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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1911
Umfang: 8
In halt ihm doch nicht ausgeliefert wurde. Die verbote nen Schriften und der Rosinenkuchen wurden dem Staatsanwalt zur Verfügung gestellt als Grund lage für eine Untersuchung, auf wessen Veranlassung der gefährliche englische Kuchen nach Deutschland ge kommen ist. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „VollS-Zeitnng"). Der Streik in England. London, 18. Aug. Die Regierung verteilt Mi litär-Patrouillen auf sämtlichen Linien. Sollte es nötig sein, so werden Militär-Ingenieure Maschi

nenführerdienste verrichten müssen. In London kann man noch immer kein Ende des Streiks absehen. Die ausständigen Arbeiterinnen im Südosten Lon dons haben zwar einige Zugeständnisse, erreicht, doch verweigerten gest^cn wieder 12.000 Dockarbeiter die Aufnahme der Arbeit und ein Teil der Arbeiter, der bereits beruhigt war, trat neuerdings in den Ausstand. Der Streikführer Tillet gab die Erklä rung ab, daß, falls die Dockfrage bis Ende dieser Woche nicht geregelt sein würde, der wildeste Kampf in London beginnen

. Sheffield und Cardiff sind ruhig, Leeds aber ist ganz vom Verkehr abgeschnitten. Proklamierung des Generalstreiks. London, 18. Aug. Die neuerlichen Verhand lungen unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Asquith sind gescheitert. Die Gewerkschaften ver langten, daß die Bahnverwaltungen direkt mit ihnen verkehren, was diese ablehnten. Der Vorschlag As- guiths, es möge eine königliche Kommission die Be schwerden untersuchen, wurde von den Gewerkschaf ten abgelehnt. Hierauf proklamierten die Eisen bahner

den Streik. An alle Gewerkschaften der Eisenbahner wurden Telegramme abgeschickt, in welchen es heißt: „Die Freiheit ist auf dem Spiel! Alle Eisenbahner müssen sofort streiken! Die gegen seitige Loyalität bedeutet den Sieg." Truppen gegen die Streikenden. London, 18. Aug. Nach Manchester wurden 3000 Soldaten dirigiert, nach Liverpool wurde eben falls Militär entsendet. Nach London kommen von allen Seiten Militärzüge. Die Truppen sind mit Maschinengewehren ausgerüstet. Versendung der Zeitungen

mit Automobilen. London, 18. Aug. Die großen Londoner Zei tungen bitten ihre wohlhabenden Leser, die Auto mobile besitzen, ihnen diese zur Verfügung zu stel len, damit die Zustellung der Zeitungen keine Stok- kung erfährt. Freiwillige Polizisten. London, 18. Aug. Die Polizei erläßt einen Ausruf, worin sie aus den Reihen des Publikums freiwillige Schutzleute sucht für den Fall, daß sich die Lage verschlimmern sollte. Liverpool ohne Licht. Liverpool, 18. Aug. Gestern nachts war Li verpool fast ohne Beleuchtung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten- _ Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer I- Groschen. Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige An,e,ge»»«n»«me,1elle- r>e«erreichische An,eiqengesells»a„ A. G.. Wie», Wollzeile I« - Schulerstraße I I, Fernruf R 39*5*50. Nummer 60 Donnerstag, den 12. Mär; 1936 20. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Paris und London. h. Paris, 11. März. Die heutigen Morgenblätter beschäftigen

sich mit den Hinter gründen der Verlegung der Beratungen der Locarnomächte nach London. Nach der Darstellung der Presse scheint die von E d e n und Lord Halifax geführte englische Abordnung durch das hartnäckige Festhalten der Franzosen an ihrer For- derung nach einem scharfen Vorgehen gegen Jeu t s ch l a n d vor eine Entscheidung gestellt worden zu sein, für die sie die Verantwortung nicht tragen zu können glaubte. Flandin habe in den Besprechungen die Engländer, die da für eintraten, daß nach der feierlichen

und ihre Eindrücke zu berichten. Darauf haben die Franzosen ^geschlagen, die weiteren Beratungen und etwaigen Be- INsse gleichfalls nach London zu verlegen. England für eine friedliche Beilegung. „Le Jour" erklärt, daß es Frankreich bisher nichtgelun- Zen ist, die englische Regierung zu überzeugen. Der w a h r e ® r u n b für die Verlegung der Besprechungen nach London sei ^ar. Die englische Regierung wolle den Streit um jeden Preis auf friedliche Weise beilegen und das Manöver uach Belieben leiten

. Zn G e n f sei die Stellung Edens wesent- ^schwieriger nach der Haltung, die er gegen Italien ^genommen habe. Frankreich gegenüber könne die englische Regierung, wenn sie die Besprechungen mit den Unterzeichner staaten von Locarno in L o n d o n fortsetze, zu ihren Gunsten englische öffentliche Meinung als mächtigen Hebel benützen. Flandin fliegt nach London. Paris, 11. März. (A. R.) Außenminister Flandin wird W morgen früh mit Flugzeug nach London begeben, um an der neuen Beratung der Signatarmächte

des Locarnopaktes und anschließend daran an der in der englischen Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Herr von Ribbentrop Beobachter in London? Paris, 11. März. (A. N.) Der „Matin" meldet aus Ber lin: In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, daß die Reichsregierung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach London entsenden dürfte. Die Oertlichkeiten der Beratungen. London, 11. März. (A. R.) Im Foreign Office

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.02.1939
Umfang: 6
Palästina den Arabern! Sit engttschen SpallungsvertuKe einmalig abgelebat - Ausweisung der Zuteneindringlinge! London, 9. Februar. Kolonialminister Macdonald setzt seine Bemühungen fort, den Gegensatz zwischen beiden zur Palästinakonferenz eingeladenen Arabergruppen auszugleichen. Er wird die Ver treter der N a s h a s h i b i-Gruppe empfangen. Sollte sich sein „Einigungsversuch" als unmöglich erweisen, so will Macdo nald Sonderverhandlungen mit der kompromißbe reiten Nashashibi-Gruppe führen

zu den Voraus- setzungen für die Entsendung der arabischen Abordnung nach London, heißt es in seinem Telegramm. Sie beweise den Wunsch Englands, eine Spaltung zum Nachteil der Interessen Palästinas herbeizuführen. Doch werde sich London darin getäuscht sehen, denn Palästina weigere sich, Vertreter anzuerkennen, denen es kein Vertrauen schenken könne, weil sie bereit seien, eine Lösung anzunehmen, der das arabische Oberkomitee nicht zustimmen könne. Das palästina-arabische Komitee hat weiter Telegramme

klargestellt: 1. Abschluß eines Vertrages, ähnlich wie mit dem Irak und Aegypten. Z. Errichtung einer repräsentativen arabischen Regierung. 3. Ausweisung der Juden, die nach dem Weltkrieg von der britischen Regierung mit Gewalt angestedelt worden sind — »denn wir wollen sie in Palästina unter keinen Umständen haben". London, 9. Februar. Am Mittwoch mittags fand die Arbeitstagung des „Inter nationalen Beratungskomitees" und des „Internationalen Zentralbüros Freude und Arbeit" ihren offiziellen Abschluß

. Präsident K i r b y - Newyork, dessen geschickte Verhandlungs leitung wesentlich zum Erfolg der dreitägigen Beratungen bei- getragen hat. eröffnete die Schlußsitzung mit einem Dank an alle Delegierten, wobei er sich in besonders herzlicher Weise wiederum an Dr. L e y wandte. Nach der einstimmigen Annahme einer Resolution, die die bisherige Tätigkeit des „Internationalen Zentralbüros Freude und Arbeit" billigt, erschien in der Sitzung der schwedische Ge sandte in London. Minister

und der Vertreter Portugals, Dr. Castro-Fernandez gesprochen hatten, In einem weiteren nach London gerichteten Telegramm teilt das Komitee neue Gewalttaten und Grausamkeiten der Eng länder mü. Es gibt darin Kenntnis von zahlreichen Fällen, in denen in Städten geplündert wurde, die Einwohner ge tötet, mißhandell und ins Gefängnis geworfen wurden, ja ganze Beduinenniederlassungen vernichtet worden sind. Das Palästina-Komitee prangert diese Greuel an und fordert von der britischen Regierung, sie sofort abzustellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1936
Umfang: 8
Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester. roich 4 Schilling,fürDeutsch. 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. 272 Innsbruck, Dienstag, den 24. November 19SI 44. Jahrgang England und die Blockade der Ostküste > London, 23. November. Im Unterhaus gab heute j nachmittags Außenminister Eden eine wichtige Erklärung

wird schließlich einen Gesetzentwurf einbringen, der Waffentransporte durch britische Schifte für ungesetzlich erklärt. . London, 23. November. Die „Times" schreiben, daß zurzeit die Nationalisten nicht stark genug seien, um eine Blockade Barcelonas oder irgend eines anderen Hafens an der Oftküste Spaniens zur See zu versuchen. Es könnte j jedoch eine ernste Situation entstehen, wenn nationalisti- ! che Flugzeuge oder Kriegsschiffe arff hoher See mit briti schen Schiffen Zusammenstößen sollten. Die Tatsache

über solche Einheiten nicht verfügen, die Schiffe 'unserer Geschwader vor dem Eingang des Hafens von Cartagena angegriffen. Ein Torpedo hat den Kreuzer „Cervantes" gestreift und ihn beschädigt. Mehrere Torpedos ffnd neiden dem Tor pedoboot „Mendes M'unez" vorbeigegangen, ohne es zu be schädigen. London. 23. November. Das Reutersche Büro mel det aus Berlin,, der Sprecher der Regierung habe dem Ver treter des Reuterbüros erklärt, daß zurzeit kein deutsches Unterseeboot im Mittelmeer sei. Diese Erklärung bezieht

sich auf den angM'chen Angriff von augenscheinlich aus ländischen Unterseebooten aus spanische Regierungsschiffe ki Cartagena. London, 23. November. Das Reutersche Büro meldet aus. Rom: Offiziell wird erklärt, daß es sich bei dem an geblichen Angriff ausländischer Unterseeboote jedenfalls nicht um italienische Fahrzeuge geh and Ät habe. London, 23. November. Der Kommandant eines britischen Kriegsschiffes, das im Hafen von Cartagena liegt, hat gestern kurz nach 9 Uhr auf dem spanischen Kreu zer „Miguel Cervantes

" eine Explosion wahrgenommen. Ter Kreuzer bekam leichte Schlagseite und mußte in den Hafen geschleppt werden. Heute sprach der spanische Gesandte in London im britischen Außenamt vor. Außenminister Eden hatte dar auf eine kurze Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Baldwin. Unveränderte Lage vor Madrid Madrid, 23. November. Ein nationalistisches Flug zeug erschien heute über Madrid und warf sechs bis sieben Bomben ab. Eine Bombe fiel in den Hof des Kriegsmini steriums, eine andere explodierte am Bilbaoplatz

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
(Ausgabe 6 Uhv stmh Hsvcmsgeöw/EMsVik'LtLspMLux/'InnÄövu^ M«fsv«rft!'-chs n EMeink-LM Mor-g-n-rmd QbsndblQik- 5 -rnfyve^Er 160-162 fievmmt L Z. löbraano Innsbruck, Montag, am 14. März 1YS1. fiolye 129 Dv. Mayrs Mißerfolg in London. Trotz demWgen Litte« — Verweisung au die SachoerstSudigen! London, 12. Mörz. (5k o r r b L r o.) Die österrei chische Dslegation, die in Begleitung des englischen Gesand ten in Wien, Mr. Lindley, gestern abends hier ein- tras, war in D o w e r vom österreichischen

Gesandten in London, Frauken st ein, und vom Sektionschef Schüller erwartet worden. Im Londoner Bahnhof Kurde die Delegation von den Vertretern des Auswärtigen Amtes M o n f und Davids und englischen Pressevertre tern begrüßt. Die Abordnung begab sich sodann ms Savy- Hotel, wo sie als Gast der englischen Regierung unterge- Kacht ist. Heute um 11 Uhr vormittags fand eine Sitzung des Obersten Rates statt, welcher Bundeskanzler Dr. Mayr, Anndesminister Dr. Grimm und Bundesminister Dr. Zruenberger, sowie

der östernichische Gesandte in London, Franken stein, SeAionschef Dr. Schül ler, Prasidialchef Dusfek und Legatronsrat Egger Kiwohnten. Bundeskanzler Dr. Mayr hielt eine An- hmche, kn der er die Lage Oesterreichs eingehend schilderte um die Hilfe der Alliierten bat. Auf die Darlegungen des Bundeskanzlers erwiderte Pre- «Krminister Lloyd George, daß die Verbündeten be- teit seien, Oesterreich zu Helsen, obwohl ihre eigenen Lasten äußerst schwer seien. Schließlich wurde über Vorschlag Loucheurs entschieden

norlegeri Me- 1. Wirklicher Bedarf Oesterreichs; 2. 2. Bericht über vre österreichische Handelsbilanz; 3. Garantien, die Oesterreich könnte für eine Anleihe, die die Alliierten genehmigen konnten . - * G. J. Innsbruck, 13. März. Herr Mayr hat in London vordem Obersten ^.at g esp r o chen! Flehentlich bat er um rasche Hilfe lur »in dem Verhungern nahes Land, er bat. Lebensmittel vMis Kredit zu liefern", cklso Nahrung zu schenken, er uchte wie ein Sterbender um Hille, um irgendeine Unter- mituna

Tagen nach London nn Reiche h-ocherhobenen Hauptes den BeratimgSt'rch m London verließ, dafür begeistert in der Heimat empfangen wurde und Mikumister. Ausschüsse und Reichstag einhellig und geschlossen hinter sich hatte- Das fordert zum Vergleich heraus: hier ehne Zwang, De- nlü7:gung bis m den Staub — ohne Ergebnis, dort trotz Drohungen rm>d brutaler Gewaltanwendrmg durch Leiden ge läuterter Stolz, der auf sein Reckst als rinzige Waffe Pacht, nlst dem Ergebnis. daß die Smzer vor dem Rätselftchen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1921
Umfang: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. tzsrawsgsbw/EEsr^'Frr W 1 Kattr/ 3 nn£ 6 *udc Erscheint- a& Morgen-und QbsndblE 2. lahroanq Innsbruck, Sonntag, am 1Z. März 1921. Zolge 128 Sie Ausychten Dr. Mayrs ia London schlecht. kritztuag einer KommWon zum Studium der Lage. — Keine hilielelitung aus öffentlichen Mitteln. L o n b c n, 11. März. (Reute r.) Die österreichische Telegatiön O Tjcaite abend.? hier einaett offen. Paris, 12. Mär^. Aufnahme der eigene« Funkenstation. Mehrere Blätter bringen heute

gleichzeitig mit der Mel dung über die Ankunft der österreichischen Delegierten in London das Bild des Kanzles Dr. Mayr. „Petit Parisien" meldet aus London: Wir glauben zu wissen, das; die Kon ferenz den österreichischen Staatskanzler Mayr, sowie den Bundesminister Grimm anhören wird. Mit Rücksicht dar auf jedoch, daß die französischen und italienischen Delegier ten ihren Aufenthalt nicht länger ausdehnen können, wird einer Kommission von Satt-verständigen das Studium der wirtschaftlichen und finanziellen

Lage Oesterreichs anvcr- ttau! werden. Minister Loucheur ist heute nachmittags um l Uhr 30 Min. nach Paris zurückgekehrt. Paris, 12. Marz. Aufnahme der eigenen Funkenstakion. Die große Mehrheit der Morgenblätter beschäftigt sich yrute mit der Reise des Kanzlers Mayr und der Bundes" minister Grimm und Grünberger nach London. „Action Francaise" schreibt, es handelt sich vor allem darum, in welcher For>n man Oesterreich Hilfe gewähren könne, und in welchem Umfange die Negierung an finanziellen

Unter stützungen teilnehmen werde. Daß es aber unmöglich sei, aus öffentlichen Mitteln an der Hilfeleistung teilzunehmen, sei als sicher anznnehmen. Jedoch werde auf Grund der BorschlägeLoucheurs ein Einvernehmen unter denAttiierten erzielt werden. Das Blatt bezeichnet es als wahrscheinlich, daß heute ein Komitee von Sachverständigen eingesetzt werde, welche die Beratungen in London fortsetzen solle und m welcher Frankreich durch Seydoux und Avenut vertreten sein werde. Weiters werde eine Konferenz

von Bankleuten beabsichtigt, die nach Beendigung der Arbeiten dieses Ko mitees in Paris zusammentreten werde. London, 12. März. (Neuter.) Nach Anhörung der österreichischen Delegation wird wahrscheinlich eine Kommis sion ernannt werden, mit der Aufgabe, binnen acht Tilgen den alliierten Negierungen über den Plan der Errichtung eines ständigen Komitees über die österreichische Frage zu berichten. Die Mimidnmm der Sanktionen. Kritische Llme der Fndustrie im be'Men Gebiete. Nauen. 12. Marz. Aufnahme der eigenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1935
Umfang: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-BezugSpreis« Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutfch« land 6 Schilling. Für "**8 übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 190 Innsbruck. Dienstag den 20. August 1908 4 3. Jahrgang Nach dem Scheitern BeeeMmaeBBmBaaMeBBMB —w London, 19. August. Die Londoner Presse weist durchwegs

auf die ernste Bedeutung des Abbruches der Dreimächtekvnferenz hin. „Times" schreiben u. a.: Es ist notwendig, bis zum Zusammentritt des Völkerbundrates am 4. September kühl und sachlich zu denken und zu han deln. Großbritannien hat wichtige Rechte in Abessinien zu verteidigen und größtes Interesse daran, daß die Frie- densmission des Völkerbundes gerettet werde. Unklarheit in London London, 19. August. Ueber die Haltung Groß britanniens nach dem 2lbbruch der Verhandlungen besteht in Londoner politischen

wird den französi schen Ministerpräsidenten besuchen und dann nach Rom zu rückkehren. Die Abreisen aus Paris Paris, 19. August. In Paris fand heute vormittags noch eine Besprechung zwischen dem französischen Minister präsidenten Laval und Außenminister Eden, statt. Nachher hatte Laval noch eine Besprechung mit Baron Aloisi. Minister Eden hat dem abessinischen Gesandten die Mitteilung über das Scheitern der Dreinkächte-Konferenz gemacht. Minister Eden fährt heute abends nach London zu rück. Desgleichen dürste

der italienische Vertreter Baron Aloisi in den Abendstunden nach Rom abreisen. der Dreierkonferenz Paris. 19. August. Minister Eden ist heute abends mit dem Flugzeug nach London abgereist. „Schlußstrich unter ötresa" Paris. 19. August. Die Pariser Zeitung „Paris Midi" schreibt: Vor vier Monaten an einem Sonntag über gab der italienische Ministerpräsident Mussolini im Bei sein der Vertreter der übrigen Mächte den Presseleuten eine Erklärung über den Abschluß der Konferenz, dte Europa den Frieden bringen

. London. 19. August. Wie erst jetzt bekannt wird, bestand tatsächlich ein Waffenausfuhrverbot nach Italien und Abessinien, um die Verhandlungen in Paris nicht zu belasten. Nun wird dieses Verbot einer nochmaligen Prü fung unterzogen. 750.000 Pfund Sterling für die Benützung des Sueztanals London, 19. August. In Schiffahrtskreisen schätzt man die Summe der von Italien bisher für die Be nützung des Suezkanals bezahlten Gebühren für Truppen- und Materialtransporte auf 759.999 Pfund Sterling. Suez

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in SM Verwaltung sowie in allen AnnonreKSuros des In- und Auslandes. Bie entgeltt. An- kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Die Vorschläge Ribbentrops an Eden Paris, 26. März. (Prw.) Aon Ribbentrop hat gestern eine mehr als ein- Mndige Unterredung mit dem Außenminister Eden gehabt. Eden empfing sodann den Besuch des russischen Außenkommissärs L i t w i n o w. Der Pariser „Matin" meldet aus London: „Wie man versichert, soll Ribbentrop bei seiner gestrigen Unter redung mit dem englischen

beschlossen, von Truppensendungen ins Rheinland endgültig abzu- fehen. ÄbbtMwv bri Kaldwin London, 25. März. (Reuter.) Der deutsche Botschafter von Ribbentrop hat heute vormittags den: Premierminister B a l d w i n einen Besuch abgestattet. Dem Vernehmen nach tritt Bäld en ebenso wie Eden dafür ein, daß sich Deutschland, damit die Verhandlungen beginnen könnten, ange legentlicher mit Anregungen zur Vereinigung der Meinungsverschiedenheiten Zwischen Frankreich und Deutschland befasse

, das ich vorgeschlagen hdbe. Ich werde niemals erlauben, daß der d e u t s ch e General st ab mit jemanden ein Abkommen trifft, dem das deutsche Volk nichts weiß. Ich dulde Me Geheimabkommen und keine geheimen Militär bündnisse. Wenn ich etwas ablehne, so kann man über- M sein, daß es auch das ganze Volk ablehnt. Die- ^M,.die uns „Bedingungen" gestellt haben, ^Sen sich nur ja nicht täuschen: Nicht nur ich, kein Ötscher wird so etwas je annehmen." Bor Mer Erklärung Mus London, 26. März. (Reuter.) Wie die „Times

Redakteur der Agenzia Stefan: hebt hervor, daß die diplomatische Lage Italiens in Europa außerordentlich konsolidiert worden ist. Die Legende, daß das Engagement in Afrika die militä rische und diplomatische Schlagkraft Italiens in Eu ropa vermindert hätte, ist völlig zerstört. Die italie nische Politik bestätigt ihre konstruktive Macht. London weint keine Träne... Gespräche mit führenden Staatsmännern « und dem Hann von der Straße Bon dem nach London entsendete« Spezialkorrespondenten des „Geneva Preß

für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland veranstaltet hat; jener gleiche Sir Herbert Samuel, besten fanati sche Abneigung gegen das heutige deutsche Regime in England ebenso bekannt ist, wie in dein Dritten Reich; jener gleiche Sir Herbert Samuel schließlich, der vor, nach und während seiner Ministerschaft nie aufgehört hat, auf die deutsche Gefahr hinzuweisen. Wer es wagt, heute mit offenen Augen durch London zu gehen, der muß erkennen, daß es in dieser Stadt nur eines gibt, was man mehr haßt als Hitler

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1926
Umfang: 4
monatlich 5 2.50. Fm Italien monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35.-—7 Nr. 101. Dienstag, den 4. Mai 1926. 14. Zahrg. It StreiüMle für MMg MtttmM MMÜM. - GWlÄUei! in MWü MM-, MM- M zMWsMMr«. - Jie BkkeiWM non Sur nnD Me. KB. Louöorr- 3. Mai. (1 Uhr 32 Mm. früh.) Amklrch Wird gemeldet: Die Kohlen- ^Handlungen sind abgebrochen «kdm. London, Z. Mai. (Briv.) gestrigen Verhandlungen Mischen Ser Regierung m Grubenarbeitern müssen als gescheitert be werben. Die Verhandlungen zogen

sind, noch immer zwi schen der Regierung und dem Gewerkschaffsrate weiter. M a c d o n a l 5 ist in geheimer M i s s i o n in einem Auto nach einem unbekannten Bestimmungsorte ab gefahren. M UMnL KV. London, 2. Mai. Das K a b i n e t t trat heute um 5 Uhr nachmittags zu sammen. Der Lordkanzler, der der Sitzung beiwohnte, begab sich nach Windsor, wo sich der König befindet. Premierminister Baldwin hat das Jnönstriekomitee öes Gewerkschaftskongresses für 9 U h r abends zu sich be rufen. Die Grundlage

Abkommen aufrecht. MW. Der letzke Verhandlrmgsversrrch. ^ KB. London, 2. Mai. Wie verlautet, haben bei den Verhandlungen mit Baldwin die Gewerkschaftsvertreter erklärt, daß der für Montag Mitternacht angosetzte General- st r e i k r ü ck g ä n g i g gemacht werden könnte, wenn vor Ablaufder Zeit bis zum Streikbeginn eine Wieder aufnahme der Verhandlungen in unmitteibarer Aussicht stünde. Nach einer amtlichen Mitteilung hat Premierminister Baldwin einen Brief des Generalrates der Gewerkschaften

empfangen, worin dieser davon Mitteilung macht, daß er von den Bergarbeitern zur A u s- tragung öes Konfliktes und zu eventuellen Verhandlungen in Verbindung damit bevollmäch tigt worden sei. Angesichts der Tatsache, daß der Generalrat sich bereit erklärt hatte, sich für weitere Besprechungen zur Ver fügung zu halten, hat Premierminister Baldwin den Generalrat zu der bereits gemeldeten Zusammen- kunftgeladen. > Darier des Ministerrates bis Kt Uhr früh. f KB. London, 3. Mai. Die Minister verließen

Downingstreet um 12 Uhr 30 Minuten nachts. Wie verlautet, wurde k e i n Ab kommen erzielt. Der Minister öes Innern gibt bekannt, obwohl die Verhandlungen noch fortgesetzt werden, müsse sich das Land auf den Generalstreik für Montag nachts vorbereiten. Es werden weitere Maßnahmen zur Äufrecht- erhaltung der Lebensmittelversorgung getroffen werden. Die Anwerbestellen für Freiwillige werden Montag er öffnet. Die Gründe für den Abbruch der Verhandlungen KB. London, 3. Mat. Znm Abbruch der Verhandlungen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 22.12.1921
Umfang: 12
9^ ^ > Aßt /// ✓ ^ . uoenook#' Qmsgabs sZUim abds. HsoLmsg«b«r/EÄiösV^Irr bot? 13 fettf*/ 3 ntt^fe)mclc v-ZSüfr^tÜL. LM-m^aSiMorasn-unvcrbsndbtaK' 2. Jahrgang Innsbruck, Doanerstaa, am 22. Dezember 1921 AoZae SYS Ziihes Ringe« in London. 1 Krone °° o*l@ Rapsen. Schlechte Aussichten iöt Deutschlmd. Die Dienstag-Sitzung. ND. London, 21. Dezember. Eigenbericht. Die Konferenz tagte von 12 Uhr mittags bis 1 Uhr. Sie setzte die Prüfung des Standes der Reparationsfrage fort und zog dabei

werde, sondern in einer Sonderkifft= serenz zwischen Briand, Lord Eurzon und Marchese della Torretta anfangs Jänner in Paris. Dieser knappe, im Grunde genommen nichtssagende englische Be richt enthält fast alles Positive, was wir bis jetzt von der Konferenz in London wißen, da sich die englischen und fran zösischen Blätter über die Pläne und die Gegenvorschläge Lloyd Georges ziemlich ausschweigen:. eine Slachprüfung des realen Hin tergrundes ist nicht möglich. Die Verhandlungen werden m London Absichtlich verschleiert

hat einen Plan ausgeavbertet, der 'dazu bestimmt ist, »den Deutschland am 10. Mm 1921 bekannt gegebenen Zahlungsplan zu ergänzen. Kann aus Viesen Meldungen etwas entnommen 'vevden. so-ist es das eine, daß in London ein zähes Ringen zwischen Lloyd George Dnnnerstag Ende der Konferenz. und Briand im Gange ist, in dem zurzeit letzterer das Uebergewicht zu haben scheint. Tatsachen, die sich aus dem Kreise der Vermutungen heraus schälen, sind heute: Deutschland hat von London keine Entscheidung, kein Moratorium

zu erwarten; Frankreich besteht darauf, daß wir am 15. Jänner zahlen, können aber nicht. DemWrmÄ mutz wWtnl ND. London, 21. Dezember. Eigenbericht. Wie der „N. D." aus gutunterrichteter Quelle erfährt, ist die gestrige Besprechung zwischen Lloyd George und Briand ziemlich stürmisch verlausen. In ^der deut schen und ruMchen Frage w»aren die Ansichten beider Par teien so entgegengesetzt, daß die Verweisung beider Themen an eine Kommission von Sachverständigen als der beste Aus weg erschien. Die Verhandlung

über die russische Frage ist dadurch noch weiter kompliziert worden, daß auch die Räte- regierung ihrerseits Bedingungen für ein engeres Zusammen arbeiten mit den Wöstmächten stellt. ND. London, 20. Dezember. Eigenbericht. Die Konferenz wird nach Ansicht Londoner offizieller Kreise spätestens am Donnerstag zu Ende gehen. Lloyd George will bereits am Freitag nach Nordwales abreisen, um dort in Riccieth die Weihuachtssoiertage zu verbringen. Die Stim mung scheint nach der gestrigen kurzen Sitzung weniger Hoffn ung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
Rache der Plutokratencligue in London Kopenhagen, 9. Juli. Die skandinavische Presse steht nach wie vor unter dem Eindruck des grausigen Totentanzes, den Churchill und die englischen Zeitungen nach der Bluttat von Oran vollführten. Niemals hat das britische Volk enger zu dem Premierminister gestanden wie heute, wo es Chur chill „bejubelt" (!). Der Londoner Korrespondent des Blattes, der, soweit es die verschärft gehandhabte Zensur erlaubt, mit sichtlichem Abscheu über diese Dinge berichtet, weist

darauf hin. datz die in England lebenden Franzosen jetzt das nächste Opfer der Autokraten fein würden. Man erkläre nämlich in London, datz die neugeschaffene Lage „gewisse Konsequenzen" für die französischen Staatsangehörigen mit sich bringen würde. Diese Konsequenzen würden zweifellos darin bestehen, datz jeder in England lebende Franzose vor die Alternative ge stellt werde, entweder für England Kriegsdienste zu leisten, bzw. Landesverrat zu begehen, oder aber den Gang in die überfüllten

. Man behauptet jetzt, daß keine Flotteneinheiten vor Martinique zusammen gezogen worden seien; in autoritativen Kreisen Londons sei davon jedenfalls nichts bekannt. (!!) Mit diesem nichtssagen den Dementi werden erbärmliche Angriffe gegen Potain und L a v a l verbunden. Die französische Regierung, so heißt es, besitze weder das Vertrauen des Parlaments noch das des französischen Volkes, worüber ja Duff Cooper sicher am besten Bescheid weiß. London gestelzt: „Anschlag auf Saku geplant" Oellieferungen sollten

der russischen Oelfelder durch Frankreich und England enthüllt. Da außerdem vor wenigen Tagen der russische Botschafter in London bei Churchill vorstellig wurde und um eine Erklä rung in dieser Frage bat, hielt London es für geraten, wenig stens auf dieses, die britische Regierung aufs schwerste be lastende Dokument einzugehen. Der diplomatische Korrespon dent der „Sunday Times" ist am Sonntag vorgeschickt wor den, um dem Weißbuch entgegenzutreten. Es ist jedoch be zeichnend, daß der Korrespondent

. Der Generalstab der Alliierten habe sich auf alle Fälle vorbereiten müssen (!). Seittlemrn quälen italienilche Mütter Dokumente eingestanden — „Mangel an Vaterlandsliebe" Noch schlimmer als in London selbst sei es den Italienern in der Provinz ergangen, wo sogar die Konsularbeamten teil- weise verhaftet und verschleppt worden seien. Besondere Haßausbrüche gegen die Italiener habe man in Schottland erlebt, wo die dort ansässigen italienischen Staatsangehörigen — meist kleinere Gewerbetreibende — die Zerstörung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1920
Umfang: 8
.) Das Staatsdepartement bestätigt, daß es am 21. August an Polen eine Note gerichtet habe, worin dieses auf die Gefahr, die durch den Friedens- Vertrag vorgesehenen Grenzen zu überschreiten, aufmerksam gemacht wird. London, 26. Aug. Die Meldung der fran zösischen Presse, daß die britische Regierung ihre Haltung geändert hätte und mit der französi schen Regierung bezüglich der russisch-polnischen Frage angesichts der polnischen Erfolge Hand in Hand gehe, wird amtlich als unrichtig bezeichnet. Die britische Regierung

« den Frieden verhindern. Paris, 26. Aug. Nach einer Meldung auS London heben die Zeitungen aus der Note Dschi- Ischerins an Kamenew einige Punkte hervor, wie z. B. die Worte Tschitscherins. daß die Fordo- mng der Polen, die Russen sollten sämtliche der Friedens verhandlungen bedeuten würde. Palen lehne außerdem die bom Obersten Rate festgesetzte Grenze rundweg ab und wolle auch das Selbst bestimmungsrecht für Litauen, Ukraine und Ga lizien nicht anerkennen. Polen habe keine greif baren Vorschläge

^ auf die Stadt Oedenburg sich erstreckende west- ungarische Regierungskommissariat aufzuheben. Sich widersprechende Meldungen. V e r l i n, 26. Aug. Der Vertreter der „Deut schen Allgemeinen Zeitung" in Luzern erfährt/ daß die englische Regierung die Beziehungen zu Sowjetrußland abgebrochen habe. London, 26. Aug. (Wolffbüro.) Die „Ti-, mes" erfahren, daß es unrichtig sei, daß Kame new und Krassin ihre Pässe verlangt hätten. London, 26. Aug. (Funkspruch.) Die „Ti-j mes" teilt mit, daß Kamenew bis morgen

eine! zufriedenstellende Antwort der Sowjetr^ieruUg! auf die Note Balfours wegen der russtsch-polni-! schen Friedensverhandlungen erwarte. Krieg zwischen Rußland und England? L o nd o n, 26. Aug. (Reuter.) „Bal Mal Ga-! zette" erfährt aus autorisierter Quelle, daß die! .Moskauer Regierung Kamenew die Weisung,! London zu verlassen, erteilt habe, noch bevor er! das Schreiben Balfours erhalten hatte. Dass Blatt fügt hinzu, im Perlaufe eines Privatge-; spräches hätten die Mitglieder der russischen AH-! ordnUng eingeräumt

, daß ihre Abreise der Er-! klävung des Krieges an England in der Form! eines Angriffes auf das britische Reich im fer< nen Osten gleichkomme. Das Luzerner Communique ein reaktionärer' Akt. London, 26. Aug. (Wvlfföüro.) Das Ak-! tionskomitee der englischen Arbeiterschaft hat! Lloyd George mitgeteilt, daß ihm das Luzerner' Communique einen Schritt zum Kriege und einen reakitonären Akt bedeute. Sie irische Bewegung. Die Friedenskonferenz in Dublin für Homernle. London, 26. Aug. Die gestriae Friedens- : konferenz

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
England im Krönungsrausch. Drei Monate Feierlichkeiten. — Zwei Millionen Besucher der Krönungsstadl. dnb. London, 11. Mai. Zur Königskrönung am Mittwoch erwartet London, die zweitgrößte Stadt der Welt, mit ihren 8.2 Millionen Ein wohnern noch zwei Millionen Gäste aus allen Erdteilen. Neben den Großen des Britischen Reiches werden die Vertreter von 53 nichtenglischen Nationen Augenzeugen dieser feierlichen Stunden werden. Nicht nur die Krönungsftadt, ganz England und alle überseeischen

Besitzungen des Britischen Reiches haben un geheure Aufwendungen für den geschichtlichen Tag gemacht. Sie sind in Zahlen kaum zu schätzen, gehen jedenfalls in viele, viele Millionen Pfund. Von den überseeischen Besitzungen sind die größten, Kanada, Australien, Südafrika und Neusee land durch die Premierminister, alle anderen von A bis Z, von Aden bis Zanzibar, durch die Gouverneure und andere hohe Würdenträger in London vertreten. Nur der Vizekönig von Indien und der Gouverneur von Bermuda find

Olaf, Polen durch Außenminister Beck, Rumänien durch Kronprinz Michael, Schweden durch Kronprinz Gustav Adolf, die Vereinigten Staaten durch den früheren amerikanischen Botschafter in Ber lin, I. M. Gerard, und General Pershi vertreten. Viele Länder haben ihre diplomatischen Vertreter in London oder anderen europäischen Hauptstädten beauftragt, darunter besonders die latein- und mittelamerikanischen Staaten. London hat sich verändert. Seit Monaten haben unzählige Ausschüsse in der Krönungs stadt

ihre Vorbereitungen für eine würdige Ausschmückung ge troffen, amtliche und private, die letzteren vielleicht sogar in der Mehrzahl. Das Ergebnis ist überwältigend in jeder Be ziehung. Die Stadt hat sich durch die Ausschmückungen und die zahlreichen Ausbauten und Renovierungsarbeiten größten Stils dergestalt verändert, daß auch gute Kenner verwundert durch die Straßen irren. Nichts ist von dem grauschwarzen, über hasteten, lärmenden London übrig geblieben. Man kann nicht mehr von einem Farbenrausch

sondern nur noch von einer Farbenorgie sprechen. Es gibt vielleicht den besten Be griff von dem Aufwand, den London treibt, wenn man als Beispiel ein großes Kaufhaus in der Oxfordstraße nimmt, das seine mächtigen, viele hundert Meter langen Fassaden von oben bis unten mit überlebensgroßen Darstellun gen aus der englischen G eschichte bedeckt, über allen Portalen Kolossalfiguren der Britannia angebracht und auf dem Dach einen gewaltigen Friedensengel ähnlich der Frei heitsstatue im Newyorker Hafen aufgestellt hat. Dafür wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 21.04.1921
Umfang: 14
Form der Wirklichkeit Jer WMM der Enteilte. Frankreichs Raubpian. T. U. Genf, 21. April. EtgendrahL Laut einer „Information" des „Figaro" aus London, haben die Franzosen einen Vorschlag gemacht, neues, deut sches Gebiet mit einer Gekamtbevölkerung von 4 Millionen Menschen militärisch zu besetzen. Die englische Regierung hingegen will die Besetzung allein auf daS Rhrgebiet be schränkt wisien. T. U. PariS, 21. - " Bestimmten Nachrichten zufolge wi Ruhrgebietes am 1. Mai beginnen, werden heute sofort

nach dem Krieg sichrer hinausgegeben. Fraukreich fordert Englan D. 17. Pari«. 21. skhJ) hiesigen Blättermeldungen w England auch eine militärische Mitv besetzung fordern. Es sollen vier er Oberschlesien abtransportiert werden Ruhrgebiete kommen. Die erhoffte Dev D. 17. London, 21. Nach dem »Daily Mail"' basieren vorgesehenen Abgaben im Nuhrgebie: duktion von 90 Millionen Tonnen St nen Tonnen Braunkohle. Man erv nrnd' 150.000 Pfund Sterling. Die letzten militärischen ? T. 17. Pari». 20. Gestern versammelten

sich neuerdin litärischen und Finanz-Sachverständi des Marschall F o ch. Am Donnerst» neue Beratungen stattfinden und end saßt werden. Die nächste interalliierte scheinlich in Paris stattfinden. An lungen mit den Vertretern Deutschlar mand mehr. Paris, 20. April. (Habaß.) F statt gefundenen Sitzung der Botsck Fragen betreffend die Ausführung de sprachen. Briand konferierte im. mit Marschall Foch und General 8 Alarmgerüchte in L T. 17.^London, 21 . Die gestrigen Abendblätter sind Alarm-Meldungen. Der »Globe

. Die »Information"' bringt eine Meldung der englischen »Zentral News* aus Washington, daß die Vereinigten Maaten beabsichtigen, Fcaut.r"b einen neuen Kredit b'; zu Millionen aewäo.»eu» Englische Sorge wegen der 60prozentigen Abgabe. ll. 17. London, 21. April. Etgendraht. »Daily News* meldet über die SOprozentige Verkaufsab gabe: Die Regierung sagte, daß. wenn aller Handel zwischen Deutschland und den Alliierten aufhört. Deutschland auf die Knie gezwungen werde. Die Negierung denkt aber nicht an den Südosten

-Abkommens und gegen die grobe Mißachtung des Volkswillens durch die von der Entente eingesetzte Regierungskommisiion einzureichcn. Molanis „Erfolg- ln Amerika. T. U. Neuhork, 21. April. Eigendraht. Viviani hat feine Rückreise angetreten. Seine Bespre chungen hätten jedes Mißverständnis über die Lage Frank betonte, daß io abnormale Vorgänge nicht aus dem nvr, malen Wege erledigt werden können. Die Wirren ln England. Keine Lösung der Krise. T. 17. London. 21. April. Etgendraht Die Lösung der Krise

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
." «eine Abtretung britischer Mandatgebiete an deutschlaab London, 5. Juli. Das Komitee der Konservativen Partei für auswär tige Angelegenheiten diskutierte die Frage der Abtre tung von Mandat- und Kolonialgebieten an Deutsch land. Dabei kam zum Ausdruck, daß eine Uebertra- gung unter gar keinen U m st ä n d e n in Frage kommen könne. Das Komitee sprach sich mit aller Be stimmtheit dahin aus, daß es so unklug wie nur mög lich wäre, in Deutschland den Gedanken aufkommen zu lassen, daß Großbritannien

in England London, 6. Juli. (Priv.) Außenminister Eden ist gestern im Flugzeug nach London Zurückgekehrt. Auch Ministerpräsident B a l d- win weilt in London, nachdem er das Wochenende im Themsetal verbracht hatte. Eden dürfte diese Woche eine längere Erklärung im Unterhaus abge ben. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß man dafür Sorge getragen habe, bei wichtigen An lässen infolge der internationalen Lage das Parla ment auch während der Ferien einzuberufen. Auch die Regierungsmitglieder

würden aufgefordert wer den, sich während der Parlamentsferien nicht zu weit von London entfernt zu halten. Aushebung Ser Sanktionen empfehlen Genf, 6. Juli. (Havas.) Der Koordinationsausschuß hat beschlossen, den Re gierungen die Aufhebung der Sanktionen am 15. Juli zu empfehlen. England und die Reerengensrage M o n t r e u x, 6. Juli. (Havas.) Die britische Delegation zur Meerengenkonferenz hat heute vormittags im Konferenzbüro wichtige Ab änderungsvorschläge zum Artikel 6 des Entwurfes einer Konvention

betreffend die Durchfahrt von Kriegsschiffen der Meerengenuferstaaten und -Nicht- userstaaten eingereicht. Diese Anträge stellen beträcht liche Konzessionen an die Forderungen der Türkei dar und sind das Ergebnis von diplomatischen Besprechun gen, die in der letzten Woche in Genf stattgefunden haben. Unruheherd ln Uestabessioien London, 5. Juli. Verschiedene Meldungen aus Abessinien sprechen da von, daß die Italiener sowohl wie die Abessinier für den Wiederbeginn der Feindseligkeiten im Herbst rü sten

, gedeckt wurde; die italienische Zweiggesellschast der Standard Oil habe,1935 weniger Erdölprodukte eingeführt als 1934, so daß sie aus dem Kriege keinen Nutzen gezogen habe. Ile Abreise des Negus von Genf G e n f, 6. Juki. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Negus ist heute früh über Paris nach London abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der abes- sinische Gesandte in London, Dr. Martin, und Ras Kassa. Bei der Abreise kam es zu keinem Zwischen fall. Blutiger Sreurzwtschensall in Stidllawiea Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1938
Umfang: 10
über 84.000 Flüchtlinge befinden, eine Zahl, die sich Infolge des Zuganges am Sonntag noch erhöhen wird. Das sudetrndeutsche Flüchtlingshilfswerk und die NS-Bvlkswohlfahrt haben Vorsorge getroffen, daß auch den noch jetzt ins Reich strömenden flüchtenden Sndeten- dnb. London, 18. September. Ter französische Ministerpräsident Daladier und der Außennümster Bonnet, die am Sonntag um 9.20 Uhr in England eintrafen, wurden bei ihrer Ankunft aus dem Flughafen Croydon von dem englischen Premierminister

Chamberlain und von Lord Halifax, ferner von dem fran zösischen Botschafter in London sowie einer Reihe von hohen Regierungsbeamten willkommen geheißen. Daladier bedankte sich besonders dafür, daß Chamberlain persönlich gekommen sei, um ihn zu empfangen, und sagte: „Was für eine großartige Geste ist Ihr Flug nach Deutschland ge wesen." Nach der Begrüßung begaben sich die englischen und französischen Minister im Kraftwagen nach London. dnb London, 18. September. Die Beratungen mit den französischen

Ministern, die um 15 Uhr wieder ausgenommen worden waren, wurden um 19.40 Uhr unterbrochen. Die französischen Minister be gaben sich auf die französische Botschaft. London, 19. September. Um 32.15 Uhr fuhren die französischen Minister wieder nach Downing Street. Nach achtstündiger Tauer wurden die Besprechungen beendet. In dem ausgegebenen Kommuniquee heißt es, daß nach Be sprechung der gegenwärtigen internationalen Lage sich die Vertreter der britischen und der französischen Regierung in voller

Uebereinstimmung über die einzuschlagende Politik befinden, deren Zweck es ist, eine friedliche Lösung der tschechischen Frage herbeizuführen. Zu den Beratungen waren auch Lord Runciman und Ashton Gwatkin zugezogen. Ueber die heutigen Besprechungen in London, die am Montag gleichzeitig in London und in Paris von den bei den Kabinetten beraten werden sollen, verlautet, daß es unwahrscheinlich ist, daß über den britisch-französischen Plan etwas mitgeteilt wird, bevor Chamberlaln den Füh rer von neuem gesehen

Sol daten hält weiterhin an. Am Samstag früh wurde das -Haus des Amtswalters der Sudetendeutschen Partei, Hans John, umstellt, die Türen von den Soldaten gesprengt und John nach einem vergeblichen, Fluchtversuch verhaftet. Ts gelang dem Sudettmdeutschen iedoch. sich noch einmal los- g ißen und aus dem reichsdewischen Teil des Bahnhofes Eg r „auf einen bereits fahrenden Zug der Reichsbahn zu wringen und sich so aus das reichsdeutsche Gebiet zu retten. Ialadier und Bonnet in London volle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1915
Umfang: 4
Propaganda unterlassen worden, wenn auch die seit mehreren Jahren unter nommenen Schritte des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mit Dank anerkannt werden können. Bei Entfaltung einer Propaganda für den Fremdenverkehr seien zwei Fragen in Betracht zu ziehen, wo diese London bei Tag nnd Nacht. ^ Der Eindruck, den London jetzt bei Tag auf den Fremden macht, ist ein ganz anderer als in früheren Jahren. Während man sonst in England nur selten Soldaten und fast nie Offiziere auf den Straßen sieht, wimmelt

in London nicht ans Patriotismus, son dern aus — Geschäftsrücksichten. Die Fahnen an den Häusern und in den Schaufenstern sind nichts als Reklameschilder, um die sich zahlreich in London aushaltenden Kriegsflüchttinge zum Kauf anzulocken. Ans den Straßen hört man ungewöhnlich viel Fran zösisch sprechen. Belgische Offiziere gehen spazieren, in Aniform, aber ohne Waffe. Französische und belgische Zeitungen werden auf den Straßen verkauft. Ueberall sieht man Büchsensammlerinnen, die für Flüchtlinge ünd

das Bedürf nis nach Erholung empfinden und es werden schon jetzt von den Interessenten der französischen Riviera, von Italien und der Schweiz alle Mittel aufgeboten, um den Fremdenzuzug aus den neutralen Staaten Abnahme des Verkehrs, eine Verminderung der Zahl | der Autoomnibusse. Ausfallend ist die große Anzahl der meist sehr gedrückt umhergehenden Chinesen, die sich jetzt in London nicht ganz sicher fühlen. Inder sieht man nur sehr wenige, sie werden scharf beobachtet. Die Kriegsliteratur hat reiche

, wenn nicht gerade ein heller Strahl auf ein Gesicht fällt. Nach Dunkelwerden gewährt London einen höchst traurigen Anblick. Die Furcht vor einem Luftangriff hat alle ergriffen, und die strengsten Polizeiverord nungen sorgen dafür, daß alles in Dunkel gehüllt ist. Die Straßenbeleuchtung ist auf das Notwendigste be schränkt; teilweise sind die mächtigen Bogenlampen durch lleinere und schwache Glühlampen ersetzt, und selbst diese sind von oben her geschwärzt, so daß sie nur einen schmalen Lichtkegel

, und selbst diese leuchten nur schwach in die Nacht hinein. Omnibusse fahren fast ganz dunkeh Infolge der schlechten Straßenbeleuchtung ünd der Un kenntlichkeit der Fahrzeuge, besonders der Handkarren usw. sind vielfach Unglücksfälle vorgekommen, so daß die neueste Polizeiverordnung besagt, daß jedes Fuhr werk hinten eine rote Laterne führen muß. Vom Verdeck eines Omnibusses aus gesehen macht das abendliche London einen wunderlichen Eindruck. Die Straßen ganz im Dunkeln, schwach und bunt beleuchtete Schaufenster» dunkle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1936
Umfang: 8
ud die belgische Frage gemein sam mit den unmittelbar beteiligten' Mächten zu prüfen, wenn der gleiche Wunsch in Paris vorliegt. So lautet ein Bericht des „Figaro" aus London, in dem es weiter heißt: Der englische Kabinettsrat wird die Beratung des west«- emopäischen Sicherheitsvertrages fortfetzen. Deutschland ist bereit, mit Frankreich einen Nichtangrifssvertrag abzu schließen. Frankreich würde im Falle einer Politischen Neu gliederung unbedingt die «Einladung der Tschechoslowakei verlangen' und daraus

des! Völkerbun des grundsätzlich zu entziehen. London, 28. Oktober. Aus London wird gemeldet, daß die Vorbereitungen zur Fünferkonferenz insoferne eine Beschleunigung erfahren haben, als sich nun auch Deutsch land und Italien sür die Einberufung einer solchen Kon ferenz mit mehr Intensität einsetzen als früher. Man führt dies in Londoner politischen Kreisen aus die Besprechungen des Grafen Ciano zurück und erblickt darin einen neuer lichen Versuch, auf den alten Plan des Viermächtepaktes zurückzukommen

. Dazu wird in« englischen- diplomatischen Kreisen erklärt, daß die englische Regierung sich aus keinen Fall zu irgend welchen Abmachungen bereitfinden werde, die Sowjetruß- la«nd isolieren könnten und die darauf hinauslausen wür den, ein Großmächtedirektorium zu errichten. England sei jederzeit bereit, statt Locarno irgendwelche andere Ab machungen zu treffen, doch dürfen sie zu der ersteren Auf fassung nicht in Widerspruch stehen. Nie sowjetrussische Antwortnote in London London, 28. Oktober. Heute

ist die sowjetrussische Antwortnote in London eingetrosfen. Ueber den Inhalt der Note selbst ist nichts bekannt geworden. Sitzung Des Unterausschusses London, 28. Oktober. Aus Ersuchen der ita lienischen Regierung ist dev Unterausschuß 'des Nichtein mischungskomitees zu einer Sitzung zusammengetreten. Die italienische Regierung soll dem Unterausschuß Mitteilung von neuen Verletzungen der Neutralität durch Sowjetruß«- land gemacht haben. So soll Rußland diesen Monat der Madrider Regierung Flugzeuge, Panzerautos

! und Muni tion geliefert haben. Die italienische Regierung gibt die Uebergäbsorte an. London, 28. Oktober. Das Nichteinmischungs komitee ist heute nachmittags um 1>5 Uhr zu einer Sitzung zusa mm enge tre ten. Der Bürgerkrieg in Spanien Madrid, 28. Oktober. Das amtliche Kommunique e meldet Teilerfolge der Regierungstruppen' im westlichen Asturien, in der Gegend von Teruel und an der Front von Aragon. L a E o r u na, 28. Oktober. Dem um Mitternacht ver lautbarten Frontbericht ist zu entnehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
Herr Ribbentrop, der nach mittags in London eintraf, dem britischen Außenminister Eden zur Kenntnis brachte, eindeutig, daß für Frankreich nur eine Annahme oder eine Ab lehnung des Memorandums der Locarnomächte in Frage komme. Andernfalls wird der französische Außen minister Flandin nicht nach London zurückkehren. Durch diese eindeutige Interpretierung, die sich wohltuend von sonstigen diplomatischen Erklärungen unterscheidet, ist die Spannung zwischen Frankreich und England vergrößert worden

, sondern auch alle im Geiste des Völkerbundpaktes ab geschlossenen Verträge — und dazu gehört auch der Ver trag von Locarno — ebenfalls zu verteidigen. Diese Auffassung, die eine Folge der englischen Politik in der Frage des Looarnopaktes ist, kann zum Austritt Frankreichs und der es unterstützenden Staaten führen, wo nach einer der wichtigsten Faktoren des Friedens seiner stärksten und intensivsten Vertreter beraubt ist. P a r i s, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pariser politischen Kreisen

und nicht mehr geändert wer den könne. Unter diesen Umständen gewinnt die amtliche französische Mitteilung, wonach Flandin nicht nach Lon don zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutschlands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück Paris, 24. März. Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach Lon don zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der 'Reichsregierung zu diskutieren

. Flandin begibt sich viel mehr heute nachmittags für mehrere Tage in seinen Wahl kreis im Ponnedepartement, um seine Wahlkampagne vor zubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Standpunkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte enthaltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Eine englische Erklärung London, 24. März. Die Vorschläge der Locarno mächte an das Deutsche Reich wurden

zum europäischen Frieden zu leisten. Was die briti sche Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Völkerbundrat vertagt London, 24. März. Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht ini Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht überraschend, wenn der Bölkerbundrat vertagt werden würde. London. 24. März. Der Völkerbundrat hat sich in Erwartung der deutschen Antwort auf unbestimmte Zek vertagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.04.1938
Umfang: 8
Tagblatt des schaffenden Volkes Sr. 87 Innsbruck, Donnerstag, den 14. April 1938 46. Jahrgang Ne englisch-italienische Berstöndignng Paraphierung der Abkommens am Samstag dnb. London. IS. April. Wie verbautet, hak die britische Regierung beschlossen, einen parlamentarischen Ausschuß für die englisch-italieni schen Angelegenheiten zu schaffen. Seine Ausgabe ist es, in Zusammenarbeit mit der Regierung auf eine Wiederherstel lung der alten Freundschaft zwischen den beiden Ländern hmzuwirken

. Zum Vorsitzenden wurde Sir Philipp Law- fon ernannt. Der italienische Botschafter in London, Grandi, ist über die Errichtung des Ausschusses und den Zweck seiner Tätige keit unterrichtet worden. London, 13. April. (Tel.Comp.) Der Versuch des Vorsitzenden der englischen Arbeiterpartei Ma.jor Attlee, die englische Regierung auf die früher von der Genier Liga in der Abessinienfrage angenommene Haltung festzulegen, wurde am Mittwoch im Unterhaus von Ministerpräsidenten Chamberlain schärfstens zurückgewiesen

. Der Besuch der britischen Kriegsmiofters dnb. London, 13. April. Der britische Kabinet'srat trat am Mittwoch zu keiner letzten Sitzung vor den Osterferien zusammen. Wie verlau tet, wurden in dieser Sitzung die englisch-italienischen Be sprechungen und die geplante Reise des Kriegsrninisters HoreÄelifha nach Rom beraten. Hore-Belisha sollte be kanntlich am Donnerstag sich im Flugzeug! nach Malta be geben und im Anschluß daran dem Duce einen Besuch ab statten. Wahrscheinlich wird das unmittelbar

Mandatsverwaltung sind zur Unter suchung sofort nach Haifa entsandt worden. Die Abreise der neuen Palästina-Kommission London, 13. April. s'Tel.uEomp.) Die Abreise der neuen Palästinakommission ist für den 21. April angesetzt worben. Die Kommission, deren Entsendung im Weißbuch über die Palästinafrage vom Jänner d. I. vorgeschlagen wurde, hat die Aufgabe, der englischen Regierung nach Fühlungnahme mit den örtlichen Behörden Vorschläge für den Teilungsplan im einzelnen zu unterbreiten. Sie hat weiter die Aufgabe

, innerhalb einer angemessenen Frist — die Blätter glauben, mit der Rückkehr der Kommission nach London erst im Herbst rechnen zu können — Vorschläge für die vorläufige Grenze der geplanten arabischen und jüdi schen Gebiete sowie der neuen britischen Mandate zu ma chen. Wenn als Ergebnis der Untersuchungen dieser im eng lischen Weißbuch als „Technische Kommission" bezeichnten PalästinakommWon ein iTeilungsplan von der englischen Regierung als gerecht und praktisch durchführbar angesehen

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