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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1922
Umfang: 8
drei Tagen geräumt sein. Die Meldung sagt weiter, daß die kemalistischen Truppen vollständig nach Norden eingeschwenkt und den Marsch auf die Dardanellen begonnen haben. Kemal Pascha ver fügt hierzu über 70.000 Mann Militär. Vis Gefahren der englischen GnsntpsMik. Der britische General Townsend, der Eroberer von Kut-el-Amara, ist gegenwärtig auf dem Weg von Paris nach Konstantinopel. Einem Vertreter der „Daily Mail' gegenüber hat er sich über die englische Onempoiiüc in folgender Weise

ist England in der türkischen Frage vollkommen isoliert, da sich alle Staaten weigern, sür rein englische Inter essen das Blut ihrer Landsleute zu opfern. Nach Meldungen aus Rom glaubt man, daß es Eng- sehen, anderseits ihre Feuersgefahr wesentlich ver mindert. Eine weitere große Errungenschaft be deutete die Errichtung des großen Städtischen Elektrizitätswerkes an der Rienz bei der Rundler- brücke. Am 16. Dezember 1903 erstrahlte in Brixen zum erstenmal das elektrische Licht. Das Leitungs netz wurde

und sich zu einem Kompromiß bereit finden wird. In Konstantinopel finden große Demonstrationen statt. Die Stadt ist beflaggt, alle harren in freudi ger Erregung der Ankunft von Mustafa Kemal Pascha. Meuternde griechische Truppen. Nach einer Meldung des „Intransigeant' aus Belgrad sollen die griechischen Truppen in Thrazien gemeutert und sich der Eisenbahnlinie bemächtigt haben, um in die Heimat zurückzufahren. Ver Völkerbund soll Helsen. Der englische Premierminister hat an den australischen Delegierten beim Völkerbund

wird gemeldet, daß dort insolge der ungenügenden sanitären Maßnahmen die Beulenpest ausgebrochen sei und ihr schon Hunderte von Menschen zum Opfer fielen. Die Verbindung zwischen den Schiffen und dem Land ist aus diesem Grund unterbrochen worden. In der Stadt Smyrna seien keine Nahrungs mittel mehr zu bekommen. Neuerliche Reiches österr. Bundeskanzlers nach Genf. Mittwoch abends trat der Bundes kanzler Dr. Seipel seine zweite Reise nach Gens an. Die Nachrichten, welche die österr. Regierung am Dienstag

und ein Fremdenverkehrsbureau eingerichtet. Die Stadt 23. September 1922. Nr. 76 gearbeitet werden soll. Auch die Abschaffung des Achtstundentages in Oesterreich soll in Diskussion stehen. Es steht auch fest, daß das Notenbank- Institut nur ein privates sein wird. Es zeigt sich das offensichtliche Bestreben, das neue Noten- institut dem Einfluß der Regierung und der Par teien vollständig zu entziehen und ihm den Eharakter einer Privatbank zu verleihen. Ein Schreiben der Exkaiserin Sita an die ungarische Regierung. Der spanische

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 16.04.1909
Umfang: 20
. Die von Oesterreich verfügte Grenzsperre ist noch nicht aufgehoben, wird aber in den nächsten Tagen erwartet. Politische Rundschau. Ausland. Eine sensationelle Wendung in der Weltpolitik. Aus Tokio sind in London zuverlässige Nach richten eingetroffen, welchen zufolge die japa nische Regierung sich ernstlich mit der Absicht trägt, das Bündnis mit England zu kündigen. Das japanisch-englische Bündnis wurde im Jahre 1905 auf zehn Jahre abgeschlossen, kann aber im Verlauf dieser Zeit immer einjährig gekündigt

, hat den Wert der englischen Allianz in Tokio als sehr zweifelhaft erscheinen lassen. Die japanische Regierung dürfte nun nicht mehr allzulange mit der Kündigung des Bündnisses zögern und dadurch freie Hand für die Wieder aufnahme einer aktiveren Politik in Asien er halten. Sollte die japanische Regierung diese Ab sicht tatsächlich verwirklichen, so wäre das von der weittragendsten Bedeutung. England hatte durch sein Bündnis mit Japan und durch sein Uebereinkommen mit Rußland Indien vor jeder Möglichkeit

eines Angriffes von außen geschützt. Bei Wegfall dieser Allianzen besäße England keine Bürgschaft dafür, daß eine panasiatische Agitation nicht in Indien einsetzen würde. Eine zweite überaus .wichtige Folge des AufHörens der japanisch-englichen Allianz wäre die Nötigung Englands, in den ostasiatischen Gewässern eine starke Flotte zu unterhalten. China und Japan. Die chinesische Regierung hat die Forderung wieder aufgefrischt, daß Japan seine Truppen und seine Polizei von der Eisenbahnlinie An- tung—Hsien

—Mukden zurückziehen solle. Der japanische Generalkonsul in Mukden lehnte dieses Verlangen ab, unter Berufung auf den Paragraphen 6 der chinesisch-japanischen Kon vention über die Mandschurei. Die chinesische Regierung weigert sich jedoch die Richtigkeit der Behauptungen des japanischen Generalkonsuls anzuerkennen. Sie stellte ferner das Recht der Japaner in Frage, von den Eisenbahndistrikten in der Südmandschurei Steuern zu verlangen. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) — Todesfall

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1909
Umfang: 20
muß, daß uur Stärke die Sicherheit verbürgt und den Frieden aufrecht erhält. Ausland. Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Die ganze englische Presse entnimmt ihr Stichwort den Times. Ueberall wird zuge geben, daß der Friede nun völlig gesichert ist und daß der lange diplomatische Konflikt mit einem völligen Triumphe Deutschlands und Oesterreichs über die Dreier- oder Vierer-Entente geendet habe. Aus verschiedenen Quellen in Petersburg, Wien und London wird übereinstimmend und mit größter

Bestimmtheit gemeldet, das Deutsch land in der letzten Phase der Orientkrisis eine äußerst entschiedene Haltung gegenüber Rußland eingenommen hätte. Das Einlenken Rußlands wird darauf, zurückgeführt, daß die deutsche Regierung mit einer Moblisierung an der russischen Grenze und damit indirekt mit einem Kriege gegen Rußlands drohte für den Fall, daß Rußland Serbien noch weiter in seiner feindseligen Haltung gegen Oesterreich unter stützen sollte. Oesterreich-Ungarn und England. Der „Morning Post

' wird aus Wien tele graphiert : Baron Aehrenthal hat dem englischen Gesandten den Dank für Sir Edward Greys Mithilfe bei dem Friedenswerk ausgesprochen. Der Wiener Berichterstatter des Blattes will wissen, daß Kaiser Franz Joseph der britischen Regierung noch ganz besonderen Dank habe aussprechen lassen. — König Eduard gratulierte aus Biarritz dem Kaiser Franz Joseph zur friedlichen Beilegung des Konfliktes herzlich. Oesterreich-Ungarn und Rußland. Eine diplomatische Persönlichkeit antwortete

und England. Milowanowitsch konnte sogar auf eine neue Zusage Rußlands hinweisen, die ein merkwürdiges Licht auf die „loyale Freundschaft' wirft, die man in Petersburg für das jungtürkische Regiment so laut be kundete. Rußland hat nach den Angaben Milowanowitsch der serbischen Regierung inso- serne ein festes Versprechen gegeben, als es bei passender Gelegenheit und besserer politischer Konstellation in Europa die Verteidigung der Interessen des serbischen Volles in die Hand nehmen

werde. Diese Gelegenheit werde sich bald in der altserbischen und in der mazedo nischen Frage bieten. Telegraphische Nachrichten. Wien, 31. März. Der serbische Gesandte Simitsch erschien heute mittags im Auswärtigen Amt und über reichte die Note der serbiHen Regierung, worin Ser bien den Wünschen der Mächte folgend erklärt, daß es keinerlei Recht auf Bosnien habe, sich verpflichtet, friedlich-nachbarliche Beziehungen zu pflegen und auf Oesterreich vertrauend die einberufenen Reservisten zu entlassen, sowie sein Heer

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 17.04.1914
Umfang: 18
. Rußland und Oesterreich-Ungar«. Wie die „Neue Freie Presse' meldet, hat sich der russische Botschafter in Wien Schebeko gelegentlich seiner Zusammenkunft mit dem Grafen Berchtold der ihm von feiner Regierung aufgetrageneu Mission, friedliche Versicherungen abzugeben, kürzlich entledigt. Die internationale Lage wird in den hiesigen diplomatischen Kreisen als günstig bezeichnet und der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die eingetretene Entspannung an halten werde. Die Antwortnote der Tripelente

durch aus günstigen Eindruck gemacht hat, steht zu erwarten, daß die Verständigung zwischen allen Großmächten über die Autwort au Griechen land demnächst vollzogen sein wird und eine gemeinsame Note au die griechische Regierung überreicht werdeu kann. Die augebliche Umwandlung der Tripel- Entente in ein Bündnis. Der Londoner Korrespondent des „Temps' meldet: Die von einigen russischen Blättern veröffentlichte Meldung, wonach das Peters burger Kabinett der englischen Regierung vor geschlagen hätte

anbelangt, noch viel weniger Aasficht auf Erfolg. Eine demokratische Regierung, wie die Englands, sei verpflichtet, auf die öffentliche Meinung Rück- ficht zu nehmen. Frankreich und die Türkei. Das zwischen französischen Finanzinstituten und der türkischen Regierung getroffene Ueber- einkommen gewährt der Türkei eine Anleihe von 800 Millionen Franken, statuiert aber das Verbot, etwas von dem Gelde zur Vorbereitung eines Angriffskrieges zu verwenden. Frankreich erhält durch die wirtschaftlichen Abkommen

die Konzession der Eisenbahn von Rayak nach Ramleh, bei der man'Hofft, daß die englische Re gierung erforderlichenfalls der Verbindung mit dem ägyptischen Eisenbahnnetz zustimmen würde. Schließ lich bewilligte die Pforte Konzessionen für die Häfeu von Jaffa und Haifa und von Asiatisch'Tripolis im Mittelmeer und für die Häfen von Jneboli und Hera- klea im Schwarzen Meer. Der epirotische Aufstand. Alle Meldungen, die aus Albanien einge laufen sind, deuteu darauf hin, daß im Epirus verhältnismäßig Ruhe herrscht

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1912
Umfang: 8
. Außerdem zahlt Italien an die türkische Regierung die auf das annek tierte Gebiet entfallende Teilsumme der türki schen Staatsschuld im Betrage von 200 Millionen Franks Entschädigung. Das ist der augen blickliche, und zwar, wie man glaubt, ver heißungsvolle Stand der Friedensfrage. Nach dem „Avanti' steht ein Wechsel des Oberkommandos in Tripolis unmittelbar bevor, da General Caneva es an der nötigen Energie hat fehlen lassen. Er soll durch General Frugoni ersetzt werden. Weitere Veränderungen

Kreise in Paris durch die Haltung der Italiener aufs tiefste verletzt. Die fran zösische Regierung hat die Absicht kundgegeben von der italienischen Negierung die Auslieferung der 29 Türken von der „Manouba' zu ver langen, weil es ausschließlich Sache der franzö sischen Regierung sei, deren Identität festzustellen und sicherzustellen, ob sie türkische Offiziere sind wie die italienische Regierung behauptet oder ob sie im Dienste des roten Halbmondes ste hen, wie die ottomamsche Regierung versichert

. In dieser Angelegenheit soll in der französischen Kammer die Frage gestellt werden, wie die Regierung über eine eventuelle Flottendemon- stration denke, falls in Rom keine befriedigen den Erklärungen abgegeben würden. — Die italienische Regierung hat der Generaldirektion der Posten die strenge Weisung erteilt, keine Depesche nach Frankreich zu befördern, die nicht vorher der Zensur vorgelegt worden ist. Alle Telegramme über den Zwischenfall, die der Regierung nicht genehm sind, werden un terdrückt. Original

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 24
Datum: 11.06.1909
Umfang: 24
kann aber an eine Einberufung der Landtage kaum mehr gedacht werden. Die allgemeine Landtagssession wird also auf den Frühherbst verschoben und dürfte der Herbst session des Reichsrates vorausgehen. Die Landtage werden demnach in der zweiten Hälfte des September einberufen und bis Ende Ok tober tagen können. Ausland. Oesterreich und Montenegro. Die montenegrinische Regierung hat im diplomatischen Wege der österreichischen Re gierung die Mitteilung zukommen lassen, daß Montenegro das Zustandekommen eines han delspolitischen

Vertrages mit Oesterreich be grüße und darin den Beweis freundschaftlicher Beziehungen sehen würde. Auch die öster reichische Regierung hat sich bereit erklärt, die handelspolitischen Beziehungen zu Montenegro zu regeln. Oesterreich und Italien. Oesterreich hat sich entschlossen, seinen Botschafter in Rom, den Grafen Lützow, zu den Festlichkeiten zu entsenden, die am 24. Juni in Solferino zu Ehren der vor 50 Jah ren gefallenen Soldaten stattfinden sollen. Die „Jtalia' hat recht, wenn sie darin

Länder zu einander die gleichen geblieben sind. — Eine Neuorientierung der russischen Politik ist durch die Zusammenkunft in der Ostsee nicht zu er warten und wird auch in Berlin nicht erwartet, da man weiß, daß Rußland nach wie vor so wohl an dem russisch^französischen Bündnis als auch an der Entente mit England festzu halten entschlossen ist. Englische Preßhetze. Die Kaiserzusammenkunst im Baltischen Meere hat in der englischen Presse allerlei Be fürchtungen heraufbeschworen. Der „Standard' hält

sich die Abgeordneten Schraffl und Prof. Mayr zum Ministerpräsidenten, um be treffs der Protestversammlung gegen den Katholiken tag einen Aufschluß einzuholen, wie die Regierung gestatten könne, daß ein Abtrünniger die katholische Religion verhöhne, wis dies im Adambräusaal in Innsbruck geschehen sei. Budapest, 9. Juni. Das Ergebnis der Audienzen der Minister Kossuth und Andrassy ist kein günstiges. Die Hindernde für die Entwirrung der Krise sind nicht beseitigt. Die Krise dürfte den ganzen Sommer andauern

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 22
Datum: 01.06.1906
Umfang: 22
angesagt. * Die katholische Universttat in Solz» bürg. Das Präsidium des Vereins für eine katholische Universität in Salzburg richtete eine Eingabe an das Unterrichtsministerium, in der die Eröffnung der katholischen juristischen Fakultät in Salzburg für diesm Herbst verlangt wird. Das Unterrichtsministerium lehnte die Eingabe mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit von Erhebungen ab. -f- Pierundzwanzis englische Kurger meister, die unter Führung Lord LyvtenS auf einer Studienreise begriffen find

einer Regierung, die Uebernahme und Verantwortung ablehnte. Nur durch die Schaffung einer wirklichen Volks vertretung, durch eine ehebaldige Durchführung der Wahlreform kann Oesterreich von einem unabsehbaren Unglück gerettet werden. — Grab male? betont, die Revision des 67ger Gesetzes sei unerläßlich, nur durch die Neuregelung des gesamten Komplexes der Ausgleichsfrage vermag man zu einer für beide Reichsteile notwendigen beide Teile befriedigenden, friedlichen Auseinan dersetzung über die gegenseitigen

Wirtschaftsbe ziehungen gelangen. — DzinSzinSki bedauert und mißbilliget die im Laufe der Debatte gegen die Krone gerichteten Angriffe und mißt die Hauptschuld an den heutigen Verhältnissen der jahrelangen Ohnmacht des österr. Parlaments, den Mangel einer parlamentarischen Regierung mit festem Rückhalte im Parlamente zu, betont die Notwendigkeit der Zollgemeinschaft im In teresse der Gesamtmonarchie und erklärt, er werde der Anregung GrabmayerS folgen und den AuSgleichSausschuß demnächst einberufen

. — Abgeordneter Wolf tritt für die Zolltrennung und Schaffung der Personalunion ein und ver langt vor allem die Abschaffung des Paragraph 14. Die Dringlichkeit der Anträge wurde mit 240 gegen 8 Stimmen angenommen. Das Meritum des Antrages wurde gleichfalls angenomme». Der Zusatzantrag Breiters, der Ausgleichs- ausschuß möge die Sachlage prüfen, um der künftigen Regierung die Richtschnur für eine, den Reichsinteressen entsprechende Lösung der ob- schwebenden Angelegenheiten zu geben, und jener des Abgeordneten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 25.02.1910
Umfang: 18
des Sultans Mulay Hafid ein Ende zu machen. — Das Ultimatum Frankreichs ist am Sams tag nach Fez abgegangen; Mulay Hafid muß es binnen 48 Stunden nach Empfang beant worten. — Nach einem Londoner Blatte er klärte sich der Sultan bereit, die mit Frank reich getroffenen Abmachungen wegen der An leihe zu unterzeichnen. England. Nachrichten zufolge ist eine englische Mini sterkrise und eine abermalige Auflösung des englischen Unterhauses in kurzer Zeit gewärtig, falls die Bemühungen

, eine Kooperation der liberalen und konservativen Partei für ein be schränktes Arbeitsprogramm herbeizuführen, nicht von Erfolg begleitet sein sollten. Niederlande. Die Regierung fordert 300 Millionen Gul den zur beschleunigten Verstärkung der Befe stigungen und zur Vermehrung der Kriegs flotte. Man befürchtet eine mögliche Gefährdung der Neutralität der Niederlande. Vom Balkan. In wohlunterrichteten Kreisen wird versichert, daß die diplomatischen Verhandlungen der ottomanischen Regierung mit Bulgarien

der Rücktritt der englischen Regierung noch im Laufe dieses Frühjahres sich voll ziehen. England wird sodann ebenfalls in den Zu stand des Lx-Iex eintreten, so daß auch der älteste Verfassungsstaat nicht von dieser staatsfinanziellen Krise verschont bleiben dürfte. Wien, 23. Februar. Dr. Schreiner, der die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß gegenwärtig vor allem die Bildung einer Arbeitsmehrheit auf Grund eines fest vereinbarten Programms im Interne der deutschen Parteien gelegen sei, entschloß sich zum Rück

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 12.01.1923
Umfang: 12
' schreibt, daß die Schaffung einer ein heitlichen Provinz Venezia Tridentina nur der Umstand zuzuschreiben sei. daß die Regierung den Erklärungen der Südtiroler über ihre Loyalität keinen Glauben schenkte. -- Das Gemeinde« und Drovinzialgesetz wird fast in seiner Gänze mit npr ganz wenigen Ausnah men auf dieneuen Provinzen ausgedehnt werden. Der Ministerrat am 4. ds. genehmigte den Entwurf eines Dekretgesetzes, womit die Aus dehnung des Gemeinde- und Provinzialgesetzes und das diesbezügliche Gesetz

Bruneck. der größte Bezirk Südtirols unter drückt und mit der Ilnterpräfektur Brixen zu sammengelegt.) Im Ministerrat am 4. ds. berichtete Musso lini über die Pariserkonferenz und erklärte, daß Italien das englische Reparationsprojekt nicht annehmen könne, weil die Gewährung eines vierjährigen Moratoriums in Bar-Sach leistungen an Deutschland es mit sich.bringen würde, daß Italien seine gesamte Kohle zum Marktpreise in England oder sonst wo kaufen müßte, was natürlich die schlimmsten Folgen

, im Glauben, endlich werde doch einer sich als tragendes Floß erweisen. Noch sind die Nachrichten nicht klar genug, um sich ein Bild zu machen, was eigentlich beabsichtigt ist und ob es nur private Finanzkreise sind, die sich hören lassen, oder ob die Regierung selber Schritte tun will. Während alle Welt sich darüber freut, wenn sich ein Lichtblick im Dunkel zeigt, hat die Nachricht in Frankreich eher eine gewisse Verstimmung ausgelöst. Aus Reden und Zeitungsartikeln ist zu ersehen, daß die französische

, während Amerika kein Wort davon sagt, die Schulden Frankreichs, die dieses in Amerika gemacht hat, aufzuheben. Man könnte mit einander reden, wenn Frank reich nicht nur zu geben, sondern auch zu nehmen hätte. Und dann wird darauf auf merksam gemacht, daß Amerika aus ganz egoistischen Motiven eineMfsaklion einleiten will. Die amerikanischen Farmer besitzen große Vorräte an Weizen, den sie nicht ab setzen können, da Deuischland-mit seinem schlechten Gelde nicht kauffähig ist. >Mese Farmer wer- den der Regierung

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1912
Umfang: 8
vielleicht mit einer stärkeren Betonung der Notwendigkeit guter Beziehungen zu Rußland fortsetzen wird. Die Beeidung des Nachfolgers des Grafen Aehrenthal, des Grafen Berchtold, fand am 19. ds. vormittag statt. Politische Rundschau. Ausland. Deutschland und England. In der Reichstagssitzung am 16. ds. erklärte der Reichskanzler, der englische Kriegsminister Lord Haldane habe bei seiner Anwesenheit in Berlin im Austrage des englischen Kabinetts die Punkte, an denen sich die Interessen der beiden Länder

berühren, mit der Reichsregierung durchgesprochen, um eine Grundlage für ver trauensvolle Beziehungen herzustellen. — „Gau- lois' schreibt zur gestrigen Erklärung des Reichs kanzlers im Reichstage: Es ist unzweifelhaft, daß die Wünsche des englischen Kabinetts bei der deutschen Regierung einen freundlichen Widerhall gefunden haben. — Die englisch deutsche Entspannung einerseits und die öster reichisch-russische Annäherung andererseits kün den eine- umfassende friedliche Koalition an. Wenn sie zustande

kommen sollte, dann darf sie nicht ohne Frankreich vollzogen werden. Mit einer Energie und Entschiedenheit ist der deutsche Reichstag am 17. ds. nach Ueber- windung der kurzen Präsidiumskrise in die sachliche Arbeit eingetreten. In dieser hat der Reichskanzler von Bethmann-Hollweg das Wort ergriffen, um die Stellung der Reichsregierung zu den Wahlen und ihren Ergebnissen zu prä zisieren und so von vornherein zwischen der Regierung und dem , Haus reinen Tisch zu machen, klare Verhältnisse zu schaffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1874
Umfang: 8
der französischen Kriegsschuld ohne die geringste Differenz mit der französischen Regierung erfolgte. Delbrück gab noch weitere Data über die Verwendung der Kriegscontribution und chält einen Einnahmeüberschuß von 13^<» Millionen «uS den Zöllen, Steuern und Reichseisenbahnen für gesichert. Derselbe wies ferner auf die künftigen Mehrausgaben in allen Zweigen der ReichSverwal- 5ung hin. erklärte den Mehrbedarf der Militärver waltung aus den erhöhten Preisen für die Natural- verpflegung und kündigte gleichzeitig

hat den Antrag DalwigkS. die Berathung der Kirchen gesetze bis nach Erledigung der preußischen Kirchen- gesetzgebung zu vertagen, mit 16 gegen 15 Stimmen abgelehnt. Die Annahme der Kirchengesetze ist da mit gesichert. Frankreich» Paris, 10. Nov. Die„Agence HavaS' bestätigt, daß die spanische Regierung am SamStag hieher die Anzeige gemacht hat, Don Carlos sei in Hendaye, und daß dieselbe zugleich die Jnter nirung desselben verlangte. In Paris stellte man in Abrede, daß Don Carlos das französische Gebiet

definitive Wahlen bekannt, von denen der größere Theil regierungsfreundlich ist. Die Opposition ge wann in den Provinzen Neapel und Caserta und verlor in Piemout. Die Theilnahme »ar durch schnittlich unter 50 pCt. Rom, 10. Nov. Der seitherige englische Ge schäftsträger beim päpstlichen Stuhl, Hr. Gervoise, ist abgereist und hat sich zunächst nach Lissabon be- geben. England. London, 9. Nov. Die «Time«' veröffentlicht ein Schreiben des Erzbischof« Manning gegen die letzte Flugschrift Gladstone'S, worin

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.02.1897
Umfang: 8
, dass die katholische Landesvertretung Nachstehendes der Regierung vorlegt: „Wie aus der vorstehenden Darlegung sich ergibt, ist die„Deutsch-OesterreichischeLehrerzeitung' ein religionsseindliches, die geistliche und weltliche Autorität untergrabendes, politisches Blatt. Das selbe rühmt sich, 11.000 Abonnenten zu haben, und es ist thatsächlich wahr, was es hiezu spott weise bemerkt: „Das ist das Fürchterliche: das Gift quillt jetzt schon in jedes Dörflein, und die Milch der frommen Denkart

daher an die k. k. Regierung folgende Fragen: 1. Hat die k. k. Regierung Kenntnis von diesen Vorgängen und hält sie Lehrer, die eine jede positive Religion bekämpfende Zeitung als ihr Organ erklären, für geeignet, die Jugend sittlich-religiös zu erziehen und den Religions unterricht subsidiär zu ertheilen? 2. Was gedenkt die k. k. Regierung gegen die oben Nachgewiesene systematische Verführung und Vergiftung der Lehrer im Lande und zur Beruhigung der christlichen Bevölkerung vorzu kehren

? 3. Ist der k. k. Regierung die Überschreitung des Z 3 der Satzungen des Vorarlberger Lehrer vereins bekannt? Wettn ja, welche Stellung ge denkt sie dagegen einzunehmen? Kleine Chronik. (Der bairische Eisenbahner-Verband) zählt bereits weit über 2000 Mitglieder, darunter mehr als tausend in München. Vor kurzem fand in Augsburg eine Versammlung statt, die von etwa 300 Eisenbahn-Arbeitern und Eisen bahn-Bediensteten besucht war, darunter etwa 100 Socialdemokraten. Zwei Socialdemokraten machtön Opposition; der eine erklärte

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 13
Datum: 20.11.1908
Umfang: 13
sind, ihrer Militärpflicht genügt und drei Kinder haben, oder Arbeiter, die fünf Jahre in demselben Be triebe tätig sind, können zwei Stimmen erlangen. Zwei Stimmen hat ferner der Arbeitgeber, der in seinem Betriebe mindestens einen Arbeiter beschäftigt. — Die dreifache Stimme hat der jenige, der die Mittelschule ganz durchgemacht hat oder 100 Kronen direkte Jahressteuer ent richtet. Die Annexion Bosniens. Die Regierung hat im Abgeordnetenhause die Vorlage des Gesetzes betreffend die Erstreckung der Souveränitätsrechte

den Fürsten Bülow seines fortdauernden Vertrauens. — Das ist das Ergebnis der Kanzleraudienz, die einen Markstein in der Geschichte des neuen Deutschen Reiches bilden wird. Serbien. Wie in gut unterrichteten diplomatischen Kreisen verlautet, wird der serbische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herr Milo- wanovic, von Rom sich nach Wen begeben, woselbst er den österreichisch-ungarischen Minister des Auswärtigen, Baron Aehrenthal, besuchen wird. — Weiter wird gemeldet, daß zwischen der Regierung

und dem Kronprinzen ein ernster Konflikt ausgebrochen sei. „Otacbina' meldet sogar, die Regierung beabsichtigte, nach dem Zusammentritte der Skupschtina zu demissio nieren, weil sie für die ihren Intentionen zu- widerlpufenden Handlungen des Kronprinzen keine Verantwortung tragen könne. Bulgarien. Die letzten Nachrichten von den bulgarischen Delegierten aus Konstantinopel lauten so un günstig, daß die amtlichen Kreisen bereits mit dem Abbruche der Verständigungsverhandlungen rechnen. . Infolgedessen

ist in bulgarischen Re gierungskreisen neuerlich eine Zunahme der kriegslustigen Stimmung bemerkbar. Im Ab geordnetenhause in Sofia verurteilten die De mokraten, die frühere friedliebende Haltung der Regierung und forderten diese auf, angesichts der ernsten Lage selbstständig ohne Gnmischung der Krone Entschlüsse zu fassen. Telegraphische Nachrichten. Konstatinopel, 17. November. Alle Versuche des außerordentlichen Gesandten Nowakowitsch, ein Bündnis Serbiens mit der Türkei zustande zu bringen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 26
Datum: 18.12.1908
Umfang: 26
jede Jnbetracht- nahme einer territorialen Kompensation sür Serbien und Montenegro ausgeschlossen. — In einem. Kronrat soll Kaiser Franz Joses mit Entschiedenheit darauf gedrungen haben, daß zu der Türkei wieder bessere Beziehungen her gestellt würden. Eine neue Allianz. Der ottomanische Kommissär in Sofia ist von der bulgarischen Regierung informiert worden, daß Bulgarien mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn eine Allianz geschlossen hat. DerTürkei wurde freigestellt, ebenfalls beizutreten. Deutschland

widerstrebenden Elementen verkündet: Deutsch land steht zu seinem Verbündeten Oesterreich- Ungarn und sechs Millionen der bestgeschulten und tüchtigsten Soldaten, die kampfgewaltigste Kraft unseres Erdteils, geleitet von den größten Strategikern der Jetztzeit, ist bereit, den Friedens brecher zur Vernunft zu bringen. Oesterreich und Rußland. Die Antwort der österreichischen Regierung auf die letzte russische Note wurde, wie gemeldet, am 10. ds. in Petersburg überreicht. Darin befindet sich der Vorschlag

, die Mächte sollten vor der Konferenz durch Verhandlungen von Kabinett zu Kabinett wegen der Einverleibung Bosniens zu einem Einverständnisse gelangen, so daß man dann ohne weitere Erörterungen die Einverleibung der Konserenz zur Genehmi gung vorlegen könnte. Frankreich. Die französische Regierung gab in letzter Zeit einen deutlichen Beweis ihrer Friedensliebe, indem durch Frankreich der besonders von London aus betriebene Plan zur Umwandlung der trixls enteilte in ein festes Bündnis ver eitelt wurde

. Wie verlautet, gelangte man in Paris zur Überzeugung, daß England durch seine Bündnispläne deutlich auf den Krieg hinarbeitete. Da Frankreich den Frieden er halten will, ging man auf den englischen Vor schlag nicht ein. Für die Pariser Regierung und ihre Entscheidung warm diese Besorgnisse maßgebender als die Unzulänglichkeit der eng lischen Landmacht. Italien und Rußland. Zwischen den italienischen König und dem Zaren bestehe volles Einvernehmen über die internationale Politik gegenüber Oesterreich

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 24.11.1911
Umfang: 20
gestern der Minister präsident die Gerüchte, nach denen er den § 14 auf das Wehrgesetz anwenden wolle, zurück. Zu der Be hauptung von seinen angeblichen besonderen Sym pathien für die Anwendung des § 14 erklärte er, das Zusammenwirken mit dem Parlament sei der Leitstern der gesamten Tätigkeit der Regierung im Reichsrate. Washington, 22. November. Wie verlautet, steht die Entsendung zahlreicher Infanterie- und Ka vallerieabteilungen zur Unterdrückung der in Texas begonnenen Revolution gegen Mexiko nahe

bevor. Berlin, 23. November. Aus diplomatischen Kreisen verlautet mit Bestimmtheit, daß verschiedene Mächte die italienische Regierung verständigten, sie würden im Falle einer Flottenaktion im Aegäischen Meere ihre eigenen Vorkehrungen treffen. Es fand auch diesbezüglich ein Gedankenaustausch zwischen Oesterreich und Deutschland statt. Oesterreich habe tatsächlich die Auflösung des Dreibundes in Erwägung gezogen und sei mit der Mobilisierung beschäftigt. (Das letztere ist in Oesterreich offiziös

als unwahr bezeichnet worden, als kürzlich die italienischen Blätter davon berichteten.) Als die italienische Regierung erfuhr, daß Oesterreich in Bezug auf das Freund schaftsverhältnis mit Italien die Folgerungen aus einer den österreichischen Handel schwer schädigenden italienischen Flottenaktion ziehen würde, beschloß die italienische Regierung, vorläufig von der geplanten Flottenaktion abzusehen. Wien, 23. November. Gegen die sich allzusehr häufenden Ministerpensionierungen und deren finanzi elle

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Seite 5 von 18
Datum: 13.03.1914
Umfang: 18
in Metalka Rahe. Die montenegrinische Re gierung richtete in dieser Angelegenheit eine Rote an deu österreichisch-ungarischen Gesandten in Cetinje. DaS Fürstentum Albanien. Das albanische Fürsteupaar ist unter frene tischem Jubel der Bevölkerung am 8. d. MtS. 2 Uhr nachmittags iu Durazzo eingetroffen. — Bei der Einfahrt der k. u. k. Kriegsjacht „Taurus' iu deu Hafen gaben die Kriegs schiffe uud die Batterie yyu Durazzo deu Ge schützsalut ab, Vertreter der provisorischeu Regierung begaben

der aufständischen Epirotes ZographoS hat mit der albanischen Regierung Berhand- luugeu eingeleitet. Gegen nationale Zuge ständnisse würde er die Herrschaft Albaniens anerkennen. Nach Informationen aus diplomatischer Quelle wird versichert, daß Durazzo uur die provisorische Residenz des Herrschers von Al banien sein wnde und daß bereits binnen kurzem die Ueberfiedeluug des FürstenpaareS iu die ueue Hauptstadt, zu der zweifellos Skutari erwählt werde, erfolgen würde. Der Fürst von Albanien bot dem türkischen

des Premierministers das Schicksal des Königreiches abhänge. Würden die Kon zessionen von den Ulsterleuteu uicht augeuommeu werden, weil sie als ungenügend betrachtet werden, und weuu die Regieruug die zweite uud dritte Lesung der Homerule-Bill erzwingen uud versuchen sollte, die Bill zum Gesetz zu erheben, sei der Bürgerkrieg unvermeidlich uud der Fall der liberalen Regieruug sicher. Bulgarien. Der Sieg der Regierung bei deu Wahlen scheint sicher zu sein. Schätzungsweise hat die Regieruug mindestens 102 Mandate

schaftlicher Natur. Griechenland. Ja der Kammersitzuug griffe» die Führer der Opposition die Politik der Regieruug wegeu deren Haltuug iu der epirotischeu Frage heftig an nnd erklärten, daß die Regierung uicht 150.000 Griechen zu Gunsten Albaniens opfern dürfe. MinisterprSfident Venizelos erwiderte, er sei verpflichtet, die Beschlüsse der Londoner Konferenz durchzuführen. Die griechische Re gieruug hat die Blockade über Sauti Qua ranta verhängt, nnd zwar vom 7. März mit tags 12 Uhr ab, vorausgesetzt

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