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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.08.1919
Umfang: 8
. Das ru mänische Preßbureau meldet daMgen, daß Bu karest einstimmig Stellung gegen die Bildung kdier monarchistischen Regierung in Ungarn nehme und erklare, daß eine solche Regierung Ar die Zukunft dieselbe Gefahr für Rumänien vlwe, wie diese noch vor dem Kriege bestanden M- Die Entente müßte darüber wachen, daß diesmal in Ungarn der wirkliche Wille des Alkes entscheiden soll. Nach franzosischen Be ichten soll die Verbandsvertretung mit dem Erzherzog Josef und den Ministern eine Kon ferenz abgehalten

und sodann Ckmenceau mit geteilt haben, daß sie mit der neuen Regierung in Uebereinstimmung stehe. Der „New-Hork-Heratd' behauptet hinge gen, daß die Alliierten mit einer Regierung des Er^cherzogs Josef nicht einverstanden seien — solange sie in Paris in der Konferenz bei - sammenMen. Die „Humanite' aber, die auch in Paris zu Hause ist, weiß für bestimmt, daß dee Engländer für, die Wiedererweckung des Donaustaates sind und ihre Vertreter General Gordon iw Budapest und Oberst Cunningham in Wien angewiesen

haben, in diesem Sinne zu arbeitin. Wenn die Friedenskonferenz der neu, en Regierung in Ungarn gut gesinnt wäre, müßte sie mit kräftigeren Mitteln die Rumä nen zum Rückzug zwingen, aber eben dann kä me ihre Gesinnung zum Ausdruck. Daher schüt zen die Herren in Paris vor, daß die Rumänen vorläufig in Budapest notwendig sind, weil das ungarische Heer entwaffnet wurde und der Bot- schewlsmus noch immer zu neuem Ausbruch kommen könne. Daß England und Frankreich für ein neues Oesterreich arbeiten, geht indirekt

hat, dann sind sie so gewichtig, daß es wohl schwerlich davon abzubringen ist: am allsrwe - nigsten werden die Vorstellungen des „Resto del Carlino' das erreichen. Er sieht das auch ein , mH geht zu einem förmlichen Ultimatum über > und stellt klipp und klar zwei Forderungen: 1. ' Verzicht Frankreichs auf die Vorherrschaft in Europa und auf dem Balkan. 2. Revision des Friedensvertrages von Versailles. Wenn diese Forderungen auch die Forde rungen d^r italienischen Regierung sind, wissen wir auch, wo die erste Leuchtrakete

Wilson nicht tcil. Verschiedene Nachrichten. Massenkundgebungen der Vorarlbergs! für den Anschluß an die Schweiz. Am 11. August überreichten Vertreter aller Gemeinden Vorarlbergs der Landesregierung die in über 3V Versammlungen' gefaßte Entschließung in Sachen des Anschlußwillens der Bevölkerung. Dr. Ender betonte, daß für die Negierung der Wil le des ganzen Volkes maßgebend ist. Es wurde beschlossen, diesen einheitlichen Voltswillen tele- graphisch der Wiener und der Berner Regierung mitzuteilen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1917
Umfang: 12
wird vom 3V. November gemeldet: Am östlichen Kriegsschauplatz ist die Lage unverändert. Der Chef Ves Generalstabes. 5 » » Die Antwort Oesterreich-Ungarns aus das russische Friedensmanifest. Die bereits gestern veröffentlichte Antwort unserer Regierung war an einer Stelle durch eine Telegrammverstümmelung unvollständig. Wir tragen deshalb den ganzen Wortlaut nach: An die Regierung der russischen Republik! Das Rundtelegramm des Rates der Volks kommissäre vom 28. November lfd. Irs.. wo mit die russische Regierung

sich bereit erklärt. Verhandlungen über den Abschluß eines Samstag, 1. Dezember 1917 Waffenstillstandes und allgemeinen Friedens- Vertrages einzuleiten, ist der Regierung Lest.- Ungarns zugekommen. Die von der russischen Regierung bekanntgegebenen Richtlinien für einen abzuschließenden Waffenstillstand und Friedensvertrag, hinsichtlich welcher die Regie- rung der russischen Republik Gegenvorschlägen entgegensieht bilden nach Ansicht der österr.- ungarischen Regierung die geeigneten Grund- lagen

für die Einleitung dieser Verhandlungen. Oesterreich-Ungarn erklärt fich daherbereit. in dievonderrusfi- fchen Regierung vorgeschlagenen Verhandlungen über den fofor- tigen Waffenstillstand und einen allgemeinen Frieden einzutreten. Der k. u. k. Minister des Aeußern: Ezernin. Der Friedensschluß als Rettung. „Daily Mail' erfährt aus Petersburg : Nach Mitteilungen einiger aus Moskau in Stock holm angekommener Reisenden befindet sich Rußland in einem grauenvollen Zustande wirt schaftlicher und politischer

Zerrüttung, aus der es nur durch einen sofortigen Friedens schluß zu retten ist. Die Armee ist völlig zer setzt. Die Soldaten an der Front verlassen zu Tausenden ihre Stellungen. Ganze Abteilun gen schlagen sich bis nach Moskau durch. Die Demobilisierung in Rußland. „Daily Mail' berichtet: Die Demobilisier rungsorder der maximalistischen Regierung für die 40- bis 43-Jährigen enthebt mehr als 6VV.0V0 Mann des Heeres der Dienstpflicht. Die Maximalsten sind entschlossen, weitere Jahrgänge zu demobilisieren

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1920
Umfang: 8
vor > seinem endgültigen Erlöschen. Kein Geheimvertrag zwischen Deutschland ' und Rußland. ! / Das Äolfs-Bureau! meidet aus Ber - l i n: „An die vielfachen Veröffentlichungen in der Auslandspresse über einen angeb- > lichen Geheimvertrag. zwischen Deutsch- / land' und Rußland reiht sich nun auch eine Meldung der , schweizerischen Depeschen agentur aus Lyon ani die Form dieser ' Meldung unterscheidet sich von den übrigen insoferne, - als diesmal >. die amerikanische Regierung ein ungemein reichhaltiges Ma terial

Verhaf tungen sind erfolgt, darunter solche von Personen, welch ^großen Einfluß hatten. Die italienisch-südslawischen Verhand lungen. , Aus Rom wird gemeldet, daß die di rekten Unterhandlungen zwischen Ita lien und den Jugoslawen schon demnächst beginnen. Die Nachricht über eine Ver mittlungsaktion der tschecho-slowakischen Regierung wird dementiert. Gesterreich. Ueberlassung österreichischer Kunstwerke an Italien. Mit Bezug auf die Meldung, daß die öster reichische Regierung mit der italienischen

Regie rung einen sehr ungünstigen Vertrag wegen Auslieferung der von Italien beanspruchten, in österreichischen: Besitze befindlichen Künstwerke abgeschlossen hat, erfährt die „Neue Freie Presse' von informierter Seite, daß tatsächlich zwischen der österreichischen und der italienischen Regierung über die Verpflichtung, gewisse Kunst werke an Italien auszuliefern, Besprechungen stattgefunden haben und diese. »Angelegenheit auch gelegentlich der Anwesenheit des Staatsse kretärs Dr. Renner in Rom

zur Sprache ge kommen sei. Ueber diese Besprechungen sei auch im Kabinettsrate bereits vor längerer Zeit Be richt erstattet worden und dxr Kabinettsrät habe diesen Bericht genehmigend zur Kenntnis ge nommen. Die Vereinbarungen, die-bezüglich der Durchführung der Bestimmungen des Fr, densvertrages über die Altslieferung von Kunst werken mit der italienischen Regierung getrof fen wurden, bezwecken in ihrem Endeffekt zu gleich die Erfüllung der Vertragsverpflichtungen von St. Germain und die Rettung

, in Luzern: ' „Mein Bruder, - der Oberbürgermei ster von Cork, ist dem Tode nahe. Der^ Innenminister erklärte mir, daß die bri tische Regierung nicht von ihrem Eni-, ' schluß abweichen werde und daß sie eher meinen- Bruder sterben lassen wird, als daß sie von ihrem 'Entschluß abkommt. Sollte der Oberbürgermeister sterben, so ' würden seine Verwandten und das ge samte irische Volk die Regierung für die sen Mord verantwortlich machen.' Die; öffentliche Meinung beschäftigt sM mit dieser Angelegenheit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1920
Umfang: 8
Se ite 2 nach dem bisherigen Zustand um 16 Stel len handelt, so würde die Regierung, abge sehen von den Beamten, aus 7 Sozialde mokraten, 6 Christlichsozialen und 3 Groß- deutschen bestehen. Verstärkung der italienis^en Besatzung Nordtirols. Wie die „Jnnsbr. Nachr.' melden, schwirren in Innsbruck Gerüchte herum, wonach in nächster Zeit die italienische Be satzung Nordtirols, die seit einiger Zeit nur aus einem Grenadierbataillon und einer Alpinigruppe (im ganzen etwa 1000 Mann) bestanden

, wo sie in Anwesenheit von Vertretern der Wiener Gewerkschaften mit den Vertretern der ungarischen Regierung über die Beilegung des Boykottes oerhandeln sollen. Auf dem Wiener Ostbahnhofe ist außer dem Güterverkehr auch der Personenver kehr eingestellt. Nur Arbeiterzüge verkeh ren. Die Ruhe und Ordnung ist bisher nir gends gestört worden. Tschecho-slonmlnscher Staat. Der Kampf um die Kriegsanleihe in der Tschechoslowakei. Zur Annahme des Kriegsanleihe-Entwurfes schreibt die „Bohemia': Aus Deutschböhmen lie gen

bereits Berichte vor, von deren Veröffent lichung vorderhand Abstand genommen^ werden soll, die aber darauf schließen lassen, daß die Beunruhigung der Bevölkerung um sich greift und sehr bald in einer für den Staat sehr un angenehmen Weise in die Erscheinung treten könnte. Die Regierung dürfte bereits zurStunde darüber unterrichtet sein, was in der Bevölke rung vorgeht. Die bedrohte Lage der Sparkassen, die durch einen Federstrich vermieden werden könnte, wird der Bevölkerung nicht zu verheim lichen

sein. Das Gesetz ist für Private, für Sparkassen und Banken einfach undurchführbar. Das Wort hat jetzt der Senat. Die Tschechen Kausen von Oesterreich Kaiserliche Wägen. ' Die tschechische Regierung hat sich an die Wiener Regierung um Ueberlassung von Teppichen, Möbeln und merkwürdi gerweise auch von Daumontwagen und Fourgons aus der Wiener kaiserlichen Wa genburg gewendet. Die österreichische Re gierung ist geneigt, dem Wunsche zu ent sprechen, verlangt aber Kompensation in Lebensmitteln und Materialien

, daß man der Hoffnung sein darf, daß Sibirien bald frei fein wird von Gefan genen. Der Friede zwischen Rußland und Litauen. Tie in Moskau tagenden Vertreter der litauischen und russischen Regierung setzten gemeinsam folgende Punkte als Grundlage des abzuschließenden Friedensvertrages fest: Einstellung der Feindseligkeiten; Li tauen wird als unabhängiger Staat von Rußland anerkannt: Bestimmung der Grenzen; militärische Garantien. Jetzt wird noch über die Rückkehr der Flüchtlinge verhandelt, zu welchem Zwecke

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 28.08.1915
Umfang: 4
. Nach der „Gazetta del Popow' hat der Scheik ul Islam in Konstantinopel den Heiligen Krieg gegen Jttalien ausgerufen. Nach dem „Secolo' bereitet Italien eine Expedition am Roten Meer von Massana aus gegen die ara bische Küste vor, um mit Hilfe der rebellischen Araber im Nyemen Said Jdriß die Türken aus Nyemen zu verjagen. .. Lugano, 26. August. In der italienischen Presse mehren sich die Stimmen gegen die Teilnahme an der Dardanellenunternehmung, ^er frühere Chef des Admiralstabes Bettolo soll der Regierung

über die Aussichten eines Unternehmens an den Dardanellen er- Uart haben, die Bezwingung sei möglich, wenn der Angreifer bereit zehn große Kriegsschiffe an einem Tag zu opfern und mit dem der Flotte vorzugehen. Dieses Urteil soll aber wenig Beifall Aden, da. (5adorna nach ähnlichem Rezept seit 3 Monaten am >^onzo ganz erfolglos Zehntausende opferte. Lugano, 26. August. Die „Stampa' meldet, daß infolge der zunehmenden Ausschreitungen der Abessinier gegen die Italiener die italienische Regierung

sich mit dem Gedanken eines Ultimatums an Abessinjen trägt. Genf, 26. August. „La „Depesche' meldet aus London: Anläßlich der italienischen Kriegserklärung an die Türkei seitens der italienischen Regierung wurden König Viktor Emanuel und Cadorna zu Feldmarschallen Grnßbritanniens ernannt. Die Bersenknng der „Aravie'. Lonoon, 26. August. Reuter meldet aus Washington: Der deutsche Botschafter hat nach Instruktionen aus Berlin folgendes Te legramm an das Staatsdepartement gerichtet: Ueber die Versenkung der „Arabic

' traf noch keine offizielle Mit teilung ein. Die kai etliche ^ReMrung vertraut, daß die Regierung der Vereinigten Staaten auf Grund der Berichte, die nur von einer Seite einlangten, und nach der Meinung der kaiserlichen Regierung nicht mit den Tatsachen übereinstimmen können, noch keinen defini tiven Standpunkt einnehmen wird, sondern daß auch Deutschland Gelegenheit gegeben wird, gebort zu werden. Obwohl die kaiserliche Regierung den guten Glauben der Zeugen, deren Erklärungen durch die europäische

Presse mitgeteilt wurden, nicht bezweifelt, so muß man doch im Auge behalten, daß die Erklärungen unter dem Einfluß der Aufregung abgegeben wurden, in der man leicht einen falschen Ein druck bekommen kann. Sollten wirklich Amerikaner ihr Leben ver loren haben, so wäre das natürlich im Widerstreit mit dem, was wir bezweckten. Die kaiserliche Regierung würde das außerordentlich bedauern und drückt Amerika ihre warme Sympathie ans. New Aork, 25. August. Die Blätter erklären, die „Arabic' sei

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 26.01.1913
Umfang: 32
begann der Ausschuß, be reits mit der Verhandlung der Personalein kommensteuerreform. Forderungen der Staatsbeamten.' Das Präsidium des Zentra'.v!erbandes der österreichischen Staatsbeamtenvereine sprach am Donnerstag bei den Mitgliedern des Fi nanzausschusses vor, um sie auf die vor Mo niten -gemachte Zusage der Regierung gegen über der Staats- und Fondsbeamten in An gelegenheit der 'Zuweisung von Personalzu lagen in jener Höhe aufmerksam zu machen, die den Beamten zukommt, wenn die Dienst pragmatik

am 1. Jänner in Kraft getreten wäre. Die Abgeordneten erklärten, daß sie sich mit aller Energie für die Verwirkl ichung des VersjMchens Der Regierung gegenüber der Beamtenstyast einsetzen werden. Ungarn. Trotz der amtlichen Dementis erhält sich hartnäckig das Gerücht, daß. der Finanzmi nister v. Teleszky demnächst aus seiner Stel lung scheiden Werve, und zwar wegen des Wi derstandes, den er in der nationalen Arbeiter partei gegen seine Steuerreformpläne findet. Die sozialistischen Organisationen halten

eine Aussöhnung zwischen der deutschen Zen trumspartei und der Regierung bevor. Zwi schen dem Zentrum und dem Staatssekretär des Innern schweben Verhandlungen, deren Zweck es ist, den H 3 des Jesuitengesetzes auf zuheben. Durch diesen Paragraphen wird bis her dem Bundesrat die Durchführung des Jesuitengesetzes übertragen. Durch seine Auf hebung könnte auch der Reichstag in der Durchführung des Gesetzes Maßregeln treffen. Frankreich. Das Ministerium Briand hat vie Erklä rung über seine Politik gestern

seines Kabinetts werden -in ihren Häusern bewacht. Es war vorauszusehen, daß die Armee mit dem Be schlüsse des großen Rates nicht einverstanden sein werde. Die Offiziere erklären, sie könn ten die Zustimmung des großen Rates zur Haltung der Regierung nicht respektieren, weil diese Versammlung ihrer Ansicht nach zum größten Teile aus 'Anhängern der Regierung zusammengesetzt war. Die Offiziere erblicken in dein Beschlüsse der Regierung einen Verrat am Vaterlande. Sie erklären ferner, die Ar mee sei

Mönchsrepublik. Diese einzigartige Re publik umfaßt 20 große Klöster, 12 Dörfer, 250 Zellen und 150 Einsiedeleien mit 60L0 meist griechischen und russischen Mönchen. Jede dergriechischen Kirche ungehörige Nanon besitzt unter den Klöstern eins oder mehrere, die jährlich von zahlreichen Pilgern besucht werden. Die Privilegien der Mönche gehen soweit, daß sich! auf der Halbinsel kein Mo hammedaner niederlassen darf; auch darf kein Weib das Gebiet von Athos betreten. Die Regierung der geistlichen Republik führt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
votiert der Senat der Regierung Mißtrauen, in Japan stimmt die Majorität die Regierung nieder. Es schickt sich nicht zu prophezeien, doch ich glaube, anfangs März werden die Diploma ten die Nolle der Waffen übernehmen. Auch dies wird sehr aufregend sein, vielleicht ebenso aufregend wie der Kampf der Waffen. Italien wird die Genugtuung baben, daß der Friede auf seinem Gebiete, wahrscheinlich in Rom, ge schlossen werden wird, und den Nerven der Po litiker wird das milde Klima Italiens sebr wohl tun

alle Universitäten ge schlossen werden müssen. Die Gesamtzahl der bisher verhafteten Sludenlen beträgt 3999. Es scheint, daß die Regierung ernstlich eine Auf standsbewegung befürchrel. Die Militärposten haben strengen Befehl erhalten, alle Zivilper sonen, die sich nach 8 Uhr abends auf der Straße zeigen, gleich zu verlosten. Wer der Aufforde rung nicht unverzüglich Folge leistet, soll sofort niedergeschossen werden. Diese neue strenge Maßregel gehl darauf zurück, dag die Regie rung den Ausbruch von neuen

darstelle. Protest Amerikas über Englands Willkür zur See. Washington, 39. Dez. (KB.) Die ameri kanische Regierung übersandte England eine Note, worin sie auf die baldige Verbesserung der Behandlung des amerikanischen Handels durch die britische Flotte dringt und warnend darauf aufmerksam macht, dag darüber in Ame rika bereits größte Unzufriedenheit herrsche. Die Regierung protestiert gegen das Aufbrin gen von Schiffen neutraler Staaten auf den Verdacht hini sie anerkenne das Durchsuchungs recht

Ein mischung in die neutrale Schiffahrt haben wird. — Nach einer Depesche aus Washington ist es der amerikanischen Regierung mit ihrer Note durchaus ernst. In einer Unterredung er klärte aber Präsident Wilson, daß die Note nicht als eine Drohung auszufassen sei. — Die „Neue Freie Presse' erfährt, dag Präsident Wilson, falls England die amerikanische Pro testnote nicht günstig beantwortet, entschlossen sei, ein Ausfuhrverbot für gewisse Güter zu er lassen, deren Weiterbezug für England eine dringende

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 02.09.1913
Umfang: 24
Landtagswahlreform. Gras Stürgkh erklärte, daß die Regierung in Bälde zu der Vorlage Stellung nehmen werde. Wie verlautet, wird die Entscheidung schon in der ersten Hälfte des September erfolgen, so daß es dem Tiroler Landtag möglich sein wird, die Wahlreform in der am 23. September beginnenden Land tagssession in Angriff zu nehmen. Die Italiener u«d die kommende Session des Tiroler Landtages. An dir Nachricht von der bevorstehenden Einberufung des Tiroler Landtages knüpft der „Alto Adige' interessante

zu erwähnen. Die Erhöhung des Rekruten- Kontingentes. Die „Deutsche Arbeiterkorrespondenz' will von hervorragend informierter parlamentarischer Seite erfahren haben, daß man in den Kreisen der österreichischen Regierung, insbesondere auch in der obersten Heeresverwaltung, nicht die Schwierigkeiten übersieht, die sich der Verwirk lichung der Erhöhung des Rekrutenkontingentes im Herbst dieses Jahres entgegenstellen. Man ist nunmehr der Ansicht, daß die Vorlagen im Frühjahre 1914 mit viel größerer Aussicht

auf Erfolg einer rascheren Erledigung zugeführt werden könnten. Die Forderungen des deutsche« NationalveFbandes. In der Vollversammlung des deutschert Nationalverbandes traten sämliche Redner für die unbedingte Solidarität des ganzen Ver bandes mit den Deutsch-Böhmen ein. Beson ders zündend sprach der Tiroler Abg. Erl er, der erklärte, die Regierung müsse überzeugt werden, daß der gesamte Nationalverband mit voller Kraft für die Forderungen der Deutsch- Böhmen eintreten werde. Die einstimmig ange nommene

Resolution erklärt, daß der deutsche Nationalverband in seiner Gesamtheit an der Gemeinwirtschaft aller Deutschen Oesterreichs, insbesondere an dem gemeinsamen Vorgehen mit den Volksgenossen in Böhmen, unverbrüch^ lich und unter allen Umständen festhalte. Da ohne Erfüllung der Forderungen der Deutsch böhmen die Lage der Volksgenossen in die sem Lande unerträglich wäre, verlangt der Na tionalverband, daß die Regierung sich für eine den Deutschen entsprechende Ordnung der Ver hältnisse in Böhmen

, was die Re gierung nunmehr tun wird. Die politische Lage in Oesterreich. Der Obmann des Deutschen Nationalver bandes, Abgeordneter Dr. Gro ß, sprach am 30. August beim Ministerpräsidenten vor, um ihm die Beschlüsse des Verbandes offiziell mit zuteilen. Der Ministerpräsident erklärte, daß die Regierung auf einen baldigen Zusammen tritt des Parlaments hinwirken werde. Für den September sei eine Tagung der Landtage vorgesehen; außerdem halte die Regierung noch vor Zusammentritt des Reichsrates die Ein leitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1919
Umfang: 8
Zweck. Obwohl die Regierung er klärt hat, daß deutsche Gemeinden — ' -— deutsche Schulen habe»» sollen, verlan ge!» die Deutsch«» nur. man solle sich in Schul- tmgeleaeiiheitc»» den Wünschen der Bevölke- »ilng anpassen und allen jenen Fraktionen die deutsche Schule belassen, die sie wünschen. Wir cnvartcu daher, daß man der Bevölkerung von Laag wenigst«!'- soviel Freiheit läkt. daß sie chie L.inde: auch in eine deutsche Schule am Oi't schicken kann. SesterreWscher SozmWenlMgrZtz

Verschwörung. Die Pläne betreffen vor allem die Lürgerwehr. Es. wird auch erklärt, daß die Rettung Wiens und des Vaterlandes von der Befreiung vom jüdischen Ja- che abhänge. Die Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet und mehrere verdächtige Personen ver hastet. Die 7,Reichspost' und die „Neue Freie Presse' stehen dem ganzen Komplott recht skeptis V gegenüber. (Wenn die Wiener der heutigen Wirtschaft der jüdisch-sozialistischen AroßherrcN satt werden, kann man das wohl begreifen. Das ganze Komplott

ten, während die Kohlenarbeiter nur 6 Stunden arbeiten. Er sehe wohl ein> daß man mit einer sechsstmMgen Arbeit mcht die nötigen Nahrungs mittel schaffen könne, aber er wolle nicht schlechter dran sein wie die Bergarbeiter. — Die Regierung hat Truppen aufgeboten die bei den geringsten Unruhen einschreiten sollen. Der „Trade Unions', dem großen Gewerkschastsverbande. wurde d>» Auszahlung von Unterstützungsgeldern an di« Streikenden untersagt. Der . Verband verfugt über ein Vermögen von 15 Millionen

Dollars (lSVMg.WV Lire). Minister Palmer hat ^ Ll- beitersührern bei Strafe verboten, di- Organisation des Streites weiter in die Hand zu nchmen Der Führer der amerikanischen Gewerkschaften Gom- pers hat erklärt, daß die Maßnahmen de^ Re gierung nur geeignet feien, auch noch ande.e Ar» beiterklassen in den Streik ?u treiben. Der Eucik der Ntwyorker Hafenarbeiter und der Stallarhei ter dauert fort. Wilson hat übrigens gerade in der Streikangelegenheit zum ersten Mal? n>:ed.»r einen Mann der Regierung

Arbeitstag. 2 Tage in der Woche srei. Verschiedene Kachrichten. Mnderuvg der italienischen Versassuugsgesehe? Beratungen über unsere Autonomie? Nach römischen Meldungen soll demnächst eme gemischte Kommission zur Beratung einer wichtigen Verfassungsänderung zusammentre ten. Angeblich handelt es sich »nn die Auwlw- inie Südtirol. Die Deutschen wehren sich. Die römischen Blätter verzeichnen den wachsenden Widerstand gegen den Frieden von Versailles in Deutischland. Dis Berliner Regierung schweigt entweder

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1920
Umfang: 8
nicht allein von Parteiprogrammen v? b. Vor allem müssen die Lebensnotwen- ^ igkeiten sichergestellt sein. z )ie österreichischen Kriegsanleihen im Aus- land. ^ Wie wir bereits kurz gemeldet haben, a zird in «der nächsten Zeit die Regierung y inen Gesetzentwurf betreffend die Aner kennung der im altausländischen Besitz befindlichen Kriegsanleihe einbringen. Ab gesehen von den Bestimmungen des Frie- 5 ensvertrages ist eine Regelung dieser .-rage im Hinblick auf die Heranziehung remder Staatsangehöriger

zur Vermö- ensabgabe dringend notwendig geworden. „Bozner Nachrichten', den 31. August 19N Deutschland. Die Demonstrationen in Breslau. . Aus B e r l i n wird unterm 27. d.M. gemeldet: Der Stellvertreter des-Reichsministers des Auswärtigen Gesandter von Rosenberg begab sich zum französischen Botschafter und zum polnischen Geschäftsträger und sprach ihnen das Bedauern der deut schen Regierung über die gestrigen Vorfälle in Breslau aus. Da der französische Bot schafter zurzeit nicht in Berlin weilt, konn

ten die deutschen Erklärungen nur unter Vorbehalt entgegengenommen werden. Aus Kreisen der französischen Botschaft wird dazu mitgeteilt, daß sowohl an die Stadt Breslau wie an das Deutle Reich Forde rungen nach Sühne und Wiedergutmachun gen in angemessener Höhe gestellt würden. Weiter wird dazu gemeldet: Der fran zösische Konsul in Breslau befindet sich, wie wir an zuständiger Stelle hören, im Schutze des Oberpräsidiums. Eine Un tersuchung der Vorgänge in Breslau durch die Regierung ist bereits

eingeleitet. Deutschland hat dem französischen Kon.' sul das Bedauern der deutschen Regierung' Uber die unliebsamen Vorfälle ausgesprv- chen. , Das Verhalten des Konsuls war a n- ß er st schroff. Er erklärte, daß die ver wüsteten Räume photographiert und die Bilder nach Paris geschickt werden. Er be merkte, daß es daraufhin den deutschen Vertretern in Frankreich ähnlich ergehen könnte. Die verwüsteten polnischen und franzö sischen Konsulate bieten ein Bild größter Verwüstung. Die innere Einrichtung

Nachrichtendienste erhielten die deutschen Schulbehörden in Böhmen die Ver ständigung über Auslösung weiterer 100 deut scher Schulklassne, so insbesondere in Rumberg, Trautenau, Töplitz, Johannisbad, Marschen dorf. Seit dem Bestände der tschechoslowa kischen Republik wurden mindestens schon 400 deutsche Schulklassen aufgelassen, so daß, die Deutschen, wenn das Vorgehen der tschechischen Regierung gegen das deutsche Schulwesen im bisherigen Tempo fortschreitet, nach 14 Jahren im tschechischen Staate

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 22.03.1913
Umfang: 10
die Krone trug und dessen lange Regierung eine ununterbrochene Kette von Enttäuschungen und Mißerfolgen war, erlebt endlich als achtundsechzig- jähriger Greis die erste glückliche Wendung, den ersten großen politischen Erfolg und — wird er mordet, ehe er zum Genuß dieses unverhofft sreudi- gen Lebensabends kommt.' Der Lebenslauf König Georgs. Georg I. König der Hellenen ist ein Sohn des dänischen Königs Christian IX. aus dem Hause Schleswig Holstein-Sonderburg-Glücksburg und der Königin Luise

am 6. Juni 1863 die Krone an und übernahm vier Monate später, am 31. Oktober, unter dem Namen König Georg I. die Regierung des von Parteiungen arg zerklüfteten Landes. Er hatte mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen und oft schien eS, als sollte ihm ein ähnliches Geschick wie seinem Vor gänger werden. Die Leidenschaften der Parteien, die einander in der Regierung in kurzen Intervallen ablösten warfen ihre Wellen bis ins Königsschloß. Aber König Georg I. verlor den Mut nicht und legte eine außerordentliche

. So wurde ein katholischer Priester namen? Palic ermordet, 70 Familien des katholischen Stammes Kacinari wurden unter Todesdrohungen zum Abfall vom katholischen Glauben gezwungen, anderen katholischen Stämmen wurde nur eine kurze Frist zur Apostafie eingeräumt Auch mit dem Versprechen von Güterverteilung wird sür die Ab sallbewegung propagiert. Den Antrag der österreichisch' ungarischen Regierung, die Untersuchung deS FalleS Palic durch einen österreichischen Konsulatsfunktionär zu gestatten

, hat die montenegrinische Regierung mit Berusung auf ihre Souveränitätsrechte ab gelehnt.

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.01.1914
Umfang: 16
. Die „Neue Freie Presse' meldet aus Bu karest: Bratianu ist mit der Bildung des Ka binetts betraut worden. Es verlautet, daß Porum- baro Minister des Aeußern wurde. Zur Auflösung der bnlgarischen Sobranje. Die Regierung wird an alle Wähler des Königreichs einen Appell richten, sich Abgeord nete zu wählen, die imstande sind, an der Bes serung der Zukunft im Staate zu arbeiten. Ehemalige Mitglieder der drei Regierungspar teien legen in einer Kundmachung an das Volk die Gründe dar

Regierung erklärt allerdings, daß es sich um eine reine Uebungssahrt handle. Die Vorgänge in Albanien. Die Ereignisse in Albanien haben eine Wendung genommen, die nicht nur eine Ver schlimmerung der Situation in Albanien bedeu- det, sondern auch unerfreuliche Wirkungen aus die allgemeine Lage im Orient zur Folge haben kann. Die provisorische Regierung in Valona mit Ismail Kemal an der Spitze, die bisher wenigstens dem Anscheine nach eine Art Ord nung in den südlicheren Teilen Albaniens auf recht

erhalten hatte, ist zurückgetreten und die aus den Vertretem der Großmächte bestehende internationale Kontrollkommission mußte die Regierung in Valona übernehmen. Die Wiederherstellung der Ordnung in Valona. Die provisorische Regierung hat bei der internationalen Kontrollkommission Vorstellung erhoben, damit diese durch Absendung von euro päischen Truppen zur Wiederherstellung der Ordnung beitrage. Enver Pascha. ; ^ Enver Pascha hat das Verbot des Zusamt menschlusses der Offiziere ausgehoben. Infolge

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Volksrecht
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Seite 14 von 16
Datum: 29.08.1920
Umfang: 16
, die zur Zeit des Zusammenbruches in Wiesbaden errichtete österreichisch-ungarische Gtappenstelle mit ihren ungeheuren Vorräten aus Besorgnis um die eigene Sicherheit verlassen zu haben. ■ Sturz der rumänischen Regierung. Budapest, 2?.'August. Aus Bukarest wird gemel- 'del, daß die Regierung Avaresku gestürzt morden ist. Die Regierungsbildung hat der Sozialist Floresku Über nommen. der ein rein sozialistisches Kabinett bilden wird. (Diese Meldung ist mtl aller Vorsicht aufzunehmeu. Die Red

.) ' Ein gemeinsamer Schritt der Entente. London, 27. August. Aus amtlichen Kreisen wird bestätigt, daß England,' Frankreich und Italien der polnischen Regierung kalegorisch den Rat erteilt haben, gegenüber Rußland keine unvernünslige Kallung einzu- nehmen und nicht zu versuchen, die Grenzen des Ver sailler Vertrages zu verschieben. - s Revision der russischen Friedensbedingungen. London, 27. August. Amtlich wird miigeteilt, daß die Anlmorliiole der Sowjeiregierung auf Balsours Rote gestern abends in London

eingelangt ist. Danach erklärt die Sowjeiregierung, ihrem, vorherrschenden Wunsch, den Frieden auf der ganzen Welt wieder herzustellen, alles andere Hintauzusehen und deshalb die Bedingung zurück zuziehen, nach der Polen Waffen und Munition für 200.000 Arbeiter vorzusehen hätte. Die Sowjetregierung sei der Ansicht, nunmehr die Wünsche der britischen und der italienischen Regierung erfüllt zu haben. Die Unterbrechung der Minsker Verhandlungen. London, 27. August. Die „Associated Preß' meldet aus Minsk

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1911
Umfang: 8
Conceiro. Ilovslikt in Oitakien. Zwischen Japan und China ist ein neuer schwerer Konflikt ausgebrochen. Die chinesische Regierung will parallel der süd mandschurischen Eisenbahn eine zweite Linie bauen. Der japanische Konsul hatte bereits Protest dagegen eingelegt, der aber von China abgelehnt wurde. Der japanische Gesandte in Peking ist bei der dortigen Regierung vorstellig geworden. Mohswmeck Alk lilkserkolg. Die Sache des Exschahs Mohammed Ali, der von Baden bei Wien ausgezogen

Verhör, das von außerordentlichem Wert sür die gegen wärtige Regierung ist, standrechtlich erschossen. Die erste Salve verwundete ihn nur. Er richtete sich wieder auf und rief, sein Angesicht den zur Hinrichtung kommandierten Soldaten zuwendend: „Es lebe der Schah Mohammed Ali!' Die nächste Salve hatte seinen Tod zur Folge. Seine Leiche wird, seinem Wunsche entsprechend, nach Teheran überführt werden. Sardar Arschad bedauerte tief das wenig tapfere Verhalten seiner Soldaten

, die den Re gierungstruppen an Anzahl dreifach überlegen waren. Er verriet im Verhör, daß der Exfchah von savad- kuh aus feine Operationen mit größtem Interesse verfolge. Der Exfchah soll mehrere Maschinengewehre besitzen, wird aber nach den letzten Ereignissen schwerlich nach Teheran marschieren, l Die Regierung wird die Jeffremexpedition, die ! bereits zurückgekehrt ist, nach Teheran schicken. Ullerlei. veMttgter Markt. Der Heiligkreuz-Markt in Klausen am 14. September darf für Klauenvieh aus den Gerichtsbezirken

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1914
Umfang: 8
bewiesenen Haltung Aus druck gibt, und erklärt, daß nicht nur die in Wien ansässigen Engländer, sondern der größte Teil des englischen Volkes die Politik der jetzi gen englischen Regierung verurteile. Er hätte nie daran gedacht, daß England je mit Oester reich-Ungarn in Krieg verwickelt werden könn te. zumal diese Länder stets freundschaftliche Beziehungen zu einander unterhielten. Er ge denke dabei des Erzherzogs Franz Ferdinand, der ihm nach seiner Rückkehr aus England im vorigen Jahre seine große

zu er weisen vermag. Wenn Viktor Emanuel und die italienische Regierung zu dem Schlüsse ge kommen sind, daß Italien am besten daran tue, neutral zu bleiben, ist damit nicht gesagt, daß der Dreibund nunmehr hinfällig geworden sei. Das Verhältnis zwischen den 3 Mächten besteht weiter und wird auch noch nach dem Kriege weiter bestehen, weil es ihren Interessen entspricht. In Rom weiß man genau, daß eine Niederlage Oesterreich-Ungarns und Deutsch lands, woran übrigens auch außerhalb unserer Grenzen vermutlich

Propagandakundgebungen in diesen Ge bieten veranstaltet, was in italienischen Kreisen große Erregung hervorgerufen hat. Es wird sogar behauptet, daß Griechenland unverhohlen diese Kundgebungen unterstütze und daß regu läre griechische Truppen aus Valona ihr Augen merk richten. Die italienische Regierung hat sich daher, da diese Tatsachen amtlich bestätigt wurden, veranlaßt gesehen, einen freundschaft lichen Schritt in Athen zu unternehmen, um die griechische Regierung aufmerksam zu machen, daß derartige Vorfalle die italienischen Inter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 30.10.1915
Umfang: 14
^ ^>ette 2. Nr.. ZA ! aus Gesundheitsrücksichten niedergelegt. Das ist ein Zeichen der herannahenden K r.i s e in der serbischen Armee und in der serbischen Regierung. — General Putnik war Oberfeld herr der serbischen Armee in zwei Kriegen, aus denen die Serben mit Erfolg hervorgegangen sind: Zm Kriege gegen die Türkei und im meuch lerischen Kriege gegen Bulgarien. Er hat je doch schon in der Jugend den Jammer ver lorener Schlachten kennen gelernt und war als höherer Generalstabsoffizier

manövriert. Joffres letzte Offensive habe zwar einen guten Teilerfolg gebracht, weil die Vorbereitung glänzend lvar, aber die Fortsetzung scheiterte dann, weil sie allzu hastig unternommen wurde. Die Hilfe für Serbien. „Petit Parisien' glaubt bestätigen zu kön nen, daß die russische Regierung in den letzten Tagen den Vertretern des Vierver bandes ihre Absicht bekräftigte, Serbien so bald als möglich zu helfen. Es handle sich nicht nur um ein Unternehmen zur See, son dern auch um die Entsendung

Gegner jeden Abenteuers sind. Es ist überflüssig zu erklären, daß die bulgari sche Regierung den ihr zugeschriebenen gehei men Absichten gegen ihre Nachbarn vollkom men fernsteht. ' Die Angehörigen der Merverbandsmachte in Bulgarien. Die „Neue Freie Presse' meldet aus Sofia: Die Angehörigen aller Vierverbandsmächte, auch die Serbiens, genießen wie früher vollste Bewegungsfreiheit. Niemand ist interniert Die Straßenbahngesellschast und die Gesell schaft für elektrische Beleuchtung, diebelgisch

sind, wurden von der Regierung nicht unter ihre Verwaltung gestellt. Essad Pascha — serbischer Kommandant. Die Grazer „Tagespost' meldet aus Sofia: Nach den Erzählungen, von serbischen Kriegs gefangenen wird die Führung eines Teiles des serbischen Heeres ehebaldigst Essad P a s ch a übernehmen. Sobald ein Teil des serbischen Heeres nach Albanien abgedrängt sein wird, wird sich Essad Pascha an die Spitze dieses Teiles stellen und. sich defensiv verhalten und die albanische Grenze zu sichern suche.i

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1919
Umfang: 6
aller Parteien fortgesetzt. Es. werden Verhand lungen mit allen bürgerlichen Karteien geführt. Die „Ungarisch» Post' meldet, daß Äie proviso risch» ungarische'NsOenma Znit dem Entschluß die Leitung der Geschäfte übernahm, das Räte- system aufzugeben und den Weg der Demokra tie zu betreten. Diesem Entschlüsse gemäß ord net die Regierung die Ausschreibung! der Wah len für die Nationalversammlung an. Die Telegramme aus Wien vom 6. August teilen mit, daß eine Kommission von Vertre tern der Entente

sich nach Budapest begeben wird, um die AngelegenhÄten zu ordnen, die sich durch den unerwünschten Vormarsch der Rumänen ergeben, und um die nötigen Vor kehrungen zu treffen, damit dis rumänischen Ti'uppen zu geeigneter Zeit wieder abziehen. Es wird versichert, daß die MniAsr Gar bat und Agoston zurücktreten würden-, um Vertre tern von bürgerlichen Parteien Platz zu ma chen, jedoch nur unter der Bedingmig, daß MrWieder der gegenrevolutionären Regierung in Sze-Wdm^ ausgeschlossen bleiben, dSren hauptsächlichsten

Vertreter Gras Andrassy und Fürst Windischgrätz sind. Entgegen der früheren Meldung behauptet die „Deutsche Tageszeitung', baß anhaltend die Rede von der Ernennung des Grafen An-- drassy zum Haupte der ungarischen Regierung «che. Damit im AufomMnchang stehen die Nach, richten der Münchner Zeitungen vom 6. August, daß man in UnMrn den Zeitpunkt zur Wieder- crrichtung der Monarchie als gekommen erach-, tet. Als Kandidat der Reaktionspartei wird Erzherzog Albrecht, der Sohn des Erzherzogs Friedrich

, genannt. - Laut Meldung der „N-euen Freie!: Presse' sind in Budapest zahlreiche MUMeder der be- rmWgten TsiHÄMMgarÄs „Die Söhne Le- y§W?' oerHastet'Wo?dM. Die Verhafteten haben bisher 183 pvÜÄsttzL Msr^wten Unbekannt, . Der MnvmüÄant der itaNeMchen Mission in Budapest, Oberst RonnnM hat infolge des Einmarsches der rumönifchsn Truppen ein Schreiben an die ungarische Regierung gerich tet, wodurch er diese von der Obforo.e für die Affeniliche Riche esHM, nachdem Truppen ge- hiefilr da HlOi, mch

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