desselben, wobei 115 Gefangene samt 2 Offizieren in unsere Hände fielen. Die Italiener beklagen sich über die hohen Preise, welche die Engländer für Kohle verlangen. Lugano, 20. Dez. In Verfolg jener Beschwer den über die zu geringe finanzielle und wirtschaft liche Unterstützung durch die Engländer, welche Se nator Marcoiti im Einvernehmen oder über Wunsch der Regierung ausgesprochen hat, schreibt die „Tri- buna" in einein heutigen Artikel, Italien leide heute schwer durch die Anstrengungen, die militärische
Kraft auf ihrer Höhe zu erhalten und durch den rie sigen Ausfall in der Handelsbilanz. Wenn schon Italien Vieles aus England herbeischaffen muß, was militärischen Zwecken im Rahmen des gemein samen Kampfes der Verbündeten dient, dann ist es unbillig, daß England es so teuer verkauft und sich sogar eine Tonne Kohlen anstatt mit -dem früheren normalen Preis von 35 Fr. mit über 150 Fr. zah len läßt. Die englische Regierung müsse in ihrem eigenen Interesse einschreiten, um diese Verhält nisse
lichen nur solche Waren deutschen Ursprungs zur Verschiffung nach Niederländisch-Jndien angenom men werden, die nicht oder nicht in den erforder lichen Mengen aus anderen Quellen als aus Deutschland bezogen werden können. Die Entschei dung, ob diese Bedingung zutrifft, liegt aber nicht, wie man annehmen könnte, bei dem Ueberfeetrust, sondern bei der englischen Regierung. Beispiels weise wird, wie uns aus Handelskreisen mitgeteilt wird, neuerdings die Versendung eiserner Fässer aus Deutschland
nach Niederländisch-Jndien nicht mehr zugelafsen. Bisher hatte der Ueberfeetrust diese Fässer verschickt, da 'er der Ansicht war, daß sie in genügenden Mengen nur aus Deutschland be zogen werden können. Da kam aber die englische Regierung und behauptete, solche Fässer feien auch sonst wo zu erhalten und sie werde die Schiffe an- halten lassen, wenn mit der Versendung der Fässer fortgefahren werde. Wie hieraus hervorgeht, inaßt sich die englische Regierung nicht nur eine Entschei dung darüber an, wie weit