, Verwirrung anstiften, meinte noch ge stern das Moskauer Blatt „Roter Stern" nach einer Meldung von Reuter, dessen Juden sich beeilten, diese großsprecherische Prophezeiung in Großbritannien und in den USA. zu ver breiten, um der reichlich verlegen gewordenen anglo-amerikanischen Agitation einen Dienst zu erweisen. Diese Beschlüsse sind nun bekannt geworden, aber die Verwirrung, die sie anstif teten, ist nicht in Berlin, sondern, wie den neuesten Berichten entnommen werden kann, in London
und W a s h i n g t o n zu suchen, und sie ist nicht gering. Schon die ersten Kommentare, die über die Verlautbarung derplutokratisch-bolschewistischen Allianz in Teheran hier aus London und Wa shington eintreffen, geben mit einer geradezu beneidenswerten Naivität zu, daß dieses Kom munique in Großbritannien und in Nordame rika nicht nur Ueberraschung, sondern sogar ein regelrechtes Erstaunen hervorgerufen habe. Diese Verlautbarung über „die historische Konferenz von Teheran", die eine „entscheidende Wendung in der Geschichte
und Mitglie dern der Polizei eingesetzt worden, und als Roosevelt in Kairo eintraf, waren die Straßen umsäumt von amerikanischen Truppen. Was aber in Teheran sich ereignet hat, stellt alles bisher Erlebte in den Schatten. Die ersten britischen und nordamerikanischen Be richte über die unvorstellbaren Sicherheitsmaß nahmen, die von sowjetischer, aber auch von englisch-nordamerikanischer Seite ergriffen wor den waren, liegen nun vor. So heißt es in einem Bericht aus London: Kein König der Welt ist je so gut
bewacht morden, wie die drei Großen" in Teheran. Vier Tage lang Stellungnahmen von anglo-amerikanischer Seite war die iranische Hauptstadt restlos von der den Ton angibt, und die politischen Fragen, Welt abgeschnitten. Es gab nur eine Verbin- wie beispielsweise das Schicksal der Randstaa-1 düng mit der Außenwelt, und das waren die Chiffriertelegramme nach London, Washington und Moskau. Im übrigen waren die Grenzen völlig abgesperrt, der Rundfunk eingestellt, es gab keinen Flugzeugverkehr, keine Post