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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten- _ Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer I- Groschen. Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige An,e,ge»»«n»«me,1elle- r>e«erreichische An,eiqengesells»a„ A. G.. Wie», Wollzeile I« - Schulerstraße I I, Fernruf R 39*5*50. Nummer 60 Donnerstag, den 12. Mär; 1936 20. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Paris und London. h. Paris, 11. März. Die heutigen Morgenblätter beschäftigen

sich mit den Hinter gründen der Verlegung der Beratungen der Locarnomächte nach London. Nach der Darstellung der Presse scheint die von E d e n und Lord Halifax geführte englische Abordnung durch das hartnäckige Festhalten der Franzosen an ihrer For- derung nach einem scharfen Vorgehen gegen Jeu t s ch l a n d vor eine Entscheidung gestellt worden zu sein, für die sie die Verantwortung nicht tragen zu können glaubte. Flandin habe in den Besprechungen die Engländer, die da für eintraten, daß nach der feierlichen

und ihre Eindrücke zu berichten. Darauf haben die Franzosen ^geschlagen, die weiteren Beratungen und etwaigen Be- INsse gleichfalls nach London zu verlegen. England für eine friedliche Beilegung. „Le Jour" erklärt, daß es Frankreich bisher nichtgelun- Zen ist, die englische Regierung zu überzeugen. Der w a h r e ® r u n b für die Verlegung der Besprechungen nach London sei ^ar. Die englische Regierung wolle den Streit um jeden Preis auf friedliche Weise beilegen und das Manöver uach Belieben leiten

. Zn G e n f sei die Stellung Edens wesent- ^schwieriger nach der Haltung, die er gegen Italien ^genommen habe. Frankreich gegenüber könne die englische Regierung, wenn sie die Besprechungen mit den Unterzeichner staaten von Locarno in L o n d o n fortsetze, zu ihren Gunsten englische öffentliche Meinung als mächtigen Hebel benützen. Flandin fliegt nach London. Paris, 11. März. (A. R.) Außenminister Flandin wird W morgen früh mit Flugzeug nach London begeben, um an der neuen Beratung der Signatarmächte

des Locarnopaktes und anschließend daran an der in der englischen Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Herr von Ribbentrop Beobachter in London? Paris, 11. März. (A. N.) Der „Matin" meldet aus Ber lin: In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, daß die Reichsregierung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach London entsenden dürfte. Die Oertlichkeiten der Beratungen. London, 11. März. (A. R.) Im Foreign Office

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
(Ausgabe 6 Uhv stmh Hsvcmsgeöw/EMsVik'LtLspMLux/'InnÄövu^ M«fsv«rft!'-chs n EMeink-LM Mor-g-n-rmd QbsndblQik- 5 -rnfyve^Er 160-162 fievmmt L Z. löbraano Innsbruck, Montag, am 14. März 1YS1. fiolye 129 Dv. Mayrs Mißerfolg in London. Trotz demWgen Litte« — Verweisung au die SachoerstSudigen! London, 12. Mörz. (5k o r r b L r o.) Die österrei chische Dslegation, die in Begleitung des englischen Gesand ten in Wien, Mr. Lindley, gestern abends hier ein- tras, war in D o w e r vom österreichischen

Gesandten in London, Frauken st ein, und vom Sektionschef Schüller erwartet worden. Im Londoner Bahnhof Kurde die Delegation von den Vertretern des Auswärtigen Amtes M o n f und Davids und englischen Pressevertre tern begrüßt. Die Abordnung begab sich sodann ms Savy- Hotel, wo sie als Gast der englischen Regierung unterge- Kacht ist. Heute um 11 Uhr vormittags fand eine Sitzung des Obersten Rates statt, welcher Bundeskanzler Dr. Mayr, Anndesminister Dr. Grimm und Bundesminister Dr. Zruenberger, sowie

der östernichische Gesandte in London, Franken stein, SeAionschef Dr. Schül ler, Prasidialchef Dusfek und Legatronsrat Egger Kiwohnten. Bundeskanzler Dr. Mayr hielt eine An- hmche, kn der er die Lage Oesterreichs eingehend schilderte um die Hilfe der Alliierten bat. Auf die Darlegungen des Bundeskanzlers erwiderte Pre- «Krminister Lloyd George, daß die Verbündeten be- teit seien, Oesterreich zu Helsen, obwohl ihre eigenen Lasten äußerst schwer seien. Schließlich wurde über Vorschlag Loucheurs entschieden

norlegeri Me- 1. Wirklicher Bedarf Oesterreichs; 2. 2. Bericht über vre österreichische Handelsbilanz; 3. Garantien, die Oesterreich könnte für eine Anleihe, die die Alliierten genehmigen konnten . - * G. J. Innsbruck, 13. März. Herr Mayr hat in London vordem Obersten ^.at g esp r o chen! Flehentlich bat er um rasche Hilfe lur »in dem Verhungern nahes Land, er bat. Lebensmittel vMis Kredit zu liefern", cklso Nahrung zu schenken, er uchte wie ein Sterbender um Hille, um irgendeine Unter- mituna

Tagen nach London nn Reiche h-ocherhobenen Hauptes den BeratimgSt'rch m London verließ, dafür begeistert in der Heimat empfangen wurde und Mikumister. Ausschüsse und Reichstag einhellig und geschlossen hinter sich hatte- Das fordert zum Vergleich heraus: hier ehne Zwang, De- nlü7:gung bis m den Staub — ohne Ergebnis, dort trotz Drohungen rm>d brutaler Gewaltanwendrmg durch Leiden ge läuterter Stolz, der auf sein Reckst als rinzige Waffe Pacht, nlst dem Ergebnis. daß die Smzer vor dem Rätselftchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1935
Umfang: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-BezugSpreis« Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutfch« land 6 Schilling. Für "**8 übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 190 Innsbruck. Dienstag den 20. August 1908 4 3. Jahrgang Nach dem Scheitern BeeeMmaeBBmBaaMeBBMB —w London, 19. August. Die Londoner Presse weist durchwegs

auf die ernste Bedeutung des Abbruches der Dreimächtekvnferenz hin. „Times" schreiben u. a.: Es ist notwendig, bis zum Zusammentritt des Völkerbundrates am 4. September kühl und sachlich zu denken und zu han deln. Großbritannien hat wichtige Rechte in Abessinien zu verteidigen und größtes Interesse daran, daß die Frie- densmission des Völkerbundes gerettet werde. Unklarheit in London London, 19. August. Ueber die Haltung Groß britanniens nach dem 2lbbruch der Verhandlungen besteht in Londoner politischen

wird den französi schen Ministerpräsidenten besuchen und dann nach Rom zu rückkehren. Die Abreisen aus Paris Paris, 19. August. In Paris fand heute vormittags noch eine Besprechung zwischen dem französischen Minister präsidenten Laval und Außenminister Eden, statt. Nachher hatte Laval noch eine Besprechung mit Baron Aloisi. Minister Eden hat dem abessinischen Gesandten die Mitteilung über das Scheitern der Dreinkächte-Konferenz gemacht. Minister Eden fährt heute abends nach London zu rück. Desgleichen dürste

der italienische Vertreter Baron Aloisi in den Abendstunden nach Rom abreisen. der Dreierkonferenz Paris. 19. August. Minister Eden ist heute abends mit dem Flugzeug nach London abgereist. „Schlußstrich unter ötresa" Paris. 19. August. Die Pariser Zeitung „Paris Midi" schreibt: Vor vier Monaten an einem Sonntag über gab der italienische Ministerpräsident Mussolini im Bei sein der Vertreter der übrigen Mächte den Presseleuten eine Erklärung über den Abschluß der Konferenz, dte Europa den Frieden bringen

. London. 19. August. Wie erst jetzt bekannt wird, bestand tatsächlich ein Waffenausfuhrverbot nach Italien und Abessinien, um die Verhandlungen in Paris nicht zu belasten. Nun wird dieses Verbot einer nochmaligen Prü fung unterzogen. 750.000 Pfund Sterling für die Benützung des Sueztanals London, 19. August. In Schiffahrtskreisen schätzt man die Summe der von Italien bisher für die Be nützung des Suezkanals bezahlten Gebühren für Truppen- und Materialtransporte auf 759.999 Pfund Sterling. Suez

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1935
Umfang: 8
in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch- lgnd 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. ISS Innsbruck, Freitag den 3v. August 1935 43. Jahrgang Keine Aenderung im Abessinienkonffiikt London. 20. August. In offiziellen Londoner Krei sen herrscht die Auffassung, daß die Stellungnahme der italienischen Regierung keinerlei Aenderung der Lage tnt ctalieni

>ch-ab c si i n i 'chen Konflikt bringen werde. In London wird der Konflikt ganz unter dem Gesichtspunkte des Völker- bunde? und der in Genf geschlossenen Verträge beurteilt. Die Besprechungen der drei Mächte Paris, 28. August. (TR.) Zu den gestrigen englisch- sranzösisch-italienischen Verhandlungen am Quai d'Orsay erfährt man noch folgende Einzelheiten: Der italienische Botschafter Cerrutti hat dem französischen Ministerpräsi denten Laval mitgeteilt, daß Baron Aloisi, der am 4. Sep tember beginnenden

Völkerbundratssitzung die italienischen Beschwerden gegen Abessinien auseinandersetzen und vor al lem versuchen wird, zu beweisen, daß die abessinische Regie rung die in den letzten zehn Jahren mit Italien abgeschlos senen Verträge nicht eingehalten hat. Den für den Völker bundrat bestimmten italienischen Bericht wird Italien noch vor dem 4. September in Paris und London unterbreiten. Dem „Oeuvre" zufolge hat Cerrutti als Gegenleistung für das Erscheinen Italiens in Genf verlangt, daß sich Frankreich und England verpflichten

alle Möglichkeiten prüfen, welche bei der Diskussion in Genf auf tauchen könnten. Dies soll, wie Clark versichert hat, durch aus nicht die unbedingte Anwendung von Sanktionen be deuten. Laval hat dem englischen Botschafter den Inhalt sei ner Unterredung mit Cerrutti mitgeteilt, worauf Clark erklärte, daß sich Italien von vornherein verpflichten müsie, den Beschlüssen des Völkerbundrates Rechnung zu tragen, wenn seine Bedingungen in London Gehör finden sollen. Wie „Oeuvre" hinzufügt, hat man den Eindruck

Kapitals betragen dürfen. Einführung einer zehnprozentigen Steuer auf Dividen den, Zinsen und sonstigen Erträgnissen aller Arten von nicht auf Namen lautenden Aktien und von anderen auf den Inhaber lautenden Papieren, die im Königreich von priva ten Gesellschaften und Anstalten begeben worden sind. Verwendung von Ersatzstoffen statt Kohle, namentlich auch für Kraftwagen, die für Massentransporte bestimmt sind. Die finanziellen Schwierigkeiten Italiens London. 28. August. (ATP.) In der englischen Presse

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in SM Verwaltung sowie in allen AnnonreKSuros des In- und Auslandes. Bie entgeltt. An- kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Die Vorschläge Ribbentrops an Eden Paris, 26. März. (Prw.) Aon Ribbentrop hat gestern eine mehr als ein- Mndige Unterredung mit dem Außenminister Eden gehabt. Eden empfing sodann den Besuch des russischen Außenkommissärs L i t w i n o w. Der Pariser „Matin" meldet aus London: „Wie man versichert, soll Ribbentrop bei seiner gestrigen Unter redung mit dem englischen

beschlossen, von Truppensendungen ins Rheinland endgültig abzu- fehen. ÄbbtMwv bri Kaldwin London, 25. März. (Reuter.) Der deutsche Botschafter von Ribbentrop hat heute vormittags den: Premierminister B a l d w i n einen Besuch abgestattet. Dem Vernehmen nach tritt Bäld en ebenso wie Eden dafür ein, daß sich Deutschland, damit die Verhandlungen beginnen könnten, ange legentlicher mit Anregungen zur Vereinigung der Meinungsverschiedenheiten Zwischen Frankreich und Deutschland befasse

, das ich vorgeschlagen hdbe. Ich werde niemals erlauben, daß der d e u t s ch e General st ab mit jemanden ein Abkommen trifft, dem das deutsche Volk nichts weiß. Ich dulde Me Geheimabkommen und keine geheimen Militär bündnisse. Wenn ich etwas ablehne, so kann man über- M sein, daß es auch das ganze Volk ablehnt. Die- ^M,.die uns „Bedingungen" gestellt haben, ^Sen sich nur ja nicht täuschen: Nicht nur ich, kein Ötscher wird so etwas je annehmen." Bor Mer Erklärung Mus London, 26. März. (Reuter.) Wie die „Times

Redakteur der Agenzia Stefan: hebt hervor, daß die diplomatische Lage Italiens in Europa außerordentlich konsolidiert worden ist. Die Legende, daß das Engagement in Afrika die militä rische und diplomatische Schlagkraft Italiens in Eu ropa vermindert hätte, ist völlig zerstört. Die italie nische Politik bestätigt ihre konstruktive Macht. London weint keine Träne... Gespräche mit führenden Staatsmännern « und dem Hann von der Straße Bon dem nach London entsendete« Spezialkorrespondenten des „Geneva Preß

für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland veranstaltet hat; jener gleiche Sir Herbert Samuel, besten fanati sche Abneigung gegen das heutige deutsche Regime in England ebenso bekannt ist, wie in dein Dritten Reich; jener gleiche Sir Herbert Samuel schließlich, der vor, nach und während seiner Ministerschaft nie aufgehört hat, auf die deutsche Gefahr hinzuweisen. Wer es wagt, heute mit offenen Augen durch London zu gehen, der muß erkennen, daß es in dieser Stadt nur eines gibt, was man mehr haßt als Hitler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1935
Umfang: 8
und sich mit der Ueberprüfung der Sanktionsanordnungen beschäftigen. Weiters werden sie zu den Zuschriften einiger Staaten Stellung nehmen, die sich auf die Ausdehnung der Sanktionen für Kohle, Stahl, Kupfer, Nickel und Erdöl' und seine Derivate beziehen, L o n d o n, 19. November. Wie aus London gemeldet wird, wird die britische Antwortnote auf die italienische Protestnote wegen Verhängung der Sanktionen am Frei tag in Rom überreicht werden. Die französische Antwortnote, die ebenfalls am Frei tag in Rom überreicht

werden wird, wird der britische Note in Form und Inhalt gleichen. Paris 19. November. Die erste Folge der Sanktio nen war, foafj den Gemüsehändlern von Ventimiglia unter sagt wurde, ihre Waren auf den französischen Markt zu bringen. Rom, 19. November. 130.990 Lebensmittelgeschäfte ha ben beschlossen, keine ausländischen Waren mehr zu führen. Botschafter Hoesch tjn britischen Autzenamt London, 19. November. Der deutsche Botschafter Hösch erschien heute im Foreign Office und übte Beschwerde wegen des Verlangens der britischen

des Großen faschistischen Rates erstattete Mussolini einen aus führlichen Bericht über die politische und militärische Lage. Der Große faschistische Rat wird am 18. Dezember neuer lich züsammentreten. Englisch-jugoslawische Besprechungen in London London, 18. November. Hier ist ein jugoslawischer Vertreter eingetroffen, um die Möglichkeit eines gegen seitigen englisch-jugvflawischen Beistandes für den Fall von Unzukömmlichkeiten zu erörtern, die sich aus der Anwen dung der Sanktionen ergeben könnten

und Verkehrs in Oesterreich prozentuell betragen hat: im Jahre 1899 10.37 Prozent, 1909 11.56, 1910 12.39 und 1934 l6.60 Prozent, während in der gleichen Zeit der Prozentsatz der in der Land- und Forstwirtschaft berufstätigen Perso nen von 55.87 Prozent auf 31.96 Prozent zurückgegangen ist, dann ist klar, daß man von einer Ueberentwicklung des Zwischenhandels sprechen kann." Kronrat in London London, 19. November. Heute wurde der britische Ministerpräsident Baldwin zu einer Audienz beim König be fohlen

. Nachher fand unter dem Vorsitz des Königs ein Kronrat statt. Man ist in London der Meinung, da auch Ramsay Macdonald dem Kronrat zugezogen wurde, daß sich derselbe mit der Umbildung der englischen Regierung als Folge des Wahlausganges beschäftigte. Doch eil e Anleihe an Sowjerruß and London 19. November. In Londoner Bankkreisen wird jetzt die Absicht einer Anleihe an Sowjetrußland be stätigt. Sie soll zehn bis zwanzig Millionen Pfund Sterling betragen und zum Zwecke des Wareneinkaufes in England

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
Rache der Plutokratencligue in London Kopenhagen, 9. Juli. Die skandinavische Presse steht nach wie vor unter dem Eindruck des grausigen Totentanzes, den Churchill und die englischen Zeitungen nach der Bluttat von Oran vollführten. Niemals hat das britische Volk enger zu dem Premierminister gestanden wie heute, wo es Chur chill „bejubelt" (!). Der Londoner Korrespondent des Blattes, der, soweit es die verschärft gehandhabte Zensur erlaubt, mit sichtlichem Abscheu über diese Dinge berichtet, weist

darauf hin. datz die in England lebenden Franzosen jetzt das nächste Opfer der Autokraten fein würden. Man erkläre nämlich in London, datz die neugeschaffene Lage „gewisse Konsequenzen" für die französischen Staatsangehörigen mit sich bringen würde. Diese Konsequenzen würden zweifellos darin bestehen, datz jeder in England lebende Franzose vor die Alternative ge stellt werde, entweder für England Kriegsdienste zu leisten, bzw. Landesverrat zu begehen, oder aber den Gang in die überfüllten

. Man behauptet jetzt, daß keine Flotteneinheiten vor Martinique zusammen gezogen worden seien; in autoritativen Kreisen Londons sei davon jedenfalls nichts bekannt. (!!) Mit diesem nichtssagen den Dementi werden erbärmliche Angriffe gegen Potain und L a v a l verbunden. Die französische Regierung, so heißt es, besitze weder das Vertrauen des Parlaments noch das des französischen Volkes, worüber ja Duff Cooper sicher am besten Bescheid weiß. London gestelzt: „Anschlag auf Saku geplant" Oellieferungen sollten

der russischen Oelfelder durch Frankreich und England enthüllt. Da außerdem vor wenigen Tagen der russische Botschafter in London bei Churchill vorstellig wurde und um eine Erklä rung in dieser Frage bat, hielt London es für geraten, wenig stens auf dieses, die britische Regierung aufs schwerste be lastende Dokument einzugehen. Der diplomatische Korrespon dent der „Sunday Times" ist am Sonntag vorgeschickt wor den, um dem Weißbuch entgegenzutreten. Es ist jedoch be zeichnend, daß der Korrespondent

. Der Generalstab der Alliierten habe sich auf alle Fälle vorbereiten müssen (!). Seittlemrn quälen italienilche Mütter Dokumente eingestanden — „Mangel an Vaterlandsliebe" Noch schlimmer als in London selbst sei es den Italienern in der Provinz ergangen, wo sogar die Konsularbeamten teil- weise verhaftet und verschleppt worden seien. Besondere Haßausbrüche gegen die Italiener habe man in Schottland erlebt, wo die dort ansässigen italienischen Staatsangehörigen — meist kleinere Gewerbetreibende — die Zerstörung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
England im Krönungsrausch. Drei Monate Feierlichkeiten. — Zwei Millionen Besucher der Krönungsstadl. dnb. London, 11. Mai. Zur Königskrönung am Mittwoch erwartet London, die zweitgrößte Stadt der Welt, mit ihren 8.2 Millionen Ein wohnern noch zwei Millionen Gäste aus allen Erdteilen. Neben den Großen des Britischen Reiches werden die Vertreter von 53 nichtenglischen Nationen Augenzeugen dieser feierlichen Stunden werden. Nicht nur die Krönungsftadt, ganz England und alle überseeischen

Besitzungen des Britischen Reiches haben un geheure Aufwendungen für den geschichtlichen Tag gemacht. Sie sind in Zahlen kaum zu schätzen, gehen jedenfalls in viele, viele Millionen Pfund. Von den überseeischen Besitzungen sind die größten, Kanada, Australien, Südafrika und Neusee land durch die Premierminister, alle anderen von A bis Z, von Aden bis Zanzibar, durch die Gouverneure und andere hohe Würdenträger in London vertreten. Nur der Vizekönig von Indien und der Gouverneur von Bermuda find

Olaf, Polen durch Außenminister Beck, Rumänien durch Kronprinz Michael, Schweden durch Kronprinz Gustav Adolf, die Vereinigten Staaten durch den früheren amerikanischen Botschafter in Ber lin, I. M. Gerard, und General Pershi vertreten. Viele Länder haben ihre diplomatischen Vertreter in London oder anderen europäischen Hauptstädten beauftragt, darunter besonders die latein- und mittelamerikanischen Staaten. London hat sich verändert. Seit Monaten haben unzählige Ausschüsse in der Krönungs stadt

ihre Vorbereitungen für eine würdige Ausschmückung ge troffen, amtliche und private, die letzteren vielleicht sogar in der Mehrzahl. Das Ergebnis ist überwältigend in jeder Be ziehung. Die Stadt hat sich durch die Ausschmückungen und die zahlreichen Ausbauten und Renovierungsarbeiten größten Stils dergestalt verändert, daß auch gute Kenner verwundert durch die Straßen irren. Nichts ist von dem grauschwarzen, über hasteten, lärmenden London übrig geblieben. Man kann nicht mehr von einem Farbenrausch

sondern nur noch von einer Farbenorgie sprechen. Es gibt vielleicht den besten Be griff von dem Aufwand, den London treibt, wenn man als Beispiel ein großes Kaufhaus in der Oxfordstraße nimmt, das seine mächtigen, viele hundert Meter langen Fassaden von oben bis unten mit überlebensgroßen Darstellun gen aus der englischen G eschichte bedeckt, über allen Portalen Kolossalfiguren der Britannia angebracht und auf dem Dach einen gewaltigen Friedensengel ähnlich der Frei heitsstatue im Newyorker Hafen aufgestellt hat. Dafür wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 21.04.1921
Umfang: 14
Form der Wirklichkeit Jer WMM der Enteilte. Frankreichs Raubpian. T. U. Genf, 21. April. EtgendrahL Laut einer „Information" des „Figaro" aus London, haben die Franzosen einen Vorschlag gemacht, neues, deut sches Gebiet mit einer Gekamtbevölkerung von 4 Millionen Menschen militärisch zu besetzen. Die englische Regierung hingegen will die Besetzung allein auf daS Rhrgebiet be schränkt wisien. T. U. PariS, 21. - " Bestimmten Nachrichten zufolge wi Ruhrgebietes am 1. Mai beginnen, werden heute sofort

nach dem Krieg sichrer hinausgegeben. Fraukreich fordert Englan D. 17. Pari«. 21. skhJ) hiesigen Blättermeldungen w England auch eine militärische Mitv besetzung fordern. Es sollen vier er Oberschlesien abtransportiert werden Ruhrgebiete kommen. Die erhoffte Dev D. 17. London, 21. Nach dem »Daily Mail"' basieren vorgesehenen Abgaben im Nuhrgebie: duktion von 90 Millionen Tonnen St nen Tonnen Braunkohle. Man erv nrnd' 150.000 Pfund Sterling. Die letzten militärischen ? T. 17. Pari». 20. Gestern versammelten

sich neuerdin litärischen und Finanz-Sachverständi des Marschall F o ch. Am Donnerst» neue Beratungen stattfinden und end saßt werden. Die nächste interalliierte scheinlich in Paris stattfinden. An lungen mit den Vertretern Deutschlar mand mehr. Paris, 20. April. (Habaß.) F statt gefundenen Sitzung der Botsck Fragen betreffend die Ausführung de sprachen. Briand konferierte im. mit Marschall Foch und General 8 Alarmgerüchte in L T. 17.^London, 21 . Die gestrigen Abendblätter sind Alarm-Meldungen. Der »Globe

. Die »Information"' bringt eine Meldung der englischen »Zentral News* aus Washington, daß die Vereinigten Maaten beabsichtigen, Fcaut.r"b einen neuen Kredit b'; zu Millionen aewäo.»eu» Englische Sorge wegen der 60prozentigen Abgabe. ll. 17. London, 21. April. Etgendraht. »Daily News* meldet über die SOprozentige Verkaufsab gabe: Die Regierung sagte, daß. wenn aller Handel zwischen Deutschland und den Alliierten aufhört. Deutschland auf die Knie gezwungen werde. Die Negierung denkt aber nicht an den Südosten

-Abkommens und gegen die grobe Mißachtung des Volkswillens durch die von der Entente eingesetzte Regierungskommisiion einzureichcn. Molanis „Erfolg- ln Amerika. T. U. Neuhork, 21. April. Eigendraht. Viviani hat feine Rückreise angetreten. Seine Bespre chungen hätten jedes Mißverständnis über die Lage Frank betonte, daß io abnormale Vorgänge nicht aus dem nvr, malen Wege erledigt werden können. Die Wirren ln England. Keine Lösung der Krise. T. 17. London. 21. April. Etgendraht Die Lösung der Krise

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
." «eine Abtretung britischer Mandatgebiete an deutschlaab London, 5. Juli. Das Komitee der Konservativen Partei für auswär tige Angelegenheiten diskutierte die Frage der Abtre tung von Mandat- und Kolonialgebieten an Deutsch land. Dabei kam zum Ausdruck, daß eine Uebertra- gung unter gar keinen U m st ä n d e n in Frage kommen könne. Das Komitee sprach sich mit aller Be stimmtheit dahin aus, daß es so unklug wie nur mög lich wäre, in Deutschland den Gedanken aufkommen zu lassen, daß Großbritannien

in England London, 6. Juli. (Priv.) Außenminister Eden ist gestern im Flugzeug nach London Zurückgekehrt. Auch Ministerpräsident B a l d- win weilt in London, nachdem er das Wochenende im Themsetal verbracht hatte. Eden dürfte diese Woche eine längere Erklärung im Unterhaus abge ben. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß man dafür Sorge getragen habe, bei wichtigen An lässen infolge der internationalen Lage das Parla ment auch während der Ferien einzuberufen. Auch die Regierungsmitglieder

würden aufgefordert wer den, sich während der Parlamentsferien nicht zu weit von London entfernt zu halten. Aushebung Ser Sanktionen empfehlen Genf, 6. Juli. (Havas.) Der Koordinationsausschuß hat beschlossen, den Re gierungen die Aufhebung der Sanktionen am 15. Juli zu empfehlen. England und die Reerengensrage M o n t r e u x, 6. Juli. (Havas.) Die britische Delegation zur Meerengenkonferenz hat heute vormittags im Konferenzbüro wichtige Ab änderungsvorschläge zum Artikel 6 des Entwurfes einer Konvention

betreffend die Durchfahrt von Kriegsschiffen der Meerengenuferstaaten und -Nicht- userstaaten eingereicht. Diese Anträge stellen beträcht liche Konzessionen an die Forderungen der Türkei dar und sind das Ergebnis von diplomatischen Besprechun gen, die in der letzten Woche in Genf stattgefunden haben. Unruheherd ln Uestabessioien London, 5. Juli. Verschiedene Meldungen aus Abessinien sprechen da von, daß die Italiener sowohl wie die Abessinier für den Wiederbeginn der Feindseligkeiten im Herbst rü sten

, gedeckt wurde; die italienische Zweiggesellschast der Standard Oil habe,1935 weniger Erdölprodukte eingeführt als 1934, so daß sie aus dem Kriege keinen Nutzen gezogen habe. Ile Abreise des Negus von Genf G e n f, 6. Juki. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Negus ist heute früh über Paris nach London abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der abes- sinische Gesandte in London, Dr. Martin, und Ras Kassa. Bei der Abreise kam es zu keinem Zwischen fall. Blutiger Sreurzwtschensall in Stidllawiea Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 17 von 24
Datum: 10.12.1938
Umfang: 24
, bei dem ein Zuseher an der Leichenfeierlichkeit getötet und weitere drei schwer verletzt wurden. * Ein Zusammenstoß von Güterzügen bei Neulengbach. Niederdonau, verursachte größeren Sachschaden. Auch sind drei Todesopfer und mehrere Verletzte zu beklagen. London kann über Nacht versinken Zu 5000 Jahren alles unter Wasser L o n d o n, im Dezember. Die englischen Geologen sind sich seit mehr als hun dert Jahren darüber im klaren, daß London langsam versinkt. Diesen Prozeß kann man nachträglich über die letzten 6000

Jahre hinaus verfolgen. Daraus ergibt sich eine Geschwindigkeit von 2,6 Zentimeter in fünf Jahren. Mit dieser Schnelligkeit geht London nach und nach un ter Wasser. Heute weiß man, daß in dem Zeitraum von 6000 Jahren der englische Kontinent an der Londoner Ecke um 24 Meter in das Meer hineingerutscht ist. Wenn man bedenkt, daß 24 Meter die höchste Baugrenze in der Aufführung von Hochbauten in London ist, könnte man annehmen, daß, wenn die Bodensenkung in gleichem Maße anhält, in weiteren 6000 Jahren

ganz London unter Wasser ist und von den heutigen Gebäuden nichts mehr übrig bliebe, — selbst wenn diese so stabil gebaut würden, daß sie die Jahrtausende überdauern. Launen der englischen Erdkruste Nun aber versichern englische Geologen auf Grund neuester Feststellungen, daß dieser Vorgang nicht mit der Regelmäßigkeit erfolgt, den man vielleicht im ersten Augenblick bei einer Veränderung der Erdkruste anneh men möchte. Vielmehr haben sich sehr oft Beschleunigun gen oder aber Verzögerungen

verschlun gen wurden, ohne daß die Welt davon Notiz nahm. Kann es auch umgekehrt gehen? Es ist also in der Theorie möglich, daß England und speziell die Londoner Küste von einer überraschenden und sehr schnellen Krustenbewegung betroffen wird. In einem solchen Fall könnte London über Nacht versinken. Freilich deuten heute keine Spuren darauf hin, daß dieses Ereig nis schon in absehbarer Zeit eiutreten würde. Auf der anderen Seite gibt es Geologen, die sich auf den Standpunkt stellen, es könne auch genau

umgekehrt gehen. Schließlich haben gewisse Teile von England schon einmal unter Wasser gestanden. Auch ein Gebirge von der Höhe des Himalaya mit Einschluß des Mount Everest war einst unter Wasser. Weshalb sollte es nicht möglich sein, daß sich die Erdkruste unter bestimmten Vorausset zungen entschließt, auf einmal den umgekehrten Weg zu gehen und England aus dem Wasser herauszuheben. London würde dann auf einmal einen höheren Standort bekommen. Für die nächsten 1000 Jahre brauchte sich kein Geologe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1938
Umfang: 10
über 84.000 Flüchtlinge befinden, eine Zahl, die sich Infolge des Zuganges am Sonntag noch erhöhen wird. Das sudetrndeutsche Flüchtlingshilfswerk und die NS-Bvlkswohlfahrt haben Vorsorge getroffen, daß auch den noch jetzt ins Reich strömenden flüchtenden Sndeten- dnb. London, 18. September. Ter französische Ministerpräsident Daladier und der Außennümster Bonnet, die am Sonntag um 9.20 Uhr in England eintrafen, wurden bei ihrer Ankunft aus dem Flughafen Croydon von dem englischen Premierminister

Chamberlain und von Lord Halifax, ferner von dem fran zösischen Botschafter in London sowie einer Reihe von hohen Regierungsbeamten willkommen geheißen. Daladier bedankte sich besonders dafür, daß Chamberlain persönlich gekommen sei, um ihn zu empfangen, und sagte: „Was für eine großartige Geste ist Ihr Flug nach Deutschland ge wesen." Nach der Begrüßung begaben sich die englischen und französischen Minister im Kraftwagen nach London. dnb London, 18. September. Die Beratungen mit den französischen

Ministern, die um 15 Uhr wieder ausgenommen worden waren, wurden um 19.40 Uhr unterbrochen. Die französischen Minister be gaben sich auf die französische Botschaft. London, 19. September. Um 32.15 Uhr fuhren die französischen Minister wieder nach Downing Street. Nach achtstündiger Tauer wurden die Besprechungen beendet. In dem ausgegebenen Kommuniquee heißt es, daß nach Be sprechung der gegenwärtigen internationalen Lage sich die Vertreter der britischen und der französischen Regierung in voller

Uebereinstimmung über die einzuschlagende Politik befinden, deren Zweck es ist, eine friedliche Lösung der tschechischen Frage herbeizuführen. Zu den Beratungen waren auch Lord Runciman und Ashton Gwatkin zugezogen. Ueber die heutigen Besprechungen in London, die am Montag gleichzeitig in London und in Paris von den bei den Kabinetten beraten werden sollen, verlautet, daß es unwahrscheinlich ist, daß über den britisch-französischen Plan etwas mitgeteilt wird, bevor Chamberlaln den Füh rer von neuem gesehen

Sol daten hält weiterhin an. Am Samstag früh wurde das -Haus des Amtswalters der Sudetendeutschen Partei, Hans John, umstellt, die Türen von den Soldaten gesprengt und John nach einem vergeblichen, Fluchtversuch verhaftet. Ts gelang dem Sudettmdeutschen iedoch. sich noch einmal los- g ißen und aus dem reichsdewischen Teil des Bahnhofes Eg r „auf einen bereits fahrenden Zug der Reichsbahn zu wringen und sich so aus das reichsdeutsche Gebiet zu retten. Ialadier und Bonnet in London volle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1915
Umfang: 4
Propaganda unterlassen worden, wenn auch die seit mehreren Jahren unter nommenen Schritte des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mit Dank anerkannt werden können. Bei Entfaltung einer Propaganda für den Fremdenverkehr seien zwei Fragen in Betracht zu ziehen, wo diese London bei Tag nnd Nacht. ^ Der Eindruck, den London jetzt bei Tag auf den Fremden macht, ist ein ganz anderer als in früheren Jahren. Während man sonst in England nur selten Soldaten und fast nie Offiziere auf den Straßen sieht, wimmelt

in London nicht ans Patriotismus, son dern aus — Geschäftsrücksichten. Die Fahnen an den Häusern und in den Schaufenstern sind nichts als Reklameschilder, um die sich zahlreich in London aushaltenden Kriegsflüchttinge zum Kauf anzulocken. Ans den Straßen hört man ungewöhnlich viel Fran zösisch sprechen. Belgische Offiziere gehen spazieren, in Aniform, aber ohne Waffe. Französische und belgische Zeitungen werden auf den Straßen verkauft. Ueberall sieht man Büchsensammlerinnen, die für Flüchtlinge ünd

das Bedürf nis nach Erholung empfinden und es werden schon jetzt von den Interessenten der französischen Riviera, von Italien und der Schweiz alle Mittel aufgeboten, um den Fremdenzuzug aus den neutralen Staaten Abnahme des Verkehrs, eine Verminderung der Zahl | der Autoomnibusse. Ausfallend ist die große Anzahl der meist sehr gedrückt umhergehenden Chinesen, die sich jetzt in London nicht ganz sicher fühlen. Inder sieht man nur sehr wenige, sie werden scharf beobachtet. Die Kriegsliteratur hat reiche

, wenn nicht gerade ein heller Strahl auf ein Gesicht fällt. Nach Dunkelwerden gewährt London einen höchst traurigen Anblick. Die Furcht vor einem Luftangriff hat alle ergriffen, und die strengsten Polizeiverord nungen sorgen dafür, daß alles in Dunkel gehüllt ist. Die Straßenbeleuchtung ist auf das Notwendigste be schränkt; teilweise sind die mächtigen Bogenlampen durch lleinere und schwache Glühlampen ersetzt, und selbst diese sind von oben her geschwärzt, so daß sie nur einen schmalen Lichtkegel

, und selbst diese leuchten nur schwach in die Nacht hinein. Omnibusse fahren fast ganz dunkeh Infolge der schlechten Straßenbeleuchtung ünd der Un kenntlichkeit der Fahrzeuge, besonders der Handkarren usw. sind vielfach Unglücksfälle vorgekommen, so daß die neueste Polizeiverordnung besagt, daß jedes Fuhr werk hinten eine rote Laterne führen muß. Vom Verdeck eines Omnibusses aus gesehen macht das abendliche London einen wunderlichen Eindruck. Die Straßen ganz im Dunkeln, schwach und bunt beleuchtete Schaufenster» dunkle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1936
Umfang: 8
ud die belgische Frage gemein sam mit den unmittelbar beteiligten' Mächten zu prüfen, wenn der gleiche Wunsch in Paris vorliegt. So lautet ein Bericht des „Figaro" aus London, in dem es weiter heißt: Der englische Kabinettsrat wird die Beratung des west«- emopäischen Sicherheitsvertrages fortfetzen. Deutschland ist bereit, mit Frankreich einen Nichtangrifssvertrag abzu schließen. Frankreich würde im Falle einer Politischen Neu gliederung unbedingt die «Einladung der Tschechoslowakei verlangen' und daraus

des! Völkerbun des grundsätzlich zu entziehen. London, 28. Oktober. Aus London wird gemeldet, daß die Vorbereitungen zur Fünferkonferenz insoferne eine Beschleunigung erfahren haben, als sich nun auch Deutsch land und Italien sür die Einberufung einer solchen Kon ferenz mit mehr Intensität einsetzen als früher. Man führt dies in Londoner politischen Kreisen aus die Besprechungen des Grafen Ciano zurück und erblickt darin einen neuer lichen Versuch, auf den alten Plan des Viermächtepaktes zurückzukommen

. Dazu wird in« englischen- diplomatischen Kreisen erklärt, daß die englische Regierung sich aus keinen Fall zu irgend welchen Abmachungen bereitfinden werde, die Sowjetruß- la«nd isolieren könnten und die darauf hinauslausen wür den, ein Großmächtedirektorium zu errichten. England sei jederzeit bereit, statt Locarno irgendwelche andere Ab machungen zu treffen, doch dürfen sie zu der ersteren Auf fassung nicht in Widerspruch stehen. Nie sowjetrussische Antwortnote in London London, 28. Oktober. Heute

ist die sowjetrussische Antwortnote in London eingetrosfen. Ueber den Inhalt der Note selbst ist nichts bekannt geworden. Sitzung Des Unterausschusses London, 28. Oktober. Aus Ersuchen der ita lienischen Regierung ist dev Unterausschuß 'des Nichtein mischungskomitees zu einer Sitzung zusammengetreten. Die italienische Regierung soll dem Unterausschuß Mitteilung von neuen Verletzungen der Neutralität durch Sowjetruß«- land gemacht haben. So soll Rußland diesen Monat der Madrider Regierung Flugzeuge, Panzerautos

! und Muni tion geliefert haben. Die italienische Regierung gibt die Uebergäbsorte an. London, 28. Oktober. Das Nichteinmischungs komitee ist heute nachmittags um 1>5 Uhr zu einer Sitzung zusa mm enge tre ten. Der Bürgerkrieg in Spanien Madrid, 28. Oktober. Das amtliche Kommunique e meldet Teilerfolge der Regierungstruppen' im westlichen Asturien, in der Gegend von Teruel und an der Front von Aragon. L a E o r u na, 28. Oktober. Dem um Mitternacht ver lautbarten Frontbericht ist zu entnehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
Herr Ribbentrop, der nach mittags in London eintraf, dem britischen Außenminister Eden zur Kenntnis brachte, eindeutig, daß für Frankreich nur eine Annahme oder eine Ab lehnung des Memorandums der Locarnomächte in Frage komme. Andernfalls wird der französische Außen minister Flandin nicht nach London zurückkehren. Durch diese eindeutige Interpretierung, die sich wohltuend von sonstigen diplomatischen Erklärungen unterscheidet, ist die Spannung zwischen Frankreich und England vergrößert worden

, sondern auch alle im Geiste des Völkerbundpaktes ab geschlossenen Verträge — und dazu gehört auch der Ver trag von Locarno — ebenfalls zu verteidigen. Diese Auffassung, die eine Folge der englischen Politik in der Frage des Looarnopaktes ist, kann zum Austritt Frankreichs und der es unterstützenden Staaten führen, wo nach einer der wichtigsten Faktoren des Friedens seiner stärksten und intensivsten Vertreter beraubt ist. P a r i s, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pariser politischen Kreisen

und nicht mehr geändert wer den könne. Unter diesen Umständen gewinnt die amtliche französische Mitteilung, wonach Flandin nicht nach Lon don zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutschlands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück Paris, 24. März. Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach Lon don zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der 'Reichsregierung zu diskutieren

. Flandin begibt sich viel mehr heute nachmittags für mehrere Tage in seinen Wahl kreis im Ponnedepartement, um seine Wahlkampagne vor zubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Standpunkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte enthaltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Eine englische Erklärung London, 24. März. Die Vorschläge der Locarno mächte an das Deutsche Reich wurden

zum europäischen Frieden zu leisten. Was die briti sche Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Völkerbundrat vertagt London, 24. März. Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht ini Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht überraschend, wenn der Bölkerbundrat vertagt werden würde. London. 24. März. Der Völkerbundrat hat sich in Erwartung der deutschen Antwort auf unbestimmte Zek vertagt

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 01.05.1921
Umfang: 10
. ; Nach der Ablehnung einer weiteren Vermittlung durch die »Vereinigten Staaten bleibt nur noch ein Weg offen — ein letztes deutsches Angebot unmittelbar an die in London zur. Beratung zusammengetretenen Regierungshäupter. Auf diesen Weg hat auch Lloyd George in einer feiner jüngst gehaltenen Reden verwiesen, aber es ist klar, daß ein solches Angebot nur dann auf Erfolg rechnen könnte, wenn cs die Bedingungslose Unterwerfung Deutschlands unter die Pa riser Forderungen beinhalten würde. Aber auch, in diesem Falle

Lage zu be raten. Die Regierungskrise, deren Anfänge bis in die Zeit nach dem Abbruch der Londoner Verhandlungen zurück reichen, ist nun offen zum Ausbruch gekommen. Eine Um bildung des Reichskabinetts durste jedoch vor gefallener «Entscheidung in London kaum zu erwarten sein. - Die letzierr MWichMerr. Nauen, 30. April. .Aufnahme der eigenen Kun?enflatwn. Die deutsche Oeffentlichkeit ist sich der außerordentlich ern sten Lage bewußt. Eine wesentliche Aenderung der. Vermitt- lungsaktion

ist aber noch nicht eingetreten. In der deutschen Presse wird daran erinnert, daß die deutsche Note klaren Spielraum läßt, für andere Möglichkeiten zur Anbahnung von Verhandlungen, falls die Entente solche überhaupt wünscht. In Berliner unterrichteten Kreisen meint man, daß selbst nach ablehnender Antwort die einmal aufgenommene Verbindung mit der Regierung der Vereinigten Staaten möglichst aufrecht erhalten werden müsse. Die Eröffnung der Londoner Konferenz soll vielleicht nach Mättermeldungen aus London auf Sonntag

würde bei der Notlage Frankreichs noch -nicht ausreichen.' Die französische Kammer nahm ein Gesetz an zur Einberufung Freiwilliger. Lord WWszimm m Lorchlm. London. 29. April. sK o r r b ü r v.) Der britische Bot schafter in Berlin ist Hier eingetrost^ l ' '' L jer in der Lage fern werde, zu den. deutschen Borjnunge: Weitere Ausschlüsse zu geben. Er wird ' wahrscheinlich in London bleiben, um dem Obersten Rate im Bedarfsfälle als auskunftgebendes Mitglied beigezogen werden zu können. London, 29. April. (Wolffbüro

.) Mättermeldnugen zufolge verlautet, daß die Eröffnung der Londoner Alliierten- Konferenz vielleicht auf Sonntag oder Montag verschoben wird, da der italienische Vertreter Graf Sforza nicht vor morgen spät abends in London eintressen wird. Brilmd Gefliftt sich rmch ZMdon. ' Lyon, 30. April. Aufnahme der eigenen ^uukenstation. Ministerpräsident Briand hat gestern in Begleitung des- Marschall Foch, General Weygand und Philipp BerthelcM Paris verlaßen, um sich nach London zu begeben. m Neutmrm gegen Sen «eKtewMsiM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1935
Umfang: 8
Sinne beantwortet. Der Wortlaut der Rote London, 18. März. (-) Die britische Note an Deutsch land hat folgenden Wortlaut: Die Regierung des Vereinigten Königreiches erachtet sich für verpflichtet, der deutschen Regierung ihren Pro test gegen die am 16. März von der deutschen Regierung erfolgte Mitteilung des Beschlusses, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und die Friedensbasis der deutschen 'Armee mit 36 Divisionen festzusetzen, zu über mitteln. Nach der Mitteilung über die deutsche Luft

worden sind, statt sind et. Die britische Note als Weißbuch London, 18. März. (°) Die britische Note an Deutsch land wurde als Weißbuch veröffentlicht. Simons Berliner Reife findet statt Paris, 18. März. (-) In der heute abends durch den Botschafter Sir Eric Phipps in Berlin überreichten engli schen Protestnote richtet England an die Reichsregierung u. a. auch die Frage, ob unter den neuen Verhältnissen der geplante Berliner Besuch Sir John Simons noch einen Zweck habe. Da die Reichsregierung

eine Antwort erteilt hat, die London als zufriedenstellend betrachtet, wird die Berliner Reise des englischen Außenministers stattsinden. London, 18. März. (-) Eden berichtete heute in einer Rede in Strasord on Avon über die Ueberreichung der bri tischen Note in Berlin und fügte hinzu, daß aus Grund der Antwort der deutschen Regierung Simon und er am Sonn tag planmäßig nach Berlin abreisen würden. Franröfischer Ministerrat Paris, 18. März. (-) Der Ministerrat wird am 20. März eine Sitzung abhalten

Verhandlungen sich auf dem Boden der Tat sachen bewegen sollen. Neurath über den Besuch Simons London, 19. März. (AN.) Der deutsche Reichsaußen- ministr Freiherr von Neurath erklärte gegenüber, dem Ber liner Korrespondenten des Reuterbüros auf eine Anfrage, der Besuch Sir John Simons und Edens in Berlin voll ziehe sich in einer guten Atmosphäre. Die Erörterungen können nicht alle leicht sein, aber sie waren auch früher nicht leicht, und jetzt zumindest ist die Grundlage viel kla rer

. Wir werden uns über Realitäten unterhalten, anstatt über Phrasen zu debattieren. Auch deutsche Seeaufrüstung? London, 18. März. (-) In den Wandelgängen des Unterhauses verlautete heute, daß Reichsaußenminister v. Neurath dem englischen Botschafter Sir Eric Phipps be- B e r l i n, 18. März. (-) Die Regierung hat sich jetzt zu einer ernsten Aktion gegen die evangelische Bekenntnis- kirche entschlossen. Anlaß hiefür bot der am 5. März auf der Synode der altpreußischen Landeskirche in Dahlem beschlos sene Aufruf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1935
Umfang: 10
lenzen, Abkommen und Abstimmungen sind das Barometer für die Art der Existenz von Millionen. Washington zeigte, was Europa fehlt, und die Konferenz in London hat die Aufgabe der Wegfindung des Weltfriedens übernommen. Eine hehre Aufgabe! Das Schicksal von Millionen wartet auf die Lösung! Minifterrat Wien, 1. Februar. (AN.) Heute fand unter dem Vor sitz des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Minister- cat statt, in dem nach Erledigung laufender Angelegenhei ten beschlossen wurde

(Einigkeitsverband). Montag Stockinger Adele, Private, 59 Jahre, 3 Uhr, Wiltener Friedhof (PietätMinkler). D i n kh a u s e r Philomena, Rechnungsrats-Witwe, 47 Jahre, 9 Uhr, Westfriedhof (PietätMinkler). wehr mit 300.000 bezifferte und hinznfügte, daß nach seinen Informationen dieser Stand auf 500.000 erhöht werden . soll. Außerdem stchen 7000 ausgebildete Piloten zur Ver- sügung. Deutschland lehnt Ostpakt ab London, 31. Jänner. (-) Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, hat Hitler der britischen

. (AN.) Die Besprechungen zwischen den Bundesbahnen, Spediteuren und Lastkxastwagenunter- nehmern zwecks Besorgung des bisherigen Güterverkehrs der „Köb" haben, w:e die „Reichspost" erfährt, bisher zu keinem Erfolg geführt, weil die Lastkraftwagenunternehmer ihre Zustimmung intzbesonders von der Einstellung des ab soluten Werksverkehrs abhängig machen wollen. Die Ver handlungen werden wertergeführt. .. : t , Optimismus in London Paris, 1. Februar (AN.) Die Agence Havas meldet aus London: Die französisch-englischen

dieses zu künftigen Abkommens und die Dnrchführungßbürgschaften kennen lernen wollen. Das Reich müßte den Tonaupakt unterzeichnen. In London wünscht man auch den Beitritt des Deutschen Reiches zum Ostpakt. Ueber diese Frage wer den die Anschauungen der Regierungen zu vermitteln sein, insbesonders werden die Engländer auf dem Gedanken be stehend durch einen allgemeinen Nichtangrisfs- und Konsul- tationspakt eine Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Regionalpakten sicherzustellen. London, 1. Februar

. (Reuter.) Die Besprechung zwi schen den britischen und den französischen Staatsmännern hat heute vormittags um 10 Uhr 30 in Downing Street begonnen. Anwesend waren Acacdonald, Baldwin, Sir • John Simon, Eden, Flandin und Laval. London, 1. Februare (Reuter.) Die Besprechungen' der französischen und englischen Staatsmänner waren heute vormittags vor allem einem Meinungsaustausch gewidmet. Im Laufe desselben entwickelten Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval die französische Sicherheitsthefe

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
. Man ist der An sicht, daß dieser Gedanke hauptsächlich vonLloydGeorge unterstützt wird, der einen genügenden Ersatz für die eng- lisch.japanische Allianz wünscht. In halbamtlichen Kreisen ist man der Ansicht, daß es sich nicht um eme ganz unmögliche Sache handle. Der Senat müsie aber zuerst be fragt werden. London, 8. Dezember. (WM.) Das Reuterbüro meldet aus Washington: Das in Ausarbeitung begriffene Ab- kommen zwischen England, den Vereinigten Staa- ten, Japan und Frankreich sieht vor, daß die Machte

auf die Not wendigkeit der Auftreibung der erforderlichen laufenden Mitteln für die nächsten Zahlungen hingewiesen wird. Diese Mitteilung sei am Freitag voriger Woche abgesandt wovden. In Berliner maßgebenden Kreisen rechne man damit, daß eine Antwort aus London nicht vor Ende dieser Woche oder anfangs nächster Woche in Berlin erntreffen wird. Der mehrheitsfozialistische »Vorwärts" erklärt , als ein ziges Blatt diese Mitteilungen für unzutreffend. Die »Deut sche Allgemeine Zeitung" dementiert

die Behauptung, daß die Kreditaktion der Reichsregierung gescheitert sei. 3u der Nachricht von einem Schritt der Reichsregrerung bei einer führenden englischen Bank zur Erlangung emes Kredits von 25 Millionen Vsund Sterling bemerkt das Blatt, daß dre deutsche Regierung mit den zuständigen Kreisen in England wegen eines Kredits für Reparationszwecke Fühlung genom. men habe, fti bekannt. Doch sei die Erörterung angeblicher Einzelheiten diese? Schrittes der Sache wenig dienlich. Horne und Rathen au. EP. London

, 8. Dezember. Eigenbericht. Das Finanzkomitee des Kabinetts hat sich mit der Frage der deutschen Reparationen beschäf tigt. Man erklärt, daß die Regierung keine Beschlüße fassen werde, bevor sie sich mit den Alliierten verständigt haben wird. Sir Horne hat gestern mit Walter R a t h e n a u eine Unterredung gehabt. Rathenau bleibt bis Cnw der Woche iu London. 1 %mt ----- 619 MWM. ■ KD Zürich, 9. Dezember. Devisen-Schluß. (Ohne Ge währt Berlin 2J0, Holland 186.50, Neuhock »18. London 21.24, Paris

40. Mailand 22.80. Prag 5.80, Budapest 0.65, Agram 2. Warschau 0.16, Wien 0.16, d.-ö. Roten 0.10. KB. Wien, 9. Dezember. Valuten des freien Verkehrs. fOhne Gewähr.) Sokvls 6960.—, Dinars 9200.—, Ung. Noten 780. Poln Mack 180.-, Lire 26.000.-, Lei 4576.-, Engl. Pfund 24.600, Dollar 6000.-, Franz. Francs 45.500.-, Schweizer Frankm 117500— Mark 3225. , Prag 6950.—, Agram 2350.—. Budapest 775.__. Warschau 180.—. Italien 26.300.-, London 25.000.-, Neuhock 6100.-, Paris 46.000.—, Schweiz 118.000.—, Berlin 3200

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 17.02.1922
Umfang: 12
ü b e r s ch r i t t e n zu h a- ben — das Debaele der Politik von „Einflußzonen" und „Prioritätsgarantien über die kleinen Staaten naht mit Riesenschritten! Die Streikhetze im %m. TU- München, 16. Februar. Eigendraht. Im Bayerischen Landtag kündigte heute Abgeordneter N e u m a n n an, daß der nächste Eisenbahnerstreik aus brei- London, 16. Februar. (Wolff.) Ter gestern ans Bari« in London eingetrosfene tschechische Mimsterpräsideich Tr. Be ne sch erklärte in einer Unterredung mit einem Ver treter der „Times", er sei

werden soll. Für dalLige Tagung der LrienLkousereuZ. London, 16. Februar. «Wolfs.) Der diplomatische Bericht erstatter des „Daily Telegraph" erfährt, Lord Eurzon würde es gerne sehen, daß die geplante Konferenz der drei Minister des Aeußeren der Entente sobald als möglich zn- inmmntrete, weil er hoffe, daß die etwa in Monatsfrist fast sicher zu erwartenden Feindseligkeiten zwischen den Grieckzen und den Kemalisten dadurch vermieden werden könnten. EnrhSIlüsgen über die lravzsfllchr Militär- miWon in Prag. ND. Prag

, als durch Unerstützung." , TU- London, 16. Februar. Eigendraht. Der Berliner Korrespondent der „Times" bezeichnet die gestrüze Reichstagsabstimmung als lnftreinigend, spricht von einem Vertrauensvotum auch für Rathenau und meint, daß der Ausgang auch in den alliierten Ländern mit Freude ausgenommen werde. Dr. Rathenau vor hm Reichstag. Annahme des Schiedsgerichtsvertrages mit der Schweiz. TU- Berlin, 16. Februar. Eigendraht. Im Reichstage hat sich heute der neue Reichsaußenminister Dr. Rathen an mit einer Rede

vorgestellt, in der er -den deutsch-schweizerischen Sitzungsvertrag zur friedlichen Schlich tung der auftretenden Streikftage begründet. Er sprach die Hoffnung aus, daß diesem Vertrage gleiche Verträge mit an deren Staaten Nachfolgen werden, weil nur auf der Grund, läge irer Gerechtigkeit und des Ausgleiches der Wiederaufbau Europas möglich sei. Der Reichstag nahm die Vorlage ein stimmig an. Keine Verschiebung der Genueser-Konserenz. London, 16. Februar. (Korrbüro.) Das „Reuterbüro" er fährt, daß gestern

Ende Februar verschoben, da sich Doktor Be ne sch derzeit in London befindet und da Pa sic und N i n c i c demnächst nach B u k a r e st abreisen, wo an läßlich der offiziellen Verlobung des Königs Alexander mit der Prinzessin Maria auch nähere Bestün'mungen über die Konferenz in Genua mit der rumänischen Regierung werden getroffen tverden. Benesch in London. London, 46. Februar. (Harras. Ministerpräsident Dr. Be ll e f ch ist gestern abends hier eingetrosfen. Er ist nach Lon don gekommen

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