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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1917
Umfang: 8
aus sich, indem sie den Vertrag namens der russischen Regierung unterzeichnen. Die Entente und Rußland. London, 20. Dez. (Reuter.) Die „Times" mel- d«t aus Washington, dort verlaute, daß die Vereinig» ten Staaten und die Alliierten am der Pariser Kon ferenz übereingekommen seien, keine bestimmte Hal tung gegenüber Rußland einzunehmen, ehe sie eine gemeinschaftliche Politik feftgelegt hätten. Beratungen der Parteien des Deutschen Reichstages. Zusammentritt des Haichtausschusses am 3. Jänner. Berlin, 20. Dez. (Dolffbüro

und legte die Gesichtspunkte dar, von.denen die Regierung 'ich dabei leiten lasten werde. Nach eingehender Aus- iprache wurde die Zustimmung aller a n w e- lenden Abgeordneten zu den in den Ausführungen des Staatssekretärs fest gelegten allgemeinen Richtlinien s« stge st e l l t. Man einigte sich ferner dahin, daß die nächste Sitzung des Hauptausschusses des Reichs tages am 3. Jänner staitsinden soll. kine Kriegszieldebatte im englischen Unterhaus. Der englische Minister des Aeußern bestreitet

, auch in diesem Augenblicke noch mit vollem Herzen aus Seite der Alliierten zu stehen. D'Onson-by hat weiter er klärt, 'daß die russische Revolution hier im Lande und von der Regierung begrüßt worden sei. Ich kann nicht dafür bürgen, daß, soweit die Regierung und das Unterhaus in Betracht kommen, -das Ende der üblen Autokratie tu Rutzwnd mit wckrmer Be geisterung und leibhaften Hoffnungen begrüßt tvurde. Die Konferenz Liber die KriegAziele ist von der englischen Regierung nicht abgelehnt worden. Vor^aMt krieaMrendsn

- Mächten, besonders stark von WDMWn Regierung selbst, wurde es emp- oder jener Augenblick für diese besondere Erörterung nicht günstig ist, um den Frieden zu fördern. Dcrs ist das nÄhstliegendste und wesentlichste Interesse. Was nun die Verträge und D'Onsonbvs Verurteilung der geheimen Di plomatie betrifft, so ist zu beachten, daß der Der- trag nur mit Zustimmung der anderen Parteien veröffentlicht werden kann. Bezüglich Konstanti-. nopels, sagt Balfonr, haben wir Mn M'kommen getroffen. um irgend

: Wir haben niemals gewünscht, auch iriemals den Gedanken ermutigt, daß ein Stück Deutschlands vom Mutterlande abgetrennt und zu einer Art unabhängigen Republik oder Regierung in irgend einer Form ans dem linken Rheinustr gemacht werden sollte, um einen Pufferstaat zwi schen Frankreich und Deutschland zu bilden. Das war n^iemals ein Teil der Volitik der königlichen Regierung, und die britische Regierirng hatte nie mals Kenntnis davon, daß dies von irgend einem französischen Staatsmanne wesentlich geplant sei

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.05.1914
Umfang: 16
beseffen habe und ergehen sich in Vorwürfen gegen die Regierung, weil diese den Umzug nicht verhinderte. Im Zusammenhänge damit haben nun in den letzten Tagen in mehreren Städten Italiens auch anti-österreichische Demon strationen stattgefunden, an denen sich Studenten beteiligten. In der Sitzung der österreichischen Delegation verwies in Beantwortung einer Anfrage wegen der Kundgebungen in Italien Minister des Aeußern Graf Berchtold auf die am Vormittag im Einvernehmen mit ihm abgegebene Erklärung

des Kriegsministers, wonach alle notwendigen Schritte zur Klarstellung der in mehreren Städten Italiens vorgekommenen Kundgebungen eingeleitet worden seien. Er freue sich schon jetzt, erklären zu können, daß die Nachricht über die angebliche Verbrennung der österreichischen Fahne in Venedig unrichtig sei. Emen schärferen Charakter schienen die Kundgebungen in Turin,^Mailand und Neapel angenommen zu haben. Je nach den Tatbeständen werde die österreichisch-ungarische Regierung die Kundgebungen bei der italienischen

Regierung zur Sprache bringen. Spionage in Deutschland. Man meldete aus Hamburg: Die Polizei hat ein in einem Handelshause angestelltes Mädchen unter der An Brixener Bank in Landeck Brixener Bank in Innsbruck verzinsen Spareinlagen gegen Sparbüchl rentensteuerfrei täglich mit 4 % °|o im Kontokorrentverkehre mit 5°/ 0 Besorgen und vermitteln alle Bankgeschäfte rasch und reell, gewähren Vorschüsse auf Wertpapiere und erteilen Darlehen an Kaufleute, Gewerbetreibende und Landwirte. Kaufen und verkaufen

haben, ein anderes Mädchen zu bewegen, ihr zu demselben Zwecke neue Pläne zu verschaffen. Deutsch französische Annäherung. Der Pariser „Humanite" wird aus Berlin gemeldet, am 30. Mai würden in Basel die französischen und deutschen Parlamentskommissionen für die französisch-deutsche Annäherung zu einer Sitzung zusammentreten. Die 21 Mitglieder des deutschen Komitees haben ihre Anwesenheit bereits zugesagt. Albanien in Not. Die albanische Regierung muß beiden aufständischen Epiroten um Frieden bitten — so lautet

deutlich erkennen. Ein Teil ihrer Streit kräfte war von Arghrokaftro nordöstlich gegen Ko- ritza vorgerückt und hatte diese Stadt besetzt, der andere ging nördlich vor, und bei Berat sollte offen bar die Vereinigung der Truppen ftattfinden. Es ist beiden Teilen gelungen, die schwache albanische Gendarmerie zu schlagen, und so stand der Weg nach Valona und Durazzo offen. Die albanische Regierung muß sich in einer verzweifelten Lage befinden, daß sie den Kampf so schnell aufgegeben

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1920
Umfang: 12
für die derrtsche Milchsproduktion einen Ausfall von täglich 6 Millionen Liter Milch. da§ sei die gesamte Kindermilch Deutschlands. Diese Milchentziehung durch die Entente sei ein brutaler Mordanschlag auf die deutsche Kinder und Frauen. Die deutsch« Regierung könne an einem so schweren Verbrechen gegen das eigene Volk nicht Mitarbeiten und die internationalen Beziehungen würden durch diese Forderung neu erschwert und Millionen von Menschen in die VerAwerf- lung getrieben. Die Herrische« Gssarrdtschafte

« bleiben. München, 17- Oktober. (Korrbüro.) Der Budget- ansschuß des Landtages hat gegen die Stimmen der Sozial- denrokraten beschlossen, daß vorläufig die bayerische Gesandt schaft in Berlin und beim Vatikan aufrecht erhalten blecken soll. Gin mutt Uebergriff Polens. R. Berlin, 17. Oktober. Gigendraht. Zwischen Deutschland und Polen wird über die von der polnischen Regierung beschlagnahmten Trcmsportkähne und Dampfer im Uetgedistrikt verhandelt. Der durch einen neuen, schweren polnischen Uebergriff

vorzugreisen. Ausland. Die Botfchafterkorrfere«Z Verlangt sofortige Rannrung der Zone A. Paris, 16. Oktober- (Korrbüro.) Die Boschafterkonfs- renz hat in ihrer heutigen Sitzung beschlossen. von der ju goslawischen Regierung mit allem Ernste die sofortige Rau. mung des Kamin er Abstimmungsgebietes zu verlangen- Hievon hat der französische Botschafter C a m b o>n den öster reichischen Gesandten E i ch h o f. f in Beantwortung des Pro testes verständigt, mit dem Beifügen, daß die Vertreter der Hauptmächte

in Belgrad beauftragt worden sind, in dem- selben Sinne bei der jugoslawischen Regierung energisch zu intervenieren. Wegen Uebernahme der Verwaltung hat sich die Plebiszitkommission in Klggensurt mit der östorreichi- sckM Regierung ins Einvernehmen zu setzen. Errgkarrd. Bor dem VergarSerterstreK. London. 16. Oktober. ,.K o r r b ü r o.) Li« der Dergarbeitervertreter hat sich nach Prüfung des Schrei bens des Premierministers für den Ausstand äusgesvochen. Die Bergarbeiter wurden verständigt

, mit dem 17. Oktober die Arbeit niederzulegen. Di« Vertreter der Eisenbahner er klärten, daß ein Sympatbicstreik ihrer Organisation nicht stattfmden wird, weil die Transportarbeiter gegen den Aus- stand der Berglenft sei^n. Der Premierminister bat die Bergarbefterfübrer verständigt, daß di« Regierung zu weite ren Verhandlungen bereit sei und daß er zu diesem 3w^ in der Stadt bleiben werde. — Bedeutung wird der M. lichen Nückt«r des Eisem-abmermbrers Thomas au» Karlsbad beigemesjen. dessen Bemühungen es jeinerM

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 20.10.1920
Umfang: 12
der Bevölkerung zu nutzen zu machen sucht. Diese Bestrebungen der Sozialdemo, kraten werden und dürfen keinen Erfolg haben. Ter Par lamentarismus wird zum Gespött von sich selbst, wenn eine Partei, der das Gesicht der jeweiligen Koali ionsgestaltung aus irgend einem Grunde nicht mehr gefällt, den Reichstag dieser Regierung nach Gutdünken nun einfach nach Hause schicken kann? Sind solche Vorgänge und Erwägungen nicht schon Hinfallserscheinungen des Parlamentarismus in Deutschland, das jetzt mehr

denn je eine feste, von den Par- teaen unabhängige Regierung braucht? Mehr als nötig hat gerade die deutsche Volkspartei in offiziösen Veröffentlichun gen kundgegeben, daß sie den Sozialdemokraten nicht Nach läufe, daß sie aber bereit sei, wenn sie cs wünschen, sie in die Mitarbeit auszunehmen. Die Teutsckmationalen haben dar aus. mit Unrecht, eine gewisse Furcht vor der Linken, ein Abgleiten in die Nachgiebigkei ts sph3re konstruiert. Wie dem auch sei, Tatsache ist, daß Deutschland um so besser fährt, je mehr

sie es; wollen sie die Regierung stürzen, mögen sie es versuchen, im übrigen sind ihre Sorgen keine Angelegenheiten für die Unterhaltung am gcmeugamen Tisch. In Preußen allerdings richten sie Preußen und sich selbst immer mehr zugrunde. Selbst Zentrum und Demokraten, ibre dortigen Koalitionssreunde, sind schon lange nicht mehr eines Sinnes mit ihnen. Die. nächsten Tage werden die Entscheidung darüber bringen, wann in Preußen neugewählt wird, d- h. ivann in dem noch immer größten Bundesstaat des Reiches die Parteiwirtschaft

sich ein einziger glatter Weg für die Bildung der Partei sowohl als der Regierung Der christlichsozialen Partei obliegt als nunmehr stärk sten Partei die Regiemngsbildung und sie ist auch bereit, sich dieser Aufgabe zu unterziehen. Zunächst wird sie na turgemäß daran denken, die übrigen Parteien zur Teil- nähme an der Regierung zu gewinnen. Die großdeutsche Partei dürste infolge der unerwartet erlittenen Niederlage nicht geneigt sein, cm der Regierungsbildung teilzunehmen. Sie müßte sich infolge ihrer geringen

Stärke mit ein oder zwei Regierungssitzen begnügen. Sie ist aber keine Partei, die ehrgeizig nach Mandaten strebt und wird es vorziehen, in der Opposition zu verharren und im übrigen ihr Haupt- Augenmerk auf die innere Konsolidierung der Partei zu lenken. In der sozialdemokratischen Partei hat sich bereits eine Gruppe von 22 Abgeordneten unter Austerlitz, L e u t h n e r, Adler und anderen gebildet, welche eine Teilnahme an der Regierung unbedingt ablehnen. Am kommenden Freitag wird eine große

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1917
Umfang: 8
ein heftiger Kampf um die Macht. Die uns zugekommenen Tele- gramme, von denen wir allerdings nicht wissen, wie weit sie gefärbt sind, ergeben das folgende Bild: Der Konflikt mit der ukrümischen Radai. Die Ukraine hat sich bekanntlich als selbständige Republik konstituiert und als Vollzugsorgan die ukrainische Rada eingesetzt. Die Rada sammelte ukrainische Regimenter und begann in Kiew, Odesia und anderen Städten der Ukraine die Truppen der Regierung zu entwaffnech. Daraus unterbreitete die Petersburger

Regierung der Rada ein Ultimatum. Darin wird die Selbständigkeit der ukrainischen Re publik anerkannt, aber die Rada zugleich ausgesor- dert, die Entwaffnung der Regierungstruppen einzu- stellen und binnen 48 Stunden bekanntzugeben, ob . die Rada jede Unterstützung des Kosakenführers Ka- ledin einstellt. Die den Regierungstruppen abgenom- meuen Waffen sind diesen zugleich zurückzustellen. Im Falle die Rada dieses Ultimatum nicht anneh men jot(, betrachtet der Rat der Sowjet (das oberste Organ

der Bolschewik!) die Rada im Zustande des offenen Krieges gegen die Macht der Sowjets. Nach einer weiteren Meldung rücken die Truppen der russischen Regierung gegen Kiew, der Hauptstadt Ser Ukraine, vor. Die Antwort der Rada auf das Ultimatum der Sowjets ist nicht bekannt; die folgende Meldung scheint indessen darauf hinzuweisen, daß sie eine Vereinbarung dem offenen Kampf mit den Sow jets vorzieht: London,19. Dez. Reuter meldet aus Peters burg: Die ukrainische Rada erklärt in einem Aus ruf

Kosakenhetman Kalodin hat m Don-cbiet (dem Wohnsitz der meisten Kosaken) die ihm ergei*. nen Kräfte zufammengezogen und versucht dort gegen die Bolschewiki eine neue Regierung amzur'.chten. An verschiedenen Orten ist es zu äußerst erbitterten Känlpsen gekommen. So hat die Sstldl Rostow wie- derholt den Besitzer gewechselt. Wertvolle Dienste lei- stet die Schnurze-Meerflotte der Regierung. Die leichten Fahrzeuge durchstreifen den Don und oer- treiben bald da bald dort die Kräfte Kaiedins lieber die Lage

herrschen weder die Bolsche- wiki noch die Kosaken. Die Regimenter beider wur> den durch die Anhänger Jliodors geschlagen. Von Orenburg rückt der Äosakenführer Tutow vor. Rostow nicht in den Händen der Kosaken. Petersburg, 18. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Me Melsungen über die Einnahme Rostows durch die Kosaken sind falsch. Nach einem gestern eingetros- fenen direkten Telegramm ist die Stadt Rostow be freit trwrden. * Soweit die Meldungen, die auszeigen, welche großen Schwierigkeiten die russische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1917
Umfang: 8
, sondern in einer Erneuerung gezeigt, welche die deutsch-österreichische Arbeiterbewegung mitten in grenzenlosen Opfern nicht an die Wand drücken will. Drüben in Reichs deutschland denkt weder die Regierung, noch das Bürgertum daran, den Sozialismus zu ignorieren, unsere biederen Deutschbürgerlichen aber kümmer ten sich weder uni unsere ÄüMuz, noch um unsere Forderungen. Sie glaubte^ es besonders schlau ein gefädelt zu haben, wenn sieunit ihren Richtlinien als Eroberer über die Slawen voWMe Wähler treten können, wobei

sie dem Präsidenten Wilson, daß sie, falls das Land in einen Krieg verwickelt werden sollte, in jeder Hinsicht rn i t der Regierung Zusam menarbeiten würden. Die Vertreter der 3 Millionen Arbeiter, darunter der American La- bour Förderation und der Gewerkschaften der Ei senbahner, haben eine Resolution angenommen, in der sie die Aufrechterhaltung der Rechte der Ar beiter in der Kriegszeit wie im Frieden fordern. Sie protestieren gegen den Militarismus und er klären, daß der industrielle Dienst eiben so verdienst

ver geben, der aber augenblicklich nicht ausgeführt wer den könne, da die amerikanische Regierung alle Schnellfeuerkanonen für die eigenen Schiffe benö tige. Die amerikanischen Geschützlieferungsgesell- schaften erhielten den Befehl, alle fertigen und die noch im Baue befindlichen Geschütze zurückzubehal ten. Spanische Schiffe zur Verhinderung der Versorgung der U-Boote ausgcboten. Bern, 13. März. Lyoner Blätter melden aus Madrid: Die spanischen Dampfer „Jslonc" und ! „Fermenterra" erhielten

die Erledigung des Budgets zu ermöglichen. Die Kammer hat das Gesetz betreffend den Abschluß eines Vorschusses von 240 Millionen Kronen mit einer österreichisch-ungarischen Banken gruppe ge nehmigt. (Gemeinsame Aktion der Alliierten gegen die Se- nussi. Aus Lugano, 14. März, wird gemeldet: Nach einer Meldung der Agenzia Stefani ist die französische Regierung dem am 31. Juli 1016 zwi schen Italien und England abgeschlossenen Abkom men über die Grundlagen der gemeinsamen Aktion gegen die Senussi beigetreten

. Englische Verluste. Aus Rotterdam, 14. März, wird gemeldet: Die von den englischen Blät tern veröffentlichten Verlustlisten vom 5., 6. und 8. ds. enthalten die Namen von 226 Offizieren, da von 70 gefallen, und 3476 Mann. Aus der italienischen Kammer. Aus Zürich, 14. März, wird gemeldet: In der italienischen De putiertenkammer forderte der Republikaner C h i- e s a die Regierung auf, hinreichende Maßnahmen für die Verbesserung des Geldkurses zu ergreifen, der das gesamte Wirtschaftsleben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.03.1912
Umfang: 8
wird. Bergarbeiterkämpfe. Ser Mesenkamps in England. Die englische Regierung will dem Kohlengräber streik ein Ende setzen. Aber nicht wie die in Preu ßen-Deutschland, mit Militär, Polizei und Gen darmen, mit Säbelhieben, blauen Bohnen und Schandurteilen. Die englische Regierung geht der Sache auf den Grund. Schuld an dem Streik war die Profitsucht, die Halsstarrigkeit der Bergwerks besitzer, also will sie diese Halsstarrigkeit brechen. Die Unternehmer haben die Verhandlungen mit den Bergarbeitern hinauszuschieben

getrachtet, wor auf die Regierung selbst der Verhandlungskomödie ein Ende machte; und nun bringt sie, um den Streik zu beenden, im englischen Ünterhause einen Gesetzentwurf ein, der den Bergarbeitern den Min destlohn, um den sie streiken, geben will. Darüber wird gemeldet: London, 19. März. Die englische Regierung hat heute dem Unterhaus eine dringliche Gesetzes- vorlage eingebracht, welche den Bergarbeitern den geforderten Minimallohn sichern soll. Man hofft, daß die Vorlage noch diese Woche beraten

und an genommen wird. Der Premierminister will seine ganze Autorität und seinen ganzen Einfluß für die Annahme der Vorlage, die natürlich von den Berg werksbesitzern wütend bekämpft wird, Einsetzen. Ob die Regierung den gewünschten Erfolg erzie len kann, muß natürlich abgewartet werden. Aber die Energie, mit der sie gegen die Bergwerksbesitzer, deren Halsstarrigkeit und Profitsucht den Streik herausbeschworen haben, vorgeht, ist durchaus an erkennenswert. Die Mindestlohnbill. London, 20. März. Das englische

Unterhaus hat die von der Regierung gestern eingebrachte Mindestlohnbill für Bergarbeiter nach kurzer De batte in erster Lesung einstimmig angenommen. Bergarbeiterstreik in Deutschland. Die Fanghunde der Grubenbesitzer. Gendarmen, Polizisten, Militär, Richter und Staatsanwälte des Klassenstaates arbeiten mit den „christlichen" Soldknechten des Grubenkapitals Hand in Hand, um den Streik durch einen brutalen Terror gegen die Streikenden unmöglich zu machen. Die christlichen Judasse haben am Sonntag in meh

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 02.09.1920
Umfang: 12
und die brutale Gewalt der Südslawen «igenmächtig «ntgegensestellt haben. Djenn noch immer gibt es kein einheitliches, unpartei isch verwaltete« Abstimmungsgebiet i» Kärnten, sondern nm ein Hüven und Drüben der Demarkationslinie, das zugleich ein Hüben und Drüben von Recht und Unrecht ist. Roch immer bedient sich die jugoslawische Regierung, entgegen dm ausdrücklichen Bestimmungen des Friedens- vertmges, der eigenen Gendarmjerie in Kärnten, die sie aus landfremden Elementen (Krainer, südstjeirischen

. Die Abreise der beiderseitigen Delegation aus Minsk bedeutet keinen Abbruch der Verhandlungen, sondern nur dse Ver legung derselben an einen neutralen Ort, da unter den ge schilderten Umstanden sowie infolge der Schwierigkeiten des Verkehrs zwischen Minsk und Warschau eine gedeihliche Ar beit in Minsk sich als unmöglich erwies. Auf einen Vorschlag der polnischeir Regierung, die Kon ferenz in Riga fortzusetzen, liegt bisher keine offizielle Aeußerung der Sowjetregierung vor. In Warschauer poli tischen

ßm werden. Tschitscherin hoffe, daß ^sschen SometrEand und Rumänien, in Kürze besonders freundschaftliche B«siehnngei eintreten werden. , Deutsches Reich, Sühne für Bresla«. Berlin. 31. August. (Wolfs.) Die vom franMschen Ssi. schafter heute überreichte Not« wegen der Vorfall« m Bretlau stellt folgende Bedingungen: . . 1 Das Konsulat wird von der deutschen Regierung auf ih« Kosten wieder in Stand gesetzt. — 2. Die ^deursche Regierung — - —- Das Ergebnis de? Ermittlung ... , .. Tagen mitgereilt

der Ist, ^^Da^ie Regierung der Republik der Ansicht ist, daß die TüM- tat gegen das ftanzösische Konsulat in Dreyen auf dw uSmüch», Ursachen wie di- Beleidigung der franzostschen Botschaft pm 16. Jul- zurückzuführen ist. verlangt sw außerdem sofortige W. plinariscke Maßregeln gegen Hauptmann von Arnim. Schließlich wird die Forderung gestellt, daß dre^deussLe fj*> gi-erung alle Zwischenfälle, deren Opfer fvanzostsche Vertreter ckr Staatsangehörige gewesen sind, dem französischen Botschaft b-nnen kürzester Frist

» würde», sich die Deutschen dagegen wehrten.' A. d. S.) ^ ^ R. Berlin, 1. September. (E i g end raht.) 3» ~J tretung des deutschen Geschäftsträgers sprach der DotschW' rat von Dirksen der polnischen Regierung am das Bedauern über die Breslauer Vorfälle aus. Die Regierung beauftragte ihren Geschäftsträger in Berlin, B mit der deutschen Regierung wegen Entschädigung für Zerstörung des polnischen Konsulates ins EinverneMen 5 setzen. Rene polnische Gewalttaten. R- Berlin, 1. September- (E i g e n d r a h t.) Av- E towitz

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.12.1919
Umfang: 4
der deutsche Aktionär den Schaden tragen. (Finanzabkommen ziwschen Deutschland und Belgien.) Brüssel, 2. Dezember. Ein wichtiges Finanzabkommen ist zwischen Belgien und Deutschland zustande gekommen. Die de-uffche Regierung wird inner einem Zeitraum von 20 Jahren die von der deutschen Ver waltung im besetzten Gebiet ausgegebenen sechs Milliarden. Mark, die von der belgischen Regierung zurückgezogen worden' sind, zurück-« nshmsn. (Die wirtschaftliche Abhängigkeit Tschechoflowakiens.) „Rarödm Üisty

! der polnischen Devisenzenlrale.) Nach einer Mel dung polnischer Blätter wurde mit Dekret der polnischen Regierung die polnische Devisenzentrale ausgelöst. (Ern internationaler Kredit für Zentraleuropa.) Im englischen Unterhause erklärte Lloyd George, daß die englische Regierung es als notwendig erachte, zwecks Unterstützung d>er wirtschaftlichen- Lage von Zentraleuropa einen großen internationalen Kredit zu gewähren und daß die englische Regierung bei der R«eg-ierung 'der Bereinigten Staaten darauf dringe

, einen solchen« Kredit zu bewilligen. — R e w- y o r k, 2. Dezember. Die Zentralen der amerikanischen Handelskam mern ernannten einen Ausschuß, «der die vorbereitenden Schritte für «langbesristete Kredite an Europa untersuchen soll. (Ein rumänischer Handelsattache« für Stockholm.) Die vumänische Regierung hat beschlossen, in direkte HanbelVoerbindung mit Schwe den zu treten und zu diesem Zwecke- einen Handelsattachee nach Stockholm entsendet. (Millionenverluste beim städtischen Warengeschäfte in Stockholm

selbst erzeugt werde, trage gleichfalls zur Verbilligung des italienischen Erzeug nisses bei. Die italiemfche Regierung stehe diesen Plänen günstig gegenüber. Sollt« sich diese Nachricht, die vorerst «m der französi schen Presse erschienen «ist. bewahrheiten, so läge' «die interessante Tat sache vor, daß die nordcvmerikanische Se«ide«nweberei zum erstenmal sich außerhalb ihres Landes nieder lassen will. Bisher waren es vor nehmlich die schweizerischen Seidenfabrikanten., die angesichts des un genügenden

VerlM, nissen die P-roduk>tion?sbedinHu«ngen in den Vereinigten Staaten tr, Weltbewerb mit der europäischen! Seidenweberei so gut wie Wz, schließen, hätten die italicnisch-amevikanischen Erzeu-xnisse wohl Aussicht, aus «den europäischen Plätzen Eingang zu finden. (Australischer Handelskrieg gegen Deutschland.) Haag, 2. Das Ministerium des Auswärtigen teilt mit, daß frie australifitz Regierung, einer Mitteilung der britische.«» GvsanÄtschast im Haag ^ folge, beschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.04.1918
Umfang: 4
durch einen Petitionssturm die Frage aus die Tagesordnung gestellt hatte, hat im Jahre 1904 die Regierung Koerber eine Vorlage einge bracht, das Programm einer Reform der Arbeiter- Versicherung. Dann geschah drei Jahre nichts, bis nach der Erringung des allgemeinen Wahlrechtes die Thronrede, mit der das erste Volkshans feier lich eröffnet wurde, die Schaffung der Alters- und Invalidenversicherung zusagte, durch die es möglich sein werde, „für einen großen Kreis erwerbtätiger Mitglieder des Gemeinwesens ein Werk

der Sozialversicherung dringend einer Lö sung bedarf", und unmittelbar- anschließend daran wurde gesagt, daß „sich die Regierung den Ausbau der Arbeiterschutzgesetzgebung zur Pflicht machen werde". Was hat die Regierung auch nur in dem .Rahmen, den die Thronrede selbst so eng gezogen i bat, geleistet? Selbst die Vorlage über die Ein schränkung der Arbeitszeit der Frauen und.Jugend lichen ivill diese Einschränkung —. auf zehn Stun den — erst ein Jahr nach Friedensschluß vorneh men. Dabei zeigte schon die Einbringung

dieser Vorlage, um wie viel Oesterreich gegenüber allen anderen Staaten zurückgeblieben ist. Denn das, was die Regierung da vorschlägt, ist in anderen Staaten schon längst durchgeführt. Wenn wir lesen, was andere Staaten an sozial politischen Maßnahmen durchgeführt haben, komn!t uns unser ganzes österreichische Elend erst ganz zum Bewußtsein und wir erkennen, wie wahr das Wort, das Lassalle schon vor sechzig Jahren gespro chen hat, auch l noch ist, daß Oesterreich das Prinzig des ' ültes darstellt, ebenso

Modellarbeiter, James Wilson, erwiderte: „Die amerikanische Arbeiterbewegung tritt für Freiheit und Gerechtigkeit ein und bekämpft die Methode der kaiserlich deutschen Regierung. Tie amerikanischen Arbeiter haben eingesehen, daß Amerika über kurz oder lang in den ganzen Welt krieg hineinMogen werden würde. Sie haben am 12. März 1 !)17 ein ausführliches Programm auf gestellt. Hiedurch verpflichtete sich die amerikani sche Arbeiterbewegung, alle Beschlüsse des Kon gresses uyd des Landes vollauf zu unterstützen

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 12
Datum: 09.03.1912
Umfang: 12
. Die Regierung von Japan sucht sorgenvoll eine Religion, die für das moderne Bewußt sein des japanischen Volkes geeignet ist. Ja pan hat die orientalischen Kleider, Ueberlie- ferungen und Glauben abgelegt: die neue Ge neration verzichtet auf den Buddhismus und Schintoismus der Vergangenheit, weist aber das Christentum zurück, wie es von den Mis sionären gelehrt wird. Und die Regierung, überzeugt, daß das Fehlen einer Religion ein gefährliches Element moralischer Auflösung ist, denkt daran, die besten

Grundsätze des Buddhismus, des Schintoismus und des Chri stentum zu einer neuen Religion zu vereini gen, die bestimmt ist, in der Seele der japa- nesischen Jugend den Glauben wieder zu er wecken. Sicherlich ist von allen Maßregeln, die eine Regierung ergreifen kann, die Ein setzung einer amtlichen Religion die gewag teste. Man kann nicht leugnen, daß die Re gierung von Tokio Recht hat, über den wach senden Atheismus der japanischen Massen besorgt zu sein; aber ihr Versuch, auf den Trümmern von drei

sehr alten und verbrei teten Religionssystemen eine neue Religion zu errichten, hat in der Geschichte nicht sei nesgleichen. Nichtsdestoweniger verdient die Tatsache Erwähnung, daß die Regierung einer großen Nation erkannt hat, daß für die Völ ker ein Ideal nötig ist und der Mensch nicht von Brot allein lebt. Reuter. Fettleibigkeit. Einer der größten regelrecht festgestellten Fälle von Fettleibigkeit war sicherlich der eines Herrn Sponer, gestorben mit 57 Jahren in Warwik (England), der 200 Kilo wog

, fügte hinzu, daß fünfzehn starke Männer nö tig waren, um Hopkins wieder zum Sitzen zu verhelfen. Als er starb, wurde mit dem Stoff seines „redingote“ zwanzig kleine Bet teljungen bekleidet; um seine Bahre herzu stellen, waren 112 Bretter nötig, der unge heure Sarg wurde auf vier Räder gestellt und von Zwei starken Pferden bis auf den Kirchhof gezogen. Die Zahl 13. Die englische Regierung war ursprünglich entschlossen, die Wiedereröffnung' des Parla ments für den 13. Februar anzusetzen

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Seite 10 von 12
Datum: 26.08.1920
Umfang: 12
Re gierung gegenüber Irland den gleichen Schritt beabsich tige, wie sie ihn Aegypten gegenüber getan hat. Abbruch der Beziehungen zu Rußland. London. 25. August. (Reuter.) „Pal Mal Gazette" erfahrt aus autorisierter Quelle, daß die Moskauer Regierung K a m e n e w die Weisung. London zu verlassen, erteilt habe noch bevor er das Schreiben B a l f o u r s erhalten hatte. — Das Blatt Kgt hinzu, im Verlaufe eines PrivaLgespräches hatten die Mitglieder der russischen Abordnung eingeräumt, daß ihre Abreise

. Die Neutralitätserklärung im russisch-polnischen Kriege sei die logische Folge dieses Strebens. An der Anknüpfung wirtschaftlicher Beziehungen mit Sowjetrußland sei der Staat eminent interessiert. Me Entsendung einer Wirtschafts kommission nach Rußland sei daher unumgänglich notwendig. Italien. Kein italienisch-albanisches Üebereinkomrnett. Belgrad, 24. Aug. (Äug. Preßb.) Aus Gorica wird amtlich gemeldet: Die Vertreter der albanischen Regierung dementieren alle Nachrichten über ein Uebereinkommen zwi schen der albanischen

und der italienischen Regierung be treffend die Abtretung der Insel Saseno Und der Land zungen Lingnetta Und Trepossi. Sie stellen auch entschie denst ,b/* Meldung in Abrede, daß die Albaner die italieni schen Gefangenen unter der Bedingung freilassen wollen, daß alle angeführten Orte» San Giovanni di Medua Und SZUjari solange unabhängig bleiben müssen, bis die Friedenskonferenz die albanische Frage gelöst habe, geben aber zu. daß Albanien für Saseno und die Landzungen 20 Millionen Franken so fort zahlbar verlangt

, so melden die Zeitungen, dürfte Oesterreich, das in dem Konflikt zwischen Ungarn und der „kleinen Entente" strengste Neutralität einhälten wird, die Erenztruppen er heblich verstärken, was mit der Nofwendrakeit der Besetzung Westungarns begründet worden war. Aufhebung des RegierungskornrnissariaLes w DerrLfch-Westungarn. kl Wien, 26. August. (Eigenidraht.) Aus Budapest kommt haute die amtliche Nachricht, daß die nugariscki« Regierung die Auslassung des Weitung arischen

abgestattet hat, bei dem die Orgeschfrage berührt wurde. Der angebliche GehermVerLrag mit Russland. Berlin. 25. August. (Wolfs.) An die vielfachen Veröffentli chungen in der Auslandspresse über einen angeblichen Geheimver trag zwischen Deutschlamrd und Rußland reiht sich nun auch eine Meldung der schweizerischen Dcpeschenagentur aus Lhon an; die Form dieser Meldung unterscheidet sich von den übrigen insoferne chls diesmal die amerikanische Regierung ein ungemein reichha^iges Material dieser GeheÄrverträge

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1917
Umfang: 8
in Japan energische Kriegsvorbereitunaen betrieben wür den, sw daß eine Entsendung von Truppen nach, irgend einer Front in den Bereich der Möglich», feit gerückt sei. Die Lage in Rußland. In: Rußland regieren sowohl die provisorische Regierung wie auch der Arbeiter- und Soldaten ausschuß munter fort. Beide Regierungen sind gm Uebersluß noch in sich gespalten. Sobald Mil- jukow im Namen der provisorischen Regierung erklärt, d-er Krieg werde bis zum siegreichen Ende fortgesetzt werden, erklärt Kerenski

ebenfalls im Namen der Regierung, daß diese den Frieden vor bereite. Schließlich kommt der Ministerpräsident und sagt, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Macht, ihn aufzuhalten. In der Tat bat es gegenwärtig den Anschein, daß Miljukow stär ker ist als Kerensky, der durch seine Haltung im mer verdächtiger wird. Auf der anderen Sötte ist auch der Arbeiter- und Soldatenausschuß un einig. Tie eine Richtung ist für den sofortigen Frieden, die andere aber schwankt oder ist ge radezu für den weiteren

Krieg. Tie letztere hat offenbar gegenwärtig die Oberhand. Die schwan kende Haltung des Arbeiterrates wird am besten durch einen jüngsten Beschluß gekennzeichnet, wo rin er neuerlich erklärt, er sei gegen einen Son derfrieden, sondern arbeite aus einen gemeinsa men Frieden mit Ausschluß allerEroberungen hin. Praktisch hat dieser Beschluß nur die Bedeutung, daß die Regierung den Krieg weitersührt, indem sie darauf verweist, daß ein gemeinsamer Triebe gegenwärtig nicht möglich sei

! Sitzungen, in denen die von der Regierung vor gelegten Mitteilungen über die außenpolitische, Lage beraten wurden, abgeschlossen. Es herrschte Einigkeit darüber, die äußere Politik weiterhin, im Rahmen strenger Neutralität zu führen. Die^

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1917
Umfang: 8
veröffentlichen eine Lon doner Meldung, wonach augenblicklich in Japan energische Kriegsvorbereitungen betrieben wür den, so daß eine Entsendung von Truppen nach: irgend einer Front in den Bereich der Möglich»-, keit gerückt sei. ■ ..... Die Lage in Rußland. . , In Rußland regieren sowohl die provisorische/ Regierung wie auch der Arbeiter- und Soldaten- ausschnß munter fort. Beide Regierungen sind zm Ueberfluß noch in sich gespalten. Sobald Mil- jukow im Namen der provisorischen Regierung erklärt, der Krieg

werde bis zum siegreichen Ende fortgesetzt werden, erklärt Kerenski ebenfalls im Namen der Regierung, daß diese den Frieden vor-, bereite. Schließlich kommt der Ministerpräsident und sagt, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Macht, ihn aufzuhalten. In der Tat hat es gegenwärtig den Anschein, daß Miljukow stär-- ker ist als Kerensky, der durch seine Haltung im mer verdächtiger wird. Aus der anderen Seite ist auch der Arbeiter- und Soldatenaussckmß un einig. Die eine Richtung ist für den sofortigen Frieden

, die andere aber schwankt oder ist ge radezu für den weiteren Krieg. Die letztere hat offenbar gegenwärtig die Oberhand. Tie schwan kende Haltung des Ärbeiterrates wird am besten! durch einen jüngsten Beschluß gekennzeichnet, wo rin er neuerlich erklärt, er sei gegen einen Son derfrieden, sondern arbeite auf einen gememsa- men Frieden mit Ausschluß allerEroberungen hin.. Praktisch hat dieser Beschluß nur die Bedeutung, daß die Regierung den Krieg, weitersührt, indem sie darauf verweist, daß ein gemeinsamer Friede

. Das Storthing am 21. April feine geheimen Sitzungen, in denen die von der Regierung vor gelegten Mitteilungen über die außenvolitiicko. Lage beraten wurden, abgeschlossen. Es herrschte. Einigkeit darüber, die äußere Politik weiterhin, im Nahmen strenger Neutralität zu führen. Dietz

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1917
Umfang: 8
? Die Pariser Blätter veröffentlichen eine Lon doner Meldung, wonach augenblicklich in Japan energische Kriegsvorbereitungen betrieben wür den, so daß eine Entsendung von Truppen nach irgend einer Front in den Bereich der Möglich«, feit gerückt sei. Die Lage iu Rußland. In Rußland regieren sowohl die provisorische Regierung wie auch der Arbeiter- und Soldaten - ansschnß munter fort. Beide Negierungen find zm Ueberfluß noch in sich gespalten. Sobald Mil- jukow im Namen der provisorischen Regierung erklärt

, der Krieg werde bis znm siegreichen Ende fortgesetzt werden, erklärt Kerenski ebenfalls im Namen der Regierung, daß diese den Frieden vor bereite. Schließlich kommt der Ministerpräsident und sagt, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Macht, ihn aufzuhalten. In der Tat hat es gegenwärtig den Anschein, daß Miljukow stär ker ist als Kerensky, der durch seine Haltung im- mer verdächtiger wird. Auf der anderen Seite ist auch der Arbeiten und Soldatenausschuß un einig. Die eine Richtung

, ist für den sofortigen Frieden, die andere aber schwankt oder ist ge radezu für den weiteren Kwieg. Die letztere hat offenbar gegenwärtig die Oberhand. Die schwan kende Haltung des Arbeiterrates wird am bestem durch einen jüngsten Beschluß gekennzeichnet, wo rin er neuerlich erklärt, er fei gegen einen Son derfrieden, sondern arbeite auf einen gemeinsa men Frieden mit Ausschluß allerErobermtgett hin. Praktisch hat dieser Beschluß nur die Bedeutung, daß die Regierung den Krieg weiterführt, indeut sie darauf verweist

. Schwedens Neutralität. Das Storthing am 21 . April seilte geheimen Sitzungen, in denen die von der Regierung vor gelegten Mitteilungen über die außenvolitiick?, Lage beraten wurden, abgeschlossen. Es herrschte Einigkeit darüber, die äußere Politik weiterhin, im Rahmen strenger Neutralität 311 führen. Tiech

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1917
Umfang: 8
Kriegsvorbereitungen betrieben wür-^ den, so daß eine Entsendung von Truppen nackp irgend einer Front in den Bereich der Möglich-, feit gerückt sei. ... Die Lage in Rußland. ‘ In Rußland regieren sowohl die provisorische' Regierung wie auch der Arbeiter- und Soldaten ausschuß munter fort. Beide Regierungen sind zm Uebersluß noch in sich gespalten. Sobald Mil- jukow im Namen der provisorischen Regierung erklärt, der Krieg werde bis zum siegreichen Ende fortgesetzt werden, erklärt Kerenski' ebenfalls im Namen

der Regierung, daß diese den Frieden vor bereite. Schließlich kommt der Ministerpräsident und sagt, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Macht, ihn auszuhalten. In der Tat hat es gegenwärtig den Anschein, daß Miljnkow stär ker ist als Kerensky, der durch seine Haltung im- mer verdächtiger wird. Auf der anderen Seite ist auch der Arbeiter- und Soldatenausschuß un einig. Die eine Richtung ist für den sofortigen Frieden, die andere aber schwankt oder ist ge radezu für den weiteren Krieg. Die letztere

hat offenbar gegenwärtig die Oberhand. Die schwan kende Haltung des Arbeiterrates wird am bestem durch einen jüngsten Beschluß gekennzeichnet, wo rin er neuerlich erklärt, er fei gegen einen Son derfrieden, sondern arbeite auf einen gemein sa-' men Frieden mit Ausschluß allerEroberungen him Praktisch hat dieser Beschluß nur die Bedeutung, daß die Regierung den Krieg weitersührt, indem sie daraus verweist, daß ein gemeinsamer Triebe gegenwärtig nicht möglich sei. Wir werden also vorsichtig handeln, lvenn

wir auf die Be^'> von Arbeiter- und Soldarenräten, die überdies von unberechenbaren jüdischen Führern gegängelt werden, keine übertriebenen Hoffnungen setzen. Der Vorteil für uns liegt in> der Fortdauer des inneren Haders in Rußland. Wenn hiedurch düs russische Heer die Fähigkeit zur Offensive dauernd einbüßt, so ist dies ein mächtigerer Antrieb für die Entente, einen baldige,: Frieden zu suchen^ wie alles übrige. Schwedens Neutralität. Das Storthing am 21. April seine geheimen Sitzungen, in denen die von der Regierung var

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1917
Umfang: 8
Blätter veröffentlichen eine Lon doner Meldung, wonach augenblicklich in Japan energische Kriegsvorbereitungcn betrieben wür den, so daß eine Entsendung von Truppen nach irgend einer Front in den Bereich der Möglich, keit gerückt sei. Die Lage in Rußland. Irr Rußland regieren sowohl die provisorische Regierung wie auch der Arbeiter- und Soldaten ausschuß munter fort. Beide Negierungen sind zm Ueberfluß noch in sich gespalten. Sobald Mil- jukow im Namen der provisorischen Regierung erklärt, der Krieg

werde bis zum siegreichen Ende fortgesetzt werden, erklärt Kerenski ebenfalls im Namen der Regierung, daß diese den Frieden vor bereite. Schließlich kommt der Ministerpräsident und sagt, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Macht, ihn aufzuhalten. Irr der Tat hat es gegenwärtig den Anschein, daß Miljukow stär ker ist als Kerensky, der durch seine Haltung im mer verdächtiger wird. Auf der anderen Seite ist auch der Arbeiter- und Soldatenausschuß un einig. Die eine Richtung ist für den sofortigen Frieden

, die andere aber schwankt oder ist ge radezu für den weiteren Krieg. Tie letztere hat offenbar gegenwärtig die Oberhand. Tie schwan kende Haltung des Arbeiterrates wird am besten! durch einen jüngsten Beschluß gekennzeichrret, wo rin er neuerlich erklärt, er sei gegen einen Son derfrieden, sondern arbeite auf einen gemeinsa-' men Frieden mit Ausschluß allerErobermrgen him Praktisch hat dieser Beschluß nur die Bedeutung, daß die Regierung den Krieg, weiterführt, indem sie darauf verweist, daß ein gemeinsamer Friede

. Das Storthing am 21. April seine geheimen Sitzungen, in denen die von der Regierung vor gelegten Mitteilungen über die außenpoliti^e Lage beraten wurden, abgeschlossen. Es herrschte Einigkeit darüber, die äußere'Politik weiterhin^ im Nahmen strenger Neutralität zu führen. Tirtz

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 18.10.1920
Umfang: 12
? Griechenland scheint der Schachbauer zu sein, den Groß britannien im östlichen Mittelmeer von Kleinasten bis zu den Muern Konstantmodels vorschiebt. Die Herrschaft eines eng- Mm Prinzen in Athen würde bedeuten, daß Griechen land rmr noch eine Filiale Englands ist. Deretsch-SLdtlrol. i««««g»«schsel i« Griech<«l«urd. 8 . Wir», 16 . OLober^ Eigendraht.. In Griechenland haben die Oppositionsparteien ein be- beutende? llebengewicht erreicht- Die Regierung ist gegenüber dieser überwältigenden Bewegung machtlos

und greift zu eiißergewohnlrchen Maßnahmen. Bei einer Strafe von 20-000 Drachmen und 2 Jahren Gefängnis A es verboten den Namen König Konstantins auszusprechen- Die Re gierung D en i z e l o s hat die Vertreter der interalliierten Nächte in Athen gebeten, bei ihren Regierrmgen um ein r'itweiliges Protektorat für die Regierung Venizelos n-Musuchen. Der Grund hiefür liegt in der Befimchtung des Penizelos von einem Staatsstreich, der König Konstan tin wieder zur Macht verhelfen will. Die Adrisfrage

und schrieb unter anderem: „Das Kleingeld ist vollständig verschwunden., Kupfer, Nickel und Eisen, und man sicht dasselbe nur von einer enor men Menge Briefmarken, natürlich mehr oder weniger schmutzig, ersetzt. Dieser Umstand, durch den Uebergang vom Krieg zum Frieden hervorgerufen, würde kein Interesse verdienen, wenn nicht die „Südtiroler Landeszeitung" es sich zunutze machen würde, die Regierung zu beschintpfen und , ihr Un fähigkeit in der Verwaltung vorwirst, und wer weiß,, viel leicht find

es gerade die Eigentümer jener Zeitung, die auch in ihren Wohnungen ihre Stocks an Geld zurückhalten! Die Regierung hatte sehr große Mengen an Bronze, Nickel und Eisen ausgegeben. Wo sind diese Mengen hingekommen? Wer verbirgt sie? Sicher nur die Deutschen. Aber zu wel chem Zwecke läßt man das Eisen verschwinden, das auch in der bolschewistischen Revolutton keinen wirklichen Wert ha ben wird? Und die hiesigen Kaufleute, anstatt der Drief- markenüberschwemmung Einhalt zu tun, warrnn vermehren

sie diese mit iDertriebenen Käufen von Briefmarken? Es ist nicht selten, daß man ein Geschält sieht, welches gleich auf einmal für fünfzig Live Briefmarken einkaust. Das hat in mir den Verdacht wachgerufen, daß es sich auch hier, um eine jener Handlungsweise handelt, um der Regierung Schwierigkeiten zu bereiten-" Dazu bemerkt die „Südtiroler Landeszeitung":, „Die „Li berty" hat vollkommen recht An dem Verschwinden von Eisen, Kupfer und Nickel find ausschließlich die Deutschen schuld- Nach langem Nachforschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1920
Umfang: 8
der Nation für die von Poin- ; carö geleisteten Dienste zum Ausdruck gebracht worden - fei, und fügte hinzu, daß er ihm auch den Dank der Mit- 'gliedor der Regierung ausspreche. Der Prastdenlenwechsel. / Paris, 18. Febr. (Ag. Hav.) Die Uebergabe der Prä- .ssöentengewalt hat heute mit der üblichen Feierlichkeit stattgefunden. Nach Abschluß der Zeremonie begaben ."sich PoincarL und Deschanel Al einem Empfang im \ Rathause, dem auch die ehemaligen Präsidenten Loubet lund Falliäres beiwohnten. Poincars

Einbringung eines Kinozensurgesehes einzuleiten. — Auf Antrag des Abg. Witternigq wird die Regierung ausge- sordert, die Vorarbeiten zur Schaffung eines Kinozensurgesetzes zu beschleunigen. MafssMrrd-rehrmkxn der Rr^etterfchest ffir öle Bermmens-lbqabe. Der Kreisarbeitcrrcst Wien hielt am 17. ds.. wie die „Arbeiter-Zeitung" berichtet, unter Vor sitz Friedrich Adlers die konstituierende Vollver sammlung ab. Nach der Wahl der Mitglieder für das engere Exekutive des Arbeiterrates und Einsetzung einer Reihe

. Churchill wünscht englische Hilfe für Deutsch- ' land. Alls Amsterda m, 18. Febr., meldet man: Wie die englischen Blätter melden, sagtet Churchill in seiner Rede in Dundee: Unser Jn-s stresse war es, in Rußland eine Regierung zu'- sichern, die sich nicht in die Hände der Deutschen! begeben würde. Das haben wir versucht. Es ] liegt auch im Interesse Englands, daß Deutsch-- land nicht in die Arme Rußlands getrieben', werde. Deshalb muß England alles tun, um der: gegenwärtigen deutschen Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1920
Umfang: 4
und einmütig be schloß, daß die Bergarbeiter heute früh die Arbeit voll zählig aufzunehmen haben. Der Streik beigelegt. Mährisch-Ostrau, 22. Jänner. (Privat.) Gestern ist es zu einer Einigung mit den streikenden Bergarbeitern ge kommen, die Arbeit wird heute im vollen Umfange wie der ausgenommen werden. Der Streik ist hiemit beigelegt. Die Regierung hat sich verpflich et, das Wuchergeletz zu verschärfen und besondere Fälle von Preistreiberei und Schleichhandel unter das S andrechtversabren zu stellen

. Die Forderung der Arbeiter nach Einführung des Ar- beitszrvanges wird von der tschechischen Negierung unter stützt werden. Voraussichtlich dürfte auch ein allgemeines Alkoholverbot für die ganze Tschechoslowakei erlassen wer den. Die Regierung wird im Eirrvernehmen mit den Arbei tern die neuen Kohlenpreise regeln. Zur Ausfuhr ins Ausland gelangt nur vertragsmäßig gegen Kompensatio nen zu liefernde Kohle. Die Lage in Deutschland. Gegen das Verbot der linksradikale« Blätter. KB. Berlin, 22. Jänner

ker uns allen, die wir hier versammelt sind, ohne Unter schied etn Gefühl der Dankbarkeit bewahren, welches wir dann wohl verdient haben werden. Die Adriafrage. Der Standpunkt der Südslarven. KB. London, 22. \ scheu Regierung in weigert jede Aei s o n entworfenen Planes. nner. Die Abordnung der süöslawi- lnaelegenheit der Adriafrage ver- Der Streik in Italien. Dreißig Prozent der Eisenbahner iw Ansstand. KB. Rom, 22. Jänner. Nur 30 Prozent der Eisenbahner beteiligen sich am Ausstand

werden wird. Der Wtedergutmachimgskom- Mission wird Mäßigung anempfohlen. Die Lage in Ostsibirien. Abziehrrng der tschechischen Truppen. Die Berhandlnnge« mit der Regierung. KB. Mährisch-Dstran, 22. Jänner. (Tschechoslow. Pretz- bureau.) Gestern nachmittags traten die Vertreter der Bergarberterorganisationen mit den Regierungsvertre tern zu einer Beratung zusammen. Nach einer aus führlichen Debatte, an der sich alle Vertreter beteiligten, wurden die Forderungen der Arbeiter folgendermaßen zusammengefaßt: Exisienzminimmn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1916
Umfang: 12
. Die Furcht dor den schweren wirtschaftlichen Schäden nach dem Friedensschlüsse und der Umstand, daß für Italien bei einem Kriege mit Deutschland eine Gebiets erweiterung nicht in Frage kommen könne, waren es, die die welsche Regierung bisher davon abhielt, an Deutschland den Krieg zu erklären, es ließ aber nichts unversucht, wie ein französisches Blatt kürz lich selbst zugab, um eine deutsche Kriegserklärung gegen Italien herauszufordern. Nachdem Deutsch land aber trotz aller italienischer

Herausforderung kühl blieb, der Dierverband aber unausgesetzt auf eine welsche Kriegserklärung gegen Deutschland drängte, so mußte Italien, das schon lange ein Sklave Englands geworden ist, in den sauren Apfel beißen und über Druck Englands den Ver- zweiflungsschritt machen, an Deutschland den Krieg zu erklären. Geschäfte wird Italien damit sehr schlechte machen. In der Begründung der welschen Kriegserklä rung wurde auf die feindlichen Akte der deutschen Regierung gegenüber Italien und auf die wieder holten

Lieferungen von Waffen usw. an Oester- rich-Ungarn, mit dem sich Italien im Kriege be findet, hingewiesen (jetzt erst, nach 15 monatlichem Krieg). Ein erbärmlich feiges welsches Verlegen- heitsstammcln nach Banditenart, das der Parabel gleicht, nach welcher der Wolf das weiter unten am Bache trinkende Lamm beschuldigte, ihm das Was ser verunreinigt zu haben. Cellist die italienische Zeitung „Avanti" bespricht die Begründung der welschen Kriegserklärung mit dem vielsagenden Worten: „Wenn eine Regierung

nt der Schlacht bei Plewna gegen die siegreichen Tür ken zu Hilfe, wodurch der Krieg für Rußland einen günstigen Abschluß fand. Der russische Dank für die rumänische Hilfeleistung bestand darin, daß Rumänien die fruchtbare, zum großen Teile von Rumänen bewohnte Provinz Bessarabien an Ruß land abtreten mußte. Der Vater des heutigen Mi nisterpräsidenten stand damals an der Spitze der rumänischen Regierung und wandte sich damals nach Wien und Berlin um Hilfe und sein Sohn liefert heute Rumänien wieder an Rußland

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