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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 16.04.1938
Umfang: 16
hat. I» de» politischen Kreisen von Warschau ist man der Meinung, durch diese Rote habe die polnische Regierung nochmals klarstellen wollen, daß sie sich an Völ- lorbundsbeschlüsse nicht gebunden fühlt, insbeson dere nicht an solche, welche die Tschechoslowakei betreffen. In der Tschechoslowakei werdeil täglich 29 bis 69 Zeitungen — darunter auch regierungsfreund liche — beschlagnahmt. -1- Die Verbandssekretäre beim Minister- Parteisekretär. Rom, 15. April. Der Minister- Parteisekretär hielt gestern und heute

in Rom sind, so versichert die Rote, als verfrüht zu betrachten, denn es bandelt sich vorderhand darum, festzu stellen. ob gleiche Verhandlungen wie fene zwischen Italien und England auch zwischen Paris und Rom ausgenommen werden können. Frankreich glaubt, gleiche, wenn nicht noch höhere Interessen im Mittelmeer zu haben wie England: die französische Regierung ist vom aufrichtigen Wunsche nach Entspannung beseelt und ist' der Ansicht, daß diesbezügliche Unter redungen eine entscheidende Vorbereitung

werden be ginnende Spaltungen innerhalb der Partei ge meldet. Vcrwttttdmift Tfcharig-Kai-scheks? S ch a n a h a i. 16 . April. Trotz wiederholter chinesischer Dementis scheint sich die Meldung zu bestätigen, das, der Generalissimus Tschangkalschek und sein Schwager Vu Soona vet einem japanischen Fliegerangriff ans eine MunilionS- sabrik in Tsibaiigscha, welche sie gerade inspizierten, ziemlich ernstlich verletzt worden sind. Ein Sprecher der iapanischen Regierung demen tiert wieder die Meldung, die Tokioter

Regierung habe in dein Wunsche, angesichts schwerer Besorgnisse über die innere Lage Japan», sich an die britische Regierung um Vermittlung zwischen ihr und Ehiua gewandt. ’-f Spende. R o in. 16. April. Der Duce enip- 'ing den Präsidenten der italienischen Petrolenm- gesellschaft „Agip'. Abg. Puppini, der ihm Be richt über das Geschäftsjahr 1937 erstattete und eine Spende von 599.999 Lire überreichte. Der Duce bestimmte hievon 199.999 Lire für die Ferienkolonien von Fiume und 400.009 Lire

für andere wohltätige Zwecke. 4- Dr. Alberto Virelli Staatsminister. Rom, 15. April. lieber Vorschlag des Ducs wurde Dr. Alberto Pirelli von S. M. dem König-Kaiser zum Staatsminister ernannt. Der britische Kriegs minister in Neapel. Neapel, 15. April. An Bord eines Militärflugzeuges traf der englische Kriegsminister Höre Belisha um 17.20 Uhr am Flugfelds von Capodichino ein. Der Präfekt von Neapel, der englische Konsul» der Kommandant dees Flughafens und andere Persönlichkeiten erwarteten den Gast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 19.01.1921
Umfang: 12
zu entsvrinoen. das stär. ker als äußere Macht und äußeres Wohlergehen Lie deutschen Stämme und Völkerschaften -uwü-men- kettet.' Wieder eine englische Lüge gegen Irland entlarvt. Der Präsident der irischen Republik, de Va- lera, hat durch-das offizielle, aber geheim gedrück te Organ der Republik in äußerst scharfer Form erklärt, daß die letzten Veröffentlichungen im Weißbuch der englischen Regierung über einen mit Deutschland gemeinsam gesagten Plan zur Durch führung der irischen Revolution in keiner Form

stimmen. Die englische Regierung hatte behauptet, ein solcher Plan sei im Jahre 1918 zwischen Deutschland und der Sinnfeinerregierung gefaßt worden. De Valera erklärt, daß der Plan eine Fälschung eines Dokuments sei, das ihm kurz vor seiner Verhaftung von einer unbekannten Person zugestellt wurde. Er bestreitet auch, daß das Do kument in seiner Handschrift geschrieben sei und fordert Lloyd George auf, es einer Abordnung von amerikanischen und englischen Journalisten vorzulegen. Die Erklärung

, !>er sich vom sozialistischen Demagogen zum chauvinistischen Staatsmann durchgemausert hat, vorsteht — wird vom Großteil der französischen Presse mit Sympa thie begrüßt. Nur Poincare richtet im „Matin' einen versteckten Angriff gegen die neue Regierung und gegen Millerand, weil diese die Meinung ver treten, das Zusammengehen zwischen Frankreich und England sei unbedingt notwendig. Poincare isi der Ansicht,-man solle mir Deutschland unbeküm mert um etwaige englische Hemmungen, aufs Här teste verfahren. Man braucht

gewesen, daß die Popolarigruppe aus sehr verschiedenartigen Elementen zusamnien- xesetzt ist. Es sitzen in ihr Nationalisten und Anhän ger der kapitalistischen Ordnung neben Persönlich keiten, die am liebsten einen christlichen Bolschewis mus verwirklichen möchten. In jüngster Zeit hat sch in der Partei eine beachtenswerte Stimmung liegen Giolitti in aller Stille breit gemacht. Die Aechte der Partei hat das Vorgehen der Regierung gegen D'Annunzio nur sehr ungern gesehen, die Linke ist besorgt wegen des Kampfes

de Valeras ist seine er ste offizielle 5<»7.dgebung, seit seiner Rückkehr aus Amerika und hat deswegen Bedeutung, weil sie. die Aussicht auf Perhandlungen mit der engli schen Regierung, auf die man in England gehofft hatte, sozusagen vernichtet. Sie bezeichnet Lloyd George und die englischen Minister aus Grund des letzthin herausgegebenen Weißbuches als Lügner. Mchklänge zur sranzösischen Kabinettskrisis. Das Ministerium Briand — es ist dies das siebte, dem der gewandte Politiker

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 13.12.1924
Umfang: 16
, daß er solange, obwohl in Kenntnis des Finzi- Dokumentes befindlich, geschwiegen habe. Auf das hin publizierte der „Mondo' die ganze Ge schichte. Rechtsregierung unter Strefemann. Berlin, 13. Dez. (A.B.) Reichskanzler Marx hat gestern den Parteiführern mitgeteilt, daß das Reichskabinett am Montag demissionie ren werde. Wie die Dinge jetzt liegen, wird wahrscheinlich Stresemann mit der Reubildung der Regierung beauftragt werden, doch steht fest, daß er immer nur eine Minderheitsregierung zusammenbringen

kann, weil er bloß auf seine Partei, die Deutschnationalen, vielleicht auch noch auf die bayerische Volkspartei und eine oder zwei kleine Wirtschaftsgruppen zählen kann. Das Zentrum erklärt, sich an einer rechtsgerichteten Regierung nicht zu beteiligen. Eine solche Regierung ist jeden Augenblick in Gefahr, zu stürzen. In der preußischen Regierung steht nach einer Entschließung derZentrums- fraktion keine Aenderung des Regierungs systems bevor. Die Deutschnationalen können, wenn sie keine Bedingungen stellen

, der großen Koalition beitreten oder aber es auch bleiben lassen. dteKontrollore öerSesiegten Geheimsitzung des Völkerbundrates. Ueber die Geheimsitzung des Volkerbund rates, in der die mit dem Untersuchungsrecht des Abrüstungsstandes in Deutschland, Oester reich, Ungarn -und Bulgarien zusammenhängen den Fragen behandelt wurden, verbreitet das Sekretariat des Völkerbundes eine Mitteilung, in der es unter anderem heißt: Namens der bri- ! tischen Regierung richtete Ehamberlaiir an den Rat die Bitte

zu führen. Nur werde kein Volk mehr einen Krieg aus eigenen Interessen unternehmen dürfen, sondern immer nur im Interesse der anderen Völker, das eventuell den eigenen Interessen dieses Vol kes entgegengesetzt sein könnte. Ein Engländer zur Entwaffnung Deutschlands. Der englische Oberst Remington schreibt im „Daily Telegraph' unter dem Titel: „Das Wunder der Entwaffnung Deutschlands': „Ein großes Werk der Entwaffnung auszuführen in einem Lande, das nicht von unseren Truppen besetzt ist, ist eine gewal

, die Sicherheit zu geben, daß die Wiederherstellung der alten deutschen Armee nicht ausführbar ist. Die Deutschen erwiesen sich als unübertreffliche Angeber. Es ist hauptsächlich diesen Deutschen zu verdanken, daß verstecktes Kriegsmaterial gefun? den wurde. Der Beweggrund war vorherrschend Geld; an zweiter Stelle kamen Haß und Rachsucht-, an dritter Stelle der Glaube einer gewissen Anzahl Deutscher, daß sie damit ehrlich deutschen Interessen dienen.' Der englische Oberst schließt seine für die deutsche

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1936
Umfang: 6
faschistischen Frontkämnfern b«< sirüßtz Der Kronprinz begab sich zur Wohnung des Botschafters und speiste dortselbst. Um 22 Uhr 20 reiste der Kronprinz von Paris nach Rom ab. Am Bahnhof hatten sich Bot- schafter Cerrutt, Unterstaatssekretär Alfieri, die militärischen Ättachees der Botschaft, der Generalkonsul und zahlreiche andere Persönlich keiten eingefunden. Als der Zug sich in Be wegung setzte, wurde der Prinz von Pi-mont von allen Anwesenden akklamiert. Die fran zösische Regierung war durch Loze

sich die Regierungen der Sanktkonsstaaten keiner Täuschung hing eben: wir werden mit allen Mitteln, die wir für angezeigt hatten, gegen diese Maßnahme reagieren.' Diese Erklärung, unterstreichen die Berliner Blätter, ist um so interessanter, als eine englische Zeitung gerade in diesen Tagen behauptete, daß sich Italien bereits damit abgefunden habe, auch eine efwaige Petroleumsperre mit Ergebung hinzunehmen. Euipfäng» bei Eduard VIII- . London, 20. Jänner. 3m Buckingham-Valast empfing König Eduard VIII

. am 29. ds. den Außenminister Eden mit den Führern verschiedener auslän discher Missionen, welche den Trauerfeierlichkeiten für Georg v. beigewohnt hatten. Weiters emp fing Eduard VIII. Mittwoch vormittags den dsutfrhen Reichsaußenminister v. Neurath und den österreichischen Vizekanzler Fürst Eiarhem- berg. Die drei Audienzen dauerten je eine halbe Stunde. Im Laufe des Tages empfing Eduard VIII. dann auch den fowsetrussifchen Außenminister Litwinow, der wie Neurath und Starhemberg feine Regierung bet den Trauer

haben wird. Man glaubt, schreibt Reuter, daß das englische Kabinett sich Über den Wert und die.'Opportunität-der Petro leumsperre nicht endgiltia äußern kann, ehe der Genfer Petroleumausschuß sich schlüssig geworden sein wird, was ziemlich lange Zeit brauchen oürfte. Was die Auslagen füroie Erhöhung der Landesverteidigung anbelangt, so - nimmt man an. daß sie sich, auf 100 bis ISO Millionen Pftlnd Sterling belaufen dürften und wohl durch eine-Anleihe werden aufgebracht werden müssen. Ägyptische ltnimhen LondonA

nikerschulen in Kairo gesperrt. Die Rilbrücken nach Eizeh, wo sich die Universität befindet, wurden blockiert. Di« Erregung der Leute nimmt zu. Sechs Gouverneure haben bei der Regierung angesucht, in ihren Provinzen wegen der Kund gebungen die Universitäten sperren zu dürfen. Kunterbunt *** Frankreich. Am 2g, ds. abends war in Paris ein« Sitzung des Ministerrates. Laut amtlicher Mitteilung verlas, bei dieser Sitzung Ministerpräsident. Sarraut den Wortlaut der. von ihm ausgearbeiteten Regierungserklärung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1936
Umfang: 6
- englische Initiative bestätigt, wodurch eine Sach lage geschaffen wurde, die die Diskussion des spa nischen Problems mit Gefahren verbindet. Abends um 18 Uhr hat der Rat seine öffentliche Sitzung unter dem Vorsitz des Vertreters Chiles Edwards wieder aufgenommen. Als erster ergriff der Vertreter Englands Lord Tramborn das Wort, der darauf hinwies, daß die britische Regierung stets der Ansicht war, daß die spanische Frage eine rein interne spanische Angelegenheit darstelle. Er lobte hierauf das Prinzip

. Sein Reiseziel steht noch nicht endgültig fest. im 15.45 Uhr i Royal Die Regierung Eduards Vili, hat 325 Tage ge dauert. Es ist die kürzeste Zeit, in der seit dem Mittelalter ein englischer König auf dem Thxon ge wesen ist. Es waren bisher überhaupt nur zwei Fälle von kürzerer Regierungszeit da. Die 17jähri- ge Königin Jane Grey, die am 12. Dezember 1554 enthauptet wurde, trug nur vierzehn Tage den Ti tel, und Eduard V., einer der beiden Prinzen, die im Tower ermordet wurden, wurde am 9. April 1483 im Alter

Elisabeth tragen und damit die er ste Elisabeth seit Elisabeth Tudor (1558-1603) sein. Die neue Königin Elisabeth ist Schottin und mit ihr sitzt zum erstenmal seit Mary (1567) eine schot tische Königin auf dem englischen Thron. Königin Mary wird in Zukunft den Titel Köni ginmutter tragen. Mischungspakt gebrochen zu haben und erklärte, daß seine Regierung dem französisch-englischen Kontrollprojekt zustimme, wenn auch alle an deren Regierungen daran teilnehmen, und er stimme auch dem sranzösisch

Angelegenheiten Vienot, meinte, daß die französische Regierung mit dem Vorschlag der Schaffung eines Nichteinmischungsausschusses ver meiden hat wollen, daß die spanischen Ereignisse zu einein internationalen Risiko würden. Der gleiche Geist beseelte die französische Regierung auch bei der Vermittlungsinitiative. Exkönig Eduard Vili, hat heute abends um 22 Uhr folgende Ansprache im Rundfunk gehalten. Sie wurde im ganzen Empire, in allen Ländern Euro pas und Nord- und Südamerikas übertragen. „Endlich

den König.' Während der Rundfunkansprache erschien die Stimme des Exkönigs oft aufs tiefste gerührt. Regierungsumbildung in Kondon? London, 11. Dezember. Al5 politische Folge der Abdankung des Königs Eduard Viil. kommt eine Regierungsumbildung in Betracht. Gewisse Minister, die mit Eduard beson ders gut standen und vielleicht daran dachten, an einer nichtparlamentarischen Regierung teilzuneh men, sollen Rucktrittsabsichten haben. Auch im Hofstaat sollen starke Veränderungen vor sich gehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1929
Umfang: 8
mentarischer Seite maßgebend beeinflußt. Ein neuer Gefa>hr«nmoment entstand: die ursprüng lich im Wesen der Volksgemeinschaft entstandene Heimaitvehr mußte notgedrungen zum Kampf mittel der Regierung werden, die ihrerseits ge? genwärtig noch einer Hilfstruppe gegen die Machtvegimenter des Marxismus benötigt, da es immerhin noch einige Zit dauern mag, ehe das Vundesh:er unter dem Titel der Entpoliti- sierung in den christlichsozialen Wehrbund der Regierung n.'z/reßt ist und damit derselben ein verläßlich

am 10. Juni in Madrid stattfinden wird. Die Sit zung des Völkerbundrates als Ratskomitee für die Minderheitenfrage ist nach der gleichen Ver lautbarung auf den 6. Juni in Madrid festgesetzt worden. Diese Verschiebung des Datums der Ratstagung muß auf die englischen Varlaments- wahlen zurückgeführt werden. Der englischen Regierung scheint daran gelegen zu sein, die nächste Ratstagung im Hinblick auf die zur Ver- Handlung gelangende Minderheitenfrage, der große Bedeutung zukommt, erst nach Klärung

der Negierungsfrage in England stattfinden zu lassen, um ordnungsmäßig auf der Ratstagung vertreten zu sein. Eine teure Wahl Aufmarsch der Parteien in England London, 6. April In der nächsten Woche beginnt in ernsthafter Weise die Wahlkampagne. Die Führer aller drei politischen Parteien werden vor einer Reihe von Versammlungen Reden halten. Siebzehn' Mitglieder der Regierung werden während der Woche in verschiedenen Teilen des Landes spre chen. In der folgenden Woche werden die mini steriellen Verpflichtungen

-katholischen Kreisen Palästi nas wird die englische Aktion mit großer Be sorgnis verfolgt, da der Schutz Englands der griechisch-orthodoxen Kirche gegen die dauernd fortschreitende Propaganda der römischen Ka tholiken «inen starken Rückhalt geben wird, //vope/' à Ve/'^e/e/' t/es à/làMà Coolidge ging, Hoover kam. An sich würde dieser Präsidentenwechsel eine einfache KanzlàmtsfinnS- lung sein, wie etwa die Aufnahme eines Tatbestan des bei einem Grundstücksverkauf. Aber die großen Kinder, die sich „souveräne

zur vrmeintlichcn Unsterblichkeit zu verhelfe», zweitens, wenigstens etwas zu tun, um zu zeigen, daß die Eoo- lidge-Negieruug nicht ganz tatenlos blieb. Es würde die Washingtoner Regierung in schwerste Verlegenheit bringen, wollte irgendjemand im Ausland es ver suchen, aus diesem Kellogg-Pakt die Konsegueiijen zu. ziehen und auf dem betretenen Pfade weiter zu, gehen. Aber so weit wird es nicht kommen, denn in Paris, London, Roma und Tokio — und vielleicht sogar in Berlin — hat man es wohl verstanden

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1936
Umfang: 6
eines freiwillig Unterzeichneten Vertrages glclchkonrmt. Die Wirkung auf - die öffent liche Meinung in Großbritannien wird bedauerlich sein. Der Weg, den die deutsche Regierung beschritten hat. verwickelt und verschärft die internationale Lage. Die Kündigung deS Locarnovertrages und die Be setzung der entmilitarisierten Zone hat daS Vertrauen in lebe Bervilichtung, die die deutsche Regierung in Zukunft übernehmen könnte, aufs tiefste erschüttert.' Weiterhin erklärte Eden: „Ich freue mich, es aus zusprechen

. daß kein Grund zu der Annahme besteht, die gegenwärtige Aktion Deutschlands beinhalte eine Drohung mit Feindseligkeiten. Aber, falls es irgend ein Mißverständnis über unsere Stellung als Signa tarmacht des LocarnovertragcS geben sollte, hält eS die britische Regierung sitr notwendig. auSzuivrcchen, daß sie, wenn während der zur Prüfung der neuen Situation notwendigen Zeit Irgendein wirklicher Angriff gegen Frankreich oder Belgien vorkämc. der sich als eine Verletzung des Artikels 2 des Locarno- vertrageS

Chamberlaln fragte an, ob die britische Regienmg bei den Verhandlungen sich die Stellung Oesterreichs und das englische Interesse an der Erhaltung der Unabhängigkeit Oesterreichs als eines Integrierenden Bestandteiles der europäischen Sicherheit gegenwärtig halten werde. Eden ant- -wortete bejahend. Enttäuschung in Paris. Paris, 10. März. DaS' Fehlen einer klaren Verurteilung der deutschen Kündigung und einer eindeutigen Anillndiguna der zu benützenden Druckmittel In den Erklärungen EdenS rief in Baris

, hat in RegierungSkreisen Besorgnis er regt. Der Generalsekretär deS Völkerbundes ersuchte die deutsche Regierung um Mitteilung, ob sie an der Konferenz der Locarno-Mächte teiniimnit. Zwei Zusammenkünfte- Paris, 10. März. Im Uhrensaal des Quay d'Orsay trat in Paris am 10. ds. um 10 Uhr 80 vormittags die Konferenz der Locarno-Mächte zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Diese dauerte bis 13 Uhr 15. Rach, der ausgegebenen amtlichen Mitteilung waren für England Eden und Siegelbewahrer Lord Halifax sowie Botschafter Clerk

der nachmittägigen Zusammenkunft ani Quay d'Orsay hatte Ban Zeeland von 17 bis 18 Uhr auf der englischen Botschaft eine Unter redung mit Eden. Havas meldet aus London, man glaube dort zu wissen, datz der sowfetrussische Botschafter den Unterstaatssekretär des Aeutzeren Lord Cran- bourne besucht und ihm mitgeteilt habe, Rußland widcrsetze sich entschieden jeder Verhandlung mit Deutschland, solange die ungesetzliche Besetzung des Rheinlandes andauere. Seine Regierung fei bereit, an jeder Aktion teilzunehmen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
- winow in Berlin am Vorabend der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler in Venezia vorge schlagen hatte. Die Opposition' gegenüber dem Ostpakt trat auch in Warschau zutage. Die Haltung der polnischen Regierung und der öffentlichen Meinung Polens sind im derzeitigen Moment ganz ungewiß. Die polnische Regierung hält mit eindeutigen Erklä rungen zurück und will sich nicht in der gegenwär tigen unsicheren Situation verpflichten. Die europäische Situation ist nicht bloß verwirrt sondern auch dynamisch

und bei der Sit zung des Völkerbundrates zur Behandlung kom men. Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval werden dabei die französische Regierung vertreten. , Flandin und Laval werden morgen früh um 9.30 Uhr nach Stresa abreisen. Wenn die. atmosphärischen Verhältnisse es ge statten, werden MacDonald und Sir John Simon morgen um 13.40 vom Flughafen Hendon nach Paris abfliegen und von dort die Reise per Eisen bahn, nach Stresa um 19.40 .Uhr fortsetzen. IS Me Erklärungen Simon . im englischen Unkerhaus

Regierung machen könne. Was den Ostpakt betrifft, sagte Simon, daß Hitler klar zu verstehen gegeben habe, daß Deutsch land nicht gewillt sei, einen Pakt zu unter schreiben, der es zu einer gegenseitigen Hilfe leistung verpflichte. Insonderheit ist Deutschland nicht gewillt, mit Rußland einen Pakt gegenseitiger Hilfeleistung abzuschließen. Anderseits erklärte Hitler, daß Deutschland einem Nichtangriffspakte unter den an den Fra gen Osteuropas interessierten Ländern mit der Klausel der Konsultation

der Flotten- rüstungen beanspruche Deutschland mit einigen Vorbehalten 35 Prozent der Tonnage und bezüg lich der Flugwaffe die Parität mit Großbritannien und Frankreich, sofern die Sowjetaviatik nicht derartig sei, daß sich eine Revision dieser Forde rung als notwendig erweise. Wenn man ,zu einem Abrüstungsübereinkommen gelange, wird Deutschland der permanenten internationalen Kontrolle zustimmen, wenn sie auch auf die an deren Späten Anwendung findet. Die deutsche Regierung stimmt einem Lust- abkommen

ist, notwendig mache. Sir John Simon sagte weiters, daß die Sowjet regierung betont habe, daß der geplante Ostpakt nicht die Einkreisung irgend eines Staates zum Ziele habe, sondern bloß die gleiche Sicherheit für alle Teilnehmerstaaten, weswegen sie auch der Ansicht sei, daß die Teilnahme Deutschlands und Polens am Ostpakte die beste Lösung des Pro blems darstellen würde. In Warschall hat Beck erklärt, daß Polen mit- els Verträgen mit Sowjetrußland und Deutsch- and an seinen Grenzen Zustände der Ruhe

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1924
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 10. Juni 1924 Nr.. 132 Die deutschen Abgeordneten gegen den Vertrauensantrag. Bei dieser Abstimmung haben die Abgeord neten der Sprachminderheiten gegen die Re gierung gestimmt. Die deutschen Abgeordneten haben es vorgezogen, ihre oft vorgebrachten Klagen im gegenwärtigen Augenblicke nicht zu wiederholen, zumal sie mit den vom slawischen Vertreter vorgetragenen Beschwerden im wesent lichen identisch sind und auch die Regierung durch die zahlreichen Memoranden

hat. Diese Tagesordnung verlangt unsere Zustimmung zur Tätigkeit» die die Regierung in der Vergangenheit entfaltete und unser Vertrauen in die Politik, welche die Regierung in der Zukunft zu entwickeln gedenkt. Nun, über die Probleme der Behandlung der Minderheiten in Italien ging sowohl die Thronrede als auch der Adretz- entwurf mit Stillschweigen hinweg, so daß wir nicht wissen, welchen Weg die Regierung einzu schlagen gedenkt» und wir unser Vertrauen auf ein Programm aussprechen müßten» das wir nicht kennen

. Dessenungeachtet könnten wir immerhin der Hoffnung Ausdruck geben» und diesen Ausdruck der Hoffnung auch zu dem des Vertrauens stei gern, daß die Regierung die Minderheitenfrage einer gerechten und billigen Lösung zuführen werde, aus dem einfachen Grunde, weil auch der Regierung daran liegen mutz» tiefes Problem endlich einmal wirklich zu lösen» und weil eine Lösung» die den Grundsätzen der Gerechtigkeit und Billigkeit nicht entspräche» nie eine wirk liche Lösung bedeuten

nerstag der letzten Woche ununterbrochen mit den verschiedenen Parteiführern und Staatsmännern ge pflogen hat, betraute er am Sonntag Franyois Marsal mit der Bildung einer neuen Regierung. Marsal erklärte, den Versuch einer Regierungsbil dung zu machen, doch sein Kabinett nur als provi sorisch zu betrachten. Er kündigte an, sich der Kam mer ohne Programm vorzustellen und nur ihr Vo tum über die brennendste innerpoli tische Frage, die Präsidentschaftsfrage, zu ver langen. Heute oder morgen

Dr. Seipels verschlechtert. W i e n, 10. Juni. (A. B.) Im Befinden Dok tor Seipels ist eine Verschlechterung eingetreten. Das letzte ärztliche Bulletin meldet Fieber und einen Nesselaüsschlag am ganzen Körper des Verwundeten. Der Bürgerkrieg in Albanien. Italien und Serbien mischen sich nicht ein. Rom, 10. Juni. (A.B.) Bezüglich der Vor fälle in Albanien hatten die römische und Belgrader Regierung auf Grund des zwischen beiden Staaten bestehenden Freuudschaftsvertrages einen Gedan kenaustausch

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1924
Umfang: 8
sich endlich einen klaren Weg suchen. Das Warten auf irgend ein Wunder sei nutzlos. Die Rede hatte zirka eine Stunde gedauert. Nach Schluß derselben erhoben sich die regie rungsfreundlichen Abgeordneten und applau dierten stürmisch. Ebenso die Zuschauertribünen. - Nach einigen Minuten erklärte Mussolini, daß er nur die vom Abg. Deleroix ein gebrachte Tagesordnung annehme, die lautet: „Die Kammer bringt der Regierung für ihre bisherige Tätigkeit und für ihr Zukunftspro gramm das Vertrauen zum Ausdruck

und geneh migt die Antwort-Adresse auf die Thronrede.' Die deutschen Abgeordneten gegen den Vertrauensantrag. Bei dieser Abstimmung haben die Abgeord neten der Sprachminderhetten gegen die Re gierung gestimmt. Die deutschen Abgeordneten haben es vorgezogen, ihre oft vorgebrachten Klagen im gegenwärtigen Augenblicke nicht zu wiederholen» zumal sie mit den vom slawischen Vertreter vorgetragenen Beschwerden im wesent lichen identisch sind und auch die Regierung durch die z<chlreichen Memoranden und Einga

unsere Zustimmung zur Tätigkeit, die die Regierung in der Vergangenheit entfaltete und unser Vertrauen in die Politik, welche die Regierung inder ZuKunst zu entwickeln gedenkt. Nun, über die Probleme der Behandlung der Minderheiten in Italien ging sowohl die Thronrede als auch der Adreß- entwurf mit Stillschweigen hinweg, so daß wir nicht wissen, welchen Weg die Regierung einzu schlagen gedenkt, und wir unser Vertrauen auf ein Programm aussprechen müßten, das wir nicht kennen. Dessenungeachtet

könnten wir immerhin der Hoffnung Ausdruck geben» und diesen Ausdruck der Hoffnung auch zu dem des Vertrauens stei gern» daß die Regierung die Minderheitenfrage zur Verfügung gestellt; z. .B. wurde die berühmte Kaiserglocke des Kölner Doms aus den Rohren ron 22 eroberten französischen Geschützen gegossen. Zu den Bronzeglocken, um die es sich das Mi'.' telalter hindurch allein gehandelt hat, traten im 17. Jahrhundert Glocken aus Gußeisen; man ist voll ihnen jedoch bald wieder abgekommen

- glocke' in Schaffhausen; sie hat Schiller das Motto zu seinem Lied von der Glocke gegeben. Diese Glocke wurde 118l> gegossen und hat über 5,00 Jahre lang im Münster von Schaffhausen gehangen. 1895 wurde sie zum letzten Male geläutet, 1001 wurde sie durch Beschluß des Rates von Schaffhausen neben dem Münster als Denkmal aufgestellt. einer gerechten und billigen Lösung zuführen werde, aus dem einfachen Grunde, weil auch der Regierung daran liegen mutz, dieses Problem endlich einmal wirklich zu lösen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 11.06.1924
Umfang: 10
sich endlich einen klaren Weg suchen. Das Warten auf irgend ein Wunder seinutzlos. Die Rede hatte zirka eine Stunde gedauert. Nach Schluß derselben erhoben sich die regier rungsfreundlichen Abgeordneten und applau dierten stürmisch. Ebenso die Zuschauertribünen. Nach einigen Minuten erklärte Mussolini, daß er nur die vom Abg. Delcroix ein- gebrachte Tagesordnung annehme, die lautet: „Die Kammer bringt der Regierung für ihre . bisherige Tätigkeit und für ihr Zukunstspro- j Tramm das Vertrauen zum Ausdruck

und geneh migt die Antwort-Adresse auf die Thronrede.' Die deutschen Abgeordneten gegen den Vertrauensantrag. Bei dieser Abstimmung haben die Abgeord- neten der Eprachminderheiten gegen die Re gierung gestimmt. Die deutschen Abgeordneten haben es vorgezogen, ihre oft vvWebrachten Klagen im gegenwärtigen Augenblicke nicht zu wiederholen, zumal sie mit den vom flämischen Vertreter oorgetragenen Beschwerden im wesent- lichen identisch sind und auch die Regierung 1 durch die zahlreichen Memoranden und Einga

hat. Diese Tagesordnung verlangt unsere Zustimmung zur Tätigkeit, die die Regierung in der Bergang.enheit enffaltete und unser Vertrauen in die Politik, welche die Regierung Inder Zukunft zu entwickeln gedenkt. Nun, über die Probleme der Behandlung der Minderheiten in Italien ging sowohl die Thronrede als auch der Adretz- entwurf mit Stillschweigen hinweg, so daß wir nicht wissen, welchen Weg die Regierung einzu- schlagen gedenkt, und wir unser Vertrauen aus ein Programm aussprechen müßten, das wir nicht kennen

. Dessenungeachtet könnten wir immerhin der Hoffnung Ausdruck geben» und diesen Ausdruck der Hoffnung auch zu dem des Vertrauens stei gern, daß die Regierung die Minderheitenfrage zur Verfügung gestellt; z. B. wurde die berühmte Kaiferglocke des Kölner Doms aus den Rohren con 22 eroberten französischen Geschützen gegossen. Zu den Bronzcglocken, um die cs sich das Mit telalter hindurch allein gehandelt hat, traten im 1 7 . Jahrhundert Glocken aus Gußeisen; man ist-pon ihnen jedoch bald wieder abgckoinmcn

ist die „Schillcr- zlocke' in Schaffhausen; sie hat Schiller das Motto zu seinem Lied von der Glocke gegeben. Diese Glocke wurde 1486 gegossen und hat über 500 Jahre lang im Münster von Schafffiausen gehangen. 1895 wurde sie zum letzten Male geläutet, 1904 wurde sie durch Beschluß des Rates von Schaffhausen neben dem Münster als Denkmal aufgestellt. * * f einet gerechten und billigen Lösung zuführen werde, aus dem einfachen Grunde, well auch der Regierung daran siegen muß, dieses Problem endlich einmal wirklich

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1925
Umfang: 8
^ mit der Regierung in Washington und bereitete sich ' durch diesen politisch-finanziellen Schachzug auf die größte Transaktion vor, die die Welt je gesehen hatte: Auf die Bildung der United States Steel Corporation, in der 1901 unter Führung Morgans der ganze Carnegietrust und große Werke der Rockefeller-Gruppe aufgingen. Damit hatte sich Morgan, der stille Eisenbahnherrscher, auch zum Jn- dustriekönig aufgeschwungen. Sein Versuch, ein drittes Reich, nämlich das der Seeschisfabrt sür seine Bank zu erobern

und Danzig ist es zu einem Zwischenfall so ernster Art gekommen, daß er sich zu einem schweren Konflikt zu ent wickeln droht, bei dem schlechtweg die vom Völ kerbund garantierte Souveränität des deutschen Danzig auf dem Spiele steht. In seinem systema tischen Streben, Danzig unter polnische Bot mäßigkeit zu bringen, ließ vor kurzem die pol nische Regierung in Danzig polnische Brief kästen anbringen und einen eigenen polnischen Post-Albhol- und Zustelldienst einrichten. Diese krasse Verletzung

der Unabhängigkeit Danzigs oeranlaßte den vom Völkerbund eingesetzten englischen Oberkommissär in Danzig, Mac Don- nel, der polnischen Regierung die Forderung zu gehen zu lassen, die polnischen Briefkästen un verzüglich zu entfernen, widrigenfalls er den Danziger Ssnat veranlassen werde, dies auf scäne, des Obevkommissärs, Verantwortung hin zu tun. Darob ist das ganze polnische Reich, voran seine Regierung, in einen derartigen Wutanfall geraten, daß sie am liebsten einen „neuen Weltkrieg' um ihre „heiligen

, die Stiftungen und Fonde, ferners die Regelung der aus der Teilung des tirolifchen Landesvermö- gens erwachsenden Fragen. Diesbezüglich ha ben auch bereits Verhandlungen zwischen der italienischen Regierung und der Tiroler Landes regierung begonnen. Weitere Besprechungen gelten Tarifermäßigungen sür den bei- derseitigenWarenexport, wobei bauptsächlich die Brenner linie in Betracht kommt. Der König von Spanien gegen üie verleumüer. Corboba. 17. Jänner. (Havas.) Im Ver laufe eines Festmahles wandte sich König

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1921
Umfang: 8
hervortritt, ist geeignet, viele Lügen und Halbwahrheiten zu zerstreuen, die in den Anklageschriften des feind lichen Auslandes enthalten sind, und die alleinige Schuld am Kriege von Deutschland abzuwälzen. * Die deutsche Regierung hat an das Sekre tariat des Völkerbundrates wegen der von den Alliierten in Kraft gesetzten Sanktionen einen Protest gerichtet. * Die franz. sozial. Partei richtet einen Aufruf an die Arbeiter der ganzen Welt. Der Aufruf sagt: Die Verantwortung für die Kriegserklärung falle

nach Pola übersiedelt. ' * Die Volkszählung in Prag hat ergeben, daß sich 217.693 Personen (gegen 202.067 im Jahre 1910) zur tschechischen Nation und 16.249 (gegen 18.753) zur deutschen Nation und 4011 zur jüdi schen Nation bekannt haben. * Wie verlautet, hat die russische Regierung eine sehr bedeutende Einzahlung, man spricht von zwei Milliarden Mark, über Stockholm nach Deutsch land überwiesen, zum Ankauf von rollendem Material hauptsächlich bei deutschen Fabriken. * Ein schweres Eisenbahnunglück

würde. * Die französische Regierung überreichte einen Gesetzentwurf über die Bezahlung von Zuschlägen bis zu 50o/g für aus Deutschland eingeführte Waren. Die Reparationskommission forderte Deutschland zur Bezahlung des Saldos von 20 Millionen Gold mark ,bis längstens 1. Mai 1921 auf. In der Kammer sagte 'Briand, daß, wenn auch die Lon doner Konferenz nicht ihr Ziel erreichte, doch auf dem rechten Rheinufer die Flaggen Frankreichs, Englands und Belgiens aufgepflanzt erscheinen. Die Auslösung der Elnwoyner- wkhren

in Bayern. Die „Daily Mail' meldet, die englischen Nationalisten haben im Unterhause die Forderung nach einem Einmarsch in Bayern und die Besetzung Münchens gestellt, falls die bay rische Regierung die Auflösung der Einwohnerwehren verweigern sollte. Bonar Law erklärte im Namen der Regierung, daß die bayrische Widerspenstigkeit neue Sanktionen der Alliierten erforderlich mache, über seren Art derzeit noch Verhandlungen schweben.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1924
Umfang: 8
fortgesetzt. Der Abg. Nasi forderte die Opposi tion auf, ihre Ziele klarzulegen und ging dann auf eine Prüfung der Regierungspolitik über, die er sowohl hinsichtlich der Innen- als auch der Außenpolitik nicht ganz glücklich findet. Martire spricht über die Religions - Politik der Regierung, die glücklich von dem Versuch der vergangenen demokratischen Regie rung, das öffentliche Leben Italiens zu laisieren, absteche und nur zu loben sei. Chiesa verlangt, daß einige bei der Neu einteilung

der Gerichtssprengel begangene Feh ler wieder gutgemacht und die Reform des Bür gerlichen Gesetzbuches beschleunigt werde. Suvich sprach über die Finanzpolitik der Regierung und bedauert, daß trotz aller Ver sicherungen über die baldige Erreichung des Gleichgewichtes im Staatshaushalt die Lebens haltungskosten doch immer die gleichen seien. Im übrigen belobt er im allgemeinen die Fi nanzpolitik der Regierung, der nur zu empfeh len sei, unfruchtbare Ausgaben möglichst zu un terlassen. Die Affäre des Verschollenen

, der in der diesmaligen Tagung des Völkerbundrates den Vorsitz führt. Man beschäftigte sich mit den Einzelheiten der österreichischen Frage. Zunächst werden das Finanzkomitee und das österrei chische Komitee des Völkerbundes in die Prü fung der Anträge der österreichischen Regierung eingehen. In den Kreisen des Völkerbundes ist die Stimmung für Oesterreich günstig. Die erste Frage jedes auswärtigen Delegierten gilt dem Befinden des erkrankten Bundeskanz lers Dr. Seipel, für den sich außerordentliche Teilnahme

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