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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1917
Umfang: 4
- und Soldatenrates einberufenen sozialistischen Konferenz in Stockholm nach dem Aussprüche eines ihrer Hauptvertreter, des dänischen Ministers Stau- nig, sozusagen am toten Punkt angelangt sind, hat der russische Minister des Aeußerxn Teretschenkö 'dem derzeit in Petersburg weilenden französischen Minister Thomas im Aufträge seiner Regierung eine Note überreicht, in welcher klipp und,klar der Zusammentritt einer Konferenz von Vertretern der Enentemachte gefordert wird „zum Zwecke einer Revision der ^finitivei

^. Kriegsziele". Tie russ. Regierung betont in der Note wieder ihren Standpunkt bezüglich Annexionen und Entschädigungen in einer Weise, die keinerlei Zweifel und Tüftelei^seitens der Verbündeten zuläßt. Ter energische Ton, in Welchem diese neueste Kund gebung Rußlands abgefaßt ist, deren Wortlaut weiter unten wiedergegeben'ist. verrät deutlich dessen ernsten Wil len, ein baldiges Ende des Völkerkrieges herbeizuführen und muß darum als in d u r,ch a u 's brauchbares In strument zur Herbeiführung

eines Friedens gewertet werden. Tie Geduld der russischen Regierung ist in der Tat seitens der Alliierten auf eine denkbar harte Probe ge stellt worden. Tie systematische Nichtachtung, hie die Ver bündeten den wiederholten Friedensbeftrebungen der rus sischen Temokratie entgegensetzten, fand'ihren Gipfelpunkt in der Antwort der Alliierten auf die letzte Kundgebung des russischen Arbeiter- und Soldatenrates, welche von Rußland als direkter Faustschlag empfunden werden mrlß, und tvorin sich die Regierungen

Frankreichs und Englands kühl über den von Rußland präzisierten Standpunkt in der Friedensfrage hinwegsetzten. Seitdem hat sich die Spannung zwischen Rußland und seinen Verbündeten noch verschärft und das Scheitern, der Stockholmer Verhand lungen veranlagte die russische Regierung an die West mächte mit der bündigen,Forderung nach einer Friedenskonferenz heränzutreten — ein Ver langen, dem gegenüber diefe notwendigerfveife werden Farbe bekennen müssen. Tie neue russische Note gibt uns Veranlassung

- u n d S o l d a t e n r a't e s a Vf ein totes Geleise zu bringen, mag wohl ein scha- densroyes Lächeln kaum unterdrückt haben, als die bul garischen, österr.-nngar. und deutschen Sozialisten sich enttäuscht nach dem Verbleib ihrer Genossen von der anderen Seite erkundigten. Diese blieben ans, die fran zösische im* englische Regierung verweigerte ihnen die Pässe oder ».achte ihr Erscheinen (wenn ein solches n b er h a u p t ja e r it ji ha ft geplant war) von Bedingungen Ab hängig, die von vornherein den eigentlichen

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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1917
Umfang: 4
, daß die Erwartungen, die die Marine auf den uneingeschränkten U- Boots krieg gesetzt hat, nicht nur erfüllt, son dern über troffen worden seien. Bei der systema tisch durchgeführten Verschleierung, deren sich vor allem die englische Presse in Bezug auf die Schiffsversenkungen über Veranlassung der Regierung befleißige, sei es natur gemäß schwierig, schon jetzt mit sicheren Zahlen hervorzM treten. Er könne, obgleich eine Reihe von U-Booten entsprechend ihrem großen Aktionsradius und der ihnen erteilten Anweisungen

an in Oesterreich-Ungarn lebenden Schweizer wurde feit einiger Zeit erschwert, da Oesterreich-Ungarn ein Ein fuhrverbot erlassen hat. Durch Verhandlungen der Schweizer Gesandschaft in Wien mit der österreichisch- ungarischen Regierung soll die Aufhebung des Verbotes ertvirkt werden, aber nur für Pakete, die die Waren abteilung des volkwirtschaftlichen Departements ver sendet. " * ' politische Rundlcbau. Sie haben nichts gelernt und nichts vergelten. Wir haben letzthin die zehn Forderungen bekannt gegeben

, unter denen die vereinigten deutschen Abgeord neten der christlich-sozialen Partei und des deutschen Nationalverbandes die Regierung unterstützen können. Nun wird aus Prag, 19. Februar, gemeldet: „Tie tschechische Preffe beschäftigt sich eifrig mit den Beschlüssen und Kundgebungen des Teutschnationalen und Christlich- sozialen Verbandes. Sie betont, daß der Augenblick nicht darnach angetan sei, um solche Forderungen vorzubringen, wie dies von den genannten beiden Parteien geschieht

." Hierzu möchten wir bemerken: Die bekannten Richtlinien betreffen lediglich das Verhältnis zwischen der Regierung und den beiden Parteien. Den Tschechen bleibt es selbstverständlich unbenommen, ihr Verhält nis zur Regierung einzurichten, wie sie es für staats politisch richtig halten. Mer es steht ihnen weder das Recht, noch die Macht zu, u n s e r Verhältnis zur Re gierung zum Ausgangspunkte einer Politik zu machen, die von vornherein nicht österreichisch, sondern tschechisch wäre. ^ Bemerkenswerte

den Saal verlasfen. Regierung wird keine programnratische Erklärung »bge- ben. Eventuelle Neuwahlen werden von der Hiltnug der Duma abhängig gemacht werden. Nach Petersburger Meldungen hatte die Verhaftung von 11 Tumamitgliedern der Arbeiterpartei ein längeres Nachspiel. Ter Vorsitzende Gutschkow des Hauptkomitees der Kriegsindustrie hielt in der Angelegenheit ntit einer großen Anzahl hervorragender Reichsrats- und Dmna- mitglieder, darunter Miljukow, eine Beratung ab und gab eine Darlegung des Falles

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Seite 3 von 4
Datum: 17.08.1917
Umfang: 4
versenkt worden. Oer plan einer großen englifib- amerikantfeben flottenaktion. London, 16. Aug. Die gesamte Northcliffe-Presse ist über einen Artikel Winston Churchills in der „Rew- Pork Tribüne" aufgebracht, worin der frühere erste Lord der Admiralität und gegenwärtige Munitionsminister mit seiner ganzen Autorität für eine große Flottenaktion der Alliierten eintritt. Churchill verlangt von der Regierung, daß sie und die übrigen Alliierten mit den vereinten See streitkräften einen Letzten und größten

; auch nimmt sie Grüße mit zu rück und Abschiedsworte von Sterbenden an liebe Ver wandte. i mit Unterhaltungs-Beilage Z u haben in allen Verschleiß stellen. MT Preis 10 Heller, m Die Stockholmer Konferenj. Die schwedische Regierung verweigert das Konferenzlokal. Basel, 16. Aug. Rach Meldungen englischer Blätter aus Stockholm verweigert die schwedische Regierung den Veranstaltern der Stockholmer Konferenz die zu ihrer Ab haltung notwendigen Oertlichkeiten. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß die Konferenz

. Das würde bei Giolittis bekannter Klugheit beweisen, daß die Bedeutung der Sozialisten in Italien ständig wachse. Sonnino wieder in Rom. Berlin. 16. Aug. Dem „Lokalanzeiger" wird aus Chiasto berichtet: Gestern früh ist Sonnino nach etwa drei wöchiger Abwesenheit wieder nach Rom zurückgekehrt. Politische Rundschau. Gegen die Zensur. KB. Wien, 16. Aug. Tier Preßausschuß des Abge ordnetenhauses hat einstimmig den Antrag Steinhaus angenommen, worin die Regierung ausgefordert wird, die politische Zensur sofort

ab zu schaffen.-Ferner wurde ebenfalls einstimmig der Antrag Zenker ange trommen, der die Regierung auffordert, einen Vorschlag zur g e s e tz l i ch e n Regelung der militärischen Zensur im Kriege zu erstatten. KB. Wien, 16. Aug. Im Preßaüsschusse erklärte der Minister des Innern bei der Beratung über die Ab schaffung der Zensur, daß wohl Fehler vorgekommen sind, aber der-jetzige Zustand der Zensur habe in den Verhält nissen seine Begründung. Er betonte ihre weitere Not wendigkeit insbesondere

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Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1920
Umfang: 4
gesendeten Berichtes den Ent Sittevertretern in Paris eine richtige Einschätzung des Wertes dieser Kunstgegenstände, welche die wertvollsten Aktiven Oesterreichs zu fein scheinen, ratsam erscheine. Daraufhin wird eine aus Pariser Kunstverständigen und eines ita lienischen Sachverständigen ge bildete Kommisiion nach Wien entsen det. um alle österreichischen Kunstgegenstände zu schätzen. Die öster reichische Regierung ist hierüber vollkomnren informiert. Literatur. „Der kleine Roman" (Preis des Heftes

, wo nach bei den hauPtbeteMgten Mächten der Alliierten Usbereinsttm- mung dahin erzielt ist. daß eine internationale Balutakonferenz ein berufen werden soll. (Italiens Kriegsschuld.) Nach einer Meldung aus Rom beträgt die Kriegsschuld Italiens nach einer amtlichen Zuscmimenstellung ge genwärtig 42 Milliarden Lire, von denen 22 auf das Jnband ent fallen. (IlaKenifche Dalutamaßnahmen.) Aus Rom wird berichtet: Um der Entwertting des italienischen Kurses entgegenzutreten, bringt die Regierung ein« Gefetzlssvorlage ein, deren

Hauptpunkte folgende sind: In erster Linie wird der Staat ermächtigt, internationale Abkom men abZ'Uschließen. Die Ausfuhr gewisser Kategotten von Waren wird ttn'gestellt werden, wie auch der Verkauf von Luxusaegenstän den im Königreiche verboten werden kann. Der Staat wird das Recht haben, einige Produkte des Landes für di« Ausfuhr zu reser vieren. Besondere Maßn'ahmen werden getroffen werden, um die Spekulation in Devisen zu beschränken und die Kapitalflucht zu ver hindern. Die Regierung

wie der zu gestatten. Den Handelskanimeru des Reiches wurde jedoch Weisung gegeben, alle Devisengeschäfte streng zu überivachen und Mißbräuche sofott anzuzeigen. (Die Maßnahme:, zum Schutz der rtasiemschen Währung.) Gernäß seiner Kammerred» hat d-r Schatzminrster die besonderen Maßnah men zum Süpiß der ttalienischen Währung ausgearbeiter. Für die Besserung der Auslanddevisen wird die Regierung dazu ermächtigt, internationale Abkommen für die Wechselkurse abzuschließen und Kredite im Ausland aufzunehmen

. Sie kann die Einfuhr gewisser Waren beschränken und sogar ganz einstellen. Den Verkauf von Luxuswaren und -Gegenständen kann sie einstellen oder stark be schranken lassen. Aus Italien und den besetzten Gebieten kann sie den Export von Waren verbieten, die rricht mir überall verübend barer Valuta bezahlt werden. Der innere Verbrauch von Mp ort- fähigen einheimische Erzeugnissen kann ebenfalls beschränkt und nötigenfalls eingestellt werden. De;: Handel mit ausländischen De visen kann die Regierung mit wetteren

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Seite 4 von 4
Datum: 30.05.1920
Umfang: 4
Seite 4 . / Neueste Mor s,en zetrung Nr. 1Z8. (Ungarn erhält alle Schlsts mirec 2002 Tonnen zurück.) Aus Budapest mrb berichtet: Der Vertveter der fncmzMchen Ne gierung irr Budapest Hat -er un^avifchen Regierung die Mitteilung gemacht, daß der Oberste WirlschLftsrat die Entscheidung getrolssn hat. Ungarn sämtlich; seescHrenäe Schifte unter 2000 Brutto-Nc- glstertonnen. die von iöen EntenLsniächten beschlagnahmt worden sind. terücktzuAchen LEörVirtschaft. (Eoglische Agrarpolstik.) Aus London

wird berichtet: Die liberale und konfsroasive PartÄ haben in den letzten beiden Jahren auf Grund der kriegsw>:ri schaftsichen Erfahrungen in gemeinsamer Bsvaiiung ihrer x anÄnairtschaftlichen Sachverständigen eine n^rme AgrLrgesetzZshmrg für Großbritannien ausgaarbcitet. Die Vorschläge dieses inLerfraktionlellen Ausschusses sind von der Regierung fast unverändert übernommen und im Parlamenre als Gesetzentwurf eing-ebracht worden. Sie werden dort vermutlich, wie dies bei sol chen technischen Reformen

in England meist der Fall ist, ziemlich rasch erledigt' werden. Der Gesetzentwurf, zerfällt in Zwei Teile. Der erste Abschnitt regest die Preisgestaltung von Weizen und Ha fer. Darin wird vorgesehen, daß für Weizen ein Mindestbreis von 68 Schilling für 504 Pfund und für Hafer von 46- Schilling für 336 Pfund von der Regierung englischen Erzeugern garantiert wird. Diese Zahlen — die Preisgarantie für 1010 — unterliegen, aber von Jahr zu Jahr der Revision nach Matzgabe der Schwankung der Produttionskosten

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Seite 3 von 4
Datum: 25.02.1919
Umfang: 4
Ministern. Auch zwei Orden, der des Eisernen Kreuzes 1. Klasse und das Grotzkreuz des Leopoldordens, wurden dem Minister des Innern übergeben, zumal die ungarische Regierung den Bestand der Kabinettskanzlet nicht mehr anerkennt. * Die Heiratsannonce eines katholische« Priesters. Aus Budapest wird gemeldet: In einer ungarischen Pro- vmzzettnng erschien folgende Heiratsannonce: „Ein rö misch-katholischer Priester sucht die Bekanntschaft eines unbedingt anständigen Mädchens. Sie sei weder eitel

, die wegen der Organisation des Streikes von Triest verurtellt wor den sind, beim Köntg von Italien um BMadigung nach gesucht ^aben. Sie geben an, von südslawischen Agita toren aufgestachelt worden zu sein, die der italienischen Regierung Schwierigkeiten machen wollten. * Schachturnier in Berlin. Am 21. ds. Mts. begann in Berlin ein interessanter Schachwettkampf. Teilneh mer sinb die Großmeister R. Spielmann sowie Richard en auf dem durch den Ausbruch des Krieges unterbro chenen internationalen Turnier

treiben. Die Regierung Ebert sei nor men big, da man wünschen müsse, daß Brockdorff- Rantzau an den Frieöensverhandlungen teilnehme und nicht ein zweiter Trotzki. Die „Stampa" wender sich im besonderen gegen die gefährliche Politik Clemenceaus und Lson Bourgeois', deren Theorie von der gefährlichen Grenze das sicherste Drit tel sei, um den jetzt besiegten Staat früher oder später wieder aus den Plan zu rufen. Es wäre ein unheil voller Fehler, wollte man Deutschland von dem Völkerbund ausschlietzen

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