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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 17.01.1925
Umfang: 12
zu re spektieren als hier in Bozen. ! ^ ! t Neuerliche schwer? Stürme in England. 17- ISnm-7 <AB-). W-sk»swn2. be sonders Irland und '«chotil-snÄ, littest in den Tagcn wieder unter furchtbaren Stür- Vor dem Hafer: Pork wuide der Dam- Bozen md Umgebung Zur Frage der Gewerbe und Berkaufssteuer. Wegen dieser Steuer sprach am 1Z> Jänner beim Präfekturskommissär Comm. Mossino eine von Handelskammerrat Told geführte Abordnung der Handels- und Gewerbetrei benden vor. für weiche Anwalt Dr. Ritz das Wort führte

Voranschlag des Präsekturskom- rnrssärs Boregno einen Ertrag von 234.ZK5 Lire aus dieser Steuer vorzesehs-i har-e. wäh rend nunmehr aus den k letzten der 28 Kars- gorien, in die die Steuerträger eingeteilt sind, allein schon 253.800 Lire an Gewerbe- und Verkcmsssteuer bogehrt werden. Gegenüber dieser Feststellung machte K-nsralsekretär Somma darauf aufmeckiam, daß durch den Ausfall de? Gememdezuichlä<ze Mi Einkom men- und Erwerbsteller eil« Budgeipost von 7lX) 000 Lire in den Einnahmen s-e eben

, weil ja auch aus den Konsmnabgaben sich eine bedeutende Erhö hung der p-räli-minierten städtischen Einnah men ergeben habe, die den Ausfall des Jah res 1924 aus den anderen Steuern zum gar ten Teils wett mache. Der Regierung? kom-- missür Hütte sich schließlich berett erklärt, «ine allgemeirve Hevabfetzung der Steuer durch Einweihung der Steuerträger in die nächst- ni«drrge Klasse in Erwägung zu zieh«, doch rsm man davon ab, weil hieüurch eine Un- giciä>hei: für diejsni>g<m entsbanden wäre, die beim ersten Teil

der hinMisgegebenen Sreuer- bemessungeit die Rekursfrist versäumt haben, sür welche die Steuer bereits rechtskräftig be messen erscheint. Es wurde daHsgsn darauf hingewiesen, das; es der Steuerkommission ermöglicht sei. über die einzelnen Rekurse der Steuerträger sine Herabsetzung der Einrei- hunH und der Steuer auszusprechen und würden sich daher die Steuerträger durch Einbringung des Rekurses gegen die Bemes sungen, die in den nächsten Tagen hinaus gehen werden (zirka 800) die Möglichkeit der Herabsetzrmg

der Steuer wahren. Es wird bemerkt, daß zum Teile anfangs Jänner gleiche Bemessungen hinausgegangen sind und daß die Returssrist in 20 Tagen nach der Zustellung abläuft. Aus der Besprechung ergab sich, daß sich der seinerzeit von Kommissär Bo-ragno vor gelegte städtisch Voranschlag stark verschoben hat. Ob der Ausfall einzelner Steuern eine Berechtigung für das Hinaufsetzen der Ge werbe- und Verkaufsstelle? um fast 400.000 Lire rechtfertige, kann ohne Überprüfung der Ergebnisse der städtischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1922
Umfang: 8
mit ISO—Zll) bezahlt. — Eastelnuovo Belbo: hrnsichilich der gewöhnlichen Tischweine ist die Lage unverändert: dagegen zeigt sich auf dem Markte für wahrhaft edle Weine ziemlich gute Nachfrage: vor allem richtet sich die Aufmerksam keit der Käufer auf seine Ware, wie Barbera und Mutateller. für welche bedeutende Preis- tzerhöhungen eintraten: Tischweine notieren' mit IM bis lkX). IZgrädiger Barbera 27l> bis AÄ): Muskateller ZA) bis Zll): Steuer zu lasten des Käufers. — Volle Scrioia: Besserung

auf dem Mark«:, zahlreiche Vorläufe zu Preisen, die sich halien: N bis l2grädiger Dolcetto 180 bis AS, ll- b'S l2grädiger Weißwein lRI bis AN: alles per Quintal, ausschließlich Steuer. venezien. Triest: Völlige Ruhe: Preise im Anziehen. — Dolo: starke Tätigkeit: Preise im Anziehen: Pattaresca IM bis IM: Clinton WS bis 13.^: Eorbino l-w bis ISS: alles per Quintal, Steuer zu Lasten des Perkäufers. — Feltre: Clinton 80 bis KAI: Nostrano. weiß und rot, lttO bis 2^V. — Monselice: Zeichen beginnender Tätig keit

: Mailänder Käufer schließen Beschalle ab: Tonselve und Vagnolli notieren ZW franko Ver ladestation, einschließlich Steuer: Besitzer verlan gen bereits mehr und die erhöhten Preise schei nen ihnen auch gewährt zu werden. — Negrar Va l p a ! i c e l l a: Einsetzen einer wenn auch noch nicht bedeutenden Nachfrage. — Vene dig: Ruhe, wie seit Wachen, dagegen ist der Markt im benachbarten Dolo sehr lebhaft, wo auch Verkäufe nach Frankreich getätigt wurden: lv'-grädige Corbinelli werden mit ISO ab Kel lerei

, einschließlich Steuer abgeschlossen, für dritte Qualitäten und nicht haltbare Ware sehlr dagegen die Nachfrage, rein nominell? Preise von S bi? lZ per Hektograii. — G r a n l n a: infolge grö ßerer Kaufwilligkeit Norditaliens hat sich der hie sige Markt etwas belebt: alkoholreiche und dun- kelsärlnge Weine sind stark gesragt: sie werden bis 17 Lire per Hektograd angeboten. — Lecce: größere Lebhaftigkeit aui Sem Weinmarkte: be sonders Norditalien kauft: für ausgezeichnete Ware zu zirka 14 Grade

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 14.12.1926
Umfang: 10
Faktor ist. !DIe Bedürfnisse der neuen Gesellschaft sür Mutter- und Kindheitsschutz werden annähernd c»Uf ewige zehntausend Millionen Lire bewertet. Dieser Btlanznotwendigkeit 'der Gesellschaft kann mit Leichtigkeit geholfen werden, wenn auch der Beitrag der Junggesellen In beschei denen Grenzen gehalten wird. Man schätzt die Zahl der mehr oder minder freiwilligen Jung- gcMen zwischen 2ö und 66 Jahren aus über 2 Millionen, vielleicht sogar 3 Millionen. Die praktische BurchMvung der neuen Steuer

wird natürlich <W^ Schà'rlziMen ^ stkchen. Wenn man sie i'., sozialen Standpuniklte betrachtet^ so bedeàt sie einen Ansporn Eh» knd wir Hebung ves Familienlebens. Die neue Steuer dürfte logischerweise flir die nicht In Anwendung kommen, die aus Grün den höherer Natur, die nicht von ihrem Willen akhängen, ehelos bleiben. Die Steuerfreiheit würde somit in zahlreichen Fällen, eintreten lind nicht blaß den Priester, denen das Zölibat durch die Staatsreligion zur Pflicht gemacht wird, und den Verlls

der Steuer anbelangt, so ist bereits gesagt worden, daß sie sich In be scheidenen Grenzen halten wird, mid sie wird wahrscheinlich ansteigend abgestuft werden, von 25 bis 40 oder -t5 Jahren u>W -fallend -von 40 oder 46 Jahren bis l?5. Es werden auch die ökonomischen Verhlàlsse der einzelnen Steuer träger berücksichtigt werden und es wird ein Zui'ich'ng für jene eingeführt werden, die auf Grund der anderen Stouerrollen als bemittelt gelten. Vom technischen Standpunkt m»s weist die Beimessung

der Besteuernden und die Auf stellung der Steuerrollen >kelne besonderen Schwierigkeiten aus. Es genügen die Audeich'- nuiM'n des Meldeamtes und die Rollen der direkten Stenern. Die Stielen sür die Durch führung der neu e >i Steuer werden etwa 16 oder ,^.age in Anspruch ivchmeii, nachher kann das Reglement auch in seinen. Details fertig- gestM werden und somit die nenie Steiner mit 1. Januar In Kraft treten, wie dies auch vor gesehen Ist. ' Uli.,«««»« Zeichnet Nationalanleihe!

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 09.11.1943
Umfang: 4
veutseliS Frau am Steuer Eine DRK- Kraftfahrerin in der Ukraine ZweitausendsünfhunLert Kilometer war die Kolonne aefahren. Nun stand sie tief im Feindesiande und gönnte sich einen Ruheiag. Froh und ilc^z gingen die Män ner am Abend in d»s Soldaienheim der ukrainischen Stakst R.. sagen um ihren Führer und bedachten bei einem Becher Bier — vielleicht dem legten für lange Zeit —. was sie doch immerhin geleistet und wie sich auch jene Kameraden be währt. die zum ersten Male die Fahrt nach dem Osten

mitgemacht hatten. O ja, sie waren stolz, die sonst so schweigsamen Männer vom Steuer, und sie ließen auch die noch Unerfahrenen ein Wort wagen. Und da sie eben so voller Zuversicht von dem Geleisteten auf dao noch zu Bewältigende schlossen, trat ein Mädchen in den Hellen Raum, das mußte sich zu ihnen legen. Nicht nur. weil es in kleidsamer Tracht des Roten Kreuzes ging, sondern noch mehr deshalb, weil «s so frisch aussah. Wie nun noch einmal gelobt ward, was schon so oft vor eigenen Ohren ge klungen

, nein, 'zum Staunen und Berwundern... Saß nicht die blonde' Annemarie aus dem Soldatenheim in R. am Steuer? Sie hatte einmal gewinkt, dann war sie la chend davongefahren. » » Wieder holte man sie ein. Wie ein Fie bern lag's über der Kolonne. Wann konn te man ihr denn zeigen, daß Männer mehr vermochten als Frauen? Ueber- !Haupt eine Frau im Osten am Steuer 'und noch dazu im Dieste des DRKl Wo 'hatte man ie so etwas gesehen? Unter der Möge stahlen sich eigenwilli- ge Locken hervor. Und die braunen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1923
Umfang: 4
die Bot schaft ein — Frankreich kompromittierendes Dokument in Händen hätte... Das dunkle Los der Italiener in Tunis. Auf Grund einer Reihe von Verordnun gen der Regierung in Tunis, hinsichtlich der Kriogsgcwinne haben sich die dort ansäßigen Italiener zur Wahrung ihrer nationalen In teressen an die „Loga Italiana' gewendet. Obschon die Italiener von jeder Kriegs gewinnsteuer nach der vorhergegangenen Befreiung der spanischen Staatsbürger von dieser Steuer ebenfalls als 'befreit zu betrach ten find

, hat die Regierung von Tunis den dort ansässigen Italienern nur eine Stun dung dieser Steuer zugegeben, gleichzeitig aber ihre Immobilien damit hypothetiert, zu großem Nachteil derselben, da sie auf diese Weise über ihre Güter nicht frei verfügen können. Die „Loga Italiana' ist sofort beim Ministerium des Aeußeren vorstellig gewor den und> verlangte dort eine energische Ak tion. damit diese Frage rasch und gründlich erledigt werde. Nach den zuletzt eingelau fenen Nachrichten scheint es, daß die Ange legenheit

hierzu bekannt, daß die Angelegenheit untersucht und die Schuldigen bestraft worden seien. Gleichzeitig warnt sie vor Exzessen nationalistischen Haders, die gegenwärtig nur schaden können. Italienisches Rotes kreuz. Nachdem die Steuer- und Verwaltungsangleichung der neuen mit den alten Provinzen zum Teile erfolgt ist, hat es das italienische Rote Kreuz für gunstig göfunden, auch «inen anderen Zweig seiner Tä tigkeit aus die neuen Provinzen auszudehnen, und zwar die Sammlung der Papierabfälle

deren Vor- und Nach teile verhandeln, weil bei diesen Verhandlunge' zu Tage treten würde, daß alle Argumente g«' ven die Bereinigung, vorgebracht bei der ,,gro' ßen Obermaiser Steuer- und WähleroersanM' lung', a-us Entstellungen über die Vermögens' und «Finanzlage der Stadt Meran gründen. Durch diese Entstellungen war es aber eben 8°' lungen, Stimmung zu machen und eine sog«' nannte Volksabstimmung zu inszenieren, welche jedoch keinen weiteren als rein privaten Charak ter besitzt. Die Berufung

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1921
Umfang: 10
gemacht, daß mit dem demnächst zur Verlautbarung gelangenden kgl. Gesetzesdekrete vom 6. Dezember 1921 BL 4159 die bestehenden Vorschriften Über die Fahrtare für Kraftfahrzeuge jeder Art und für Motorboote einige Tarif-Abänderungen erfahren. Für die zum Privat gebrauch bestimmten Automobile ist eine 45prozentige bis 56prozentlge Ermäßigung der bestehenden Steuer vorgesehen. Auch für dle ausschließlich für den Remlsen- dienst, bezw. öffentlichen Platzdienst bestimmte Automobile, für dle organisierte

Taxis, für dle mit Pneuma bereiften Last-Automobile und AutobuS, sowie für Motorräder wurde eine besondere ennäßigte Besteuerung eingeführt. — Befrett von jeder Steuer find Automobile mit elek trischen Motoren inländischer Erzeugung. Eine besondere wichtige Neuerung besteht in der Berechtigung, öle betreffende Iahressteuer erst in dem Zeitpunkte, in welchem die Kraftfahrzeuge aus den Remisen weg in Verkehr treten, entrichten zu können, bezw. in der Fest setzung einer entsprechenden Ermäßigung

dieser Steuer je nachdem dieselbe im 2., im 3. oder im 4. Quartale des Jahres 1922 zur Entrichtung gelangt. Auch die Bestimmungen über die Uebertretungen der Fahrtaxe wurden einer entsprechenden Abänderung unterzogen, und in einzelnen Fällen dle betreffenden Strafen heruntergesetzt. Nähere Auskünfte können von den interessierten Parteien bei den betreffenden Steuer ämtern clngeholt werden. Sport. (Wintersport-Veranstaltungen in Süd- tirol.) Der Touring-Klub Jtallano. der das Gebier seiner großen Wintersport

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1927
Umfang: 6
Turnveranstaltung in Trento. Genehmigung folgender Steuerlisten: Bieh- sleuer, erste Ergänzungsliste 1927, Miètwert- steuer idem, Gewerbe- und Verkausssteuer Er gänzungsliste 1924, 25, 26: Vierte Ergän zungsliste 1923 - 1926, erste Ergänzungs liste 1927, Dienstboten-, Klavier- und Bil lardsteuer. Erste Ergänzungsliste 1S27, zweite Ergänziingsliste 1926. Hundesteuer zweite Er- gänzungsliste 1926 und erste Ergänzungsliste 1927. Ernennung des Herrn Angelo Betta zum ^effektiven Vertreter der Gemeinde im Provin

der Pensions- und Für sorgebeiträge) aus einen niedrigeren Betrag als 25.000 Lire herabgesetzt wird, so muß die Ergänzungssteuer von den Zahlungsstellen di rekt abgezogen werden und nicht in den Steuer listen aus Namen der betreffenden Angestellten eingetragen werden. (Ausgenommen im Falle, daß dieselben es verlangen sollten.) Um eine doppelte Steuerentrichtung zu ver meiden, ist es also notwendig, daß sämtliche Beamte, die infolge der oberwähnten Reduzie rung in die Lage kommen, einen Gehalt unter 25.000

, daß in den Füllen, wo die Reduzierung der Teuerungszulage nicht als Folge hat, den Gehalt unter 25.000 Lire herab zusetzen (unter Abzug der Pensions- und Für sorgebeiträge), die E!ntr»gung in den Steuer listen für das ganze Triennium weiter auf recht bleiben muß und erst nach dem Ablauf des Trienniums können irgend welche Abänderun gen in den Eintragungen erfolgen. Die Bezirkssteuerämter werden jedenfalls den Interessenten mit näheren Aufklärungen in jeder Weise entgegenkommen. Aerzkliche Visite für die Sinder

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1896
Umfang: 8
Badeni den Boden für die einträchtige j patriotische Bethätigung der Abgeordneten geebnet, so - war es das rasche und entschlossene Eingreifen des j FinanzministerS, welches ebenso durch verständiges Ent- > gegenkommen, wie durch die Festigkeit in der parla- ! mentarischen Vertretung der Vorlage die letzten, im ! Vorjahre für unüberwindlich gehaltenen Schwierigkeiten glücklich besiegt hat. ! Wie die Wahlreform, so knüpft auch die Steuer reform an das Bestehende an und bedeutet keine radi kale

Umwälzung. Wie jene zwar das allgemeine > Stimmrecht acceptiert, es aber an die bestehende In- I teressenvertretung angliedert, so hat auch die Steuer reform nicht plötzlich die alten Bestcuernngsgrundlagen über Bord geworfen, nicht mit einemmale die directe Besteuerung auf den Boden der neuen allgemeinen Personal - Einkommensteuer als die einzige directe Staatöabgabe gestellt. Sie hat vielmehr an den bisherigen ErtragSsteuern für Grund und Boden, für Gebäude, für den Gewerbebetrieb und für den Renten

muss. Die gegenwärtige Reform hat diesen Zweck ohne große Schwierigkeit dadnrch erreicht, dass sie die Gewährung der Nachlässe und der Ueberweifungen nur für jene Kronländer zusicherte, welche auf Zuschläge zur Per- sonaleinkommensteuer Verzicht leisten. Es ist berechnet, dass dadurch die Kronländer keinen Schaden, sondern noch einen Vortheil haben werden, während sie Steuer träger nur durch solchen Verzicht ihrer Landtage der ihnen vom Staate zugedachten Schonung theilhaftig werden können. Der Staatsschatz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1909
Umfang: 8
91-,. Schulgeld 2650, Weg- und straßenmanten iiOOO, Hnndestencr 3000, Sanitätslvesen 30.050, Beiträge »nd Vergütungen 3757, Verschiedenes 7 NO Kronen. Außerordentliche Bedeckung: Auf zunehmendes Darlehen zur Deckung des außer ordentlichen Erfordernisses 740.000 Kronen Summe der Bedeckung 821.918 K>ron»n. Zur Deckung des Abganges von 87.058 Kronen wer den nachstehende Zuschläge eingehoben: Grund steuer 100, Hansllassensteuer 80, Hanszinsstener 80, sünsprozentige Abgabe steuerfreier Häuser 210, allgemeine

beträgt. In der Fraktion Frei berg sind die Hnnde von der Steuer befreit. (U nfäll e.) In Transaequa (Primiero) glitt der Bergführer Josef Zecchini am 10. d. Mts. anf dem Eise aus; hiebci enll'.ld sich das Ge wehr, das er bei sich hatte ; der «chusz tras ihn in die Hand, von welcher zwei Finger amputiert werden mußten. — In Arco kam am 8. d. Mts., wie uus gemeldet wird, der Arbeiter E. Eretti in der Tape.ziererwerkstätte des Theodor v. Tabarelli mit der Hand in eine Maschine nnd erlitt hiebei

geriet hiebei in eine Untiefe, wobei das Steuer seitlich verbogen und unbrauchbar wurde. Die Passagiere wurde» vou einem Württemberger Schiff geholt und nach Friedrichshafen gebracht, wo sie den Zngsanschlnß erreichten. Die „Habs burg' wnrde von der „Anstria' nach Bre- genz geschleppt. (Ein vorarlbergisch es Zementwerk.) Wie ans LorünS gemeldet wird, wird dort in der ehemaligen Streichgarnsabrik Dörler u. Eie. dem nächst ein großes, modernes Zementwerk in Be trieb gesetzt werden. In Österreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1856
Umfang: 8
mit 6. fl. 51 kr., in Prag mit 6 fl. 6 kr., in Wien mit 6 fl. 3 kr., in Gratz mit 5 fk. 33 kr., in Klagensnrt mit 6 fl. 22 kr., in Laibach mit 5 fl. 20 kr., in Salzburg mit 5 fl. t5 kr. — In Bezug ans ein umlaufendes Gerücht, daß ' eine' Erhöhung der Steuer auf den im Jnlande erzeug ten Runkelrübenzucker im Werke fei, wird gemeldet, daß an den betreffenden Stellen hieran gar nicht gedacht worden sei. — Simon Freiherr v. Sina eröffnet der Handels welt mittelst Cirkulars, daß er nach seinem verstorbenen Vater

das unter der Firma Simon G. Sina geführte Bankhaus übernommen habe, und mit ungeschmälertem Fonde und in Gesellschaft seines OheimS., Herrn Joh. Freiherrn v. Sina, fortführen werde. — Unter mehreren bezüglich deS Baues einer neuen Schule konkurrenzpflichtigen Parteien hatte sich der Streit entsponnen, ob die Materialienkosten unter die einge schulten Gemeinden nach der direkten Steuer oder nach der Häuserzahl repartirt werden sollen. Von Seite deS k. k. Ministeriums des Innern wurde in mehreren zur höchsten

Entscheidung gediehen?« Fällen der Grundsatz ausgesprochen, daß die Reparation nach dem Steuer- gülden zu geschehen habe. — Unter den Gesetzen, deren Kundmachung bevor stehend ist, befindet sich auch das neue Hypothekengesetz. Dasselbe dürfte noch vor dem mit 1. Juli festgesetzten Termine der Wirksamkeit der Hypothekenbank pnblieirt werden. DaS neue Gesetz wird, wie man vernimmt, sür die ganze Monarchie Wirksamkeit haben. Das Ge richtsverfahren gegen säumige Schuldner wird wesent lich vereinfacht

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