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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1937
Umfang: 8
: Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei '-Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P oft z e i l u n g s l i sie 523 8r. 184 Funsbruck. Freitag. Neu 18. August 1887 48. Jahrgang Ausmerzung der nationalsozialistischen Propaganda in England London, lß. August. (TR.)> „Daily Expreß" berich- i tet. daß die englische Regierung

wahrscheinlich auch andere Deutsche aus England ausweisen werde. Das Jnnenmini- sterittNt studiert gegenwärtig die Liste jener Namen, die | sie durch die britische Geheimpolizei erhalten hat, welche mit der Ueberwachung der nationalsozialistischen Propaganda- steil in England betraut ist. Gestapo-O rga nisation in London Der deutsche Nationalsozialismus hat London zum Ichanplatz seiner besonderen Tätigkeit gemacht. Die Ge stapo besitzt in London eine ausgezeichnete Organisation. Das geheime Komitee

der Gestapo in London ist in einem Hause der Rayfwater-Gegend untergebracht. «Dieses Ko mitee wurde von den drei Journalisten geleitet, die in der letzten Woche ausgewiesen wurden: von Crome, von Lan den und Wrebe. Diese Organisation stand in täglichem Kontakt mit Berlin. In Berlin besteht bekanntlich eine große Organisation, die in einem riesigen Gebäude unter gebracht ist. deren Aufgabe es ist, die Adressen und Namen, sowie die Beschäftigung aller jener deutschen Staatsbürger aufzuzeichnen

, die im Ausland leben, gleichgültig, ob es sich um Emigranten oder um Personen handelt, die mit der na tionalsozialistischen Bewegung sympathisieren. Scotland-Pard-Agenten, die ausgezeichnet deutsch spre chen. Heiden durch mehrere Monate in unauffälliger Arbeit die Methoden der deutschen Gestapo-Agenten in London studiert und den Charakter dieser subversiven Propaganda tätigkeit deutscher politischer Geheimagenten in der eng lischen Hauptstadt bloßgelegt. Die vorläufige Folge dieser Untersuchung

durch die Scotland-Pard-Agenten ist die Aus weisung der drei oben genannten deutschen Journalisten. Die Jagd auf deutsche Emigranten )— Man glaubt, daß mehr als 500 nationalsozialistische Agenten in London mit der Mberwachung ihrer Landsleute beauftragt sind. Die Namen dieser deutschen nationalsozia listischen Agenten sind der englischen Polizei bekannt. Ein wichtiger Bestandteil in dem Aufgabenkreis dieser national sozialistischen Agenten bildete auch eine Tätigkeit, durch die es den jüdischen Emigranten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.05.1926
Umfang: 4
monatlich S 2.50. Für Ftalien monatlich l. 12.—., vierteljährlich L 35.—, Kr. 102. Mittwoch, den 5. Mai 1926. 14. Iahrg. WklUWt'M »füll m «««eil. M«! owe HMkMittkl. - Iik SllA Blll «M Weg M MMiSM. Die Lage m London. - . KB. London, 4. Mai. rie S t r a tz e n von London bieten feit heute früh ß gänzlich Verändertes Bild. Die Bahn- ^e sind verlassen. Ans den Straßen fehlen die sirnsportmittel nnd überall sind Streik te« anfgestellt. fie Gewerkschaften sind mit der Wirkung der Streik- «le sehr zufrieden

nnd sprechen von einer Ivvprozen- * Beteiligung. -dererseits wird von der Regierung festgestellt, daß fügend Vorräte an Lebensmitteln vor- Ben und alle Vorbereitungen für die Weitere Mit getroffen sind. Nach Liverpool sindtzrnp- ien abgegangen. Fast alle Zeitungsnachrichten werden Sich Rad i o verbreitet. London ohne Verkehrsmittel. KB. London, 4. Mai. Die Straßen bieten in den Bormittagsstnnden ein nn- ewöhnliches Bild, da die Bevölkern ug gezwnngen ist, (§ w Fuß, mit dent Fahrrad

oder mit allen möglichen SrkehrsrkMekn an ihre Arbeitsstätten zu begeben. Jn- lge Mastenverkehres sind die Straßen überfüllt td gestaltet sich das Borwärtskom men sehr hwierig. Eisenbahn, Untergrundbahn und Anto» Mibnsse fehlen vollständig. Bis jetzt istkeinnenes Ivzeichen vorhanden, daß Verhandlungen zwischen tt Regierung nnd dem Gewerkschaftskongreß wieder «sgenommen werden sollen. Die Einstellung filmt- Wer lebenswichtiger Betriebe ist im ganzen rmde allgemein. Iik gut bdi einem WM. London, 4. Mar. (Priv.) Ach

, jj.Stationskommandant von Portsmouth bat eine Mrung ausgegeben, worin er verbietet, irgendwelche Waganda innerhalb der A r mee oder der Marine- Teilungen zu treiben, i dbrvohl sich der Streik auch auf die j Zeitungen Decken soll, sind heute früh in London eine Reihe von 4 Mbgen. wenn auch in geringerem Umfange -'b gewöhnlich, erschienen, so die „Times", der „Daily \\ gf", „Finanzial Times", „Finanzial News", „Daily tf -Mcle", „Daily News", die „Westminsier Gazette" und § * »Morning Post", letztere in vollem Umfange

standsvollmacht amtlich bekannt gegeben, die sich auf das Recht der Behörden beziehen, Gebäude, Fabriken und Verkehrsmittel mit Beschlag zu belegen. Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß jeder Versuch, Unruhen zu stiften, mit Strafe bedroht wird. Versammlungen können verboten werden. MtM Skr lintNMM. KB. London, 8. Mai. Fm Verlause seiner Rede im Unterhause erklärte Thomas, wenn von Revolution geredet werde, so glaube er n i ch t, datz auch nur zwei Prozent der Bevölkerung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1911
Umfang: 8
In halt ihm doch nicht ausgeliefert wurde. Die verbote nen Schriften und der Rosinenkuchen wurden dem Staatsanwalt zur Verfügung gestellt als Grund lage für eine Untersuchung, auf wessen Veranlassung der gefährliche englische Kuchen nach Deutschland ge kommen ist. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „VollS-Zeitnng"). Der Streik in England. London, 18. Aug. Die Regierung verteilt Mi litär-Patrouillen auf sämtlichen Linien. Sollte es nötig sein, so werden Militär-Ingenieure Maschi

nenführerdienste verrichten müssen. In London kann man noch immer kein Ende des Streiks absehen. Die ausständigen Arbeiterinnen im Südosten Lon dons haben zwar einige Zugeständnisse, erreicht, doch verweigerten gest^cn wieder 12.000 Dockarbeiter die Aufnahme der Arbeit und ein Teil der Arbeiter, der bereits beruhigt war, trat neuerdings in den Ausstand. Der Streikführer Tillet gab die Erklä rung ab, daß, falls die Dockfrage bis Ende dieser Woche nicht geregelt sein würde, der wildeste Kampf in London beginnen

. Sheffield und Cardiff sind ruhig, Leeds aber ist ganz vom Verkehr abgeschnitten. Proklamierung des Generalstreiks. London, 18. Aug. Die neuerlichen Verhand lungen unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Asquith sind gescheitert. Die Gewerkschaften ver langten, daß die Bahnverwaltungen direkt mit ihnen verkehren, was diese ablehnten. Der Vorschlag As- guiths, es möge eine königliche Kommission die Be schwerden untersuchen, wurde von den Gewerkschaf ten abgelehnt. Hierauf proklamierten die Eisen bahner

den Streik. An alle Gewerkschaften der Eisenbahner wurden Telegramme abgeschickt, in welchen es heißt: „Die Freiheit ist auf dem Spiel! Alle Eisenbahner müssen sofort streiken! Die gegen seitige Loyalität bedeutet den Sieg." Truppen gegen die Streikenden. London, 18. Aug. Nach Manchester wurden 3000 Soldaten dirigiert, nach Liverpool wurde eben falls Militär entsendet. Nach London kommen von allen Seiten Militärzüge. Die Truppen sind mit Maschinengewehren ausgerüstet. Versendung der Zeitungen

mit Automobilen. London, 18. Aug. Die großen Londoner Zei tungen bitten ihre wohlhabenden Leser, die Auto mobile besitzen, ihnen diese zur Verfügung zu stel len, damit die Zustellung der Zeitungen keine Stok- kung erfährt. Freiwillige Polizisten. London, 18. Aug. Die Polizei erläßt einen Ausruf, worin sie aus den Reihen des Publikums freiwillige Schutzleute sucht für den Fall, daß sich die Lage verschlimmern sollte. Liverpool ohne Licht. Liverpool, 18. Aug. Gestern nachts war Li verpool fast ohne Beleuchtung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten- _ Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer I- Groschen. Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige An,e,ge»»«n»«me,1elle- r>e«erreichische An,eiqengesells»a„ A. G.. Wie», Wollzeile I« - Schulerstraße I I, Fernruf R 39*5*50. Nummer 60 Donnerstag, den 12. Mär; 1936 20. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Paris und London. h. Paris, 11. März. Die heutigen Morgenblätter beschäftigen

sich mit den Hinter gründen der Verlegung der Beratungen der Locarnomächte nach London. Nach der Darstellung der Presse scheint die von E d e n und Lord Halifax geführte englische Abordnung durch das hartnäckige Festhalten der Franzosen an ihrer For- derung nach einem scharfen Vorgehen gegen Jeu t s ch l a n d vor eine Entscheidung gestellt worden zu sein, für die sie die Verantwortung nicht tragen zu können glaubte. Flandin habe in den Besprechungen die Engländer, die da für eintraten, daß nach der feierlichen

und ihre Eindrücke zu berichten. Darauf haben die Franzosen ^geschlagen, die weiteren Beratungen und etwaigen Be- INsse gleichfalls nach London zu verlegen. England für eine friedliche Beilegung. „Le Jour" erklärt, daß es Frankreich bisher nichtgelun- Zen ist, die englische Regierung zu überzeugen. Der w a h r e ® r u n b für die Verlegung der Besprechungen nach London sei ^ar. Die englische Regierung wolle den Streit um jeden Preis auf friedliche Weise beilegen und das Manöver uach Belieben leiten

. Zn G e n f sei die Stellung Edens wesent- ^schwieriger nach der Haltung, die er gegen Italien ^genommen habe. Frankreich gegenüber könne die englische Regierung, wenn sie die Besprechungen mit den Unterzeichner staaten von Locarno in L o n d o n fortsetze, zu ihren Gunsten englische öffentliche Meinung als mächtigen Hebel benützen. Flandin fliegt nach London. Paris, 11. März. (A. R.) Außenminister Flandin wird W morgen früh mit Flugzeug nach London begeben, um an der neuen Beratung der Signatarmächte

des Locarnopaktes und anschließend daran an der in der englischen Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Herr von Ribbentrop Beobachter in London? Paris, 11. März. (A. N.) Der „Matin" meldet aus Ber lin: In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, daß die Reichsregierung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach London entsenden dürfte. Die Oertlichkeiten der Beratungen. London, 11. März. (A. R.) Im Foreign Office

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1921
Umfang: 8
nicht weiter zu leiten. „Chicago Tribüne" meldet aber aus W a- fHington, daß die amerikanische Regierung dem Obersten Rate ernste Einwendungen gegen die wirtschaftlichen Zwangs maßnahmen gegenüber Deutschland übermittelt habe. Ae GrSave für Llsyd Georges Widerstand. Paris, 2. Mai. (Havas.) Der Sonderberichterstatter vbs „Temps" in London meldet seinem Blatte, daß die Stellungnahme Lloyd Georges, die sich seit gestern abends nicht geändert habe, nicht ans die Absicht zurückzu- sühren sei, Deutschland irgendwien

Industriellen-Berband hat nicht die Absicht, eine bedeutende Menge deutscher Erzeugnisse mit italienischen Fabriksmarken nach England einzuführen, und denkt nur daran, dieser Ge fahr zu begegnen. Nriand zur Sutzerftes Seron!« entWoste». Paris, i. Mai. (Korrbür o.) Der Berichterstatter der „Ag. Havas" in London meldet: Ministerpräsident Briand hat nachmittags, bevor er sich zur Sitzung des Obersten Rates begab, französischen Journalisten gegenüber erklärt: Ich bin entschlossen, z« glauben, daß die neue

, daß ich anders handeln könnte. Der Oberste Rat für eine Enticheistnng in Sinne Frankreichs? Pari s, 1. Mai. (K o r r b ü r o.) Der Berichterstatter der „Ag. Havas" in London meldet: Ministerpräsident Briand hat vormittags zunächst mit den französischen Und belgischen Delegierten konferiert und ist sodann mit hem Premiermiinister LlovÄ George zusammenge- kommen» Die Vertreter der Alliierten hielten gleichfalls eine Be sprechung ab. Der Oberste Rat trat um 11 Uhr vormittags zusammen. Die Sitzung dauerte jedoch

regeln. Die neuen ZMungsbedingmigen ffir DentWand. London, 2. Mai. (Hava s.) Nach Schluß der Sitzung des Obersten Rates wiederholte Briand, er könne sich höchstens mit Aenderungen in der Form des Vergleichsvor schlages einverstanden erklären, müsse sich aber jeder sach lichen Abschwächung auf das entschiedenste widersetzen. Der sofortige Beschlich der Zwangsmaßregeln und der unverzüg liche Beginn dc-- Vorgehens bleibe der einzige Grundsatz, der für die französische Negierung annehmbar sei; dabei

durch das Generälpfandrecht nach Ar tikel 218 des Friedensvertrages sichergestellt sein und zlE durch besondere Unterpfänder wie die Zolleinnahmen usw. Ferner wäre eine deutsche Schuldenverwaltung in Berlin ins Leben zu rufen. Die Aussprache über die Zahl der Jahresraten, die ent weder 30 oder 42 betragen soll, dauert fort. Amerika verhält sich abwartend. Berlin, 1. Mai. (Korrbüro.) Die „Deutsche Mge- meine Zeitung" meldet aus London: Wie aus Washington berichtet wird, werde die ameri kanische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1926
Umfang: 8
SB Einzelnummer durch die Poft28 «rasche». Monats-Bezugspreisur Durch die Austräger i» JrmSSenck 3.40 Schilling. Zum Abholen i» den VerschlkißGiNe» in Innsbruck L Schilling. Auswärts durch dieKalp»rte»re»»d durch dir Post für DentschLsterreich 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 Schilling. Für das übrige Ausland « Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt Vierteljährlich 2.M Schilling, Nr. 102 Fnnsbmck, Mittwoch den S. Mai 1826 34. Jahrgang. Der Niefenkampf in England. Aus London wird gemeldet: In der Rede

nicht, daß die Arbeiter befragt worden seien, bevor der all gemeine Rat sein Ultimatum beschloß. Der Rat habe nicht begriffen, daß seine Handlung eine Bedrohung jeder geord neten Regierung bedeute. Diese Handlung habe das Land einem Bürgerkieg näher gebracht, als es seit Jahrhunder ten je der Fall gewesen sei." Daraufhin ließ unmittelbar vor Proklamierung des Generalstreiks am Montag abends die Leitung der Gewerk schaften in London folgende Erklärung anschlagen: Es sei nicht ungewöhnlich, daß Arbeiter als Lohnemp

den Generalstreik zur Folge haben muß. Der Generalstreik. Die Vorbereitungen der Regierung. Aus London wird berichtet: Das Innenministerium hat einen Aufruf erlassen, worin die Arbeitssreiwilligen ausgesordert werden, sich bei den von heute an geöffneten Werbebüros zu melden. Bis her haben sich 80.000 Freiwillige zur Verfügung gestellt. Die Polizei 'hat die Mobilisierung der unter der Bezeichnung „Spezial-Constabler" bekannten Polizeirescrve angeordnet. Der Hhdepark ist, wie bei dem großen Transport

. Die Regierung hat die ganze Organisation der QMS. (Frei willige Nothilfe) übernommen. Hundertprozentige Beteiligung am Streik. Die Arbeiter folgen geschlossen der Parole der Gewerk schaften. London. 4. Mai. Die Straßen von London bieten seit heute früh ein gänzlich verändertes Bild. Die Bahn höfe sind verlassen. Ans den Straßen fehlen die Trans portmittel und überall sind Streikposten ausgestellt. Die Gewerkschaften sind mit der Wirkung der Streikparole sehr zufrieden und sprechen

von einer hundertprozentigen Betei ligung. Andererseits wird von der Regierung festgestellt, daß genügend Vorräte an Lebensmitteln vorhanden und alle Vorbereitungen für die weitere Zukunft getroffen sind. Nach Liverpool sind Truppen a'bgegangen. Fast alle Zei tungsnachrichten werden durch Radio verbreitet. London, 4. Mai. (Reuter.) Die Straßen bieten in den Vormittagsstunden ein ungewöhnliches Bild da die Bevölkerung gezwungen ist, sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit allen möglichen Verkehrsmitteln an ihre Arbeits

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
(Ausgabe 6 Uhv stmh Hsvcmsgeöw/EMsVik'LtLspMLux/'InnÄövu^ M«fsv«rft!'-chs n EMeink-LM Mor-g-n-rmd QbsndblQik- 5 -rnfyve^Er 160-162 fievmmt L Z. löbraano Innsbruck, Montag, am 14. März 1YS1. fiolye 129 Dv. Mayrs Mißerfolg in London. Trotz demWgen Litte« — Verweisung au die SachoerstSudigen! London, 12. Mörz. (5k o r r b L r o.) Die österrei chische Dslegation, die in Begleitung des englischen Gesand ten in Wien, Mr. Lindley, gestern abends hier ein- tras, war in D o w e r vom österreichischen

Gesandten in London, Frauken st ein, und vom Sektionschef Schüller erwartet worden. Im Londoner Bahnhof Kurde die Delegation von den Vertretern des Auswärtigen Amtes M o n f und Davids und englischen Pressevertre tern begrüßt. Die Abordnung begab sich sodann ms Savy- Hotel, wo sie als Gast der englischen Regierung unterge- Kacht ist. Heute um 11 Uhr vormittags fand eine Sitzung des Obersten Rates statt, welcher Bundeskanzler Dr. Mayr, Anndesminister Dr. Grimm und Bundesminister Dr. Zruenberger, sowie

der östernichische Gesandte in London, Franken stein, SeAionschef Dr. Schül ler, Prasidialchef Dusfek und Legatronsrat Egger Kiwohnten. Bundeskanzler Dr. Mayr hielt eine An- hmche, kn der er die Lage Oesterreichs eingehend schilderte um die Hilfe der Alliierten bat. Auf die Darlegungen des Bundeskanzlers erwiderte Pre- «Krminister Lloyd George, daß die Verbündeten be- teit seien, Oesterreich zu Helsen, obwohl ihre eigenen Lasten äußerst schwer seien. Schließlich wurde über Vorschlag Loucheurs entschieden

norlegeri Me- 1. Wirklicher Bedarf Oesterreichs; 2. 2. Bericht über vre österreichische Handelsbilanz; 3. Garantien, die Oesterreich könnte für eine Anleihe, die die Alliierten genehmigen konnten . - * G. J. Innsbruck, 13. März. Herr Mayr hat in London vordem Obersten ^.at g esp r o chen! Flehentlich bat er um rasche Hilfe lur »in dem Verhungern nahes Land, er bat. Lebensmittel vMis Kredit zu liefern", cklso Nahrung zu schenken, er uchte wie ein Sterbender um Hille, um irgendeine Unter- mituna

Tagen nach London nn Reiche h-ocherhobenen Hauptes den BeratimgSt'rch m London verließ, dafür begeistert in der Heimat empfangen wurde und Mikumister. Ausschüsse und Reichstag einhellig und geschlossen hinter sich hatte- Das fordert zum Vergleich heraus: hier ehne Zwang, De- nlü7:gung bis m den Staub — ohne Ergebnis, dort trotz Drohungen rm>d brutaler Gewaltanwendrmg durch Leiden ge läuterter Stolz, der auf sein Reckst als rinzige Waffe Pacht, nlst dem Ergebnis. daß die Smzer vor dem Rätselftchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1937
Umfang: 8
, daß die Flug zeuge der ,,'Mr France" den normalen 'Dienst zwischen Spa nien und Frankreich ausgenommen haben. Eine Vereinba rung, die von allen politischen Parteien und Gewerkschaften bekräftigt wurde, wird noch heute 'bekanntgegeben werden. Beunruhigung in London In London ist man dagegen über die Lage in Katalo nien noch immer sehr beunruhigt und in Ungewißheit. Die Telephonverbindung zwischen Barcelona und London ist noch' immer unterbrochen, so daß keine genauen Nachrichten vorliegen. Zum Schutze

» Krieg London, 5. Mai. In der gestrigen Sitzung des Unter ausschusses des Nichteinmischungskommitees kam es zu einem heftigen Wortgefecht zwischen v. Ribbentrop und dem russischen Delegierten Maisch. Den Anlaß gab die Bemer kung Ribbentrops, daß die Bombardierung offener Städte nranchmal notwendig sei, und der Zusammenstoß erfolgte in Verbindung mit der Beratung über den britischen Antrag, im Namen des Ausschusses einen Appell an die kämpfenden Parteien zu richten, um die Bombardierung offener Städte

in die inneren Angelegenheiten eines Lan des 'bedeuten würde, wenn der Ausschuß einen Appell an die spanischen Parteien richtete, wie ihn der englische Antrag vorsehe. Er regte dann an, man solle diese Frage im Rahmen des Problems der Humanisierung des Krieges erörtern; ge gen die Behaüdlung dieses Problems habe er keine Einwen dungen zu machen. L Englische FaitiaNve gegen Bombardierung F offener Städte London, 6. Mai. Im Unterhaus wurde an den Außenminister eine Anfrage bezüglich der angeblichen Absicht

angeht, erwiderte Eden: Ich und' die Regierung find uns der 'Schwere dieser Er eignisse bewußt und deshalb hüben wir auch selbst die Ini tiative -ergriffen. zwei Proteste Ribbentrop» in London London, 5. Mai. Der deutsche Botschafter von Rib bentrop hat heute nachmittags bei Außenminister Eden zwei Proteste vorgebracht. Der eine richtete sich gegen die Dar stellung einiger Blätter über sein gestriges Verhalten im Unterausschuß des Nichteinmischungskomitees, wonach er an geblich

Ribben trops von den baskischen Truppen herbeigeführt worden sei. Der deutsche Botschafter erklärte, daß die Stellung nahme eines Teiles der englischen Presse und 'deS Unterhau ses, wenn sie fortgesetzt würde, notwendigerweise unange nehme Weiterungen haben müßte und betonte diesbezüglich das starke Bedauern der Reichsregierung. 4000 barlische Kinder werden in London erwartet London, 5. Mai. (TR.) Hier sind alle Vorbereitun gen zum Empfange von 4000 Kindern laus Bilbao im Gange. Die Kinder

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in SM Verwaltung sowie in allen AnnonreKSuros des In- und Auslandes. Bie entgeltt. An- kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Die Vorschläge Ribbentrops an Eden Paris, 26. März. (Prw.) Aon Ribbentrop hat gestern eine mehr als ein- Mndige Unterredung mit dem Außenminister Eden gehabt. Eden empfing sodann den Besuch des russischen Außenkommissärs L i t w i n o w. Der Pariser „Matin" meldet aus London: „Wie man versichert, soll Ribbentrop bei seiner gestrigen Unter redung mit dem englischen

beschlossen, von Truppensendungen ins Rheinland endgültig abzu- fehen. ÄbbtMwv bri Kaldwin London, 25. März. (Reuter.) Der deutsche Botschafter von Ribbentrop hat heute vormittags den: Premierminister B a l d w i n einen Besuch abgestattet. Dem Vernehmen nach tritt Bäld en ebenso wie Eden dafür ein, daß sich Deutschland, damit die Verhandlungen beginnen könnten, ange legentlicher mit Anregungen zur Vereinigung der Meinungsverschiedenheiten Zwischen Frankreich und Deutschland befasse

, das ich vorgeschlagen hdbe. Ich werde niemals erlauben, daß der d e u t s ch e General st ab mit jemanden ein Abkommen trifft, dem das deutsche Volk nichts weiß. Ich dulde Me Geheimabkommen und keine geheimen Militär bündnisse. Wenn ich etwas ablehne, so kann man über- M sein, daß es auch das ganze Volk ablehnt. Die- ^M,.die uns „Bedingungen" gestellt haben, ^Sen sich nur ja nicht täuschen: Nicht nur ich, kein Ötscher wird so etwas je annehmen." Bor Mer Erklärung Mus London, 26. März. (Reuter.) Wie die „Times

Redakteur der Agenzia Stefan: hebt hervor, daß die diplomatische Lage Italiens in Europa außerordentlich konsolidiert worden ist. Die Legende, daß das Engagement in Afrika die militä rische und diplomatische Schlagkraft Italiens in Eu ropa vermindert hätte, ist völlig zerstört. Die italie nische Politik bestätigt ihre konstruktive Macht. London weint keine Träne... Gespräche mit führenden Staatsmännern « und dem Hann von der Straße Bon dem nach London entsendete« Spezialkorrespondenten des „Geneva Preß

für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland veranstaltet hat; jener gleiche Sir Herbert Samuel, besten fanati sche Abneigung gegen das heutige deutsche Regime in England ebenso bekannt ist, wie in dein Dritten Reich; jener gleiche Sir Herbert Samuel schließlich, der vor, nach und während seiner Ministerschaft nie aufgehört hat, auf die deutsche Gefahr hinzuweisen. Wer es wagt, heute mit offenen Augen durch London zu gehen, der muß erkennen, daß es in dieser Stadt nur eines gibt, was man mehr haßt als Hitler

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1926
Umfang: 4
monatlich 5 2.50. Fm Italien monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35.-—7 Nr. 101. Dienstag, den 4. Mai 1926. 14. Zahrg. It StreiüMle für MMg MtttmM MMÜM. - GWlÄUei! in MWü MM-, MM- M zMWsMMr«. - Jie BkkeiWM non Sur nnD Me. KB. Louöorr- 3. Mai. (1 Uhr 32 Mm. früh.) Amklrch Wird gemeldet: Die Kohlen- ^Handlungen sind abgebrochen «kdm. London, Z. Mai. (Briv.) gestrigen Verhandlungen Mischen Ser Regierung m Grubenarbeitern müssen als gescheitert be werben. Die Verhandlungen zogen

sind, noch immer zwi schen der Regierung und dem Gewerkschaffsrate weiter. M a c d o n a l 5 ist in geheimer M i s s i o n in einem Auto nach einem unbekannten Bestimmungsorte ab gefahren. M UMnL KV. London, 2. Mai. Das K a b i n e t t trat heute um 5 Uhr nachmittags zu sammen. Der Lordkanzler, der der Sitzung beiwohnte, begab sich nach Windsor, wo sich der König befindet. Premierminister Baldwin hat das Jnönstriekomitee öes Gewerkschaftskongresses für 9 U h r abends zu sich be rufen. Die Grundlage

Abkommen aufrecht. MW. Der letzke Verhandlrmgsversrrch. ^ KB. London, 2. Mai. Wie verlautet, haben bei den Verhandlungen mit Baldwin die Gewerkschaftsvertreter erklärt, daß der für Montag Mitternacht angosetzte General- st r e i k r ü ck g ä n g i g gemacht werden könnte, wenn vor Ablaufder Zeit bis zum Streikbeginn eine Wieder aufnahme der Verhandlungen in unmitteibarer Aussicht stünde. Nach einer amtlichen Mitteilung hat Premierminister Baldwin einen Brief des Generalrates der Gewerkschaften

empfangen, worin dieser davon Mitteilung macht, daß er von den Bergarbeitern zur A u s- tragung öes Konfliktes und zu eventuellen Verhandlungen in Verbindung damit bevollmäch tigt worden sei. Angesichts der Tatsache, daß der Generalrat sich bereit erklärt hatte, sich für weitere Besprechungen zur Ver fügung zu halten, hat Premierminister Baldwin den Generalrat zu der bereits gemeldeten Zusammen- kunftgeladen. > Darier des Ministerrates bis Kt Uhr früh. f KB. London, 3. Mai. Die Minister verließen

Downingstreet um 12 Uhr 30 Minuten nachts. Wie verlautet, wurde k e i n Ab kommen erzielt. Der Minister öes Innern gibt bekannt, obwohl die Verhandlungen noch fortgesetzt werden, müsse sich das Land auf den Generalstreik für Montag nachts vorbereiten. Es werden weitere Maßnahmen zur Äufrecht- erhaltung der Lebensmittelversorgung getroffen werden. Die Anwerbestellen für Freiwillige werden Montag er öffnet. Die Gründe für den Abbruch der Verhandlungen KB. London, 3. Mat. Znm Abbruch der Verhandlungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1917
Umfang: 4
anrichteten. Zu leinen Vorfeld kämpfen kam es südlich der Donoe; die Lage ist unverändert geblieben. leeres front des Deutschen Kronprinzen: Bei Vauxaillon, nordöstlich von Soissous, griffen die Franzosen nach mehrstündigem Feuer an; sie wurden zu rückgewiesen. Sonst blieb die Artillerretätigkeit zumeist gering. Heeresgruppe des GFM. Herzogs Albrecht von Württemberg. Nichts Besonderes. Ein Geschwader unserer Großkampfslugzeuge erreichte gestern mittags London, warf über - der-Festung Bomben

ab und beobachtete bei klarer Sicht gute Treffwirknng. Trotz starken Abwehrfeuers und mehrerer Luftkämpfe, bei denen ein englischer Flieger über die Themse abstürzle, kehrten alle Flugzeuge unversehrt zurück. Ar üeullcdL flugreugUngrttk aul London. Beträchtlicher Schaden. KB. Berlin, 14. Juni. Am 13.Luni 1 Uhr mittags, deutscher Zeit, lvurde die Festung London von 'einem geschlossenen Geschwader deutscher Flugzeuge unter per sönlicher Führung des Geschwaderkommandeurs Haupt mann Brandenburg angegriffen. Ziele

Künstlerinnen und Künstler. Wir veranstalteten ein Konzert mit Kla vier- und Gesangsvorträgen. Anr Tag über'wurden die üblichen Bordspiele getrieben, ein bischen gepokert und was dergleichen Dinge mehr waren. "Auch Vorträge wurden tm Bord gehalten. So sprach Professor Kühnemann über Goethes „Faust" und Professor Meyer (Berlin) über „Irland feind Geschichte und Stellung' im jetzigen Wieg". So verging die Zeit ziemlich rasch. Vermißt haben wir Sonar La« über den Luftangriff. KB. London, 13. Juni

. Im Unterhause teilte Bo- nar Law über hen Luftangriff mit: 12 oder 15 feind liche Flugzeuge überflogen 'die Küste bei North-Foreland und gingen über Essex direkt noch London. Zwei Bomben wurden in der Nähe von North-Foreland abgeworfen. Um 11 Uhr 25 begannen Bomben auf das Ostende von London zu fallen. '13 Bomben "fielen in der City nieder. Soweit bekannt, find 31 Personen getötet und 57 verwun det worden. Tie Abwehrgeschütz,e nahmen den Feind unter Feuer, worauf eine ^große Zahl von Flugzeugen

zur Verfolgung aufstieg. Unfälle in anderen Teilen sind nicht bekannt, aber zu meinem Bedauern muß ich mitteilen, daß in einer Schule in London-Ostend 10 Kinder ge tötet und 45 verwundet wurden. kine amtliche englische Mitteilung. KB. London, 13. Juni. Mine amtliche Mitteilung be richtet über den Luftangriff wie folgt: Tie ersten Bomben N'urdeu etwa von 11 1/2 Uhr 'vorm, in einem östlichen Russenbezirk von London abpeworfen. Zahlreiche Bomben fielen in schneller Aufeinanderfolge in verschiedenen Be zirken

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
Rache der Plutokratencligue in London Kopenhagen, 9. Juli. Die skandinavische Presse steht nach wie vor unter dem Eindruck des grausigen Totentanzes, den Churchill und die englischen Zeitungen nach der Bluttat von Oran vollführten. Niemals hat das britische Volk enger zu dem Premierminister gestanden wie heute, wo es Chur chill „bejubelt" (!). Der Londoner Korrespondent des Blattes, der, soweit es die verschärft gehandhabte Zensur erlaubt, mit sichtlichem Abscheu über diese Dinge berichtet, weist

darauf hin. datz die in England lebenden Franzosen jetzt das nächste Opfer der Autokraten fein würden. Man erkläre nämlich in London, datz die neugeschaffene Lage „gewisse Konsequenzen" für die französischen Staatsangehörigen mit sich bringen würde. Diese Konsequenzen würden zweifellos darin bestehen, datz jeder in England lebende Franzose vor die Alternative ge stellt werde, entweder für England Kriegsdienste zu leisten, bzw. Landesverrat zu begehen, oder aber den Gang in die überfüllten

. Man behauptet jetzt, daß keine Flotteneinheiten vor Martinique zusammen gezogen worden seien; in autoritativen Kreisen Londons sei davon jedenfalls nichts bekannt. (!!) Mit diesem nichtssagen den Dementi werden erbärmliche Angriffe gegen Potain und L a v a l verbunden. Die französische Regierung, so heißt es, besitze weder das Vertrauen des Parlaments noch das des französischen Volkes, worüber ja Duff Cooper sicher am besten Bescheid weiß. London gestelzt: „Anschlag auf Saku geplant" Oellieferungen sollten

der russischen Oelfelder durch Frankreich und England enthüllt. Da außerdem vor wenigen Tagen der russische Botschafter in London bei Churchill vorstellig wurde und um eine Erklä rung in dieser Frage bat, hielt London es für geraten, wenig stens auf dieses, die britische Regierung aufs schwerste be lastende Dokument einzugehen. Der diplomatische Korrespon dent der „Sunday Times" ist am Sonntag vorgeschickt wor den, um dem Weißbuch entgegenzutreten. Es ist jedoch be zeichnend, daß der Korrespondent

. Der Generalstab der Alliierten habe sich auf alle Fälle vorbereiten müssen (!). Seittlemrn quälen italienilche Mütter Dokumente eingestanden — „Mangel an Vaterlandsliebe" Noch schlimmer als in London selbst sei es den Italienern in der Provinz ergangen, wo sogar die Konsularbeamten teil- weise verhaftet und verschleppt worden seien. Besondere Haßausbrüche gegen die Italiener habe man in Schottland erlebt, wo die dort ansässigen italienischen Staatsangehörigen — meist kleinere Gewerbetreibende — die Zerstörung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
England im Krönungsrausch. Drei Monate Feierlichkeiten. — Zwei Millionen Besucher der Krönungsstadl. dnb. London, 11. Mai. Zur Königskrönung am Mittwoch erwartet London, die zweitgrößte Stadt der Welt, mit ihren 8.2 Millionen Ein wohnern noch zwei Millionen Gäste aus allen Erdteilen. Neben den Großen des Britischen Reiches werden die Vertreter von 53 nichtenglischen Nationen Augenzeugen dieser feierlichen Stunden werden. Nicht nur die Krönungsftadt, ganz England und alle überseeischen

Besitzungen des Britischen Reiches haben un geheure Aufwendungen für den geschichtlichen Tag gemacht. Sie sind in Zahlen kaum zu schätzen, gehen jedenfalls in viele, viele Millionen Pfund. Von den überseeischen Besitzungen sind die größten, Kanada, Australien, Südafrika und Neusee land durch die Premierminister, alle anderen von A bis Z, von Aden bis Zanzibar, durch die Gouverneure und andere hohe Würdenträger in London vertreten. Nur der Vizekönig von Indien und der Gouverneur von Bermuda find

Olaf, Polen durch Außenminister Beck, Rumänien durch Kronprinz Michael, Schweden durch Kronprinz Gustav Adolf, die Vereinigten Staaten durch den früheren amerikanischen Botschafter in Ber lin, I. M. Gerard, und General Pershi vertreten. Viele Länder haben ihre diplomatischen Vertreter in London oder anderen europäischen Hauptstädten beauftragt, darunter besonders die latein- und mittelamerikanischen Staaten. London hat sich verändert. Seit Monaten haben unzählige Ausschüsse in der Krönungs stadt

ihre Vorbereitungen für eine würdige Ausschmückung ge troffen, amtliche und private, die letzteren vielleicht sogar in der Mehrzahl. Das Ergebnis ist überwältigend in jeder Be ziehung. Die Stadt hat sich durch die Ausschmückungen und die zahlreichen Ausbauten und Renovierungsarbeiten größten Stils dergestalt verändert, daß auch gute Kenner verwundert durch die Straßen irren. Nichts ist von dem grauschwarzen, über hasteten, lärmenden London übrig geblieben. Man kann nicht mehr von einem Farbenrausch

sondern nur noch von einer Farbenorgie sprechen. Es gibt vielleicht den besten Be griff von dem Aufwand, den London treibt, wenn man als Beispiel ein großes Kaufhaus in der Oxfordstraße nimmt, das seine mächtigen, viele hundert Meter langen Fassaden von oben bis unten mit überlebensgroßen Darstellun gen aus der englischen G eschichte bedeckt, über allen Portalen Kolossalfiguren der Britannia angebracht und auf dem Dach einen gewaltigen Friedensengel ähnlich der Frei heitsstatue im Newyorker Hafen aufgestellt hat. Dafür wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1926
Umfang: 8
. Wer kann äbsehen, wie sich dieses Ereignis auswirkt, wie die furchtbare Waffe, die das Proletariat in der Verweigerung der Arbeit besitzt, aus die Wirtschaft einwirkt: dies wird die Welt erst erfahren. Bis heute haben nur gefühlsmäßige Hoffnungen gesprochen; Erfahrungen aber, die beweisen, haben uns gefehlt. Die Arbeit in ganz England eingestellt. London, 5. Mai. sHav.) Aus allen Punkten Eng lands mit Ausnahme ei? r Städte in Irland und der Insel Man treffen Rachriu^en über die vollständige

Ein stellung der Arbeit ein. Manchester, Glasgow, Plymouth, Newcastle, Bristol. Leeds und Hüll sind ohne jede Ver kehrsmöglichkeit. In Sheffield stehen 50.000 Arbeiter im Streik. Nur in Southampton ist der Ausstand ein teil- weiser. Rufe «ach Wiederaufnahme der Brrhaudluugeu Eine bemerkenswerte Erklärung der Negierung im Ober haus. London, 4. Mai. (Hav.) Im Oberhause erklärte Lord Salisbury im Namen der Regierung, 'daß es für diese un möglich gewesen fei, unter der Streikdrohung zu verhandeln. Er hoffe

eine Bedingung, die jeglicher Wiedereröffnung von Ver handlungen vorangehen müsse. Die Regierung teilt mit. daß Freiwillige in riesigen Mengen ihrem Ruse Folge leisten. Versuche mit Streikbrecher«. Me Eisenbahnen glauben, einen beschränkten Betrieb auf nehmen zu können. London, 5. Mai. (Reuter.) In Westend waren ge stern abends acht Theater geschlossen. Die Untergrundbahn teilt mit', daß sich so zahlreiche Freiwillige für den Dienst gemeldet haben, daß ein beschränkter Untergrundbahnver kehr möglich

sein wird. London, 5. Mai. Im Laufe des heutigen Tages konnte auf den Hauptlinien der Eisenbahnen die Zahl der Züge wesentlich vermehrt werden. Auch auf der Unter grundbahn wurde der Verkehr verdichtet. Es verkehrt eine Anzahl von Anschlußzügen zu den nach dem Kontinent abgehenden Schiffen. Lebensmittelzufuhren und insbeson dere die Organisation der Milchversorgung sind beftiedi- gend. L o n d o n, 5. Mai. (Reuter.) Die Lage ist unverändert. Die Stimmung ist allgemein ruhig. Die Eisenbahnen wer den heute

mit Hilfe von Freiwilligen auf den Untergrund bahnen einen Dienst organisieren. Teilweifer Verkehr. — Die Regierung berät Notmaßnahmen. London. 5. Mai. (Wolfs.) Der Verkehr auf der Un tergrundbahn ist verstärkt worden. Vom Zentralbahnhof in London gehen alle sechs Minuten Züge äb. In den Pro vinzstädten findet ein Teilverkehr mit Straßenbahnen und Omnibussen statt. Der Eisenbahnverkehr von London nach Manchester, Norwich, York, Southampton, Vournemouth und Margot sowie nach anderen bedeutenden Plätzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.05.1926
Umfang: 8
verlautet, hat Macdonald gestern abends mit dem Vor sitzenden Smith und dem Sekretär Cook des Bergarbeiter verbandes eine Konferenz gehabt. Es wird erzählt, daß Llohd George die Rolle eines Vermittlers übernommen i habe. Die anseblich gebefferte Brrkehrrlage. Verstärkter Dienst mit Streikbrechern. j London, 6. Mai. (Wolfs.) Die Midland an Scottish Railway-Gesellschaft teilt mit, daß sie in der Lage ist, einen ! sehr verstärkten Dienst zu betreiben und im ganzen über 300 : Züge habe verkehren

lassen. Dieser Dienst werde morgen um weitere 1O0 Züge vermehrt werden. Dafür schließen sich die Droschkensührer dem Streike an. London, 6. Mai. (Wolfs.) Die Verkelhrsschwierigkei- ten in London werden heute eine Verschärfung erfahren. Ge stern abends hat die Vereinigung der Automobildroschken- i sichrer beschlossen, sich um Mitternacht gleichfalls «dem Ge neralstreik anzuschliehen. Der regierungsamlliche Streikbericht. , London, 6. Mai. Das Regierungsorgan «British ! Gazette* gibt ein offizielles

, um der Polizei keine Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Sie bestreikte englische Presse. Notausgaben. London, 6. Mai. (Wolff.) Außer dem Regierungs- blatte und dem Blatte des Generalrates 'des Gewerkschafts kongresses erschien bisher nur, wie bereits gemeldet, die «Times*. AngMndigt waren noch «Daily Telegraph", «Daily Mail", «Financial Times" und «Financial News", die aber anscheinend nicht in ihren Derlagshäusern gedruckt werden und in den frühen Morgenstunden nicht erhältlich ; waren. «Daily Mail

" verbreitet in England einen Teil ihrer ! Pariser Auflage. In verschiedenen englischen Städten gelang es einzelnen Blättern, in beschränkter Form zu erscheinen. 'In Glasgow haben sich die Tagesblätter znsammengeschlos- sen und veröffentlichen eine sogenannte Notausgäbe, die 14 Seiten stark ist und außer den neuesten Nachrichten auch aktuelle Bilder vom Streik bringt. Die Herausgabe der Arbeiterblätter wird polizeilich unter drückt. London, 6. Mai. Im Gebäude der sozialistischen Zei- tung «Daily Herald

, 6. Mai. (Wolff.) Gestern abends geriet eine nach Tausenden zählende Menge in einen Konflikt mit der Polizei und bewarf diese mit Flaschen und Steinen. Eine Reihe von Schaufenstern wurde zertrümmert und ver schiedene Läden geplündert. Fünf Personen wurden verhaf tet, fünf Schutzleute und einige Zivilpersonen verwundet ins Spital gebracht. London, 6. Mai. (Wolff.) Im südlichen London grif fen Streikende verschiedene Omnibusse an, steckten einen von diesen in Brand und mißhandelten den Chauffeur

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 21.04.1921
Umfang: 14
Form der Wirklichkeit Jer WMM der Enteilte. Frankreichs Raubpian. T. U. Genf, 21. April. EtgendrahL Laut einer „Information" des „Figaro" aus London, haben die Franzosen einen Vorschlag gemacht, neues, deut sches Gebiet mit einer Gekamtbevölkerung von 4 Millionen Menschen militärisch zu besetzen. Die englische Regierung hingegen will die Besetzung allein auf daS Rhrgebiet be schränkt wisien. T. U. PariS, 21. - " Bestimmten Nachrichten zufolge wi Ruhrgebietes am 1. Mai beginnen, werden heute sofort

nach dem Krieg sichrer hinausgegeben. Fraukreich fordert Englan D. 17. Pari«. 21. skhJ) hiesigen Blättermeldungen w England auch eine militärische Mitv besetzung fordern. Es sollen vier er Oberschlesien abtransportiert werden Ruhrgebiete kommen. Die erhoffte Dev D. 17. London, 21. Nach dem »Daily Mail"' basieren vorgesehenen Abgaben im Nuhrgebie: duktion von 90 Millionen Tonnen St nen Tonnen Braunkohle. Man erv nrnd' 150.000 Pfund Sterling. Die letzten militärischen ? T. 17. Pari». 20. Gestern versammelten

sich neuerdin litärischen und Finanz-Sachverständi des Marschall F o ch. Am Donnerst» neue Beratungen stattfinden und end saßt werden. Die nächste interalliierte scheinlich in Paris stattfinden. An lungen mit den Vertretern Deutschlar mand mehr. Paris, 20. April. (Habaß.) F statt gefundenen Sitzung der Botsck Fragen betreffend die Ausführung de sprachen. Briand konferierte im. mit Marschall Foch und General 8 Alarmgerüchte in L T. 17.^London, 21 . Die gestrigen Abendblätter sind Alarm-Meldungen. Der »Globe

. Die »Information"' bringt eine Meldung der englischen »Zentral News* aus Washington, daß die Vereinigten Maaten beabsichtigen, Fcaut.r"b einen neuen Kredit b'; zu Millionen aewäo.»eu» Englische Sorge wegen der 60prozentigen Abgabe. ll. 17. London, 21. April. Etgendraht. »Daily News* meldet über die SOprozentige Verkaufsab gabe: Die Regierung sagte, daß. wenn aller Handel zwischen Deutschland und den Alliierten aufhört. Deutschland auf die Knie gezwungen werde. Die Negierung denkt aber nicht an den Südosten

-Abkommens und gegen die grobe Mißachtung des Volkswillens durch die von der Entente eingesetzte Regierungskommisiion einzureichcn. Molanis „Erfolg- ln Amerika. T. U. Neuhork, 21. April. Eigendraht. Viviani hat feine Rückreise angetreten. Seine Bespre chungen hätten jedes Mißverständnis über die Lage Frank betonte, daß io abnormale Vorgänge nicht aus dem nvr, malen Wege erledigt werden können. Die Wirren ln England. Keine Lösung der Krise. T. 17. London. 21. April. Etgendraht Die Lösung der Krise

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
." «eine Abtretung britischer Mandatgebiete an deutschlaab London, 5. Juli. Das Komitee der Konservativen Partei für auswär tige Angelegenheiten diskutierte die Frage der Abtre tung von Mandat- und Kolonialgebieten an Deutsch land. Dabei kam zum Ausdruck, daß eine Uebertra- gung unter gar keinen U m st ä n d e n in Frage kommen könne. Das Komitee sprach sich mit aller Be stimmtheit dahin aus, daß es so unklug wie nur mög lich wäre, in Deutschland den Gedanken aufkommen zu lassen, daß Großbritannien

in England London, 6. Juli. (Priv.) Außenminister Eden ist gestern im Flugzeug nach London Zurückgekehrt. Auch Ministerpräsident B a l d- win weilt in London, nachdem er das Wochenende im Themsetal verbracht hatte. Eden dürfte diese Woche eine längere Erklärung im Unterhaus abge ben. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß man dafür Sorge getragen habe, bei wichtigen An lässen infolge der internationalen Lage das Parla ment auch während der Ferien einzuberufen. Auch die Regierungsmitglieder

würden aufgefordert wer den, sich während der Parlamentsferien nicht zu weit von London entfernt zu halten. Aushebung Ser Sanktionen empfehlen Genf, 6. Juli. (Havas.) Der Koordinationsausschuß hat beschlossen, den Re gierungen die Aufhebung der Sanktionen am 15. Juli zu empfehlen. England und die Reerengensrage M o n t r e u x, 6. Juli. (Havas.) Die britische Delegation zur Meerengenkonferenz hat heute vormittags im Konferenzbüro wichtige Ab änderungsvorschläge zum Artikel 6 des Entwurfes einer Konvention

betreffend die Durchfahrt von Kriegsschiffen der Meerengenuferstaaten und -Nicht- userstaaten eingereicht. Diese Anträge stellen beträcht liche Konzessionen an die Forderungen der Türkei dar und sind das Ergebnis von diplomatischen Besprechun gen, die in der letzten Woche in Genf stattgefunden haben. Unruheherd ln Uestabessioien London, 5. Juli. Verschiedene Meldungen aus Abessinien sprechen da von, daß die Italiener sowohl wie die Abessinier für den Wiederbeginn der Feindseligkeiten im Herbst rü sten

, gedeckt wurde; die italienische Zweiggesellschast der Standard Oil habe,1935 weniger Erdölprodukte eingeführt als 1934, so daß sie aus dem Kriege keinen Nutzen gezogen habe. Ile Abreise des Negus von Genf G e n f, 6. Juki. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Negus ist heute früh über Paris nach London abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der abes- sinische Gesandte in London, Dr. Martin, und Ras Kassa. Bei der Abreise kam es zu keinem Zwischen fall. Blutiger Sreurzwtschensall in Stidllawiea Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1938
Umfang: 10
über 84.000 Flüchtlinge befinden, eine Zahl, die sich Infolge des Zuganges am Sonntag noch erhöhen wird. Das sudetrndeutsche Flüchtlingshilfswerk und die NS-Bvlkswohlfahrt haben Vorsorge getroffen, daß auch den noch jetzt ins Reich strömenden flüchtenden Sndeten- dnb. London, 18. September. Ter französische Ministerpräsident Daladier und der Außennümster Bonnet, die am Sonntag um 9.20 Uhr in England eintrafen, wurden bei ihrer Ankunft aus dem Flughafen Croydon von dem englischen Premierminister

Chamberlain und von Lord Halifax, ferner von dem fran zösischen Botschafter in London sowie einer Reihe von hohen Regierungsbeamten willkommen geheißen. Daladier bedankte sich besonders dafür, daß Chamberlain persönlich gekommen sei, um ihn zu empfangen, und sagte: „Was für eine großartige Geste ist Ihr Flug nach Deutschland ge wesen." Nach der Begrüßung begaben sich die englischen und französischen Minister im Kraftwagen nach London. dnb London, 18. September. Die Beratungen mit den französischen

Ministern, die um 15 Uhr wieder ausgenommen worden waren, wurden um 19.40 Uhr unterbrochen. Die französischen Minister be gaben sich auf die französische Botschaft. London, 19. September. Um 32.15 Uhr fuhren die französischen Minister wieder nach Downing Street. Nach achtstündiger Tauer wurden die Besprechungen beendet. In dem ausgegebenen Kommuniquee heißt es, daß nach Be sprechung der gegenwärtigen internationalen Lage sich die Vertreter der britischen und der französischen Regierung in voller

Uebereinstimmung über die einzuschlagende Politik befinden, deren Zweck es ist, eine friedliche Lösung der tschechischen Frage herbeizuführen. Zu den Beratungen waren auch Lord Runciman und Ashton Gwatkin zugezogen. Ueber die heutigen Besprechungen in London, die am Montag gleichzeitig in London und in Paris von den bei den Kabinetten beraten werden sollen, verlautet, daß es unwahrscheinlich ist, daß über den britisch-französischen Plan etwas mitgeteilt wird, bevor Chamberlaln den Füh rer von neuem gesehen

Sol daten hält weiterhin an. Am Samstag früh wurde das -Haus des Amtswalters der Sudetendeutschen Partei, Hans John, umstellt, die Türen von den Soldaten gesprengt und John nach einem vergeblichen, Fluchtversuch verhaftet. Ts gelang dem Sudettmdeutschen iedoch. sich noch einmal los- g ißen und aus dem reichsdewischen Teil des Bahnhofes Eg r „auf einen bereits fahrenden Zug der Reichsbahn zu wringen und sich so aus das reichsdeutsche Gebiet zu retten. Ialadier und Bonnet in London volle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1915
Umfang: 4
Propaganda unterlassen worden, wenn auch die seit mehreren Jahren unter nommenen Schritte des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mit Dank anerkannt werden können. Bei Entfaltung einer Propaganda für den Fremdenverkehr seien zwei Fragen in Betracht zu ziehen, wo diese London bei Tag nnd Nacht. ^ Der Eindruck, den London jetzt bei Tag auf den Fremden macht, ist ein ganz anderer als in früheren Jahren. Während man sonst in England nur selten Soldaten und fast nie Offiziere auf den Straßen sieht, wimmelt

in London nicht ans Patriotismus, son dern aus — Geschäftsrücksichten. Die Fahnen an den Häusern und in den Schaufenstern sind nichts als Reklameschilder, um die sich zahlreich in London aushaltenden Kriegsflüchttinge zum Kauf anzulocken. Ans den Straßen hört man ungewöhnlich viel Fran zösisch sprechen. Belgische Offiziere gehen spazieren, in Aniform, aber ohne Waffe. Französische und belgische Zeitungen werden auf den Straßen verkauft. Ueberall sieht man Büchsensammlerinnen, die für Flüchtlinge ünd

das Bedürf nis nach Erholung empfinden und es werden schon jetzt von den Interessenten der französischen Riviera, von Italien und der Schweiz alle Mittel aufgeboten, um den Fremdenzuzug aus den neutralen Staaten Abnahme des Verkehrs, eine Verminderung der Zahl | der Autoomnibusse. Ausfallend ist die große Anzahl der meist sehr gedrückt umhergehenden Chinesen, die sich jetzt in London nicht ganz sicher fühlen. Inder sieht man nur sehr wenige, sie werden scharf beobachtet. Die Kriegsliteratur hat reiche

, wenn nicht gerade ein heller Strahl auf ein Gesicht fällt. Nach Dunkelwerden gewährt London einen höchst traurigen Anblick. Die Furcht vor einem Luftangriff hat alle ergriffen, und die strengsten Polizeiverord nungen sorgen dafür, daß alles in Dunkel gehüllt ist. Die Straßenbeleuchtung ist auf das Notwendigste be schränkt; teilweise sind die mächtigen Bogenlampen durch lleinere und schwache Glühlampen ersetzt, und selbst diese sind von oben her geschwärzt, so daß sie nur einen schmalen Lichtkegel

, und selbst diese leuchten nur schwach in die Nacht hinein. Omnibusse fahren fast ganz dunkeh Infolge der schlechten Straßenbeleuchtung ünd der Un kenntlichkeit der Fahrzeuge, besonders der Handkarren usw. sind vielfach Unglücksfälle vorgekommen, so daß die neueste Polizeiverordnung besagt, daß jedes Fuhr werk hinten eine rote Laterne führen muß. Vom Verdeck eines Omnibusses aus gesehen macht das abendliche London einen wunderlichen Eindruck. Die Straßen ganz im Dunkeln, schwach und bunt beleuchtete Schaufenster» dunkle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.05.1926
Umfang: 8
, Bibliothekftuwde jeden Sams »rawt. 6,S 7 Viß a&ttbs im Hotel .Sonne", B-blioti m ^A EEere werden ersucht, di« Marken für IS Jer Riesenkampf in England. Wollen die Grubenbesitzer nachgeben? London, 10. Mai. Ueber den Sonntag haben in direkte Verhandlungen stattgefunden, die den Zweck hatten, die Regierung und den Gewerkschaftsrat einander näherzu bringen. „Times", die wieder in beträchtlichem Umfange er scheinen, wisien darüber Einzelheiten zu melden. „Times" fügen hinzu, es bestehe kaum ein Zweifel

, daß die Gruben besitzer bei einer Einigung die Forderung nach einer achten Arbeitsstunde fallen lassen würden. Man glaubt, daß die Unterhändler durch diese vorbereitende Besprechung in der Lage sein könnten, die Bedenken des Gewevkschastsrates zu zerstreuen, der bekanntlich erklärte, er könne den Streik nicht beendigen, ehe man ungefähr wisse, welche Haltung die Re gierung dann einzunehmen gedenke. Auf der Suche nach einer Formel. London, 10. Mai. Im Hauptquartier der Labour Party wird heute nachts

eine lange Sitzung abgehalten, um sestzustellen, ob eine Formel gesunden werden könnte, die die Bergleute und die Regierung befriedigen könnte. Auch das britische Kabinett hielt eine lange Sitzung ab. Es wird sich innerhalb der nächsten 48 Stunden Zeigen, ob es zu einer Beilegung des Konfliktes kommen wird. Die Streikfront intakt. London, 10. Mai. (Reuter.) Seitens des Generäl rates der Gewerkschaften wird amtlich erklärt, daß nach den eingelangten Nachrichten die Front der Streikenden intakt blieb

vorgenommen. Abends kam es im Süden und Westen der Stadt zu neuen Unruhen. Ladenfenster wurden zertrümmert und die Waren entwendet. Die Zahl der seit Donnerstag abends Verhaft teten ist aus über 200 gestiegen. Erregte Vorgänge überall. London, 9. Mai. (Wolfs.) In Breston mußte die Polizei gestern viermal mit Knütteln gegen eine pieltausend köpfige Menschenmenge Vorgehen, die die Polizeistation zu stürmen versuchte, um die Verhafteten zu befreien. Mehrere Polizisten wurden durch Steine und Ziegel getroffen

. Eine Anzahl von Passanten erlitt dadurch Verletzungen. Ein Signalhäuschen wurde in Brand gesteckt. In der Grafschaft Durham wurde Explosivmaterial aus die Schienen gelegt. Durch eine Lokomotive kam das Material zur Explosion, doch wurde kein Schaden angerichtet. Schüsse auf einen Zug. London. 9. Mai.' (Wolfs.) Als ein nach London be stimmter Zug in der Nähe von Crewe unter einer Brücke durchfuhr, wurden Schüsse aus den Führer und den Heizer abgegeben. Sie blieben unverletzt. Die Mühlenarbeiter im Streik

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