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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.09.1915
Umfang: 8
Laufgräben versehen. Der große Schuwaloffsche Park an der finnischen Eisenbahn wird gefällt. Die ser hastigen Tätigkeit der Behörden entspricht die Konfusion der öffentlichen Meinung. Alle Welt «Wartet das entscheidende Wort Englands. Unter dessen verkündet die Regierung, die ihrer Sache nicht mehr sicher ist, der Gesellschaft „Freiheiteu". Au aller Eile wird ein Manifest geschrieben, das die Amnestie und die Gleichberechtigung verkünden soll. Personen, die Verbindungen in der Bureau- fratie

besitzen, sahen den Text mit eigenen Augen. Von Tag zu Tag, von Augenblick zu Augenblick wird seine Verkündigung erwartet. Die Gesellschaft schweigt. Nur die Huligams der Straße, die Sraßenjuugen und anderer Pöbel veranstalten mit der „Gesellschaft der slavischen Einigung" Kund gebungen. Kaum hat England Deutschland den Krieg erklärt, so hat die Regierung sich wieder ge funden. Das Manifest über Gleichberechtigung wird unter das grüne Tuch gelegt. Es beruhigt sich auch die sogenannte öffentliche

und das freie Englands diese Gesellschaft abl^r lege ja Ver pflichtungen auf . . . Sowohl Frankreich wie Eng land würden oie russische Regierung zwingen, im Innern allerlei Freiheiten einzuführen. Sehr gelegen kam um diese Zeit das russische Publikum aus den deutschen Badeorten zurück, das den Deutschen die Unbequemlichkeiten einer Reise während der Kriegszeit nicht hat verzeihen können. Es verbreitete die unsinnigsten Gerüchte über deut sche Brutalitäten russischen Reisenden gegenüber. Die Zeitungen

bauschten diese Gerüchte ungeheuer auf. Die Kriegszensur, die die Arbeiterzeitungen unterdrückte, begünstigte die gelbe Presse in ihrer Hetze gegen alles Deutsche. So begann der wilde Kriegstanz des Nationalismus in der Presse und in der „Gesellschaft". Alle Begriffe wirbelten durch einander. Alle politischen Kränkungen wurden ver- i gessen. Man konnte Regierung, Staat, Armee und Volk nicht mehr auseinander halten. Als das alles in einen Topf geworfen war, stand schließlich das Slawentum

, wie die demoralisierte Presse täglich und stündlich ebenso hartnäckig wie lügenhaft wieder holte. So wurden den Polen die Versprechungen des Manifestes des Großfürsten Nikolai Nikolaje- witsch verwirklicht. Gegenüber den Juden trat die Regierung noch energischer auf. Sie konfiszierte einfach deren Län dereien und verschickte die Besitzer nach Sibirien. Es versteht sich von selbst, daß vom ersten Tage der Einführung der russischen Staatsordnung in Galizien die Bestechungen und Erpressungen der Beamten um sich griffen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1917
Umfang: 4
- und Soldatenrates einberufenen sozialistischen Konferenz in Stockholm nach dem Aussprüche eines ihrer Hauptvertreter, des dänischen Ministers Stau- nig, sozusagen am toten Punkt angelangt sind, hat der russische Minister des Aeußerxn Teretschenkö 'dem derzeit in Petersburg weilenden französischen Minister Thomas im Aufträge seiner Regierung eine Note überreicht, in welcher klipp und,klar der Zusammentritt einer Konferenz von Vertretern der Enentemachte gefordert wird „zum Zwecke einer Revision der ^finitivei

^. Kriegsziele". Tie russ. Regierung betont in der Note wieder ihren Standpunkt bezüglich Annexionen und Entschädigungen in einer Weise, die keinerlei Zweifel und Tüftelei^seitens der Verbündeten zuläßt. Ter energische Ton, in Welchem diese neueste Kund gebung Rußlands abgefaßt ist, deren Wortlaut weiter unten wiedergegeben'ist. verrät deutlich dessen ernsten Wil len, ein baldiges Ende des Völkerkrieges herbeizuführen und muß darum als in d u r,ch a u 's brauchbares In strument zur Herbeiführung

eines Friedens gewertet werden. Tie Geduld der russischen Regierung ist in der Tat seitens der Alliierten auf eine denkbar harte Probe ge stellt worden. Tie systematische Nichtachtung, hie die Ver bündeten den wiederholten Friedensbeftrebungen der rus sischen Temokratie entgegensetzten, fand'ihren Gipfelpunkt in der Antwort der Alliierten auf die letzte Kundgebung des russischen Arbeiter- und Soldatenrates, welche von Rußland als direkter Faustschlag empfunden werden mrlß, und tvorin sich die Regierungen

Frankreichs und Englands kühl über den von Rußland präzisierten Standpunkt in der Friedensfrage hinwegsetzten. Seitdem hat sich die Spannung zwischen Rußland und seinen Verbündeten noch verschärft und das Scheitern, der Stockholmer Verhand lungen veranlagte die russische Regierung an die West mächte mit der bündigen,Forderung nach einer Friedenskonferenz heränzutreten — ein Ver langen, dem gegenüber diefe notwendigerfveife werden Farbe bekennen müssen. Tie neue russische Note gibt uns Veranlassung

- u n d S o l d a t e n r a't e s a Vf ein totes Geleise zu bringen, mag wohl ein scha- densroyes Lächeln kaum unterdrückt haben, als die bul garischen, österr.-nngar. und deutschen Sozialisten sich enttäuscht nach dem Verbleib ihrer Genossen von der anderen Seite erkundigten. Diese blieben ans, die fran zösische im* englische Regierung verweigerte ihnen die Pässe oder ».achte ihr Erscheinen (wenn ein solches n b er h a u p t ja e r it ji ha ft geplant war) von Bedingungen Ab hängig, die von vornherein den eigentlichen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1917
Umfang: 4
, daß die Erwartungen, die die Marine auf den uneingeschränkten U- Boots krieg gesetzt hat, nicht nur erfüllt, son dern über troffen worden seien. Bei der systema tisch durchgeführten Verschleierung, deren sich vor allem die englische Presse in Bezug auf die Schiffsversenkungen über Veranlassung der Regierung befleißige, sei es natur gemäß schwierig, schon jetzt mit sicheren Zahlen hervorzM treten. Er könne, obgleich eine Reihe von U-Booten entsprechend ihrem großen Aktionsradius und der ihnen erteilten Anweisungen

an in Oesterreich-Ungarn lebenden Schweizer wurde feit einiger Zeit erschwert, da Oesterreich-Ungarn ein Ein fuhrverbot erlassen hat. Durch Verhandlungen der Schweizer Gesandschaft in Wien mit der österreichisch- ungarischen Regierung soll die Aufhebung des Verbotes ertvirkt werden, aber nur für Pakete, die die Waren abteilung des volkwirtschaftlichen Departements ver sendet. " * ' politische Rundlcbau. Sie haben nichts gelernt und nichts vergelten. Wir haben letzthin die zehn Forderungen bekannt gegeben

, unter denen die vereinigten deutschen Abgeord neten der christlich-sozialen Partei und des deutschen Nationalverbandes die Regierung unterstützen können. Nun wird aus Prag, 19. Februar, gemeldet: „Tie tschechische Preffe beschäftigt sich eifrig mit den Beschlüssen und Kundgebungen des Teutschnationalen und Christlich- sozialen Verbandes. Sie betont, daß der Augenblick nicht darnach angetan sei, um solche Forderungen vorzubringen, wie dies von den genannten beiden Parteien geschieht

." Hierzu möchten wir bemerken: Die bekannten Richtlinien betreffen lediglich das Verhältnis zwischen der Regierung und den beiden Parteien. Den Tschechen bleibt es selbstverständlich unbenommen, ihr Verhält nis zur Regierung einzurichten, wie sie es für staats politisch richtig halten. Mer es steht ihnen weder das Recht, noch die Macht zu, u n s e r Verhältnis zur Re gierung zum Ausgangspunkte einer Politik zu machen, die von vornherein nicht österreichisch, sondern tschechisch wäre. ^ Bemerkenswerte

den Saal verlasfen. Regierung wird keine programnratische Erklärung »bge- ben. Eventuelle Neuwahlen werden von der Hiltnug der Duma abhängig gemacht werden. Nach Petersburger Meldungen hatte die Verhaftung von 11 Tumamitgliedern der Arbeiterpartei ein längeres Nachspiel. Ter Vorsitzende Gutschkow des Hauptkomitees der Kriegsindustrie hielt in der Angelegenheit ntit einer großen Anzahl hervorragender Reichsrats- und Dmna- mitglieder, darunter Miljukow, eine Beratung ab und gab eine Darlegung des Falles

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.08.1917
Umfang: 4
versenkt worden. Oer plan einer großen englifib- amerikantfeben flottenaktion. London, 16. Aug. Die gesamte Northcliffe-Presse ist über einen Artikel Winston Churchills in der „Rew- Pork Tribüne" aufgebracht, worin der frühere erste Lord der Admiralität und gegenwärtige Munitionsminister mit seiner ganzen Autorität für eine große Flottenaktion der Alliierten eintritt. Churchill verlangt von der Regierung, daß sie und die übrigen Alliierten mit den vereinten See streitkräften einen Letzten und größten

; auch nimmt sie Grüße mit zu rück und Abschiedsworte von Sterbenden an liebe Ver wandte. i mit Unterhaltungs-Beilage Z u haben in allen Verschleiß stellen. MT Preis 10 Heller, m Die Stockholmer Konferenj. Die schwedische Regierung verweigert das Konferenzlokal. Basel, 16. Aug. Rach Meldungen englischer Blätter aus Stockholm verweigert die schwedische Regierung den Veranstaltern der Stockholmer Konferenz die zu ihrer Ab haltung notwendigen Oertlichkeiten. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß die Konferenz

. Das würde bei Giolittis bekannter Klugheit beweisen, daß die Bedeutung der Sozialisten in Italien ständig wachse. Sonnino wieder in Rom. Berlin. 16. Aug. Dem „Lokalanzeiger" wird aus Chiasto berichtet: Gestern früh ist Sonnino nach etwa drei wöchiger Abwesenheit wieder nach Rom zurückgekehrt. Politische Rundschau. Gegen die Zensur. KB. Wien, 16. Aug. Tier Preßausschuß des Abge ordnetenhauses hat einstimmig den Antrag Steinhaus angenommen, worin die Regierung ausgefordert wird, die politische Zensur sofort

ab zu schaffen.-Ferner wurde ebenfalls einstimmig der Antrag Zenker ange trommen, der die Regierung auffordert, einen Vorschlag zur g e s e tz l i ch e n Regelung der militärischen Zensur im Kriege zu erstatten. KB. Wien, 16. Aug. Im Preßaüsschusse erklärte der Minister des Innern bei der Beratung über die Ab schaffung der Zensur, daß wohl Fehler vorgekommen sind, aber der-jetzige Zustand der Zensur habe in den Verhält nissen seine Begründung. Er betonte ihre weitere Not wendigkeit insbesondere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.04.1917
Umfang: 8
für die Gleich berechtigung der Frauen, Kinert. Im Rathaus ivuche. unter Vorsitz von Frau Schischkin - Jawein üne Festsitzung abgehalten. Die erste Rednerin. Frau Tyrkow, begrüßte die Versammlung, hob die ftchen Verdienste der Frauen an der Revolution bewor, insbesondere die Verdienste Vera Figners. Re unter der alten Regierung so grausam Hütte friden müssen. Sie schloß ihre Ansprache mit den Worten:^ „Wenn eine Frau verurteilt tvevden darf. !o muß che auch das Recht haben zu urteilen." Wälg fech

Regierung gelost werden müssen. Wollen wir die neuen Taten der Gerechtigkeit und Gesetzlichkeit abwarten, die wir von dieser Regierung zu erwar ten berechtigt sind." Hierauf löste si^ der Zug in Einzelzüge auf. Die Demonstration lvar zu Ende. Letzte Nachrichten. Ser heutige öfteneichische Geueralftabsbericht. M i e n, 24. April. Amtlich wird Verlautbart: Nirgends besondere Ereignisse zu melde«. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: »- Höfer, FML. tzreigniffe zur See. In der Nacht

in der Schwere des Kampfes avß Leben und Tod, um Sein oder Nichtsein beizustehen! Bei den übrigen Armeen der Westfront und auf den übrigen Kriegsschauplätzen keine großen Kampfhandlungen. Der 1. Generalquartiermeister v. Ludendorff. - Kanada baut Holzschisfe. Am ft er dom, 23. April. Einem hiesigen Blatte zufolge wird den „Times" aus Rotterdam gemeldet, daß die kanadische Regierung dem Muni tionsdepartement einen Vorschuß von 10 Millionen- Dollar zur Erbauung von Holzschiffen gewährt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1916
Umfang: 8
seiner Zeit mit Schreiben zu. Zwei Wächter bleiben bei ihm bis zu seiner Hinrichtung. Die Massengesuche der Iren um Casements Be gnadigung haben also keinen Erfolg gehabt. Die englische Regierung will ihr Opfer haben, Sir Roger Casement, der sein irisches Vaterland vom englischen Joche be freien wollte, soll Irlands Blutzeuge werden. Neue Meutereien in Indien. Hamburg. 27. Juli. Das „Hamb. Fremden blatt" berichtet: . Am 15. Juni haben meuternde Sepoys zwischen Karachi und Lahore eine Eisenbahnbrücke

der deutschen Re gierung über zoll- und wirtschaftspolitische Fragen sind am Mittwoch zu einem vorläufigen Abschluß ge langt ; sie haben eine erfreuliche Uebereinstimmung in den beiderseitigen Standpunkten herbeigeführt. Unsere Regierung protestiert in Verbalnoten an die verbündeten und neutralen Mächte gegen die Torpe dierung der österreichischen Lokaldampfer „Biokovo" und „Albanien" durch feindliche II-Boote. Ein deutsches II-Boot hat bei den Orkneyinseln ein englisches Großkampf-Linienschiff angegriffen

und zwei Treffer erzielt. Deutsche Seeflugzeuge griffen die russische Flug station Zerel auf der Insel Oesel mit Erfolg an. Die portugiesische Regierung hat 63 von den mit Beschlag belegten deutschen Handelsschiffen endgültig in Besitz genommen und mit portugiesischen Namen versehen. Dänemark, Norwegen und Schweden werden wegen der neuen englischen Seerechtsregeln Vorstellungen er heben. — Die niederländische Regierung hat gegen die Eingriffe Englands in die niederländische Fischerei kräftig

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Alpenland
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Seite 5 von 14
Datum: 13.07.1920
Umfang: 14
, wird auf Donners tag erwartet. Das neue Kabinett dürfte sich Freitag oder Samstag der Nationalver^gmmlnng vorstellen. Der Friede Mt der TArker. Spaa, 12. Juli. (Korrbüro.) Der Oberste Rat der Alliierten hat gestern vormittags den Entwurf der Ant wort auf die Bemerkungen der türkischen Regierung zu den Friedensbedingungen genehmigt. Die Antwort der Alli ierten wird am 17. Juli nach einer neuerlichen Sitzung bts Redccktionskomilees in Paris der wttomanischen Regierung überreicht werden. Dte belgisch-ruffischen

, 11. Juli. Wie die „Prawda" meldet, smd die türkischen Politiker Halil Pas cha, Fuad Pascha und Homma P a sch a in Moskau -eingetroffen. Sie kommen als Ver- treter der nationalistischen Regierung M ü st a p h a Kemal B e - schas und haben den Auftrag, in Verhandlungen mit der Sowjet-, regierung emzutreten. Die Delgierten berichteten Won einer starken Ausbreitung der bolschewistischen Propaganda in der Türkei. So hrbe sich kn Eskischehir ein mohammedanisches Bolscheivistenkomi- tee gebildet

den Heimkehrern im Namen der Regierung der Republik Deutschösterreich den Willkommgruß in der Heimat. Er sprach die Hoffnung aus, imß die Heimgekehrten bei der Erneue- rung des Vaterlandes mithelfen werden; wenn alles arbeiten wolle, werden wir einer besseren Zukunft entgegengehen und vorwärts kommen mit der Aussicht auf Vereinigung mit unserem protzen deutschen Vaterlande. — Bürgermeister Reu mann begrüßte die Heimkehrer im Namen der Stadt Wien, Kanonikus Dr. Schöpf lei t n e r für den von Wien abwesenden

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 28.03.1917
Umfang: 14
trug zum Gelingen der Revolution viel bei. — Anfänge der französischen Revolution. Es ist zu Diese Haltung müssen auch die Alliierten einem Man erwartet, daß die Großfürsten nach dem Bei- früh, zu sagen, daß alle Gefahr vorüber (!) ist, aber offenen, unbegrenzten Anschluß Amerikas Vor spiel des Großfürsten Kyrill ihre militärischen es ist für die Mutter der Parlamente nicht zu früh, ziehen. Der Sache der Entente würde außer- Würden niederlegen, um der Regierung die Schwirig- dem Parlament

des verbündeten Landes Grüße zu ordentlicher Schaden erwachsen, falls die Ver ketten zu erleichtern. Zur Zeit werden Verhand- senden und ebenso seiner Regierung, die mit der einigten Staaten ihre Energie an Vorbereitun lungen geführt zwischen der Regierung und dem ausgesprochenen Absicht gebildet ist, den Kcieg zum gen verschwenden würden, die erst nach dem Komitee der Arbeiter- uud Soldatenabgeordneten,' zum erfolgreichen Abschluß zu bringen. Ihre Auf- Kriege ihre Wirkung zeigen könnten. Wilson

. Dem Parteitage in Petersburg am 7. April wird ein in diesem Sinne abgefaßter Bericht vor- gelegt. Die vorläufige Regierung — souverän. Haag, 24. März. Der „Temps' meldet aus Petersburg: Nachdem Großfürst Michael sich zu rückgezogen habe, sei die vorläufige Regierung mit souveränen Rechten betraut. Das „Echo de Parts' meldet aus Petersburg: Die provisorische Regie rung untersagte den Angehörigen des Kaiserhauses das Verlassen des Militärbezirkes von Petersburg bzw. ihres Wohnortes. Die Anstifter

zu machen hoffte, um schließlich zu bemerken, daß es ums eigene Heil ging. Die Botschafter Frankreichs, Englands, der Ver einigten Staaten und Italiens haben am 23. d. dem heutigen Minister des Aeußcrn gemeinsam ihre amtliche Anerkennung der provisorischen russi schen Regierung durch ihre Regierung übermittelt. Sie baten gleichzeitig um die Festsetzung des Tages, an dem sie die Mitteilung d.r Anerkennung feier lich wiederholen könnten. Bonar brachte im englischen Unterhaus den An trag ein, dem russischen Volk

und wir sind sicher, daß sein; Gesandte erhielt am Mittwoch seine Pässe. In Volk jetzt, wo cs seine Freiheit heranreifen sieht.! einer Erklärung des chinesischen Ministers des auf diesem Wege fortfahren wird mit womöglich Aeußern heißt es, die Antwort Deutschlands gesteigerter Inbrunst, Entschluß- und Willenskraft. . .'entspreche nicht den Absichten des chinesischen Von den Anhängern des alten Regimes wurden; Protestes. Die chinesische Regierung sehe sich in Petersburg tausende von Flugblättern verteilt, deshalb

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1920
Umfang: 4
gesendeten Berichtes den Ent Sittevertretern in Paris eine richtige Einschätzung des Wertes dieser Kunstgegenstände, welche die wertvollsten Aktiven Oesterreichs zu fein scheinen, ratsam erscheine. Daraufhin wird eine aus Pariser Kunstverständigen und eines ita lienischen Sachverständigen ge bildete Kommisiion nach Wien entsen det. um alle österreichischen Kunstgegenstände zu schätzen. Die öster reichische Regierung ist hierüber vollkomnren informiert. Literatur. „Der kleine Roman" (Preis des Heftes

, wo nach bei den hauPtbeteMgten Mächten der Alliierten Usbereinsttm- mung dahin erzielt ist. daß eine internationale Balutakonferenz ein berufen werden soll. (Italiens Kriegsschuld.) Nach einer Meldung aus Rom beträgt die Kriegsschuld Italiens nach einer amtlichen Zuscmimenstellung ge genwärtig 42 Milliarden Lire, von denen 22 auf das Jnband ent fallen. (IlaKenifche Dalutamaßnahmen.) Aus Rom wird berichtet: Um der Entwertting des italienischen Kurses entgegenzutreten, bringt die Regierung ein« Gefetzlssvorlage ein, deren

Hauptpunkte folgende sind: In erster Linie wird der Staat ermächtigt, internationale Abkom men abZ'Uschließen. Die Ausfuhr gewisser Kategotten von Waren wird ttn'gestellt werden, wie auch der Verkauf von Luxusaegenstän den im Königreiche verboten werden kann. Der Staat wird das Recht haben, einige Produkte des Landes für di« Ausfuhr zu reser vieren. Besondere Maßn'ahmen werden getroffen werden, um die Spekulation in Devisen zu beschränken und die Kapitalflucht zu ver hindern. Die Regierung

wie der zu gestatten. Den Handelskanimeru des Reiches wurde jedoch Weisung gegeben, alle Devisengeschäfte streng zu überivachen und Mißbräuche sofott anzuzeigen. (Die Maßnahme:, zum Schutz der rtasiemschen Währung.) Gernäß seiner Kammerred» hat d-r Schatzminrster die besonderen Maßnah men zum Süpiß der ttalienischen Währung ausgearbeiter. Für die Besserung der Auslanddevisen wird die Regierung dazu ermächtigt, internationale Abkommen für die Wechselkurse abzuschließen und Kredite im Ausland aufzunehmen

. Sie kann die Einfuhr gewisser Waren beschränken und sogar ganz einstellen. Den Verkauf von Luxuswaren und -Gegenständen kann sie einstellen oder stark be schranken lassen. Aus Italien und den besetzten Gebieten kann sie den Export von Waren verbieten, die rricht mir überall verübend barer Valuta bezahlt werden. Der innere Verbrauch von Mp ort- fähigen einheimische Erzeugnissen kann ebenfalls beschränkt und nötigenfalls eingestellt werden. De;: Handel mit ausländischen De visen kann die Regierung mit wetteren

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1920
Umfang: 4
nach Rußland. Die Wiener „Sonn- und Moutogszeitung' meldet, daß Bela Kau in den nächste» Tagen aus Steiuhof entlassen und nach Rußland gebracht werden wird. Die russische Sowjet- regieruog hat wegen der Fretlcssuvg und Ucbersührung Bela Kuus schon seit Monaten mit der Wiener Staatsregieruug uud den alliierten Mächten verhandelt, alle Verhandlungen scheiterten aber an dem Widerstande der polnischen Regierung, die die Durchreise über polnisches Gebiet nicht gestatten wollte. Verhandlungen mit Italien

haben das Ergebnis 'gezeitigt. Laß die italienische Regierung gegen eine Einschlssnng Bela Kuus In Triest nichts etuzuwendeu habe. Bela Kun und die übrigen internierten unparischm Kommunisten werden daher tm Lause dieser Woche aus Stetuhof nach Triest gebracht, dort auf ein russisches Kriegsschiff ringeschiffl und nach Odessa überführt werden. Die Eoteutemächte dürften leine Einwendungen machen, da sie mit einer Freilassung schärfster Art' bedeutet. Wir fordern, daß daS deutsche uud ladiuische Südtirol

seine Rechte, erlange, die. ihm .gebühren kraft seiner Beschichte, kraft der Achtung vor unserer Natio nalität. die man uns wiederholt zugesichert hat, kraft seiner Grundsätze, die allein ein geordnetes Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationen tu staatllchem Verband ermöglichen. Wir machen die Regierung aufmerksam auf die schweren Folgen, welche die Ablehnung der Autonomie Hervorrufen müßte. Wir sind ein ruhiges, frethetlgewöhntes Volk uud verstehen, uns zu wehren.' Der anwesende Regierungskommissär

Doktor Go ttardi wurde gebeten, sie der Regierung zur Kenntnis zu bringen. ' An die Vertreter des Deutschen Verbandes wurde ein Telegramm abgesaudt, worin sie anfgesordcrt wurden, die Autonomie für Südtirol zu verlangen. Eta zvelteS Telegramm wurde an den Papst gesandt mit der Bitte um Besetzung des Bistums (Bereits gestern gemeldet). — Die Versammlung ist glänzend vertauseu und hat auf alle Anwesenden einen würde vollen, tiefen Eindruck gemacht. Lrirft ans nah und fern. Rifftau, 20. April. Gestern

mittags gab es hier ein kurzes Ungrwttter, das übrigens die ganze Meraner-Gcgend _ _ beimgesucht haben dürfte. — Am 17. d. wurde der Außermair Kuus 'aus''Wen 'gr'uuds'ätzltch 'etuv'erstnüden 'siad7He jH^lch daheim von einem Pf-rde auf die Brust geschlagen, ungarische Regierung hat gegen die Fretlaffuag Knastrer r''»°-ts- nicht.mehr be. Besinnung war. Jetzt ist dst protestiert. Da man am TravSpotte Attentate auf Kun befürchtet, wird dem „Kommuntstenköntg' eine staatliche Schutzwachr beigegebeu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1915
Umfang: 6
aus dem dann folgenden Depeschen- und Noten wechsel zwischen Oesterreich-Ungarn, Deutsch land, Rußland, Frankreich und England den unwiderleglichsten Beweis zu erbringen, daß die Petersburger Regierung im Bunde mit der Selbstsucht Großbritanniens und der Rachebe gierde der französischen Republik gegen Deutsch land beharrlich eine Politik getrieben habe, de ren Cchlußergebnis nur der europäische Krieg sein konnte. Serbien bildete den Handlanger, und es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der kleine serbische Staat

es nie gewagt hätte, in kaum verhüllter Feindseligkeit auf die Losreißung der von Südslawen bewohnten Gebiete der gro ßen Nachbarmonarchie hinzuarbeiten, wenn er nicht des geheimen Einverständnisses und des «hutzes Rußlands sicher gewesen wäre und darauf rechnen konnte, daß die mächtige altsla wische Strömung im Zarenreiche nötigenfalls die russische Regierung zwingen würde, dem Königreiche im Kampfe für die Verwirklichung der großserbischen Pläne beizuspringen. Mit Serbien als seinem Handlanger

der authentischen Akten, die eigentlich gar keiner Erläuterung bedürfen, als auf das schwerste bloßgestellt da. Vor allem zeigte sich dies in den Verhandlungen um die österrei chisch-ungarische Note an Serbien. Für Oester reich-Ungarn war durch die schlimmen Erfah rungen, die unsere Regierung mit dem hinter hältigen Serbien, speziell hinsichtlich der Er klärung der serbischen Regierung vom Frühjahr 1909 gemacht hatte, der Weg zur Sicherung sei ner Interessen derart genau vorgezeichnet

Regierung zum Bewußt sein gebracht werden, daß die Monarchie ent schlossen sei, nötigenfalls bis zum äußersten zu gehen, um Ehre und Existenz zu wahren. Je dem nur scheinbaren Einlenken Serbiens mußte sofort und energisch Paroli geboten werden. Es durfte sich nicht das Beispiel .von 19l)9 wieder holen. Dabei tat aber die österreichisch-ungarische Regierung alles, um nicht den Frieden Euro pas zu gefährden. Sie ist von allem Anfange an möglichen Befürchtungen der Mächte mit der Versicherung

falles einer Konferenz der Mächte überlassen werde, traf in Wien erst nach der Eröffnung der Feinseligkeiten ein und war daher durch die Ereignisse überholt. Dieser Vorschlag war aber auch an und für sich nicht geeignet, die In teressen der Monarchie sicherzustellen. Nur die restlose Annahme der österreichisch-ungarischen Forderungen seitens der Belgrader Regierung hätte die Bürgschaft für ein erträgliches Nack barverhältnis zu Serbien geboten. Die Drc'.- Verbandsmächte waren hingegen von dem Wunsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1912
Umfang: 8
es zwischen den Streikenden und der Polizei zu kleinen Zusammenstößen gekommen ist. Aber der englischen Regierung fällt es nicht ein, das Bei spiel Deutschlands nachzuahmen und die Streiken den, die sich in einer ganz natürlichen Erregung be finden, durch ein Militäraufgebot noch mehr zu provozieren. Bergarbeiterstreik ln Zentschland. Die gestrige Erklärung des Staatssekretärs Del brück im Reichstage hat ihre Wirkung nicht ver fehlt. Die Unternehmer, die nun wißen, daß die Re gierung bereit ist, gegen die Streikenden

Lohnbetrage abgezogen wird. Diese Provokation wird die Situation nur verschärfen. Eine zweite Provokation haben die Zechenbesitzer verübt, indem sie gestern öffentlich die Vermittlung der Regierung ablehnten. Ferners wollen sie alle Kohlenkonsumenten auffordern, den Kampf der Grubenbesitzer gegen die Bergleute zu unterstützen. Das alles ist bestimmt, die Arbeiter zu verbittern, damit sie ihre Selbstbeherrschung verlieren und es zu Zusammenstößen kommt, bei welchen die Solda teska zu rücksichtslosem

. (Original-Telegramme b« »volkS-Zeitung*). Krieg zwischen Italien und Türkei. Italienische Truppenverschiebnngcn. Rom, 15. März. Die Regierung hat beschlos sen, 80.000 Mann der Jahresklasie 1888, die sich augenblicklich in Tripolis befinden, zurückzuberufen. Sie werden ersetzt durch 35.000 Mann der Jahres klasse 1889 und 49.000 Mann der Jahresklasse 1890. Es befinden sich zur Zeit noch in Italien 25.000 Mann der Jahresklasse 1888, 35.000 Mann der Jahresklasse 1889, 40.000 Mann der Jahres klasse 1890

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 15.03.1911
Umfang: 16
, wie sie dümmer und unkluger gar nicht sein könnten. Wenn Frank reich heute aus dem Punkte steht, sich mll Deutsch land zu verständigen, so ist e» auch für un» die höchste Zelt, um uns herum zu blicken, Betrach- tungen anzustellen und unsere Angelegenheiten wahr- zunrhmen. Was von Elsaß-Lothringen gilt, gtü auch für Trento und Triefte.' Ob auch diese Worte in den irredentistlschen Kreisen Beach tung finden? «ine Leicheuverbreunuugsvorlage wurde unlängst von der preußischen Regierung tm Land tage etngebracht

eine Serie von Artikeln mit der Ueber- schrist: „Lombenfabrikation im Dienste der Republik'. Diese Artikel zeigten mit einer köstlichen Naivität, wa» da« neue Regime dem Dynamit zu verdanken hat. Alle Sympathien der Regierung sind daher auch mit den Dynamltarden. Die »Time»' beklagt diesen Zustand, indem sie schreibt: „Er ist fast unglaublich, daß die verantwortlichen Minister eine» zivilisierten Lande» die Gefahr nicht begreifen, die eine Gemein- lchast bedroht, wenn sie imstande

ist, einen solchen Zustand der Dinge noch zu ermutigen. Es ist sicher, daß in keinem anderen Lande der Welt der Handel de» polttischen Meuchelmordes im gleichen Maße öffentlich angekündlgt und gebilligt werden kann. In unseren Tagen, wo die Züchtung von Anarchisten aurdrücklich als Internationale» Verbrechen angesehen wird, ist e» nicht möglich, daß die Regierung Portugal» ihre gegenwärtige Haltung des Wohl- wollen» gegenüber der Anarchie beibrhält und gleichzeitig die Achtung der zivilisierten Nationen verdient

. Der Zustand kann nicht fortdauern, daß eine Regierung gewisse Leute ermächtigt, politische Differenzen durch den unverantwortlichen Gebrauch von Bomben zu regeln. Dank der verbrecherischen Zustimmung der Regierung ist aber diele unsinnige Meinung in Lissabon und Oporto allgemein zu- gelassen; sie muß sofort und energisch zerstört werden.' — Während die Regierung aus der einen Seite mll Anarchisten sich verbündet, wütet sie gegen alle Leute der Ordnung, namentlich gegen alle», wa, an Religion und Kirche

erinnert. Verhaftungen folgen auf Verhaftungen, Ausweisungen auf Aus- Weisungen. Wehrlose werden mißhandelt und vergewaltigt. Die Regierung selbst reizt dazu aus und gibt da» böse Beispiel. Dieselben Leute, die die Trennung von Staat und Kirche verkünden, können sich nicht genug tun. die Kirche wie eine Sklavin de» Staate» zu mißhandeln. Dir staatlichen Gewalttätigkeiten gegen Bischöfe und Seelsorger anläßlich des Hirtenbriefes haben keine Grenzen. Der Erzbischof von Oporto

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 30.05.1920
Umfang: 4
Seite 4 . / Neueste Mor s,en zetrung Nr. 1Z8. (Ungarn erhält alle Schlsts mirec 2002 Tonnen zurück.) Aus Budapest mrb berichtet: Der Vertveter der fncmzMchen Ne gierung irr Budapest Hat -er un^avifchen Regierung die Mitteilung gemacht, daß der Oberste WirlschLftsrat die Entscheidung getrolssn hat. Ungarn sämtlich; seescHrenäe Schifte unter 2000 Brutto-Nc- glstertonnen. die von iöen EntenLsniächten beschlagnahmt worden sind. terücktzuAchen LEörVirtschaft. (Eoglische Agrarpolstik.) Aus London

wird berichtet: Die liberale und konfsroasive PartÄ haben in den letzten beiden Jahren auf Grund der kriegsw>:ri schaftsichen Erfahrungen in gemeinsamer Bsvaiiung ihrer x anÄnairtschaftlichen Sachverständigen eine n^rme AgrLrgesetzZshmrg für Großbritannien ausgaarbcitet. Die Vorschläge dieses inLerfraktionlellen Ausschusses sind von der Regierung fast unverändert übernommen und im Parlamenre als Gesetzentwurf eing-ebracht worden. Sie werden dort vermutlich, wie dies bei sol chen technischen Reformen

in England meist der Fall ist, ziemlich rasch erledigt' werden. Der Gesetzentwurf, zerfällt in Zwei Teile. Der erste Abschnitt regest die Preisgestaltung von Weizen und Ha fer. Darin wird vorgesehen, daß für Weizen ein Mindestbreis von 68 Schilling für 504 Pfund und für Hafer von 46- Schilling für 336 Pfund von der Regierung englischen Erzeugern garantiert wird. Diese Zahlen — die Preisgarantie für 1010 — unterliegen, aber von Jahr zu Jahr der Revision nach Matzgabe der Schwankung der Produttionskosten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1916
Umfang: 6
würde. MA Portugals Eintritt in den Weltkrieg. Aus Lissabon wird berichtet: In der Sit zung des Kongresses, der der Präsident der Republik sowie die Diplomaten der Alliier ten beiwohnten, erklärte der Minister des Aeußern, daß die Nutzbarmachung der deutschen Schiffe den Bedürfnissen des Landes und den Interessen Englands entspreche, das sie auf Grund des Bündnisses verlangte. Die Antwort der Regierung auf die deutsche Beschwerde bestand auf dem Rechte Porutgals zur Nutzbarmachung der Schiffe für die Be dürfnisse

boten der Regierung ihre Unterstützung an. Camacho sagte, als er von dem Satze in der deutschen Not« sprach, daß Portugal Englands Vasall sei, Deutschland hätte Portugal selbst als den Sklaven seiner Verpflichtungen bezeichnen können. Der Kongreß stimmte einem nationalen Ministerium zu. Schließlich forderte der Präsident die Anwesen den und die diplomatischen Vertreter der Alliierten auf, die Helden von Verdun zu be» grüßen.'woraus sich die Versammlung erhob und Beifall spendete. St» K» IMM ktM

' Wühlarbeit der dortigen Merverbands- diplomaten viel größer und wirkungsvoller als bisher bekannt geworden. Es fei indessen zu erwarten, daß der für die nächsten Tage hier erwartete rumänische Gesandte Derussi mit wichtigen Weisungen auf seinen Posten zurück kehrt, aus Grund welche? die Beziehungen der beiden Nachbarstaaten in die entschei dende Phase treten dürsten. Amerikaner auf engllschen Schiffen. Die „Deutsche Tageszeiümg' meldet aus Rotterdam: Die englische Regierung hat nach Berichten

unter dem Namen „John che Bum' bekanntes Individuum ist von der englischen Regierung dazu engagiert worden, regelmäßige Fahrten auf den zwischen New york und EnKand verkehrenden Munitions schiffen mitzumachen, um im Falle einer Tor pedierung als neutraler Staatsangehöriger auf englischen Dampfern zu fungieren. Die Revolution w China. Die „N. Züricher Ztg.' erhält aus Peters burg eine Privatmeldung, derzufolge die ost asiatischen Blätter berichten, daß sich in Shansi Äl.lXX) Soldaten den Revolutionären

angeschlossen haben. In der Heimat Puan- schikkais, der Provinz Chonani, greift die Revolution immer weiter um sich. Es wird versichert, daß sich in den Reihen der Aufstän dischen viele Verwandte des Präsidenten be finden. In Peking scheint man sich bis auf weiteres mit der Einfuhrung der Monarchie nicht befassen zu wollen. Die für die Krönungsfeierlichkeiten ausgeworfenen Gelder find der Regierung zur Bekämpfung des Auf standes überwiesen worden. Die Pekinger Regierung hat den Behörden in Shanghai streng

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.08.1919
Umfang: 8
. Das ru mänische Preßbureau meldet daMgen, daß Bu karest einstimmig Stellung gegen die Bildung kdier monarchistischen Regierung in Ungarn nehme und erklare, daß eine solche Regierung Ar die Zukunft dieselbe Gefahr für Rumänien vlwe, wie diese noch vor dem Kriege bestanden M- Die Entente müßte darüber wachen, daß diesmal in Ungarn der wirkliche Wille des Alkes entscheiden soll. Nach franzosischen Be ichten soll die Verbandsvertretung mit dem Erzherzog Josef und den Ministern eine Kon ferenz abgehalten

und sodann Ckmenceau mit geteilt haben, daß sie mit der neuen Regierung in Uebereinstimmung stehe. Der „New-Hork-Heratd' behauptet hinge gen, daß die Alliierten mit einer Regierung des Er^cherzogs Josef nicht einverstanden seien — solange sie in Paris in der Konferenz bei - sammenMen. Die „Humanite' aber, die auch in Paris zu Hause ist, weiß für bestimmt, daß dee Engländer für, die Wiedererweckung des Donaustaates sind und ihre Vertreter General Gordon iw Budapest und Oberst Cunningham in Wien angewiesen

haben, in diesem Sinne zu arbeitin. Wenn die Friedenskonferenz der neu, en Regierung in Ungarn gut gesinnt wäre, müßte sie mit kräftigeren Mitteln die Rumä nen zum Rückzug zwingen, aber eben dann kä me ihre Gesinnung zum Ausdruck. Daher schüt zen die Herren in Paris vor, daß die Rumänen vorläufig in Budapest notwendig sind, weil das ungarische Heer entwaffnet wurde und der Bot- schewlsmus noch immer zu neuem Ausbruch kommen könne. Daß England und Frankreich für ein neues Oesterreich arbeiten, geht indirekt

hat, dann sind sie so gewichtig, daß es wohl schwerlich davon abzubringen ist: am allsrwe - nigsten werden die Vorstellungen des „Resto del Carlino' das erreichen. Er sieht das auch ein , mH geht zu einem förmlichen Ultimatum über > und stellt klipp und klar zwei Forderungen: 1. ' Verzicht Frankreichs auf die Vorherrschaft in Europa und auf dem Balkan. 2. Revision des Friedensvertrages von Versailles. Wenn diese Forderungen auch die Forde rungen d^r italienischen Regierung sind, wissen wir auch, wo die erste Leuchtrakete

Wilson nicht tcil. Verschiedene Nachrichten. Massenkundgebungen der Vorarlbergs! für den Anschluß an die Schweiz. Am 11. August überreichten Vertreter aller Gemeinden Vorarlbergs der Landesregierung die in über 3V Versammlungen' gefaßte Entschließung in Sachen des Anschlußwillens der Bevölkerung. Dr. Ender betonte, daß für die Negierung der Wil le des ganzen Volkes maßgebend ist. Es wurde beschlossen, diesen einheitlichen Voltswillen tele- graphisch der Wiener und der Berner Regierung mitzuteilen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1915
Umfang: 8
Kabel wurdc ab- rachte. atzung Ach« bracht sterr- Malta Wen . daß ischen » von Kbe- Tor- Mer- ß am arine, ^lUMaiU91S^ indlicheri ^ Unterseeboot. angegriffen wurde. ie^Ägefeuerteri To^edo^ verfehlten aber ihr eu' EM^^M cusf Grutld und gelangte dort M«a»ee Ze«»»,' Nr. 1-tS. n«^ ohne^ irgendwelchen Schaden sie verdient: Nach Inhalt und Sprache erscheint sie uns als Fortsetzung der unneutralen Hal tung, welche die.amerikanische Regierung gegen Deutschland in steigendem Maße eingenommen hat. Deshalb

amerikanische Note an Deutschland. Der ämerikänische Botschafter in Berlin über- Melte am 18. ds. dem. Staatssekretär des elchern eine N o t e der amerikanischen Regie- ung, Äörin auf die in letzter Zeit von den deut- ein!>« Hen Behörden unter Verletzung der amerikani- ^en Rechte auf hoher See getroffenen Maß- iähmen Verwiesen wird, die in der Versenkung er .'.Lusitänia' gipfelten, wobei über 100 ame- itanische Schawbürger zugrunde gegangen mMHoarett. ^ Die amerikanische Regierung betrachtet jiese Vörsälle

mit tvachsender Besorgnis: fie ann. nicht glaüben> daß diese den Regeln node^ner Kriegführung widersprechende Maß- iahM. die Genehmigung der deutschen Re- iemng^hqben/.könnte und deshalb wendet sich ie cnnerikcmische Regierung an die deutsche in »er. Höffrz^ng» daß derenHandlungsweise den mrch.^ ihre 'Mäßncchme hervorgerufenen be- »auerlichen'Eindruck verwischen und diK> bis- erige' HÄltung Deutschlands bezüglich der „ge- »eiligt^jivFreHeit ' der Meere' wieder her- tellen Mrd'.' Schfln bei der Proklamierung

der Krlegs- one habe die amerikanische Regierung Repref- ivmgßnä^yien^ die die gewöhnliche Seekriegs- nethöd^ weit überschreiten, als auf ämerikä- ^ische-Staatsangehörige ünanwendbar und die '^^.Mgiemng'.fur. jede Verletzung der iMiWnRech/e veranhvortlich erklärt, vre MMMche Psgie^ng seWMweMnd? ich Mnyis, d^ Heben von Nichtkymbat- antey^oK ne^mler öder kriegführender 'Ra- ionÄiM,' nicht-durchKaperung oderZerftä- ährM üjxMy harf, Es sei 'p'räkßM umnöglich^ Inter^eAopte... für die'Mrnichtung des feind

, aber im Kabinett bleiben werde. Balfour wird als Nachfolger Churchills genannt. Die englische Presse bestätigt die bevor stehende Rekonstruktion des Kabinetts, wonach eine Regierung gebildet werden soll, in der alle Parteien, die es wünschen, vertreten sind. Zahl reiche Namen werden genannt. Als Grund der Kabinettskrise werden von der,Daily Chronicle' Differenzen zwischen dem General French und dem Kriegsamt und solche in der Admiralität angegeben. Die Diffe renz zwischen Fisher und Churchill ent stand wegen

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