300 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/13_06_1937/AZ_1937_06_13_2_object_2637891.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_01_1941/AZ_1941_01_09_2_object_1880687.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
Seite 2 .Alpeazettung' Donnerstag, den 9. Jänner 1S41-X75 Z!kiier»»zi>M!ld>W il Znàlch Genf, L. — Aus Vichy ersäbrt man: Bei einer wichtigen interministeriellen Konferenz wurde das Projekt einer voll» stänoigen Reorganisation des Gesüges der französischen Regierung geprüft. An der Zusammenkunft, welche einige Stunden dauerte, beteiligten sich die bekanntesten Vertreter der derzeitigen französischen Re gierung. In den politischen Kreisen von Vichy wird bestätigt, daß man nach die ser

glaub haft machen. Dieser Versuch erscheint umso erbärmlicher, wenn man sich der RAF-Ueberfälle auf Marseille, Genf, Zürich und Basel erinnert. Trotzpem hat fich die deutsche Regierung die Mühe ge nommen, gewissenhaft zu untersuchen, ob nicht etwa das eine oder andere Flug zeug infolge der schlechten Wetter- und Sichtoerhältnisse irrtümlich irisches Ge biet überflogen habe. Zu diesem Zwecke wuche sofort eine Untersuchung eingelei te, die noch im Gange ist. Jedenfalls wird jetzt schon ausgeschlossen

, daß deut sche Uugzeuge in der Nacht zum 3. Jänner Dublin überflogen haben, woge gen begründeter Verdacht vorhanden »st, daß die Engländer in Wiederholung d«s „Athenia'-Falles «inige Geschwader zu rein provokatorischem Zweck nach Dublin geschickt haben. Die irische Regierung hat Schritte in Berlin unternommen, um die Angeleaenweit zu klären. Von zuständi ger Seite wird bemerkt, daß die deut schen Behörden bereit wären, ihr Bedau ern auszusprechen und den angerichteten Schoden zu vergüten falls

sich aus der Untersuchung ergeben sollte, daß deutsche Flugzeuge infolge einer unfreiwilligen Kursabweichung am Zwischenfall in der Nacht zum 2. Jänner auch nur beteiligt gewesen seien. Amy Johnson abgestürzt Englaad Rekordfliegerin Lo»dyll.Sapstadt Stockholm, 8. — Wie am Montag in London bekanntgegeben wurde, ist die bekannte englische Weltrekprdfliegerin Amy Johnson mit einem Kampfflugzeug über de? Themsemündung abgestürzt und wird vermißt. Die Nachforschungen haben kein Ergebnis gebracht, so daß man an nimmt

, daß Frau Johnson ertrunken ist. Man sah ihr Flugzeug abstürzen und sie selbst mit dem Fallschirm abspringen. Amy Johnson war, wie zahlreiche andere weibliche englische Piloten, eingesetzt. um Kampfmaschinen von der Fabrik zu ih ren Basen ^u fliegen. VYNsl im ^ ' kleinen Amo Johnson wurde bekannt, als sie Lkhre 1S30, damals AZjährig, in einer Sportmaschine emen Alleinflug von England nach Australien in 26 Togen unternahm. Später hat sie in Konkurrenz mit ihrem jetzigen Monn MoMson den Rekord London

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/12_01_1941/AZ_1941_01_12_2_object_1880713.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1941
Umfang: 4
ge führten irischen Freiheitskampfes stark verändert. Der Verlust der irischen Stütz die verhälnismäßig geringe Bevölkerung Irlands eine große Unterstützung bei den irischen Emigranten, die vor dem Joch und der Willkür der Engländer in die Vereinigten Staaten geflohen seien. In den Vereinigten Staaten befänden sich et wa zehn Millionen Iren, die >nit allen Mitteln die Bestrebungen des irischen Volkes unterstützen. Die englische Regierung könne sich also nicht zur'unmittelbaren Besetzung der iri schen

Basis entschließen. Sie versuche es jetzt aus eine:.! anderen W?g. Irland habe keine eigene Handesflotte und sei genötigt, für seinen Außenhandel englische Schisfe in Anspruch zu nehmen. Das merde von der englischen Regierung ausgenutzt, um den Außenhandel Irlands zu drosseln. E- würde aber auch ein anderer Versuch un Um die verlorene irische Position wie der herzustellen, die im Weltkrieg eine große Rolle im Kamps gegen die deut schen U-Boote gespielt habe, habe die eng lische Admiralität bereits

andererseits aus einer Reche von Gründen nicht entschließen. „Krasny Flot' zählt solche Gründe auf: 1. könne eine Gewaltanwendung große Erregung in Irland hervorrufen, wo die Feindseligkeit und Opposition gegen die englische Regierung ohnehin außerordent lich stark wären. Die Ereignisse des Jah re ISIS, als in Dublin ein Aufstand ent standen sei. der nur mit großer Mühe und Hätte unterdrückt weiden konnte und der Kließlich zur Berkündung des irischen Freistaates geführt habe, seien im Ge dächtnis Engtands

. Der Gesamtumfang des begonnenen Werkes verlange, so betont das Blatt, daß über die Führerschaft Spaniens hinaus auch die Stimme Amerikas sich in dem neuen Organismus geltend mach«. Man könne also annehmen, daß in absehbarer Zeit zu dieser Liste führender Persönlich keiten des spanischen Lebens eine ähnliche Liste führender Politiker und geistiger Kräfte Hispano-Amerikas treten «erde. Unruhen in englische« SesSlWW Stockholm. 11. — Aufruhr »und Unruhen sind in der letzten Zeit in vèt? den Umstand, daß so viele

Industrie nach Irland zu oerlegen, um sie vor den deutschen Bombardements zu schützen. Das sei jedoch nur unter der Be dingung einer ausreichenden Verteidigung der Insel zu Wasser und in der Lust möglich, die nach englischer Meinung nicht ohne Hilfe der englischen Flotte und der Luftwaffe verwirklicht werden könne. Die ixische Regierung habe jedoch bis jetzt alle diesbezüglichen Vorschläge abgelehnt. Zu einer unmittelbaren Besetzung der irischen Stützpunkte könnte sich vie engli sche Regierung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/29_11_1938/AZ_1938_11_29_1_object_1874240.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1938
Umfang: 6
, erklärte Butler, er habe den Erklärungen Chamberlains über die vom Duce gegebenen Versicherungen nichts hinzuzufügen. Ein Labour-Abge- ordneter wollte wissen, ob die englische Regierung über genaue Informationen verfüge. Daraufhin sagte Butler: „Die Regierung ist vollkommen überzeugt, daß ihre Informationsdienste der Notwendig keit angepaßt sind.' Schließlich wies But ler darauf hin, daß aus Nationalspanien ungefähr 19.000 Freiwillige abgezogen wurden, während von der Barcelona- Regierung

. Der Herrscher wurde von der Regierung, von den Mitgliedern des Diplomatischen Korps und allen städtischen Behörden empfangen. Längs des Weges vom Bahnhof bis zum Kö nigspalast brachte ihm die Menge, die ein dichtes Spalier bildete, lebhafte Kund gebungen dar. Vor äen Wahlen in Serbien Belgrad, 28. NÄ« In Graghinaz in Westserbien tö«rde eitt Kraftwägen mit Anhängern der Re gierungspartei, unter denen sich auch'der Kandidat Johann Dimitrievic befand, fluf der Fahrt zu einer Wahlversammlung von mehreren Bauern

»» «ller Sriifte «f teiki Seile» Paris, 28. Nov. Die fieberhafte Mobilisierung der um- stürzlerischen Kräfte und des gesetzlichen Apparats, über den die Regierung ver fügt, nimmt immer schnelleres Tempo an. Heute versucht man in beiden La gern, einen Vorsprung vor der anderen Partei aufzuzeigen. So oerkünden die Gewerkschaften stolz, daß der Verband der Staatsbeamten beschlossen hat, der Arbeitsaufforderung nicht nachzukom men, sondern mit voller Disziplin die von der Gewerkschaft ausgegebene Order

in den nationa len Kreisen doch tiefe Entrüstung. Der Optimismus über das Ergebnis des Vor habens steht heute abends bei den Ge werkschaftskreisen in voller Blüte und man sagt ein großes Fiasko der Ein schüchterungspolitik der Regierung vor aus. Andererseits meldet man aus Regie rungskreisen, daß die großen Magazine, die Banken und die Versicherungsgesell schaften beschlossen haben, den General streik nicht mitzumachen und am ganzen Mittwoch zu arbeiten. Weiterhin behaup tet man, daß infolge

der Militärisierung des Personals die Eisenbahn-, Post- und Rundfunkdienste gesichert sind; wenn sie auch nicht in vollem Ausmaß funktionie ren werden, so doch in einem beschränk ten Umfang, sodaß das Leben der Na tion für diesen Tag nicht stillgelegt wer den kann. Auch der Reichsverband der Groß- und Kleinhändler hat an seine Mitglieder die Aufforderung gerichtet, die Geschäfte am Mittwoch offen zu hal ten und verlangte gleichzeitig von der Regierung daß sie mit aller Energie die Freiheit der Arbeit sichern

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/04_04_1941/AZ_1941_04_04_2_object_1881342.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1941
Umfang: 4
werden. »»«»««««W «» »o«»n «ad Hintergründe. O « stf, S — Nachrichten aus Washing- jà M«e Mb der französische Botschaf- là' Henry Haae, der wegen der Beschie- lßWa eines französischen Handelsschiffes ldurch englische Kriegsschiffe cm das Staatsdepartement eine Protestnote zur l Metterle itung an die britische Regierung àrreichte, eine Erklärung ab, in der er beàte, daß der Protest wegen Fehlens di- «ter Beziehungen zwischen Vichy und London über die Bereinigten Staaten er- stilgen müsse. Er tMe gleichzeitig

Berlin, 3. — Der Führer und Ober sie Befehlshaber der Wehnnacht verlich auf Borschlag des Oberbefehlshabers d«r Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ka pitänleutnant Oesten. Kapitänleutnant Oesten, Kommandan eines Unterseebootes, hat insgesamt 31.943 BRT. «feindlichen Handelsschiffs- raum«s versenkt. Dieser glänzende Er folg, der auf verschiedenen Unternehmun gen, die ihn bis dicht unter die englische Kiste fichrten, erzielt wurde, ist der Ent schlossenheit

Schiffe nicht das nordamerikani sche Beispiel nachahmen', daß der nord amerikanische Botschafter mit dem vor läufigen Außenminister Rothe einen ein stündige Unterredung hatte. Die Zei tung bringt die ausweichenden Erklärun gen des Ministers über die Natur dieser Unterredung, sammelt die Eindrücke der dem Marineministerium nahestehenden Kreise und schreibt: „Argentinien wird hinsichtlich der frem den Schiffe den Vereinigten Staaten auf ihrem Weg nicht nachfolgen. Die nord amerikanische Regierung

rung der Bereinigten Staaten einen Pro test gegen die Matznahmen zu überreichen, die zum Schaden der in den Hafen von Amerika und der Philippinen vor Anker liegenden dänischen Schiffe ergriffen wur den. ... unà in Chile Buenos Ayres, 3. — Der däni- e Gesandte in Buenos Ayres, der auch Chile beglaubigt ist, begab sich im Flugzeug nach Santiago de Chile, um auf die Zurückgabe dreier von der chilenischen Regierung beschlagnahmter Schiffe ver dänischen Gesellschaft I. Laurotzen zu drängen

Hunger ausgesetzt. Die englische Zeitschrist „Mmeteenty Century' stellte kürzlich bei Behandlung der Frage der Ueberlassung irischer Stützpunkte für die englische Flotte und Lustwaffen zynisch fest: „Wenn Irland merkt, daß seine Ver sorgungslage unhaltbar wird, muß es sich an Enalam» weben. Dann ist sur Eng land die Stunde gekommen, den Handel abzuschließen.' Man hat sich, wie berichtet wird, an eWigeö Stellen in Bichy gewundert, daß mit jder Uebermittülng Hes französischen PrakHtes an die Londoner

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/05_08_1939/AZ_1939_08_05_2_object_2638315.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
des Mandatsgebie tes nicht mit dem Mandatsvertrag verein- genüber abzuleugnen, als ein „Mißver ständnis' darzustellen... obschon er ihn unbedingt gemacht und sogar in zwei Te legrammen nach Paris weitergegeben hat. Die deutsche Regierung also hat unter weitgehender sZesährdung der deutschen Sicherheit auch das Letzte noch für den Friede ngetan — England hat sich nicht an seine Vorschläge gehalten... Als am späten Abend dieses zehnten Tages bekannt wird, daß Grey sein An gebot verleugnet und der englische König

zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

Aufbruchbewegung der Araber in allen Teilen des Landes, be sonders aber in Südpalästina wieder er heblich zugenommen hat. Aus dem Hebron-Bezirk treffen Nachrichten ein, wonach es dort zu zahlreichen Kämpfen mit englischem Militär und den von der Regierung ausgerüsteten Banden kam. Allerdings wurde amtlicherseits hierüber entweder überhaupt nicht oder nur recht lückenhaft berichtet. Die Operationen im Bergland zwischen Bethlehem und Hebron unterstehen ge genwärtig drei Freischarführern, die ihre Aktionen

Beschier, und flüchtete. Als notorischer Verbrecher war Beschier zuletzt wegen Mordversuches und Dieb stahls zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Er wurde dann von den Eng ländern unter der Bedingung freigelas sen, sich ihrer Verräterorganisation anzu schließen. Einwanckernngsverbote für Iren. London, 4. August Das englische Innenministerium, das bisher die Vollmachten des neuen Anii- Jrengesetzes nur zur Ausweisung ver dächtiger Jrländer benutzte, hat gestern auf Grund des neuen Gesetzes

in seiner Heimat ge worden. che Italiens Fußballspieler werden in der kommenden Spielzeit zur besseren Kennt lichmachung Rückennummern tragen. Die ser Versuch wurde schon in anderen Län dern mit Ersolg unternommen. Annexion des Laprivi-Zipsels? Eigenmächtiges Hanàeln àer Südafrikanischen Union « London, 4. August Als einzige Zeitung nimmt die „Times' von einer angeblich im Amtsblatt der südafrikanischen Regierung erschienenen Notiz Kenntnis, in der die Abtrennung des sogenannten Caprivizipfels

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/29_08_1940/AZ_1940_08_29_2_object_1879672.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1940
Umfang: 4
, ohne sich an Gewalttätigkeiten verschiedener Art zu erinnern, die hier vorgefallen wa gehört ren und von denen er erzählen Englischer Handstreich auf die Kanarischen hatte. Gewiß wird er an den vor vielen Znseln geplant? j Jahren verstorbenen Benefiziateli von Aus Bern kommt die Meldung, man !Morter Simon Platzer gedacht haben. Izabe dort aus ernst zu nehmender Quel le erfahren, daß die englische Regierung einen Handstreich auf die Azoren und Ka narischen Inseln plane. In einem engli- 'chen Hasen werde ein Expeditionskorps

ausgerüstet, das zur Besetzung der bei den Inselgruppen bestimmt sei. Eine star ke Gruppe von Oberhausmitgliedern ha be der Regierung geraten, dieses Expedi tionskorps bereitzuhalten für den Fall, daß im Mittelmeer und im europäischen Südosten neue Verwicklungen eintreten englische Herrschaft zu brechen, da man nach den Erfahrungen der letzten Jahre und besonders jetzt nach der Erklärung des englischen Vizekönigs sieht, daß Eng land niemals wirklich guten Willen zu zeigen die Absicht hat. Eine ver

ins Ausland gebrachten belgischen Goldreserven verlangte. Der Gouverneur der Bank, Janssen, antwortete, das bel gische Gold sei auf Befehl der früheren Regierung ins Ausland gebracht worden und befinde sich derzeit in den unterirdi schen Räumen der Banken von Frankreich, England, Südafrika und vor allem der Vereinigten Staaten. Einer der ehemaligen Bankdirektoren, Baudeoins, befinde sich gegenwärtig in London und werde dort amtlich als der „Verwalter des belgischen Goldschatzes' angesehen. Janssen schloß

mit der Er klärung, Belgien könne derzeit nicht über seine Goldbestände verfügen. Englanàs Palästina-Krmee kann keine Verstärkungen abgeben S. Sebastiano, 28. — Der Ober kommandant der englischen Streitkräfte in Palästina, General Philipps Neame, teilte auf eine Aufforderung der engli schen Regierung, einige seiner Truppen kontingente nach Ägypten zu senden, in London mit, die Lage an den Grenzen von Transjordanien, Syrien und Irak verbiete ihm nicht nur Truppen wegzu geben, sondern erfordere im Gegenteil

noch Verstärkungen. General Neame, der kürzlich den früheren Kommandanten General Clifford ersetzt hat. kommt direkt aus London, wo er stellvertretender Ge neralstabschef im Amt für das englische Heer in Indien war. In Kenya haben die Engländer einige nördliche Grenzprooinzen vollständig eva kuieren lassen. 5V.(M somalische Einge boren«, mußten mit ihren Herden, Kame len und Habseligkeiten weiter nach dem Süden ziehen. Lebensmtttellage in Hollanà D ü s s el d o r f, 23. — Trotz der Kriegs maßnahmen darf

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_04_1941/AZ_1941_04_17_2_object_1881448.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.04.1941
Umfang: 4
, sondern auch den Reser ven zum Verhängnis. So gelang es einer deutschen Panzereinheit' einen vollbesetz ten Militärzug in einem Bahnhof zu überraschen. Hunderte von serbischen Soldaten wurden gefangengenommen, noch bevor sie auch nur einen Schuf; ab geben tonnten. ASnig Peter von Serbien soll unier englische Kontrolle Sofia, 16. — Wie aus Athen gemel det wird, besteht der englische „Osfensiv- geist' an der Südostfront weiterhin da rin, die Simowitsch-Regierung schwer unter Druck zu setzen und sie wissen zu lassen

englischen Hilfe von anderen Ratgebern dazu be stimmt werden könnte, eine Gesamtkapi- tulation zu vollziehen. Deshalb bemüht man sich, König Peter aus Serbien zu entfernen und unter direkte englische Kontrolle zu bringen. In dem von der Simowitsch-Regierung gegenwärtig noch beherrschten Rest-Ser bien soll völlige Anarchie herrschen. Die einzelnen Heeresverbände hätten von von Simowitsch Befehl erhalten, sich dort zu verteidigen, wo sie eben gerade seien. Unruhen und Plünderungen seien Tages programm

. Alle Bürgermeister und son stigen Verwaltungsbeamten hätten den Dienst verlassen uno seien geslohen. Aus Merano und Umgebung Ileimàtitt«» Neue schwere englische Schisssoerluste »« »Mische torpediert Stockholm, 1k. — Die britisch Admiralität gibt, wie der Londoner Nach richtendienst mitteilt, amtlich bekannt, daß der britische Kreuzer „Bonaventure' ver- iloren ging. Er wurde, als er einen Ge leitzug deckte, torpediert. Die „Bonaven ture' ist ein Kreuzer der Divallasse von !S4V0 BRT. Sie wurde kurz vor dem àiege

fertiggestellt. ViMchtt Süslemvachschiff verloren , Stockholm, 1K. — Nach einer Mit teilung der britischen Admiralität Ist das 'Mliftekwachschiff «Fortuna* überfällig juNd wird als verloren betrachtet. Die Ungehörigen der Besatzung seien benach 'Bchtigt worden. Vier britische Zerstörer außer Gefecht gestellt Merli n, 16. — In der letzten Woche «wurden durch Bombenangriffe deutscher KaayWtgzeuge vier englische Zerstörer außer Gefecht gesetzt. Hiervon wurden am S. und 9. April.. zwei Zerstörer im Sperrgebiet

Geheimsitzung mit der durch die schwe ren Niederlagen der Engländer in Nord afrika hervorgerufenen Lage beschäftigt. 20.090 Tschungkwg-Soläaten treten zu Waugtfchingwei über Uber 20.00V Tschunking-Soldaten, die im Grenzgebiet der Provinzen Kwan tung-Kiangsu seit zwei Jahren einen Gue rillakrieg führten, sind am Sonntag mit zwei Generalen zur Nanking-Regierung übergegangen. Japans Polizei greift àurch Am 5. Juli 1340 wurden dreißig Ver schwörer in Tokio verhaftet, die kurz vor Ausübung von Attentaten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/05_03_1941/AZ_1941_03_05_2_object_1881105.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
.Ulpeazeltvng' Mittwoch, den S. März iM-XtX ?«kktt«/ie Tlae /iF 'ic/kien krauergottesàtenst in Waàrià Madrid, 4. — In der Kirche San Francisco el Grande ist auf Veranlas sung der Regierung ein feierlicher Trau- Zrgottesdienst für Alfons Xlll. gehalten worden. Es erschienen zu demselben der Caudillo, die vollzählige spanisch« Regie- -tuna, das in Madrid beglaubigte diplo matische Korps, die hohen Chargen des Heeres und der Phalanx He anderer Persönlich!« Hrovinzhauptstädten sind owie eine Men

Schifte aus dem Ferna sthienft zurückgezogen New york, 4. — Associated Preß meldet aus Schiffahrtstreisen in Kode, daß sich die englische Blue Funnel Line, die früher 186 Schiffe im Fernostdienst eingesetzt hatte, mit Wirkung vom 1. ds. aus dem Orient völlig zuürckgezogen hat. Portugiesische Entrüstung über englische Schikanen. Lissabon, 4. — Die portugiesische Presse protestiert in ihren Leitartikeln gegen englische Kontrollschikanen, die den Uebersee-, Post- und Warenverkehr aufs schwerste schädigen

wollen, den türkischen Kon trollorganen ihre Papiere zur Prüfung vorzulegen haben. Desgleichen werden Schiffe fremder Nationalität verpflichtet, bei der Einfahrt in die Dardanellen einen türkischen Lotsen an Bord zu nehmen. Doch eine Einigung im französisch-thailändischen Konflikt zu erwarten. Tokio, 3. — Der französische Bot schafter hat dem japanischen Außenmini ster Matsuoka am Sonntag die Antwort seiner Regierung auf - den javanischen Vermittlungsvorschlag im Konflikt zwi schen Französisch-Indochina und Thailand

überreicht hat. In wohlunterrichteten Kreisen wird festgestellt, daß die Unterre dung die Lage völlig geklärt hat, so daß die Krise als überwunden betrachtet und die Entscheidung bereits für die nächsten Tage erwartet werden kann- Regierung und Volt von Thailand be obachten eine völlig ruhige Haltung und in zuständigen Kreisen ist man überzeugt davon, daß die Tokioter Friedenskonfe renz dank der Vermittlung Japans zu einer freundschaftlichen Beilegung führen wird; Thailand habe volles Vertrauen

aus das Wirten Japans, das alles ein setzt, um einen dauerhaften Frieden in Ostasien herzustellen. Die Schanghaier Blätter bringen in Sonderausgaben die Meldung, daß die französische Regierung die japanischen VermittlungsvorsOäge als grundsätzlich annehmbar erklärt habe, urck stellen fest, daß Japan damit einen diplomatischen Erfolg davongetragen hat und daß damit das gesamte künstliche Gebäude der anglo- amenkanischen Alarmpropaganda zusam menfällt. Alle Emfchüchterungsversuche Japan gegenüber sind kläglich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_04_1941/AZ_1941_04_09_2_object_1881378.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.04.1941
Umfang: 4
Seite 2 Mittwoch. den S. April 1941-XiX Merano und Umaebuna UnbsugsOm« Haltung »er inkerniertÄt itàifchM Beetes^ Tokio, 7. — Die Agentur Dom«! Newyorker Generalkonsul besuchte vie Bemannungen und Offiziere der von der Regierung ver Vereinigten Staaten wi- derechtlich beschlagnahmten ^ italienischen Schiffe. Die aus Ellis JSlaà in' iinem einzigen großen ZinMer sestgehaltenen «alienischen Matrosen haben den Vertre ter des faseistifchen Italien mit einer Kundgebung von hohem Patriotismus

scheidung des englischen Kriegskabinetts, englische Truopen sttach »Griechenland àHuaojlawien j. Äffenden, ,/nachxeif- Kchper' Ueberlegu»g^ tz«r»ffe»? là»rden sei. General Dill, der-Chef des-—imperialen Generalstabee, General Wawell, Oberft- tömmandierender dßs Mittleren Ostens und auch der in Griechenland befindlichen ^Truppen, sowie Eden wären einstimmig fiir die Notwendigkeit von Landungen in Griechenland gewesen. Damit ist nunmehr endgültig von eng- liicher Sene bestätigt worden, worauf Deutschland

als englische Angriffsbasis gegen Deutschland zu machen. Man braucht nur einen Blick indie Weltpresse des letzten Jahres zu tun, um den Beweis dafür zu erbringen. Schon am 12. Februar 1940 schrieb die „Irish Preß': „Die Dardanellen sind als Hinter tür füx Deutschland bezeichnet worden, und es kann sein, daß die.Alliierten froh sein werden, wenn sie einen Vorwand finden, um ihre Zuflucht zu dieser Hin tertür nehmen zu können, falls keine der Seitentüren offenstehen sollte. Vom Standpunkt der Alliierten

das Vorhandensein englischer Landtruppen auf seinem Fest, lande zu dementieren. Kein geringerer als Winston Churchill teilte schon am 19. Dezember mit. daß Marschall Six Longmoore im kritischen Augenblick seiner Vorbereitungen einen großen Teil seiner Streitkräfte für Grie chenland freimachen mußte, und schon am 21. Januar dieses Jahres wußte die Na tional Broadcasting Company zu melden, daß englische Truppen in Saloniki gelan det seien und daß die Briten das Ober kommando über die griechischen Truppen

Newyork, ö. — Der italienische meldet, daß die japanische Regierung mit großer Aufmerksamkeit die antijapani schen Maßnahmen verfolgt, welche die Regierung der Republit Panama getros-l ^in aewiiies ««Neichen protestanti, fen hat u. noch treffen könnte. Hunderte I r^-r Gesinnuna zur Zeit der Gegenre» von den in der Republik Panama wohn- Eràrwa Ferdinand Ickern baben^nack ^en^Mitteilunasn war das Wegbleiben von den Sakramen- Wtuna-n ^nknsÄ ^ ten der Beichte und Kommunion

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_09_1934/AZ_1934_09_16_2_object_1858764.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
, so daß eine frühere Wieder ausnahme der Arbeiten der Konserenz nicht ange zeigt erscheine. Cnlwassnungögesetz in Oesterreich Wien, 15' September. Die Regierung hat am II. August «in Gesetz betreffend die Entwaffnung à Angehörigen von Parteien beschlossen, denen jede Betätigung in Oesterreich verboten ist. Darnach dürfen Personeil die ' ' an einem der Umsturzversuche im Februar oder Juli dieses Jahres beteiligt haben, sowie Angehörige von Parteien, denen jede Betätigung in Oesterreich verboten

noch nicht beruhigt hat. Aus Grund des Ent wurfes sollen auch die unteren sowjetrussischen Bahnbeamten von ihren Aemtern entbunden werden. Weiter verlautet, daß die mandschurische Regie rung die letzte Note des Rätebundes mit dem Be merken zurückwies, daß die angeblichen Miß- handklngen der verhasteten Sowjeteisenbahner 'frei orsunden seien. Diese Behauptungen stützten sich auf falsche Angaben und Aussagen. Die mandschu rische Regierung müsse sich gegen Gerüchte, wonach die verhasteten Sowjetrussen mißhandelt

worden seien, nachdrücklich zur Wehr setzen- Die japanischen Militärbehörden haben die mandschurische Regierung ersucht, sosort in Char din vorstellig zu werden, um die sowjetrussische Leitung der Chinesischen Ostbahn zu bewegen, den Nacht-Eisenbahnverkehr aus der Südlinie zwischen Tschangtschun und Charbin. wieder auszunehmen^ Die japanischen Militärbehörden sind der '.AWcht.' daß die Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs an gesichts der augenblicklichen militärischen und wirtschastspolitischen Lage

unter keinen Umständen geduldet werden könne. Aus Mulden wird gemeldet, daß ìne mandschu rische Regierung sich gegen die Wiederausnahme der Verhandlungen mit der Sowjetunion über den Verkauf der Chinesischem Ostbahn ausgesprochen habe. Zur Begründung dieser ablehnenden Hal tung wird erklärt, daß die Mittäterschaft von Sowjetrussen bei dem letzten Uebvrsall auf einen Zug der südlichen Linie der Ostbahn vollständig bewiesen sei. Vie Wirtschaftslage in U.G.A. Wenn Roosevelt die Bilanz zieht... Newyork, 15. September

ist und das Land einem langsamen, aber sicheren Ausstieg entgegsnschreitet. Wenn die Hossnung nicht wäre... Präsidentenwahl in Griechenland ^ Athen, 15. September. Die Regierung beschäftigt sich eisrig mit der Vorbereitung der Neuwahl des Präsidenten der Republik, die Ende September oder Ansang Okto ber stattfinden soll. Die Opposition will, wie ihr Führer Kasandavis erklärte, einen: eigenen Kandi daten ausstellen, falls die Regierung nicht wegen der noch strittigen Fragen ein Kompromiß mit ihr eingehen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_08_1936/AZ_1936_08_25_2_object_1866905.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.08.1936
Umfang: 6
sind, um seine Religion zu vernichten. Der tiefe Respekt der ita lienischen Regierung für die äthiopischen Religio nen geht Hand in Hand mit der Freiheit, die sie allen traditionellen Kulten der Einwohner ein räumt. Nachdem er an diesem feierlichen Tag wieder holt hatte, was schon verschiedentlich gesagt wor den ist, daß nämlich alle, welche voll reuiger Loyalität zu Italien kommen, sicher sein können, Verzeihung und Ruhe zu finden, fügt« der Vize könig noch hinzu: Wenn jemand aber in der feindseligen Haltung

beharren will, der möge wissen, daß sein unerbitt liches Schicksal bereits besiegelt ist. Persönlich wünsche ich mir, daß die Worte, die ihr in edler Weise euren noch abseits gebliebenen Bekannten übermittelt, verständig und prompt angehört wer den, weil es lebhafter Wunsch der Regierung ist, bald das gesamte Aethiopien befriedet und auf dem Wege zur Zivilisation, zur Arbeit, zum Fort« schritt und zur materiellen und geistigen Hebung der Bevölkerung zu sehen. Ich will noch erklären

, daß ich mit euch allen sehr zufrieden bin und daß ich mit Vergnügen die sympathische und treue Form verfolge, mit der jeder von euch in seinem Einflußbereich zum Be» friedungswerk der Regierung des Königs und Kaisers beizutragen versucht. Die Regierung war tet mit Geduld, daß der gute in die Herzen gesäte Samen seine Früchte trage. Ihr selbst habt der Negierung zur Geduld geraten. Die Geduld der Negierung ist genau so groß, wie ihr Zorn fürch terlich sein kann, wenn nach Ueberschreitung aller Grenzen der menschlichen Güte

in ihren Besitz bekommen hatten. Während der end losßsj, Desilierunci plauderte der Vizekönig mit den Rcis, Degiac und Notabeln. Marschall Graziani hat gewünscht, daß bei die sepi Teil der Zeremonie Degiac Ligg Iaseu, der heute früh mit der bronzenen Taxferkeitsmedaille dekoriert worden war. an seiner rechten Seite .Alpen, JeuWs Msfm-EàW B erl in, 24. Auq>:ft. Nachstehend der Wortlaut des offiziellen Kom muniquees über das von der deutschen Reichs regierung angeordnete Embargo: Da die deutsche Reichsregierunq

informiert wor den ist, daß alle interessierten Staaten ihre Zu stimmung zum Vorschlag eines Embargos erteilt haben, hat sie mit heutigem Tag und sofortiger Wirksamkeit die Ausfuhr von Waffen uns Muni tion nach Spanien verboten. Diese Entscheidung ist getroffen worden, obwohl die Verhandlungen mit der Regierung von Ma drid bezüglich der Zurückgabe des dort beschlag nahmten deutschen Flugzeuges noch nicht 'zum Ab schluß gekommen sind. Deutschland hält diesbezüglich alle Ansprüche ausrecht

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/23_11_1938/AZ_1938_11_23_1_object_1874170.png
Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1938
Umfang: 6
Waren. Das Blatt «bemerkt ihiezu, diase Bedin gungen feien völlig -Unvereinbar .mit dem 'Entschluß Japans, .mit .der Regierung Hschiangkaifchek.nicht zu verhandeln, und ,sie zeigten außerdem, daß .man aus eng lischer Seite ungenügende Kenntnis von der tatsächlichen Lage in Fernost hat. Japan habe daher das englische Angebot abgelehnt. Großbritannien» so bemerkt man japanifcherseits, unterstützt übrigens den Marschall Tschiangtaischek gleicher weise, wie es Japan Friedensvorfchläge unterbreitet. Außerdem

der autarHchen Exrungenschafien des Regimes Ausdm«k: MMer beraten sich lu 5ondon und Paris / „havas' über àie Beratungspunkte — Englische Zurückhaltung Der römische Adler -beherrscht den Eingang zur 2lularkic-2lUmstellung des ilalìcn^schen Minerals. Paris, 22. Nov. Für morgen vormittag ist ein außer ordentlicher Ministerrat unter dem Vor sitz des Staatspräsidenten Lebrun ange kündigt. Dabei werden besonders die Ansichten der Regierung über die einzel nen Probleme der Außenpolitik, die Ver handlungsgegenstand

. Der neue Präsident der Republik und die neue Re gierimg werden sicher alles tun, um so bald als möglich eine «idgültige Versöh nung mit Nesen beiden Staaten zu er reichen. ^ Die ungarische Regierung hat am Mon tag der tschechischen GrenzfMHungskoM' Mission in Budapest «ine Noie überreicht, in welcher die Ausweisung sämtlicher slo wakischer und tschechischer Kolonisten aus dem abgetretenen Gàiet innerhalb von drei Tagen angekündigt wird. Als Gegenmaßnahme hat das slowa kische Wi^chas^ministemun

hat England die Überreichung einer französisch-englisch amerikanischen Protestnote gegen die Mn- fchränkung der Aangtse-Flußfahrt vor geschlagen. So sucht England einen fort währenden Druck auf Japan auszuüben. Man wird sich aber auch in London der neuen Lage in Fernost anpassen müssen. Von zuständiger Seite wird die Unter redung Craigie-Konoye bestätigt, die In formationen des „Iomiuri Shimbun' werden jedoch als unzuverlässig bezeich net. Jedenfalls werde Japan niemals mit der Regierung Tschiangtaischek

den. Außenminister Bonnet hatte heute eine Besprechung mit dem deutschen Botschaf ter Welczeck. Während amtliche Kreise ver,sichern, man Habe nur verwaltungs- itechnische Fragen bestochen, behauptet Man' in diplomatischen Kreisen, daß es fich um die demnächst zu veröffentlichende Schieds- und Nichtangriffserklärung zwi schen Berlin und Paris gehandelt lhabe. Die französische Regierung molle .aus Prestige- und innerpolitifchen .Gründen dem Dokument eine Bedeutung verlei ben, mie fie .nicht ganz in der Absicht

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/22_11_1941/AZ_1941_11_22_1_object_1882395.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1941
Umfang: 4
poli und Vengasi, ohne Schaden anzu richten. An der syrtischen Äüste wurden drei englische Flugzeuge von der Boden abwehr abgeschossen u. stürzen ins Meer. An den Frontabschnitten von Gon - dar zerschlugen sich weitere starke An griffe. die der Feind mit gesteigerter über- macht an Kräften und Kampfmitteln führte am tapferen Widerstand der ita lienischen Verbände. die in stürmischen Gegenangriffen den Feind zu verluslrci- chem Rückzug zwangen. Britische Flugzeuge bombardierten in der vergangenen

in Distanz gehalten. Am folgenden Tage begann die Schlacht und die Absichten 'des englischen Bewe- gnngsmanövers ließen sich mit größerer Deutlichkeit erkennen. Noch in den Vor mittagsstunden kamen englische Vorausab teilungen mit den südwestlich der Grenz linie dislozierten Gruppen der Panzer division „Ariete' in Gefechtsberührung. Am Nachmittag ging der Feind mit Pan zerwagen und motorisierten Kampfmit teln zum Angriff über, wobei er versuchte, die genannte Division an den Flanken zu umfassen

, die Aufmerksamkeit des englischen Publikums von der Er eignissen an der Ostfront abzulenken. Dieses Ziel wurde nicht erreicht und die englische Propaganda hat sich angesichts der harten Tatsachen offenbar damit ab gefunden, ihr Bestreben aufzugeben. Die letzten Meldungen der englischen Agen turen über die Lage im Osten geben näm lich zu, daß die deutsche Offensive keines wegs erstarrt ist. sondern vielmehr mit ungewöhnlicher Heftigkeit weitergeht Berlin, 21. — Der „Angriff' hebt in einem Artikel über die Helden

Ministerpräsident' Ausschaltung des Mischen Einflusses im ungarischen Wirtschaftsleben Budapest, 21. — Der Kampf zur Ausschaltung des jüdischen Einflusses wird auf allen Gebieten des nationalen Lebens in Ungarn unerbittlich durchgeführt, na mentlich im Handel, in dem die jüdischen Interessen stets großen Anteil hatten. Das Gesetz zur Arisierung des ungarischen Handelsminister Larga versicherte, mit allen der Regierung zur Verfügung ste henden Mitteln durchgeführt. Zu diesem Am Hahrtag lies Beitrittes

zum Dreimächtepakt Zlvsàwtà-em Fondp 'von 20 ! nen Pengö angelegt, aus dem die ariWn Kleinkausleute unterstützt werden; ^gleich zeitig werden Maßnahmen ausgearbeitet, uni eine junge Generation christlicher Kaufleute heranzubilden. Zahlreiche Stil- dienftipendien wurden Zöglingen d?r Handelsschulen zur Verfügung gestellt Minister Varga gab außerdem offizièll bekannt, daß die Regierung strenge Maß nahmen gegen die sogenannten Stroh männer in Aussicht stellt, die die Parasi ten des nationalen Wirtschaftslebens

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/09_01_1934/AZ_1934_01_09_8_object_1856165.png
Seite 8 von 12
Datum: 09.01.1934
Umfang: 12
Ehamberlain bestätigen zìi wollen, der in der derzeitigen Besserung der Konjunktur den Be ginn eines Aufstieges und einer Rückkehr zu „nor malen Verhältnissen' erblicken will. Fragt sich, ivie diese „normalen Verhältnisse aussehen wer den. Noch bis in das Jahr 1930 hinein hatten wei te englische Geschäftskreise geglaubt, daß die Welt allmählich zu denselben Verhältnissen zurückkehren werde, wie sie 1913 geherrscht hatten. Gegen Ende des Krieges waren die englischen Industriellen felsenfest überzeugt

gewesen, Laß Europa auf lan ge Zeit hinaus Großbritannien weit mehr brau chen werden als dieses das europäische Festland. Für die beiden ersten Jahre nach Friedensschluß war diese Berechnung richtig. Englische Jndu- die ausgedehntesten Rechte besitzt. Vor dem Kriege und besonders im vergangenen Jahrhundert ge fielen sich Industrielle und Kaufleute in der Er klärung, daß der größte Dienst, den der Staat ihnen leisten könne, darin bestehe, sich nicht um ihre Geschäfte zìi bekümmern. Heute erregt alle Welt

unter Kapitalmangel leidet, wenn irgendein handelspolitisches Problem zu lösen ist: immer und immer wendet man sich an die Regierung, die helfen, stützen, entscheiden oder verbieten soll. Der Glaube an die Fähigkeiten und Kenntnisse der Beamten scheint keine Grenze zu kennen. Der Erfolg entscheidet, und England scheint heute mit denErgebnissen der Politik der letzten zwei Jahre nicht unzufrieden. Voll Zuver sicht und Optimismus ist es in das neue Jahr ge gangen. Die WWW im Mher Innerhalb des technischen

werden. « « » Slernkino Bressanone Heute bis Mittwoch: „Eine Freundin, so goldig wie du' (Le malizie di Eva) mit Ann» Ondra, Siegfried Arno, Andre Pilot und Adele Sandrock. Eine amüsante Tonfilmkomödie, inszeniert von Komposition von Willy Meisel. strielle und englische Kaufleute machten die glän zendsten Geschäfte und glaubten, daß Wohlstand und Reichtum endgültig wiedergekehrt seien. Die Schnelligkeit, mit der das Festland seine durch den Krieg zerstörte Wirtschaft wiederaufbaute, über raschte die Engländer

teuer zu stehen kam: die verfrühte Rückkehr des Pfund Sterling zum Goldstandard im Jahre 1925. Finanz- und Geschäftswelt wollten überzeugt sein, daß diese Maßnahme wesentlich zur Besserung der Wirt- schaftskonjuktur in der ganzen Welt beitragen werde. Nur wenige Stimmen erhoben sich, um darauf zu verweisen, daß angesichts der hohen Preise, Löhne, Steuern usw. Großbritannien sich eine viel zu schwere Ausgabe zumute, das Psund wieder auf Goldbasis zu stellen, weil dadurch die englische Industrie

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_05_1934/AZ_1934_05_01_2_object_2634335.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
. Nur daß er den Wein über alle Maßen liebt — aber dann gelin gen ihm auch die schönsten Stücke. Er saust, was möglich, nun, da läßt sich aber nichts dagegen ma chen, er braucht eben Jnspiritisation —'. Besorgnisse über die Tranösersrage London, 30. April. Die englische Presse gibt ihrer Besorgnis über eine mögliche Anwendung eines Transserausschubs sür die Dawes- und 'gounganleihe Ausdruck. Der Standpunkt der ersten Londoner Kreise dürste in folgenden Erklärungen des „Financial Times' gekennzeichnet fein

über die japanische China-Erklä rung ersucht worden ist. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten keine ähnliche Er klärung wie England an Japan oder die übrigen Unterzeichner des Neunmächte-Vertragcs gesandt haben. In unmittelbarer Zukunft sei auch ein der artiger Schritt nicht beabsichtigt. Die amerikanische Regierung prüft eingehend alle Einzelheiten und Gesichtspunkte hinsichtlich der japanischen Veröffentlichungen über die Politik Japans in China. Die Regierung bat

nicht nur den Washingtoner japanischen Botschafter Salto um nähere Aufklärungen ersucht, sondern nun mehr auch den amerikanischen Botschafter in Tokio, Grew, angewiesen, beim japanischen Außenamt Erkundigungen darüber einzuziehen, ob das in der Presse veröffentlichte Manifest von der japanischen Regierung als offizielle Darstel lung der japanischen Politik in China anerkannt werde. Ferner soll Grew in Tokio feststellen, welche Folgerungen im einzelnen Japan zu ziehen gedenkt und wie sich Japan zu der Frage stellt

, ob nicht Schritte, wie sie in den japanischen Ver öffentlichungen angedroht seien, dem Grundsatz der Offenen Tür in Chinu und dem Neunmächte vertrag widersprächen. Wie in maßgebenden Kreisen bestätigt wird, hat die britische Regierung die Regierung der Vereinigten Staaten von der Haltung, die sie gegenüber der Erklärung Japans an China ein nimmt, eingehend unterrichtet. Die vom britischen Gesandten in Tokio an Außenminister Hirota bekanntgegebene Erklärung wurde vom englischen Gesandten in Washington

der amerikanischen Regierung zur Kenntnis ge bracht. Die amtlichen Stellen in London halten es jedoch für den Augenblick nicht für angezeigt, eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen der Vereinigten Staaten und England in dieser Frage abzugeben. Wenn auch England und Amerika gegenüber Tokio selbständig vorgehen, so bleiben doch beide Regierungen in enger Fühlung und halten sich über die Entwicklung auf dem laufenden. So ist auch vorgesehen, daß der britische Bot schafter Lindfay wenige Stunden, nachdem

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_01_1934/AZ_1934_01_01_2_object_1856057.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
. Nur daß er den Wein über alle Maßen liebt — aber dann gelin gen ihm auch die schönsten Stücke. Er saust, was möglich, nun, da läßt sich aber nichts dagegen ma chen, er braucht eben Jnspiritisation —'. Besorgnisse über die Tranösersrage London, 30. April. Die englische Presse gibt ihrer Besorgnis über eine mögliche Anwendung eines Transserausschubs sür die Dawes- und 'gounganleihe Ausdruck. Der Standpunkt der ersten Londoner Kreise dürste in folgenden Erklärungen des „Financial Times' gekennzeichnet fein

über die japanische China-Erklä rung ersucht worden ist. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten keine ähnliche Er klärung wie England an Japan oder die übrigen Unterzeichner des Neunmächte-Vertragcs gesandt haben. In unmittelbarer Zukunft sei auch ein der artiger Schritt nicht beabsichtigt. Die amerikanische Regierung prüft eingehend alle Einzelheiten und Gesichtspunkte hinsichtlich der japanischen Veröffentlichungen über die Politik Japans in China. Die Regierung bat

nicht nur den Washingtoner japanischen Botschafter Salto um nähere Aufklärungen ersucht, sondern nun mehr auch den amerikanischen Botschafter in Tokio, Grew, angewiesen, beim japanischen Außenamt Erkundigungen darüber einzuziehen, ob das in der Presse veröffentlichte Manifest von der japanischen Regierung als offizielle Darstel lung der japanischen Politik in China anerkannt werde. Ferner soll Grew in Tokio feststellen, welche Folgerungen im einzelnen Japan zu ziehen gedenkt und wie sich Japan zu der Frage stellt

, ob nicht Schritte, wie sie in den japanischen Ver öffentlichungen angedroht seien, dem Grundsatz der Offenen Tür in Chinu und dem Neunmächte vertrag widersprächen. Wie in maßgebenden Kreisen bestätigt wird, hat die britische Regierung die Regierung der Vereinigten Staaten von der Haltung, die sie gegenüber der Erklärung Japans an China ein nimmt, eingehend unterrichtet. Die vom britischen Gesandten in Tokio an Außenminister Hirota bekanntgegebene Erklärung wurde vom englischen Gesandten in Washington

der amerikanischen Regierung zur Kenntnis ge bracht. Die amtlichen Stellen in London halten es jedoch für den Augenblick nicht für angezeigt, eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen der Vereinigten Staaten und England in dieser Frage abzugeben. Wenn auch England und Amerika gegenüber Tokio selbständig vorgehen, so bleiben doch beide Regierungen in enger Fühlung und halten sich über die Entwicklung auf dem laufenden. So ist auch vorgesehen, daß der britische Bot schafter Lindfay wenige Stunden, nachdem

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/28_11_1940/AZ_1940_11_28_2_object_1880360.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
schen Bombenüberfalls auf die Stadt Marseille, bei dem vier Frauen getötet u. mehrere Zivilpersonen, schwer verletzt wurden, hat die französische Regierung am Sonntagabend eine energische Protest note an die englische Negierung gerichtet. In dieser Note wird von England eine offizielle Entschuldigung uyd völliger Schadenersatz verlangt. Die 'französische Regierung gab durch ein Kommuniques bekannt, daß die Nationalität der engli schen Lustpiraten von Marseille ein wandfrei festgestellt werden konnte

die Dankbar keit der Slowakei sür das von der deut schen Regierung bewiesene Verständnis allen slowakischen Interessen gegenüber zum Ausdruck. Der slowakische Staatspräsident Dr. Ti- so dankte dem Führer in einer Depesche dafür, daß das slowakische Volk an der Seite seines großen Verbündeten an der Neuordnung des politischen Lebens der Völker aus gerechten Grundlagen beitra gen könne. Bichy protestiert in London Lombardierung Marseilles vor zehn Tagen angekündigt. V i ch »i, 27. — Wegen des heimtücki

. Gleich zeitig wird amtlich bestätigt, daß die Bom- ven inmitten der Stadt wahllos abgewor fen wurden. Eine Anzahl von Wohnhäu sern wurden beschädigt u. zerstört, außer dem wurden italienfeinliche Flugblätter abgeworfen. Von amtlichen Kreisen in Vichy wird nicht verschwiegen, daß das neue Attentat zu schweren Folgen für England führen kann. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß dieses Attentat von den Engländern sorgfältig vorbereitet worden ist. Der englische Sender Daven^ try habe bereits vor zehn

. Der verzweifelte englische Versuch, einen Druck auf die amerikanische Oessen:- lichkeit auszuüben, beginnt auf Wider stand zu stoßen, denn es wird immer deutlicher, daß die große Mehrheit des Landes nicht damit einverstanden ist, daß die Vereinigten Staaten Großbritannien gegenüber Verpflichtungen übernehmen, die zu einer Aenderung ihrer Stellung im gegenwärtigen Konflikt führen müßten. Außenminister Cordell Hull hatte eine lange Unterredung »ms dem chinesischen Botjchafter in Washington'und

hat, kann nicht überraschen. Japans neues Material- Motnlisierungs»Programm Tokio, 27. — Im Kabinettsrat wur de das sogenannte neue Materialienmo- bilisierungsprogramm behandelt, das Er klärungen des Präsidenten des Planungs- amtes der Regierung, Hoschino, zufolge vorsieht: 1. verstärkte Aufrüstung der Armee und Marine, 2. erhöhte Produk tionsleistung der nationalen Verteidi gungsindustrie, 3. stärkere Auswertung der Eisen- und Kohlenvorkommen und 4. geringere Bedeutung der Herstellung der allgemeinen Verbrauchsgüter

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_04_1938/AZ_1938_04_12_1_object_1871508.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
dem Gedächtnis jener ge zollt. die ihr Leben für die Rückgewm nqng des Imperiums an Roma gaben Am Nachmittag des S. Mai wird der erlauchte Prinz das Siegeskornm eröff nen.' an dessen Fertigstellung in diesen Wochen fieberhaft gearbeitet wird, ferner die 'Grobbauten, die den platz umgeben, die Slraben. die sich hinter dem Denk mal öffnen, und den Loria Giulio Ee- Genf. 11. April. Die britische Regierung hat dem Gene ralsekretär des Völkerbundes, Avenol, eine Note zugehen lassen, in der gefor dert

abgeschlossen werden, nicht zu trennen ist. Schon zu Beginn der Unterredungen hatte die britische Regierung zu verstehen gegeben, daß sie, falls ändere Gegensätze zur Zufriedenheit behoben wären, es übernehmen würde, beim Völkerbund für seine Mitgliedsstaaten Entscheidungsfrei heit hinsichtlich der Anerkennung des ita lienischen Imperiums zu verlangen. Den Londoner Blättern ist eine von der „äthiopischen Gesandtschaft' unter zeichnete Note zugegangen, welche besagt, daß der „Kaiser Haile Selassie

werden, welche Haltung die französische Regierung ihrer seits einzunehmen gedenkt. Der neue Außenminister Bonnet, der heute Vormittag im Quai d'Orsay ein gezogen ist. wird diese Frage zusammen mit den anderen vorläufig aufgeschobenen internationalen Problemen in Prüfung nehmen. Immerhin ist man in besagten diplomatischen Kreisen der Ansicht, daß die Haltung der Regierung hauptfächlich vom Gedanken der engen Zusammen arbeit mit England, eine der Grundla gen der französischen Politik, bestimmt sein wird- „Temps

' widmet seinen Leitartikel den englisch-italienischen Verhandlungen und schreibt nach einem Hinweis auf die verschiedenen erzielten Lösungen, die ita lienische und britische Regierung hätten in der raschen und zielbewußten Fortfüh rung der Verhandlungen einen Beweis von Wirklichkeitssinn, Versöhnungsbereit schaft und dem aufrichtigen Wunsche, zu einer befriedigenden Regelung zu gelan gen, abgegeben. Wenn binnen kurzem der endgültige Abschluß erreicht wird, könne man die in der Rivalität

zwischen England und Italien enthaltene Gefahr eines Mittelmeerkrieges als erheblich re duziert betrachten; der europäische Hori zont lichte sich gerade dort, wo er am bedrohlichsten schien: die Politik Cham- bertains werde damit nicht nur in Lon- dà sondern auf dem ganzen Kontinent ! eli?'StiÄung erfahren. ' ch Roma, 11. April. Im Palazzo Chigi fand gestern wie derum eine Unterredung zwischen Außen minister Graf Ciano und dem britischen Botschafter Lord Perch statt. In den der Londoner Regierung nahe

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_08_1940/AZ_1940_08_08_2_object_1879524.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1940
Umfang: 4
Kammersitzung den australischen Abgeor- neten, Großbritannien würde von nun ab in seinen Beschlüssen hinsichtlich der Empire-Politik und besonders hinsichtlich des Pazifik-Gebietes die Meinung und die Wünsche Australiens ernstlich berück sichtigen. Emen setzte hinzu, die australi sche Regierung würde darüber machen, daß die englische Regierung in Hinkunft nicht mehr im Namen des Empires Be schlüsse fasse, die den Interessen des au stralischen Staates zuwiderlaufend be trachtet werden. Aus Südafrika brachte

hatten. Wie man weiter aus Singapore er fährt, setzten die britischen Behörden die Verstärkung der militärischen Maßnah men fort und überwachen auf strengste alle Bewegungen der Ausländer. Unter anderem wurde die Ausweisung eines Beamten einer Handelsgesellschaft von Formosa befohlen. Außenminister Matsuoka empfing den Botschafter der Vereinigten Staaten zu einer längeren Unterredung. „Aomiuri' erfährt aus Hanoi, daß Japan im Wege seiner Jnspektionskom- mission bei der indochinesischen General regierung eine Verlängerung

der Ein stellung von Warensendungen nach Tschungking-China verlangte; das Ver bot lief am 6. August ab. Der Sprecher des Außenministeriums stellte mit Genugtuung lest, daß die Ver handlungen zwischen dem japanischen Botschafter General Abs und dem Chef der Exekutive der chinesischen Zentral regierung Wangtschingwei einen günsti gen und reibungslosen Verlauf nehmen. Der Abschluß einer vollständigen Verein barung sei daher nicht mehr allzuferne. Das Ende der japanischen Parteien Die letzte noch bestehende

zur freien Ent faltung. Justizminister Kazami kennzeichnete die neue politische Ordnung Japans nach der Auflösung der Parteien mit der Feststel lung, daß sich nunmehr alle japanischen Staatsbürger zu einer Einheit unter dem Kaiser zusammenschließen. Ein geeinter Reichstag stelle sich als Vertretung des geeinten Volkes hinter die Regierung. Kazami ist ein enger Mitarbeiter des Fürsten Konoye. Aampf um àie Wehrpflicht Stürmische Senatssihung w USA. Washington, 7. — Die Wehr pflichtvorlage

Abgeordnete mahnten in einer Kammersitzung die Regierung, in die pan amerikanische Union einzutreten und zu diesem Zweck einen gegenseitigen Bei standspakt mit den Vereinigten Staaten abzuschließen. Der Abgeordnete Pouliot stellte fest, Kanada könne sich nunmehr nur noch auf das Wort Roosevelts ver lassen, der seinerzeit versprach, die Ver einigten Staaten würden Kanada im Falle eines direkten Angriffes auf sein Landesgebiet verteidigen: auch für Ka nada sei nunmehr der Augenblick gekom men

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/30_03_1941/AZ_1941_03_30_2_object_1881303.png
Seite 2 von 6
Datum: 30.03.1941
Umfang: 6
«ch àà« Madrd. 28, — Dex «nglische Bot ichafter, Sir Samuel Hoare, ist im Flug- zeug von Madrid nach Malaga abgereist, von wo er im Auto nach Gibraltar weiter fahren wird. Englische Bemühungen um Zrlanä Newyork, 29. — Der Londoner Korrespondent der „New Dort Sun' be richtet, daß ein neues Liebeswerben Eng lands um Irland im Gange sei. White- hall sage voraus, daß man durch die La bour-Partei abermals an Irland heran treten werde. Es heiße, daß Arbeitsmi nister Bevin ba'd de Balera besuchen

werde, um ihm einen Vorschlag zu ma chen, wie Irland die „Demokratien' un terstützen könne. ^ Für den Irischen Freistaat treten die Fragen der Lebensmittelversorgung, wie aus den verschiedensten Nachrichten her vorgeht, immer stärker in den Mittel punkt. Die englische Zeitung „Daily Sketch' meldet, daß Irland den Handels verkehr mit USA. wieder in größtem Um fange aufnehmen wolle. Aus diesem Grunde wurde eine Gesellschaft gegrün det, um Schiffe anzukaufen und diese zu kontrollieren. 55 v. H. der Anteile wer den im Besitz

der Regierung verbleiben. Dieser P^an wurde von Roosevelts Be vollmächtigten während ihrer jüngsten Besuche bereits durchberaten. Borerst ist nur der Ankauf von zwei ehemals letti schen u. drei ehemals estlandischen Schis fen, die in irischen Häfen liegen, in Er> wägung gezogen worden. Vor allem für die Zeit von Juli bis September dieses Jahres rechnet man in Dublin mit einer starken Verknappung von Brot und anderen wichtigen Levens mitteln. Heute feien die Läden, der Kauf leute und Metzger

Bevölkerung gegenüber Frankreich versi Herten und ihm sede Unterstützung zu sicherten. Verkehr durch den Suezkanal unterbunden Wie man über Beirut aus Kairo er fährt, ist der Berkehr durch den Suez kanal, der im vergangenen Monat infolge der Verfetung zweier Schiffe lange Zeit blockiert gewesen war, durch ein anders versenktes Schifi neuerdings unterbrochen. Zwei englische Vorpofienboote versenk» Stockholm, 29. — Die britische Ad miralität gibt bekannt, daß die Vorposten- boote „Mollusc' und „L<«y Lilian

' ver senkt worden sind. Die nächsten Angehö rigen der Opfer seien unterrichtet worden. Nach Meldung aus Algeciras sind in Gibraltar fünf schwerbeschädigte Flug zeuge von einem Flugzeugträger an Land gebracht worden. ZlugzeugkrSger „Formidable' im Mittelmeer Das DNB. «nährt, die englische Admi ralität habe sich gezwungen gesehen, auch den Flugzeugträger „Formidable' un Mittelmeer einzusetzen. Diese Maßnahme wurde durch die Beschädigung des aà ren englischen Flugzeugträgers „Illii strious

21