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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.06.1920
Umfang: 4
sche Diplonmtie besser geführt worden rväre feit dem Waffenstillstand und wenn man sie nicht Brockdorff-Ran- zan archeimgestellt hätte und dessen Untergebenen Lers- ner, so wäre die gegenwärtige Regierung ihrem Lande gegenüber in einer sehr vorteilhaften Lage ihre Anhän ger würden nicht erklären, daß sie die Revision des Ver sailler Vertrages wünschten, eines Vertrages, den der jetzige Kanzler Müller eigenhändig unterschrieben hat. Dann ließe sich die Regierung auch nicht von Leuten ver führen

in der Konferenz von Hythe von der französischen und englischen Regierung zuge- sprochenen Anteil an der deutschen Wieöergntrnachnngs- summe durchaus nicht' zufrieden. Sie wollen sich eine solche Abfertigung ohne das Mitverhanölungsrecht nicht gefallen^ lassen. Wie der „Corriere üella sera" erfährt, hat die Regie rung von Rom.auf. die durch die Ergebirisse der fran zösisch-englischen Konferenz nn Lande hervorgerufene BeunruhiMng hin von den Alliierten genaue Auf- klärmrg über die Gründe verlangt, weshalb

in einer so .wichtigen Frage dem Rechte Italiens nicht besser Rech nung getragen wurde. Die italienische Regierung habe zu diesem Verteilungsverhältnisse nie ihre Zustimmung gegeben mrd daher weder die französisch-englischen Be schlüsse vovr letzten Jahre, noch diejenigen von Hythe Erkannt, da sie in ihrer Abwesenheit gefaßt wurden. Wie der „Corrtere della sera" weiter meldet, tritt der ehemalige Minister Lnzzatti mki aller Entschiedenheit gegen die Zahlung von nur zehn Prozent der deutschen Kriegsentschädigung

an Italien auf. Er führt aus, Italien habe nächst Frankreich die größten moralischen und militärischen Opfer gebracht. Er berechnet die Zahl der Toten mit 650.000, die der Invaliden mit 580.000, die italienische Kriegsschuld belaufe sich fchätzungsweffe auf 100 Milliarden Mark. Demgegenüber sei eine Entschädigimg von 12 Milliarden Mark eine Lächerlich ge ringe Summe, die Italien nicht annehmen könne. Die englische Regierung hat nun auf die italienische Note bezüglich der Zusammenkunft in Hythe geantwor

und französischen Bezügen festgelegt worden, ohne dadurch die generelle Aufteilung irgendwie zu prä- judizieren. Die französische Verstimmung gegenüber England. Schweizer Blätter melden aus Paris: Niemand macht mehr einen Versuch, die Verstimmung zu verber gen, die die Politik Lloyd Georges gegenüber Rußland zwischen den Kabinetten von Paris und London her vorgerufen hat. Die Franzosen erklären, daß der per sische Minister Ftruz von der englischen Regierung veranlaßt worden fei, vom Völkerbund ein Eingreifen

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 24.09.1919
Umfang: 16
, die» einem Kaiser Nero gleich, gegen das christ liche Volk wüteten, hatte Äe große Juden- Presse in und außer Oesterreich nichts einzu- wenden^ ja, unsere Regierung liebäugelte sichtlich ^amit und liebäugelt noch damit, sie. verweigert ja dessen Auslieferung zur Abur teilung nach Ungarn. Als aber Erzherzog Jo ses unter dem.Beifall des ganzen Volkes Ruhe und Ordnung wieder herzustellen begann, als die jüdischen Schreckensmänner das Feld räumen mußten, im ging das Gezeter los. Erzherzog Josef mußte zurücktreten

und tat es auch ohneweiters. Heute rühmen sich die verräterischen Rumänen ganz offen, daß sie es waren, die ihn zu Fall brachten. Daß sie Helfershelfer genug hatten, ist selbstklar. Von Paris kam nun der Befehl, eine deMokra- tische Regierung zu bilden, die der Zeit ent spreche/ Was Paris darunter verstand, sollte sich bald herausstellen. Nach dem Rücktritt des Erzherzogs, übernahm der Ministerpräsi- dent Friedrich die Regierung und suchte sich Mitglieder für sein Kabinett, wie man 'sagt

oder zu deutsch, Leute, die sich herbeilassen, als Minister das eine oder andere Fach zu übernehmen und mit ihm die Regierung des Landes zu führen. Die Sache war aber här ter, als Friedrich sich wohl gedacht haben mochte« Einerseits verlangten die Sozial demokraten einen ungebührlichen Einfluß in der Regierung, womöglich die Stelle eines Ministerpräsidenten, andererseits war man in Paris mit der neuen Wendung der Dinge absolut nicht einverstanden. Auch in Paris verlangten die vier Herren, die derzeit die Welt

.: Das erste Beispiel sind ^ wir. und Deutschland selbst. Obwohl beide Reiche das weiteste Wahlrecht der Welt hatten, rief man uns von Amerika und England aus immer zu: Ihr seid zu wenig demokratisch, das Volk hat zu wenig zu sagen. So ging es weiter, bis das Volk nichts mehr zu sagen hat und der Jude alles- dann ists erst recht. Ungarn gegen über ging man in Paris so weit, daß man er klärte, eine Regierung Friedrich werO» man nicht anerkennen

, mit ihr werde man sich in keine Friedensverhandlungen einlassen, da das Volk dabei nicht zu Worte komme. Ver gebens erklärte Friedrich, er wolle die Regie rung nur so lange führen, bis. die Wahlen vor bei wären, die sollen entscheiden, wer in der Regierung sitzen soll und wie das Land re- giert werden solle, ob christlich oder jüdisch. Umsonst,- die Pariser ließen nicht handeln. Mit einem Bela Kun waren sie bereit, sich zu verständigen, die russischen Bolschewiken luden sie zu Friedensverhandlungen ein, aber mit einem Friedrich konnte man-nicht ver handeln

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 12.12.1918
Umfang: 4
. Eeifensabrikantensgattin in der Zollstange-Bozen. SS Jahre alt. Ein unseliger Gedenktag. Am 1. Adoentsonntag waren es gerade W0 Jahre, als die ungerechte Grenzregulierung im Süden der Diözese Brixen, welche die öster reichische Regierung beim hl. Stuhle durchge setzt hatte in Kraft trat. Vor der Grenzre gulierung im Jahre 1818 reichte die Brixner Diözese gegen Süden bis einschließlich Weschno- fen und Steinegg. Ferners gehörte die Herr schaft Evas. das ist das heute Fassatal, die zwei anderen ladinischen Herrschaften und das Hintere

teils auf Cäben, teils auf ihrem Hofe in Vrixen bis sie Um 1000 endgiltig nach Brixen übersiedelten. Aus dem Hofe Prichsna entwickelte sich nun un ier der Regierung der Bischöfe die Stadt Bri - ken. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte dehnte sich nur die Diözese nach allen Richtun - Un hin aus, es wuchs auch die weltliche Macht der Bischöfe. Im Jahre 1027 belehnte der Kaiser Konrad II. die Bischöfe von Brixen und Trient Mit großen Gebieten und erhob sie zu deutschen Reichsfürsten. Die Verschiebung

der Diözesangrenze von Blumau bei Bozen bis herauf oberhalb Klau sen hatte die Regierung im Jahre 1818 gegen^ den Willen des Bischofs und Klerus und Vol kes vorgenommen: es geschah wohl ohne Rück sicht und Kenntnis der historischen und geogra phischen Verhältnisse, sondern bloß weil diese .Grenzregulierung' auf dem grünen Tische tinmal besser in den Zirkel ging. Dadurch wur de die Mutterkirche und ursprüngliche Käthe - drale auf Säben von der eigenen Diözese ab - tietrennt, eine historische Pietätlosigkeit

per Stück 1 Kr., bei Postbezug 1 Kr. Sil Heller, bei festem Bezug von 10 Stück 25 Pro zent, von 5V Stück 50 Prozent Nachlaß. In jeder Buchhandlung oder Papierhandlung zu beziehen. TagesneuigkeUen. * Kaiser Wilhelm. Nach einer Lyoner Meldung hat die deutsche Regierung beschlos sen, die Forderung der Entente, den Kaiser Wilhelm und den Kronprinz vor einen inter nationalen Gerichtshof zu stellen, um sich ge gen die vorgebrachten Anschuldigungen zu ver teidigen, keinen Widerstand zu leisten

. Nach ei nem Bericht aus Berlin hat die Regierung die vorläusige Beschlagnahme des Privatvermö gens des Kaisers verfügt. — Nach einer Pari ser Meldung hat die Entente endgültig beschlos sen, den deutschen Kaiser vor ein Gericht zu stellen. Wenn Holland denselben nicht auslie fern will, werden Repressalien angewendet werden. Die Anklage werde die oberste Staats anwaltschaft in Frankreich ausarbeiten. * Der Palazzo Caffarelli in Rom mit den umliegenden Gebäuden, teils Eigentum des preußischen Königshauses

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1920
Umfang: 8
gestatte. Millerand hat dem italienischen Ministerpräsidenten direkte Verhandlungen mit der jugoslawischen Regierung in der Adrtafrage empfohlen. Beide Staatsmänner sind ferner vom innigsten Wunsche beseelt, die Beziehungen ihrer Länder zwischen einander immer inniger zu gestalten, Rumänien und Frankreich. Rom, 15. September. Ministerpräsident Take Jone» tu stattete M i l l e r a n d tu Aix les Bains einen Höflichkeits besuch ab. Cloilttis Stellung zu Sowjetrußland. P a r i o, 14. September

. In Ergänzung des offiziellen Kvmiiiuniaues Uber die Zusammenkunft in Air les Bains er fährt Bertinar („Echo de Paris'), Giolitti habe erklärt, es sei nicht seine Absicht, die Moskauer Regierung formell anzuerkennen/ aber er wolle auch nicht, wie Mtllerand, die Versuche, zu Han delsbeziehungen und zu einem Warenaustausch zu kommen, ab brechen, sondern er halte sich an die Entscheidung des Obersten Rates vom 16. Jänner und werde die Mission vrowski emp fangen. Dagegen werde von französischer Sette

, welche die Republik Argentinien der österreichischen Republik zur Verfügung gestellt hat, geprüft. Es wurde beschlossen, daß die österreichische Regierung nach freiem Ermessen über die Summe In der Weise verfügen kann, wie sie den Interessen Österreichs am besten zu dienen glaubt. Die Reparationskom- mtfslon wird deren Verwendung nicht kontrollieren. Aufhebung des Belagerungszustandes in Rybnik. Rybnik, 14. September. Der Belagerungszustand über Stadt und Kreis Rybnik wurde heute aufgehoben. — Heute nachmittags

eines besondere,» Parlamentswahlkreises für Sitdtlrol und bei der kommenden Ordnung der autonomen und staatlichen Verwaltung dieses Gebiete», die Looreißung der Gerichtsbezirke Neumarkt und Kalter», und der Gebiete mit ladlulfcher Bevölkerung ge fordert werdK Es ist bis jetzt nicht bekannt, welche Stellung dle italienische Regierung diesem ungeheuerlichen Ansinnen gegenüber einzunehmen gedcnkOwlr wollen nicht annehmen, daß die Regierung ein derarllges Verlangen, das von der ganzen Bevölkerung Südtlrolo

wehren» wenn eine zweite Zerreißung des einen, unter fremde Herr schaft geratenen Teiles, beabsichtigt werden sollte. Ls kann und darf nicht fein, daß das Recht der Selbstbestimmung ge genüber einer Bevölkerung, die wiederholt ln unzweideutigster weise ihren unbeugsamen Wille» seierlich kundgegeben hat, mit Südtirol eine Einheit zu bilden, noch einmal tn einer-derart brutalen Welse verletzt würde. Die italienische Regierung wird, falls sie nur lm Entferntesten daran denken sollte, diesen Absichten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1917
Umfang: 6
SeUe S vielleicht nur eine Maske für die Vorbereitung neuer militärischer Schläge Hindenburgs dar stelle. Die antimonarchischen Zutaten, die sich die meisten Blätter leisten, tragen der augen blicklichen Geistesverfassung der russischen Ge sellschaft Rechnung, sind aber keineswegs als wesentlich zu betrachten. j Die auswärtige Politik der provisorischen ! Regierung entzogen. Der Berliner „Lokalanzeiger' meldet aus Stockholm: Die Mitteilungen des Arbeiter rates schreiben: „Da die provisorische

Regie rung die auswärtige Politik in dem volksfeindlichen Geiste des alten Regimes fort führt und dem Kriege kein Ende zu setzen ge denkt, beschloh der Arbeiterrat, welcher die Macht in Petersburg besitzt, der provisorischen Regierung die Bestimmung über die äußere Politik zu entziehen. Der Arbeiterrat setzte ein eigenes Komitee für auswärtige Ange legenheiten ein, welches allein das Vertrauen des Volkes besitzt. Das Komitee wird sofort direkte Arledensverhandlungen mit dem Feinde aufnehmen

. Eine Sonderabordnung reist nach Stockholm zur sofortigen Anbahnung von Unterhandlungen ab. Aufdeckung eines Komplotts gegen die provisorische Regierung. Nach einer Meldung der „Isvestia' ent deckte der militärische Sicherheitsdienst in Petersburg ein Komplott, in das acht Per sonen verwickelt sind. Vier davon versuchten, einen eisernen Behälter in den gegenwärtigen Sitz der Regierung, den Marienpalast, zu schaffen. Sie erklärten, beauftragt zu sein, Kohlensäurebehälter in die Keller des Gebäu des zu schaffen

des Arbeiterausschusses mit der pro visorischen Regierung zu ermöglichen. Tscheidse »AtKvnee FMas' Ste< SS und seine Anhänger verhalten sich absolut ab lehnend. Vertreter der gemäßigten Richtung im Ausschuß sind nicht unbedingt gegen einen Kompromißversuch, fordern aber das sofortige Ausscheiden Miljukows aus der Re gierung und dem Kriegskomitee. Die Tatsache, daß Lwow und Kerenski trotzdem ihre Pläne weiter verfolgen, kennzeichnet den völligen Niedergang des Einflusses Miljukows und seiner Gruppe. Die Lage

verhasteten Minister Stürmer und Trepow sofort in Freiheit gesetzt werden. Eine russische Absage an England. Die letzte Rede Lloyd Georges über zeugte die russischen Sozialisten, daß eine Kooperation mit England, die den Krieg ins Unendliche verschleppen würde, gegen das Interesse Rußlands wäre, während die mit Deutschland bestehenden Gegensätze dur 5 Verhandlungen leicht ausgeglichen werden können. Französische Besorgnisse. „Echo de Paris' schreibt: Wenn die russische Regierung erklärt, keine fremden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1919
Umfang: 4
«M« - ki nichc auf uiw es fehlt an einer Militär« macht, um sie zurückzuweisen. Bei diesen chaoti - scheu Ausländen befürchtet man bereits, daß schließlich selbst Budapest noch von tschechoslo- Tnlppen besetzt werden kömlte. Sie bestehenden Regierung«» in Rußland. und zu beurteilen, für welche derzeit in Ruß. land bestehenden Regierungen die Einladung zur Zusammenkunft aus den Prinzeninseln m Bett ach: kommt, kann folgende Ueberücht die nc.u Vor allem ist zu bemerken, daß Finnland und Polen

bereits als selbständige Staaten von den Ententemächten anerkannt worden sind, u. Sah diese deshalb zur Zusammenkunft nicht ge laden sind. Aus dem russischen Gebiete in i nge- rera Ann,.' üben die Bolschewiken 'egenwärti^ Sit Herrschaft über ganz Weißrußland und in den dalnschen Provinzen über eine große Zabl von Stadien aus. Eine besondere Regierung oder Rada bestand wenigstens bis vor kurzem in Minsk. Selbständig als Regierung organ-- ert sind serner bekanntlich die Ukraina, Est land, Livland

und Litauen. Die Gegend des Urals und der größte Teil von Sibirien gehör en der Regierung von Omsk unter dem Ad -- mlral KalhHak. Diesem letzteren baben sich such Sie ^osaken unter General Krozanoss an- ^-!-n-os'en. Im südlichen Kaukasus aibt es die Republik Georgien unter Tscheidse. Auch die armenische Republik, obwohl zum größeren Teil- aus türkischein Gebiete bestehend, wird aus de?? Prinzeninseln oertreten sein können. End ich kann noch als selbständiger Staat die Ge. gend von Amur in Ostsibirien

di? Frage des Anschlusses Deutschöster reichs all Deutschland nicht. Die engli sche Regierung werde aber ihr Verhalten nach dem der Alliierten einrichten. : Die Regierung von Kanada hat die Aus weisung aller Angehörigen der feindlichen Staaten und aller fremden Internierten, die der Regierung in irgend einer Weise unange nehm sind, angeordnet. Die Entscheidung über das Bennogen wird von den Beschlüssen der Friedenskonferenz abhängig gemacht. In Kanada leben gegenwärtig 2200 Internierte, davon 1700

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.03.1915
Umfang: 8
Nr. 62 »Aozner Aeitunq' (Süd tiroler TageÄatt) Dienstag. »K. Marz eine Reihe von Entschließungen gefaßt, die der ^Regierung übermittelt Wecken und im wesent- Nchyr besagen : So unzweifelhaft es ist, daß «der Regierung Me Pflicht Obliegt, die infolge Her Ariegse-r- xignisse in einzelnen Ländern zu Tage getretc- zren Störungen^ in der Versorgung der Bevölke rung mit deir nötigen Nahrungsmitteln zu be Heden, einer Pflicht, der die Regierung durch Herausgabe verschiedener Bestimmungen auf die Zsem

Gebiete entgegenzukonnnen bestrebt war, so unterliegt es -doch keinem Zweifel, «daß die ßchon in Friedenszeit obwaltende verschieden^ heit der einzelnen Länder und Landesteile nur dann eine genügende Beachtung finden kann, roenn die autonomen Landesverwaltungen von der Regierung rechtzeitig zu der in der Landes-, Verfassung begnindeten Mitwirkung herangezo gen werden. Da Sie Versorgung der Bevölkerung Tislei- Hhaniens mit Mahlprodukten in den eigenen iLandesvorrätcn nicht gefunden werden ^kanir

zu wollen, daß auch 'ämtliche Aranken- und eÄairstalten, welche ver- wundede. kranke und genesende Militärpovsonen verpflegen; mit ihren Lebensmittelansprüchen an die Ulilitärmagazine gewiesen werden Da zur Erhallung der von den einzelnen Ländern ge führten Humanitären Anstalten Nahrungsmittel in gewissen Mengen unumgänglich notwendig sind,diese aber nach den in Araft stehenden Ver ordnungen nicht mehr zur Verfügung stehen, wird die Regierung aufgefordert, Vorsorge zu treffen, daß keine Unterbreäzung in der Ver waltung

dieser Anstalten entstehe. . Es entspricht Äner von allen Seiten ausge sprochenen nachdrücklichen Forderung, daß bei der Bemessung der auf den Aopf zugezählten Mehlmenae die in der Ernährungsweise der Bevölkerung begründeten Unterscheidungen ge- macht und auch darauf Bedacht genommen wer de, daß die zur Erhaltung des Zugviehes und des Pferdebestandes in den einzelnen Ländern unbedingt notwendigen Getreidemengen zur Verfügung gestellt werden Die Regierung wolle sich senKr imt dem Anögsmmisteckinn iiy verirehmen

setzen, dainrt die von diesen. l?e?ausgegebe?ien Bestiminungen wegen bung. der Mannschaft, des bäuerlichen Sta, zur vcrsargüiig des Frühjahrs anbaues in sprechender Weis« durchgeführt werde. U)siter. wird die Regierung ersucht, bei bevorstehenden Musterung der unzebi Mannschaft aus den Jahrgängen IS7Z bis ^ gegemiber der Landwirtschaft die entspreci Rücksicht walten ckassen^zu wollen Schließlich wurde auch eine Entschließ gefaßt, betreffend die Freilassung von Z„- ren, die für die Feldarbeit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
. . Wie es Herrn Kapp geht. Der Führer des Märzputsches in Deutsch- land Kapp besindet sich nach wie vor in Schweden. Er hatte eine Zeit mit Geldschwierigkeiten zu kämpfen gehabt, da seine Besitzungen in Deutschland von der deutschen Regierung konfisziert wurden. Mittlerweile ist ihm eine Spe n d e in der Höhe von einer halb en Million Mark von der. ostpreußischen Bevölkerung zuge gangen. Kapp will im Frühjahre nach Amerika übersiedeln und dort eine Vor tragstournee Wer die wirtschaftlichen Ver- . Hältnisse

verstärkt und auf der großen Piazza San Carlo im Stadtzen- trum Maschinengewehre aufgestellt. Tschecho-flowakifcher Staat. Die Aufgaben der neuen Prager Regierung In einem Interview mit dem Redakteur der „Ceskoslovenska Republik«' ' erklärte der neue Ministerpräsident Eewny unter anderem: Die Hauptaufgabe der gegenwär tigen Regierung ist die Befreiung der über, politisierten Oeffentlichkeit und die Pazifi- zierung und Befestigung der inneren Ver- Hältnisse des Staates. Wir wollen eine At mosphäre

gegenseitigen Vertrauens und feste Grundlagen für die künftige ständige Zusammenarbeit aller im Interesse des Ganzen schaffen.' W Bezüglich der sozialistischen Reformen sagte der Ministerpräsident, daß die Reg-.e- rung entschlossen sei, ausnahmslos das ganze Inventar der früheren Regierung zu übernehmen und die Lösung der Probleme fortzusetzen, was bei gutem Willen aller Burger sicher gelingen werde, so daß die Regierung die Möglichkeit haben werde, in absehbarer Zeit ihren Platz zu verlassen. Setsien

könne, das englische Volk werde die Durchführung dieses gefühllosen Mor- des, der Englands Namen in beispielloser Weise beflecken würde, - zulassen. Sollte aber das englische Volk keine Macht über seine Regierung haben, so würden die Ge- sangenen um Irlands willen gern sterben. Die Unruhen in Irland. Aus London wird unterm 22. d. M. gemeldet: ' Nach Meldungen aus Dublin wurde gestern in Balbi'gham der Di- striktsinspektor von Sinnseinern erschossen und sein Bruder schwer verwundet. Gestern nachts

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 11.01.1918
Umfang: 10
und die andern. „Daily Mail'. (!) erfährt, daß der japanische Gesandte in Peking sich nach Tokio begeben habe, um mit seiner Regierung zu konferieren. Gerüchtweise verlautet, Japan mache in Er wartung von Ereignissen in Ostruhland mobil. China werde den Schutz der Interessen der Alliierten in der Nordmandschurei übernehmen. Die Sache klingt nicht recht glaubhaft. Nach einer Pariser Saoasmeldung berichtet der „Matin' aus New-Vork, die japanische Flotte unternimmt Patrouillenfahrten im Stillen Ozean und westlich

des Meridian von Sawai und die amerikanische Flotte östlich davon. China. »North China Mail'' meldet aus Tientsin. daß der chinesische Oberbefehlshaber im Char- bingebiet der russischen Regierung ein Ultimatum zukommen ließ, worin er die Entwaffnung der russischen Truppen in diefem und in den an grenzenden Räumen binnen 48 Stunden fordert. Die Entente-Konsuln haben dieses Ultimatum mitunterfertigt. Die chinesischen Soldaten nahmen mehrere hervorragende Maximalsten gefangm, die beschuldigt sind, den Aufruhr

in Charbin vorbereitet zu haben. Telegraphische Aachrichte». Wien, 9. Jänner. In Schloß Laxenburg Hai unter dem Vmsitz des Kaisers ein österreichische! Ministerrat stattgefunden, der sich einstimmig gege» die Denkschrift der ungarischen Regierung über di Armeereform ausspricht. Wien, 9. Jänner. Das Armeeprogramm de? ungarischen Regierung ist, wie aus Budapest gemeldet wird, aus starken Widerstand gestoben, auf den Minister präsident Dr. Weckerle nicht gefcßt war. Infolge dessen erwartet

man in ungarischen politischen Kreisen den Ausbruch einer Minifterkrise «ach der Rückkehr des Dr. Weckerle von den handelspolitischen und finanziellen Verhandlungen in Berlin. Berlin, S. Jänner. Der Reichskanzler empfing dem Lokalanzeiger zufklge eine Reihe von Fraktions führern, denen er ein durchaus beruhigendes Bild der militärischen polnischen L ge zu geben vermochte. Lugano, 9. Jänner. Im „Sccolo' wird die Einbringung einer neuen Kreditvmlage in der Kammer für Ende Februar angekündigt. Die Regierung

Trotzky dem Vertreter der „Daily News', Rußland suhle sich stmk, denn seine Revo lution war der Beginn der Friedensbewegung in Europa. Die Haltung Deutschlands beweise, daß die deutsche Regierung verständiger ist als die der Alliierten und daß sie ein besseres Auge für die Wirk lichkeit hat. Wochen-Chronik. ^ Bruneek. (Wohlkätigkeitskonzert) Sonntag 8'/, Uhr abends findet im Vereins hause unter Mitwirkung der Damen Lina und Jetty Daimer und des Kerrn Leutnants Richard Lehr zu Gunsten des Witwen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.12.1914
Umfang: 8
. Dieser selbst aber kann ein Verschulden nicht zugeschrieben werden. Deutschland und die südafrikanische Union. Berlin. 8. Dez, (Kai Amtlich. Von Seite der Buren wurde die kaiserliche Regierung um Abgabe einer Erklärung über die Stellung des deutschen Reiches zur südafrikanischen Union wäh rend der KriegÄkauer gebeten. Der Staatssekretär des Rsichskolomalomtes .gab darauf die Erklä rung ab, daß die deutsche Regierung niemals be- absicht habe, ein Territorium der südasrikanischeii Union im- Besitz zu nehmen, «md so weit

es der Regierung bekannt sei, das Territorium, ehe die üdafrikamsche Regierung den Angriff anordnete, auch von den SeuHchen Truppen nicht angegriffen worden -ist. Deutschland wünscht d?e Feindseligkei ten ehestens einzustellen, vorausgesetzt, daß auch die Regierung der Union von weiteren feindlichen Vorgehen gegen deutsches Territorium Wfland nimmt und die bereits beisetzten Gebiete räumt. Sollten die südafrikanischen Buren die Unabhän gigkeit ihres Staates erreichen, wind Deutschland ihn anerkennen

, wo nicht schon der helle Aufruhr ausgebrochen ist, in- Gärung. Nach Marokko, Mgier und Tunis sind jetzt in Fvanzö- sisch-Guinsa Unruhen ausgebrochen, die sogar von dem offiziellen fraiHÜsischeN Bericht als sehr schwer wiegelnder Natur bezeichnet werden. Ehina gibt vor Japan nach. Die Petersburger Telegraphonagentur meldet: Die chinesischen Truppen in der Provinz Schan- tung, deren Absendung Japan gefordert hatte, wurden von der chinesischen Regierung zurückge zogen, um einem kriegerischen Zusammenstöße

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 20.02.1915
Umfang: 14
. Uebrigens falle der Unterschied zwischen Lebens mitteln für die Zwilbeoölkevung und für die Streitkräfte weg. wenn man den Unterschied zwi schen Zivilbevölkerung und bewaffnete Macht in Betracht zieht, wie es in Deutschland der Fall ilt. Deutschland versenke mit,Absicht Handelsschiffe samt Ladung, ohne für die Sicherheit der Mann schaft zu sorgen und nötige dadurch die britische Regierung, ihre Interessen zu verteidigen. Die amerikanische Schiffs- ankansSbill. London, 19. Febr. (KB) „Daily Mail

auf seinen Forderungen beharrt. Der chinesische LanÄesverteidigungsrat hl'.t reits die Bildung neuer Kaders und die Ergän- ng von 36 Divisionen angeordnet. Die chinesi- m Blätter fuhren eine sehr heftige Sprache. Sie cnden sich auch gegen England und Rußland, - mit China ein Doppelspiel treibe und es als reis für Japcms Anschluß an den Dreiverband trachte. Die Nachricht, die japanische Regierung be es strikte abgelehnt, ihre Forderungen einzu ranken, steigerte die allgemeine Erbitterung .n hnui. Ein Ausruf

wurde, fuhren die Vereinigtes Siaaten ganz gut, indem sie nicht nur ihre landwirtschaftlichen Er» Zeugnisse sondern auch Kriegsmaterial zu teuren Preisen an England und Frankreich absetzen sonn ten. Aus diesem Grunde erhob die Regierung der Vereinigten Staaten auch kernen Einspruch, als England die Nordsee als Kriegsgebiet erklärte. Die Erklärung DsutsHlands. vom 18. Februar l. I. ab sämtliche Gewässer um England ebenfalls als Kriegsgebiet zu behandeln. Hat nun die Lage ür die Vereinigten Staaten

insofern? geändert, als ihre Lieferungen an England ernstlich bedroht erscheinen, da der von der englischen Admiralität angeordnete Mißbrauch neutraler Flaggen der deutschen Flotts die Schonung neutraler Schiffe außerordentlich erschwert, wo nicht geradezu un möglich macht. Nicht so sehr Freundschaft für England als vielmehr die Angst um das Sinken der amerikani schen Profitrate hat also der Regierung der Der» einigten Staaten ihr,> beiden jüngsten Noten >n» r Feder diktiert. Sie hat sich deshalb

ist in der Presse neuer dings der Vermutimg Ausdruck gegeben worden, daß zwischen England und der Regierung der Ver einigten Staaten bereits vor dem Ausbruche des Krieges bestimmte bindende Abmachungen getrof fen worÄvn seien, aus denen sie auch die gegen wärtige englanufreunuNche Haltung der Regierung der Vereinigten Staaten erklären lasse. — Wenn damit Abmachungen gemeint sckn sollen, die be reits den Ausbruch des Weltkrieges ins Auge faß ten, so beruU' Mse Annahme wohl auf einem Irrtums. Dagegen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.10.1914
Umfang: 8
mitgeteilt, daß I a p an, falls die Türkei an Rußland Urid England den Krieg erklaren sollte, Mesopotamien so fort angreifen werde. Die japanische Regierung werde an die Pforte eine Note richten, in der erklärt wird, daß Japan den Schutz der eng lischen Interessen in Asien übernommen hak und bereit ist, mit seiner ganzen Armee an der Seite Englands und Rußlands zu kämpfen. Me die Englander in Antwerpen Hausken. z?ö ln, 27. Okt. AuS AntwtzHen wird' be richtet: Einige 56 große Antwerpener Han- delshÄlser

Haben wegen der Vernichtung ihrer Warenvorrat« /durch die MglSndec ttor deren Abzug aus' Antwerpen dem amerikani schen Gesandten im Haag EntschZdigungsan- iprüche gegen die englische Regierung in Höhe WM 230. Millionen Franken angeziekgt, da ble Vernichtung der Wrren nicht während der Verteidigung oe.r Stadt, sondern erst nach de< Räumung durch das abziehende englische Englische Sriegszeichnungen. London, 27. Okt. Die -Zeichnungen a>f 13 Millionen Pfund Schatzscheine ergaben eine 'Summe vlon 43,162.000

und Nächrichten aus Nuß' land, denen zu Entnehmen ist, daß sich in der Stimmung des Volkes eine Wendung voll zieht. Das Volk sieht sich von der Regierung getauscht. Die Regierung hatte erklärt, daß Rußland In verräterischer Weise von Deutsch land überfallen worden sei, aber jetzt dringt die Wahrheit in die Bolkskreise. Jede grö ßere Htadt ist von Verwundeten Überfüllt, die von russischen Verlusten erzählen und von den Siegen nichts wissen, die die Regierung mitunter fast täglich melden läßt

. Nicht nur in. Odessa, sondern in^gaM,Südrußland gärt es unter den Fabrikarbeitern ünd dem übri gen einfachen Volke. 'Die visn den Behörden wieder aufgenommene Judenverfolgung dvoht gerade der Regierung Verhängnisvoll zu werden. Es wird erklärt, die russische Armee häbe Niederlagen erlitten, Weil wichtige stra tegische Stellungen durch die Juden dem Feinde verraten Worden seien. Das Volk qlaubt aber diesen Darstellungen nicht. Die Liberalen und Sozialisten nehmen die Juden in Schutz. Sollte die Verfolgung

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1919
Umfang: 8
Tag hatte, blitzt heute Uber den Horizont von Scapaflow ein Sonnen strahl.von Heroischer ^Größe auf. -—Die „Deutsche WitvkW schreibtNur wer Heldentum versteht, kann diese Tat begreifen. Wir wissen nicht die Folgen^ aber, sie. ^lassen uns kalt. ^ hoffen, Hätz der ^Fingerzeig von Scapaflow ..von den deutschen Matrosen in den andern Häfen ver standen wird. Aas Ministerium Mti-Mtom. Für- den Sturz der italienischen Regierung Z>lavdo-Z0ttvitto.'komnen'iHerschiedeÄeIMsächenM Betracht

in der Oeffent- lichkeit auf das eifrigste Stimmung gebracht wurde, M ob diese ^Forderungen identisch waren mit den Forderungen der. Regierung; während in Wirklich.-, keit WMS doch wußte, daß diese Forderungen in ihrer; Gänze -.nicht i durchsetzbar seien. Nachdem das Publikum scho ehmal ssir die imperialistischen. Wäne gewonnen war wollte es sich mit dem, was Orland» auf der Friedenskonferenz durchsetzen konnte, uicht mehr begnügen. Und so fällt nun das Mini sterium. Der letzte Versuch dieses Ministeriums

ist, daß Bissolati und die Sozia listen keinen Platz in der Regierung gefunden haben. Das neue Kabinett Nitti hat noch immer: den Cha rakter einer Koalitions-Regierung. Aber gegenüber dem bisherigen Kabinett unterscheidet e5 ftch doch sehr wesentlich dadurch, daß die.im soqerannten ^Fascio' vereinigten nationalistischen Km lmerunt' Weder, welche die eigentlichen Imperiallsten m Italien sind, in der Regierung keine Verireruvg mehr haben. Es scheint, daß es -MerdiM in Ler Pariser Delegation noch vertreten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 19.01.1915
Umfang: 16
Dienstag, 19. Janner 1915 politischen Zensur zu verlangen. Ebenso ver langte die sozialistische Gruppe der Kammer in einer einstimmig angenommenen Tagesord nung, daß die Freiheit der Presse von der Zensur in Kriegszeiten in gleicher Weise wie in Friedenszeiten gewahrt werde. Einschrän kungen dürsten nur Meldungen rein militäri scher oder diplomatischer Natur erfahren. Die Regierung müsse das Publikum als majorenn behandeln und ihm zahlreiche Informationen über Gegenstände geben

hat neuerdings versucht, die grie chische Regierung zur Stellung eines Hilf s- korps zu bewegen, und zwar diesmal von nur 30.000 Mann gegen die Abtretung von Eypern, sowie die endgültige Angliederung der Inseln Chios und Mytilene. Ferner soll Eng land versprochen haben, bei der Abänderung des Bukarester Vertrages die Interessen Grie chenlands zu wahren. Auch diese Vorschläge Englands fanden kein Gehör. Englische Willkür gegen die Neutralen. t Die norwegisch - amerikanische Schissahrts gesellschast erhielt

Regierung beschloß, zuküns- tig auch den Durchgangshandel durch Schweden mit Kriegsmateial zu verbieten. Die Blätter zollen diesem Verbot der schwedischen Regierung volle Anerkennung. Die konserva tiven „Daglig Allchanda' bezeichnen das Ver bot als den krönenden Schlußstein der Neutrali tätspolitik. Das Verbot komme in letzter Stunde, aber noch zeitig genug, um allen Arg wohn, Rußland könne Kriegsmaterial ein führen, zu beseitigen. „Aftenbladet' sagt: Dem russischen Reiche ist nun die Möglichkeit

ge nommen, über den einzigen noch offenen Weg die Lücken seines Kriegsbedarfes aus England und Amerika zu füllen. Die Regierung hat also einen absolut bedeutsamen Beschluß gesaßt. IlroUlckes. M er an, 19. Jänner (Des Deutschen Kaisers Geburts-, l. a g.) Am 27. Jan. feiert Kaiser Wilhelm II.,- unser treuer Verbündeter, oer Kaiser des großen Deutschen Reiches, seinen Geburtstag. Kaiser Wilhelm hat, wie schon mitgeteilt, er sucht, in Würdigung der großen, ernsten Zeit keine großen Festlichkeiten

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.08.1914
Umfang: 6
Nr. 160 »Dozner Zeitung', (Südtiroler Tageblatts M 0 n t a g , den 111. August 1914^ rung wächst von Tag zuÄ-äg. Beschlagnahme russischer Saats gelder in Berlin. Einer amtlichen Mitteilung zufolge surd bei den Berliner Großbankeil die dem russischen Stein zustehenden GiWäben als Eigentum einer feindlichen Adacht mit Beschlag''belegt worden. Bereits am vorigen Sonntaz wuvde von der deutschen Negierui^ bei --den Berliner Banikver. bindungen Äer russischen Regierung eine Be- schlagnahine

durch England beschlag nahmt. Der türkische Dreadnought „Sultan Osman' wurde auf der Werste vor FlckerS Ltd. von der englischen Regierung beschlagnahmt. Eine hierüber ausgegebene Mitteilung besagt: Der Dreadnought „Sultan Osman' hätte- am 30. September geliefert werden sollen. Dank den Bemühungen der türkischen Regierung hatte die Werste ihre Zustimmung gegeben, daß er bereits am 1. d. geliefert werde, wobei zum Teile auf die Probefahrten sowie auf zwei Kanonen verzichtet wurde. Eine halbe Stunde

vor Hissung der tür kischen Flagge richtete die englische Regierung eine Note an die Armstrong-Werste mit der Erklärung, daß kein auf der englischen Werste im Bau befind licher Kriegsschiff die englische Küste verlassen dürfe und daß zu diesem BeHufe Prohibitivmaßnahmen getroffen worden seien. Da dieses Vorgehen dem Völkerrechte widerspAcht, richtete die Pforte einen Protest an das englische Kabinett. Die englische Regierung erwiderte, die Interessen des Landes zwängen sie zu dieser Ver» waltungsmaßnahme

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.10.1919
Umfang: 16
mit den Kom munisten stark verbandest waren u. noch ins geheim mit denselben liebäugelten, da erhob sich der allgemeine Unwille des Volkes dagegen und verlangte, daß in der neuen Regierung des un garischen Staates sich weder ein Iud noch ein Sozialdemokrat befinden dürfe. Also wurde er ste vollständig christliche Regierung gebildet. DieAllerweltsfreimaurer versuchten es nun mit feinem neuen Mittel. Die neue ungarische Re gierung tat und tut, wozu sie vor Gott und der jSßett verpflichtet ist, sie forscht

. Es ist daher begreiflich, daß das Volk von dieser Gattung Menschen und auch von den soziakde- mokratischen Führern, die offen und geheim deren Herrschaft begünstigten, nichts uMen will, ebenso begreiflich ist es, daß es Fälle Mb, wo das Volk selbst gegen diese Leute, die da und dort aus dem Land, ihr Unwesen trieben, sich zur Wehr setzte,.aber Mordtaten kamen seit den Übernahme der Regierung durch Friednch keine mehr vor. Trotzdem schrie' die südisth- frestnaurerische und sozialdemokratische Presse Wiens

, daß alles Schwin del war. Außerdem erklärte Friedrich in einem Telsgranun an Clemenceau, er werde nur der Gnvalt rveichen. denn das ganze Volk wolle eine chrifÄche Regierung-- Man hat in Paris dis jetzige Regierung zwar nicht förmlich aner kannt. tut aber doch nichts mehr dagegen, ja, gibt sich allem Anscheine nach mit der Wen -, düng der Dings zufrieden. Als äußeres ! chsn fitefür mag gelten, daß man den Rumä- ! nsn befohlen bat.'Ungarn zu verlasse!'., sobald: •ble imicrc Sicherheit nicht irrehr. gLfahrdet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.09.1916
Umfang: 8
Botschafter hat bei der spani« schen Regierung Vorstellungen gegen die Gi- draltaragitation in Spanien und gegen die spanischen Maßnahmen an der pvr- 4ugiesi1chen Grenze erHobe«. Die Schlacht a« der Komme vor der Entscheidung? „Corriere della Sera' meldet aus Paris: In der Sommeschlacht kann die kommende Woche die Entscheidung bringen. Die Artillerie« Tätigkeit ist jetzt so gesteigert, daß sie nicht mehr überboten werden kann; bringt sie die Entscheidung nach diesen bei spiellosen Kämpfen nicht, so Hann

als PreffionSmittel gegen Deutschland ausnützen will. Die enorme« Kartoffelhöchstpreise — 11 Fran> ken Pro Zentner — müssen angesichts der mangeln den Einfuhr aufrecht erhalten bleiben, Schweimke- stände W großem Umfange abgeschlachtet und Buh- und Fleischpreise ermäßigt werden. Vertreter vnc Konsumenten forderten energische Maßnahmen Atens der Regierung, die wegen ihrer bisherigen 'verfehlten Eingriffe heftig bekämpft wird.? Eine Unterredung mit dem bayeri sche» Kronprinzen. Kronprinz Rupprecht von Bayern

des Hl. Stuhles gegen den Raub des Pala;?o di Benezia. Die südslawische Korrespondenz veröffentlicht auf Grund einer Züricher Depesche den Wortlaut deS Protestes gegen den Raub des Pala»zo di Venezia, den der KardinalstaatSsekretär unter dem 27. August den diplomatischen Vertretern am Va- tikan überreichte. In dem Proteste heißt eS: Die Polemik, die sich infolge des italienischen Dekretes am*25. Au gust mit Zustimmung der italienischen Regierung in den Zeitungen entspann, ließ diese Maßnahme voraussehen

. Der Papst, der erst am 26. August auf Befehl der italienischen Regierung einsach davon verständigt wurde, verfehlte «icht, diefe Tatfache zu mißbilligen. Ohne zu prüfen, ob die Gründe für die Okku pation ausreichen, und ohne inMwägung zu ziehen, ob die Okkupation klug war, da fie fchwere Re pressalien begründen könnte, muß der Heilige Stuhl die Verletzung seiner geheiligten Rechte hervorheben, die mit dieser Okkupation vollzogen werden. Der genannte Palast sei der herkömmliche Sitz des BotschasterS

Sr. k. u. k. Apostolische« Majestät beim Vatikan und dessen tatsächliche Ab- Wesenheit habe dem Palaste feinen Charakter nicht genommen, da sie nur vorübergehend und durch die Verhältnisse erzwungen war. Die italienische Regierung selbst betrachtet de» Vertreter Oesterreich «Ungarns beim Vatikan als noch im Besitze und in tatsächlicher Ausübung seiner diplomatischen Mission befindlich, da fie erklärte, daß der österreichische Gesandte, sowie die Bayerns und Preußens in voller Freiheit bleiben, und sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.06.1915
Umfang: 8
. — Bis jetzt sind insgesamt 189 Verlusten erschienen. — In Italien werden nach einem Beschlüsse der Regierung, überhaupt keine Verlustlisten herausgegeben. Ei« Achulmädchen als Krandlegerin. In Montan zündete ein 13 jähriges Mädchen aus Neumarkt das Nußbaumerhaus an. Durch rasche Hilfe der Rachbarn konnte das Haus gerettet wer- den. Der Stadel siel den Flammen zum Opfer. Vernichtung der Tauben in Trient. Zu folge Verfügung der Militärbehörde ordnete der städtische amtliche Verwalter in Trient die Vernich tung

und von anderen Kriegsgefangenen gemacht werde. Er erklärte namens der Regierung, daß Maßnahmen getroffen seien, um die Behandlung zukünftig voll- kommen gleich zu gestalten. Dies bedeute keine Aenderung der Ansichten über die Art der Hand lungen, zu denen die Unterfeebootsmannschasten verwendet würden Die Regierung ist überzeugt, daß diese Praktiken nicht nur im flagranten Wider- fpruch zu den Buchstaben und dem Geist des Ge setzes stehen, fordern daß sie niedrig seien. An- griffe auf unverteidigte Schiffe seien mehr

, englischen und russischen Botschafter, die im BotschastspalaiS Frankreich stattfand, begaben sich die drei Botschafter gemeinsam zum Minister präsidenten Radoslawow, dem sie ein gemeinsames Memorandum überreichten. Der Minister gab sofort die Erklärung ab. daß die bulgarische Regierung sest entschlossen sei, die strengste Neutralität bis zum Ende des Krieges unter allen Umständen zu bewahren. Ernste Unruhen an der abesstnischen Grenze. Nach einer Privatmeldung der „Neuen Zürcher Zeitung' aus Mailand

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1913
Umfang: 8
gerissen. Wie man in Sofia über dte Lage denkt, darüber gibt ein Artikel der Regierung»- organ» »Mir' Aufschluß. Der »Mir' schreibt: Wir verhehlen nicht, daß wir darüber zufrieden sind, daß wir unsere Aktionrfreiheit wieder erlangt haben. Wir erwarten, daß unr jetzt niemand mehr rwn Interessen reden wird, die er erheischen, daß Konstantinopel in türkischen Händen verbleibe, oder daß die Dardanellen vom Sultan brhütet werden. Wir werden ein für alle Mal die Frage der Dar danellen und die Frage

der von mir übernommenen schweren Aufgabe nichts Befleres tun kann, als dem Beispiel meine» sehr verehrten Vorgängers folgen, indem ich an der Erhaltung de» allgemeinen Frieden», dem Schutz der Interessen und Rechte Frankreich» und an der Verbreitung unserer Elnslussee und unserer Ideen mitarbeite.' Eine anarchistische Verschwörung. Nach einer der »Agrvce Haoav' über Cerbere zugegangenen Meldung au» Hueloa wurde daselbst eine anarchi stische Verschwörung gegen die spanische Regierung entdeckt. Drei Anarchisten wurden

verhaftet, und zwar der Lehrer an der von Ferrer in Barcelona errich teten modernen Schule, Fravcieco Sauchez, dann ein gewisser Emiltano Barral und der Portugiese Antonio Oliviero. Da» sind dte unausbleiblichen Früchte der gegenwärtigen, alle Umsturzelemrnte begünstigenden Politik der spanischen Regierung. Vom „weißen Sklavenhandel' in New- york. Einen furchtbaren Einblick in den Umfang und in die Einzelheiten de« Newyorker Mädchen handel» gibt ein Bericht, der jetzt von S. H. Lon don veröffentlicht

worden ist und in Amerika da» größte Aufsehen erregt. S. H. London hat im Auf träge der Regierung eingehende Nachforschungen nach dem Wesen dieses schwunghaft betriebenen Handel» mit »weißen Sllavinnen' angestrllt; er steht auch in Beziehungen zu dem kürzlich von Reckefeller be gründeten Institut zur Bekämpfung de» Mädchen handel». Au» den Einzelhrtteu de» Berichte» geht hervor, daß die »Sklavenhalter', fast ausschließlich Männer, durch die Ausnutzung ihrer Opfer und durch Verkäufe im Jahre

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