116 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/23_07_1920/MEZ_1920_07_23_5_object_705366.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1920
Umfang: 8
sich die Sache hin. Getan wurde im großen und ganzen nichts. Inzwischen verschlechterte sich die Lage der Gefangenen immer mehr. Die Derpflegungsverhältnisse. welcl>e unter der Koltschakregierung. und mit Beihilfe des Roten Kreuzes ziemlich zufriedenstellend waren, verschlech terten sich von Tag zu Tag. Die Lagerindustrien, welche den Beteiligten einen ziemlichen Verdienst abwarfen, wurden aufgelöst, vorhandene Maschinen und Einrichtungen wurden verkauft, denn alles rüstete zur Abreise. Auch waren Roh

, damit sie in die Rote Armee eintreten sollten, und viele arme Teufel mußten es dann auch tatsächlich tun. Ob die Cache dabei gewann, muß dahin ge- stellt sein. Ein besonders krasser Fall ereignete sich in Krasnojarsk. Dort erschien eines Tages in der Kanzlei des schwedischen Roten Kreuzes ein gewisser Sandor Ferencz und, forderte die Vertreterin, Frl. Brandström, auf. binnen 24 Stunden die Kanzleiräume zu verlassen. Das sämtliche In ventar, wie Rote-Kreuz-Gelder, wurden beschlagnahmt, kaum, daß ihr gestattet wurde

durch die Tschechen eine große Erbitterung unter den Gefangenen heroorrtes. Allerdings muß man anderer seits zugeben, hätten sich die Gefangenen niemals in die in neren Angelegenheiten Rußlands eingemischt, und wären sie neutral geblieben. Hütten solche Uebergrisfe vielleicht nicht stattgesunden. Es bildeten sich wieder, wie zwei Jahre früher, Arbeiter- und Soldatenräte des ausländischen kam- munistischen Proletariats. Die Lagerkanzleien. die Roten- Kreuz-Komitees wurden ausgelöst, die Gelder beschlagnahmt

, ihr persönliches Eigentum nrttzunehmen. Die Dame, welche wirklich viel für die Ge fangenen getan, was man nicht von allen Vertretern des Ra ten Kreuzes behaupten kann, mußte dann im Lager ein Un terkommen suchen, wo sie sich bis zu ihrer, ihr endlich er laubten Abreise, der Krankenpflege im Spitale widmete. Aehnlicherweise wurde auch der dänische Delegat, der noch Typhusrekonvaleozent war, ausquarttert. Das sind nur ein- zelne Beispiele, wie gearbeitet wurde. Ferner wurden neue

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_06_1937/AZ_1937_06_19_1_object_2638007.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_11_1936/AZ_1936_11_15_1_object_1867876.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/24_02_1941/DOL_1941_02_24_3_object_1192749.png
Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1941
Umfang: 6
des amerikanischen Roten Kreuzes, Ketbes. bezeichnet die Behaup tungen der britischen Provagandn, wonach die für das französische Pols geschickten Lebensmit tel und Medizinalien von den Deutschen be schlagnahmt wiirdens als falsch und »erlcumdc- risch. Hethes wird hierüber am koimnenden Dienstag am 17.:in Uhr im Pariser Sender sprechen Perfektstes frmnüsifches Handelsschiff M a d r i d. 22. Februar. IHN Meilen vor Pasajcs. außerhalb der spani schen Gewässer. wurde der französische Handels dampfer „Üuivine

an die I 50 verdächtige Personen, die in enger Fühlung- I »ahme mit den englischen Kreisen in Sofia ! standen. ' *** Der türkische Botschafter in Berlin aus seinen Posten zuriickgekrhrt. Der türkische Bot schafter bei der deutschen Reichsreaierung. Hnsrev Eerekc. ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Funktionen seines Amtes wieder aus genommen. *** Feier des 23. Jahrestages der Roten Armee. In der ganzen Sowjetunion wurde am 23. ds. der 23. Jahrestag der Roten Armee ge feiert. Die Zeitungen betonen

»nd Car- nicro Johann zu 30 Jahren Gefängnis. Die Todesstrafe an Masotine wurde gestern früh in einer Ortschast in der Umgebung non Belluno vollstreckt. Uebergabe der für beschädigte spanische Kirchen von der deutschen Regierung geschenkten Geräte Madrid. 2t Februar. Der deutsche Botschafter v. Stohrer übergab heute amtlich die von der Reichsregicrung den von den roten im spanischen Bürgerkrieg ver wüsteten Kirchen geschenkten Kultusgerätc. An schließend wurde eine Ausstellung eröffnet

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/25_06_1937/AZ_1937_06_25_1_object_2638118.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
zu schreiten und womöglich dazu auch die sowjetrussische Flotte heranzuziehen. Der „Petit Parisien', offiziöse Zeitung des Quai d'Orsay, empfiehlt der Regierung gleich falls höchste Wachsamkeit zum Schutze der eng lisch-französischen Interessen im Mi'ttelmeer, dem „englischen und französischen Meer'. Diese Wachsamkeit — schreibt das Pariser daß Blatt — erweist sich umsomehr als notwendig, da große Erleichterung über die Entscheidung der Berlin und Roma die Absicht geäußert haben, den roten Piraten

Mehrheit der Lasken auf nationalspa nischer Seite gegen die Bolschewisten kämpfe. Was aber die Roten, Rosa-Roten und Pazifisten in England am meisten in Mißkredit gebracht habe, sei die Lüge, daß die Bolschewisten in Spanien für die Demokratie kämpften. Der fürchterliche Despotismus von Moskau habe die „demokratischen' Einrichtungen, die man von dieser blutbefleckten Stadt aus den anderen Völ kern aufzuzwingen versuche, erst jüngst in ihrem wahren Lichte gezeigt. Folgen äes Sieges von Bilbao

KampsmvdWeit der basklschsn Truppe« Sie wollen sich General Franco auf Gnaäe unä Ungnaäe ergeben Bilbao, 24. Juni. Die Havas-Agentur.erfährt aus Bilbao: Die schwere Demoralisierung, die uuter den roten Truppen immer weiter um .sich, greift, wird nicht nur durch die Aussagen der sich massenhaft und in ganzen Truppeneinheiten ergebenden Ge fangenen bestätigt, sondern auch durch die vom nationalen Rundfunk aufgefangenen Radiomel dungen von Scmtander nach Valencia und durch die Unterhandlungen

, die zwischen den letzten Separatistenbataillonen und dem Kommando der nationalen Truppen geführt werden. Die Sepä- ratistenabteilungen, die Order erhalten hatten, zu den asturifchen Truppen zu stoßen, haben sich absolut geweigert, dem Befehl nachzukommen. Die baskischen Bataillone, die sich noch unter den roten Truppen befinden, sollen beschlossen haben, sich auf Gnade und Ungnade den Natio nalen zu ergeben. In diesem Sinne haben be reits in Frankreich Verhandlungen stattgefunden. Heute nacht soll eine direktere

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/30_06_1937/AZ_1937_06_30_1_object_2638224.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1937
Umfang: 8
ein. Am 4., 11., 12 und 13. Juni gab der Heeresbe richt von Salamanca erste Nachricht von den Ta ten dieser Formation, die sich besonders in den Sierre von Alvia und von Algallen durch den Sturm auf die roten Stellungen auszeichnete. Es war in den Tagen, in denen die Roten eine Offen sive im Estremadura vorbereiteten nnd alle Hoff nung auf den General Lukas setzten, der schon in den Madrider Schlachten seine Fähigkeiten bewie sen hatte. Er verfügte über S0.000 Mann, Tanks und 40 Bomber. Er griff die „Blauen Pfei

le' an. Diese ließen sich nicht überraschen und gin gen zum Gegenangriff über. Nun merkte General Lukas, daß da ein harter Knochen zu beißen wäre und befahl einen Ausbau seiner Stellungen. Die „Blauen Pfeile' betrachteten dies als eine Auffor derung zum Kampf lind am 18. Juni brachen 30 Mann unter dem Kommando eines blutjungen Of fiziers in die feindlichen Stellungen ein, sie mit Handgranaten aufrollend. Die Roten mußten nach geben. Reiche Beute war der Lohn, darunter neun Maschinengewehre. 135 Gewehre, 400

. Ein stundenlanger Kampf wütete, in dessen Verlauf die Legionäre zehnmal zum Sturmangriff übergingen. Der Druck der Noten war so stark, daß die Legionäre ihm machmal weichen mußten. Doch nnerschüttert griffen sie immer wieder an. bis am Abend die roten Milizler den Rückzug antra ten. Die Legionäre hatten dabei noch Gelände er obert. General Lukas fiel im Kampf an der Spitze einer seiner Brigade», die er zum Angriff vor führe» wollte. Sein Tod wurde weder in Valencia noch in Madrid bekanntgegeben. Der Keneratstab

' zu erkannt werde. Sie waren es, die durch rasches, und kühnes Handeln so viele Orte der Biskaya von der Herrschaft der Roten befreit haben. Die Versamm lung schloß mit Huldigungen für Roma, Italien und den Duce. an der Biskaya-Front trotz der Regengüsse fort setzen. Nach Ueberquerung mehrerer Flüsse befin- den sie sich jetzt vor Valmaseda. Jeder Widerstand der Noten war vergeblich. Außer den bereits ge meldeten Stellungen haben die Nationalen die Stellung 270 südlich von Liman eingenommen. S00

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_07_1937/AZ_1937_07_08_1_object_1868302.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1937
Umfang: 6
und Madrid gemeldet. Iten haben eine Reihe von àgrisfen 1>ie von den Nationalen erfolgreich ab- oorden find. Mit'diesen Angriffen, ver- Roten den Druck der Nationalen ctuf zu lockern und wenigstens einen Ilg zu erringen, angesichts der drohen- Ir eines Falles der Hauptstadt der Berg- iTrotz des ungeheuren Aufwandes an Iteln haben die marxistischen Angriffe Dtadrider Front mit einer richtigen Nie- leendet, während die weniger umfang- lersuche an der Front von Granada den tines Teiles der roten Stellungen

zur Ilten, die von den Nationalen in sehr Inen Gegenangriffen erobert worden sind. Bemühungen der Roten an der Madrider lid offensichtlich darauf gerichtet, das Kommando zur Abziehung von Mann end Waffen von den übrigen Fronten lientlich von Santander zu zwingen, um Iriff auf diese Stadt zu parieren, der so- ßn Rundfunk als von den rotspanischen seit Tagen angekündigt wird — wenn besser daran täten, davon zu schweigen kzeìtig suchte man damit das National-^ so irre zu sichren, dem vorgetäuscht Wer

der Angriff würde im Abschnitt von lama vor sich gehen, während er in Villa lel Pnrdillo und Villa Nueva del Canada lieber 20.000 Mann nahmen daran teil, M von zahlreichen russischen Tanks und »wadern. Die Kämpfe waren außer- »h hart, endeten aber sämtlich mit Nieder er die Roten, die sich vergeblich gegen die Mimten Schützengräben warfen, tum Abend des gestrigen Tages hatten die M einzigen Erfolg zu buchen, daß eine mippe in Begleitung von sowjetrussischen s» die Stellungen der Nationalen einge

Propaganda nach den Anweisungen der Komintern betrieben. Alle Sportvereine werden in Hinkunft der moralischen und finanziellen Kontrolle der Verwaltungsbehör den unterstellt. Vie französische Streikbewegung Paris, 7. Juli. Fortwährend werden neue Ausstände gemeldet. Die Gasthöfe von Lille sollen mit kommenden Sonntag in Streik treten. Die Metallarbeiter des Pariser Gebietes drohen ebenfalls mit Ausstand; sogar unter dem roten Direktionspersonal fehlt es nicht an Reaktionen. Der sozialistische Abge

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/09_02_1935/DOL_1935_02_09_1_object_2616793.png
Seite 1 von 16
Datum: 09.02.1935
Umfang: 16
, entdeckte Saussure mehrfach Schnee- slächen, die besonders an vertiefteit Stellen, lebhaft rot gefärbt waren. Er besah solchen Schnee unter dem Vergrößerungsglas«: uub stellte fest, daß der eigentliche Träger der roten Farbe ein mit dem Schnee innig ver mengter Fremdstoff war. Diesen hielt Saussurc zunächst für den verwehteit Bluten staub irgend einer Pflanze. Später gab er diese Vermutung auf und bezeichnete den roten Stoff als ein Erzeugnis des schmel zenden Schnees, das durch die Sonne all mählich

gerötet werde. N a m o n d, ein anderer französischer Forscher, beobachtete rotgefleckten Schnee auf den Pyrenäen und meinte, daß ihm ein feiner, roter Sand bri- gemischt sei. Dem widerspricht aber die scharfe Begrenzung der roten Flecken. 1814 fand der aus Bolzano stammende praktische Arzt Dr. Josef O e t t l oberhalb der Staller-Älm im Antholzer Hochgebirge sechs Schneegruben, in denen sich lange blut rote Streifen zeigten. Auch er nahm an, daß es sich dabei um eingewehten eisenhaltigen Staub handle

, es inüsse sich tun eine organische Masse, um etwas lebendig Wirkendes und Wachsendes, um eine „Blume des Schnees' handeln. 1820 fand der Innsbrucker Franz Sieber blutroten Schnee auf der Aber- ftückler Alm im Sarutale und berichtete darüber im „Boten für Tirol und Vor arlberg' (Jahrgang 1821, S. 188—232). Sieber nahm an, es müsse im Schnee, eine Faden-Alge wuchern, die er als „Lonkerva nivalis“ bezeichnete. Inzwischen war die Erscheinung des roten Schnees auch in den P o l a r l ä n d e r n festgestellt

worden. Der Seefahrer John Roß sah 1818 rote Flecken im Schnee auf den Uferfelsen der Baffins-Bai und bezeich nete danach die betreffeitde Stelle als „Karminklippen'. Roß schickte Prob-n des roten Schnees an viele Gelehrte Europas und Amerikas. Cs vertiefte sich immer mehr die Anschc»:ung, daß ein pflanzliches Gebilde der Erscheinung zugrundeliegen müsse. — S. C. Sommerfeldt fand roten Schnee im Hochgebirge Norwegens. Sommerfeldt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/21_10_1914/TIR_1914_10_21_3_object_131342.png
Seite 3 von 4
Datum: 21.10.1914
Umfang: 4
Kriegsschauplätze eingelangte Militär- Personen. * Die Geistlichkeit im Dienste des Noten Kreuzes. Die Korrespondenz „Wilhelm' stellt fest, daß sich 2028 Personen der Wiener Diözese mit der Verwun detenpflege beschästigen. Klöster und Ordenshäuser beherbergen militärische Reservespitäler mit Betten, 3159 Verwundete erl>alten in Klöstern und anderen Anstalten Verpflegung. Die täglichen Aus gaben der geistlichen Häuser für die Verwundeten betragen in Wien allein 1I.2W lv. - Auf dem Schlachtfelde gestorbene

des Silbernen Kreuzes wurden in der Redaktion des „Tiroler' weiters abgegeben: Von Herrn Johann .Haninger, Dentschnoscn 1 gold. Ehering, von Ungenannt 1 gold. Ring nnd 2 gold. Ohrringanhängsel, von Frl. L. Seh. 1 gold. gold. Kreuz, 2 silb. Ringe und 4 silb. Münzen, von Ungenannt 2 Paar silb. Ohrgehänge, von Unge nannt in Ulten 1 silb. Glücksriug und ein 10 Goldstück, von Fran A. Sch. 1 gold. Ring, von Frl. Franziska Höllensteiner 1 silb. Schmnck, 2 silb. Ketten und ein silb. Ring, von Frau Th. S. I gold

. Ring. Verlustliste der Einheimischen. Verwundet und Kranke: Am 19. Oktober kamen aus der Bozner Bahn- hoskrankenhaltestation folgende Verwundete und Kranke vom Kriegsschauplätze an, iiber deren nähe ren! Ausenthalt das Auskunstsbureau vom Noten Kreuzes, Silbergasse 6 in Bozen. Ausküuste erteilt: Andergasien Anton aus Eppau, U. I. K.- I., link. Oberscl)enkelsch.: Äußerer Adalbert aus Latsch, KI., Oberschenkelschuß; Betteger Johann aus Jmer. LS., r. Fußschuß: Binder Anton aus St. Johann

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_05_1937/AZ_1937_05_27_1_object_2637536.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
. Im Gesängnishofe wurde einer Gruppe von 50 englischen, französischen und tschechoslowakischen Gefangenen, die der internationalen roten Bri gaden angehört hatten, der Beschluß verkündet, sie in Freiheit zu setzen und, mit Kleidern und Geld versehen, bis an die Grenze zu führen. Sie werden nicht dafür verantwortlich gemacht daß sie die Waffen gegen das nationale Spanien er hoben haben, da sie die Opfer einer infamen Pro paganda geworden sind, die ihre Notlage als Arbeitslose ausnützte, ihnen Beschäftigung ver

und sich stets bereitzuhalten, das eigene Vaterland zu verteidi gen, anstatt sich an Utopien zu hängen, die die Hölle des roten Spanien heraufbeschworen haben. Einer der Gefangenen, ein ehemaliger französi scher Syndakalist, hat namens seiner Mitgesan-> genen gedankt und auch den Dank seiner Mutter, seiner Frau und seines Kindes ausgesprochen. ^Berlin, 26. Mal. Die gesamte Presse unterstreicht die ritterliche Geste des Generals Franco, der die ansüi»tischen Gefangenen in Freiheit gesetzt hat. Vorstoß

rote Flugzeuge abgeschossen worden sind. Ein Postflugzeug der Linie Biarriz—Bilbao ist ober dem Strand von Sopelana abgeschossen .worden und stürzte auf nationales Territorium. 20 Kilometer von Bilbao entfernt, ab. Der Pilot und zwei Passagiere wurden verletzt. Im Küstengebiet von Valencia haben die nationalen Flugzeuge den roten Zerstörer „Le° gazpi' bombardiert und ihn zum Halten an der Küste von Cullerà gezwungen. Wieder eine „Notlandung' Paris, 26. Mai. Der „Jour' meldet als bisher einzige

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/16_04_1919/SVB_1919_04_16_4_object_2526888.png
Seite 4 von 8
Datum: 16.04.1919
Umfang: 8
an die obige Meldung bestärkt. Uebrigens weiß jeder Vernünftige längst, daß Deutschösterreich durch einen Anschluß an Deutsch land wirtschaftlich furchtbar geschädigt wird und auch das Deutschtum hiedurch die größte Einbuße erleidet. Der Anschluß ist eine Kaprize der Sozial demokraten und hat auch nur den Zweck, der roten Parteisache zu dienen. Warum Dcutschöflerreich nicht bolschewikisch werden kann. ES wird heute viel gesprochen über die Mög lichkeit einer Ausdehnung des ungarischen Bolsche wismus widen

sind, vielleicht mehr als Deutschöster reich. Aber gerade deshalb müßten die Bolschewiken mit roten Bauervräten zusammenarbeiten, die nur in einem Lande zu finden wären, in dem der Groß grundbesitz den Kleinbauer erdrückt. Das trifft aber in Deutschösterreich nicht zu, wo ein selbständiger und konservativer Bauernstand und nicht das Großkapital den Boden besitzt. Der ungarische Bolschewikenführer Bela Kuhn kommt auch über diese richtigen Gegengründe der „Arbeiter-Zeitung' hinweg. Von einem Vertreter

der „Zürcher Zeitung' über den voraussichtlichen Marsch des Bolschewismus befragt, läßt er ihn natürlich durch ganz Europa marschiere«. „Der Kapitalismus ist tot und der Bolschewismus ist sein Erbe und auch die neutralen Länder können die allgemeine Umwälzung nicht aufhalten!' Das find die Worte des roten Ungars zum Schweizer. Tiroler Ahrerfragen. In der Jnnsb'rucker Landesversammlung vom Montag, 7. April wurden verschiedene Fragen für das Lehrpersonal verhandelt und erledigt. Di? Tenernngsznlage

19