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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1920
Umfang: 8
AnnexionserKlärung eine allgemeine Ausweisi.ng aller jener Personen erfolgen werde, welche die italienische Staatsbürgerschaft nicht erwerben können oder nicht erwer- den wollen. Eine solche Absicht besteht seitens der italie nischen Regierung keineswegs und würde auch den inter nationalen Bestimmungen vollkommen zuwiderlaufen. Die Ausweisung hätten nur jene zu gewärtigen, welche als Aus länder hier mit den Gesetzen in Konflikt kommen. Die Be stimmungen über die im Friedenovertrage vorgesehene Aus übung

ist. Über die Gelder der Südtiroler Gemeinden bei der Landesviehverkehrsstelle Innsbruck hat der Slldtiroler Bauernbund seinerzeit eine Eingabe an das Generalkommissariat mit dem Ersuchen gerichtet, es mögen durch die italienische Regierung diese Gelder (Grund preise und Zuschläge) in InnsbruÄ behoben und in Lire um gewechselt den beteiligten Gemeinden ausgefolgt werden. Nunmehr ist vonselten des Generalkommissariates die Er ledigung in dem Sinne erfolgt, daß die italienische Regierung die Behebung und Umwechslung

den anderer Gläubiger im besetzten Gebiet abzuwarten, was zwischen Itqlien und Deutschösterreich hinsichtlich der Durch führung des Art. 271 des Friedensvertrages vereinbart wer den wird. Es ist nämlich klar, daß auf dem von der italie nischen Regierung gewiesenen Wege die südtirollschen Gläu- «btger von den Schuldnern in Deutschösterreich eine Lire zahlung im oben angegebenen Verhältnisse niemals erhalt«' werden. Hier bleibt wohl kein anderes Mittel, als das von verschiedenen Finanzmännern dringend empfohlene

übrig, daß diesseits und jenirits der Waffenstillftandslinie Aus-! gleichsstellen geschaffen werden, die das beiderseitige Gut baben zur Aufrechnung bringen. Es ist sehr bedauerlich, daß - 7 ! i,y Regierung in dieser dringenden Sache, welche für viele kleine Haushaltungen und Geschäfte eine Lebens frage darstellt, mit so lvenig Energie vorgeht. Das deutsche Aernsprechverzeichnis von Südtirol herausgegeben von der,.SüdttrokerLandeszeitung',erschelntMon- tag, den 20. September, im Verlage der Buch

in Innsbruck die aller- größte Not an Lebensmitteln war (und wie ein unkon- trollierbarea Gerücht behauptet, die Tiroler Landesregierung beinahe zu jeder Konzession infolge der Not zu haben ge- wesen wäre). Aber auch andere Vorkommnisse haben mir die' Ungnade der Trientiner Regierung zugezogen. Insbesondere die Zuk- kerlieserung dürste derselben unangenehm gewesen sem. Ein hiesiges sozialdemokratisches Blatt schrieb vor einiger Zeit, daß ich Schuld sei, daß die Bevölkerung keuer keinen Ein- siedezucker

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 06.12.1912
Umfang: 12
tagsverhandlungen über den Reichshaushaltsetat erllärte der Reichskanzler v. Bettmann-Holl weg: Die Bestrebungen der Regierung seien darauf gerichtet gewesen den Ausbruch der Leidenschaften möglichst lange hintanzuhalten. Als der Kampf unvermeidlich war, suchte man ihn zu lokalisieren, was auch gelang. Da Deutschland am Balkan direkt interessiert sei, werde es manches Wort zu gunsten der Ver bündeten in die Wagschale legen. Von den kriegführenden Parteien werde nicht bestritten, daß bei der endgiltigen Regelung

Einigung erwarten. Der deutsche Gesandte in Montenegro gab namens seiner Regierung dem König die Er klärung ab, daß es dem Deutschen Reiche ferne liege, die militärischen Operationen Montenegros irgendwie zu beeinträchtigen, daß es aber hin sichtlich der Autonomie Albaniens den gleichen Standpunkt vertrete wie Oesterreich-Ungarn und Italien. Aufnahme der Rede des deutsche« Reichs kanzlers im Auslände. Sämtliche österreichische Blätter erörtern ein gehend die Rede des Reichskanzlers. Die ge samte Wiener

Amtes nicht mit so rückhaltloser Anerkennung über Reden deutscher Staatsmänner geäußert. Rußland und Serbien. Mehrere Wiener Blätter veröffentlichten am Sonntag eine ihnen in später Nachtstunde zu gegangene Budapester Meldung, wonach die russische Regierung durch ihren Botschafter in Wien habe mitteilen lassen, daß Rußland die! serbischen Forderungen bezüglich der Adriahäfen I nicht unterstützen werde. Die Blätter knüpften daran die Hoffnung auf eine Milderung des österreichisch-serbischen

Konfliktes. Demgegen über verlautet aus Wien folgendes: An Wiener unbedingt unterrichteten Stellen wird erklärt, daß an den Budapester Meldungen verschiedener Wiener Blätter über Mitteilungen der russischen .Regierung kein wahres Wort ist, daß der russische Botschafter keine solche Erklärung ab gegeben hat, daß also die russische Regierung sich nicht in diesem Sinne geäußert hat. Rumänien. In aller Stille werden von der Regierung militärische Vorbereitungen für alle Eventuali täten getroffen

. Die technischen Truppen haben innerhalb vier Wochen eine vierzig Kilometer lange Militärbahn von Mangalia in die Dobrudscha zur bulgarischen Grenze gebaut, Rußland soll an der preußischen Grenze in der Ebene von Reni angefangen schon über 60.000 Mann stehen haben. Albanien. Nachdem in der Versammlung der albanischen Abgeordneten am 30. November die Unab hängigkeit Albaniens proklamiert war, schritt man zur Bildung der provisorischen Regierung. Es wurden gewählt zum Präsident der Musel man Ismail Kemal Bey

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 21.09.1918
Umfang: 10
der Menschheit liege». Der Vorschlag der österreichisch-ungarische» Regierung bleibt auftecht. m < .. Sie schroffe Ablehnung der Legierung brr Vereinigten Staaten. - Wien, 19. September. (K.-B.). Der schwedische Gesandte in Wien hat heute im Aufträge seiner Regierung dem österr.-uugar. Ministerium de» Text der Antwort der Regierung der Bereinigte» Staate» von Amerika auf die Note der österreich-ungarischen Regierung, vom 14. September zur Kenntnis gebracht, welche der schwedische Gesandte in Washington

dem Ministerium des Auswärtige« in Stockholm übermittelt hat. Der Text dieser Antwort lautet: Ich habe die Ehre, den Empfang. Ihrer Zuschrift vom 16. September zu bestätigen^ mit welcher mir eine Note der österreich-ungarischen Regierung mitgeteilt wurde, die einen Vorschlag an die Regierungen aller kriegführenden Staaten enthätt» dahingehend, diese mögen Delegierte zn einer ver traulichen und unverbindlichen Aussprache über Grundprinzipien eines Friedensschlusses entsende». Hiebei wurde auch vorgeschlagen

oder 30 Deka Braunschwetger Wurst eingelöst. Telegramme des Burggrsfler. Sirösterrrjch-NngsrjlchrLrgirrllngükrr dir Ablehnung ihres Vorschlages Lurch Lir Lulrutr. Wien, 19. September. (K.-B). Amtlich wird verlautbatt: Nach den aus dem Auslande bisher vorliegenden Meldungen, kann die Ablehnung der von der österreich-ungarischen Regierung aus gesprochene Anregung, vertrauliche Vorbesprechungen Über, die Friedeusverhandlungeu zu pflegen, kaum mehr zweifelhaft sein. Die, offizielle Antwort auf die-Note

allseits herrschende Verwirrung Präsidenten vorgelegt worden Ist. welcher mich beauftragt, Ihnen bekannt zn geben/ daß die Regierung der Bereinigten Staate» auf die An regung der österreich-ungarischen Regierung nur eine Antwort erteilen z» können glaubt: Sie» hat wiederholt und mit vollstem Freimut- die Bedingungen festgelegt, unter welchen - die Vereinigten Staaten einen Friedeufchlutz tu Erwägung ziehen würden. Sie kann und will sich mit keinem Konferenzvorschläge über eine Angelegenheit befassen

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1920
Umfang: 4
, wenn man wolle, daS Land vor dem Ruin ztl retten. Im Februar oder März werde die Lage Italiens hinsichtlich der Volksernährung katastrophal sein. Die Frage, ob die Sozialisten die Regierung unter solchen Umständen von den Bürgerlichen übernehmen sollen, be antwortete Modigliani bejahend. Die neue Regierung .werde dann alle von der bürgerlichen Regierung ge- , geschloffenen Vertrüge ablehnen. Das wäre der Anfang vom Ende des St. Germainer Schanüvertrages, weshalb Südtirol ein lebhaftes Inte resse

für eine Einsuhr wird in möglichst weilgehendem Ilmsange erteilt werden. Deutschlands Verarmung. Die Wiedergutmachungs-Kommission der Enlenle hat ihre umsangreiche Ausslellung. welche die Forderungen aus Lieserung von Gegenständen von der'Radet bis zur fertigen Fabrikeinrichtung enthält, der deutschen Regierung überreicht. Darin wird u. a. die sofortige Lieferung gefordert: von 10.000 Stieren. 500.000 Kühen an Frankreich: 11.150 Stück Rindvieh an Italien: 210.000 Kühen und 5000 Zuchlbullek an Belgien: 52.000

io ns als Präsident der Republik eingereicht. Aus dringendes Ersuchen der Regierung hat er nachträglich das Rücktritls- gesuch zurückgezogen. Gegen den Anschlus; an Moskau. Die Sozialislensührer Jules Guesde, Marcell Cachin und Frossard, die sich bei ihrer Rück kehr aus Rußland als Anhänger der Dritten Internationale erklärten, sind nun össcntlich gegen den Anschlus; an Moskau ausgetreten. Unruhen in Rnszland. Die Blätter geben eine Meldung des Moskauer Bolschewistenblatles .Prawda' wieder, wonach die Sowjet

regierung über 12 russische Gouvernements, darunter Moskau und Petersburg, den Ausnahmezustand verhängt hat. In allen Gouverne ments wurden roo'olulionäre Volksgerichte eingeslihrt. Zahlreiche Garnisonen Ruszlands haben zu meutern begonnen. Die Soldaten fordern überall, das; aus allen Fronten Frieden geschlossen werde. Umsturz in China. Die Blätter melden aus Shanghai: Den Führern der südchinesischen Truppen ist es gsliingen. die republikanische Regierung in Peking zu stürzen und die Monarchie

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 28.05.1920
Umfang: 4
, haben selbst über ihr Schicksal und über ihre künftige Aegierungs- sührung zu entscheiden. 4. Die Regierung Ferid Pascha, die nach einem Staatsstreich von den Engländern eingesetzt wurde, hat absolul keine Berechtigung, Verpslichlungen im Namen des türkischen Volkes einzugehen. Keinesfalls haben solche von ihr getroffenen Abmachungen juristischen Wert. 5. Sämtliche geknechteten Völker haben das Rech! und die Freiheit sich der fremden Gewaltherrschaft mit allen Mitteln, selbst mit bewaffneter Kand, zu wider setzen.' . Kleine

Botschafters In Vom. Aus Paris wird gemeldet: Der sranzösische Botschafter Barrere hat aus Gs- sundheilsrücksichtcn demissioniert. Es heiszt, die sranzösische Regierung habe infolge sortwährender Proteste wegen der Ilmtriebe Barreres gegen die italienische Politik, die aus Äcnn erfolgte Abberusung Barrere beschlossen und die Delegierung eines Italien günstiger ge sinnten Diplomaten bestimmt. — Mit ihm verschwindet wieder ein Diplomat des Kaffes und der Ketzerei von der politischen Bildsläche. Don

. Eine Kapitalserhöhung von 1.2 Millionen Mark soll das Unternehmen auf eine breite Grundlage stellen. Verlegung der Konferenz von Spaa. Wie das Wolfbüro von amtlicher Seile erfährt, hat der Berliner grotzbritannische Ge schäftsträger im Aufträge der Regierung von Belgien, Frankreich, Grotzbrilannien und Italien dem Reichskanzler heute eine Note über mittelt, in der die Verlegung des Termines der Konferenz von Spaä aus den 21. Juni vorgeschlagen und das Einverständnis der deutschen Regierung dazu erwartet

des Schandverlrages von Et. Ger- main wird seit Dienstag iir der sranzösischen Kammer debattiert. Kosfentlich trifft keinen Verteidiger. dieser raffiniert ausgeklügelten Menschenquälerei der Schlag I Russisch-finnische Friodensverhandlungen. Einem Telegramm der »Berlinske Tidende' aus Kelsingfors zufolge hat der russische Voikskommlssär des Auswärtigen Tschltscherin dem finnischen Minister des Aeutzern drahtlos mitgeleilt, datz die Rüteregierung die Vor schläge der finnischen Regierung über Zeit und Ort

für die Friedens- Verhandlungen in der sreundschaftlichslen Weise aufnehmen werde. Die finnische Regierung werde diese Vorschläge sofort nach Moskau über mitteln. Aus Stadt und Land. Bozen, 27. Mai. Todesfall. In Bozen starb gestern die Kranken pflegerin Anna Gojer im Aller von 31 Jahren (Be erdigung am Freilag um 7 Uhr). Töllich verungliickl. Wie wir erfahren, ereigneie sich gestern abends auf der Puslertaler Strecke in'der Nähe der Slalion Ehrenburg infolge eines Achsenbruches ein schwerer Ungliicksfall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1920
Umfang: 8
etwa ein politisches Haar darin gefun den haben, daß der van vorneherein unbeabsichtigte Verkauf von Reis an das Land Tirol zu einer Zeit erfolgte, wo besonders in Innsbruck die aller größte Not an Lebensmitteln war (und wie ein unkontrollierbares Gerücht behauptet, die Tiroler Landesregierung beinahe zu jeder Konzession i.t- folge der Not zu haben gewesen wäre). Aber auch andere Vorkommnisse haben mir die Ungnade der Trientner Regierung zugezogen. Ins besondere die Zuckerlieserung dürfte

der Regierung und die letzte Sendung bekam das Z.-W.-A. m;c unter der Bedingung frei, wenn die Hälfte nach Trient abgegeben werde, Ein größere» Armutszeugnis . Seite 3 über Derwaltungskunst konnte sich die Regierung wohl nicht ausstellen. Das Z.-W.-A. hätte ungefähr 199 Waggons Zucker aus Böhmen um den Preis von 4—5 Lire per Kilo hierher bringen können. Die Finanzierung war Dank dem Vertrauen, wel ches das Z.-W.-A. in Bankkreisen genossen hat. si chergestellt, doch die Regierung bewilligte die Ein fuhr

nicht, mit dem Hinweise, daß zuviel Geld ins Ausland abwandere. Heute wird größtenteil aus ländischer Zucker beschasst. Der Konsumzucker kostet, glaube ich 9 Lire, und der Industriezucker gar 13 Lire per Kilo. Das Z.-W. A. hätte große Mengen amerikani« nisches Getreide und Mehl beziehen können, um einen Preis, der 39—59 Prozent niedriger war, als heute an die Regierung bezahlt werden muß. In den Mühlen. Speichern und Sylos der Südtiroler Mühlen wäre Platz für 1999 Waggons Getreide ge wesen, welche das Land

von den Bittgängen »ach Trient und Verona um das — sozusagen — tägliche Brot und gar manche demütigende Aeußerungen nun mehriger Machthaber mußten hinuntergeschluckt werden. In welcher Weise die Verpflegung der Bevöl kerung Südtirols gedacht war, möge daraus erhel len, daß die Regierung zuerst die tägliche Fassung der Quoten beantragte, dann die wachemlichen Zu- schube an die Gemeinden über deren jedesmalige Ansuchen gewähren wallte. Daß auf diese Weiss die halbe Bevölkerung verhungert wäre, kraucht wol

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.03.1917
Umfang: 8
an die Demonstranten. Er erklärte, daß das russische Proletariat seine Kraft einsetzen wolle, um den Frieden zu erwirken. Nur der Friede könne dem russischen Volk die Erfüllung aller seiner Wünsche und die Errettung von der drohenden Hungersnot bringen. Das russische Proletariat sei bereit, der neuen Regierung seine Unter stützung zu geben, wenn sie dem Lande den Frieden bringe. Falls sich die Degierung nicht zur Vollstreckerin des Willens des russischen Volkes mache, werde sich das russische Volk den Frieden

selbst holen. Russische Sonderfriedensneigungen. Stockholm, 21. März. Das Blatt „So zialdemokraten schreibt: Einstweilen erscheint Kerenski als Beherrscher der Siwation. kerenski wird die Regierung zu einem Frie densangebot an die Ientralmachte zwingen. Eine Verordmmß über de« Sacharinvertrieb. Wien, 2i. März. In derHeutigar „Wie. ec Zeitung' werden die Ve.schlelßtari^e der 'SüH-, stof,motcopo.fabritate kundgemacht. Tie Preise sind, abgesehen von der Luxuspackung in Röhrchen, nicht unbeträchtlich niedriger

Heeresberichte bleiben wieder aus. Die Stockholmer Presse schließt daraus auf neue ernstliche Vorkommnisse in Peters burg. Haag, 21..März. ..Daily Ehronicle' mel det: Ueber den Zaren, die innere Lage und die Haltung der Armee liegen noch immer keine sicheren Mitteilungen vor. Die Regierung ist, zumal von einzelnen Truppenführern und Festungskommandanten noch keine Zustim mungserklärungen eingetroffen sind, auf die schleunige Stärkung ihrer militärischen Macht bedacht. Flucht aus Petersburg. Lugano, 21. März

auf den Schiffen der Ostseeflotte statt gefunden haben, besagt: Ein Teil der Flotte sprach dem höchsten Kommandanten, Admiral Nepenin, sein^ Vertrauen aus, während ein anderer Teil sein Mißtrauen zum Ausdruck brachte. Während der Unruhen wurde ein Teil der Offiziere getötet oder verwundet. Die provisorische Regierung schickte zwei Abgeord nete, denen es nach einigen Verhandlungen gelang, die Ruhe wieder herzustellen und die Flottenmannschaften zu bewegen, sich der neuen Neuerung anzuschließen. Es herrscht

nun wieder vollständige Ruhe bei der Flotte. Un glücklicherweise wurde 17. März getötet. Außerdem ist die Möglichkeit vorhanden, daß Großfürst Nicolai trotz feines Deutschen hasses einen 'Sonderfrieden schließt, um die Revolution zu unterdrücken. Zar Nikolaus als Gefangener. London, 22. März. (Reuter meldet aus Petersburg: Die Regierung ordnete an. daß der frühere Zar und seine Gemahlin als Gefangene betrachtet und nach Zarskoje- Selo gebracht werden sollen. General Alexejew wird den Abgeordneten Vousikow

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1915
Umfang: 8
der Reflex der sittlichen Disziplin. (Lebhafter Beifall.) DieRegierung wolle die Richtung ihrer inneren Politik nicht ändern. Die Freiheit hat in- anderen Ländern, ja sogar in der Schweiz, unter so ernsten Umständen weit grö ßere Beschränkungen erfahren. Wenn man an die unreinen Quälen gewisser Bewegunge»i ienke. werde die Kammer überzeugt bleiben, daß die Maßnahmen der Regierung gerade daraus abzie len, das 'Land gegen jeden ungsfunden auswärti gen Einfluß zu schützen. Er wisse nicht, ob die Na tion

stattfindenden Sit zung, in der das Budget des Ministeriums für Post nnd Telegraphen verhandelt werden soll, die Debatte über das Budget des Ministerium des Inneren zu setzen, damit das Haus Gelegenheit habe, über die van der Regierung erteilte Weisung Versammlungen und jede andere für die öffeurtli che Ordnung gefährliche Kundgebung zu verbieten seine Anschauungen zum Ausdruck zu bringen. — Ministerpräsident Salandra spricht sich gegen die sen Antrag aus und stellt die Vertrauensfrage. Er des Kabinetts

unverändert noch immer diesel be sei und wiederholt die Zustimmung der Kam mer gefunden Habe. — Der Antrag Turati wurde da rauf in nam entlicher Abstimmung mit 314 ge gen 44 Stimmen bei 2 Stimmenenthattungen ab gelehnt. Sämtliche konstitutionellen Parteien ein schließlich der Radikalen stimmten mit der Regie rung, nur die Sozialisten und Republikaner wa- ner dagegen. Italien gegen das Vordringen zur Ädria. Das ungarische Blatt „Mir' meldet: Die ita lienische Regierung hat die serbische Regierung

durch ihren Gesainidten in Nisch verständigt, daß die italienische Regierung nicht ruhig zu-schauen könne, wenn die serbischen Truppen auf albani sches Gebiet einbrechen, um an das Adriatische Meer vorzudringen. „Mir' fügt dieser Meldung hinzu: Jetzt ist es verständlich, warum die Sorben ihr Vorgehen in Albanien eingestellt haben. . Französisches Moratorium. Paris, 27. Febr. (KB) Der „Temps' ^ ge wurde durch Dekret das allgemeine Mm um wieder um 60 Tage d. i. bis 1. Mai vi gert. vei

richtete, welche mm die Regierung zu ergreisen gedenke, um verhindern, daß Deutsche, die seit Kriegsau die Nationalität neutraler Staaten erworben ben, mnnmvhr als Angehörige dieser n Staaten nach FraiÄrebch zurückkehren. Flecktyphus in England. London, 27. Febr. (KB) In mehreren len des Landes ist Flecktyphus ausgebrochen. Unterhaus erklärte Parlanrontssetretär T der Flecktyphus herrsche in einigen Gegenden Essex, besondere Maßnahmen bei Einqua gen uard in den Konzentrationslagern wurden troffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
eine Er klärung der Regierung verlesen, in der das al te schon sehr abgetragene Schlagwort wieder hervorgezogen wurde, daß Frankreich nicht Eroberungen halber oder um sich zu rächen in den Krieg gezogen sei, sondern einzig und al lein aus dem Grunde um in erster Linie seine eigene Freiheit und Unabhängigkeit, dann aber auch die Freiheit der ganzen Welt zu verteidi gen. In Bezug auf die Kriegsziele vertritt die neue Regierung noch so ziemlich die alten Forderungen. Die Kriegsziele der französi schen Regierung

lauten: Desannexion von Elsaß-Lothringen, Ersatz für die Schäden und Zerstörungen, die der Feind anrichtete, den Abschluß eines Friedens, nicht eines Friedens des Zwanges und der Gewalt, der den näch sten Krieg in sich schlösse, sondern eines gerech ten Frieden, durch den kein Volk unterdrückt wird, eines Friedens wirksamer Bürgschaften, welche die Gemeinschaft der Nationen gegen den Angriff einer von ihnen sichert. Solange diese Ziele nicht erreicht sind, so heißt es in der Erklärung der Regierung

, wird Frankreich den Kampf fortsetzen. In der Regierungserklärung wird sodann /loch auf die Notwendigkeit verwiesen, alle ma teriellen Kräfte des Landes auf den Krieg zu richten. Von Rußland wird gesagt, daß es Frankreich eine peinliche Enttäuschung ge bracht habe: dafür aber scheint die Regierung auf Amerika zu bauen, zumal schon die ersten amerikanischen Truppen in Frankreich ausge bildet werden. — Die Regierungserklärung wurde nach Havas in der Kammer und im Se nat beifälligst aufgenommen. In der Kammer

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1920
Umfang: 8
hat. sicherge stellt. 'doch die Regierung bewilligte die Ein- fuhk nicht mit dem Hinweise, daß zu viel Geld ins Ausland abwandere. Heute wird größtenteils ausländischer Zucker beschafft. Der Konsumzucker kostet, glaube ich, 9 Lire und der Industriezucker gar 15 Lire per Kilogramm. Das Zentralwirtschaftsamt hätte große Wengen amerikanisches Getreide und Mehl beziehen können um einen Preis, der 30 bis 50 Prozent niedriger war, als heute an die Regierung bezahlt werden muß. In den Mühlen. Speichern und Sylos

nicht von der Regierung errichtet. Ich be trachte es als meine ureigenste Schöpfung. Wohl nur wenige von der Bevölkerung Missen von den Bittgängen nach Trient und Verona, um das — sozusagen tägliche Brot 'und gar manche demütigende Aeußerung 'der nunmehrigen Machthaber mußten hin- 'untergeschluckt werden. In welcher Weise die Verpflegung der Bevölkerung Südtirols gedacht war, möge Äaraus erhellen, daß die Regierung zuerst die tägliche Fällung der Quoten beantragte, dann die wöchentlichen Zuschübe an die ''Gemeinden

trisft am 16. ds. inPom ein und hält sofort einen Ministerrat ab, in welchem der Antrag der Sozialisten auf Einberufung der Kammer beraten werden wird. Frankreich. ! Französische Quertreibereien. Wir haben bereits vor einigen Tagen gemeldet, daß Fxankreich die Wsicht zu haben scheint, die Genfer Konferenz zu hintertreiben. Nun wird in der französischen Regierungspresse ausdrücklich- zugegeben., daß Herr Millerand den Vorschlag der englischen und italienischen Regierung, die Genser Konferenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1918
Umfang: 8
Sonntag, den 1. Dezember. Seite » Verschiedene Nachrichten. Äe Trientwer Abgeordneten und de» italieni sche Parlament. Der Abgeordnete LsnzlmM hat in der va- kienischen Kammer den Antrag eingebracht, die Abgeordneten der „erlösten Gebiete' mögen von der Kammer ohne weiteres als Mitglieder anerkannt werden. Dieser Antrag soll zwar von den Abgeordneten und der Regierung mit Sympathie aufgenommen worden sein, allein seine Verwirklichung ist. wie der „Neue Tren- ilno' mitteilt, ausgeschlossen

, daß die Arbeiterpartei für die kommenden Wahlen eine oppositionelle Stel - kmg gegen die Regierung bezogen hat. Der Rücktritt Eecils ist dagegen in grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten begründet: er ist insbesondere mit der Autonomie für Irland und als gläubiger Anglikaner mW der von der jetzigen Rsgierimg verkündeten Trennung von Kirche und Staat in Wales nicht einverstanden. Lein Rücktritt bedeutet für das Auswärtige Amt einen schweren Verlust, da er der eigent- Lche Leiter der auswartiaen Politik

: er wird infolgedessen dem nächst in den Ruhestand ohne Pensionsgebgh - ren gesetzt werden. : DieWienerStaatsbahndirek- tion steht vor einer Katastrophe. Sie hat nur für zwei Tage Kohle. Falls nicht inzwischen neue Zufuhren eintreffen, müßte der Verkehr auf allen Strecken eingestellt werden. : Die ungarische Regierung hat unter Hinweis darauf, daß der Waffenstillstand am 4. Dezember abläuft, an die Entente eine Note gerichtet, in der nachdrücklich ihre Bereit willigkeit zu sofortigen Friedensverhandlungen betont

mid Strengen im Inntale befetzt. : In Lemberg wurde einpolnisches Verwaltungstomitee gebildet, dessen erste Aufgabe fein wird, im Einvernehmen mit der Warschauer Regierung hie Verhand lungen mit den über die Einstellung weiterer Kämpfe in Oftgalizlen und über die Regelung des modus videndi zwi schen beiden Nationen einzuleiten. : Die Verluste der englischen Flotte während der ganzen Dauer des Krieges betragen 39.76S Menschen, wovon über 33.000 Menschen den Tod fanden. : Die Postoerwaktung

in Warschau wird demnächst eigene Briefmarken in dem Postverkehr einfuhren. — Das Amtsblatt w Warschau veröffentlicht einen Erlaß über die Einführung des Acht-Stunden-Ar- beitstaaes in allen Arbeitskategorien und ! des sechsstündigen Arbeitstages an jedem ' Samstage. : Auch in Spanien machen sich s epa» ratistische Bewegungen bemerkbar. Nach einem Pariser Bericht begab sich eine par. lamentarische Abordnung von Barcelona nach Madrid, um bei der Regierung die Autono mie für Catalonien zu fordern

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.09.1920
Umfang: 8
der Regierung und die letzte Sendung bekam das Zentralwirtschaftsamt nur unter der Bedingung frei, wenn die Hälfte nach Trient abgegeben werde. Ein größeres Armuts zeugnis über Verwaltungskunst konnte sich die Re gierung wohl nicht ausstellen. Das Zentralwirt- scbaftsamt hätte ungefähr hundert Waggon Zucker aus Böhmen um den Preis von 4—5 Lire per Kilo hieher bringen können. Die Finanzierung war dank dem Vertrauen, welches das Zentralwirtschasts- amt in Bankkreisen genossen hat, sichergestellt

, doch die Regierung bewilligt die Einfuhr nicht mit dem Hinweise, daß zu viel Geld inS Ausland abwandere. Heute wird größtenteils ausländischer Zucker be schafft. Der Kousumzucker kostet, glaube ich, 9 Lire und der Jndustriezucker gar 15 Lire per Kilogramm. Das Zentralwirtschaftsamt hätte große Mengen amerikanisches Getreide und Mehl beziehen können um einen Preis, der 30—50 Prozent niedriger war, als heute an die Regierung bezahlt werden muß. In den Mühlen, Speichern und Sylos der Südtiroler Mühlen wäre Platz

für 1000 Waggon Getreide gewesen, welche das Land auf wenigstens ein halbes Jahr hätte versorgen können und preis ausgleichend für die staatlichen Lieferungen gewesen wäre. Viele Millionen wären durch eine etwas ge schicktere Verwaltung der Bevölkerung erspart ge blieben. Ich war bestrebt, das Zentralwirtschaftsamt nach volkswirtschaftlichen Grundsätzen zu leiten und habe mich nie an enge, bureaukratische Maßnahmen gehalten. Das Zentralwirtschaftsamt wurde nicht von der Regierung errichtet

. Ich betrachte es als meine ureigenste Schöpfung. Wohl nur wenige von der Bevölkerung wissen von den Bittgängen nach Trient und Verona, um das — sozusagen tägliche Brot und gar manche demütigende Neußerung der nunmehrigen Machthaber mußten hinuntergeschluckt werden. _ In welcher Weise die Verpflegung der Bevöl kerung Südtirols gedacht war, möge daraus er hellen, daß die Regierung zuerst die tägliche Fassung der Quoten beantragte, dann die wöchentlichen Zu schöbe an die Gemeinden, über deren jedesmalige

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1918
Umfang: 8
. Als das Publikum sie bemerkte, wurden sie lebhaft be grüßt. ^ Der „Eorriere della sera' vernimmt aus London, an der russischen Ostfront herrsche zwischen den deutschen und russischen Linien ein wahres Jahrmarktstreiben. Der tägliche Warenaus tausch gehe in die Hunderttausende vou Rubeln. Meist erfolge der Handel durch Austausch der Wa ren direkt. Sofern Zahlung in Geld erfolgt, lehne es der deutsche Soldat ab, Noten der Regierung Kerenskys anzunehmen. Die Soldaten statteten sich in den Gräben gegenseitige

zu beginnen, nachdem das Offiziers korps vernichtet, die Front in eine chaotische Masse verwandelt und die wenigen, widerstandsfähigen Abteilungsn an inneren Kämpfen beteiligt sind? Nachdem die gesamte Waffenindustrie abgeschaft ist, wollt ihr Krieg anfangen, wo die gesamte Popu- larität dieser Regierung darauf beruht, daß sie einen rechtmäßigen, demokratischen Frieden zu schaffen im Begriffe ist?' Lenins „Prawda' bringt in ihrem Kommentar zu dem russischen Aufruf keiner lei Angriffe auf Deutschland

, nach denen König Ferdinand von Rumänien der Petersburger Regierung seinen Entschluß be kanntgegeben habe, im Falle des Abschluß eines Friedens mit den Mittelmächten Rumänien zu ver lassen unb sich nach England zu begeben. Die russische Regierung hat der königlichen Familie sreie Durchreise durch Rußland nur unter der Be- dingung bewilligt, daß König Ferdinand sür die Dauer des Weltkrieges Aufenthalt in einem neu tralen Lande nehme. * Nach einer Meldnng des „Nowoja Schisnj' hat Trotzki die französische

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 22.03.1913
Umfang: 10
. Es wird sich nicht umgehen lassen, daß Oesterreich jetzt seine schwimmenden Panzer an die albanische Küste schickt und den übermütig und heraus- fordernd gewordenen Montenegrinern einmal den Ernst der Situation klar macht. Die „Reichspost' meldet bereits: „Die Vorgänge in San Giovanni de Medua erfordern daS sofortige energische Einschreiten der Monarchie. Man wartet noch die Antwort ab. welche die montenegrinische Regierung aus die Note des österreichisch-ungarischen Ge sandten in Cetinje erteilen wird. Oesterreichische

der montenegrinischen Be hörden, die albanische Bevölkerung zum Uebertritt in die orthodoxe Kirche zu zwingen, läßt sich die Monarchie von allgemeinen menschlichen Grund sätzen leiten. Ein weiterer Schritt ersolgte wegen Ermordung des FränziSkanerpaters Palic in Djakowa, wobei sich die Regierung von Montenegro bereit erklärte, dem Erzbischos von Prinzrend die Unter suchung zu überlassen. Dagegen lehnte sie die Teil nahme des österreichisch-ungarischen Konsuls an der Untersuchung ab, da dies nie mit den Souverän

!« tätsrechten Montenegros in Widerspruch stehen würde, da sich der Vorfall aus montenegrinischem Boden abspielte. Das Blatt meint, daß mit dieser Entscheidung der montenegrinischen Regierung noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. Die 4. Ange- legenheit betrifft das Vorgehen der montenegrini schen Behörden gegenüber dem österreichischen Schiffe »Skodra', welche Angelegenheit noch in Schwebe ist. And das laßt stch Gesterreich gefallen? Das Wolff'sche Bureau meldet: Wie die Wiener Abendblätter melden

, weil wir keine Jrredentisten haben? Viel leicht gelingt es der Regierung dank ihrer hoch- wohlweisen Politik auch in deutschen Kreisen eine Jrredenta zu züchten. Verurteilungen beim Kreisgerichte. Diebstähle. Johann Waldner, geboren 11. Nov. 1888 in Steinach, Uhrmachergehilse, wegen Diebstahl zu zehn Monaten schweren Kerkers. Franz Tomaselli, geb. 25. Dezember 1877 in Strigno, Schanköursche in Bozen, wegen Dieb stahl zu 48 Stunden Arrrst. Betrug. Matthias Hillebrandt, geb. 24. Febr. 1880 in Algund, wegen Betrügereien

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 07.10.1920
Umfang: 8
Maßnahmen treffen müssen. ilrland. Ver Hungertod des Bürgermeisters von Lork. Nach Berichten aus London ist der Lordmayor von Eork gestorben. Die englische Regierung ver heimliche jedoch die Tatsache, um Kundgebungen vorzubeugen. Der mutige Bürgermeister von Cork, Mac Swiney, hat sein Leben ausgehaucht und Irland hat einen neuen politischen Märtyrer, den das ge samte Volk verehrt. 50 Tage währte Swineys Hungerstreik, diese selbstauferlegte Pein. Ein paar Schluck PZafser täglich und etwas Salz

hatte. Die öffentliche Meinung sieht darin keine genügende Unterlage für das Urteil. Dublin Castle (das Dubliner Schloß, Sitz der Regierung) dagegen erblickt hierin den Beweis dafür, daß der Bürgermeister zum offenen Kampf gegen die Polizei- macht aufgerufen habe. Für die englische Regierunq ist er ein Rebell. Ganz England — nicht nur Irland — fordert jedoch Bürgermeister Swineys Freilassung. Zahllose Zuschriften an die Zeitungen Telegramme an die Minister beweisen das. Aber die Regierung bleibt sest. Sie kennt

keine Gesühle wenn auch Bonar Laws Antwort auf das Bitt gesuch der Arbeiterpartei ihren Anteil an den menschlichen Dingen nicht leugnet: „Wenn es möglich wäre, so hätte die Regierung gerne die Haltung jenes englischen Königs angenommen, der von einem Gegner sagte: Er ist entschlossen, sich zum Märtyrer zu machen, und ich bin gleicher weise entschlossen, dies zu verhüten.' Ein Märtyrer ist der Bürgermeister von Cork, ein Heiliger in den Augen seines Volkes. Durch seinen Tod werden neue Brände in die Glut

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1920
Umfang: 8
der inneren Politik müsse seine Regierung, wie jede Regierung überhaupt, es als erste Pflicht betrachten, dte Ordnung auftecht zu erhalten. Der Arbeiterbewegung dürfe nicht mit Gewalt begegnet werden, die nur tu der Be- schützuug des Rechtes rechtmäßig augeweudet werden dürfe. Im Arbettsrat müssen alle Partettendenzen frei zu Worte kommen. Die Aufteilung der Latifundien sei km allgemeinen auch feine Absicht, aber nur dort, wo sie mit Erfolg durchzuführeu ist, nicht aber in uu- bearbeitbäreu Gegenden

Sozia listen und ersucht sie, dte Regierung zu unter stützen ln diesen Maßnahmen, denn auch sie könnten dem Volke, wenn es nach Brot schreit, keine andere Antwort geben; auch sie können dem Volke da- Leben nicht garantieren! * Die Rede Nlttts ist seine Antwort auf die Dis kussion über das Regierungsprogramm. Aus jedem Satz klingt der hilflose Ruf nach der parlamentari schen Mehrheit, dte Nittt sonderbar genug sich nicht bet der Bildung des Kabinetts zu sichern gesucht hat, sondern erst

der Regierung 3. Yinea mea, 4, Tämquam, 5. Tenebran, 6. Ani- (Die Zeitangaben sind nach der normalen Zeis.) Dte Misslousprrdtgten finden auf allgemeines? Verlangen in dieser Woche Mittwoch, Gründon nerstag und Karfreitag abends nicht um 6 Uhr, sondern um 7*8 Uhr (Sommerzeit l /,9 Uhr) statt; Stempel bet Eingabe« und Gesuche». Das königl. Generalkommissartat in Trient macht neuerdings aufmerksam, daß alle Eingaben und Gesuche einen Stempel von 2 Lire haben müsse» (Beilagen wie bisher). Ebenso ist bet Legali

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.06.1913
Umfang: 16
Mttwvch, 11 Mni 1913 .Mera»er Zell»»,' Nr. 70. Seite S befaßt. Die finanziellen Einwendungen der Regierung die früher,oft berücksichtigt wur den, werden jetzt vielfach m!it dem Hinweis auf die vhne Ermächtigung ausgegebenen RüfinngssuMmen und die Aeußerung des U- nanzministers über die Geringfügigkeit der Ueberschreitungen von 6V Millionen bei einem? Drei-Milliarden-Budget beantwortet. Auch darf nicht übersehen werden, daß. außerdem infolge der Borgänge im tschechischen und auch int Polnischen

Lager die Frage der Mehrheit das für das Budgetprovisorium selbst nvch gqr nicht so sicher entschieden ist. Wenn nun aber auch das Budgetprovisorium eine Mehrheit findet, .so wird doch dessen Form und Inhalt von dem Entgegenkommen der Regierung an die Mehrheitsparteien abhängen. Neuerliche leise Andeutungen auf die Möglichkeit, daß ein der Regierung nicht genehmes Budget- Provisorium! vom Herrenhause an das Ab!- geordnetenhaüs zurückgeleitet würde, dürften da nicht ausschlaggebend

. I« m'an fest entschlossen, wenn das nationale Unternehmen mißlingt, an das! Land zu appellieren. — In einer? weg fischen Parteiversantmlung in Hannover er klärte Redakteur Lange, daß auch nach der Thronbesteigung des Prinzen Ernst August nisierte einVÄrmee von 200.000 Mann, 'in Türkei. Tie Konstantinvpeler Handekskreise erwK« gen den Plan, aus Konstantinopel! einen Frei? Hafen zu machen. Die Ergebnisse der bezüg lichen Studien werden binnen kurzem der Regierung unterbreitet. England Der in England

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.08.1920
Umfang: 6
eine Schule noch so viel ist. wie für einen Stier das rote Tuch« Immer nur lamentieren: »Wir brauchen eine landwirt schaftliche Schule' und nichts machen, wird niemals zum Ziele führen. Kein Mensch wird glauben, datz der Land- wjxtschaftsverband imstande ist, die Mittel zur Errichtung einer Schule selbst auszubringen. Oder sollen wir die Mittel hierzu von der italienischen Regierung.' bekommen, die in un serer früheren Schule italienisch lehrt und für unsere Land- Wirtschaft noch keinen Eentesimo

' abgehalten wird. stet doch das Paket dieser Luxusgegenstünde 3 Mk. Und wie sind heute die „echten Schweden' beschasten? Die Schachteln sind nur halbvoll und es brennt nur Immer das Aus aller Welt. Da» grohe Kindersicrben. Auf der Genfer Tagung zur Linderung des Kinderelends erstattete Miß S n o w d e n einen Bericht, in dem sie in herzbewegenden Worten das furchtbare Elend in Deutschösterreich und Deutschland schilderte uno erklärte, die briüsche Regierung müsse veranlaßt werden, zu der bis herigen

werden. Die Sektion Salzburg hat nunmehr die Vorbereitungen für die Hauptver sammlung In Angriff genommen. Das Vcranstaltungsprogramm wurde bereits in großen Umrissen ausgearbeitet und es wurden alle Vorkehrungen getroffen, uni den Teilnehmern an der Haupt- auch die Möglichkeit zu sichern, unter fachkundiger g touren in die Salzburger und Berchtesgadner Berge unternehmen zu können. Eine besondere Sorge war die Be seitigung der Einreiseschwierigkelten. Die Salzburger Landes regierung hat sich äußerst

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.03.1918
Umfang: 8
erscheinen im italienischen Teil des Landes sofortige Zuschöbe von Nahrungs mitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämtlichen Landgemeinden des heutigen und gewesenen engeren und weiteren Kriegsgebieres fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Se. Exzellenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden

, daß die angeordnete Masserwquinlion . von Vieh unterbleibt und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiete das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Getreide belassen und das fehlende Mehl oder Getreide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch iu Bezug der anderen, in der Denkschrift gestellten Bitten wenigstens das Un aufschiebbare und Allerdringlichste zu erfüllen? Wien, am 7. März 1913. Schraffl, Landeshauptmann, sowie die Unterschristen sämtlicher

der nicht unter strenger Aussicht und Be wachung stehenden Kriegsgefangenen auf eigene Gefahr, aber unbehindert durch die militärische Front der Russen nach Oesterreich gelangt. Die Zahl derselben beträgt bisher rund 60.000 Mann. Die noch in Rußland zurückgehaltenen Kriegsge» fangeuen find vorläufig in den ihnen neu zuge wiesenen Lagern interniert und harren des Aus tausches, über dessen Durchführung im Friedensvertrag die näheren Festsetzungen getroffen werden. Die österreichische Regierung schickte auf dem Umwege

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1914
Umfang: 8
das sich gleichfalls unter den Rednern. Eine Ordenskleid und 11 Novizinnen legten die drei besonders scharfe Rede hielt Bonar Law, der Ordensgelübdc ab. — In der Ausstellung des Führer der englischen Konservativen, es gelang Palais Taxis befindet sich in der Abteilung des ihm jedoch auch jetzt im letzten Augenblick nicht Vereines für Kirchenkunst und -Gewerbe das Modell mehr, die Stimmung der Mehrheit irgendwie zu für die neu zu erbauende Kirche in Prad in Vinsch- beemflussen. Die Regierung hat übrigens bereits

gau. Der Entwurf für diesen Bau in spätgotischem die Absicht kundgegeben, das Homerule-Gesetz dem Stile stammt vom Architekten und Baumeister Oberhaus erst in etwa einer Woche vorzulegen. Peter v. Stadl in Hall. — Hier verschieden: Joses Sie will auf diese Weise noch Zeit gewinnen, um Largajolli, Kunsttischler. 75 I. alt; Eduard Auer, neue Verhandlungen zwischen den Parteien und Agent, 44 I. alt; Kontoristin Wilhelmine Bartl, der Regierung zu ermöglichen und hofft auf diese 19 I. alt

hin und her. Die stattliche Mehrheit, zwischen Schupfen und Gärberbach aufgefunden, welche die Bill auf sich vereinigte, beweist, daß die — Am hiesigen Hauptbahnhofe wurde Sonntag Stellung der Regierung fest ist. , 3 / 4 11 Uhr nachts der 21 Jahre alte Angestellte der Wach- und Schließgescllschaft Karl Winter lBriffp der eben seinen stündlichen Gang zur Kontrolluhr machen wollte und das Geleise überschritt, von der St. Pankraz in Ulten. Der anläßlich des Maschine des dahersahrenden Südtiroler Schnell

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