hoffte, in seinem Lebensnerv getroffenen Staates zu verhin dern, zu einem Paktsystem

aus London zu melden wissen, haben die britischen Truppen mit einem neuen Feind in der Cyrenaika zu tun, der den englischen Garnisonen im Lande sehr unangenehme Ueberraschungen bereitet, und das sind die Araber, die durch überraschende Angriffe aus britische Besatzungsposten und einzelne Garni sonen der britischen Heeresleitung in Afrika das Leben recht bitter machen. In einem Bericht von „Nya Daglight Alle- handa" heißt es in diesem Zusammenhang, für England könne die Cyrenaika ein ebenso schwieriges

Problem werden wie Palästina. Die Araber in der Cyrenaika seien mit Waffen aller Art bestens ausgerüstet, und die Engländer stünden nun vor der heiklen und schwierigen Aufgabe, „die öffentliche Ordnung in der Cyrenaika aufrechtzuerhalten". Noch sind keine Einzelheiten bekannt geworden über die Kämpfe, die die Araber gegen ihre englischen Unterdrücker nun auch in der Cyrenaika führen. Aber allein die Tatsache, daß es neutralen Korrespondenten in London möglich ist, die Tatsache als solche in kurzen

zu beschränken, was bei dem enormen Zeitungskonsum Englands eine empfindliche Maßnahme bedeutet. Die Sonntagszeitungen sollen anstatt zwölf Seiten nur noch zehn Seiten haben. Auch die Auflagen werden eingeschränkt werden. Für die englischen Zeitungs« schreiber, die noch bei Beginn des Krieges gewohnt waren, sich in spaltenlangen Hetztiraden auszutoben, werden die neuen Einschränkungen, zu denen sich London gezwungen sieht, be sonders schmerzlich sein. Meues vom tage Professor Beltz konzertiert in Jugoslawien

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Seite 2 von 4
Datum: 25.11.1940
Umfang: 4
CtiurdilUfdie fiebeepWntafien MilltärattuKes und Sournaliften des Auslandes SeWtlsen die «»Versehrten Berliner Bahnanlagen Berlin. 25. Noo. London. Coventry, Birmingham und die vielen anderen Städte an der Küste und im Herzen Englands mit ihren Trümmerstätten und Brandruinen sind T a 1 s a ch e n, die selbst der Oberlüguer Churchill nicht mehr aus der Welt schaffen kann. Die Wirkung von Hundertlausenden von Kilogramm Bomben aller Kaliber kann weder Dufs Coopers

Evakuierungsdampfers „Fufhimi Maru" aus England nach Japan heimkehren, brin gen verschiedene Tokioter Blätter Interviews, aus denen her vorgeht, wie die Heimkehrer aufatmen, daß sie endlich dem brennenden London den Rücken gekehrt haben. „Tokio Nitschi Nitschi" berichtet, daß nach den Aussagen dieser Augenzeugen sämtliche Docks und Munitionsfabriken von Dover bis London in Schutt und Asche liegen. „Iomiuri Schimbun" gibt Schilderungen des „Nitschi Nitschi"-Vertreters wieder über peinliche Untersuchungen

der evakuierten Japaner durch die Engländer und unzählige Schwierigkeiten, die ihnen bei der Abreise durch britische Soldaten bereitet wurden. Da England Japan als indirekten Feind betrachte, fei der Aufenthalt in London zur Qual geworden. Die deutschen Luftangriffe zehrten in zunehmendem Maße an den Nerven des britischen Volkes. Genugtuung in der Slowakei Der Beitritt zum Dreimächkepakl begeistert ausgenommen Preßburg, 25. Nov. Die feierliche Aufnahme der Slowakei in den Berliner Dreimächtepakt hat im ganzen

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Seite 5 von 6
Datum: 06.09.1938
Umfang: 6
und Belgien beteiligen, ist auch Deutschland mit den hervorragendsten Filmersolgen der letzten Tage sowie mit Er zeugnissen der deutschen filmtechnischen Industrie vertreten. M halbe Millisn ArbeitRese mehr in England Die Bilanz des letzten Jahres London, 6. Sept. Seit dem 15. August vorigen Jahres ist die Zahl der englischen Arbeitslosen fast um eine halbe Million gestiegen, und zwar um 451.000 auf 1,759.242. Enffprechend liegen die Zahlen der in den Arbeitsprozeß eingereihten voll- bzrv

. halbbeschäftigten Arbeiter mit 11,408.000 um 320.000 unter den Ziffern des Vorjahres. Reue Flugzeugwerke ln Kanada Eine amtliche Mitteilung des britischen Lnftfahrtminifteriums London. 6. Sept. Das Lustfahrtministenum hat am Frei tag abends eine amtliche Mitteilung der augenblicklich in Kanada weilenden britischen Luftsahrtmission, die die dortigen Möglichkeiten über kanadische Flugzeuglieferungen an Eng land überprüfen soll, veröffentlicht. In der aus Ottawa datier ten Mitteilung wird angekündigt

53.70 (53.80); England 12.025 (12.055); Frankreich 6.743 (6.757); Holland 13462 (134.88); Italien 13.09 (13.11); Kanada 2.439 (2.493); Nor men 60.42 (60.54); Schweden 62.— (62.12); Schweiz 56.44 (56.56); Mecho-Slowakei 8.601 (8.619); Vereinigte Staaten von Amerika m (2.498). Züricher Devisenkurse. Zürich. 6. Sept. Paris 11.94; London 21.3025; Newyork 441.75; Belgien 74.726; Italien 23.28; Holland 238.50; Berlin 177.—; Stock holm 109.826; Oslo 107.05; Kopenhagen 95.10; Sofia 540.—; Prag

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Seite 2 von 4
Datum: 07.06.1944
Umfang: 4
nicht als voll wertig betrachtet. Die kritische Einstellung der britischen Presse beruht auf dem Gedanken, daß England Frankreich nicht fallen lassen dürfe, wobei sie irrtümlicherweise de Gausle für Frankreich nimmt. Sie mißtraut zugleich den gaullistischen Versuchen, mit den westeuro päischen Emigranten-Regierungen in London enger zusammenzuarbeiten, da bereits jetzt das Mißtrauen dieser Emigranten gegen die „Vier- Mächte-Politik" Englands wachse. Desgleichen nimmt in den neutralen Ländern der Zweifel

über Englands Europa-Politik zu. Die Neutralen erkennen heute, daß London — sei es aus eigenem Antrieb, sei es unter dem Druck der USA. und des UdSSR. — die neu tralen Staaten als politisch unabhängige Fak toren der Weltpolitik ausschalten möchte. So aber hätte man nicht gewettet! — heißt es heute im Lager der Neutralen. Die kleinen Nationen, meint die schweizerische Zeitung „Tat", hätten sich nicht auf ein Programm verpflichtet, das die faktische Kontrolle der internationalen Poli tik den vier alliierten

politischen Ab sichten ganz zu enthüllen. Jetzt beginnt die Er nüchterung bei den Neutralen, während sie bei den Emigrantenklubs in London schon viel wei ter fortgeschritten sein dürfte. Die späte Erkenntnis der „Tat" verdient den noch verzeichnet zu werden. Vielleicht wird auch eines Tages die Einsicht heranreifen, daß alle Neutralen ihre Souveränität nur behaupten, weil Deutschland gegen die Ueberflutung aus dem Osten und gegen den Verrat der Anglo- Amerikaner am Abendland kämpft. Möttau befiehlt: Neuer

zwischen den Neutralen und Deutschland zu unterbinden. In diesem Zu sammenhang wird die jüngste englisch-ameri kanische Abmachung mit Spanien besonders an gegriffen. Ebenso wird mehr Druck gegen Por tugal verlangt. Diese Aufschlüsse sind um so interessanter, als neutrale Quellen aus London und New Bork soeben neue englisch-amerika nische Druckmaßnahmen gegen die beiden iberi schen Länder ankündiaen. Dahinter stehen also. I Invasion General Sir Frederick Pile, der Superlative « der Oberkommandierende der englischen

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Seite 2 von 4
Datum: 25.10.1939
Umfang: 4
ihre Forderun» gen an, betonte aber immer wieder, daß sie die Revision des Versailler Diktates auf friedlichem Wege und im Rah men eines freundschaftlichen Verhältnisses mit England er reichen wollte. Deutschland erstrebte die friedliche Aufrichtung einer neuen Ordnung in Mitteleuropa und es streckte seine Freundeshand sowohl nach London wie nach Paris aus. Denn auch gegenüber Frankreich verfolgt die deutsche Regie rung keine Politik der Revanche. Und nun zeigt sich das wahre Gesicht Englands

England zur Sicherung seines Imperiums zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Angebot, das begleitet war von der deutschen Forde rung nach Sicherstellung des deutschen Lebensraumes, bewies die deutsche Regierung, daß ihre außenpolitischen Ziele b e - grenzt sind und das Empire nicht bedrohen konnten. Wir glauben jetzt das Triumphgeheul der demokrati schen Presse in Paris und London zu hören, die nach Be kanntgabe dieses früheren deutschen Angebotes den Deutschen wahrscheinlich vorwerfen

dem Besuch einer deutschen Vorstellung im Slowakischen Nationaltheater gab der deutsche Gesandte in Preßburg zu Ehren des Gastes einen Empfang. „Kanonenfutter, aber Keine freiheit" Londoner Zndienvertreter vor brr Presse - Die indischen Moslems schalten sich ela Rom, 25. Okt. Ein Vertreter der Allindischen Kongreß bewegung in London äußerte italienischen Journalisten gegen über, daß bei der gegenwärtigen gespannten Lage in Indien eine Revolte gegen die englische Herrschaft von einem auf den anderen Tag

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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
könnte. Die englische Regierung könnte froh sein, wenn sie auch nur ein einzigesmal in ihrem Weltreich soviel Vertrauen auf sich vereinigen könnte, wie der Führer das nun bei jeder Wahl unter Beweis gestellt hat. Herr King-Hall wollte möglichst viele Antwor ten auf seinen Brief haben. Hoffentlich genügt ihm diese! Heute neuerliche Verhandlungen lu Moskau üerr Noosevett schaltet sich ein „Reue Instruktionen für Molvtow - Sie geschäftstüchtigen Türken werden nervös London, 17. Juli. Ueber den Stand der Moskauer

Türken auf die Nerven zu gehen. Das Blatt schreibt, man behaupte in London, daß die tür kische Regierung sich weigere, mit dem nach Ankara gesand ten britischen General zum Abschluß des englisch-türkischen Militärabkommens in Verbindung zu treten, solange nicht England ein gleiches Abkommen mit Moskau habe. In gut unterrichteten Londoner und Pariser Kreisen glaube man zu wissen, daß der militärische Teil des Sowjetabkom mens noch nicht geregelt werden könne, da die Sowjetruffen versuchten

, auf dem Gebiet der militärischen Abmachungen das zu erreichen, was sie auf dem Gebiet der diplomatischen Ab kommen nicht erreichen können. Recht drastischen Ausdruck ver leiht „Jour" der allgemeinen Mißstimmung, die sich in Paris und London jetzt gegen die Sowjets breit zu machen beginnt. Voller Verärgerung bezeichnet der Außenpolitiker des Blattes, Leon Bailby, die Entwicklung der Moskauer Verhandlungen als „g r o t e s k". Das Ziel der — „a ch f o h a r m l o s e n" — Partner England und Frankreich sei

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Seite 2 von 4
Datum: 03.05.1940
Umfang: 4
Miß erfolges, als einen Schlag für das Prestige der Westmächte und als ernste Schlappe ihrer Strategie. Die englische Seemacht habe in schwieriger Lage entschieden versagt, so fährt die „New Pork Times" !fort. Churchills Versprechungen, daß alle deutschen Schiffe im Skagerrak und Kattegat versenkt und Ver- Rom, 3. Mai. Agenzia Stefani veröffentlicht folgende Nach richt aus London: Das Presseamt des Foreign Office hat fol gende Verlautbarung ausgegeben: „Es verlautet in maßgeb lichen Kreisen

unerfüllt geblieben. Die „New Dork Times" meldet aus London, Chamberlain habe mit seiner Donnerstagrede nur den Weg für die in der nächsten Woche ge planten Enthüllungen noch ungünstigerer Tatsachen vorbereiten wollen. Aehnlich ist der Leitartikel der „New Pork Herald Tribüne" gehalten. Sie vergleicht den britischen Mißerfolg in Norwegen mit dem Dardanellenfeldzug und betont, daß auch Churchill für den norwegischen Fehlschlag mitverantwortlich sei. Er stehe nicht besser da, als Chamberlain, falls

, eigentlich sei es ganz gut, daß die Engländer Norwegen aufgeben müßten, denn nun könnte die englische Flotte verstärkt im — Mittel- meer eingesetzt werden. Und um diese neue Angelegenheit d r i n g l i ch zu machen, teilt die britische Admiralität mit, daß alle englischen Handelsschiffe aus dem Mittelmeer gezogen werden und daß die neue englische Schiffahrtslinie Singapore— Indien—London zukünftig um das Kap der Guten Hoffnung, also um ganz Afrika herum gehen werde. — Das ist allerdings ein Schlager

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Seite 2 von 4
Datum: 12.03.1940
Umfang: 4
schauen vermochte als das Volk in den Tälern feiner Arbeit. Was hinter den schalldichten Türen von Whitehall, wo zu London englisch regiert wird, geheckt und gefingert wurde, nun, der Einfache unter uns wußte es nicht. Und er fühlte sich dennoch sicher, weil er — mit Recht — der Meinung war, fürs weitere, tiefere, hellere Schauen fei die wachsame Führung da, der er vertraut. Man kann sich darauf verlassen, daß diese Füh rung durchaus ahnungsvoll, durchaus wissend war und noch wissender wurde

Zurückgeführte Armee von sieben Millionen Hungernden, frisches Wachsen, Werden, Gedeihen: Kriegsgründe in jedem Falle. Adolf Hitler erreichte die Zer schlagung des Elends als autoritärer Souverän, er trat die Brandherde an den Grenzen aus, er beseitigte die gefährlichen Aufmarschfelder im Süden, im Osten, im Nordosten: Also rief London zum „Kreuzzug" auf gegen den, der Deutschland und seine hungernden Millionen vom Kreuze holte. So kam, was gekommen ist, was mit mathematischer Genauigkeit kommen mußte

" zu unter nehmen. ^ Auf den sentimentalen Schwindel von der englisch-fran zösischen Sorge um die finnische Freiheit, von der Hilfe für die bedrängten Schwachen und dem Kamps für die bedrohten Rechte eines kleinen Neutralen will niemand mehr so recht hineinfallen. So hält man in P a r i s und London es denn für an der Zeit, von der lockenden in die drohende Tonart überzugehen: „Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" Mau geht dabei im Zorn so weit, geradezu die Wahrheit (!) zu sagen. Im Pariser „Jour

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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1939
Umfang: 4
entschlossen ist und in diesen Kampf mit besseren Erfolgsaussichten geht als das Empire, hat der einfache Mann der Straße auf oem Inselreich schon begriffen, Herr Chamberlain leider noch nicht! Man hat also noch kein offizielles Echo auf die Göring- Rede aus London gehört, vermutlich aus den bereits angedeu teten Gründen. Um so aufschlußreicher ist allerdings der Nie derschlag in der englischen Presse. Man höre und staune, welche „Friedensbedingungen" die sattsam bekannte, dem Kreis um Lloyd George

für die „Grundsätze" in Europa oder seine geschwollenen Ver sprechungen, die Rechte der kleinen Staaten zu verteidigen, scheinen auf einmal vergessen. Nein, von alledem spricht man nun, nachdem die Auseinandersetzung Deutschland—Polen den — von uns — erwarteten Verlauf mmmt, kein Sterbenswört chen mehr in London! Jetzt, nachdem man die Polen in das aussichtslose Abenteuer gehetzt hat und das Schicksal seinen Lauf nimmt, kommt der w a h r e G r u n d für die Auseinan dersetzung, die uns von England aufgezwungen

. englischer M der Seeräuberei Sie britische Konterbande-Liste »risst ganz Europa - Das Reich zu Schutzmaßnahmen oezwunaen London. 14. September. Ein Erlaß des englischen Königs bezeichnet im einzelnen die Gegenstände, die als Kriegskonterbande behandelt werden. Der Erlaß hat folgenden Wortlaut: Da zwischen uns einer- seits und Deutschland andererseits Kriegszustand herrscht und es daher notwendig ist, die Gegenstände im einzelnen zu be zeichnen, die wir als Kriegskonterbande zu behandeln beab sichtigen

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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1939
Umfang: 4
." „Es handelt sich also nicht darum", so äußert sich „Jnformazione bei Storno", „eine Lösung der Probleme, durch die ein neues Europa entstehen könnte, zu finden, nicht um die internationale Zusammenarbeit, auch nicht um die Wiederherstellung des Vertrauens; es handelt sich einfach dar um, den Krieg fortzusetzen und Millionen Menschenleben zu opfern und Trümmer auf Trümmer zu häufen." London fall! Belgien erpressen Neukralttätsverlehung durch Vlockadedruck Brüssel. 23. Sept. Der Brüsseler „Soir" meldet

, daß die belgische Regierung die Entsendung einer Mission nach Lon don plane, um mit der englischen Regierung Verhandlungen über die Blockadefrage aufzunehmen. Die Mission werde ge leitet von einer besonders zuständigen Persönlichkeit. London forderte bekanntlich von der belgischen Regierung eine Garantie dafür, daß die ihr bewilligten Importwaren nicht wieder ausgeführt würden. Da die belgische Wirtschaft jedoch fast vollständig auf den Zwischenhandel, bzw. auf die Verarbeitung von Halbfabrikaten und Rohstoffen

angewiesen ist, müßte eine derartige „Garantie" schwerste Folgen für Bel gien nach sich ziehen. Wenn sie sich z. B. auf Nahrungsmittel erstrecken würde, so würde das die Opferung der gesamten belgischen Industrie bedeuten. Anderseits kann Belgien seine Verarbeitungsindustrie niemals, wie London fordert, aus schließlich den Westmächten zur Verfügung stellen, da dies einen eindeutigen Bruch seiner Neutralitätspolitik darstellen würde. Aus den bisherigen Aeußerungen der Brüsseler Regie rung ist zu entnehmen

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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1939
Umfang: 4
hat der ehemalige bri- trsche Botschafter Sir Neville Henderson auf -einem Früh stück des Presseklubs in London gesprochen. Hendersou erklärte, daß C h a m b e r l a i n und er selbst schließlich dem deutschen „Größenwahn" erlegen seien. Er erging sich in Beschimp. fungen und Verunglimpfungen Deutschlands und erklärte, Eng land müsse den Krieg in einer Weise beenden, daß Deutschland sich nur noch über seine eigenen Führer und sein System beklage. (!) Der Mann, der solch bittere und gehässige Worte

Gedächtnisschwäche Hendersons bestand ständig die Gefahr, daß der Inhalt der von ihm geführten Unterredungen ihm bei der Rückkehr in die Botschaft nicht mehr gewärtig war und infolgedessen unvollständig oder direkt falsch weilergegeben wurde; man mutzte deshalb stets ganz besonders darauf bedacht sein, ihm das Gesagte genau e'.nzuprägen, fast einzumemorieren. Wir wissen aus bester Quelle, nämlich durch ein Mitglied der Botschaft selbst, daß man in London mit den unzulänglichen Berichten des oft völlig konfusen

in einem Chiffre- Telegramm nach London durchzugeben (Nr. 92 des britischen Blaubuches Cmd. 6106). Ueberdies wurde Henderson noch am selben Tage der Wortlaut dieses Programmes selbst durch einen Vertrauensmann übermittelt. Beim näheren Zusehen kann es allerdings nicht verwundern, daß Henderson infolge des Umstandes, daß er der zweifellos überaus verantwortungsvollen Aufgabe eines britischen Bot schafters im Jahre 1939 nicht gewachsen war, ideologische Tiraden und verfälschte Versionen weitergab

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Seite 2 von 4
Datum: 16.06.1941
Umfang: 4
. Die „Gustav Paula" aber ist, nachdem sie den Briten ein tolles Schnippchen geschlagen hat, schon lange wieder auf Heimatkurs. „Wiederaufbau tondons wird lalmeiinte dauern" Schäden in den letzten drei Monaten verfünffacht — Schutthaufen an jeder Ecke ■— Amerikaner schildert seine Eindrücke Newyork, 16. Juni. Der Korrespondent des USA.-Nach- richtenbüros Associated Preß Drew M i d d l e t o n, der von einem Amerikaurlaub nach London zurückkehrte, schreibt, in den letzten drei Monaten hätten

sich die Zerstörungen in der britischen Hauptstadt verfünffacht. Im März sei es noch mög lich gewesen, an fünf bis zehn Häuserblocks vorüberzugehen, ohne einen Schaden zu bemerken. Heute lägen an jeder Ecke gewaltige Schutthaufen. Das Herz Londons sei schwer getrof fen. Tausende hätten ihre Wohnung verlassen, Tausende ihre Lebensweise ändern müssen. London habe, so fährt Middleton fort, jetzt einen gewal tigen Respekt vor der deutschen Luftwaffe. In Vollmond nächten wagten es nur wenige Menschen, in ihren eigenen

Betten zu schlafen. Ein großer Teil der Bevölkerung lebe buchstäblich unterirdisch. Die Wirkung der Ruinen in der britischen Hauptstadt aus Besucher, die nach wenigen Wochen wieder nach London kämen, sei schrecklich. Im letzten Winter habe man noch ver sucht, den Schutt wegzuräumen und die Fenster mit Pappe zu schließen. Jetzt, so schließt Middleton seinen Bericht, wür den Monate, vielleicht Jahre nötig sein, nur die Schäden fest zustellen. Der Wiederaufbau Londons aber würde Jahrzehnte dauern

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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1940
Umfang: 4
gegen russische Erdölquellen" Kopenhagen, 15. Febr. Ein Bericht des dänischen Blattes „Politiken" aus London beschäftigt sich mit der militärischen Konzentration in Aegypten, über die sich italienische Blätter bereits Gedanken machen. Schon Edens Anwesenheit in Aegypten im Zusammenhang mit der Landung von australi schen und Neuseeländer Truppen in Suez muß nach den bis herigen Erfahrungen mit den Zielen dieses früheren englischen Außenministers, als Provokation und Drohung empfunden werden. Niemand könne

, und zwar überall, wohin sie geschickt werden sollten — auch in den Tod, wenn es den Londoner Machthabern zweck mäßig und gewinnbringend erscheint, um das eigene Blut zu schonen. „Englischr FreiMtre- - aber krtae Englönber Kopenhagen, 15. Febr. In Abweichung von den englischen Behauptungen über die bevorstehende Abreise eines ersten Trupps „englischer Freiwilliger" nach Finnland hat ein fin nischer Beauftragter in London erklärt, daß es sich nicht durchwegs um Engländer, sondern um Angehörige qller möglichen

militärischen Forderungen und einer „gespannten Lage" in den baltischen Staaten berichtöten. Die lettische Telegraphenagentur stellt hierzu fest, daß diese Nachrichten, wie in früheren Fällen, als völlig unbegründete Erfindungen bezeichnet werden müssen, die von London nur zu dem Zweck ausgestreut würden, um neue Unruhen zu schaffen und um die Atmosphäre zu vergiften. Zwischen Lettland und der Sowjetunion, so wird ausdrück lich festgestellt, bestehen freundschaftliche Beziehungen, und die sowjetrussische

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Seite 2 von 4
Datum: 15.12.1939
Umfang: 4
in Italien eingsreiht werden. Sehr zahlreich find auch die Fälle, in denen die aus Tunis, Algier und Aegypten kom menden Italiener entweder in Libyen oder Ostafrika ange- siedelt wurden. In Zukunft soll in Albanien eine große Siedlung zurückgekehrter Ausland-Italiener durch die zu die sem Zweck gegründete Gesellschaft „Italia" errichtet werden. ..Rücksichtsvolle" Malen Keine Antwort aus neutrale Proteste London, 15. Dez. Als in der letzten Debatte des britischen Unterhauses die Blockadefrage zur Sprache

gegen die neuen Piratenmethoden Englands protestierten. Wollte Mr. Croß damit also sagen, daß London die diplo matischen Demarchen Japans und mehrerer amerikanischer Staaten zu ignorieren beabsichtigt? Hierüber kann auch die groteske Phrase einer angeblichen Schonung der euro päischen Neutralen nicht hinwegtäuschen. Denn diese werden ja nur dann von den britischen Freibeutern geschädigt, wenn sie auf eigenen Schiffen deutsche Waren gerade nach Uebersee transportieren wollen. Deutsche Erzeugnisse

, vor denen die Welt nur dann sicher ist, wenn sie ausgerottet werden. R. H. Croß, der britische Blockademinister, gab dem Ver treter von H a v a s in London Erklärungen über die Tätigkeit seines Ministeriums und die Zusammenarbeit Frankreichs und Großbritanniens in dem Wirtschaftskrieg und die damit im Zusammenhang stehenden grotesken Illusionen der Entente ab. Croß betonte die Wichtigkeit der wirtschaftlichen Waffen in diesem Kriege. Man müsse wirksam die deutsche Wirtschaft angreisen und den Handel

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