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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 02.07.1897
Umfang: 10
wurde. Victoria repräsentierte, Albert regierte. Aber er mußte unbemerkt, geheim und unsichtbar regieren, da die englische Verfaffung keinen Raum und keinen Rang für ihn besaß. Wiederholt wollte ihm Viktoria den Königstitel zu wenden. Aber vergeblich. Man ernannte ihn bloß zum „Prince-Consort" (Prinz-Gemahl) und gab diesem Titel einige Vorrechte. Aber schon im Jahre 1861, nach zwan zigjähriger glücklichster Ehe starb Albert zum Schmerze Eng lands, zur tiefen Betrübniß der Königin, die ihn innig

ge liebt hatte. Wie einst Kaiser Karl V. mag auch die Herrscherin von England sagen: „In meinem Reiche geht die Sonne nicht unter." Im Jahre 1837 umfaßte Großbritannien mit den gesammten englischen Besitzungen 2,700.000 englische Quadratmeilen mit einer Bevölkerungszahl von 139 Millionen Seelen. Dermalen beträgt der Umfang des victorianischen Reiches 10)474.900 englische Quadratmeilen und die Zahl der Umerchanen beläuft sich auf 360 Millionen. Die Staats einnahmen betrugen in der Periode 1831—1840

zusammen 51.4 Millionen Pfund Sterling (Sovereings) im Jahres durchschnitte, die Ausgaben 52.4 Millionen. .Im Durch schnitte der Jahre 1891—93 beliefen sich erstere auf 90.2, letztere auf 89,3 Millionen Gulden. — Diese wenigen Zif fern deuten den gewaltigen Fortschritt an, den England unter der Regierung der Königin Viktoria aufzuweisen hat. Sie war zeitlebens eine milde und gute Herrscherin. Besonders die katholische Kirche erfreute sich in England einer Freiheit, die man in katholischen Ländern

vergebens suchen würde. In keinem Lande der zivilisirten Welt häufen sich aber auch so die Conversionen hervorragender Männer des Laien- und des hochkirchlichen Geistlichenstandes zur katholischen Kirche wie gegenwärtig in England. In jedem Monat kommen durchschnittlich 600 Conversionen vor. Gewiß ein Zeichen der Freiheit. Vor zehn Jahren sang der gekrönte englische Dichter Tennyson: „Fünfzigmal blühte die Rose und verwelkte, fünf zigmal reifte die goldene Ernte, seitdem unsere Königin das Scepter

. Die Regierung hatte den betreffenden Gesetzentwurf zur parlamen tarischen Behandlung eingebracht, sowohl das Ab geordnetenhaus wie das Herrenhaus haben ihre zu stimmenden Beschlüsse gefaßt, aber das Gesetz wurde noch immer nicht der kaiserlichen Sanktion unter breitet und nicht rechtsgiltig publiciert. Der Grund besteht darin, daß die Regierung für diese Mehr ausgaben von jährlich 12—13 Millionen Gulden die Deckung aus der beabsichtigten Erhöhung der Bier- und Branntweinsteuer erwartet. Diese Steuer

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1914
Umfang: 4
und eine Reihe italienischer Abgeordneter begab sich eigens nach Bordeaux, um von der Regierung Zugeständnisse zu erlangen. Mit Aus nahme des Zugeständnisses, daß der Enkel Garibaldis Pepino Garibaldi als Befehlshaber der Freiwilligen- bataillone zugelassen wurde, haben sie nichts weiter erreicht. Infolgedessen wurde jetzt die Weiterrekru tierung eingestellt. ZMlei-MtMMU— OArulc-Zorclesux. 'Diese vier Städtenammen enthalten in erdrückender Kürze den ganzen Verlauf des Feldzuges, in den das neutrale Belgien

durch den Treubruch seines Königs und die Mithelferschaft seiner Regierung verwickelt wurde, und der notgedrungen zu der gänzlichen Auf- reibung der kleinen belgischen Armee und dem Verlust der Selbständigkeit Belgiens geführt hat. Die Mit glieder der belgischen Regierung, die durch die Flucht nach der provisorischen Hauptstadt Frankreichs in erster Linie darauf bedacht waren, sich selbst in Sicherheit zu bringen, versetzten die französischen Machthaber in arge Verlegenheit, da sie selbst die größte Mühe

während außerordentlicher Amstände zu sammenzutreten, um mit Rücksicht auf die Lage Bera tungen abzuhalten und ihre Wünsche über die provi sorische Regierung des Landes vorzutragen. Die DeuSTchen bei Oftende. mm. n London, 15. Oft. Die „Daily Mail" melden, Ostende: Die Deutschen nähern sich Ostende m Richtungen, 1 . von Ppern, 2 . von Courtrah, Z. ? Eecloo. Durch Brügge südwestlich von ' - ! ist schwerer Kanonendonner vernehmbar. Lisi Hflir« ölte große Schlacht im bcWgs franzhfflchcn Grenzgebiete' ^ Sicht. Btt

Ein amtlicher Bericht über Antwerpen. 4000 bis 5000 Gefangene. — 500 Geschütze und viel Kriegsmaterial erbeutet. — Die Hafen anlagen intakt. — Der „Gneißenau" versenkt. Berlin, 15. Okt. (Wotffbureau.) Bei Antwer pen wurden 4 bis 5000 Gefangene gemacht. Es ist anzunehmen, daß in der nächsten Zeit noch eine große Anzahl belgischer Soldaten, die sich in Zivilkleider geworfen haben, dingfest gemacht wird. Nach einer Mitteilung des Konsulats aus Terneuzen sind etwa 20.000 belgische und 2000 englische Soldaten

nach Holland geflüchtet, wo sie entwaffnet und interniert wurden. Die Flucht muß sehr übereilt vor sich gegan gen sein. Die Kriegsbeute in Antwerpen ist sehr groß: u. a. mindestens 5OO Geschütze, große Mengen Muni tion, Sanitätsmaterial, Kraftwagen, Lokomotiven, un geheure Getreideladungen, ein Panzerzug, ein gefüll ter Verpflegszug, große Viehbestände. Belgische und englische Schiffe waren nicht mehr im Hafen. Von den deutschen Schiffen war nur der „Gneisenau" ver senkt. 'Die große Hafenschleuße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1921
Umfang: 8
. Das Standgericht in Irland ist aus vier weitere Grafschaften ausgedehnt worden. Irahtmchrichte«. 8t«>e« weise 8ntwaffnuu> Ieutschlaudr. Der Prellbock gegen den Bolschewismus. L o n d o n, 5. Jänner. (Funkspruch.) Wie ver lautet, seien Frankreich und England der An sicht, daß die weitere Entwaffnung Deutschlands stnfeMveise vor sich gehen solle, um Deutschland nicht der Mittel zur Bekämpfung des Bolschewis mus zu berauben. Die englische Regierung habe den ernsten Wunsch, in Deutschland eine Regie rung zu sehen

habe Oesterreich von Ungarn besonders Nullermehl, Kartoffeln und Gemüse erhalten; nunmehr habe die Regierung bis zur Regelung der westungarischen Frage den Transport aller Lebensmittel eingestellt. Nun scheint es aber wirklich an der Zeit, daß die Entente sich mit dein eigentümlichen Rechts standpunkte der Betyaren befaßt. Entweder der Friedensvertrag von St. Gerniain besteht zu Recht, dann muß das Burgenland herausgege ben werden, oder nicht, dann sind auch alle an deren Bestimmungen nicht rechtskräftig

, das schon recht sonderbar ap- mutet. Aber die politische Moral der ungarischen Machthaber ist nun einmal auf Gewalttätigkei ten eingestellt. »Neugierig kann man bloß darauf sein, wie sich unsere christlichsoziale Negierung in ihrer Zwitterstellung aus dieser für sie recht kitz ligen Lage heranswindet. ohne idren ungarischen Freunden Weh zu tun und doch das Interesse Oesterreichs zu wahren. Ueberwindrmg wird es schon kosten! Zie „SeltaSrEfttiüs". Die englische Admiralität versucht, 100 Mil lionen Pfund

, das sind nach dem Friedenswäb- rungsstande etwa zwei Milliarden Mark, für den Bau von Großkampfschiffen locker zu machen. Die Absicht ist, wie es scheint, bis 1924 minde stens eine numerische Gleichheit mit der gleichen Schiffsklasse der Vereinigten Staaten zu erlan gen. Die englische Presse ist zunächst entsetzt. „England kann es sich nicht leisten, die größte Flotte der Welt zu bauen," schreit verzweifelt die „Morning-Post". Doch werden sich die englischen Imperialisten schon davon überzeugen lassen, daß diese Aufrüstung

Staatssekretär Stieler erklärtem sich bereit, den Einigungsvorschlag dem Reichs'' verkehrsminister zur Vertretung in der Rei cks- regierung zu empfehlen. — (Damit wäre Deutschland vor ernstlichen wirtschaftlichen Er schütterungen bewahrt.) Neue Horkhynrterle. Aus Budapest, 5. ds., meldet das Ung. Tel.-Korrb.: Das StrafgeriL! verkündete heute das Urteil im Strafprozesse ge gen die kommunistischen Leiter der Oesterr.-Ung. Bank. Die Angeklagten wurden von fünf Mona ten bis zu fünf Jahren verurteilt. Alle Ange

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1917
Umfang: 4
Kompagnie vor den bulgarischen Linien. Der Erste Generatquartiermeifier: Ludendorfs England and die neutralen. Englische Zwangsmaßnahmen gegen -Dollar.! KB. Amsterdam, 12. Okt. (Niederländ. Tel.-Ag.) 3^! kommerzielle Telegraphenverkehr mit Holland wurde fl»! Befehl der englischen Regierung eingestellt, solange dierm derländische Regierung nicht dem Durchgangsverkehr von Sand, Kies- und Halbmetallen durch Holland und Deutff land nach Belgien ein Ende macht. Englifche Schikanen gegen Schweden. Stockholm

. 10. Okt. Die englische Regierung teilte W schwedischen mit, daß sie den zwischen Schweden und n a d a bestehenden Vertrag über das Recht zur fahrt außer Kraft setze und schwedischen SchG künftighin den Verkehr in Kanada untersage. Auf yj Mitteilung hin hat die schwedische Regierung ein Vervl>- für Küstenfahrten kanadischer Schiffe in Schweden erM . Amerikanisch-japanisches Abkommen. Amsterdam, 12. Okt. „Algemeen Handelsblad" w*® aus Washington: Das amerikanische Staatsdeportew k wird dieser Tage

unter lebhafterem Feuer. Oestlicher Kriegsschauplatz: In der Bukowina wurden feindliche Patrouillenvorstöße abgewiesen. Südöstlich er Kriegsschauplatz: Im Cernabpgen und westlich vom Vardar führten un sere Stotztruppen gelungene Unternehmungen durch. König Albert an der italienischen Front. Paris, 12. Ott. Wie das „Petit Journal" aus Le Havre meldet, wird sich König Albert von Belgien in kurzem nach der italienischen Front begeben. Gleich darauf wird eine Abordnung der belgischen Regierung unter Führung

von Samogneux kam es zu örtlichen Grabe», kämpfen am. Westhange der Höhe 344. Englische Kriegsberichterstattnng. Basel, 12. Okt. Der bekannte schweizerische Mllitärkrib. ker Oberst E g l i schreibt in seiner heutigen Betrachts zur Kriegslage: „Der Vertreter der „Reuterschen Agents drahtet aus dem britischen Hauptquartier, daß ts sich u den letzten Kämpfen in Flandern um einen dtt größte» Siege handle, die die Engländer seit der Marneschlacht ge wonnen haben. Ich muß gestehen, daß ich die Leistunge

» der englischen Truppen seit der Sommeschlacht oft höhee eingeschätzt habe und daß ich auch der Ansicht war, daß sie schon oft mehr gewonnen haben, als nur einen Streife» von nur einem Dutzend Kilometer Länge und bis zu M Kilometer Tiefe. Im Grunde ist die Aeußerung des „Re^ terschen" Berichterstatters eine nahezu beleidigende Ver- kleinerung der bisherigen Anstrengungen des englische» Heeres, die zudem eine große Urteilslosigkeit beim Lese» voraussetzt. Der „Reutersche" Berichterstatter fährt fort

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1915
Umfang: 4
, daß ein regierender Monarch an einem Erkundungsflag teilgenommen Habe. Das englische Meer als Wegs- gebiet' Drei weitere englische Militärtranrpsrrckampfer vermißt. Rotterdam, 23. Febr. Die hiesigen Blätter mel den, daß in London ernste Besorgnis über das Schick sal von drei englischen Truppentransport- dampfern herrsche, die bereits Samstag in Havre hatten eintreffen sollen. Es sei jedoch möglich, daß die drei Dampfer wegen der Minengefahr eure westlichere Fahrrichtung eingeschlagen haben. von einem englifchen

der Erde entnommen werden können. Me große Bedeu tung des Gemüsebaues wird im Frieden nicht gebüh- mung aus, er habe beabsichtigt, einen weiter nördlich führenden Kurs zu steuern, sei aber unterwegs von einem englischen Kriegsschiff angehalten und von einem Offizier angewiesen worden, südlichen Weg zu nehmen Und möglichst nahe der friesischen Küste sich zu halten. Die englische flagge „verschwunden". Kopenhagen, 23. Februar. „Politiken" schreibt: Heute traf hier der erste Dampfer seit der Blockade

gen gestellt. Me Bemannung von 2 Loggerschiffen wei gerte sich, aus Furcht vor Minen und Unterseebooten auszufahren. Durch einen englitcben Kreuzer gerammt. Kopenhagen, 23. Febr. Der dänische Dampfer „Inger", der sich auf der Reise von Liverpool nach Stockholm befand, hatte nördlich Schottland einen Zu sammenstoß mit einem englischen Kreuzer, der ihn un tersuchen wollte. Der englische Kreuzer, der an das dänische Schiff, das sich noch in zu schneller Fahrt be fand, heranfuhr, brachte diesem zwei

Löcher aur Bug bei. Da sich die Beschädigungen oberhalb der Wasser linie befinden, konnte der Däne seine Fahrt fortsetzen. Der Dreiverband und Bulgarien. 6iit russischer 0n?alS in Bulgarien angeckroM. Sofia, 23. Febr. An kompetenter Stelle verlautet, daß unter den hiesigen Gesandten der Mächte des Dreiverbandes neuerliche Schritte bei der bulgarischen Regierung ge macht wurden, um die sofortige Anschließung Bulgariens an den Dreiverband durchzusetzen und es zum Eingreifen in den Krieg zu ver anlassen

. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in Bulgarien gedroht worden sein. Die bulgarische Regierung habe jedoch neuerdings erklärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neu tralität beizubehalten. Sn gänzlicher Stimmungsum schwung in Rumänien. Bukareft, 22. febr. Rumänische Blätter stellen fest, daß sich seit ciem Zusammenbruch des russischen Angriffes in Ostpreußen in der Hauptstadt ein bedeu tender 51immungsumschwung vollzogen habe. Oie Sympathien für Rußland seien stark abgeflaut und man hört

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.07.1940
Umfang: 4
dienen, den England beschützt, oder daß Syrien und der Libanon der Schauplatz von Unruhen werden.' Die Regierung Petain wird sich mit diesem britischen Aufruf beschäftigen und voraussichtlich sehr bald dazu Stellung nehmen. Diese englische Erklärung wird jedenfalls in Frankreich aufgefaßt als of fene Drohung eines militärischen Eingrei fens Englands in Syrien u. im Libanon. Das türkische Blatt „Vachik' schreibt, das Scheitern der englischen Manöver zur Aufhetzung der Bevölkerung in den französischen

Halbjährlich Jährlich Ausland jähN. ftorttaufend« S. 7- S. 20.— L. SS.-. L. 75.— Ü. 1SZ— Annahm« oerpkttcht« »»r Zahlung i». Englischer Anariff in Ostafrika siegreich abaewiesen ZliltttflWitt Ite» «tttklich t»d>rt!m / Zmi Äi»tslMW i> Vmd gesihO» VttzrmMllicht Zlr. A Vom Hauptquartier der Wehrmacht wird mitgeteilt: „Zn vstafrlka griffen bedeutende englische Streitkräfte unser Präsidium von Metemma heftig an; im kraft vollen Gegenangriff wurden sie in die Ztucht gejagt, wobei sie etwa 60 Tote, sowie

. Die Verfügun gen des französischen und englischen Ge neralstabes müßten streng geheimgehal ten werden. Englisches Garantieangebot sür Güdkland Lonckon Witt äen Freistaat gegen einen àentfchen Einfall sichern Newyork, 3. — In irischen New- yorker-Kreisen wird bestätig, daß die britische Regierung dem Freistaat Eirc seine Garantie gegen einen deutschen Ein sall unter 5er Bedingung angeboten hat, daß Eire die Verteidigung des eigenen Gebietes sofort dem britischen Oberkom mando unterstellt

Tonnen. Ein drittes Transport- schiff von S000 Tonnen wurde durch Vom- beaabwurf schwer beschädigt. Au der schottischen Küste bom- bardierten deutsche Flugzzeuge besonders bei New Castle Anlagen der englischen Kriegsindustrie. Zw Laufe der vorigen Nacht erfolgten mehrere Angriffe gegen hafenanlagen der südenglischen Rüste und es wur den zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Englische Bristol-Bleaheim-Flugzeuge versuchten untertags Einftüge gegen Hol land. wurden aber rechtzeitig erkannt

und zum Kampfe gestellt. Den Deutschen gelang es. zwei dieser Flugzeuge im Luftkampf abzuschießen. Auch in der vorigen Rächt wiederholten feindliche Flügzeuge den Bom benabwurf ovf Holland und Rord-West- deutschland. Die Bomben gingen größ tenteils auf freiem Felde nieder und richteten daher keinen nennenswerten Sachschaden an. Zivilpersonen wurden nicht getroffen. Ein deutsches Flugzeug wird vermißt.- Planlose Bombenabwürfe Berlin, 3. — Die Planlosigkeit, mit welcher die englische Luftwaffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1934
Umfang: 8
ist beunruhigt wegen der italienischen Schiffsbewegung an der Küste von Temen. Der englische Geschäftsträger versicherte Jbn Saud, daß die britische Regierung nicht die Absicht habe, sich in die internen Verhältnisse des Hedschas einzumischen, daß sie aber anderseits erwarte, daß die Truppen Jbn Sauds nicht die Grenze überschreiten und nichts gegen die englischen Interessen unternehmen werden. Italien — der Kriegserreger? London, 6. Mai. (-) In hiesigen politischen Kreisen sind Gerüchte im Umlauf, wonach

Staatssäckel. Für Jbn Saud geht es in diesem Kampfe nicht nur um das Land Assir; er strebt die Hegemonie aus der arabischen Halbinsel an; sein einziger ernst zu nehmender Rivale ist eben der Jrpam. Jbn Saud genießt die Sympathien Groß britanniens. Der Imam hat die Meinungsverschieden heiten, die er mit der Londoner Regierung hatte, beigelegt und dann einen engen politischen Freundschaftsvertrag mit Italien geschlossen. Ihm geht es nicht um.die Oberherr schaft in Arabien; er wünscht nur seinen jetzigen

machen. Es wäre dann zu befürchten, daß Jbn Saud eine Union sämtlicher arabischer Staaten anstreben könnte, wodurch die Interessen Groß britanniens, Frankreichs und Italiens gefährdet wären. Des weiteren könnten sich Rückwirkungen in den benachbar ten Gebieten Asiens und Afrikas ergeben, deren Tragweite sich zur Stunde überhaupt noch nicht übersehen läßt. In London verfolgt man daher die Entwicklung in Arabien mit gespanntester Aufmerksamkeit. * Englische und italienische Schiffe unterwegs London, 5. Mai

Befehl erteilt, den Widerstand aufzugeben, aber der Seik- Ul-Jslam, der Thronfolger, widersetzt sich diesem Befehl und hat sich an die Spitze der Militärpartei gestellt, die für die Übergabe der Regierung an Seik-Ul-Jslam eintritt und die Forderung nach Kampf bis zum letzten Atemzug er hob. Jbn Saud trägt sich mit der Absicht, das Temengebiet zu annektieren und den Erben Jbn Sauds und siegreichen Heerführer der Wahabiten, Emir Faifla, zum Gouverneur des unterworfenen Gebietes zu erklären. Jbn Saud

er halten. Er fügte hinzu, daß er demnächst ein Buch über diese Angelegenheit veröffentlichen werde, und daß aus Grund der darin enthaltenen Beweise jedes englische Geschworenen gericht ihm recht geben werde. Wichtige Erklärungen Gömbös' Budapest, 7. Mai. (UTB.) In der Budgetdebatte äußerte sich Ministerpräsident Gömbös heute auch über die auswärtige Lage und erklärte u. a., er könne mitteilen. daß in Rom im großen uttd ganzen eine Übereinstimmung geschaffen worden sei. und zwar zugunsten Ungarns. Mus

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
, indem ihr auf Einflüsterungen hört, von welcher Seite dieselben auch kommen mögen. Wir müssen in voller Freiheit und Unabhängigkeit unser würdig bleiben. Eine absolute Ruhe und ein einwandfreies Verhalten sind die ersten Be dingungen für das Gelingen der Aufgaben, denen ich gegenüberstehe.' Englische Rote an Belgrad Lissabon, 28. März. Laut Londoner Meldung hat Unterstaats- sckretär Butler den Wortlaut jener Note ver-' ösfentlicht, welche die englische Regierung in Belgrad am Vorabend des Beitrittes Slld- flawiens

zum Dreierpakt hatte überreichen taffen. Die Note besagt u. a., die englische Re gierung hoffe, Südslawien werde nichts tun, was jenen Nationen, welche die britisch« Sache unterstützen, die nach Ansicht der Londoner Re gierung vom südslawischen Volk als die eigene betrachtet werde, Schwierigkeiten bereiten könnte. Die englische Regierung sei davon un angenehm berührt, daß Südslawien daran denke, ein Abkommen zu unterzeichnen, das nicht nur ein Aufgrben feiner neutralen Hal tung bedeute, fondern anscheinend

zu 18.080 Tonnen von einem deutschen Fernkampfflugzeug durch Bombenabwurf bombardiert und versenkt. Im Bristol-Kanal wurde ein Handelsdampfer von 1000 Tonnen bombardiert und versenkt. In der Nähe der englische» Südwestküste wurden zwei Handelrdampfer zu insgesamt 0000 Tonnen angegriffen und schwer beschädigt. J8.K0Q Tonnen versenkt Berlin, 27. März. Der deutsche Heeresbericht vom 27. März meldet: Deutsche und italienische motorisierte Truppen besetzten in den Morgenstunden de» 24. März nach kurzem Kamps

angegriffen; «. a. erhielt ein Werk der Flugzeug- rüstungsindustrie Treffer in eine große Montage halle. Aus zwei Flugplätze« wurden ab- gestellte feindliche Flugzeuge im Tiefangriff bombardiert. Bei einem Angriff auf «inen Hasen an der englische» Südküste entstanden in der Betriebshalle eine» größeren Werkes Explo sionen und Brände. Ein deutsches Aufllärungs- slugzeug schoß über Südengland in einem Luft- kompf mit fünf britischen Jägern zwei feindliche Flugzeuge vom Muster Hurrikane ab. Das deutsche

. Lord Halifax optimistisch N e w h o r k. 27, März. Der englische Botschafter Lord Halifax erklärte bet ciiicr Reise nach Ncwuork de» Presscvertreien gegen über. er sei des Sieges der Demolratien sicher, auch wenn der Krieg noch 20 Jahre dauern sollte. Die Dauer des KaiuvfeS. versicherte Lord Halifax, hängt von der Schnelligkeit ab. mit welcher England die Hllfeleistiingeu der Vereinigten Staaten erhält. Eng land zähle auf die industrielle Entwicklung der Ver- cinigtcu Staate», welche die besonders

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1941
Umfang: 8
-Erfolg in dev Atlantikschlacht Der Luft- und Seekrieg gegen dieenglische Insel brachte in der vergangenen Woche nach längerer Zeit einen stärkeren Angriff auf die englische Hauptstadt London. In rollen dem Einflug wurden in der Nacht zum 28. Juli besonders die Hafenanlagen und Schiffs werften an der Themse angegriffen. Die Flug zeugbesatzungen konnten zahlreiche Brände beob achten. Die englische Nachrichtenagentur stellte zum Angriff fest, daß mit diesem Einflug die Atempause, welche London

jetzt seit 82 Nachten genoß, eine Unterbrechung erfuhr. Weitere deutsche Nachtangriffe auf Festlandsziele in England richteten -sich in der Berichtswoche gegen Hasenanlagen in ELd- und Rordostengiano, darunter den Hafen von GreatParmouth, militärische Anlagen an der englischen West- und Ostküste sowie verschie dene Flugplätze. Die englische Luftwaffe warf in den Nächten zum 23. und 24. Juli an einigen Orten Südwestdeutschlands Spreng- und Brandbomben ab, die jedoch nur unbedeutenden Schaden verursachten

Tagesangriffe« am 27. Juli, der durch Wolken begünstigt wurde, waren Tote und Verwundete unter der Zivil bevölkerung zu beklagen. Eine gewisse Anzahl von Wohnhäusern wurde zerstört oder beschädigt. Am 28. und 29. Juli waren weder Lei Tag noch Lei Nacht englische Luftangriffe gegen das Reichsgebiet zu verzeichnen. Bei diesen Einflügen gegen Deutschland ver loren die Engländer durch die deutsche Flak- und Jagdabwehr 10 Maschinen. Schwere Einbußen erlitt die englische Luftwaffe den deutschen Heeresberichten

Geleitzug versenkten sie insgesamt 19 Han delsschiffe zu 118.800 Tonnen sowie einen Zerstörer und ein Torpedoboot, welche zum Sicherungsgelett gehörten. Durch deutsche Luftangriffe wurden im Seegebiet um die englische Insel drei Fracht schiffe zu 10.000 Tonnen sowie noch ein vierter größerer Dampfer versenkt und drei «eitere Schiffe schwer beschädigt. Aunüschau in Üer Mell *** Inland. Die Königliche Hoheit der Kron prinz besucht« am 28. Juli in Eatania auf Sizi lien verwundete und kranke Soldaten

. — Die Reichsregierung hatte schon am 22. Juli bei der bolivianischen Regierung gegen die Ausweisung des deutschen Gesandten Dr. Wendler protestiert. Inzwischen hat die bolivianische Regierung die Ausweisung mit einem Brief begründet, welchen Major Belmonto. bolivianischer Militärattachee in Berlin, von Deutschland aus an Dr. Wendler geschrieben haben und aus dem hervorgehen soll, daß Belmonte umsttirzlerische Beziehungen zur deutschen Regierung und zu Dr. Wendler unter halten habe. Dieser Brief sei

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1916
Umfang: 8
werden vom eng lischen Kabinett ausgestellt. Von den übertriebe nen, teilweise lächerlichen Friedensforderungen, die vor einiger Zeit als angeblich von der belgi schen Regierung herstammend veröffentlicht wur den, wußte weder der belgische König, noch sein Kabinett etwas. Die englische Regierung hatte auf eigene Faust diese „Kriegsentschädigungen" in die Welt gesetzt. Der belgische'König hatte der englischen Regierung sehr dringend darauf zu verstehen gegeben, daß er sich den Mißbrauch sei nes Namens

Offizieren bei gegeben. Während die französischen Offiziere sich mit einer rein repräsentativen Rolle begnügen, sind die Engländer mehr um das Wohl des Kö nigs bemüht, als diesem lieb ist. So pflegt der englische Attachee fast nie von der Seite des Kö nigs zu weichen, auch daun nicht, wenn der Kö nig mit seinen Ministern rein belgische Staats angelegenheiten zu besprechen hat. Der König hat dem Attachee, Sir Seymour (Sohn des früheren Admirals Seymour), schon öfters recht deutlich zu verstehen gegeben

, daß er keinen sehr großen Wert aus die.Anwesenheit Seymours bei allen Gelegenheiten lege, aber Seymour versteht nicht oder will nicht verstehen. Wenn einmal irgend eine belgische Beratung in Abwesenheit Sey- mours abgehalten wurde, ein Fall, der bisher nur wenige Male eingetroffen ist, so forderte Seymour im Namen seiner Regierung ausführ lichen Bericht über diese Beratung. War der Be richt zu knapp ausgefallen, so entblödete Sey mour sich nicht, die Sekretäre, die an den Be ratungen keilgenommen hattten, auszufragen

. König Albert hat vor kurzer Zeit vier seiner Hofbeamten, die sich für Geld von Seymour aus fragen ließen, entlassen. Der belgische Heeresbe richt darf nicht ohne Genehmigung des englischen Hauptquartiers der Agence Havas weitergegeben werden, ein Stabsoffizier des englischen Haupt quartiers telephoniert die Fassung dem englischen Kriegspressequartier. König Albert hat aus die Regierung auf diese Weise fast gar keinen Ein fluß. Die belgische Politik wird von Asquith ge leitet, die belgischen Wünsche

und seiner Regierung verbitte und nicht wünsche, durch derartige „Presseäußerun- gen" der Gegenstand humoristischer Kommen tare in der feindlichen und neutralen Presse ju werden. Er erwartete ein Dementi, aber die eng lische Regierung, die diese belgische Ente hoä- flattern ließ, um Stimmung im eigenen Lande zu machen, dementierte nicht. Ein Beweis, welch wenig beneidenswerte Rolle König Albert von Belgien bei den Engländern spielt. Ebenso unan genehm wie die brutalen Rücksichtslosigkeiten der Engländer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 20.10.1914
Umfang: 16
kamen im ganzen 26 Personen der Zivilbevölkerung ums Leben. — me BüWMOegel. truppen ohne Gefd)ütze und Patronen! Stuttgart, 18. Oktober. Die „Süddeutsche Zei tung" erfährt von ganz besonderer Seite aus Kon stantinopel: England entsendet einen Teil der ägyp tischen Truppen, wie es heißt, 15.000 Mann, nach Frankreich. Wahrscheinlich sind hiefür gleiche Gründe maßgebend, welche die englische Regierung in Kairo bewogen hat, die ägyptische Artillerie ohne Geschütze nach dem Sudan zu versetzen

in Kiew eintrafen und nächtlicherweile in die Spitäler über führt wurden, um die Aufmerksamkeit des Publikums nicht auf sich zu ziehen. Die Verwundeten heben die T a p f e r k e i t der deutschen und der österreichisch-ungarischen Truppen lobend hervor. furcht vor Unruhen in Kiew. — Lrregung in Finnland. Konftantinopei, 17. Oktober. (K.-B.) Der Korrespondent des persischen Blattes „Haver" meldet aus Kiew: Unter den Christen und Muselmanen herrscht Unzufriedenheit mit der Regierung. Die Kosaken

westlichen Flügel in Belgien und dem deutschen rechten Flügel in Frankreich herzustellen. Die Anstrengungen sind zwar bisher erfolglos geblieben, werden aber mit unverminderter Gewalt fortgesetzt. Gleichzeitig griffen starke, gemischte deutsche Kräfte die englische und französische Besatzung von Ostende und die fran zösischen Marinesoldaten an, die den Rückzug der Belgier nach Dünkirchen decken und verschanzte Stellungen zwischen Dixmuiden und Roulers vor bereiten. Der Ausgang des Kampfes

vor." Die 15. Md 16. KrikPerklarNg in Sicht. England bestürmt Portugal nm Hilfe. — Die portngiefifche Regierung willfährig. — Partielle Mobilisierung. Bordeaux, 16. Oktober, über Rom. (K.-B.) Ein abends aus Lissabon eingetroffenes halbamtliches Telegramm besagt: England verlange die Hilfe Portugals in diesem Kriege. Die portugiesische Re gierung habe zugestimmt und eine außerordentliche Session des Parlamentes einberufen, das die Teil nahme Portugals an dem Krieg billigen werde. In Lissabon und anderen Städten rufe

die Nachricht großen Enthusiasmus hervor. Berlin, 17. Oktober. Der „B. L.-A." meldet aus Rotterdam: Eine Reuterdepesche, die der eng lische Zensor gestrichen hatte, besagt: Die portugiesische Regierung ordnete für Donnerstag die partielle Mobilisierung an. Ikl Kl!kg»Skt. eine türkisch-russische Seeschlacht? Sofia, 17. Oktober. Meldungen aus Varna be sagen, daß gestern vormittags dort starker Kanonen donner aus der Richtung von Konstanza hörbar war. Auch heute vernahm man den Donner großer Kanonen

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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1916
Umfang: 4
fc>- S ta ‘, unb Marmeverwaltung stattfanden. — SüSitel* T^ i-dweder mili- Ur la ub aufgehoben sei. Gleichzeitig gehen Ge- ruchte über militärische Maßnahmen um. Irm meldet: Me englische Regierung Eiland den Durchmarsch durch yollandlsches Gebiet zu verlangen. Ißiniiterrat in Baag. — n U r die noch nicht angetretenen Urlaube aufgehoben. Amsterdam. 1. April. ..Handelsblad-' meldet aus den, Haag: Gestern nachmittags fand ein gewöhnlicher Ri,n,,terrat, heute ein außerordentlicher Ministes statt

, indem er bemerkte, daß noch weitere militärische und politische Konferenzen des Vierverbandes folgen werden. -Isquitb in Bom. Trinkfprücbe. Rom, 1. April. Der englische Premierminister As- csuith ist heute hier eingetroffen und festlich empfangen worden. Beim Diner auf der Consulta wechselten er und der italienische Minister des Aeußern, Sonnino, warm gehaltene Trinksprüche, in denen die Freundschaft beider Staaten hervorgehoben wurde. Asquith sprach hiebei auch von einem unerschütterlichen Vertrauen

auf den Endtriumph. flsguitb beim Papft. Rom, 1 April. Der englische Premierminister Asquith wird heute vom Papst in Audienz empfangen. Auf der Rück reise wird sich Asquith ins italienische Hauptquartier begeben, wo er vom König Viktor Emanuel empfangen werden wird TliegerunglficK in Italien. Turin, 1. April. Auf dem Flugfelde von Mirafiori ist ein Forman-Doppeldecker mit einem anderen Flieger zusammen gestoßen. Der Doppeldecker wurde vollständig zertrümmert, der Pilot, ein Militärflieger, getötet. Unser Krieg

und verständiger Weise angefaßt worden. Der ganze Plan Derbys war ein Fehler. Die Regie rung hätte überlegen sollen, welche Streitkräfte ^ sie brauche, um das Preußentum und Deutschland auf immer zu zerschmettern, was sie als ihre Politik bezeich- nete. Die Regierung hätte sich fragen müssen, wie sie diese ihre Politik ausführen könnte. Daß nach 7 Monaten der Plan noch nicht fertig ist, ist ein gro ßer Skandal. Jemand muß doch daran schuld sein. Die einzige Möglichkeit, alle Klassen gleich und gerecht

wird, die unserem Lande Anlaß ru ^ besonderer Wachsamkeit gibt. Wir vermuten. ba&i? für möglich gehaltene Veränderung der Lage eine!/ der Konferenz der Verbündeten in Paris sein fiL? — Ebenso bringt die „Maasbode", die getroffen!« Maßregeln mit der Konferenz der Alliierten in a," sammenhang. — „Tijd" sagt, es wäre voreiliq Verfügungen der Regierung so auszulegen, als 1 Holland im Begriffe stände, in den europäi chen flikt verwickelt zu werden. Konferenz der Militärkommandanten. — Beuorftebendt geheime Sitzung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1935
Umfang: 6
. Damit ist die englische Politik zugunsten Äthio piens verurteilt, da sie dazu angetan ist, die Grundlagen der europäischen Zivilisation durch Aufwiegelung der kolonisierten Länder zu unter minieren. Dies zeigt die Zusammenarbeit des englischen Kapitals mit den sozialistischen, kommunistischen und freimaurerischen Internationalen und zwar gegen die Regierung der Ordnung und Autorität, wie es die fascistische ist. Die fascistiche Regie rung vertraut auf die zivilisatorische Aufgabe, die Italien in Abessinien

der Maß nahmen gegen Italien vorausgeeilt ist, ohne daß zuvor ein Kollektivbeschluß gefaßt worden wäre. Hinsichtlich des Mittelmeerblockes fragt sich der „Lavoro Fascista', welche Ziele sich die englische Flotte gesetzt hat, und fügt hinzu: „Die englischen Schiffe sind längs der Flottenbasen des Mittel meeres, des Roten Meeres und des Golfes von Aden aufgestellt und aus allen diesen Basen sind Befestigungsarbeiten, Anlagen von Flugplätzen u. Landungsstellen für Wasserflugzeuge im Gange

. An allen strategischen Punkten werden Truppen und Geschütze angesammelt, was von der einge- borenenen Bevölkerung nicht immer freudig auf genommen wird, da sie hinsichtlich ihrer Unabhän gigkeit Besorgnisse Hegt. Es ist'richtig, daß die hritaynMe Regierung erklärt hat, daß diese militärischen Maßnahmen nicht als Vorbereitung für einen beabsichtigten An griff aus Italien aufzufassen sind, wenn man aber das Ausmaß dieser militärischen Vorkehrun gen von Seite Englands und das Bestreben, mög lichst wenig Schiffe

in anderen Gewässern zu ha ben,, und dazu noch die offiziellen und offiziösen Erklärungen der englischen Presse verfolgt, kann mau nicht umhin anzunehmen, daß alle diese Vor kehrungen mit dem italiemsch-abessinischen Kon flikt in Zusammenhang stehen, Wie bekannt, hat die Regierung von Roma jene von London genau über ihre Absichten in der Kolonialpolitik infor miert, / , Zu dieser Verschärfung . kommt noch, daß die Engländer in Genf und auch sonst den aethiopi- schen Standpunkt vertreten haben und vertreten

und den Völkerbund soweit gebracht haben, daß er fast dem Negus den Rat gegeben hat, die all gemeine Mobilisierung anzuordnen und diese mit der Autorität, der Gensereinrichtung zu sanktio nieren. Augenscheinlich zielt die englische Politik darauf, hin, die italienische Aktion in Ostafrika einzustel len, nicht vielleicht um die Genferprinzipien zu verteidigen, sondern aus kolonialen und imperia listischen Besorgnissen und aus sehr konkreten In teressen, die andererseits, wenn sie rechtlich sind, Italien

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1940
Umfang: 6
mit Ja geantwortet. Seit dem 26. Februar waren die französischen Truppen des für Finn land bestimmten Expeditionskorps bereits voll kommen ausgerüstet und zusammengezogen. Eine beträchtliche Anzahl von Dampfern liegt abfahrt- bereit in zwei aroßen Häfen am Aermelkanal und im Atlantischen Ozean. Die englische Regierung, welche den größten Teil der für Finnland bestimmten Mannschaft und Schiffe zu stellen hat. verdoppelte ebenfalls ihre Anstrengungen zur Entsendung vo« Hilfs- truppen nach Finnland

Friedensbedingungen sahen die Abtretung weiter Gebiete um den Ladogasee, der ganzen karelischen Landenge, aller der von den russischen Truppen besetzten Inseln, der Stadt Wiborg. des westlichen Teiles der Halbinsel Rikabi sowie die Vermietung des Hafens von Hangö vor. Die englische Regierung war der Ansicht, daß diese Bedingungen viel zu hart seien und weigerte sich, dieselben weiterzuleiten. Fünf Tage später teilte der englische Gesandte in Helsinki der finnischen Regierung mit. daß Ruß land auf dem Umweg

würde, daß diese Hilfstruppen genügend stark seien, um einen entscheidenden Einfluß auf den Fortgang der Kämpfe auszuüben. Erstminister Ehamberkain teilte Montag abends im Unterhaus mit. die englische und die französische Regierung hätten die finnische Re gierung davon unterrichtet, daß sie bereit seien, ein Ansuchen nm weitere sofortige und gemein sam nach Finnland zu entsendende Hilfe anzu nehmen. falls dieses Ansuchen gestellt werden sollte. . ‘ N Stanley über Englands Feldarmee London. 1L März. Bet 8er Einbringung

Sensationelles Hilfsangebot ZranKreichs Pari«. 12. MLr^ 3* bet 6nrte nachmittags stattaefundene« Sitzung der Kammer hat Ministerpräsident Dala» dler eine Erklärung in Bezug auf Finnland ab gegeben die in aller Welt tiefen Eindruck ge macht hat. Die Rede des Ministerpräsidenten wird als ein direkter Appell an die finnische Regierung anigefaßt, die Friedensbedingungen der Sowjets zurückzuweisen. von England und Frankreich Hilfe zu verlangen und im Vertrauen auf diese englisch-französische Hilfe

Regierung mit allen Mitteln einem Durchmarsch der alliierten Tnippen durch ihre Länder wider- setzen wurden. Zur Ueberwinduna dieses Wider standes wäre es absolut notwendig.' versicherte Daladier, „daß England und Frankreich auf die Mithilfe des größten Teiles der schwedischen und norwegischen Bevölkerung und vor allem der im Verkehrsdienst der beiden Länder eingesetzten Arbeiter rechnen könne, um unaefähr 60.006 Mann nach Finnland bringen zu können.' Daladker verlas dann eine am 7. März

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.06.1920
Umfang: 12
die „Arbeiter zeitung": Für die' unermeßliche Arbeit, die die Sozialdemokraten geleistet haben, habe das Bürgertum nie Verständnis gezeigt; des wegen werde es nun am eigenen Leibe zu erfahren haben, wie es ohne die Sozialdemokraten geht. Denn diese werden unter keinen Umständen an einer Regierung teilnehmen, in der ihre Forderun gen, die immer auch Forderungen der absoluten Notwendigkeit des Staates find, die ungesäumte Erfüllung im vollen Maße nicht finden. Die „Reichspost" schreibt, es sei begreiflich

, daß unter den herr schenden Umständen auch eine Nebenfrage zur • Explosion führen konnte und einen solchen Zusammenstoß habe heute in der National. Versammlung die Nervosität der Sozialdemokraten Vers duldet. Eine Proklamation des politisch enTerrors, wie sie Abg. Leuthner versuche, sei das Ende jeder Parteizusammestarbeit und des Par lamentarismus überhaupt. Die „Neue Freie Presse" führt aus: Eine Regierung ohne oder gegen die Sozialdemokraten sei ebenso unmöglich wie eine Regierung ohne oder gegen Vertreter

über die Vermögensabgabe haben bisher zu kei nem Abschlüsse geführt; auch den Verhandlungen über die Verfassungsreform im Schoße der Regierung war es bis her nicht möglich, die schroffen Meinungsverschiedenheiten zu Überdrücken. Die Organisation bewaffneter Hetmweh- ren durch führende Männer der christlichsozialen Parier in Tirol und Salzburg haben die Gegensätze überaus ver schärft. Außerhalb der Nationalversammlung erhoben christlichsoziale Parteiführer gegen die Regierung, an der die christlichsoziale Partei

der Sozialdemokraten tu Steiermark. Wien, 11. Juni (Korrbüro.) Blättermeldungen aus Graz zufolge haben die sozialdemokratischen Mitglieder der Landes regierung auf Grund eines Beschlusses der sozialdemokratischen Parteileitung, die Donnerstag eine Sitzung abbielt, und der Bürgermeister mit den sozialdemokratischen Stadtraten ihre Mandate zurückgelegt. DmMches Reich. Die innerpoLitifche Lage. R. Berlin, 11. Juni. (Eigenbraht.) Scheide inan n hat sich für ein Zusammengehen mit den Un abhängigen ausgesprochen

. Eine Koalition mit der te 't- scheu, Bolkspartei steht für ihn außerhalb jede: Diskus sion, da die Arbeiter für eine derartige Koalition nicht zu haben seien. Die Rechtsparteien sollten di» Regierung und die Verantwortung übernehmen und dann werbe man sehen, wieviel sie. von den während des Wahl kampfes gegebenen Versprechungen einhalten konnten. Für die Mehrhejtssozialisten gäbe es keine dankbarere Rosse als die der Opposition. Die Partei käme um. aller Kre dit bei der Arbeiterschaft

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
, der Tsche- woslowakei Rumänien und Jugostawien ratifiziert. ^ KB. Wie die «Reichspost" meldet, tritt der Klub der nguaewahltm christlichsozialen Abgeordneten für den Nationalrat am Mrttwoch, den 27. Oktober, vormittags zu seiner ersten Beratung zusammen. KB In Stockholm ist das Gerücht verbreitet, daß die englische Regierung darmr gehe, mit Sowjetrußlcrnd einen Handelsvertrag abz-u schließen. , ■ R. Die linkS-unabhangige Parteileitung tmll auf Einladung Sinowjews hin den bekannten Berliner

in Kärnten verlassen haben- Andere Blätter, r ‘£ M i ornale d'I t a l i a treten für den Aufschub der ^Handlungen ein. Das Blatt legt die Gründe dar, die es gezeigt erscheinen lassen, nicht so schnell an die Losung Problwus zu schreiten. Ein Verzicht auf Dalmatien Zinnie zu schwerwiegenden Derwicklunaen Anlaß geben, in- sich die FasMen sogleich gegen die Regierung wenden würden. Auch das Geer und die Marine wurden gegen eine ÄMMirng Dalmatiens von Italien cmftreten- Ein schrrellrs Skemmen

mit den Südslawen würde nur einen Schritt ins tütnHc bedeuten- „P opolo Romano" schreibt, daß die Ärschen Delegierten von Belgrad noch nicht ab^ereist sind. Die KsLrrreLLsZvrse. dl. Mailand, 21. Oktober. Eigendraht. Ter Sturz der Regierung Giolittis wird in politischen ^'--.,7 Italiens bereits vMGrsgesagt. Nitti und die ss, ÄWschrn^ Abgeordneten Ms'digliani und Eirotti 'altLr sich verbunden haben, um die Demission des Kabinetts Hirlitti zu erzwingen. Von müderer Seite verlautet, haß Orlando Lei der' ersten

worden, die Ordnung auf- reckst zu erhalten- Sobald die Plebiszitkommission die Ver waltung des PlebiszitFebretss übernehmen und die. jugo slawische Regierung die Garantie für die Sicherheit^ der Kärntner Slowenen erhalten haben werde, würden die jugo- flawischeü Truppen das Gebiet räumen. Paris. -M Oktober. (Korrbüro.) Der «Temps" schreibt, die von der Entente gegenüber Jugoslawien ein genommene Haltung nach der Kärntner Abstimmung bewerfe zur Genüge daß dis Alliierten gewillt sind, dem Vertrage bcr

wurde Polen durch den FriedenSvertrag mit Rußland um 52.000 englische Ouadratmeilen mit 4 Millionen Einwohner vergrößert. Rach dem Versailler Frieden hatte Polen 690.600 englische Quadratmeilen und «ne Bevölkerung von 24 Millionen. R. Berlin, 21. Oktober. Eigendrabr. Der Präsident der Kommission zur Festsetzung der derrtfch- polnischen Grenze General D u g a n t verlangt in einer Note an die deutsche Delegation die Räumung des rechten WeüMkrftrs di« deutsche Vmöalüms am 31. Oktober. L. Die Ankunft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1917
Umfang: 8
. 11 nb falls auch der Prinz Arthur ohne,erbfolgesähige Nachkommen sterben oder dessen Mannesstamm er löschen sollte, so geht das Recht der Nachfolge auf den Mannesstamm des Königs Eduard VII. von Großbritannien und Irland über, wobei allerdings noch § 9 des Sachsen-Koburger und Gothaischen Staatsgrundgesetzes vom 3. Mai 1852 zu berücknch- tigen bleibt. Dieser Paragraph lautet: „Von der Nachfolge in der Regierung der Herzogtümer sind der regierende König von England und der voraus sichtliche englische

Thronfolger ausgeschlossen, derge stalt, daß die Regierung sofort aus den nach ihnen zunächst berechtigten Prinzen übergeht. Ist jedoch zur Zeit eines Erbfalles außer dem regierenden König von England oder außer dem englischen Thronfolger ein sukzessionsfähiger Nachkomme aus der Speziallinie des Prinzen Albert (des Gatten der Königin Viktoria, der ein koburgischer Prinz war) nicht vorhanden, so hat im ersten und dritten Falle der König von England, im zweiten Falle der englische Thronfolger die Regierung

des Herzogs von Albany, also ein Enkel der Königin Viktoria und des Prinzen Albert, und gelangte auf den Thron als Nachfolger seines On kels, des Herzogs Alfred (von Edinburgh der ein Sohn der Viktoria war. Gemäß dem Gesetz vom Jahre 1899 sind nach ihm, falls er ohne erbfolge-. fähige Nachkommen sterben sollte oder im Falle ^des Erlöschens seines Mannesstammes der Prinz Ar thur (von Großbritannien und Irland), Sohn des Herzogs von Connaught, und dessen Manesstamm zur Regierung in den Herzogtümern berufen

zu können, alle Hindernisse der militärischen Einheit des Staates > werden wieder hervorgeholt. Kurz: das Programm ist bereits eine Grabrede für das, was hätte werden sollen. Oder aber eine Grabrede für seine Verfasser." i Derb aber wahr! Eine neue Besprechung über die Ernährungs- aktivn. Aus Wien wird gemeldet: Im Anschluß an die beimMinisterpräfidenten gepflogenenBespro- j chungen in Angelegenheit der von der Regierung geplanten Hilfsaktion zur Erleichterung der Le bensführung der mjuderbemittelteu Volksschichten fand

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 21.02.1922
Umfang: 12
. LS. Februar. Eigenbericht. Die Agentur Radio veröffentlicht eine halbamtliche Note, worin erklärt «wivch daß die Zulassung der Kleinen E n tente zu den Londoner Sachverstänidigenbevakungen als sicher angeschen werden könne, obwohl >die Rogievung bis setzt noch keine offizielle Antwort aus die borden Noten Poincares über die Konferenz van Gsmva erhalten hat. Alle Eierten Regierungen hätten den Vorschlag der fran zösischen Regierung angenommen, wonach die Frage der R e- para tion sza «hlungen für 1922

gegen die Uebernahme der Regierung hat der König heute abends zum zivertenmale G i o l i t t i zur Audienz empfangen und ihm die Kabinettsbildung a n - geboten. Man glaubt an das Zustande- kommen eines Ministeriums Giolittitz, wäh rend das „Journal D'Jtalia* Orlando als den neuen Präsidenten des italienischen Kabinetts erwähnt. Nach der zu erwartenden Ablehnung Giolitti? greift man vielleicht nochmals auf D e Nicola zurück, der jedoch ge- beten hat, die Kabinettsbildung zimächst einem älteren Poli tiker anzubieten

renz in Cannes beschlossen worden war. Die Beratungen der Organisationskommissionen, die abgesondert von der Sachverständigenkonferenz geführt werden, sind der prak tischen Lösung der europäischen Finanz- und Wirtschafts- probleme gewidmet. Frankreich ist durch die Delegierten S e r g e n t und Schneider vertreten. Asghamsch-engl.scher Verirag. ND. Brüssel, 19. Februar. Eigenbericht. Der afghanisch-englische Vertrag ist nach einer Meldung aus Delhi nunmehr ratifiziert worden und der für Kabul

bestimmte englische Gesandte Humphrys wird am 20. Februar die afghanisch-indische Grenze überschreiten. Der Inhalt -es nenen ägyptischen Abkommens. London, 19. Februar. (Wolfs.) Nach der „Westminster Gazette* sieht das Abkonmren bezüglich Aegyptens nsben der Abschaffung des Protektorates und der Bildung eines ägyp tischen Ministeriums für auNvärttge Angelegenheiten die Aushebung des Belagerungszustandes und die Einberufung einer konstituierenden Versammlung vor. Unter den von britischer Seite

in Vorarlberg in den kritischen ZklAA dieser Hochflut unbestreitbare Verdienste erwarb und daher von seinen Gegnern als „ganz wilder Alldeutscher" viel geschmäht und angefeindel wurde, hat zumindest das Recht, gehört zu werden, statt ihn gerade von nationaler Seite her in wenig geschmackvoller Weise persönlich anzugreisen. Die Wiener Regierung, ihre Politik und ihr Staat über haupt, hat zur Zeit im Deutschen Reiche, vor allem bei den „nationalen* Parteien, eine schlechte Presse. Die Tonart variiert

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1935
Umfang: 6
zu machen. Im vorliegenden Falle kommt nach dazu, daß das Fürstentum Liechtenstein mit dem Königreich Italien keine direkten Verbindungsmöglichkeiten und infolge der vorerwäkmten wirtschaftlicken Ver hältnisse keinen direkten Handels- und Geldverkehr unterhält. Die fürstliche Regierung sieht deshalb auch Im schwebenden italienisch-abessinischen Kon flikt von der Ergreifung irgendwelcher weiterer Maßnahmen ab.' Oer englische Botschafter bei Hitler Berlin, 14. Dezember Der britisch« Botschafter in Berlin, Sir Eric Phipps

. hatte gestern eine längere Unterredung mit Reichskanzler Hitler und Reichsaußenminister Freiherrn ovn Neurath. Das Reüterbüro meldet aus Berlin: Wie ver lautet, ist bei dem gestrigen Besuch des britischen Botschafters bei Hitler und Neurath die Möglich keit einer Vereinbarung über die Luftrüstungen be sprochen worden. Man nimmt an, daß auch die eu ropäische Lage im allgemeinen erörtert wurde. England zahlt keine Kriegsschulden London, 14. Dezember. Die englische Regierung wird auch diesmal die Zahlung

der rückständigen Rate für die Kriegs schulden in der Höhe von mehr als 117.6 Millio nen Dollar, die am 15. Dezember fällig wird, ver weigern. Wieder hat die englische Regierung auf amerikanische Anregungen geantwortet, daß sie die Zeit für eine Neuregelung der Zahlungen und für einen Beginn von Zahlungen nicht für günstig hält. Die Italiener von Brasilien spenden 1 Milliarde fürs Vaterland Rio de Janeiro, 14. Dez, Die von den Italienern Brasiliens fürs Vate» land gespendeten Summen haben bereits rund

des völkerbünolichen Sanktionismus, den die freimaurerlsch-kommunt stische Verschwörung gewollt hat, die. da sie nicht direkt vorgehen kann, auf dem Wege einer Mittels person gegen Italien handeln will. Zn der Note, welche eine Bast» für die' europäische Politik oder geradezu für die Weltpolitik aufstellen möchte. Webt der Negus die französisch-englische Initia tive entschieden bei Seite, die er als willkürlich de- zeichnet und versucht au» Mißtrauen znm Völker bundsrate selher diesen auszuschalten

, die die bittersten Aeberraschungen vorbehalten können. Mögen sich die englischen VPlkerbiindler an die Worte erinnern, die vor einigen Tagen Minister Hoare bezüglich der Rolle ausgesprochen hat. die sich England von Italien in Europa erwartet. Der englische Außenminister hat behauptet, daß England ein starkes Italien mit einer starken Re gierung. wie sie die fafcistische ist, wünscht. Doch dieses Italien kann in Europa nicht stark sein und Stühe.der gemeinsamen Sicherheit und schwach in Afrika

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
« nd Ausbauw.llens und ein bedeutsamer Bettrag kr Klärung der Lage. Doch ein gewisser Teil der.Welt macht eine Arbeit in diesem Sinne sehr schwer. Die Antwort Italiens auf die letzte englische finte wäre wahrscheinlich schon heute überreicht Horden, wenn der Ton der Antworten der an leren Länder nicht eine neue Ueberprüfung der xcage notwendig gemacht hätte. Die englische Regierung ist zweifelsohne von Im aufrichtigen Absichten beseelt, eine tatsächliche Neutralität herzustellen und eine wirtlich kontrol- «erte

mit einer gewissen Wehmut j W, daß Frankreich, anstatt England zu flankie ren, sich davon losgetrennt hat, um der gefähr den Gesellschaft Rußlands zu folgen. Cs ist klar, daß die italienische Regierung nicht Zweigt ist, sich zum Velten halten zu lassen, son- »ern im Gegenteil entschlossen ist, die Verant wortung genau festzustellen. ' Die Antwort Italiens auf die englische Note wird daher ein vollständiges und entscheidendes Dokument sà Sie wird sich nicht allein darauf ^schränken, die vorausgegangenen diesbezüg

„Nichteinmischung', allein von kommuni- lischer Seite wird gerade im gegenteiligen Sinn ^arbeitet, wenn man auch diese Handlungsweise, »nd zwar recht schlecht, mit dem Hauch ideolo gischer Formeln zu verbergen sucht. Eine Tatsache kann nicht so ohne weiteres bei- leite gelassen werden: das Dekret über die Natu ralisierung der ausländischen Freiwilligen, das )ie Regierung von Valencia erlassen hat. Vorausgesetzt, daß die Regierung von Valencia, vie dies allgemein anerkannt

wird, nichts anderes lt als eine Zweigstelle von Moskau, so ergibt es sich klipp und klar, daß dieses Dekret nur einen -abotierungsakt der britischen Note und des Villens eine Einigung herzustellen darstellt. Das vekret trifft die englische Note gerade im wesent- dichsten Punkte, in der Frage der Freiwilligen. Dieser Punkt ist zwar nicht der einzige, wie dies von italienischer Seit« immer wieder und wieder Festgestellt worden ist und wie dies auch ohne lweiteres aus dem ganzen Sachverhalt hervorgeht, Idoch England hatte ihn gerave

dem britischen Botschafter in Paris über- gebenen Antwortnote über das Verbot der Ab reise von Freiwilligen nach Spanien veröffent licht. Die Note erinnert vorerst an die englischen Vorschläge und führt dann weiter aus: Die britische Regierung konnte keinen Zweifel degen an der sympathischen Aufnahme ihrer Vor schläge durch die französische Regierung die sich nicht weniger der Gefahr bewußt ist, die der europäi sche Frieden durch eine Verlängerung des gegen wärtigen Zustandes erleiden müßte. Die Regie rung

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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1937
Umfang: 6
chinesische Soldaten sind entwaffnet worden. Englische Anleihe für die chinesische Regierung. London, 5. August. In Londoner Finanzkreisen wird bestätigt, daß eine bedeutende Bankgruppe der Auflegung einer 20-Millionen-Pfnnd-Anleihe für die chinesische Regierung grundsätzlich zugestimmt habe. Das Darlehen soll durch die Eingänge der chinesischen Zölle gedeckt werden. Die Obligationen werden außer in England auch in Frankreich, Belgien, den Vereinigten Staaten nnd anderen Ländern ausgelegt. Gottlosen

. Dieser ve- n>ird auf den Umstand zurückgeführt, daß wjekrussifche Vertreter Botschafter ZNaiskn lieh, er habe von seiner Regierung noch nstruktionen erhallen. Genugtuung in Hondon London, 5. August. Vorabend der Sitzung des Londoner Un- chiisses für die Nichteinmischung verweisen lcitter nachdrücklich auf die Verantwortlich- ie Rußland mit seiner brüsken Weigerung nerkennung Francas als Kriegsführender h genommen hat. Gestern abend wurden en laut, die Moskauer Regierung wolle bstruktionsstellung verlassen

. Unter den durch Rußlands Sa- gschassenen Umständen ist es zweifelhaft, e Einberufung des Nichteinmischungsaus- nicht verfrüht ist. kshire Post stellt fest, das Haupthin- für den britischen Plan sei immer noch die Weigerung, Franco als kriegführend an- en, ehe alle ausländischen Freiwilligen von i abgezogen sind. Auch „Morning Post' der Erfolg oder Mißerfolg des britischen hänge ausschließlich von der Haltung Ruß- b, und selbst Vernon Barthlett richtet im Chronicle' an die Moskauer Regierung ahnung zur Nachgiebigkeit

nicht zerstören dürften, » vielmehr zur Schaffung einer Atmo- allgemeinen Vertrauens beitragen müssen, land erscheint daher der Widerstand unbe- §. auf den die italienisch-englische Versöh- »> gewissen Ländern stößt; diese geben einen Beweis dafür, daß ihnen der Begriff „Kol- >rtrag' Ausschließung, ja sogar Einkrei stet. Andererseits herrscht Bestürzung und Unsicher heit über die absolut hartnäckige Stellungnahme der kommunistischen Partei, die immerhin Ein fluß auf die Masse der Leichtgläubigen

veranlaßt die Rechtskreise zu Kommentare, in denen man neuerdings den Man gel eines französischen Botschafters in Roma be klagt und die Hoffnung auf eine Ausdehnung der französisch-italienischen Beziehungen ausspricht, wie Roma sie im Interesse des europäischen Wie deraufbaues und mit Deiseitelassung falscher I- deologien wünscht. Weitere Kommentare verweisen besonders dar auf, daß die vorgebliche englische Bewunderung für die Volksfront und die Wiederholung ' des Gemeinplatzes von der Gleichheit

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