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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1918
Umfang: 8
sich einem unbegreiflichen Optimismus hin. Es handelt sich nicht zum eine neue Krise, sondern um eine Fortsetzung der Julikrise, die mit der Ver abschiedung des Staatssekretärs von Kühlmann, der Hauptstütze der Regierung Hertling, einsetzte. Kein Mensch kann gegen die Persönlichkeit des Grafen Hertling einwenden, wenn er bereit ist, eine parlamentarische Regierung zu bilden, denn niemand wird es einfallen, sein Abtreten zu foi- dern.Eine andere Frage aber ist es, ob er gewillt ist, die Regierung Wetter

, zn parlamentarisieren. Seit Freitag hört man, daß Graf Hertling es ab lehnt, Sozialdemokraten in die Regierung aufzu nehmen. Erzberger als Theoretiker des Völkerbunds. Die „Voss. Ztg.' veröffentlicht das Schlußka- pitel aus der demnächst erscheinenden Schrift des Reichstagsabgeordneten Erzberger, die den Titel führen wird: „Der Völkerbund, der Weg zum Frie den'. Der Verfasser bezeichnet die Schrift selber als einen Verfassungsentwurf des Völkerbundes, der kritisiert werden und gegebenenfalls zu prakti schen

oder mehreren von ihnen entstehenden Streitigkeiten, die nicht auf diplomatischem Wege oder durch die guten Dienste oder die Vermittlung einer befreundeten Macht oder.mehrerer befreundeten Mächte haben Tiroler Volksvlatt. erledigt werden können einem für den besonderen Fall zu x bildenden Schiedsgericht zu unterbreiten und sich dessen Beschluß zu unterwerfen. Oesterreich- Ungarn, die Völkermonarchie, hat Erzberger über sehen. Hat er uns vergessen? Die italienische Regierung

gegen Friedensverhandlungen. Die Agenzia Stefani veröffentlicht folgende Note: Bisher hatte die italienische Regierung von der österreichisch-ungarischen Friedensnote nur Kennt nis durch den Text, der von den Telegraphen- Agenturen veröffentlicht worden ist. Wenn der vom Wiener k. k. Telegraphen-Korrespondenzbureau ver öffentlichte Text genau ist, so muß die italienische Regierung darauf hinweisen, daß der österreichisch ungarische Vorschlag dahin zielt, eiu Trugbild von Friedensverhandlungen zu. schaffen, ohne wirtlichen Inhalt

, auf denen dieser Friede aufgebaut werden soll. Ueber diese Punkte sagt die österreichisch-ungarische Note kein Wort. Das gleiche ist der-Fall namentlich was direkt die italienischen Aspirationen betrifft. Sie sind der österreichisch-ungarischen Regierung wohl bekannt und von den .Alliierten anerkannt worden. Sie können in der Vollendung der nationalen Einheit durch die Befreiung der italienischen Völker, die bis jetzt durch Oesterreich-Ungarn geknechtet wurden, und Lu der Verwirklichung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1884
Umfang: 8
Prophet des Förderalismus, GrafHohen- wart, zum allgemeinen politischen Grundsatz erhoben habe, und was eben jetzt der zweite Prophet desselben, Graf Taaffe, zur allgemeinen Staatsmaxime mache. Die Slaven stehen den intelligenten Deutschen gegenüber, in Tirol führe man die Deutschen gegen die Italiener, also immer Begünstigung einer Nationalität auf Unkosten der andern, und dennoch gebe sich die Regierung den Anschein, daß sie nationalen Tendenzen ferne stehe. — Hiezü bemerkt der Vorsitzende, er.hätte

in äußerst taktloser Weise Aus druck verlieh. Nun entschuldigt sich ziemlich unverblümt die italienische Regierung unserer gegenüber damit, daß der alte Tecchio „kindisch' geworden sei, denn, er nahm ja aus „Altersrücksichten' seine Entlastung. Gegen die Cholera ist jetzt Alles auf den Beinen und werden Vorsichtsmaßregeln getroffen. Zwei Vor kehrungen frenen mich: Zum ersten geht man aller Un- reinlichkeit auf den Leib; da liege die größte Gefahr und der Herd der Ansteckung. Sehr gut! merken sie's

Preußen! Rache, — Rache ! Alles muß in Frankreich für diesen Rachekrieg erzogen werden, vorab die jungen Studentli. Die Schulbataillone zogen mit stolzem Schritt und in flotter Haltung' an - dem Stadthause vorüber, wo die Regierung sich ausgestellt hatte, und als die Fahne der jungen Knirpse, — Pardon ! der jungen Krieger— vor übergetragen wurde, da entblößten alle die hohen Herren ehrfurchtsvoll ihr Haupt und die Volksmasse rief hundert tausendstimmigen, begeisterten Beifall/ Vor und nach dem Aufzuge

hin, wenn man darin das Ende des bisherigen Regimes der Be sitzenden, der „oberen Zehntausend' erblickt. Ist die Aristokratie einmal gesprengt, wird aus der Oligarchie eine Herrschaft der Vielheit, begehrt jeder seinen Antheil an der Regierung, sucht jeder Engländer sein indivi duelles Ideal zu verwirklichen und seine politischen Theorien in die Praxis zu übertragen — dann gute Nacht Alt-England! Was die Anarchisten in Rußland treiben, dar über haben wir schon in der letzten Nummer berichtet. Hmte einen Nachtrag

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1912
Umfang: 8
zuwarten zu müssen glaubte, bis Ungarn die Verhandlungen fertiggestellt hätte. Aber dort hatte man es schein bar nicht eilig. Die Regierung hatte zwar eine große und mächtige Partei hinter sich, aber es fehlte an der nötigen Schneid und vielleicht auch am Willen. Die Koffuth Partei und die Justh Partei setzten mit der Obstruktion ein, es wurde nun verhandelt. Erstere verlangte als Preis für die Einstellung des Kampfes gegen die Wehrreform die Gewährung von nationalen Zugeständnissen auf militärischem

werden. Die Sache war also sehr schlau angelegt und die Regierung samt ihrer großen Majoritätspartei ging denn auch in die Falle. Die Regierung und deren Partei erklärte sich nämlich selbst für diese Resolutionen. Dagegen erhoben sich aber sofort die militärischen Kreise, die in diesen Resolutionen eine bedenkliche Schädi gung der Armee erblickten, und auch der Kaiser selbst. Es kam daher zur Demission des Ministe riums Khusn. Khuen wurde mit der Fortsührung der Geschäfte betraut. A«s de« Jugendjahre

« des „Tiroler Uolksblattes' «nd seines erste« Redakteurs. (Fortsetzung.) S7. Jahrgang 1888. Dies Jahr begann mit einer allgemeinen Huldigung an den Hl. Vater auf der ganzen Welt. Der protestantische deutsche Kaiser sch'ckte dem Papste zu seiner Sekundizseier eine kostbare Tiara. Selbstverständlich haben die katholischen Fürsten, allen voran unser Kaiser, dem Hl. Vater kostbare Geschenke gewidmet. Auch die nichtkatholischen Staatsoberhäupter huldigten dem Hl. Vater. Nur die italienische Regierung in Rom

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