man in der Tat sagen — endlich hat sich die Regierung zu einer Tat entschlossen, die, wenn irgend etwas geeignet- ist, dem uns von England angedrohten 7 Hunger die- Türe zu weisen. Die Regierung har stich zur hohen sozialpolitischen Weisheit des Vaterunser verehrt, zur Weisheit, die in seiner vierten'Bitte liegt: „Gib uns heute unser tägliches Brot!" Tie ^Regierung hat die Rolle des Brot- und Fannlieu- vaters im Reiche übernounuen, der diese wertvolle Himmelsgabe behütet und Tag für Tag in der i Familie
austeilt. Die Regierung hat gewifser- !maßen Hand auf Getreide und Mehl gelegt und izügleich'damit die Austeilung' selbst übernMMen. ;Dies ist in der heutigen Kriegslage die'beste, ja >die. einzig ausreichende und wirksame SarMstür bie Volksernährung. Sie ist spät, sehr spat, zu spät, aber immerhin noch insoferne rechtzeitig ge lkommen, als die Gefahr des Hungers durch sie gebannt erscheinen kann. Besonders wir in Tirol !müssen der Regierung dankbar sein, daß sie sich zu diesem so tiefen Eingriff
doch von der Regierung vorgeschrieben sind. Alle, die sich um die Sache kümmerten, sagten und mußten sagen: „So geht's nicht länger. Was nützen die Höchstpreise, wenn sie mithelfen, das Ge treide in Verstecken auszuhäusen? Was nützen die Mehl-, was die Backvorschristen, wenn das Ge treide zum Vermahlen, das Mehl zum Verbacken ausgeht und solches nirgends zu bekommen ist? Was nützt der Ruf nach Sparsamkeit, wenn die einen prassen dürfen, die andern das nicht haben, womit sie sparen sollten? Man erkannte
es, daß hier guter Rat teuer ist, mau fühlte, man sagte es, daß hier nichts nützt, als der schärfste Eingriff der Staatsgewalt, die Uebernahme der Brotver- teilung durch die Regierung. Es wird für alle ungewohnt und unbequem, für viele hart, ja höchst peinlich sein, wenn sie em- bekennen müssen, wie viel Getreide sie im Speicher, wie viel Niehl sie im Küchenkasten oder auf dem Boden oder sonstwo haben, man ihnen die 'Deka und Gramm vorschreibt, die sie im Tage verzehren dür fen. Viele werden sich sträuben
, daß Konzessionen für Eisenbahnen, Bergbau und zur Errichtung von Docks künftighin nur an Japaner und an andere Ausländer nur mit Genehmigung Japans erteilt werden dürfen. China soll drei Gegenvorschläge ge macht haben und es erklärte sich auch bereit, zur öffentlichen Erklärung, niemals Häfen oder Inseln an eine andere Macht abtreten zu wollen. China weigerte sich jedoch, der japanischen Regierung Bürgschaften hiefür zu geben. Amerika und Japan. kv. London, 24. Febr. Die „Times" melden aus Washington vorn