62 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/25_07_1935/AZ_1935_07_25_1_object_1862409.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
der Ermordung Lee Stacks in Sirdar, in Aegypten eine kriegerische Aktion auszuführen. - . . Die englische Regierung hat die damalige Ge legenheit ausnützen wollen, um an Stelle des Scheingebildès der aegyptifchen Unabhängigkeit die englische Vollherrschaft zu setzen. Der englische Obertommissar Lord Allenby überreichte der ae gyptifchen Regierung ein Ultimatum, mit welchem die britische Regierung verlangte, daß sie offiziell Ilm Entschuldigung gebeten und eine Untersuchung zur Identifizierung der Urheber

ist, hat mit den Pakten, die das Eingreifen des Völker bundes betreffen, nichts zu tun.' So begnügte sich damals die konservative bri tische Regierung, die gleiche, die noch heute am Ruder ist. nunmehr aber für den Völkerbund Feuer und Flamme ist, mit einer einfachen Erklä rung, daß der Völkerbund sich jeglicher Einmi schung zu enthalten habe. Und der englische Ge waltakt wurde durchgeführt. Vas Sommando in Ostasrika Roma, 24^ Juli Italiens afrikanische Kolonien Eritrea und So maliland liegen nördlich und südlich

denzfall in Erinnerung, der'sich im Jahre 1924 zugetragen hat. Damüs war die aethiopische Negierung nicht besonders gut auf die Engländer zu sprechen; sie verweigerte daher zwei britischen Untertanen, Agenten im Dienste des Colonial Office die Er laubnis sich in die Gegend von Arussi begeben zu können. Zum Zeichen des Protestes nahm der bri tische Minister an der Begrüßung des Ras To sarla des heutigen Kaifers, am Bahnhof nicht teil, als dieser von der Hauptstadt abreiste. Die aethio pische Regierung

des Deliktes ein geleitet werde. Weiters wurde die Unterdrückung sämtlicher politischen Kundgebungen, die Bezah lung einer Entschädigung in der Höhe von 500.000 Sterling und die Zurückziehung aller ae gyptifchen Offiziere und aller rein aegyptifchen Truppeneinheiten aus dem Sudan innerhalb von 24 Stunden gefordert. Sofern diese Forderungen nicht sofort erfüllt würden,, kündete die britische Regierung die unmittelbare. Ergreifung von op portunen Maßnahmen zum Schutze seiner Inter essen in Aegypten

von Pythagoras: „Um im Leben Erfolg zu haben, muß man ein Buch geschrieben, einen Baum gepflanzt, einen Sohn gezeugt und ein Haus gebaut haben.' „Ich habe diese vier Dinge getan', fügte er hinzu. „Das Haus wird gerade in einem Gartenland von hundert Hektar errich tet, das ich im Süden von Tripolis erworben habe.' ' Vie aethiopische Propaganda Par is, 24. Juli. Der „Temps^ erhält einen Bericht aus Dschi buti, in dem anf die neue Politik hingewiesen wird, die die äthiopische Regierung sowohl im Innern

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/26_07_1904/BRC_1904_07_26_2_object_135642.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1904
Umfang: 8
derselben ist der Beschluß gewesen, nick? zuzugeben, daß die „Malacca' den russischen Hafen erreiche. Es sei nicht unmöglich, daß di? englische Regierung die Einfahrt in einen neu tralen Hasen erlauben werde, wo die Laduna des Schiffes geprüft und festgestellt werden könnte ob die Munition für das englische Geschwader bestimmt gewesen sei. Der „Daily Telegraph« meint, daß der russischen Regierung klar gemacht worden ist, daß den zu russischen Kreuzern um- gewandelten Handelsschiffen unter keiner Bedinguna

nahegelegt. Derselbe zeigte sich anfangs dazu geneigt, änderte aber bald seinen Entschluß, worauf er vom heiligen Offizinm die Aufforderung erhielt, am 20. Juli in Rom zu erscheinen, um sich gegen die vorge brachten, sehr schweren Anklagen zu rechtfertigen. Dieses Schreiben brachte der Bischof zur Kennt nis der französischen Regierung, die den Vatikan um nähere Aufschlüsse ersuchte. In der Antwort des Vatikans an die Regierung wird ausgeführt, daß es sich im Falle des Bischofs von Laval

ist man fest entschlossen, den Forderungen der französischen Regierung nicht zu entsprechen und die an die beiden Bischöfe ergangene Zitation aufrecht zu erhalten. Man läßt die Behauptung nicht zu, daß diese Zitation mit dem Konkordat unvereinbar sei, da kein Konkordat die Bischöfe der Rechtsprechung des Papstes entziehen könne. Wenn die Regierung ein Ultimatum vorlegt und diese beiden Bischöfe keinen Gehorsam erweisen, ist der Vatikan entschlossen, gegen diese die große Exkommunikation auszusprechen

die Berechtigung zuerkannt werden könne, sich m die englische Schiffahrt einzumischen. Es ist nicht mehr an dem Ernst der Gespanntheit zwischen England und Rußland zu zweifeln. DerZwischenfall ließe sich vielleicht für beide Nationen ohne Verletzung ihrer Würde beilegen, wenn nicht die schwierige Frage bliebe, welcher Charakter Schiffen von der Klasse des „Petersburg' zuerkannt werden solle. Dem Kaiser von Rußland sei erklärt worden, daß auf diese Schiffe der russischen Flotte geschossen

würde, wenn sie versuchen sollten, englische Schiffe anzuhalten oder zu untersuchen, und daß man sie als Seeräuber in den Grund bohren werde, wenn sie von ihrem Verhalten nicht ablassen sollten. — Der „Standard' schreibt: „Die Abreise der Malacca' von Port Said unter russischer Be waffnung hat die Krise bedeutend verschärst. Unsere Würde und Selbstachtung verlangen, daß der Dampfer freigegeben werde, bevor er im Baltischen Meer ankommt. Der Admiral der Mittelmeerflotte hat seine Instruktionen erhalten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/08_08_1935/AZ_1935_08_08_1_object_1862576.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
L. 1.—, redciktion. Siotizen Lire l.Zll. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2i> Cmt. Monatlich L. 5.— iZierteljährlich L. l!.—, 5)albjnhrlich L. 27.—. Jährlich L. 52.—» Zlusland jährl. L. là— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung I« Roma, 7. August Die italienisch-französisch-englische Konferenz zur Behandlung der aethiopischen Frage aus Grund des Vertrages vom Jahre 1906 soll am IS. d» beginnen, entweder in Ehantilly oder in Saint Germain

. - ' ^ ^ ' ' O. » Bezüglich des Gegenstandes und der Erfolgs» Wahrscheinlichkeiten der Dreier-Konferenz schreibt heute früh der „Petit Parisien', daß die Haltung Italiens keinerlei Zweifel aufkommen läßt, und die Absichten der römischen Regierung, die wie derholt mit absoluter Offenheit kundgegeben wur den, nur allzu gut bekannt sind, während das bri tische Kabinett noch keine genauen Richtlinien für seine Haltung festgelegt hat, was die bevorste henden Besprechungen in große Ungewißheit hüllt. Das Blatt fragt

sich, welche konkreten Vorschlä ge die britischen.Delegierten zu dieser italienisch- französisch-englischen Konferenz bringen könnten und verleiht der Befürchtung Ausdruck, daß La vai sieh in seiner Vermittlungsaufgabe vor un überwindliche Schwierigkeiten gestellt sehen wird, vor allem, wenn die britische Regierung sich auf die „Idee/versteifte die territoriale und politische Unversehrtheit Äthiopiens bis aufs äußerste zu bobachten', wenn sie eben in diesem Sinne den Vertrag vom Jahre-1906 auslegt. Das gleiche Blatt

beklagt sich darüber, daß man in der.britischen Presse aufs neue von einer even tuellen Druckausübung auf Italien spricht und die absurde Drohung der Schließung des Suez-Ka nals aufwirft, was gewiß nicht die beste Vorbe reitung für Friedensverhandlungen bietet. Es scheint, daß sich die Londoner Regierung , in erster Linie aus die diplomatische Geschicklichkeit Laoal». verlasse,, doch — bemerkt man hier — mu sich diese Geschicklichkeit auf etwas Konkretem auf bauen körinen. Man besteht weiters

mit der Inschrift „Duce wir wollen für dich ster ben' mit sich führen. Dle aethiopischen Heerführer Vehib Pascha und Virgin Istambul, 7. August Der Minister. Aethiopiens in Ankara hat der Presse erklärt,-.daß sich die tütk. Regierung um die Ernennung Vehibs Pascha zum Ähef des aethio pischen Heeres desinteressiert habe, und fügte hin zu, daß Vehib, Pascha nicht als türkischer Staats bürger betrachtet werde, was auch aus der Tat sache hervorgehe, daß Vehib Pascha auch keinen türkischen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/10_02_1922/VR_1922_02_10_7_object_2121194.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1922
Umfang: 8
seine Milltardeuschuldpn bezahlt. Die Mehrzahl der Zeitungsleser weiß wohl w gut.wie nichts Näheres über die Milljia'rdenzah- kungen, die im Mittelpunkt der politischen Interessen stehen. Wir habdn uns so. sehr an die großen Zahlen, ge wöhnt, daß uns die Milliarde ein ganz geläufiger Bc- Kredlke für Oesterreich. Wien, 9. Febr. D-ie englische Regierung hat der österreichischen Regierung amtlich mitgeteilt, das Oester reich auf einen englischen Kredit von zwei Niillionen Pfturd rechnen kann. Nach der Londoner -Depesche

hat >ie englische. Regierung der Londonerbank die Erntzich eignen gegeben, -Oesterreich -eine Anleihe in der Höhe von zwei Millionen Pfund ohne Rücksicht ans die Höhe eines eventuellen französischen Kredites zu gewähren. Gleichzeitig traf die -■ Meldung eilt,, daß Finäiizininister Dr? Gürtler die PLager Kü-editverhandlnngen erfolg reich abgeschlossen habe und heute in Wien eintreffe. Der deutsche Eisenbahnerstreikbeendigt. Berlin, 8. Febr. Gestern spät .abends kam es zu einer Einigung mit den streikenden

, daß die gesamte bayrische Presse imrerhalb eines halben Jahres unbedingt restlos zusanrmenbxcchen müsse, wenn nicht sofort Hilfe komme. ES wurde ein Antrag ange nommen, welcher die Durchführung der Beschlüsse des Vereins deutscher Zeitungsverleger fordert, die eine Hilfe der Regierung für die bayrische Press« verlang«!:. Der „arme' Papst. Nach dem „Corriere della Sera' tvird das Vermögen des Vatikans auf 100 Mil lionen Lire in Wertschriften geschäht, wovon 20 Mil lionen Lire in Wertpapieren geschäht, wovon

nach Rom reisenden französischen Kardi nale reisten samt ihre»! Gefolge) im ganzen neun Per sonen, ohne Fahrkarte in einem besonderen Salon wagen Und waren sehr entrüstet, als ein italienischer Bahnkontrollor wenigstens die Bezahlung der Fahrkarten verlangte, während die italienische Regierung die Be Nutzung der Salonwagens nicht anrechnen wollte.. Es gab eine lebhafte Auseinandersetzung und eine tendenziös gefärbte Darstellung des Zwischenfalles in der Pariser Presse. In der „Stainpa' erzählt nunmehr

. der Welt zu tragen. Tie beiden Fragen: Indien und Aegypten' müßten im Parlament zur Sprache kommen. ?legypten müßte unbedingt als souveräner Staat betrachtet werden. Er verlangt, daß die Regierung sofort die Neuwahlen aus- schreibe. Tas Volk werde die Regierung tvcgen' ihrer Haltung dann schon richten. Parleinachrichke«. j Sozialdemokratische Jugendorganisation Meran. Jeden Sonn- 'ag vorm, von 10—11 Uhr tm Gasthaus .Schönau' ln Anlermois Zusammenkunft. Entweder Vortrag. Vorlesung, Besprechung, Spiel

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_07_1936/AZ_1936_07_18_1_object_1866479.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1936
Umfang: 6
den. ' ' ^ - - - Es ist bereits klar, daß die englische Regierung alles mögliche unternimmt, um zu einem Köm promiß bezüglich der Locarno-Konserenz von Brüssel zu gelangen. Es handelt sich darum, einer seits Frankreich in seinem hartnäckigen Drängen nach einer vorbereitenden Sitzung zu befriedigen und andererseits Italien und Deutschland nicht die Türe zu schließen. Das britische Kabinett hat in gewissem Sinne seine Ansichten über die französische Thesis abge ändert, doch ist es noch nicht zu einer eindeutigen Entscheidung

, das die englische Regierung in Ausführung des Abkommens vom 19. März nach Paris und Brüssel gerichtet hat, um die Rheingrenze zu garantieren, ausgeschlossen. Wenn die Konferenz am 22. Juli zusammentritt, wird sie daher darauf ausgehen müssen, eine bessere Vorgangsweise zu suchen, um eine Besprechung mit dem Reiche zwecks Klärung der europäischen Lage in die Wege zu leiten. Große Friedenskonferenz in Sicht? London, 17. Juli. Wie der Korrespondent des „Daily Heral d' berichtet, bereitet Mussolini einen „großen

. Ihre Ple biszite mehren sich. Sie öffnen ohne Widerstand Mre Tore der neuen Regierung Italiens. Das ist !mehr als ein militärisches Verdienst, ein politischer ICrfolg, da in der ganzen mohammedanischen Welt Idie von Italien in Libyen betätigten sozialen und »wirtschaftlichen Maßnahmen bekannt sind und lweiters aufs höchste eingeschätzt wird, was Italien Ifür die kulturelle Hebung der Araber in Nord- lafrika geleistet hat. Oie arabische Welt weiß fer- lner, und zwar aus direkter Erfahrung

gekommen. Nach der Sitzung hat Herr Anthony Eden sofort die Botschafter Frankreichs und Belgiens ins Foreign Office berufen und ihnen den Stand punkt der britischen Regierung unterbreitet. Die ser Standpunkt hat im wesentlichen folgendes Aussehen: Großbritannien kann dem französischen Wunsch, Dreier-Besprechungen abzuhaken, zustimmen, doch diese Art von Konferenz muß absolut als eine Vorbereitung für eine Konferenz aller fünf Locarno-Mächte betrachtet werden. Zu diesem BeHufe könnte die Tagung

zwischen Großbritannien, Frankreich und Belgien auch, in einer anderen Stadt als Brüssel abgehalten wer den, um ihr damit jeden Anschein einer Koalitions- Konferenz zu nehmen. Und auf jeden Fall müsse diese Tagung unter Wissen und Zustimmung Ita liens und Deutschlands erfolgen, auf daß keinerlei Mißverständnis auftauchen könne. Das will besagen, daß die britische Regierung der Ansicht ist, daß das europäische Problem bloß mit der Teilnahme aller fünf Mächte gelöst wer den könne, denmwenn die Konferenz von Erfolg

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/13_06_1929/VBS_1929_06_13_1_object_3125990.png
Seite 1 von 12
Datum: 13.06.1929
Umfang: 12
be gonnen haben, so dass in nächster Zeit die Be sprechungen über die Inkraftsetzung des Handels abkommens beginnen können. Es verlautet, der englische Vertreter beim Internationalen Arbeitsamt tn Genf fei von der Regierung beauftragt worden, in der heutigen Sitzung bekanntzugeben, die englische Regierung sei bereit, das Washingtoner Achtstundentag- Abkommen ohne Verzögerung zu ratifizieren. Gleichzeitig hat Mac Donald dein Vorsitzenden des Arbeitsamtes, Dr. Brauns telegraphiert, dass die englische

Regierung sich zur Ausgabe machen werde, nach Kräften mit dem Arbeitsamt zusammenzuarbeiten. Rundschauen der WM ZI. Nats-Lavunv Am 16. ds. wurde in Madrid die 58. Rats tagung offiziell eröffnet. Zunächst wurde die übliche Geheimsttzung abgehalten, die der Fest setzung der endgiltigen Tagesordnung gewidmet war. Der kpanssche Ministerpräsident Primo de Rivera nahm Gelegenheit, den Rat im Namen der spanischen Regierung offiziell zu begrüßen. Unmittelbar danach erschien in den Wanbel- gängen der päpstliche

beglückwünscht die mexikanische Regierung wie den katholischen Episkopat zu den bis jetzt unter nommenen Schritten, die einer „langjährigen, schädlichen Fehde' ein Ende bereiten sollen. Das Blatt sagt: „Alle Propaganda der radikalen Elemente war nicht imstande, das mexikanische Volk von dem Glauben loszureissen, zu dem sich seine Mehrheit bekennt.' Gin Verbannter, ein Berurteilter Dass sich die südslawische Diktatur zu einem schärferen Kurs^enischlossen bat, zeigt die Ver» der bannung des PrMdenten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/13_04_1929/AZ_1929_04_13_1_object_1866502.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.04.1929
Umfang: 8
Politik / Paris, 12'. April Briand empfing gestern den französischen Botschafter am Ouirinal Marquise De Beau- marchals. Das Thema der Unterredung bildeten die italienisch-französischen Beziehungen und zw. genauer gesagt, die Verhandlungen über Zen so sehnlichst herbeigewünschten Italienisch-französi schen Vertrag, die b!s jetzt noch keine praktischen- .Resultate aufzuweisen haben und das sicher nicht Ms Schuld der römischen Negierung, sondern Infolge der Verständnislosigkeit der Regierung Kon

Frankreich. London—Roma ^ Inzwischen, in der Erwartung, daß diese Ver« ,Handlungen doch endlich einmal irgendwelche Andererseits kann nicht geleugnet werden, daß das französisch-englische Flottenabkommen be reits zuschanden geworden ist, bevor es richtig abgeschlossen war. Weiterhin meint der „Temps' daß die fran zösisch-englische Freundschaft nie eine solche ita- lienisch-französische und englisch-italienische an dererseits ausgeschlossen habe, im Gegenteil eine solche nur als Vervollkommnung

kann, in wirksamster Weis- den Wiederaufbau Europas zu unterstützen unv den Frieden auf der Welt zu festigen. Deshalb kann die Unterredung von Firenze in. Frankreich nur mit der größten Befriedigung aufgenommen werden. Und wir . . . ja wir teilen eben diese franzö sische Befriedigung ganz und voll. wird sie den Beweis erbringen, daß eine frcmzü A sisch-englische Freundschaft -ine solche italienisch Das heißt eigentlich spricht der „Temps' davon in einer aus Roma datierten Korrespondenz un ter dem Titel „London

. Schließlich beweist die Zusammen kunft vom Standpunkt der genannten Kreise aus englische nicht ausschließt, durchaus keine Anth?- tefis der italienische» Außenpolitik bilde! und nicht verhindert, daß die beteiligten Nationen als gleichberechtigt mit den übrigen Nationen über die internationalen Probleme debait-erci?. Unter solchen Umständen kann natürlich die Zusammenkunft de? beiden Staatsmänner die eiNe Konsolidierung der gegenseitigen Beziehun gen auf freundschaftlichen Fuße

gezogen habe, einen recht geringen Sinn für Objektivität und Wahrheitsliebe: «In Roma scheint man der Ansicht zu sein, daß die englische Freundschaft ein ausschließliches Das Autorennen um den »Pokal der 1000 Meilen', das Heuer zum driitenmale vom Auto mobil-Club Brescia organisiert wird, gehört zn den bedeutendsten sportlichen Veranstaltungen Italiens. Morgen wird dieses Nennen zum dritten Male ausgetragen werden. Charakteristisch für dasselbe ist die Strecke, die durchwegs die vor handenen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/01_12_1941/DOL_1941_12_01_2_object_1189576.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.12.1941
Umfang: 6
Konsul im Kongo und in Brasilien, arbeitete im Weltkrieg gegen die englische Aushebung von Rekruten in Irland, dann in Deutschland für den irischen Ostcrausstand von 1916. Er war im Jahre 1861 in Dublin zur Welt gekommen. Bei der Rückkehr nach Irland wurde er verhaftet und am 3. August 1916 in London bingcrichtet. Vor seinem Tode trat er zur katholischen Kirche über. D. Sch.) Proklamation über den Libanon Ankara. 29. November. Der degaullistischc Beauftragte für Syrien und den Libanon, Catronr

eine direkte Aussprache mit dem gegenwärtig in der Hauptstadt El Rad weilen den König persönlich gefordert, welche aber bis zur Stunde faudischericits abgelehnt wurde. Auch im Pcmen wurde eine britische Einfluß nahme versucht. Achnlich wie zuvor der irani schen und afghanischen Regierung wurde nun mehr der yemenitischcn Regierung eine Note der britischen Regierung überrrcicht mit der Auf forderung. alle Angehörigen der Achsenmächte auszuweisen, da die Bewegungsfreiheit der An gehörigen der Achsenmächte

wie auch von der Bedro hung durch die die Asiaten ausnützendc englische und amerikanische Plutokcatie befreit werden. Die amerikanische Denkschrift wird seit zwei Tagen von einer besonderen Sektion des Kabi netts aufmerksam geprüft. Mit Bezug.auf die Lage in den Beziehungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten bestätiaen die aut unterrichteten Kroile. daß sie sehr rnst ist. Die Presse teilt den Pessimismus der offiziösen Kreise. In einem Kommentar zu den Meldungen, wo nach die Vereinigten Staaten beschlossen

ab. Bei einer Pressekonferenz erklärte Hüll, er konn» über die internationale Lage nichts saaen. ehe Japan seine Stellungnahme zu der den Ver tretern der Tokioter Regierung überreichten Denkschrift bekanntgcmacht habe. Auf die Frage, ob er meine, ein i'apanischcr 'Angriff auf Tailand könnte einen allgemeinen Konflikt am Stillen Ozean entfesseln, ver weigerte der Staatssekretär die Antwort mit dem Bemerken, diese Frage falle unter die Zu ständigkeit des Kriegs- und des Marincdcpartc- ments. Die Secleutekreifc

llnternehmungen seinerzeit von der mexikani schen Regierung enteignet wurden, zu zahlen. Ein zweiter Punkt des Abkommens betrifft die Bereitschaft Washingtons, mexikanisches Silber aufzukaufen, und zwar im gleichen Um fange wie feit 1938. Auf diese Weise glauben die Vereinigten Staaten einen Beitrag zur Sta bilisierung des mexikanischen Pesos zu leisten. Außerdem ist man grundsätzlich Ubereingekom- men, Handelsvertraasvcrhandlungen zwischen den USA. und Mexiko einzulciten. Diese zwischen Mexiko

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/22_12_1914/BRC_1914_12_22_2_object_115302.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.12.1914
Umfang: 4
einen Angriff unternommen. Die Pro vinz El Kab bei Dongola, welche zum englisch ägyptischen Sudan gehört, hat sich erhoben. Die englische Regierung entsandte Truppen über das Rote Meer, welche bei ihrer Landung ge meutert haben sollen. Ein Militärzug/ der Truppen nach Kartum bringen sollte, wurde von Beduinenscharen am Weiterfahren ver hindert. Eine Niederlage der Inder in Ägypten. Konstantinopel, 19. Dezember. Mehrere tausend Senussi stießen nach dem überschreiten der ägyptischen Grenze mit indischen

.) Vom großen Hauptquartier wird gemeldet: Der Kaiser hat sich, nachdem er völlig wiedergestellt ist, aufs neue an die Front begeben. Vermischte Nachrichten. Neue Minen an der englischen Ostküste. Der englische Dampfer „Prinzeß Olga' stieß am 16. Dezember vor Scarborough auf dem Wege von Liverpool nach Aberdeen auf eine Mine und sank. Die Mannschaft wurde gerettet. Der norwegische Dampfer „Vaaren', der Shields am gleichen Tage verließ, ist eben falls auf eine Mine gestoßen und gesunken. Von den 17 Mann

der Besatzung wurden vier gerettet. Weiters ist vor Scarborough auch der englische Dampfer „Elterwater' auf eine See mine gelaufen und gesunken. Die Engländer glauben, daß diese Minen von den deutschen Schissen, welche soeben die englische Küste be schossen haben, gelegt worden seien. London, 20. Dezember. (KB.) „Lloyds' meldet: Als verschiedene Boote 5 Meilen süd lich Scarborough mit Auffischen von Minen be schäftigt waren, ging emes davon durch Explo sion auf Grund, wobÄ nur 1 Mann gerettet werden konnte

mit ihren eigenen Ministern und endlich eine ge- meinfame Schlußsitzung der Könige und Mini ster stattfand. Die Begegnung, der hohe Bedeutung bei zumessen ist, kam über Vorschlag des Königs Gustav von Schweden zustande. Den äuße ren Anlaß zu dieser Zusammenkunft gaben die Schwierigkeiten im Seehandel, die den neu tralen Nordstaaten aus der völkerrechtswidri gen und selbstherrlichen Kontrebandepolitik Großbritanniens erwachsen sind. Gegen die englische Willkür zur See haben die Regierun gen dieser Länder teils

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/22_12_1914/TIR_1914_12_22_2_object_128380.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.12.1914
Umfang: 4
hat mit 8V.VW Mann einen Angriff unternommen. Die Pro vinz El Kab bei Dongola. welche zum englisch ägyptischen Sudan gehört, hat sich erhoben. Die englische Regierung entsandte Truppen über das Rote Meer, welche bei ihrer Landung ge meutert haben sollen. Ein Militärzug, der Truppen nach Kartum bringen sollte, wurde von Beduinenscharen am Weiterfahren ver hindert. Eine Niederlage der Inder in Ägypten. Konskantinopel, 19. Dezember. Mehrere tausend Senussi stießen nach dem Überschreiten der ägyptischen Grenze

.) Vom großen Hauptquartier wird gemeldet: Der Kaiser hat sich, nachdem er völlig wiedergestellt ist, aufs neue an die Front begeben. Vermischte Nachrichten. Neue Minen an der englischen Ostküste. Der englische Dampfer „Prinzeß Olga' stieß am 16. Dezember vor Scarborough auf dem Wege von Liverpool nach Aberdeen auf eine Mine und sank. Die Mannschaft wurde gerettet. Der norwegische Dampfer „Vaaren', der Shields am gleichen Tage verließ, ist eben falls auf eine Mine gestoßen und gesunken. Von den 17 Mann

der Besatzung wurden vier gerettet. Weiters ist vor Scarborough auch der englische Dampfer „Elterwater' auf eine See mine gelaufen und gesunken. Die Engländer glauben, daß diese Minen von den deutschen Schiffen, welche soeben die englische Küste be schossen haben, gelegt worden seien. London, 2V. Dezember. (KB.) „Lloyds' meldet: Als verschiedene Boote 3 Meilen süd lich Scarborough mit Auffischen von Minen be schäftigt waren, ging eines davon durch Explo sion auf Grund, wobei nur 1 Mann gerettet

mit ihren eigenen Mimstern und endlich eine ge meinsame Schlußsitzung der Könige und Mini ster stattfand. Die Begegnung, der hohe Bedeutung bei zumessen ist, kam über Vorschlag des Königs Gustav von Schweden zustande. Den äuße ren Anlaß zu dieser Zusammenkunft gaben die Schwierigkeiten im Seehandel, die den neu tralen Nordstaaten aus der völkerrechtswidri gen und selbstherrlichen Kontrebandepolitik Großbritanniens erwachsen sind. Gegen die englische Willkür zur See haben die Regierun gen dieser Länder teils

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/28_05_1936/VBS_1936_05_28_1_object_3135372.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1936
Umfang: 6
- Abeba haben zahlreiche Ver treter ver Kaufmannschaft sich dem Reichsverband des Handels zur Verfügung gestellt und ihre Mittel zur Durchführung geeigneter Vorschläge angeboten. In Anbetracht der großen Zahl solcher Gesuche hat der Reichsverbanv des Handels bereits ein ausführliches Programm für die kommerzielle Erschließung Aethiopiens ausgearbeitet, das von der Regierung genehmigt worden ist. Schon morgen wird programmgemäß eins Spezialkommission von Käüfleuten unter Füh rung des Präsidenten Abg

! dessen sicher, daß der Präsident und die Bundes»- regierung der ' Vereinigten' Staaten die, durch j das Lebensrecht des italienischen Volkes gerecht./ ate - Eroberung des äthiopischen Reiches! amtlich anerkennen werden. «' Norwegen kann nicht selbständig Vorgehen.- In. einer Rede über den Völkerbund' erklärte! der norwegische Außenminister Koht am 27. ds. vor dem Storthing u. a., daß Norwegen nicht! sekbständkg oorgehen und die- sanktianistische, Front-durchbrechen, kann. Der Minister bezeich»! nete

' berichtet äys London, bei einem Teil der englischen Konser vativen mache Kch ein immer lebhafterer Wunsch nach Abschaffung der Sanktionen geltend. 2m „Reuen - Wiener Tagblatt' - wendet sich , dessen Londoner. -Berichterstatter, Pärker»- gegen.die Sanktionen. . : - ^«« Tagung der Mandatskommission. In Genf eröffnete-am'27 'ds. die Mandatskommission chre 20: Tagung. Den Vorsitz Wrt der Marqujs -Theobö». /der Äie itäliemsch«. Regierung- -v'eh» tritt, aber - dieser Kommission, welche Wen Ursprung

für die Sabotageatte noch zur Aufdeckung ver Beteiligung irgend^ welcher politischer Organisattonen an denselben ^^ Außenminister Beck in Belgrad eing«. troffen. In Belgrad ist äm 27. ds. der polnische Außenminister Oberst Beck in Begleitung seiner Gemahlin und seines Kabinetts-Ehefs 'einge troffen. Er wurde auf dem Bahnhofe vom Außenminister Stojadinowitsch, dem Ober haupte der Regierung, empfangen. . *** PaW'nenßsche Blutbilanz. In Jerusalem herrschte am 27. ds. den ganzen Nachmittag-hin durch Ruhe

. Die Pplizisten tragen nicht. mehr den Stahlhelm,-sondern wieder, ihre gewöhnliche Kopfbedeckung. Ün der Nacht zum 27: ereigneten sich drei erfolglose Versuche, die Eisenbahnstrecke und die Züge zu beschädigen. Die Bilänz der beiderseitigen Verluste seit 19. April/stellt sich wie folgt: 1 Europäer wurde getötet. 17 Euro päer- wurden- verwupdet. darunter - 7 Schutzleute: 2 englische Soldaten-und . 8 .- Zivilisten. Unter den Richteuropäern wurden 47 Leute gelltet, und zwar 28 Juden und 22 . Araber, und-822

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/17_01_1928/AZ_1928_01_17_1_object_3246444.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1928
Umfang: 6
von Ad dis Abeda die sofortige Abberufung des Selre^ tärs, indem sie die Entschuldigung, die von die sem eingebracht wurde, nicht in Betracht zu ziehen sich gewillt zeigte. Der englische Mini ster machte darauf die Regierung in Addis Abe ba aufmerksam, daß der beanständete Diplcmat nicht abberufen werden würde. In diesen Ta- gen revanchierte sich darauf die abessinische Re gierung, inoem sie der Unterschrist Zephiros auf amtlichen Dokumenten die Anerkennung ver weigerte. Als die Dinge auf diesem Punkte

, daß dort über Befehl der hiesigen Ouästur der Gutsbesitzer Basilio Tinelli verhastet wurde. Die Verhaftung ist auf den Umstand zurück zuführen, daß der Cinelli sich nicht an die Direk- tiven der nationalen Regierung halten wollte, die auf die Hebung der Landwirtschaft hi^ielen. Fast der gesamte Grundbesitz des Cinelli befin- det sich tatsächlich in einem Zustand arger Ver nachlässigung. Der Verhaftete wurde ins Gefängnis nach Firenze gebracht und hat dort abzuwarten, ob sich die ProvinzialkommWon für seine Konfi

über die Abberufung eines englischen Diplomaten aus Addis Abeba, der sich dort un- beliebt gemacht hatte, in verschiedener Weise kommentiert. Die Frage liegt bereits geraume Zeit zurück, ist jedoch erst in den letzten Tagen in ihr akutes Stadium eingetreten. Der in Frage stehende Diplomat ist. der englische Legationssekretär Ze- phiro, Grieche seiner Abstammung nach und in England naturalisiert, der sich jüngst abfällig über die Sklaverei in Abessinien geäußert hatte. Aus das hin verlangte die Negierung

angelangt waren, hatte der englische Minister der abessinischen Negierung gedroht, daß Eng land bereit wäre, auch die diplomatischen Be ziehungen abzubrechen, falls die Frage n'chr den englischen Wünschen entsprechend gelöst würde.

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/22_11_1876/SVB_1876_11_22_3_object_2493562.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.11.1876
Umfang: 6
Handel mit den Russen in Konstantinopel haben, als mit den Türken; aber wir sind die Herren von Indien und dahin ist die Levante die Straße und unsere Politik in Europa ist grundsätzlich von dem Gedanken beein flußt, daß wir eine große asiatische Macht sind.' So schreibt die englische Zeitung und bekennt dadurch die reinste Krämer-Politik. — Nun, vergiß aber nicht, mein lieber Leser! vergiß nicht, daß auch Rußland eine asiatische Macht ist; durch ganz Asien hin bis nach Japan erstreckt sich im Norden

das russische Reich und im Süden läuft fast auf die ganze Strecke die englische Herrschaft in Indien hin; beider Interessen berühren sich und der nächste Krieg gilt also der Herrschaft in Asien. Da wird nun wieder einmal das Schicksal eines ganzen Welttheiles und von 500 Millionen Menschen nicht mit kluger Rede, mit verständigem Sinn und mit freundlichen Worten ausgemacht, sondern dem blinden Eifer überlassen, den dummen Kanonen! So Herrlich keit Haben wir es gebracht mit unserem Fortschritt, mit Bildung

und Aufklärung! Allen Respekt vor den Engländern!- die sagen es doch deutsch heraus, warum sie in den Krieg ziehen: als Krämer für die Baumwolle und Seide, für Stahl waaren und Kattun, für Geld und Geldeswerth, für ihr Interesse. Rußland hat, im Falle es den Krieg in der Türkei beginnt, zu gewärtigen, daß England eine Menge geheimer Wühler absenden werde, damit sie die unzufriedenen Elemente in Rußland zu einer Revolution verleiten, um so der russischen Regierung im Jnnem des Landes große Verlegenheiten

. — Aus Calcutta telegraphirt man, daß im Südosten von Bengalen durch einen furchtbaren Wirbelsturm, welcher in den letzten Tagen des Oktober wüthete, 120.000 Menschen um's Leben kämm; die Regierung traf Anstalten, um der schwer heimgesuchten Bevölkerung zu helfen. — Von der russischen Regierung wird die Einführung der russischen Sprache in der Liturgie der sämmtlichen katholischen Kirchen energisch betrieben. Chronik. (Folgende offene Anfrage) kommt uns aus GrieS zu. Sie lautet: „Wie kommt es, daß Italiener

fl. bei dm Seelsorgern und Pfarrern auf dem Lande „erhöht' werden soll und wird, wie sind eure Seelsorger bis dato besoldet gewesen? 2. „Soll und wird das von der liberalen Regierung geschehen?' Punktum: satis. 3. Die so reichlich mit dem liberalen Füllhorn überschütteten Geistlichen — Staatspfaffen. — „werden fohin sicher doch nicht aufhören, sich verfassungsfeindlich zu benehmen.' Gräßlich! 4. „Denn Undank ist der Welt Lohn'; richtig, Fr. Base von der Jll, das können dir deine Leute bestätigen. Und so wurde

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/25_02_1916/MEZ_1916_02_25_5_object_647258.png
Seite 5 von 6
Datum: 25.02.1916
Umfang: 6
zu machen und sie der Bestrafung zuzuführen, nachdem eine öffentliche Verlautbarung, daß den englischen Soldaten nichts abgekauft werden dürfe, er folglos geblieben war. Die Exzesse der eng lischen Soldaten werden in der abfälligsten Weise beurteilt. Dl« Hetze gegen den Grafen Vernstorff. Di« neu« Hetze« dle Reuter und die englische Newyorker Presse gegen den deutschen Bot schafter in Washington, Grafen Vernstorff, veranstaltete, scheint in Washington ver stimmt zu haben und der dortige „Times'- Korrespondent warnt

haben die Ereignisse an der West- arenze Aegyptens einen überaus großen Ein druck gemacht, denn es sei setzt bestätigt worden, daß auch bekannte höhere englische Offiziere in den Kämpfen gegen die Senussen gefallen seien und daß sich die Senussenscharen nunmebr nach der Besetzung von Siva, Solum und Said Berani dem N i l- tale nähern. Mehrere Stämme hätten sich bereits den Senussen angeschlossen. Im Sudan habe der englische Kommandant die Hilfe der eingeborenen Stämme begehrt, die ihm jedoch verweigert worden sei

an der Front stehen oder sich in Kriegsgefangenschaft befinden, Oder eS sind nach dem MilitHrtaxgesetz Landsturm- Pflichtige nach monatelanger, vielleicht jahre langer Dienstleistung vor dem Feinde wieder milkkttaxpflichtig. Der Stadtrat beschloß ein stimmig, eine Petition an die Regierung we gen entsprechender Abänderung der MilitKr- taxvorschriften zu richten. (Die Notlage der staatlichen Aus hilfsdiener.) Der Berein der staatlichen Aushilfsdiener Oesterreichs überreichte dein Ministerpräsidenten Graf

Stürgkh eine Denk schrift, worin unter Hinweis auf die durch die Teuerung hervorgerufene Notlage der staatlichen Aushilfsdiener folgende drei Bitten an die Regierung gerichtet werden: 1. Aus zahlung der halben Zivildienstbezüge an die eingerückten Aushilfsdiener während der Kriegszeit; 2. definitive Anstellung längstens nach zwölfjähriger Aushilfsdienerzeit: 3. Auszahlung der Lohnbezüge in der Zeit einer Erkrankung. (Praktisch) erwies sich der zum ersten Male, und zwar wie so vieles

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/10_12_1915/MEZ_1915_12_10_3_object_644645.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.12.1915
Umfang: 6
. ' - - Sparsamkeit in England. ^ Die englische Regierung beschloß, nach' emem Londoner Telegramm der „National tidende', ^nitlichs Ministergehälter um e i n Drittel zu reduzieren. um dem ganzen Volke, in der.Sparsamkeit ein. gutes Beispiel zu 'geben. Wahrscheinlich ^werden auch die Mik- alieoer ches Umerhauses- aufgefordert, auf ein Drittel ihrer Taggelder, die jährlich 400 Pftmd Gerling betragen,, freiwillig zu-verzichten. Griechenlandvor der Entsch eidung .^Däs? Blatt ^Mnerva' will voü güt infor- mierter Seite

! Die Erfolge, welche die osmanifchen Truppen im Irak Mr die EnÄänder errangen, erregten in Persien große Freude. - ' ? Warum England in den Krieg zog. - - Aus ^Rotterdamwird der „Deutschen Ta- geszeitung' gemeldet: Das englische Unter- yausmitglied für Carlisle, Denman, hat eine Flügschrist unter' dem Titel „A u f dem Wege zum Frieden' verfaßt, worin er die Behauptung, daß England in den Krieg zog, um Belgien zu halten, lächerlich macht und erklärt, ' GroßbÄkmnien zog lediglich gegen Deutschland

in die'Fremdenkolonie. Eine Bonwe zerstörte ein Rt^muvant in der franzö sischen- Kolonie^ Es wurd^ beträchtlicher Scha den angerichtet. Ueber die Ursache des Aus standet gehen allerlei Gerüchte um.. Unter an derem^ wird behauptet, daß Nanking unab hängig erklärt würde.^ Weiter wird über den Aufruhr in Schang« har. gemeldet:. Die der Regierung treu geblie benem SHiffe schössen vorgestern früh auf den Kreuzer» „Tschao-Ho', beschädigten den Pug und schössen die Brücke in Brand.. Die Räöels- fühver dev.-MeuterH

, da die iwlienifche Regierung ihnen eine» der wichtigsten diplomatischen Vorrechte, nämlich die unkontrollierte Chrisfretorrespondenz, eine Voraussetzung für jede diplomatische Tätigkeit, entzieben oder die Korrespondenz mindestens der Aufficht des Vatikans unterstellen, wollte. Die heutige Nummer »mfaßt S Seiten. IlroMclie«. Meean. 10 Dkznnb»« Uhren 35. Geburtstag) dürste heut« in erfreulicher geistiger und' körperlicher Frische Frau Rosa Witwe H'echeNberger feiern« (Vr. Hein r. Fr Hrn. v. Mages-Kom, Pill

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_08_1934/AZ_1934_08_03_2_object_1858338.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1934
Umfang: 4
. Alle staatlichen Machtmittel haben ausnahms los ihre Pflicht erfüllt. Er dankte allen Kämpfern und vor allem den Heimwehren für ihren Patrio tismus. Die gegenwärtige Regierung hat viel zu tun gehabt und wird auch noch Mühe haben, die Bevölkerung und besonders die Bauern vor der Lynchjustiz zurückzuhalten. Die Regierung setzt al les daran, um jeden Lynchversuch im Keime zu ersticken. Er bewies sodann, daß bloß ein gerin ger Teil der Bevölkerung am Aufstand teilge nommen habe. Der zweite Teil der Erklärungen

Schuschniggs befaßte sich mit seinem Regierungsprogramm, das sich genau in den Richtlinien des verewigten Kanz lers halten wird. Wir wollen den Frieden in Oesterreich und in Mitteleuropa und sind gegen jeden Krieg. Wir werden alle Kräfte gegen jeden unheilvollen Versuch, in Oesterreich den Bürger krieg zu entfesseln, aufwenden. Hieraus kündigte er als.bevorstehend das In krafttreten der yMen Korporativen >Verfassung^an Er erklärte sich sür eine Regierung der, Arbeiter Bauern und Bürger. Er richtete

am Ballhausplatz, das von den Ausständischen beseht wurde. 3. Bundeskanzler Dr. Dollsuß hat beim Kamps um das Bundeskanzleramt schwere Verletzungen erlitten, denen er erlag. 4. Sicherheitsminister Major Feh wurde von den Ausständischen verhastet. 5. Der österreichische Gesandte in Roma, Dr. Rmtelen, vollzieht in Wien die Bildung de? neuen Regierung. Ucbrigens erhielten auch holländische Blatter ähnliche Klischees aus Berlin schon vor dem 25. Juli zugeschickt. „Der Elsässer' bemerkt dazu, die Bilder bewei sen

sich wiederholen würden, seien im Irrtum. Damals sei Europa in zwei bewaffnete Lager geteilt gewesen. Nach der Ermordung des Erzherzogs Franz-Ferdinand sei jede Nation ans die eine oder andere Seite getre ten, und so sei es zum Kriege gekommen. Heute dagegen sei die ganze zivilisierte Welt einig in der Verurteilung des feigen Verbrechens — das auch der englische Kriegsminister den Nationalsozialisten zuschrieb Stadt des Vatikans. 2. August Msgr. Testa ist von seiner Mission im Saarge- liiet zurückgekehrt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/06_12_1929/AZ_1929_12_06_2_object_1863800.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1929
Umfang: 6
?-28 Roma. 5. Dezember. In der heutigen Kammersitzung wurde die Schlußbilanz des Rechnnngsjahres 1927-23 einer eingehenden Debatte unterozgen. Abg. Redenti, der als erster das Wort er greift hebt hervor, daß die Schlußbilanz der Rechnungsjahre seit dem Jahre 1912 nicht mehr zur Debatte gelangt sei. Angesichts der größe ren Bedeutung, die dieselbe gegenüber der Prä- oentivbilanz hat. ist der Redner der Ansicht, daß die Kammer der faseistischen Regierung dafür dankbar sein müsse, auch die Schlußbilanz

des Steuerbeamten, der in jedem Steuerträger auch heute noch einen Betrüger sehe, weshalb es eine logische Reak tion von Seiten desselben fei, wenn er den Fiskus zu hintergehen versuche. Auch die Abgeordneten Brucchi und Tingali treten für die Notlvendigkeit der Debatte der Abschlußbilanz der Rechnungsjahre ein und He bel, die Verdienste der faseistischen Regierung um die Herstellung des Gleichgewichtes des Staatshaushaltes hervor. Relator Olivetti dankt, nachdem die Debatte vom Präsidenten für abgeschlossen

erklärt wur de, den Rednern für ihre Erklärungen und Win ke und betont, daß die korporative Kammer der Regierung zu Dank verpflichtet sei, daß nach 17 Jahren wieder die Schlußbilanzen zur De batte gelangen. Der Redner behandelt hierauf die einzelnen Vorschläge und Anmerkungen der Vorredner und betont abschließend die Wichtigkeit und Nützlichkeit der Debatte der Schlußbilanz. Die Kammer genehmigt hierauf in geheimer Abstimmung sämtliche Artikel der Vorlage und hebt nm 19.23 Uhr die Sitzung auf. Morgen

wird, ihn im nächsten Konsistorium zum Kardinal zu erheben. Ueber seinen Nach folger ist bisher in der Oefsentlichkeit noch nichts bekannt geworden. Die 2. Haager Konferenz am 3. Iiinner Amsterdam. 3. Dezember. Die niederländische Regierung hat von dem Präsidenten Jaspar die amtliche Mitteilung er halten, daß der Beginn der zweiten Haager Konserenz fi'à den 3. Januar 1930 beabsich tigt ist. ^ ì Mißerfolg der Wiener stiidt. Betriebe Wien. 3. Dezember. Die städtischen Unternehmungen haben im Jahr 1928

habe, was man von den sonstigen —' Darauf folgte ein unverständ liches, aber ohne Zweifel respektloses Gemur mel. die übrige erlauchte englische Aristokratie betreffend. Gleich darauf wurde Mrs Jefferson in Be wegung gesetzt, der noch immer fehlende James mit ein paar frommen Wünschen bedacht, und Fred Hall verschwand in seinem Ankleide- zimmer. III. ' ' ' Ein flinker Herr, der seinem Aeußern nach zur Klasse der Handelsresenden gehörte, stieg in Great-Glanham aus dem Abendzuge, begleitet von einem kleinen, ebenso flinken

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/10_07_1925/BZN_1925_07_10_2_object_2508433.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1925
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', Ken 10. Juli 1923 Nr. 133 sich gerichtet empfanden. Die Regierung ist einige Tage vorher darauf aufmerksam gemacht worden, doch hat sie geglaubt, -dieser Vorhaltung keine Be achtung schenken Zu müssen. Der heilige Stuhl er blickt in der Art, wie der Hustag gefeiert wird, und besonders im Protektorat der Regierung eine förmliche Förderung der Irrlehre unter den Katho liken. Im Ministerium des Aeußern ist man nicht 'der Ansicht, daß die Abberufung des Nuntius

eine Geste oder gar ein Protest gegen die Husseier sein sollte. Es handle sich nicht um eine Abberu fung, die eine Folge des Abbruches der diplomati schen Beziehungen sein müsse, sondern um eine Berufung nach Rom zur Berichterstattung. Die „Bohemia' erfährt von bestinformier ter Seite: Die Abreise des Nuntius ist ein offiziel ler Abbruch der Beziehungen zwischen dem Heiligen Swhl und der Regierung, der als solcher mit aller Deutlichkeit vollzogen wird. Der Nuntius wird nicht zurückkehren, ehe

ihm nicht vollständige Genug tuung zuteil geworden ist. Sollte dies unter der gegenwärtigen Regierung nicht mehr der Fall sein, so sehe Rom mit Ruhe den Ergebnissen der nächsten Wahlen entgegen. Die plötzliche Abreise des päpstlichen Nuntius hat großes Aufschen erregt. „Lidove Listy', das of fizielle Organ der christlichsozialen Partei, geben offiziell bekannt, daß Monfignore Marmagzi auf Geheiß «des Papstes zum .Zeichen der Mißbilli- gung der Art und Weise, wie der Hus-Feiertag unter dem Protektorat Masaryks

und der Regie rung begangen wurde, Prag verlassen habe. „Ceske Slovo' lief gegen Rom Sturm. Er gab ein Extra blatt heraus, in welchem die Nachricht unter dem Titel „Unerhörte Demonstration des Vatikans ge gen den Präsidenten Masaryk u. die Regierung der 'Republik' wiedergegeben und ausgeführt wird, daß der Schritt des päpstlichen Swhles eine große Be leidigung der tschechischen Nation und der Republik sei. Die Verehrung Hus' sei im Herzen des tschechi schen Volkes tief verankert. Angriffe gegen Hus

einen Ein druck. Der Loitdoner Berichterstatter des „Echo 5^ Paris' meint (wünscht??), daß Deutschland sich einem von England vorbereiteten Plane anschlie- - ßen werde, der auf den Abschluß einer Llllianz g e- gen Rußland abziele. Diese würde aus England, Frankreich und Deutschland bestehen (wobei die Deutschen die Gekümmerten wären). Andererseits aber sei das englische Kabinett bemüht, einen inne ren Block in England selbst -zu schaffen, welcher ge gen Rußland gerichtet wäre, mW der Korrespon dent glaubt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/30_08_1923/MEZ_1923_08_30_1_object_604467.png
Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1923
Umfang: 4
des Panamaskandals als einUfchen- brödÄmärichen gegenüber diesem modernen Painlaima erscheinen. Und! dies Mos unter den Äugen einer Regierung!, die in ihren Entischäidi- gungsbemMügungen sich einfach von dem leicht fertigen Grundsatz bestimmen Mißt, daß doch alles aiuif Kosten DeuiWIandis gche, und daß es nnv daraus MVomme, die detttischg Schuld zu ve-rgröHerni AM Loucheur hat 'gegenüber hef tigen Angriffen in der Kammer Mgeben müs- doH „ArrNmeir und Tajktilosigkeiten^ vorge kommen seien und hat ohne Erwiderung

den Vorwurf ylngenommlen, datß die Durchstechereien im AusvaiugMet nicht nach MWoNerh sondern nach Milliarden von Franken zählten. Marcel Seimibatschrieb im> „PovMiire': „Man verkannt dias IS- umd> IGache des wirklichen. Schadens — und die Regierung gaihUtl' Salle ngro faßt «ach zahlreichen BeiMÄen sein Urteil im „Ori du Nord' zusammen: „Ich finde lkein anderes Wort als Gaunerei! Mr dvA was in den oer wüsteten Gebieten geschieht wo einzelne unge- heuiro Geiwtinne zum Schleen des Staates ein stecken

von Griechenland. Eine scharfe Note. Ron». 30. August. Die italienische Regierung hat der griechischen Regierung, aus die allen Anzeichen nach die Verantwortung sür die Er mordung der Italienischen Mission fällt, folgende sieben Aordjerungen durch ihren Geschäftsträger in Athen stellen lassen: 1. Die höchste griechische ZNllitSrautoritäk hat sich bei der italienischen Gesandtschaft offiziell zu entschuldigen. 2. Zn der katholischen Kathedrale ist in Ge genwart aller Regierungsmitgiiieder ein sei', nchcr

Trauergolkesdlensi zu halten. Z. Die griechische Flotte hat im Epirus vor einer italienischen Alottenabteilung dle ilalleni, sche Fahne durch Abgabe von 2l Kanonenschüs sen zu ehren. 4. Im Beisein des italienischen Militäratta ches deit Athener Gvsandtschaft wird die griechi sche Regierung am Mordorte eine scharfe Unter- suchung durchführen. Für die Sicherheil des Attaches ist die grtochdschc Regierung verant wortlich. Die Untersuchung hat innerhalb fünf Tagen beendet zu sein. 5. Alle an der Mordtat für schuldig

Befunde nen sind zum Tode zu verurteilen. S. Innerhalb sechs Tagen hat die griechische Regierung an Italien 15 Millionen Lire zu be> zahlen. 7. Den Opfern der Mordtat Ist bei der Ein schiffung militärische Ehrung in leisten. Die italienische Regierung hat schließlich ver langt. daß in kürzester Zeit auf die Note geannvortet wird. Beileid der Mächte. Rom. 30. August. Die Botschafter Frank reichs. Deutschland». Belgiens, Oesterreichs. Al baniens uno Jugoslawiens haben gestern im Außenmimsterium

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/04_02_1859/BTV_1859_02_04_2_object_3008019.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.02.1859
Umfang: 6
, 23. Jän. In der diplomatischen Welt ist seit 2 Tagen die Rede von einer sehr energischen Erklä rung, welche Lord Cowley dem Grasen WalewSki im Namen der Regierung Ihrer britischen Majestät ab, gegeben hat. Das Faktum ist positiv. Schon während der ganzen letzten Zeit hat Lord Derby persönlich dem Herzog v. Malakoff wiederholt in's Gewissen geredet und die Botschaft hier war ununterbrochen beschäftigt, Jedermann, der eS hören wollte, zu sagen, daß Eng land einen Krieg in Italien um keinen Preis wünsche

der sar dinischen Heirath hat jedoch das Kabinet von St. JameS sehr allarmirt. Der englische Gesandte in Turin hat seinen Mißmuth offen gezeigt; wo seine Gegenwart nicht unumgänglich nothwendig war, fehlte er bei allen Festen, und bei den Soireen deö Grafen Cavour erschien er demonstrativ erst, nachdem der Prinz sich entfernt hatte. Es scheint (und wer sollte daran zweifeln), daß man in London positive Nachrichten hat über die Pläne, die an diese Heiralh geknüpft sind und über die Art und Weise

, daß eS bei der Beschlagnahme nicht bleiben, sondern daß auch der Verfasser gerichtlich werde verfolgt werden. An Kom mentaren fehlt eS nicht; die Einen betrachten den Ver fasser wie ein Instrument der FriedenSpartei, welche den Kaiser über die Gefahren, denen er entgegeneile, auf klären, die Andern halten ihn für einen verhüllten Or- leanisten, welcher der Regierung einen kühnen Streich spielen wollte, aber Beides ist abgeschmackt. Herr Ger main, der Verfasser der Broschüre, ist ein honneter Mann, welcher den Muth

von Oesterreich in Vorschlag ge bracht. Also stellt ein belgisches Blatt die Sache dar; wir glauben den eigentlichen Sachverhalt besser zu ken nen. Nicht daS englische Kabinet hat dieses Projekt er sonnen oder sich angeeignet, sondern eS ist in Paris auS- gedacht worden in der Hoffnung, daß England, vor dem Gedanken an einen allgemeinen Krieg zurückschreckend, eS wie ein schickliches Mittel, einen Compromiß herbei zuführen, ergreifen werde; denn man fängt an die Schwierigkeit der Lage

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/07_07_1927/VBS_1927_07_07_2_object_3123492.png
Seite 2 von 16
Datum: 07.07.1927
Umfang: 16
, daß es sich in diesem Falle nur um die Ernennung eines „Mitgliedes deutscher Staatszugohövigkeit' und nicht etwa um die eines Vertreters der deutschen Regierung oder des deutschen Staates handle, und daran erinnert, daß alle Mitglieder der Mandats kommission nur persönlich ernannte Sach verständige seien, die in keiner Beziehung zu ihrer Regierung sichen. Dabei hat sich aber gezeigt, daß die politische Bedeutung der Slngelegenheit in der Kommission doch hoch genug eingeschätzt wurde, um aus deren Mitte Zweifel

war, namens der süd slawischen Regierung die bekannte Protest note vom 1. Juni zurück und überreichte eine neue Fassung jener Rote, worin die Aus drücke nicht mehr enthalten sind, welche die albanische Regierung als beleidigend be zeichnet hatte. Die albanische Regierung, stellte die Forderung, daß Giuraskowitsch nicht wieder als Dolmetsch in die Dienste der südslawischen Gesandtschaft in Tirana trete. Einige Angaben über den Dolmetscher Giuraskowitsch werden hier dem Loser nicht unwillkommen

Sprache, war also der Dolmetscher, den man in Albanien -gut brauchen konnte. Trotzdem, er in südslawischen Diensten stand- war er Immer Manischer Patriot und. sein Bruder, Mihaslo, brachte es sogar bis zum Minister des Aeußern in Albanien, wohl nur in der Regierung Essad Pascha Toptanis. war aber immerhin ein Jahr lang für die auswärtigen Angelegenheiten seines Vaterlandes verantwortlich. - Bekämpfung der russischen GegeurevoluNonäre Am 3. Juni hatten einige Gegen revolu tionäre in der Nacht versucht

einem Denichterstatter der „St-ampa'. daß der HMge Stuhl wohl zu unterscheiden wisse zwischetz der Sowjer- rogierung und der bolschewisttschen Pro paganda. Der Hl. Stuhl stehe äuf dem Standpunkt, daß es sedem Volk freistehe, sich die Regierung zu geben, di« ihm beliM. Aus jeden Fall werde sich der Damkart an keiner Aktion beteiligen, dl« .den Sturz der Sowset- - regierung zum Ziele hat, obwohl der Heilige j Stuhl sich über die BehaMung, welche die j Sowjetbehöttien den katholischen Geistlichen - angedeihen lassen

von der Carabinieri-Kaserne entfernt stand. Für die Entdeckung des Verbrechens oder Angabe von Spuren, die zu seiner Entdeckung führen, hat die Gemeinde und die Regierung je 1000 Lire ausgesetzt. Trotzdem schien alles in, Dunkel zu bleiben, bis sich der Verbrecher schließlich . . .selbst verriet. Cr schrieb nämlich ein Leiter des Wallfahrsortes Montagnaga, in welchem das Muttergottes- bild-Attentat stattgefunden hatte, einen Brief, in welchem er verlangte, daß die Leitung des Wallfahrtsortes einen Sühne

21