derbetressendenRegie- rungen entsendet werde» können, wird die Verminde rung der Streitkräste von der Negierung für unmöglich gehalten. Diese Gründe werden aber »och verstärkt, wett» man de» Blick auf die europäischen Verhältnisse richtet, die für Preußen eine »och bedeutendere Vermehrung feiner Streitkräfte als nothwendig erscheine» lassen könnten. Die Regierung erklärt, daß die zur Mobilmachung des leeres geforderte Snminc nnr vorsorglich zur Ver fügung gestellt, »nd ohne Zuziehung der Kammern
, wo er die öffentliche Meinung zn Gunsten seiner Familie zu stimmen sucht. In Berlin ist folgende telegraphische Depesche an gelangt: Paris, Dienstag, 12. Februar, Abends acht Uhr. Die Vermittlung Frankreichs ist in dein Kon. flikt Griechenlands mit England nicht au- geno m in e n worde n. Marseille, 12. Febr. Herr Trikupis, Mitglied des griechischen Senats, ist vorgestern, in besonderer Sendung an die französische Regierung, anf dem Tankred hier eingetroffen und gestern nach Paris abgereist. (Seniaphore.) Italien
. Turin. Die sardinische Regierung hat von den Großmächten die Aufforderung erhalte», den gemein samen Schritten gegen die Schweiz bcizntrcteii. Jeden falls deutet die plötzliche Entfernung mehrerer lombar- difcher Flüchtlinge anS Genua darauf hin, daß man in Piemout diese gefährlichen Individuen genauer über wachen will. Zu diesem Zwecke habe» einstweilen drei Lombarden Befehl erhalten, entweder das Land zu ver lassen, oder sich sofort nach der Insel Sardinien einzu schiffen. Von Seiten
der sardinischen Regierung ist die Verfügung getroffen worden, die von der Schweiz ein geschmuggelten revolutionären Traktätchen sorgfältig fern zu halten. Kein Bucherballen darf die Gränze passiren, wenn dessen Inhalt Iiicht vorerst angegeben ist »nd kei nem Anstand- unterliegt. Diese Strenge ist höchst nöthig, in» die aufreizenden Schriften fern zu halte». Ans Neapel vom 6. ds. wird über die in Palermo stattgefundene aufrührerische Bewegung, deren wir be reits in unserm gestrigen Blatte Erwähnung gethan, fol