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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1941
Umfang: 4
werden. »»«»««««W «» »o«»n «ad Hintergründe. O « stf, S — Nachrichten aus Washing- jà M«e Mb der französische Botschaf- là' Henry Haae, der wegen der Beschie- lßWa eines französischen Handelsschiffes ldurch englische Kriegsschiffe cm das Staatsdepartement eine Protestnote zur l Metterle itung an die britische Regierung àrreichte, eine Erklärung ab, in der er beàte, daß der Protest wegen Fehlens di- «ter Beziehungen zwischen Vichy und London über die Bereinigten Staaten er- stilgen müsse. Er tMe gleichzeitig

Berlin, 3. — Der Führer und Ober sie Befehlshaber der Wehnnacht verlich auf Borschlag des Oberbefehlshabers d«r Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ka pitänleutnant Oesten. Kapitänleutnant Oesten, Kommandan eines Unterseebootes, hat insgesamt 31.943 BRT. «feindlichen Handelsschiffs- raum«s versenkt. Dieser glänzende Er folg, der auf verschiedenen Unternehmun gen, die ihn bis dicht unter die englische Kiste fichrten, erzielt wurde, ist der Ent schlossenheit

Schiffe nicht das nordamerikani sche Beispiel nachahmen', daß der nord amerikanische Botschafter mit dem vor läufigen Außenminister Rothe einen ein stündige Unterredung hatte. Die Zei tung bringt die ausweichenden Erklärun gen des Ministers über die Natur dieser Unterredung, sammelt die Eindrücke der dem Marineministerium nahestehenden Kreise und schreibt: „Argentinien wird hinsichtlich der frem den Schiffe den Vereinigten Staaten auf ihrem Weg nicht nachfolgen. Die nord amerikanische Regierung

rung der Bereinigten Staaten einen Pro test gegen die Matznahmen zu überreichen, die zum Schaden der in den Hafen von Amerika und der Philippinen vor Anker liegenden dänischen Schiffe ergriffen wur den. ... unà in Chile Buenos Ayres, 3. — Der däni- e Gesandte in Buenos Ayres, der auch Chile beglaubigt ist, begab sich im Flugzeug nach Santiago de Chile, um auf die Zurückgabe dreier von der chilenischen Regierung beschlagnahmter Schiffe ver dänischen Gesellschaft I. Laurotzen zu drängen

Hunger ausgesetzt. Die englische Zeitschrist „Mmeteenty Century' stellte kürzlich bei Behandlung der Frage der Ueberlassung irischer Stützpunkte für die englische Flotte und Lustwaffen zynisch fest: „Wenn Irland merkt, daß seine Ver sorgungslage unhaltbar wird, muß es sich an Enalam» weben. Dann ist sur Eng land die Stunde gekommen, den Handel abzuschließen.' Man hat sich, wie berichtet wird, an eWigeö Stellen in Bichy gewundert, daß mit jder Uebermittülng Hes französischen PrakHtes an die Londoner

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 20.02.1915
Umfang: 16
: „Ich hoffe, daß, wenn die oben angeführten Tatsachen er wogen werden und wenn es erhellt, daß unsere Seeoperationen den amerikanischen Handel mit den neutralen Landern nicht verhindert haben, und daß unsere Methoden mit den fundamen talen Grundsätzen des Völkerrechtes überein stimmen, es der amerikanischen Regierung ein leuchten wird, daß die englische Regierung btz- her bestrebt war, ihr Recht als kriegführende Macht mit jqder möglichen Rücksichtnahme auf die Neutralen auszuüben.' Es ist abzuwarten

ausgebrochen. Die englischen Familien haben sich nach Alexandrien geflüchtet, um von dort aus heimkehren zu können. M WeMWW WStt. Englische Antwort an Amerika. Nach Deutschlands Antwort auf die ameri kanische Note liegt nunmehr auch die eng lische vor. Sie enthält merkwürdigerweise, wenigstens in dem Auszuge, der von London aus veröffentlicht wird, kein Wort über die schwerwiegendste Frage: wie England sich zu dem Verlangen der Union betr. dieHissung neutraler Flaggen durch englische Schiffe stellt

zahlreicher dänischer und schwe discher Handelsschiffe weigern sich, nach England Fahrten zu unternehmen, außer gegen hohe Extrabezahlung und drohen mit dem Streik. Die englische Admiralität hat bei den drei größten Firmen eine große Anzahl Rettungs gürtel und sogenannte Rettungswesten bestellt. Die schottischen Eisenbahnlinien, welche auch die Dampfschiffahrt nach Irland betreiben, haben ihre Frachtsätze von 8 auf 10 Prozent erhöht. Der Kapitän des holländischen Dampfers „Mabil' berichtet

, daß alle englischen Schiffe, die sich in englischen Häfen befinden, ihren Namen übermalt und ihre Schornsteinzeichen verändert hätten. Ein englisches Schiff sei be reits unter holländischer Flagge in See gegan gen. Wahrscheinlich dürfte es sich um den Dampfer „Laertes' handeln. Englische Phrasen. Laut „National Tidende' schreibt „Daily Chronicle': Englands günstige Lage im Ver- HÄtnis zu Deutschland und unsere vorzüglichen Mittel, die Handelsblockade effektiv zu machen, setzen uns in den Stand, einen so ernsten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.12.1943
Umfang: 4
Londoner Lnftkriegskombinationen Unruhe • Enttäuschung - und schlechtes Gewissen .. Sfotf&otm, 1. Dez. — Di« hektisch« englische Freude ob der TerrorKistungen gegen deutsche Städte wird teilweise durch andere Erscheinungen getrübt, vor allem durch das Ausbleiben der erhofften Zusammenüruchserscheinungcu in Deutsch' land, ferner aber auch durch unverkenn bare Anzeichen schlechten Gewissens und zunehmender Vcrgeltungsangst. Oie Londoner Presse veröffentlicht zahlreiche Kombinationen über Deutsch

von Algier nach Bari ''in folge Nebels ins Meer gestürzt sein Lissabon, 1. Dez. — Meldungen aus j dürfte. Die Maschine hatte 13 Krankcn- Kolmnbien besagen, daß die Regierung 1 schwestern und 16 Techniker an Bord. / > ; Stalin schaltet sich in die „UNRRA“ ein Oie Sowjets besetzen den Posten des Stellvertretenden Vorsitzenden « Stockholm. 1. Dez. — Obwohl die So wjets zunächst kein Interesse an der vom nordamerikanischen Imperialismus. ge schaffenen. UNRRA zu haben schienen, legen sie setzt doch offenbar

von Brot lösen, und die britische Regie rung kann das' Wohlwollen der Inder nicht erlangen, wenn die Führer im G« fangnis sitzen. In ganz Indien herrscht weit und breit Mißtrauen gegen die bri tischen Versprechen.' Das -wahre indische Problem sei nicht die Ueberbevölkerung, sondern die Tat sacke, daß eine volkssremde Regierung Indien verwalte, Cs liege in den sozia len und wirtschaftlichen Verhältnissen, die in Indien entstarüien seien und ich nicht ändern würden, ehe Indien se ne politische

sein. Man. glaubt in Washington, daß dadurch der Unzufriedenheit der Sowsets über den stockenden Fortgang der Ope rationen ' in Italien gesteuert werden könne. Die englische Presse hat nun ebenfalls begonnen von einer Mberufung Eisön- hqwers zu sprechen, und zwar mit einer kaum unterdrückten Schadenfreude. Diese Ist begreiflich angesichts des Konkurrenz kampfes. 'd^r sich anläßlich der Ernen nung Eisenhower» zum .ersten Leiter eines einheitlichen anglo-amerikanischen Oberkommandos entspannen hatte. In Cnglqnd

. Aber die Er eignisse, in Süditalien schienen auch diese Erwartungen zunichte'-» machen. Viktor Emanuel wird „genügsam' Rom. 1. Dez. — Der Änder Bari teilt mit, daß Biktor' Emanuel beschlossen habe, auf den Titel eines Ka sers von Aethiopien und Königs von Albanien zu verzichten. Dieser Beschluß Viktor Ema- nuels soll auf Grund einer nachdrück lichen Forderung seitens der Badogllo- „Regierung' erfolgt fein., ' Verschwörung gegen den Präsiden ten von Honduras aufgedeckt IHabrlb, 1. Dez., -^..EFC' meldet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.03.1923
Umfang: 6
eines Anspruchs, nach seinem Belieben über die Ergebnisse eines gemeinsamen Zieles z» verfügen, ohne Rücksicht auf die Wünsche Englands und Amerikas. Ohne die Unter stützung und Abwehr Englands und Aim> rikas wäre Frankreich im Kriege vernichte worden. Poincarös Politik ist ein Hohn am jedes sittliche Ideal, für das wir unsere Toten hergegeben hocken. ,Munday Times erklärt ebenfalls, daß das englische Volk mit der Rolle Englands «unzufrieden sei. Wah rend aber die Regierung weder unmittelbar, noch mit Hilfe

die kommenden Wahlen ist dieses Aufgeben der Nationalisten in die faschi stische Partei von ganz außerordentlicher Be deutung und nach dem Siege des Faschismus über die Freimaurerei ist dies die größte Er rungenschaft in der Innenpolitik. Wenn es nun der faschistischen Regierung auch noch gelange. lichkeit versetzt werden, sich in ihrer eigenen > tatsächlich mit dem Vatikan zu einem' Ausgleich Sprache mit den Gesetzen und Verordnun gen des Staates bekanntzumachen, wenn man überhaupt

will, daß dieselben ihren Pflichten nachkommen. sEs wäre Sache der Regierung, bei Aus dehnung der Gesetze der alten Provinzen auf d e neuen, den genauen Text derselben und nicht nur eine Zitierung der betreffenden Gesetze und Dekrete, sofort allen Gemeinden zur Verfüg:mg zu stellen, und in den G-- mewÄsn nit d«:tsch-r und slan??nischsr zu kommen, so wäre zweifellos auf unabseh bare Zeit hinaus das Prestige des Faschismus und dessen Herrschaft sicher gestellt. Die faschistische Eisenbahnmiliz. Wie im übrigen Königreiche, so wurde

»^ Energie entgegenzutreten.' Der englisch-französische Eisenbohnstrcil. Wie «der „Matin' «aus London erfährt, erregt die Langsamkeit, mit der die Ner> Handlungen in Köln in der französisch-engli schen Eisenbahnfrage vor sich gehen, in 'London große Uebervaschung. Poincare haitte sehr dringliche Mitteilungen nach London «gerichtet, in denen er weitere Zu geständnisse verlangte.' Mit der Linie Rens? —Düren find «die Franzosen nicht zufrieden und verilaingien eine direkte Linie durch da: englische Gebiet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.11.1914
Umfang: 12
Battisti sollte in einer Volksversamm lung reden, die der Verein „Trento e Triefte' n Brescia veranstalten wollte. Die dortige Po lizei hielt ein solches öffentliches Auftreten eines fahnenflüchtigen österreichischen Abgeordneten aber für unangem e s s en und verb 0 t die Volksversammlung. England und Amerika. Die Vereinigten Staaten haben einen diplo matischen Erfolg zu verzeichnen. Die englische Regierung hat erklärt, daß Baumw oll lad nn gen nicht beschlagnahmt werden dür fen. Baumwolle

, sich dem-belgischen Heere an schließen zuwürfen. (Es ist nur fraglich, ob er das belgische Heer noch findet.) - j Beklemmungen der Englander. Die ^.Neue Züricher. Zeitung' versichert , auf Grund, einer, englischen! Presseäußerung, daß in Engl^and^ die Zuversicht dahin sei. Steigende Enttäuschung und Beängstigungen Sabeu sich, kund^ Daß die englische Flotte sich ohnmächtig erwies, Ostende. zu schützen/ und nunmehr auch Dünkirchen und Calais trnstlichbed roh tsind, gab der englischen I^esseden Rest./Dazu gesellen

sich mit den abenteuerlichsten Geschichten über neue deutsche Luftschiffe, die zur Beschießung von Londoa gebaut worden ein sollen. Sie seien mit Gas gefüllt, das >.5mal leichter als Wasserstoff sei. Die Hülle bestehe aus einem Metall, das dreimal leichtec als Aluminium sei, aber trotzdem stahlhart. Engländer gegen die harte Behandlung der Deutschen in England. . Die Frankfurter englische Kolonie erhob na mens der zahlreichen in Frankfurt und Umge bung sich aufhaltenden britischen Untertanen n einem Telegramm an Lord

' er beutete Kohlendampfer „Oxford' ungefähr 7000 Tonnen guter willisischer Kohle an Bord ;ehabt habe, die von der britischen Admira- ität nach dem fernen Osten bestimmt worden eien. Das Blatt bemerkt hierzu, daß die „Ern zen' dadurch in die Lage gekommen sek, ihre Kohlenvorräte aufzufüllen und ihre Arbeit noch viele Wochen fortzusetzen. M He» MIItrM KMe«. Auch Italien gegen die englische Willkür. Mit Berufung auf mehrere in italienischen Oppositkonsblättern veröffentlichten Berichte be schuldigen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 17.08.1900
Umfang: 20
unterwarfen, welche gegen 1 Million Patronen besaßen. Lord Kitchener war gestern nachmittags mit der Nachhut DewetS an der Lindnquesdrift in einen Kampf verwickelt. Gleichzeitig ver nahm man Kanonendonner von den Truppen Methuens, sechs Meilen im Nordwesten.. Die englische Regierung hat den Generalen Louis Botha und Delarey je ein Jahresein kommen von 10.000 Pfund Sterling angebo ten und es wird gemeldet, Krüger sei überu daß auch ihm. Stehn und Christian' dasselbe Angebot gemacht werden.wurde. Generale

. Washington» 13. August. Der chinesi schen Gesandtschaft wurde gestern die Antwort der amerikanischen Regierung auf das kaiser liche Edikt übermittelt. Vor Erfüllung der bekannten amerikanischen Forderungen, heißt es in der Antwort, könne von Unterhandlungen nicht gesprochen werden. Kondon» 14. August. „Daily Mail' mel det aus Hongkong vom 12. ds.: 8000 Schwarz flaggen sind heute nach Peking abgegangen. Admiral Tsung-Sui-Teng von Junnan befahl, daß 10.000 Mann nach Peking marschieren. „Daily Telegraph

' erhielt aus Canton eine Meldung ohne Datum, befördert über Hong kong am 11. ds.: Der englische Consul Scott erhielt eine chiffrirte Depesche Macdonald's vom 6. ds., welche besagt: „Unsere Lage ist ver zweifelt. In zehn Tagen sind die Nahrungs mittel zu Ende. Die Chinesen boten uns an, uns nach Tientsin zu escortiren. Wir lehnten dies jedoch ab.' London, 14. August. „Daily Expreß' meldet aus Shanghai vom Gestrigen: Sams tag Mittags erreichten die Verbündeten einen Punkt, 20 Meilen von Peking entfernt

hundert Buren die ganze englische Streitmacht in ihren Unternehmungen vollständig lahmzulegen ver mögen. Ueber die Grausamkeiten der Englän der wird von dort berichtet: Auf Befehl ihrer Oberen streifen die englischen Soldaten im Lande herum. Sie kommen zu einem Farmer und lassen den Besitzer herausrufen. Dieser steht natürlich im Feld bei seinem Commando. Nun wird der Frau eröffnet, sie habe inner halb 5 Minuten ^!) das Nöthigste aus dem Hause zu entnehmen und dasselbe dann zu verlassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1918
Umfang: 4
und die Leiden der Menschheit abzu kürzen. , : Nach einer Meldung aus dem Haag soll das jetzige englische Parlament im Oktober aufgelöst werden. Bezüglich der Nordostgrenze Finnlands scheint min endlich ein Abkom men zwischen der finnischen Regierung und Rußland getroffen zu sein. Der ,.N. Aürch. Zw.' zufolge, rechnet man mit der Abtretung des größten Teils der Kolahalbinsel an Finn land. Dadurch gewinnt die?finnische Expedition nach der Murmanküste (gegen die Alliierten) die rechtliche Basis

die An frage: Ist Seiner Erzellenz bekannt, in welcher unwürdigen verletzenden und rohen Weise un sere Kriegsgefangenen vielfach in Italien be handelt werden und welche Verfügungen hat die k. k. Regierung veranlaßt, um diesem bar barischen und grausamen Verfahren unserer Feinde wirksam zu begegnen? MMillWMMM? Nach einer Krakauer Meldung bereitet sich in der Ukraine eine neue Bauernbewegung aus, welche den neuen Machchabern Wider stand leisten will. Von einer soeben in Kra kau aus Kiew eingetroffenen

des Reichstages über Belgien wurde im neu tralen unÄ feindlichen Ausland viel besprochen In Stockholmer Kreisen wird festgestellt, daß' noch immer bedeutende Unterschiede zwischen der deutschen und englischen Auffassung vor handen sind. Das englische Blatt .Mily News' meint, eine Schwierigkeit für die Verständigung besteht im Festhalten Deutschlands am Frie densvertrag von Brest-Litowsk. Deutschland will einen Frieden, wo es feilschen kann. Die Verbündeten wollen aber einen Frieden auf der Grundlage

einer Verteidigungsaktion. : Der „Eorriere della Sera' meldet: Die Pariser Regierung hat vom 1. bis zum 10. IM an insgesamt 21.000 Einwohner der nördlichen Vororte des Festun gs- rbeeichs von Paris den Räumungsbe fehl ergehen lassen. Generalstabsberichte. Ein großangelegter feindlicher Gegenstoß süd lich der Marne von den Deutschen abgeschlagen. 23 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Berlin, 18. IM. (KB.) Anrtlich wird ver- lautbart: Oertliche feindl. Angriffe nörlich von Lens u. östlich Villers Bretonneux wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1886
Umfang: 8
eingebrachte und einige dringende Entwürfe werden unterbreitet werden. 5*5 Ueber die Haltung, welche der englische Premierminister dem Resultate der Parlamentswah- len gegenüber beobachten dürste, schreibt die „AUg. Lond. Corr.': „Während es einerseits heißt, dass Gladstone noch vor dem Zusammentritte des neuen Hauses der Gemeinen zurücktreten werde, verlautet andererseits, dass er, dem Beispiele Lord salisburys folgend, dem neuen Parlamente gegenübertretcu und versuchen werde, dnrch gewisse Zugeständnisse

Irlands zn machen, die derselbe nicht von der Hand weisen dürfte. England steht mithin am Vorabende eines gewaltigen Ringens der großen Parteien nin die Negiermigsgeivalt.' Einem Tele gramme der „Presse' zufolge so l morgen ein Mi nisterrath stattfinden, woianf Gladstone seine De mission einreichen werde. Sobald dies geschehen, werde Salisbuvy anf den Rath Hartiugtous mit der Bildnng einer neuen Regierung betraut. Die Bil dung eines Coalitionsminisreriums werde nicht beab sichtigt; die liberalen

Unionisten werden jedoch Salis bnrys Regierung unterstützen, vorausgesetzt, dass Hartington iu jeder Frage, welche die Gesetzgebung involviert, vom Cabinet consnltiert werde. 5*5 Wie ans Belgrad unterm 14. ds. gemeldet Wird, verfügt die Regierung infolge des Eintieffens von bisher abwesend gewesenen Mitgliedern der Re gierungspartei in der Skupschtina gegenwärtig über 90, die Opposition dagegen bloß über 60 stimmen. Außerdem beginnen nach der bei der Wahl des Prä sidenten

griechischer Provenienz. Die bulgarische Regierung ihrerseits werde nuter allen Umständen der Türkei gegenüber die größte Loyalität bewahren und ebensowenig als im Vor jahre, auch jetzt den Uebertritt bewaffneter Banden aus Bulgarien nach Macedonien gestatten. Weiter wird aus Philippopel gemeldet, dass sich die bulga rische Regierung mit einer Reform des Gerichts wesens befasst, derzufolge daselbst 25 Gerichte erster Jnstauz in den einzelnen Bezirken, 6 Gerichtshöfe in den Hauptorten der Departements

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 10.09.1898
Umfang: 12
aushielten. Die englische In fanterie eilte herbei. Die Armee der Khalifen wurde in einer Vertiefung überrascht, sah sich dem vernichtenden Feuer dreier Brigaden und ihrer Artillerie ausgesetzt und warf sich in voller Flucht nach Omdurman. Der ausdauernde Mnth der Derwische ist jedes Lobes würdig, sie trotzten dem schrecklichen Feuer ohne die geringste Furcht. Nach Erbeutung der Fahne deS Khalifen begann die englische Armee um >2 Uhr 15 Minuten wieder den Bormarsch und be setzte am Nachmittag Omdurman

. Nur zwei englische Offiziere sind gefallen, mehrere verwundert. Der Verlust der Derwische beträgt einige Tausend. Der Korrespondent des „Daily Telegraph' schätzt, daß 15.000 Derwische ge fallen sind, und daß der Gesammtverlust der britischen Truppen 600 Mann betrage. Wie derselbe Korrespondent meldet, ist OSman Digma mit dem Khalifen geflohen. Der ,.TimeS'korrefpondent Howard ist gefallen und fein Kollege RhodeS verwundet. Die letzte Depesche Kitchener Pascha» besagt, der Rest der Streitkräfte

begrüßen. Der Kaiser Wilhelm hat zu Hannover allsogleich seiner Freude über den Sieg Ausdruck verliehen, indem er gleichzeitig im Angesicht- der Waterloosäule vor den ver- sammelten Truppen die deutsch-englische Waffen brüderschaft feierte und ein Hoch auf die Königin von England ausbrachte. Und nach einer Mel dung der „Times' aus Kairo ist bei der dortigen britischen diplomatischen Agentur gestern außer dem folgendes Telegramm deS deutschen Kaisers eingegangen: „Ich bin aufrichtig erfreut

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.11.1940
Umfang: 4
Pfund Sterling belaufen, aber nicht einmal die Hälfte der militärischen Ausgaben decken, da das Parlament Militärkredite im Be trage von drei Milliarden und zweihun- der Millionen Pfund Sterling bewilligt hat. Der Schatzsekretär fügte nach der vorliegenden Meldung hinzu, die Bevöl kerung scheine sich über die Notwendig keit von Opfern keine Rechenschaft zu ge ben. Die englische Frauen haben gegen da^ Verbot des Verkaufs von Weihnachts strümpfen protestiert. Aus London wird eine Unterhaus-Er klärung

habe dann beklagt, daß während der Fliegeralarme, die sich oft viele Stunden hinausziehen, in vielen Fabriken die Ar beit eingestellt werde. Der Minister habe nr/ einer drohenden Mahnung an die Ar beiterklasse geschlossen: Die Regierung werde nicht zögern. Zwangsmittel anzu- uiendsn, salls sie solche für notwendig halten sollte. Laure GeneralsekretärPetains Genf, 21 — General Laure ist, wie aus Vichy gemeldet wird, zum Generalse kretär des Staatschefs ernannt werden. Laure, ein alter Mitarbeiter Pelame

hatten. Dank dem Interesse un> serer löblichen städtischen Bauverwaltung die gestern durch drei Arbeiter dieses klei ne Uebel beseitigen ließ, wird nun auch in Zukunft diese häßliche Regenlache au? dem Corso Principe Umberto verschwun- den sein. » Vollständiger Mangel an Konzerten in unserer Stadl Wir befinden uns im Entscheidung?, kämpfe gegen die englische Tyrannei und an allen Fronten zu Lande, zu Wasser und in den Lüsten verrichten unsere Ka. meraden im grau-grünen Rock in Härte, ster Pslichte^üllung

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 12.03.1921
Umfang: 8
, echt deutsches „Pfui', nicht etwa ein gemischtsprachiges verwelschtes „Fui' entgegeu- donnerten, so oft ihr anmaßender Appetit zur Sprache kam? Nein, gestern hat die italienische Regierung, wenn sie Augen hat, sehen müssen, daß die Zona mista ein PhantasiegebUde ist, daß das Unterland deutsch fühlt und deutsch bleiben will, daß es sich von seiner tausendjährigen Gemeinschaft mit den Brüdern in Bozen uud Merau Nicht tren nen läßt, daß die Unterländer ebenso harte Tiroler schädel

- z überwachungsausfchuffes über die Dotierung des österreichischen Heeres mit Ausrüstungsgegenständen und Waffen wird gutgeheißen. Damit ist die Aus rüstung des Heeres auf den im Friedensvertrag vor gesehenen Stand beschränkt. 2. Die Überlassung von Geschützen für die Donaubrückenköpfe Krems, Wien und Tulln wird abgelehnt. 3. Die österreichische Regierung wird aufge fordert, die unterbrochene Auslieferung von Ge schützen uud Gewehren sofort wieder aufzu nehmen. 4. Die Anträge des Bundesministeriums für Heerwesen wegen der militärischen

Schulen werden abgewiesen. 5. Die Botschafterkonferenz lehnt jede Be« schwerde der österreichischen Regierung über die bis herigen Entscheidungen der Ueberwachungsausschüsse und über die bisherigen Beschlüsse der Botschafter« konferenz ab. Damit ist auch das Ansuchen wegen der staatlichen Kriegsmaterialfabriken endgültig ab schlägig beschicken. Miitterflimmen zur Me in Deutschland. Der „Torriere della Sera' schreibt in seinem Leitartikel, Italien kann an den militärischen Maß nahmen der Alliierten

vom 9. und vormittag des 10. März, ! welche Straffauktionen wirtschaftlicher Natur gegen- ! über Deutschland anzuwenden sind; ein Teil des ! höheren Preises der deutschen Waren, welche in ! das Ausland gehen, wird den deutschen Verkäufern ! uicht bezahlt, sondern auf das Konto der Re parationen gesetzt. Graf Sforza erhob mannigfache Einwendungen gegen die Anwendung dieser Maß regel in den neutralen Ländern und reservierte sich auch die Haltung seiner Regierung für Italien selbst. Italien erhielt ein Stelle

der Schadenersatzverpflichtuvgen, bis zur Entwaffnung und bis zur Prozessierung der Kriegsverantwort lichen fortgesetzt werden müssen. Die englische Presse stimmt der Aenßerung Briands, daß jede auch uur versteckte Annexion der Rheinlande oder deren Autonomie abgelehnt werden müsse, beifällig zu. Die G. ordentliche GtnerMrsamlW der Mitglieder des Sparkassevereines findet am 16. März l. I., 10 Uhr vormittags, im Sitzungs säle der Sparkasse der Stadt Bozen statt. Berat ungs gegen stände: 1. Geschäftsbericht pro 1919 und 1920 und dies bezügliche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1934
Umfang: 6
. 40 Jahre ist allgemein kein besonders bemer kcnswcrter Zeitabschnitt, für den Prince of Wales ist der jetzige Geburtstag bedeutungsvoll durch eine Drohung der hohen königlichen Mutter. Wie jeder mann weiß, ist der englische Thronfolger Edward Junggeselle; Königin Mary hat ihren ältesten Sohn schon seit Jahren eindringlich gebeten, sich doch endlich eine geeignete Frau auszusuchen. Ed ward hat sich aber nicht beeilt und die energische Königin hat ihm darauf ein Ultimatum gestellt: entweder

haben sich derselben großen Aufgabe gewid mer. aber seit etwa zehn Jahren hat der Prince vf Wales einsehen müssen, daß es nicht mehr so sin- sach ist, „die verfassungsmäßige Einheit der Be sitzungen aufrechtzuerhalten' wie zu Zeiten Ge orgs V. Das englische Imperium ist scheinbar im mer noch ein idealer Völkerbund, es ist aber kaum mehr das einheitliche große Reich, aus dessen Bo den die Sonne nicht untergeht. Es gibt auch heute noch genug Menschen, die des Glaubens sind, die Dominions werden ewig wie die Planeten

um den Fixstern Großbritannien krei sen. In Wahrheit ist in das englische Weltsnsl)stem seit einigen Jahren große Verwirrung gekommen. Es erhebt sich die beängstigende Frage, wie man die zu erwartende Explosion verhindern könne. Vielleicht kann wirklich nur die Existenz einer leuchtenden Monarchie und die ständige Betonung der Einheit im großen durch einen ständig sich zei genden Vertreter des englischen Königshauses die Idee und die konkrete Realität des Imperiums retten. B u b a p e st, 2. Juli

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1920
Umfang: 8
und es sei daher eine starke Ueberraschung für England ge wesen. in den Wochen, die auf Spa folgten, zu hören, daß Millerand seine Ansicht geändert habe und statt einer 3u» sammenkunft in einer neutralen Stadt eine besondere Sitzung der Reparationskomnnssion in Paris bei Zuzie hung deutscher Sachverständiger wünsche. Der englische Außenminister habe sein Erstaunen in freundschaftlicher, aber klarier Weise mitgeteilt. Dennoch! bleibe die franzö sische Regierung der Genfer Konferenz abgeneigt. Belgien

schließe sich der Meinung seines Nachbarn, mit dem cs ein militärisches Bündnis einigt, an. Die amerikanische Regie rung teile den englischen Standpunkt, will aber die Einig keit der Entente gewahrt wissen und Frankreich nicht ver. letzen. Es wurde erwogen, die Reparationskommission in einer anderen Stadt mit den deutschen Vertretern Zusam menkommen zu lassen, z. B. in Köln. Falls diese Zusam menkunft als Vorberatung und nicht als Ersatz der Genler Konferenz gedacht sei. so habe die britische Regierung

des Generals Zelikowsky waren er folglos. Erst heute nachts (9. ds.) meldete sich zufällig das Kommando der Gruppe des Generals Zelihowskn und gab zwei Telegramme, in denen General Zelikowsky mitteilt: Mit Rücksicht darauf, daß die Demarkaiionslinie. die mit der Regierung in Kowno vereinbart wurde, die Bewohner der Kreise Wilna, Grodno und Lida benachteiligt und das polnische Wilna den Litauern zufällt. habe ich beschlossen, das Recht der Selbstbestimmung der Bewohner meines Vaterlandes mit der Waffe

. 289 Polizeileute sind angegriffen urck wund//^«k 5? :C ra Cn ; J .i 100 r ^ldaten sind getötet oder ver Derichtsgebaude eingeäfchert worden. Es is stellen^lngt notwendig, die Ordnung in Irland wieder herzu Dün i nfl M' Ud) die Methode sein möge, damit Ir 3' Amen Gruppe von Mördern terrorisiert man Irland ^ ?W ie *.? erfaIIe ’ Gleichzeitig jedoch müsst mierminllterl Ä>n?Nandige Regierung geben. Der Pre- über bieSÄ fcF inrpru # »egen jeden Vorschlag, der licke Meinung Ä°^?°'bgeht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 20.12.1899
Umfang: 14
und Putsche organifirt; sie waren die Helfershelfer Garibaldi'S und seiner Genossen. Sie kämpften unter dem Beisalle der gesammten europäischen Liberalismus gegen die legitime Autorität. Ihnen verdankt der vielgepriesene Einheitsstaat Italien zum großen Theile seine Existenz. Darunter klingt die Nachricht, daß die italienische Regierung jetzt dem Nnfuge ein Ende machen werde, zum mindestens sehr sanguinisch. Auch in neuerer Zeit hat d«e Mafia ihren politischen Charakter nicht verleugnet

. Die Wahlkandidaten wendeten sich an dir Mafia; der Regierung konnte das unmöglich unbekannt sein. CriSpi, der „Better des Königs', war ja selber ein Schützling des GeheimbundeS. Man höre nur, wie ein liberales Blatt die Thätigkeit des selben schildert: „Jeder, der mit den Gesetzen in Konflikt gerieth, suchte Schutz bei der Mafia, und wer irgend etwas auf dunklen Wegen er reichen wollte, 'wandte sich an sie um Hilfe. Ihr Einfluß wuchs ins Ungemessene, als im Jahre 1876 in Italien das allgemeine Wahl recht

zu werden. Unterdessen setzt er seine Studien fort. Ein glaubensloser Philosoph — Weigand — träufelt das Gift moderner Weltanschauung in sein Herz und führt ihn Weg räumt.' Die Regierung hat also bisher diese Berbrechergesellschaft für ihre Zwecke be- nützt und nun glaubt man, daß sie ihr ernstlich zu Leibe rücken werde. BeneidenSwerther Opti mismus. Eine Regierung, welche ihren Raub behält, sollte diejenigen strafen, welche ihr bei der Erwerbung desselben geholfen haben! Mög lich, daß man angesichts de» ungeheuern

Skan dales vor ganz Europa der Hydra einen Köpf abschlägt, aber die andern bleiben und wachsen nach. Wir möchten hier nur fragen, was für ein Lärm wohl entstanden wäre, wenn solche Dinge etwa unter der päpstlichen oder der bour« konischen Regierung zu Tage getreten wären. Wie hätte man sich da in die Pose moralischer < Entrüstung geworfen! Welch ein Sturm gegen j den KlerikaliSmuS hätte da getobt! Nun wird - aber der Welt plötzlich klar, daß unser einer! hochrothen Regierung Zustände Jahrzehnte

lang dauerten, ja von derselben Regierung gehegt und gepflegt und benützt wurden. Erst wenn Italien selbst wieder unter die ehrlichen Staaten zurück gekehrt ist, werden wir an seine Fähigkeit glau ben, die ehrlichen Leute zu schützen und die ge heimen Verbrechergesellschaften zu unterdrücken,. früher nicht.' Inzwischen sind verschiedene Ver-! Haftungen vorgenommen worden und stehen noch zahlreiche bevor. Sogar Senatoren sollen in den Prozeß verwickelt sein. — Schöne Zustände im schönen Italien

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1885
Umfang: 6
ist die Wahlbewegung be reits in vollem Gange; die Kundgebungen der Partei führer drangen sich. Die Regierung wird nach dem Schlüsse der Session einen Aufruf an das Land er lassen, sie will aber das letzte Wort haben und wird deshalb warten, bis alle Parteien mit ihrem Pro gramme hervorgetreten sind; im übrigen nimmt man an, dass sicki die Regierung an dem Wahlkampfe sehr thätig bcthenigen werde. Nach Clemenceau ist jetzt auch Nibm mit einem Manifest der gemäßigten Re publikaner hervorgetreten

, ausgebrochen, der ohnehin nie fest auf seinem Throne saß. Vorläufig ist der eng lische Resident von Peschawer aus dahin aufgebrochen; wenn ihm englisch-indische Truppen zur Unterstützung des Emirs folgen sollten, dann erhält die afghanische Streitfrage eine ganz neue Gestalt. Die Nachricht deS Londoner Blattes wird, falls sie sich bestätigt, schon auf den Gang der englisch-russischen Verhand lungen von wichtigem Einflüsse sein. — In Kairo verlautet, die britische Regierung hoffe eine Ueberein- kunft

mit dem König Johann von Abyssinien für den Entsatz der Garnison von Kassala durch den abyssinischen General Nasaloula zu treffen. 5*5 Die Pforte hat dem britischen Geschäfts träger Sir William White die kaiserliche Sanction für die ägyptische Anleihe übermittelt. Der förm liche Beitritt der türkischen Regierung zu der Finanz convention wird in dieser Woche erfolgen. Die ägyptische Regierung hat vorläufig Bureaux für die Auszahlung der Entschädigungs Zuerkennungen, die eben aus jenem Anlehen bestritten

werden sollen, gemiethet. Man erwartet, die Zahlung werde im Lause des nächsten Monates erfolgen. 5*5 Nach einer Meldung aus Sofia ist abermals eine Abtheilung von montenegrinischen Emigranten in Bulgarien eingetroffen und wird in Tuzluk im Di- stricte von Razgrad angesiedelt. Es wird hinzu gefügt, dass Tuzluk ein Mittelpunkt des gefährlichsten Ränberunwesens ist, unv dass die montenegrinischen Einwanderer der bulgarischen Regierung in der Be- kämpfung und Ausrottung desselben gute Dienste leisten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.10.1923
Umfang: 8
« n Die Kon ferenz wurde mit einer Rche Baldwms eingeleitet. Die englische Presse betont die Bedeutung der beginnenden britischen Reichskonferenz mid sieht der Erklärung, womit Baldwin die Tagung eröffnen, wird, mit großer Spannung entgegen. „Dailtt Chronicle' schreibt, die Reichskonferenz trete in dem ernstesten Augenblick der Geschichte von England zusammen. Die Regelung der europäischen Lage werde zweifellos einen großen Raum in den Er örterungen auf der Haußtkonferenz einnehmen. Eb fei zu begrüßen

, daß die Premierminister der Do minions wünschen, zur Lösung der Schwierigkeiten, denen man gegenüberstehe, beizutragen. Im gegen wärtigen Augenblick wisse man in England, so selt sam dies auch den Dominionvertretern erscheinen möge, selbst noch nicht, welches die Ansichten- der britischen Regierung über die europäische Lage oder wie die Beziehungen zu Frankreich in Wirk lichke.it seien oder welche Aktion England in der Reparationsfrage unternehmen werde. „Times' erfährt, das größte Problem, vor dem der Premier

, daß ausgedehnte Berichte an die Presse ausgegeben werden sollen. Man will nicht alles ausplauschen. London, 5. Okt. (Ag. Br.) Die Regierung beabsichtigte, über die heutige Sitzung der Reichskonferenz, in der bekanntlich Eurzon über Englands Außenpolitik sprechen wird, keine Mitteilung an die Öffentlichkeit kommen zu lassen. Da sich aber gegen diese Absicht im Publikum eine scharfe Opposition gebildet hat, wird die Sitzung und die Rede zum Teil ver öffentlicht werden. . n Feierlicher Einzug See Türken in Aas

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 13.03.1902
Umfang: 16
eines mißgünstigen Ge schickes setzen könne. London, 11. März. Der Eindruck welchen Methuens Niederlage in ganjz England hervorgerufen hat, ist ein Pein licher, aber auch jetzt zeigt sich wieder jene Entschlossenheit, die das englische Volk auszeichnet. Die Evregung ist nicht so tief gehend, wie man hätte erwarten können. Mehr ist M i t- leidfürMethuen bemerkbar. Die Blätter heben her vor, daß der Ausgang des Krieges durch solche Schlappen nicht geändert werden könne, so was könne immer vor kommen. „Daily Expreß

'' wirst die Frage auf, die ihm am wich tigsten erscheint, nämlich, ob die Regierung selbst über die Stärke der noch im Felde stehenden Buren in Unkenntniß sei oder nur das Publikmn in solcher halte. Ueber Methuen gehen die Ansichten auseinander. Manche halten ihn für einen der fähigsten Generale, Andere sprechen ihre Verwimderung dcr- jrüber aus, daß er nicht schon längst gefangen genommen wor den sei. Lord Kitchener soll von Delarey bereits verständigt worden sein, daß Methuen als Geisel behalten wird. London

nordöstlich vom Schauplatze der Niederlage Methuens marschirt ist. Es geht das Gerücht, daß Delareyauch ihn ge schlagen habe. Delarey erbeutete enorme Vorräthe Der englische Verlust soll viel größer sein, als bisher angegeben wurde. Verlobung des Prinzen Mirko von Montenegro. Belgrad, 11. März. In Nizza fand gestern die offizielle Verlobung des Prinzen M i r k o von Montenegro mit Fräulein Natalie Konstantinowitsch stakt. Das Erdbeben in Schemacha. Baku, 11. März. In Schemacha wurden in der Nacht

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1929
Umfang: 6
finanziellen Zugeständnissen nicht abgeneigt, jedoch seien sowohl Griechenland als die Türkei demokratisch« Staaten und könn ten nicht umhin, die Wünsche der Betroffenen zu berücksichtigen, was aber nicht bedeute, datz sich die beiden Regierungen ausschliesslich davon leiten lassen werden. Die griechische Presse-be gehe eine Ungerechtigkeit, wenn sie behaupt«, dass der Freundschastsvertrag mit der Türket wegen des schleckten Willens der Regierung in Angora nicht zustandekomme, ebenso begehe die türkik

-be Presse eine Unaerechtigkeit. indem sie die Schuld dem bö^en Willen der Athener Regie rung zuschreibe. Glücklicherweise habe die tür kische Regierung einen neuen Entwurf für di« Lösung der auf den Bevölkernnqsoustausch be züglichen wirtschaftlichen Fragen vorgelegt. Die Zeit sei nicht me^r weit, schloß Beni'elos, an dem das griechisch« Volk wieder bessere Tage sehen werde. Moskauer Dechan-ltmyerr der britischen Handelsdelegation. Moskau, 31. März. Eine Anzahl von Mitgliedern der britischen

des schwer beschädigten Schiffes begonnen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen über Brvndursach» sind noch in vollem Gange. Die englische Presse hat über das Unglück ausführlich berichtet. Der „Daily Chronicle' brachte einen sympathisch klingenden Leit artikel. Das Blatt findet es schwer verständ lich, daß m einem gang aus Stahl gebauten Schiff ohne Frachttadung sm F«ier dieses Ausmaß annehmen konnte. Aber was der Grund auch immer sei. die Bestimmung der „Europa' als eine neu« Herausforderung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1921
Umfang: 8
Seite 8 ' „Bozner Nachrichten', den 3. Auqust 1931 Nr. 176 Österreich. - ^ . Die Übergabe Westungarns. Öds.nburg.56. AugustZ Heute wird sich derAerste Mt der Wergabe des Burgen« landes an Österrelch vollziehen. - Bei d« feierlichen Sitzung wird der italienjsche Delegierte den Vorsitz führend Von ung u risch e r Seite wird ein M emoran d u m untörbreitet, in deni die. ungarische Regierung bewnt, daß sie die Verfügung des Friedensvertrages bezüglich West- Ungarn a n e r kenne, doch die Ver - Hand

. Auch für die französische Versöhnlichkeit gebe es Grenzen. Frankreich sei nicht verloren, wenn es auf die englische Unterstützung ver zichten müsse. ; ^ Spanien. Neuerliche Niederlage der Spanier in - Marokko. ^ ^ ^ ' P a r i s5. Llugust. Die Lage in S P a« nisch-Marokk.o hat sich verschlech te rt. Die Kolonne des General Silvestre, die halb ausgerieben worden war und jetzt unter dem Kommando des Generals Na- varra,. dem Nachfolger Silvestres. stand, hat sich den ausständischen Eingeborenen bei Nadar ergeben- müssen

Verhandlungen. Aus Dublin wird gemeldet, daß das irische Parlament einberufen werden foll, um die Friedensvorschläge der englischen Regierung zu erörtern. Auch 39 Mitglie der, die sich augenblicklich im Gesängnis be finden, sollen zum Erscheinen in derSitzung aufgefordert werden. Auch das Ulsterkabi nett beriet die Friedensfrage. Die Nach richt, daß das Ulsterkabinett die Vorschläge der britischen Reaierung verworfen hat, wird als unrichtig bezeichnet. London, 8. August. Amtlich wird angekündigt

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 26
Datum: 12.12.1913
Umfang: 26
Sa- sonow begibt sich in Begleitung des neuen Wiener Botschafters, Herrn v. Schebeko, nach Livadia. Der Reise wird große politische Bedeutung beigemessen. Sofia, 1V. Dezember. Soweit bisher ein Ueber- blick über die Sobranjewahlen möglich ist, hat die Regierung einen großen Sieg errungen. Bon be sonderem Interesse ist, daß die russophilen Kandidaten fast überall unterlegen sind. Das wichtigste Moment oder, besser gesagt, das für die auswärtige Politik Bulgariens allein wichtige Moment

ist die vollständige Niederlage der russophilen Parteien, die im Wahl kampf einfach ekrasiert wurden. Die Erfolge der Demokraten, Sozialisten und Agrarier mögen viel leicht vom Standpunkt der inneren Politik der bul garischen Regierung unerwünscht gekommen sein. Für die Orientierung nach außen ist jedoch ent scheidend die Niederlage der Herren Geschow und Danew, die die vollständige Abkehr des bulgarischen Volkes von der russophilen Richtung bedeutet. Petersburg,10. Dezember. Nach einem Tele gramm aus Charbin

, 10. Dezewber. Die englische Politik ficht einen Anschluß an tne Mächte des Dreibundes vor. Sie zielt darauf hinaus, daß, da die llebergabe der Bagdadbahn an Deutschland eine vollzogene Tat sache ist, England sich nunmehr mit anderen Kon zessionen in der Türkei zufriedengeben müsse. Dazu gehören die Konzessionen in Arabien, Mesopotamien, am Persischen Golf und ferner die Petroleumkon zessionen. Andererseits sieht man auch einer bal digen Aufteilung der afrikanischen Kolonien von Portugal entgegen. England

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