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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1933
Umfang: 6
. Deutschland sei kein Sklave, sagte Sir John Simon, dem man Befehle aeben könne, sondern ein gleichwertiger Diskussions partner. England sei entschlossen, alles zìi ver suchen, um Deutschland wieder zur Teilnahme an den Verhandlungen zu bewegen. Die englische Regierung habe bereits Mahnahmen ergriffen, um die direkten diplomatischen Verhandlungen zu fördern und habe der französischen Regierung die Mitteilung zugehen lassen, daß eine Möglichkeit einer direkten Aussprache zwischen Berlin und Paris

die vollste Billigung Englands gefunden hätte, das sehr glücklich sein würde, wenn es in irgend einer Weise beitragen könnte, dieses Ziel zu erreichen. Die englische Regierung habe auch dem Reichskanzler Hitler mitteilen lassen, daß sie seine Ekrlärungen und der übrigen Vertreter Deutschlands zur Kenntnis genommen habe und sich bereit erklärt habe, ihren ganzen Einfluß auf zuwenden, um einen Geist der Zusammenarbeit wieder herbeizuführen, anstatt Deutschland fern zu halten. England habe auch Italien

des Ministers für öffentliche Arbeiten wurden fodann angenommen: 1. Ein Dekret, welches die Annahme des Ge setzes über die Gewässer- und elektrischen Anlagen vorsieht. Dieses Dekret wurde auf Grund der gesetzlichen Ermächtigung ausgearbeitet, die die Regierung bevollmächtigt, die gesamte Materie zu ordnen und die Mängel der vorliegenden Be stimmungen durch neue Verordnungen zu ergän zen. In Anbetracht der Bedeutung dieses Pro blems wurden bei der Zusammenfassung des Tex tes des Dekrets die juristischen

, daß Italien durch diese allgemeine Nach giebigkeit in Verlegenheit gebracht worden sei, denn nun sei es an der sascistischen Regierung, eine Initiative zu'ergreisen und den Beweis zu erbringen, daß man aus einem anderen Wege, der auch voller Schwierigkeiten sei, mehr erreichen könne. Man spricht in dieser Hinsicht von Kon serenzen und Besprechungen zu vier oder zu meh reren in Roma oder in San Nemo. Der Ton der Genser Presse ist im allgemeinen sehr gemäßigt: der italienische Erfolg wird anerkannt

zu gelangen, lassen. Das halbamtliche Organ erinnert fodann, daß die Konferenz nach Vorlage des Simon-Pla nes keine objektiven Debatten mehr gehalten habe. Ueber den Plan breitete sich ein peinliches Schweigen, das materiell und formell den Zusam- denbruch der Konferenz bewies. Der Simon-Plan ist heute für alle, mit Ausnahme der französischen Politiker, überholt. Immerhin dürfe das unrühm liche Ende der Abrüstungskonferenz nicht die Li quidierung der Abrüstungsidee selbst bedeuten. französischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1926
Umfang: 8
zugesagt haben. Die englische Krtse macht sich nach und nach auch im Auslände fühlbar. Alls für England bestimmten Waren bleiben liegen und der Scha de MW Wll TW Ai ÄÄ wo Wànsa- Die Verhandlungen Mischen der Regierung und den Trade Unions sollen wieder ausjgenom« men worden sein. Die heutig« Nacht kann noch dramatische Ueberraschungen bringen. gm Unterhans (T»l»graphisch«! Eig«ndt,nst.) st. London, b. Mai. Der Radio 6,45.) Staatssekretär des Innern Johnson Hick » schlug iin der Kammer

zur Herausgabe einer besonderen Ausgabe unter dem Titel „Der britische Arbeiter' suspendiert, die schon «gedruckten Kopien sequestriert und ins Pollgeiami geschafft. Nach.einer genauen Prü fung Hat die Poàei jedoch beschlossen, sich der Herausgabe des Blattes nicht zu widersetzen. Moskau schürt das Feuer (Telegr. unsere» Korrespondsnten.Z h. Wien. S. Mai. In hiesigen diplomatischen Kreisen wird an genommen, daß der englische Generalstreik auf Betreiben der Mbskauer Regierung ausge brochen «sei, die hoffte

«widmen der Lage in England lange Kommentare und «bewundern die Kalt blütigkeit, mit der das englische Publikum der Situation gegenübersteht. „Petit Parisien' be merkt, daß die an «sich sympathische Klasse der Bergarbeiter in dm Hintergrund «trete und daß der englische Mittelstand sich resolut auf die Seite der Regierung gegen die Revolution ge teilt habe. „Gaulois' erklärt, daß unter ähnlichen imstande» alle zivilisierten Völker solidarisch ind und daß ein Versuch, die bestehende Ord nung

zu Stunde. Dtz Arbeiter der elektrischen Zentrale von Lon don haben sich mit den streikenden Arbeltern solidarisch erklärt und die Niederleguna der Arbeit steht bevor. Diese Geste der elektrischen Arbeiter trifft am härtesten die Kranken in den Spitälern und die friedlichen Bürger, die von dem Kampfe zwischen Kapital und Arbeit nichts wissen wollen, vor, diesem Kampf, der sich.immer mehr als ein Schlag .gegen die «konstitutionelle Regierung entpuppt. An diesem Punkte an gelangt, werden die Umstürzler

nach Eng land. Die Agitatoren geben sich als Mitglieder der russischen Handelàlogation aus. Sie Haben den Auftrag, die Leitung der kommunisti schen Partei in England zu Übernehmen. Aber man Hai Grund, anzunehmen, daß der englische Polizeichef Maßregeln treffen «wird, um die ge fährliche Arbeit der 'kommunistischen Elemente, die dk kritische Lage in England ausnützen wollen, zu unterbinden. Solidarität der deutschen Sozialdemokraten (Telegraphischer Sieendien st.j st. Berlin. S. Mai. Das» WolMiro meldet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
des ägyptischen Frauenverbandes, hat dem englischen, Botschafter ein Schreiben zugehen lassen, in wel chem sie mitteilt, daß alle ägyptischen Frauen gegen den Plan der Aufteilung Palästinas prote, stieren: falls die englische Regierung den Plan durchführen würde, nähme sie eine ausgesprochen feindliche Haltung gegen die Muselmanen ein nnd verlöre die Freundschaft der arabischen Welt. ! I s « « 'A W ?

mitzuarbeiten / Paris gegen den engl. KomprvmHvorschlag 0!Z ovo w - Roma, 15. Juli. britische Noie an die Nichteinmischunge- ^ wurde von der fascistischen Regierung, die ksrichiigem willen zur Mitarbeit an einer und befriedigenden Losung beseelt ist. so- » Vriisung genommen. Sie hatte gleichzeitig Meinungsaustausch mit der deutschen Re- und da die beiden Regierungen fest ent sind, die politische Gleichrichtung beson- ». der spanischen Frage, die erhebliche ge- àe Interessen beinhaltet und von grund

zur Ein- ^nmng des spanischen Konfliktes darstellen. Die vährung der Kriegsführungsrechie ist der Nor tis Borgang gegenüber Aufständischen, die sich leiner Stellung befinden, daß sie eine organi- Ite Regierung bilden und wenn ihr Aufstand ^Merkmale eines Krieges angenommen hat. I>e Voraussetzungen treffen für den Fall des »lerals Franco unbedingt zu. Die Zuerken- der Kriegsführungsrechte bietet außerdem Ueniliche Lorteile, wie z. B. den, daß die beiden ^kmmten Teile für den Schaden, der dem Be- I britischer

oder anderer Nationalitäten zuge- »t wird, verantwortlich gemacht werden kön- k. I5!m Gegensatz zur großen konservativen Presse Wien die Blätter der Liberalen und Labou- Iien den Plan der Regierung mit offensichtlicher ?reiztheit auf. Der Exekutivrat der Labouristen- Iris hat für heute Abend eine Besprechung der Irschen Vorschläge unter der Formel „dringende ?Mn von öffentlicher Bedeutung' angesetzt, lösiit Meldungen aus Paris haben die sozia len Minister des Kabinetts Chautemps ihren Dritt in Aussicht gestellt, falls

der Kriegsführungsrechte nicht auf die Hoheitsgewässer beschränkt. Der englische Kompromiß spiegelt zwar die ita lienisch-deutsche Thesis wider; er enthält aber eine große Lücke, da er die absolute Notwendigkeit der Zurückziehung aller politischen Agenten, Agitato ren, Propagandisten usw. aus Spanisn nicht in Betracht zieht. Frankreich ist gegen den Kompromiß, weil sich die englische These zu sehr von der französischen absondert, die -- so bemerkt „Oeuvre' — vom Sozialistenkongreß von Marseille ausdrücklich be hauptet

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Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1937
Umfang: 6
die Prager Zeitung „Venkov': „Es genügt nicht, den Kommunismus nur abzulchnen. Man muß auch seine Mitarbeit und seine Stimme ablehnen Das heißt, den Nagel auf den Kopf treffen! Es reicht nicht aus, daß die englische Presse den Bol lchewismus ohne Maske zeigt: notwendig ist, daß die englische Politik die entsprechenden Folgerun gen aus solcher richtigen Kennzeichnung Moskaus zieht. Anlaß dazu liegt besonders im eigenen Hause vor. Indien ist nur einer der zahlreichen Punkte des britischen Weltreiches

, aber in der Übernahme ausgekochter Filmrezevte des Guten »in wenig zu viel gelun. Der Polizeiroman, der niit der ungeprüften und kritiklosen Zusammen- Stellung allen Denunziationen zustandegebracht morden ist, hat zu offensichtlich die Züge der Lä cherlichkeit und der Intrige angenommen. S. E. Thaon de Revel nack) Albanien abgereist. Bari, 25. November. Heute morgen ist S. E. Finanzminister Thaon de Revel im Flugzeug nach Albanien abgereist, um die fascistiche Regierung bei den Feierlich keiten zum 25. Jahrtag

abstattete. Der ungarische Gesandte beim Ouirinal, Baron Friedrich Villany, ist nach Tirana abgereist, um der albanischen Nationalfeier als Vertreter der ungarischen Regierung beizuwohnen. Baron Okura beim Außenmin. Ciano Roma, 25. November. Außenminister Graf Ciano gab heute im Pa lazzo Madama ein Frühstück zu Ehren des Ba rons Okura, Abgesandter des japanischen Volkes. Der Einladung folgten auch der japanische Bot schafter S. E. Hotta mit den Militärattaches und dem Personal der Botschaft

werden. Janson hat kein Glück Brüssel, 25. November. Der Liberalisten-Verband von Brüssel hat in einer Vollversammlung eine Tagesordnung abge stimmt, in der der neuen Regierung unter dem Liberalen Janson das Vertrauen verweigert wird. Die Versammlung hat auch den neuen Innenminister, den Liberalen Dierck, der den Vorsitz der Versammlung sührte, öffentlich des avouiert/ Volksabstimmung in der Schweiz Bern, 25. November. In der Schweiz soll am nächsten Sonntag durch Volksabstimmung entschieden werden, ob Frei

den sollten. Alles dies scheine nicht sehr ernst. Man könnte sich schwer eine monarchistische Revolution vorstellen, die in den Abflußkanälen der Stadt Pa ris stattfinde. Wenn der Innenminister geglaubt habe, sich durch diese Verlautbarung zu rehabilitie ren. so habe er sich schwer getäuscht, denn er habe mit viel Geschick nur den Kabarettisten von Moni- betreffs einer unabhängigen Regierung. Nach dem „Jour' wäre General Franco für sei ne Person einer Monarchie nicht abgeneigt, aber man zweifelt daran

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Seite 1 von 4
Datum: 13.07.1934
Umfang: 4
keine Veränderung erfuhren zu ha ben. Im Verlaufe einer der letzteil Unterhausde batten wurden von einigen Abgeordneten die Ein setzung einer Untersuchungskommission zum Stu dium der Währungspolitik der Regierung ver langt; andere Abgeordnete hatten für die nahe oder die spätere Zukunft die Rückkehr zum Gold standard angeregt. Der englische Finanzminister hat alle diese An träge zurückgewiesen und betont, daß die Geldpo litik der Regierung zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage geführt

, schloß der englische Finanzminister. Das englische Banksystem lind die öffentlichen Finanzen haben den Ereignissen bes ser standgehalten, als irgendwo in der Welt; es wäre daher ein Irrtum, die Geldpolitik abzuän dern, die nur günstige Ergebnisse aufzuweisen hat. der österreichischen Regierung zur desinitiven Be seitigung aller staats- und regimeseindlichen Ele mente angesehen. Auch der deutsche Botschafter in Wien, Kurt Rieth, wird in den nächsten Tagen auf Urlaub gehen. In den hiesigen politischen

, wird sich darüber Rechenschast able gen können, daß die britische Regierung, deren Wohlwollen Frankreich gegenüber relativ ist, durch aus nicht von der össentlichen Meinung gestützt! wird. Die Lektüre der englischen Zeitungen ist diesbezüglich sehr lehrreich. Schließlich berichtet das Blatt, daß zwischen Barthou und Baldwin das Schicksal der Abrü stungskonferenz entschieden worden sein soll. Im September wird der Rat der Konserenz zusammen treten, um das Wirken der vier im vergangenen Monate ernannten

zum Staatssekretär des Aeußeren, wird in den Blättern und politischen Kreisen lebhaft kommentiert. Aus ossiziöser Quelle wird bestätigt, daß die vom Bundeslanzler Dollsuß vollzogene und vom Bundespräsidenten Dr. Miklas sanktionierte Ka binettsumbildung die bisherige Autzenpolitik der österreichischen Regierung nicht ändern wird. Doch wollen in der Entsernung des Ministers Tausch nitz aus Berlin verschiedene Wiener Zeitungen eine neuerliche Lockerung der Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten erblicken

auf die Regierung einen gewissen Druck im Interesse ei ner internationalen Währungsstabilisierung aus und die konservative Gruppe innerhalb der Regie rung wünscht eine offizielle Erklärung zu diesem Punkt. Jedoch ist der Präsident allem Anschein nach vorläufig einer Stabilisierung nicht günstig gesinnt; das in der Ausführung begriffene Wirt schaftsprogramm und die ungeheuren Ausgaben, die es verursacht, erlauben gegenwärtig keine Festlegung. Auf Seiten Englands scheint die Stellungnahme der Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1935
Umfang: 6
des Kaisers — blieben weiter nur die Fürsten von Tigre. Unter Menelik erstarkte die Kaiserherrschaft so, daß die Fürsten nur noch Vasallen des Negus Ne- gesti wurden. Zwar hatten die Ras auch beträcht« liche Truppenmassen zur Verfügung, die ihnen al lein unterstanden, aber der Kaiser Menelik führte die Zügel der Regierung mit so starker Hand, daß keiner der Teilsiirsten den geringsten Widerstand gegen die Maßnahmen des Kaisers wagte. Der jetzige Kaiser hat sich bisher der Macht erfreut

eines italienischen An griffes auf die englische Flotte bereit Großbritan nien zu unterstützen oder nicht) nicht vor dem nächsten Montag antworten. Es ist natürlich nicht möglich, irgend eine Vorhersage über den Inhalt der Antwort zu machen, die der französische Mi nisterpräsident erteilen wird. Immerhin geben wir der Chronik halber ein heute früh in den Pa riser Kreisen zirkulierendes Merücht wieder, das sich übrigens von der gesteràHter vorherrschenden Meinung wenig unterscheidet. Laval wird diesem Gerücht

ist und weil andererseits sowohl Italien als auch England feierlich und wiederholt erklärt haben, daß sie keinerlei Angriffsabsichten gegen einander hegen. Dem „Echo de Paris' zufolge soll Laval beab sichtigen der Londoner Regierung eine Art Kom promiß vorzuschlagen: England soll aus dem Mit telmeer einen Teil seiner Flotte zurückberufen, wenn einige italienische Regimenter aus Libyen zurückgezogen würden. Dann würden die Häsen der französischen Marine im Bedarfsfalle der eng lischen Flotte zur Verfügung gestellt

werden. Indessen dauert die französisch-englische Presse polemik mit größter Heftigkeit an. „Action Francais' schreibt, daß Frank reich Englands Freund aber nicht sein Vasall sein will. Eine englische Erklärung London, 18. Oktober Die Reuter-Agentur veröffentlicht: Es wird of fiziell verlautbart, daß Großbritannien nie die Frage der militärischen Sanktionen während der Besprechungen mit Laval aufgeworfen hat und daß Großbritannien nicht daran denkt den Suez kanal zu sperren oder die Blockade gegen Italien

der. Ausschuß für di.e ge genseitige Hilfeleistung zusammen, um die Frage der Kympensierungen zu behandeln. Welters hielt der ^ehaktionsausschuß des'fl-irtschastlichen Un terausschusses eine Sitzung ab, um einen Ent- schließlmgsentwurf über die .verschiedenen disku tierten Vorschläge auszuarbeiten. Der englische Delegierte hat vorgeschlagen, daß » die Embargo-Maßnahmen und die für den Ver bot dèr^ Einfuhr in den verschiedenen Ländern gleichzeitig in Kraft treten sollten. Das Embargo wurde auch auf Kautschuk

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1937
Umfang: 6
die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Frei willigenmeldungen oder Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Iah ren und Geldstrafen bis 500 Pfund für Zuwider handelnde vor. Keine japanischen Freiwilligen für Spanien. In amtlichen Kreisen wird energisch das Gerücht «Zementiert, daß japanische Freiwillige auf dem Weg nach Spanien seien. Es wird betont, daß die iapanische Regierung sich niemals von der unbe dingten Neutralität entfernt

habe, die sie seit Be ginn der Feindseligkeiten immer bewahrt habe.- Weiter wird daran erinnert, daß die japanische Re gierung jede Werbung ohne jeden Unterschied zu gunsten der einen oder anderen spanischen Partei verboten habe. Zur Nichteinmischungsangelegenheit betont „P e- tit Parisien' u. a.. die französische und die englische Regierung seien sich über die Formel einig und würden jàt die Verhandlungen mit Berlin. Roma und Moskau beschleunigen. Die Arbeitsweise des Londoner Nichteinmischungsaus- Ichusses

- saAungen Lire l.—, fli« Nanz L. Z—, redaktion. No Notizen Lire 3.- Kleine Anzeigen eigene? Vezagsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lährl. Fortlaufende 2V Cent. L. 5.— L. 14 — L. 27 — L. SZ.— L. là— Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12 Um die „Nichteinmischung' ln Spanien Neuerliche Schritte der londoner Regierung Wieder einmal Marollo»Wirbel — Deutschland warnt Frankreich in letzter Stunde London, 11. Jänner. Das Reuterbiiro meldet

: In den an ihre Izzertröier in Paris, Roma, Berlin, Lissabon und »Moskau abgegangenen identischen Weisungen wird leine Ausdehnung des Plane» des Nichtein- Imischungsausschusses auf die Ueberwachung der l Hiifen und Grenzen Spaniens angeregt. Die bri- l tische Regierung ist bereit, alle Anregungen für l die Errichtung eines Systems strenger Kontrolle I des Einlangens von Hilfe in Spanien, sowie alle Vorschläge für eine Kontrolle anderer Formen in direkter Intervention im dringlichen Wege zu I prüfen. Die Note regt

an, daß inzwischen jede Regierung auf ihrem eigenen Gebiet die Abreise von Freiwilligen und Militärpersonen nach Spa nien verbiete. Zum Schluß teilt die Note mit, daß die britische l Regierung eine öffentliche Warnung kundmache, daß es auf Grund des Gesetzes über Werbungen im Auslande britischen Staatsangehörigen ver» boten ist, eine Werbung für die Streitkräfte der seinen oder der anderen Partei anzunehmen, und es jedermann verboten sei, im Vereinigten König reich Freiwillige für den Dienst in Spanien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.12.1922
Umfang: 8
vorausging, sehr lebhaft gewesen sei. Nach Blättermeldungen soll Poincare auch bereit sein, jeden konkreten Vorschlag der deutschen Regierung zur Rege lung der Reparationsfrage einer Erwägung zu unterziehen. — Aus London wird gemel det, daß die englische Regierung bei der am 2. Jänner in Paris beginnenden Minister- konserenz die Tangerfrage zur Diskussion stellen wird. Endlich ein vorwand für Frankreich» Machthunger. Paris. 28. Dez. Der „Temps' schreibt, daß nun nach der Konstatierung des freiwilligen

mmg von den unter den europäsichen Völkern herrschenden Strömungen bestimmt. Es ist chensichtKch, daß kein Volk sich dieser Atmo sphäre entziehen und eine eigene Meinung Wen kann, die der allgemeinen Menwng «verspricht. Das englische Volt hat mehr als jedes andere diese Tatsache begriffen und während des großen Krieges aus ihr den größten Nutzen zu ziehen verstanden, indem «durch seine Presse die Weltmeinung be herrschte. Es zwang die Welt, sein« Gedanken zu denken und erzwang so, dank dem Eintre

dem Ansehen, dae in dem 18., 19. und 20. Jahrhundert die französische Kultur erlangt hat. So hoben die Deutschen die Unwissenheit der anderen Völker gegen sich. So ist z. B. Amerika. der Norden wie der Süden, ein Kon tinent, der von etwa 200.000.000 Menschen bewchnt wird. Diese 2M.0VN.siY0 Menschen werden im Norden in ihrer Meinung durch kilgknü) und im Süden durch Frankreich be- Duunt. So können diese Völker, die nur die malische oder die französische Meinung ken nen, nur englische Ä>er französische

Zeitungen lesen, nur für die Alliierten sein, denn alles, was zugunsten Deutschlands sprechen könnte, entzieht sich ihrer Kenntnis. Und wie es in Amerika ist. so ist es in der gangen Welt. Die Tatsachen bleiben aus demselben Grunde un bekannt und die französische wie die englische Meinungen herrschen unbeschränkt. So sind die Deutschen in Wirklichkeit die bpser der größten Unwissenheit der ganzen Relt. Die Weltatmosphäre ist eine einzige u. K beeinflußt ganz entschieden die Ereignisse Ms dem alten

der Präsekt Eomm. Guadagnini, der Provinzialarzt. der Oberst der Trienter Earabinieri, General Gualtieri, sowie eine Gerichtskomission. Die Leichen konnten ge stern nicht mehr geborgen werden. Heute werden die Bergungs- und Räumungsarbei- ten fortgesetzt. Die SWennsierung der neuen Provinzen. Wir berichteten gestern, daß die Regierung wahrscheinlich entgegen der Ansicht der Zen- tralberatungskommission das italienische Pro- vinzial- und.Gemeindegesetz schon am 1. Jän ner auf die neuen Provinzen ausdehnen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.01.1939
Umfang: 16
Negierung, unverändert am Nicht- einmischungsprtnzip festzuhalten, vor allem durch den Einfluß Londons mitbestimmt wird. In Paris wird bekannt, daß die englische Regierung das französische Kabinett schon vor dem Pariser Ministerrat über die Haltung unterrichtet habe, welche »die englische Regie rung weiterhin im Spanienkonflikt einzuneh men gedenke.' Die englische Regierung scheint, in der Erkenntnis der wachsenden Agitation der französischen Linksopposition, die fran zösische Regierung nachdrücklich

London wirkt in Paris nnverändert aus Aesthatteu an der Richteinmischnng hi« Pari», Id. Jänner. Die alsszenpoNUsche Kammerdebatte, die am Donnerstag fortgesetzt wurde, hat keine be- sonderen Ereignisse gebracht. Tin Redner aus dem Lager Flandins setzte sich insofern in Widerspruch mit seinem Parteichef, als er die Versorgung Barcelonas mit Munition verlangte. Er wurde von seiner Partei mit Nichtachtung bestraft. Der Elsässer Abg. Wal ter sprach sein Vertrauen für die Regierung aus und verlangte

. Bei der Razzia kamen insgesamt 280 englische Pfund Explosivstoffe (etwa 138 Kilogramm) zum Vorschein. Auf dem römisch-katholischen Kirchhof der nordirischen Hauptstadt Belfast ist eine Bombe explodiert, durch die ein Denkmal beschädigt wurde. Obschon Polizeibeamte den Friedhof die ganze Nacht bewachten, konnten die Täter unerkannt entkommen. Das Denkmal selbst ist erst vor kurzem fertiggestellt worden. Mit seinem Bau hatte man im vergangenen Oktober begonnen, und zwar unter ständiger polizeilicher Aufsicht

der - Regierung das Präsidium des Landtages zu einer Sitzung eingeladen, um die Zusammen setzung der neuen Negierung zu besprechen. Der Streit um den von Chuszt abgelehnten Minister Prchala geht inzwischen weiter. Woloschin will die Prager Zentralregierung auf Verfassungsbruch klagen. Inzwischen verdichten sich die Gerüchte, daß auch der erste Ministerpräsident der Karpatho- Ukraine, Brody, der wegen Ungarnfreundlich keit amtsenthoben, verhaftet und unter Hoch oerratsanklage gestellt wurde, freigelaffen

werden soll. Neues Slowuken-Kabinett Prag, 20. Jänner. Der Präsident der Republik hat auf Vor- schlag des Präsidiums des slowakischen Land tags das neue slowakische Kabinett ernannt. An der Spitze desselben steht wieder Dr. Tiso, wie ihm überhaupt die bisherigen Mitglieder angehören. Äusgeschieden ist Cermak, ein radikaler Anhänger der Hlinka-Partei. „Freiwillige Schutztruppe' in der Slowakei. Prag, 20. Dezember. Aus Preßburg wird gemeldet, daß in einem Abkommen der slowakischen Landes regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
wird auch von der „Times' in ihrem heutigen Leitartikel wiedergegeben. Das Blatt schreibt, daß zwar vorläufig noch keine De tails dieser Erholungsreise des britischen Außen Ministers bekannt seien, daß es aber nicht ausge schlossen sei, daß er mit anderen Staatsmännern zusammentreffe. In der Zwischenzeit bemühe sich die englische Regierung durch parallele und sup plementäre Anstrengungen die gegenwärtige Krise der Abrüstung zu überbrücken. Mit Paris, Berlin und Roma würde eine ständige Fühlung nahme aufrecht gehalten

die englische Regierung konkrete Vor schläge. Die engl fche Regierung habe sich zu wiederholtenmalen als aufrichtige Stütze des Völkerbundes erklärt und wenn man daher von Reformen dieser Institution spreche, werde fol gende Frage . gestellt werden müssen: Sind die Reformen als Stärkung des Bundes gedacht oder kompromittieren sie dessen Wirksamkeit? Vor schläge, die elfteres zum Ziel haben, werden na türlich mit größter Sympathie geprüft werden. Der „Daily Mail' berichtet, daß der heutige Ministerrat

. Die Besprechungen zwi schen den Außenämtern, schreibt das Blatt, seien zwar noch im Stadium der Information und die Aufgabe der britischen Regierung werde es sein, nach weiteren Fortschritten der direkten Verhand lungen, die Resultate zusammenzustellen. Hender- son sei seit dem Tage seiner Rückkehr aus Genf mit Simon in ständigem Kontakt gewesen, um die Basis zu suchen, auf der in Genf die Arbeiten mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt werden kön nen. Bezüglich der Position des Völkerbundes er warte

in dieser Frage nur dann zu gewärtigen sei, wenn die britische Regierung sich zur Uebernahme von weiteren Sicherheitsgarantien bereitfinden würde. England sei jedoch nicht mehr bereit, weiters kon tinentale Bindungen einzugehen. Damit scheine die Mission Poncets bei Hitler erschöpft zu sein, höchstens, daß der französische Botschafter sich noch über einige Details der deut schen Forderungen informiert habe. Alan nimmt hier allgemein nicht an, daß Reichskanzler Hitler seine Forderungen in unabänderlicher Form

ge stellt habe. Es sei aber schwierig zu unterscheiden inwieweit eine solche , eventuelle Bereitschaft zu Zugeständnissen aus die versöhnliche Einstellung des Kanzlers oder aus die Intervention der Re gierung von London und von Roma zurückzu- sühren sei. Besonders die Londoner Regierung habe in Berlin aus Mäßigung der Forderungen bestanden. Der „Matin' berichtet zu den direkten deutsch- sranzösischen Verhandlungen, daß es sehr leicht möglich sei, daß vor den entscheidenden Bespre chungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1921
Umfang: 8
! es si«h als notwendig heraus, so sollen stren gere Maßnahmen ergriffen werbe»«. Dle englische Regierung ist jetzt der Auffassung, die Festsetzung des Gesamtbetrages der oeulschen Verpflichtungen hinauozuschieben. Ste erwartet da» str i4«t Lis «rgGtzs Regierung zieht auch Ding» in Betracht, von benrn bet dem Abkommen in Bologna noch kein« Rede war. Keine Verlängerung der Fristen. Don interalliierter Seite wird mitgeteilt, daß eine Der en er daß die Abstimmung am 13. März stattfinden soll. Der Bot schafterrat

bei den deutschfeindlichen Rationen sollten die be reits bestehenden Stellen benützt werden. Diese Stellen sind vor allem der tschechische National st aat, das f ü d« slawische Komitee und verschiedene polnische Orga nisationen.' Punkt -1: „Die gegenwärtige Tendenz der i t a- l i e n i sch e n Regierung, welche dahin geht, die in der Lon doner Konvention vom 26. April 1015 enthaltenen Grundsätze S i verlassen und ein Uebereinkommen mit den deutschfeindlichen ationen von Oesterreich-Ungarn zu treffen, sollte unterstützt

die für das nationali stisch überhitzte Gemüt etwas gar zu offenherzige englische An sicht mundgerechter zu »lachen: Wir können bestätigen, daß über die Fragen der Entwaffnung Deutschlands zwischen Frankreich mtb England keine ernsthaften Meinungsverschie denheiten bestehen. Es werden wahrscheinlich neue Entwaff- nungssristen an Deutschland gewährt werden, um ihm zu ge- 'tatten, gemäß den in Spa fesigrlegten Entwosfnungsklauseln einen Verpflichtungen nachzukomiuen. Sind die Fristen abge- laufen und stell

des Verderbens geführt habe. Die nen. Bundeskanzler ayr sagte, daß die Geldentwertung Hebung der Valuta müßte jetzt die Hauptaufgabe jeder Regie rung sein. Die gegenwärtge Regierung ist daher von Anfang an bestrebt gewesen, dieser Entwertung zu begegnen und suchte ausländische Kredite zu erlangen, welche von der österreichi schen Sektion der Reparationskommission voraeschlagen wur den und für die Sanierung der wirtschaftlichen Lage notwendig sind. Die Reparation-Kommission hat bereits ihre Zustimmung

nur das eine bemerkens wert, daß die Franzosen so kindisch sein können, ncht einzu sehen, wie sie sich mit Ihrem perversen Haßgebaren in der ganzen Welt isolieren. Schaden wird den Deutschen solche Hy sterie nicht mehr, sie müssen es im Gegenteil begrüßen, daß oer Wolf seinen Schafpelz so unvorsichtigerweise fallen läßt. Englische Alottendemonstrallou. Sämtliche kampffähigen Geschwader der englischen Hoch- . Die Flotte seeflotte sind aus Portsmouth in See gegangen umfaßt rnehr als 100 Schiffe. Es ist dies die größte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1920
Umfang: 4
der Gestaltung der Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen, entstanden sind. Sprndmausums der Redaktion. Für dao Josefheim 1 » Girla». von einem Priester Lire 100.— Der krach in der Entente. Die Engländer haben von ihren Fleunden, den Fran zosen, neulich eine förmliche Mißbilligung ihrer Politik erhal len. Dte französische Regierung hat nämlich beschlossen, ohne jegliche vorherige Andeutung oder Verständigung mtt London dte Regierung des Generals Wraugel in Südruß- iand (wegen des demokralischen Charakters

dieser Regierung) anzuerkeunen uad einen französtscheu Diplomaten mit dem Titel Oberkommtssär nach Sebastopol zu cntseudeu. Gleich zeitig erhielten dte französtscheu Vertreter In London Befehl, mit den dortigen russischen Vertretern Kamenew und Krassin in keine«et Verbindung zu treten. Im englischen llulerhans wurde mau gauz starr vor Verblüffung über tesen Schritt des „Verbündeten-. Lloyd George meinte, die Sache könne nicht stimmen, es sei ihm keine Mitteilung zugegangen. Millcrand hätte es ihm sicher

über sich ergehen zu lassen. Das brächte alle Franzosen ohne Unterschied in Erregung. Die Zeitung „Oeuvre' macht aufmerksam, das Abenteuer mal dem General Wraugel drohe Frankreich dte Allianz mit England zu kosten. Dte englische Preffe zeigte sich über die Haltung Franlreichs erbost. Der radikale „Star' überschrteb .einen Artikel „Frankreich wirft dem Frieden einen Stock .wischen die Beine' und erklärt, daß dte Bundesgenossen In oer russischen Frage gekeilt sind. Frankreich und Amerika stünden England

amertkawsche Regierung werde gleichfalls General Wraugel nicht auerkeunen, aber man glaube, daß Frankreich und Amerika sich ln dem Widerstand» zegeu die Zerstückelung Polens veretntgen werden. Man spreche deshalb von etoer neuen Mächtegruppe, die Jpauieu, Frankrc'ch und dte Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, dte durch dte wahrscheinliche Auslösung der Entente hrrvorgernsrn würde, habe mau ln Amerika allgemein das Ge'ühl, d-iß Frankreich und England dte freundschaflltchen Beztebuogen

von St. Germain. Die rumänische Kammer hat den Friedeusverttag mit Oesterreich mit 221 gegen 13 Stimmen am 13 ds. ratifiziert. Dte Banaler Abgeordneten entsirnteu sich vor der Absttnmung. Der Minister des Äußern Take JoneScu erklärte, eine Politik des Widerstandes jet numögltch, «u wirtschaftlicher Hinsicht sei der Vertrag durchaus nlch ungünstig. Die Knechtung des Saargebietes. Berlin, 16. August. Die deutsche Regierung hat die Geschäftsttägrr ia London, Parts uud Rom und dm Bot- schafter beim Battkau

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 23.01.1927
Umfang: 12
der europäischen Solidarität zusammenschließen und aus alle Gewaltakte verzichten. Welters sagt das Manifest: Das Zentrum Ist vom Wunsche beseelt, so rasch als möglich alle Gräfte zu einigen, um eine Regierung aufzu teilen, welche die besten Garantien bietet für zie Konsolidierung ver internen Verhältnisse, owohl vom politisch-staatlichen Gesichtspunkte aus, als auch von dem der Beziehungen zwi schen den sozialen Klassen. Ein Memorandum Skresemanns Auf der Grundlage dieses Maulfestes wird heute Marx

Borodln, den russischen Sowjet- kommtssär der nationalistischen Regierung in der Frage der Residenz der Regierung, herrsch te. Tschang-Kal-Syek halte es erreicht, daß der Sitz der Regierung nicht in Han«Kou aufge schlagen werde, da er die Industriezentren, wo der linke Flügel der Kominunisten, ver stärkt durch die Arbeltermassen. großen Clnsluß hat. Außerdem ereichte er, daß der Feldzug gegen Schanghai sofort begonnen werde. Bo rodln seinerseits wollte die Regierung »ach Han-Lou verlegen

er nicht eine Koalition der mitt len Parteien, dessen Gelingen, falls Hinden« ^rg dies wünschte« ljcher stünde? Der Brief« Das »olltlsche Amt der Partei hat, obwohl es stark unter dem Einfluß Borodins stand, das Programm des Generals Tschang-Kal» Shek angenommen, da er es ln der Form elnes Ultimatums gestellt hatte, und die Partei fürchtete, er würde im Ablehnungsfalls nicht legenwärtig folgende Frem- ! end seien: llW englische Marinesoldaten, <tl)l) amerikanische, Lk»l) fran zösische, M italienische, LOV japanische

weiter, daß Churchill nicht nach Italien gekommen sei, um seiner Bewun derung über den Fascismus Ausdruck zu ver leihen, sondern uni den Zwecken der Chamber- lainschen Außenpolitik zu dienen und die Bande, die heute zwischen England und Ita lien bestehen, noch welter zu festigen. Dle Mitarbeit Mussolinis ist England wegen der eigenen Stellung tn Anatolien nötig, da dort die antienglischen Tendenzen immer stärker zu» tags treten. Notwendig Ist sie ebenfalls für die englische Politik in der Türkei und im gan zen

. An seinen Arveiten betei ligen sich zahlreiche regionale Delegierte. Die Sitzung wurde mit der Vorlesung elnes Be richtes durch Giorgio Aalois eröffnet, in dein dieser über die wirtschaftliche und soziale Ak tion der Fasci und über die Regivnalorgani- saiionen berichtet. Wahrend seiner Arbeiten wird der Kongreß auch über die Haltung der Fasciste» In der Frage der Wahlen und des republikanischen Regierung-Mtem» zu urteilen haben. „Organisation des Schlachtsàs' l. parlo,.Ll. — lieber die uorgvstrlge Sit- zilivg

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1934
Umfang: 6
gegen die nationalsozialistischen Rebellen bekannt, daß eine gröbere Anzahl von ihnen durch ihre geheimnisvollen Hintermänner schon am 21. Juli spät nachmittags alarmiert und zu den bestimmten Tresspunkten bestellt wordez, war. Es muhte den Drahtziehern des Putschen, denen es zugestandenermaßen daraus ankam, die ganze Regierung gesangen zu sehen, also bekannt gewesen sein, daß eine Kabinettssitzung am 24 Juli spät nachmittags anberaumt war, die jedoch erst in letzter Stunde aus den nächsten Tag um 11 Uhr vormittags verschoben wurde

. Daraus er gibt sich, solgert das Blatt, di>e Frage, wer aus dem engsten Kreis der Umgebung der Regierung, dein ja allem nur der Zeitpunkt von Regierungs sitzungen bekannt ist, die Putschzentrale von der ursprünglich anberaumten und dann wieder ver schobenen Kabinettssitzung m Kenntnis gesetzt hat. Man stößt, so erklärt das „Neuigkeits-Welt blatt' bei dieser Frage unwillkürlich aus einen einzigen Namen: Nintelen. Der österreichische Ge sandte in Roma war Montag den 23. Juli in Wien eingetrossen

aus allen Teilen der Welt nicht we niger als zehn Expeditionen nach der Arktis und Antarktis unterwegs. Es ist zu befürchten, daß an jenen exponierten Punkten unsere Planeten bald ein regelrechtes Gedränge einsetzen wird. Sieben Forschungsgruppen sind nach der Arktis ausgebro chen, darunter eine französische in Richtung Grön land, eine italienische nach Bloseville, eine russische auf dem Luftwege und vier englische nach Elles- mer-Land, Nord-Kanada, Bering-Meer und Grön land. Die Universitäten Oxford

und Cambrigde betreten je eine dieser Forschungsreisen. Das Ox- forder Unternehmen wird von dein jungen Shack- lelon, dem Sohn des berühmten Polarforschers geleitet. Tie Beringmeer-Expeditiou will versuchen, die Basis sür eine Ünstlinie zwischen Nord-Amerila und dem Fernen Osten zn sinden. Eine weitere englische Kruppe ist vor einigen Tagen nach der Antarktis ausgebrochen, wo sich bereits zwei ameri kanische Forscher aushalten.- der Kapitän Byrd und sein Rivale Lincoln Elsworth. Zwischen den beiden

, sei zu erwidern, das die national sozialistisch« Regierung lein Interesse daran habe, einen Konflikt zu ptovozièren. Uebrigens. bestehe eine enge Fühlungnahme Hitlers mit SM.Massen. Äer Reichssühret habe außerdem erklärt, dah er auf jede territoriale Forderung. ausgenommen das Saargebiet, im Westen verzichte. Also dürfe man nicht mit einer Gefahr don dieser Seite rech nen. » Paris, 18. August Die Pariser Blätter veröffentlichen den Wort laut des Testaments Hindenburg an erster Stelle nnd versehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1921
Umfang: 8
Regierung stellt die technische Undurchfllhrvarkeit der Vorschriften, sowie die Verletzung des Friedensvcrtrages feit u. auch dieTatsachen, daß die Bestimmungen dem Geiste desselben widersprechen. „Frankreichs' ständige Bedrohung. Basel, 21. Jänner. Die französische Presse behandelt die allgemeine feierliche Begehung des 50. Jahrestages der Reichs- g ründung in allen deutschen Gemeinden und bemerkt vielfach, aß deutllcher als bisher die noch immer unangetastet bestehende Einheit des deutschen Volkes

Brückenkopfgebiete verwendet werden. Enteignung deutschen Eigentum» ln Italien. Rom. 21. Jänner. Die itolientsche Regierung hat in den letzten Tagen mehrfach von Ihrem aus dem Vertrage von Ver sailles resultierenden Rechte, deutsches Privateigentum zu be schlagnahmen, Gebrauch gemacht. So wurde beispielsweise das m Bia Condotti In Rom liegende Buchbindergeschäft Glingler sequestriert. Bisher war bloß das Haus, In dem das Geschäft untergebracht ist und das der Familie Glingler gehört» beschlag nahmt. Da Glingler

, zumindest auf die erung gewisser Bedingungen elnbrtngen werde. Man könne aber im voraus versichern, daß die Bertreter Frankreichs, Englands und Belgien» einen solchen Antrag ablehnen werden. Private sollen Oeslerrelch helfen. London, 21. Jänner. Wie das Reuterbureau erfährt, steht die britische Regierung dem Projekte des britischen Mit gliedes bei der Reparationskommisston, Sir William Goode, wohlwollend gegenüber und würde «a begrüßen, wenn die französische Regierung diesen Plan annähme oder einen ande

' zubil- ligen kann. In dem Palais des Marquis of Crewe wurden S ie ausgeheckt, wo das englische Propagandaministerium unter !ord Northcliffe untergebracht war. Selten ist ein Mann wie dieser so rasch zu Macht und Ansehen gelangt — auch in Eng land. Als Mr. Harmsworth fing er an und gründete das Halbpennyblatt „Daily Mail', dessen unsauberes Gebaren » gegen den vornehmen Ton der damaligen englischen e abstach. Mehr aus Neugierde als aus Interesse wurde das Blatt gekauft; bis Harmsworth

zur Verwirklichung seiner Pläne; aus lt. Harmsworth wurde Lord North- c l i s f e ti. damit der treueste Verfechter jener Politik, die sich gegen Deutschland und Oesterreich richtete. Und als der Krieg da war, hatte England in der Tat keinen Mann, der so wie Northcliffe geeignet gewesen wäre, die englische Bernichtungs- politik ohne Nücksicht auf die Art seiner Mittel zn Ende zu führen. Er wurde Chef des neuen „Ministeriums für Aus- landspropaganda', das im Creme-Hause in Landan sei nen Ätz hatte. Van hört ans

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1936
Umfang: 6
- Abeba haben zahlreiche Ver treter ver Kaufmannschaft sich dem Reichsverband des Handels zur Verfügung gestellt und ihre Mittel zur Durchführung geeigneter Vorschläge angeboten. In Anbetracht der großen Zahl solcher Gesuche hat der Reichsverbanv des Handels bereits ein ausführliches Programm für die kommerzielle Erschließung Aethiopiens ausgearbeitet, das von der Regierung genehmigt worden ist. Schon morgen wird programmgemäß eins Spezialkommission von Käüfleuten unter Füh rung des Präsidenten Abg

! dessen sicher, daß der Präsident und die Bundes»- regierung der ' Vereinigten' Staaten die, durch j das Lebensrecht des italienischen Volkes gerecht./ ate - Eroberung des äthiopischen Reiches! amtlich anerkennen werden. «' Norwegen kann nicht selbständig Vorgehen.- In. einer Rede über den Völkerbund' erklärte! der norwegische Außenminister Koht am 27. ds. vor dem Storthing u. a., daß Norwegen nicht! sekbständkg oorgehen und die- sanktianistische, Front-durchbrechen, kann. Der Minister bezeich»! nete

' berichtet äys London, bei einem Teil der englischen Konser vativen mache Kch ein immer lebhafterer Wunsch nach Abschaffung der Sanktionen geltend. 2m „Reuen - Wiener Tagblatt' - wendet sich , dessen Londoner. -Berichterstatter, Pärker»- gegen.die Sanktionen. . : - ^«« Tagung der Mandatskommission. In Genf eröffnete-am'27 'ds. die Mandatskommission chre 20: Tagung. Den Vorsitz Wrt der Marqujs -Theobö». /der Äie itäliemsch«. Regierung- -v'eh» tritt, aber - dieser Kommission, welche Wen Ursprung

für die Sabotageatte noch zur Aufdeckung ver Beteiligung irgend^ welcher politischer Organisattonen an denselben ^^ Außenminister Beck in Belgrad eing«. troffen. In Belgrad ist äm 27. ds. der polnische Außenminister Oberst Beck in Begleitung seiner Gemahlin und seines Kabinetts-Ehefs 'einge troffen. Er wurde auf dem Bahnhofe vom Außenminister Stojadinowitsch, dem Ober haupte der Regierung, empfangen. . *** PaW'nenßsche Blutbilanz. In Jerusalem herrschte am 27. ds. den ganzen Nachmittag-hin durch Ruhe

. Die Pplizisten tragen nicht. mehr den Stahlhelm,-sondern wieder, ihre gewöhnliche Kopfbedeckung. Ün der Nacht zum 27: ereigneten sich drei erfolglose Versuche, die Eisenbahnstrecke und die Züge zu beschädigen. Die Bilänz der beiderseitigen Verluste seit 19. April/stellt sich wie folgt: 1 Europäer wurde getötet. 17 Euro päer- wurden- verwupdet. darunter - 7 Schutzleute: 2 englische Soldaten-und . 8 .- Zivilisten. Unter den Richteuropäern wurden 47 Leute gelltet, und zwar 28 Juden und 22 . Araber, und-822

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1933
Umfang: 8
Sene L lpenieiruna- Samstag, den 17. Juni ISS3. XI Kampf M die StephWkkM (Dienst unserer Auslandsredaktion). Budapest, im Juni. (rvn) — Wie die amtliche ungarische Politik ' seit Jahren die Königsfrage als „nicht aktuell' zu umgehen trachtet, so hat auch die Regierung Gömbös versucht, mit einer kategorischen Erklä rung das immer ungestümer werdende Drän gen der Legitimisten zu unterbinden. Ein Ver such, der in der gegenwärtigen politischen Lage zu keinem Erfolg führen kann; ist es doch heute

des Ministerpräsidenten ist vom Standpunkt Ungarns aus die gegebene — durchaus zu billigende. Man wird sie so aus drücken können: Ungarn hat berechtigtes Inter esse an enger politischer und wirtschaftlicher Zu sammenarbeit mit Oesterreich, soserne dadurch die Souveränität beider Staaten, also auch das nationale ungarische Königtum, nicht gefährdet find. Einer sonst weitgehenden Vereinbarung mit der österreichischen Regierung^ (etwa nach dem Vorbild der Kleinen Entente?) wird Un garn gerne zustimmen, vorausgesetzt

werden will, denen es innerlich sern- , steht. Es ist wahrscheinlich, daß die Auffassung der Regierung heute um so eher eines zustimmen den Echos im Lande gewiß sein kann, als die Ereignisse in Wien zwar mit eindeutiger Sym pathie sür die österreichische Regierung, aber doch mit gewisser Besorgnis verfolgt werden; man spricht sogar von bevorstehendem Bürger krieg., Die Tendenz, der Regierungsaufsassung zuzustimmen, ist indeßnicht die alleinige.'Im Lager der Legitimisten hat sich die Aktivität seit der Spannung

angehörenden— sagen wir: posi tiven, aktivistischen Königstreuen viel leichter fein, sich in. Geduld zu fassen, einen Trennungs strich Zwischen ihre Und die Agitation der legi timistischen christlichsozialen Partei oder be kannter Einzelgänger zu ziehen und so eine neuerliche Gefährdung der innerpolitischen Lage Ungarns zu vermeiden. , Bedenke« der TMsWMei gM itzWG'.Winti« Prag, 16. Juni.' Die Vorgänge in Oesterreich , und die zuneh mende Spannung zwischen der Regierung Doll fuß und dem Reiche findet

in der tschechoslowa kischen Presse und in Prager politischen Kreisen größte Beachtung. Während, bisher eine ledig lich beobachtende Stellung ingenommen wurde, werden nunmehr vielfach bereits konkrete Er wägungen darüber angestellt, wie sich die, Tschechoslowakei. in, einem eventuell, ausbre chenden ernsten Konflikt zwischen den/ beiden Nachbarstaaten zu verhalten habe. Im übrigen ist. es das Problem der deutscheu Emigration, das die Prager Regierung mit Sorge zu «erfül len beginnt. Wie von, hoher Regierungsstelle

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 11.10.1910
Umfang: 5
werden soll. Hochstapler Lima. Der Großmeister der portugiesischen Frei- maurer, der sich vor den Kämpfen feiae aus Lissabon „gesichert' hatte, bekommt nach seinem Wunsche einen reichdotierten Gesandtschaftsposten. Nachdem die englische Regierung diesen Hoch stapler ablehnte und die Gesandten verschiedener Staaten in Paris auf einen Verkehr mit diesem polizeilich bestraften Individuum verzichten, wird er Vertreter der Republik in Rom. So meldet das k. k. Korrespondenzbureau: Es heißt, daß Joao Chagas zum Botschafter

Seite 4. Nr. 121. Dienstag, Eise Kundgebung des Fandes- kulturrates. Der ständige Ausschuß der Sektion Inns bruck des Landeskulturrates für Tirol hat in seiner Sitzung vom 5. Oktober 1910 beschlossen, an die k. k. Regierung folgende Kundgebung zu richten: „Gelegentlich der Demonstration gegen die Lebensmittelteuerung, die am 2. Oktober 1910 in Wien stattgefunden hat, wurde unter den Augen der k. k. Regierung mit Wort und Bild gegen die landwirtschaftliche Bevölkerung in einer Weise gehetzt

, daß die Gefahr besteht, die in dieser Frage wohl ziemlich urteilslose Masse der Kon sumenten könnte zu dem Schlüsse gelangen, der österreichische Bauer sei wirklich ein ausschließlich von der Gier nach Profit geleiteter Wucherer, der sich in der schonungslosesten Weise und mit verwerflichen Mitteln auf Kosten der Allgemeinheit bereichert. Daß dies tatsächlich nicht der Fall ist, bedarf der hohen k. k. Regierung gegenüber wohl gar keiner Erklärung. — Ein kinziger Blick in die öffentlichen Grundbücher genügt

. Gleichzeitig gibt er seinem Erstaunen und seinem tiefen Bedauern barüber Ausdruck, daß die hohe k. k. Regierung in gar keiner Weise Vorsorge getroffen hat, um eine derartige Auf reizung zum Hasse und zur Verachtung eines Berufsstandes, der noch heute dieGrundlage des Staates Oesterreich bildet und diesem Staate unzähligemale Gut und Blut geopfert hat, zu verhindern.' OrigiNl-KmespoildenM. Wdruck unserer Origmal-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet. Mev5, 8. Oktober. (Begräbnis.) Heute fand dahier

mußten ihr Erscheinen einstellen. Die Redakteure sind zum größten Teile verhaftet und in Kerker geworfen. Die Abonnementslisten werden zu Verhaftungen der „Gegner der Republik' mißbraucht. Der französische Gesandte in Lissabon be stätigt, daß der französisch? Staatsbürger Frague, Visitator der Lazaristen, in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober zugleich mit zwei portugiesischen Ordensmitgliedern getötet worden ist. Die provi sorische Regierung hat ihr lebhaftes Bedauern (!!) über die Ermordung Fragues

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1924
Umfang: 12
Maßnahmen ge trosten worden. »Politik nach Gramm uad Zentner'. Die amtliche russische Presse zur Regierung Mac Donalds. Moskau. M. l. (AB.) Die Zeitung »Pravda' drückt ihrer Ansicht üb« die Machtergreifung durch die englische Arbeiterpartei mit folgenden Worten aus: Wir haben niemals große Envartungen über die wahre ZIatur der englischen Arbeiter partei gehabt. Wir wissen, wieviel Gramm proletarischer Politik und wieviel Zentner bürgerlicher Politik sie enthält. Wir geben uns auch jetzt keiaeo

Mac Donald Hot an die Zndier anläßlich seiner Amtsübernahme eine Botschaft gerichtet, in der er darauf hinweist, daß eventnelle Aendernngen im staatlichen Verhältnis zu England nur durch konstitu tionelle politische Mittel zu erreichen sein ! werden. Seine englische Partei werde sich ' durch eventuelle revolutionäre Akte in Indl?' Die Kammer aufgelöst. Kam. 26. l. >'AB.) Die gestrige Nummer des Amtsblattes bringt Dekret und Jericht über oie Auflösung der gegenwärtigen parlamentarischen Ver tretung

. Die Anwählen werden für S. April aus geschrieben. Am 24. Mai werden die neue Kammer uud der Senat zur ersten Sitznag in der Z7. Le gislaturperiode zusammentreten. Zn dem Berichte der Regierung an den König über die Auflösung der Kammer wird darauf hingewiesen, daß die gegenwartige Volksneri retung den heutigen politischen Verhältnissen und auch der heutigen Stim- nmng und Ansicht des Volkes nicht mehr entspreche. Nachdem die Ordnung im Staats- leben wieder hergestellt und damit ein Teil des Werkes

der sadistischen Regierung voll endet sei. möge da» Volt über dies» Werk und dejsen Vollbringer. sowie Über die heute an der Macht befindliche Partei fein Urteil abgeben. 3m weiteren verlaufe de» Berich- j tes wird dann aus die ganze bisherige Tätig- j keit der fafcistifchen Regierang hingewiesen einschüchtern lassen und keine Regierung wird sich dadurch bewegen lassen, ihre poli tische Haltung gegenüber Indien zu and««. Wenn es sich manche Zndier ander» denken so werden sie eine schwere Enttäuschung er leben

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1921
Umfang: 8
hältnis der militärischen Kräste beider Gruppen nach den Berech nungen der Sachverständigen des Ausschusses und nach den Be rechnungen der Sachverständigen und den amtlichen Angaben der Entente. Der Ausschuß hält die Fragen, wie der deutsche Eeneralstab die militärische Gesaintlage im Jahre 1914 beur teilte, und ob sich die politische Leitung über den militärischen Stand der Dinge genügend unterrichtete, sowie insbesondere, ob die Regierung sich über die politische Auswirkung des deutschen

nicht auf das Kreditkonto von Deutschland eingetragen werden soll. Die Vertretung Polens in den Beratungen über Oberschlestcn. Professor Stanislaus K r a b s k i, der Vorsitzende der parlamentarischen Kommission für auswärtige Angelegenheiten, ist nach Paris abgereist, wo er Polen bei den Beratungen über die oberschlesische Frage vertreten wird. Polnisch-englische Spionage. Nach einer Warschauer Meldung der „Chicago Tribüne' wurde der polnische Flk'gerleutnant Jwanicki vom Kriegs gerichte zum Tode verurteilt unb

zu produzieren, solange sie durch Zuschüsse unterstützt werden, die nur geeignet sind, das Land noch schärfer zu belasten. Die Regierung muß ihre Aus ten verringern und die Arbeiter müssen zu Löhnen zurück- gesuhrt werden, die der Wirtschaftslage entsprechen. Außerdem cL e ? ,n ' 2 end notwendig, daß zwischen Oesterreich und den oukzesjtonsstaaten größere Handelsfreiheit eintrftt. Politische Arbelkeraussperrung. lieber Veranlassung des Verbandes der Metallindustriellen in Stciernmrk wurde der Betrieb

Terror in UngarnI Ich kenne die ungarischen Verhältnisse besser als ihr. Ich bin über das Borgehen der ungarischen Regierung besser Informiert als diese über meine Pläne. Die Zeit ist nicht geeignet für Zögern und Sentimentalitäten. Das Emigranten tum muß ehestens abgebant werden.' Die Enthüllungen de» Grafen Bethleir machten großen Eindnick auf die Natiotial- Versammlung. Der Besitz des Grafen Karoly beschlagnahmt. Die Behörde zur Vertretung des ungarischen Staates

jederzeit zu erdrosseln. Dabei würde die Besetzung nicht mehr avwerfe». als die Kosten der Besetzung selbst, aber der Welt würde uner meßlicher Schaden damit zugefügt werden. Sturz der bolschewistischen Regierung in Wladiwostok. Nach einer Kabelmeldung der „Chicago Tribüne' am Tokio ift die bolschewistische Regierung von Wladiwostok durch einen Aufstand am 26. Mat gestürzt worden. Die Aufständi schen geben die von ihnen eingesetzte Regientng als republi kanisch-demokratisch aus. Die japanische Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1926
Umfang: 6
7. Telephon Z?4. Erscheint tSgllch. ansgenommen Sonn- Und feiertago. Verantworti. Nedaktenr: flld. Lllmsnrelch. Druck n. Verlag- S. PSHelderyer Kummer 52« 68. Iatirgang. I Donnerstag, den LS, Jünner 15L6 ^ Conto eorrente eon lQ postl! Das italienisch-englische Schuldenabkommen unterzeichnet. London. ZS. Van. Do» italienischen,g. tische Schuldenabkommen wurde gestern mittag« unterzeichnet. Ts setzt die Schulden Italiens an Eng land mit S8 Millionen Pfund fest, die in 12 Jahresraten abzuzahlen

können, daß die republi kanische Regierung Belgien räumen und die demütigendsten Bedingungen annehmen würde, die je einem unbesiegten Volk dik- tiert worden sind. Au der Frage der Aus lieferung vor ein intornattonales Gericht erklärte er, er hätte es niemals anerkannt? erstens sei er den Feinden des Vaterlandes nicht verantwortlich und zweitens sei es ein anerkannter Grundsatz, dag jeder nur voll seinesgleichen verurteilt werden könne. Der deutsche Kaiser habe aber nicht seinesglei chen. Die wenigen Monarchen

das Blatt einen Leitausatz mit neuen weiteren Ausfällen gegen die Untätigkeit der britischen Regierlmg knüpft. In der D'-p-'sch-' s,''i>''! ?? die L'ige sei Hoffnung- al'jer imun sich der Streit zw^'n Rußland und Peking vertiefe und sein Ein fluß auf Kwangtung übergreife. Diese Bemerkung veranlaßt das Blatt, die Regierung auf den Erfolg hiMiweisen, den Moskau Tschang gegenüber erzielt habe, und der Regierung erneut nahezulegen, daß ihre bisherige Chinapolitik völlig fehlschlug und geändert werden müsse

aus spricht. Hermann Müller (Soz.) griff dann sehr vorsichtig das Kabinett an, während er « scharfe Worte gegen die Deutschnationalen ! richtete. Er vermißt an der Erklärung Luthers die nötige Klarheit. Mißtrauen fei daher am Platze. In der Außenpolitik gebe es keine Wahl mehr. Die Regierung muß sich hüten, wieder in den Ruf der Zwei deutigkeit zu geraten. Cr spricht mit schar fen Worten von der Fürstenabfindung und verlangt die Zurückziehung des Schulgesetz- entwürfe». Schließlich fordert er den Kong

kanzler das Wort. Es war wie ein los brechendes Gewitter. Luther hielt eine scharfe Abrechnung nach rechts. Es müsse jetzt in Deutschland regiert werden und d e> Lage sei ernst genug. Alan habe genörgelt darüber, daß die Regierung sich ein Kabi nett der Mitte nenne. Wo solle sie denn sonst herkommen? Mall habe beanstandet, daß sie sich als neutral bezeichnet. Das sei selbst verständlich. Deutschnationkle lind Sozial demokraten hätten sich ihr versagt. Obwohl in den großen außenpolitischen Fragen

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