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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
.w.«c* — 5Bf. -4 0 Einsamer Tod. T r e n t 0 , 17. Febmar. Die SOjährlge Frau Fanny Prvmberger aus Mezzocorona wurde heute nachmittags ht, ihrer Wohnung am Boden liegend tot auf- gefunden. Da di« Nachbarn die Frau bereits seit vier Tagen nicht mehr gesehen hatten, wurde dies oer Sicherheitsbehörde gemeldet, welche dann die Wohnung der Frau gewalt sam öffnete. Der Arzt stellte fest, daß die alte Frau einem -erzschlag erlegen und bereits seit vier Tagen tot war. üachbarlLnöer n Staublawine

in den regenarmen Felsenwüsten Mexikos^ein kaum handtellergroßes Pflänzchen, das eine Rosette von zierlich beblätterten Sten geln bildet, die flach am Boden liegen. Eng an den Stengelsproß angeschmiegt, sitzen zarte Echuppenblättchen, ähnlich wie bei unseren etn- hetmtschen Moosen. Die Pflanze gehört in der Tat in die Familie der Moosfarne oder Bar- lappgewächfe. , Wenn monatelang kein Tropfen Regen, kein Spürchen Tau den steinigen Boden netzt, dann geht bis in große Tiefen die letzte Spur Boden feuchtigkeit

nicht aus zum Schutz des Lebens, also rollt unser Pflänzchen-auch seine Zweige.ein, bis nur noch ein graubraunes. Bällchen dürres Zweigwerk am Boden haftet, das mit spärlichen Wurzelfasern festgehalten wird. Es scheint tot' ' zu sein, aber der erste Reaen nach vielen Mona ten der Trockenheit tut Wunder. Schnell öffnet sich die Kugel, breitet die Zweige am Boden aus und rollt die Blättchen auf, die im Ru wlever grün sind und sofort die Lebensarbeit auf« nehmen. Wo war aber der grüne Farbstoff der Blätter bis dahin

eines lockeren Bäll chens zusammen. Au» dem trockenen Sande reißt dann der Wind die Pflanze heraus und rollt ste über weite Strecken hin. 2n feuchter Luft brei ten stch die Stengel und Fruchtstande wieder aus, so daß ganz und gar da» Bild einer wieder zum Leben erwachten Pflanze entsteht. Es ist dies alles aber nur ein physikalischer Vor gang, der freilich im Dienste des Levens der Pflanze steht. Beim Hinrollen über den Boden wird ein Teil der nierenförmigen Früchten ab geschlagen, ein Teil bleibt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.09.1940
Umfang: 4
, ohne diese lächerli chen Ueberlreibungen. Bleiben wir lieber wie bisher auf dem realen Boden der Tatsachen und melden wir nur das. was sich tatsächlich ereignet, ob zu unseren Gunsten oder Ungunsten. Die Wahrheit ist und bleibt eine unserer stärksten Was sen. Ungeachtet der militärisch knappen Wehrmachtsberichte, entwickelt unsere „Ala fascia' eine unerhört aktive Tätig keit. Vom ZMltelmeer bis zum Roten Meer hält sie treue Wache und gibt keine Ruhe. Täglich und stündlich sind unsere „Adler' unterwegs

Boden zu bleiben, statt mit den bri tischen Handelsschiffen aus zulaufen. Dabei sind diese findigen Matrosen aus eine amusante Idee gekommen um die Seefahrtgesetze zu umgehen. Irgendwie lassen sie sich nämlich etwas .zu Schulden kommen, begehen kleine Einbrüche oder Vergehen, die sie mit den Strafgesetzen in Konflikt bringen. Täglich erscheinen nun vor dem Kadi in Gibraltar ganze Scharen solcher „Delinquenten' die dann auch, zu ihrer größten Freude, prompt verurteilt werden. Die Strafen find meist

ao u. leistete anschließend den vorgesehenen Einladtingen und Be spchen Folge. Anläßlich eines unmittelbar der An> kunst folgenden Frühstückes im Hotel „Vierjahreszeiten'. hieß Reichsleiter Ritter von Epp den Gesandten des ver bündeten Italiens im Namen des Füh rers auf deutschem Boden herzlich wilkommen. Minister Teruzzi dankte in herzlich-kameradschaftlichen Worten für die Einladung und Begrüßung und äußerte, daß er sich glücklich und stolz schätze, gerade in dem Augenblick nach Deutschland zu kommen

tungswerk fort. Wiederum waren be deutende militärische Objekte auf englischem Boden das Ziel der deutschen Bomber- und Jagdgeschwader. Das Hauptangriffsziel war jedoch abermals die britische Metropole nnd mit ihr die wich tigsten Kriegsziele und Industrieanlagen. Während des gestrigen Tages wurde in London nicht weniger als sechs mal Luftalarm gegeben, und zwar bis 22 Uhr, also vor dem Beginn der deutschen Nachtangriffe. Deutsche Aufklärer unternahmen auf eigene Faust Erkun- dungsflüge um die Ausmaße

des Königspalastes bietet ein Bild wüster Zerstörung, die Trümmer liegen meler- hoch auf den Boden. Das Königspaar war zur Zeit der Vombenexplosion auf Schlod Windsor. 20 Kilometer von Loydov entsemt, in Sicherheit. . London keine offene Stadt Hätten es sich die britischen Machthaber jemals träumen lassen, daß das britische Inselreich und London angegriffen wer den könnten, vielleicht hätten sie dann, nicht so kopflos gehandelt, die Hauptstadt des Empire mit Rüstungswerken und Wehrwirtschaftsbetrieben förmlich

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1929
Umfang: 8
gibt, als diesen kleinen Koko^, den sich die Larve, sobald sie in den Boden gelangt ist, in ein paar Tagen verfertigt. Sammeln der wurmigen Birnchsn. Zu den wirksamsten Maßnahmen gegen dieieu schäd lichen Parasiten zählt das Sanimeli! und Zer stören der befallenen Birnchen. Der günstigste Zeitpunkt für das Sammeln ist die erste Zeit nach der Blüte, wo sich die befallenen Früchtch.'N am leichtesten von den gesunden unterscheiden lassen, welche viel weniger entwickelt sind. Beim späteren Sammeln

der Gallmücken. Rechtzeitige Bespritzungen der blühenden Zwei ge mit stinkenden oder giftigen Stoffen zur Fern Haltung der Mücken und Verhinderung der Eiablage nützten nichts: ebenso nützlos war das Anbringen von sog. Schwämmchen die mit süßen und aromatischen Stoffen getränkt wa ren und die Mücke» anziehen sollten. Insektizide». Die Versuche wurden mit ver schiedenen Insektiziden gemacht, vor und nach der Verpuppung im Boden und kurz vor dem Schwärmen im Frühjahr. Auch das oberfläch liche Hacken ivährend

der stärksten Sommerhitze, sowie das Hacken vor dein Schwarmslug und das Hackeil in verschiedenen Zeitpunkten wurd-- angsivandt. Unter den vor der Verpuppung angewende ten Insektiziden ergaben die Teeröle die besten Resultate und zwar eine Bespritzung öes Bo dens unter der Krone mit 2prozentiger Auti- parasitlösung vor dein Berkriechen der Larven iin Boden. Die Wirksamkeit dieses Insektizides hält un gefähr eine Woche an, daher kann die Behand lung einige Tage vor die Larven die Birnen verlasse», gemacht

werden. Die Verwendung von Insektiziden kurz vor dem Schwärmen erwies sich ebenfalls als wirk sam. Bearbeitung des Bodens. Die oberflächliche Bearbeitung des Bodens im Juli, um die Pup pen dem Berdorren auszusetze», hatte ìn allen Böden den besten Erfolg. Der Boden wurde einfach in eine Tiefe von 5 bis 0 Zentimeter, in welcher Schicht sich die Puppen befinden, um- gehackt. Die Erfahrung hat gelehrt, d.'.ß diese Behandlung am wirksamsten ist, wenn sie an heißen Sonnentagen gemacht wird. Die Be handlungeil im Juli

nicht auf ollen Gründen dieselbe und der Versuch wird daher im kommenden Jahre noch miederholt werden müssen. .Wenn wir in» heurigeil Jahre weniger Scha den haben werden, als in anderen Iahren, so ist dies dem Umstand zuzuschreibeil, daß Heuer — unabhängig von jeder Bearbeitung — das Schuxirmen ziemlich früh stattfand,' mehr alz ein Drittel der Gallmücken verendeten ohne Eier- ablage, da die Blütenknospen um jene Zeit noch geschlossen lvqren. Das frühere Ausschlüpfen infolge von Boden bearbeitung erklärt mall

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 18.10.1934
Umfang: 16
, 14. lO.fi., schwerverletzt aufgefüftbiän. Außer einer Ge- hirnerschütterun^^^Käsal, der von Magre gebürtig ist, eilte^KHfverletzung aus Man glaubt, daß er Ätt eMm Auto gestreift und zu Boden geschleudert ^urde. — Am Sonn tag,- 14. Oktober»-müßte die Rettungsgesell- schast einen Münnnnfd.er Pfarrkirche holen, der unbeweglich von halb 12 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags vor dem Hochaltäre stand. Der Mann fiel den Kirchenbesuchern auf. Da er sich, wie es schien, nicht mehr zu bewegen.', .vermochte

, Mußte . er. in - das Krankenhaus überführt werden? — Am 15. Oktober vormittags ist bei der Kurve' des Gasthofes „goldenes Kreuz' in Gries der 64jährige' Motorradfahrer. Josef Tscham- brin, -Btzsitzer W ;WÜa Zita, mit ; eineni' Personenauto zusammengestoßen.. .Herr.. Tschämbrin, .undbesten 26jcchrigeK' ein: dö'M- Hintersitz.sich befindliche Sohn Mö Äurden zu Boden geschleudert. . Eksteret erlitt einen doppelten Bruch des linken Beines und eine Gehirnerschütterung, dessen Sohn einen Bruch des linken

Fußes Und ein« Gehirn erschütterung^ . Der ' Autolenker überführte beide in das.Krankenhaus. ' Am 16. ds.' mittags ereignete sich bei'der Talferbrücke ein' Unglück. - Herr Dr. Robert Ueberbacher war auf der Heimfahrt nach Gries begriffen; als er von der Rosministraße her in die Talferbrücke. mit seinem Fahrrad« .einbiegen wollte, stieß? er mit einem daherkomMen- den Personenauto zusammen und fiel Mit dem, Hinterkopfe auf' den Boden auf.' . Der Chauffeur des Autos nahm sich sofort des Verletzten

. m>oen Setteouerce. Nächst dem Margaretenbach holte er zwei Fuß- ' Wanderer, bie auch in Setteauerce wohnenden Giuseppe Chiste, Maurßr, 55 Jähre alt.^lmd,. Narciso Martini, Bahpwächter' 56 Jahre, 'alt,, ein. Da Tratter die cheiden..Männer, welche- greade die Straße;- überquerten, nicht früh ; genug gesehen haben dürfte, stieß er an die selben, wobei die Radler.ü. die Fußwänderer zu Boden geschleudert wurden. Wahrend Johann Tratter u. Narciso Martini gerin- fügige Beschädigungen , erlitten, trugen

, gewesen. -- Die - ergiebige - GruM feuchtigkeit hat uns zu einer Wen HeueMe ... verholfen; Auch der Roggen,.den leider länge vergangene Winterschnee auf unge- lroyenem Boden in. manchenHrten fMhiM. ; ist; noch zufriedenstellend . äüsgefallen.- ^Nnn- sind auch die Kartoffel bereits unter DaH. ^ War auch höchste Zeit, denn gestern hat sich v ganz unerwartet,, diesmal.sqgar Wt Pütz ?- M Dönner> - der--kommende - Wnte^ . - meldet. Heute früh waren Wesen und 'sM» der schon' in schönes Weiß gekleidet. Die : ' : <- Hemperatur

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 25.05.1829
Umfang: 14
Zl? A VersteigerungS'Edikt. ?lm Mittwoche den Ä. Juui d. I. Vormittag um y Uhr werden in der Behausung deö Franz Marlin Zunto- bel. Alrammann zu Dornbirn, nachstehende zur Konkurs masse deö Thomaö Luger gehörigen Realitäten öffentlich versteigert werden., als: DaS WobubanS mit Stall, Stadel, Hofstatt, Farbkouö nebst beiliegender Bündt, dann Garten von l.ircut 3 1/2 Viertel Land Boden, Haus Nr. tib im Ober dorf, pr. 20oo st. R. W. 2. Ein StuckHeugut imWeißacher Bes. Nr.— und etwas Neben, ciic

-, -, Viertel Land mit Obstwachs; gränzt an Johann Hefel, Johann Georg Luger, Joseph Huber und Joseph Rhomberg, Kronenwirih, dann die Straße, III fl. 3. .Ein Stück Heugut in Mieden circa-iS Viertel Land Bove» Bes. Nr.—; stoßt an ZlloiS Feßler, Franz Joseph Herburger, an die Kehlerstraße und an eine» Feld weg, 675 st. 4. Ei» Heugut unter dem Haus, in der Au geuannt, 2 Viertel 3 Vierlinq Boden; gränzt /V und li an Joseph Anton FenrsteinS Ma»e, an Jakob und Joseph Thurnher Bes. Nr. — , 34S

fl. ö. Ein Gemeindstheil auf dem Rohrbach von Heu- undSäegut, mit Zwetschgenbäumen, Bes. Nr. — ; gränzt an Jgnaz Nhonibergö Erben, an Johann Nein , Schivert- Wirth, und an Karl Ulmerö Graben, pr. 2-20 st. t>. Ein Gemeindvtheil im kleinen Tiefried, circa 3l> Viertel Land Boden, Bes. Nr. — ; gränzt an Jakob Ru schen Kinder, Joseph Andrà Wehinger, an Sameögra- l'en und an eine Straße, Großtiefriedstraße, pr. 3uo fl. >7. Ein Heumahd bei der Fuhr, Bes. Nr. —, circa 20 Viertel Boden ; gränzt an Christian Jlg Martins, Mar

tin Hämnierle, Müller, an den Grabe» und an Franz Joseph FeursteinS Erben, 200 fl. U. Einen Säacker und einen Heuacker in den Roß« mähdern, circa y Viertel Land> Bes. Nr. —; gränzt an Johann Schwendinger von Oberdorf/ Joseph Älbrich Klotzen, an die Straße und an einen Graben, iZc> fl. lj. Einen Säacker auf der Herte, circ« t, ,/2 Vier tel Boden, Bes. Nr.—; gränzt an Johann FeursteinS Wittwe im Hatlerdors, an Michael Bildstein und die zwei Straßen- »00 fl. 10. Ein Holztheil in Pserre, Bes

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.11.1938
Umfang: 6
erreicht, von dort aus geht es durch die fruchtbaren Mississippi-Niederungen Ai die mittelame- rikanischen Gebirge. Die- Hauptstädte von Mexiko, Guatemala, Honduras, Nicara gua, Costa Rica und Panama werden berührt und der Panmna-Kanal über quert, bevor in Kolumbien südamerikani scher Boden betreten wird. An der Ost- küste Südamerikas sind durch Ecuador, Peru und Bolivien die Anden in unwirt lichen Gegenden mehrfach zu überwinden. Dann endlich winkt Argentinien und mit ihm das Ziel Buenos Aires

einen so hübschen Boxer im Ring gesehen. Elsie trug ganz kurz geschnittene Haare: schließlich trat sie ia als Mann auk D-, Kampf begann. Man hatte als Grenze sechs Stunden angesetzt. Nach zwei Minu ten 20 Sekunden war der Kampf zu Ende. Der Gegner lag bewußtlos am Boden. Elsie hatte ihren Mann gerächt. Nach diesem ersten Erfolg wußte Elsie, daß sie eine große Karriere als Boxer vor sich hatte. Sie zog also durch die Städte des amerikanischen mittleren We stens. Längst hatte sie der Oeffentlichkeit verraten

, daß sie eine Frau sei. Sie nahm jede Herausforderung eines Mannes oder einer Frau an, vorausgesetzt, daß ein Preis von 100 Dollar bezahlt wurde und der Gegner das gleiche Gewicht wie sie selbst hatte. Nur beim Kamps mit Frauen machte Elsie noch eine besondere Bedingung: jede Frau mußte in jeder geschlossenen Faust einen Silberdollar hallen. Wenn der Silberdollar zu Boden fiel, war der Kampf zu Ende und die andere Frau hatte gewonnen. Elsie wußte genau, wes halb sie diese Bedingung stellte. Denn die Frauen

, die ursprünglich ein ganz anderes Mädchen entführ« wollten. Einige Sekunden später lagen drei Männer am Boden, während die anderen die Flucht ergriffen und die Feuerwehr alarmierten. Diese Männer gaben Elsie den Namen „Teuselskche' und dieser Name blieb ihr denn auch M den ganzen Rest des Lebens. Mit 41 Iahren hatte sie genug Geld verdient, um sich zurückzuziehen. Mr noch mit 60 Jahren kannte jeder in New york East Side die stämmige Frau mit der verbogenen Nase. Und die stärksten Männer, die sich vorher

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.05.1939
Umfang: 6
und bieten außerdem später auch noch der nützlichen Vl-aelwelt geeignetste Nist- und Brutmöglichkeiten. Ligusterhecken sind billig in der An-j schaffüng. Wer eine Hecke anlegen will,! der kann die Pflanzung im Herbst oder^ im Frühjahr vornehmen. Der Boden istj vorher streifenweise aus etwa 60 Zenti-ì meier Tiefe zu rigolen, von allem Un-! ra-t zu säubern und möglichst auch etwas! zu düngen, am besten mit Torf oder ver rottetem Stallmist. Heckenpflanzen in engem Stand be dürfen zu sreudigem Wachstum

so gut der Ernährung wie andere Kulturpflan zen. Auch ist der Boden, in dem sie bleibt bei jeder Hecke das dichte,, buschige Verwachsen am Boden. Der Sommer schnitt ist bald nach Johann! oder in der eisten Iulihälfte vorzunehmen. Der Schnitt ist von unten nach oben etwas verjüngend auszuführen: eine gute Hecke soll nnten etwas breiter als oben sein, wodurch dem Kahlwerden über dem Bo den vorgebeugt wird. Der immergrüne, großblättrige Ligu ster ist etwas frostempfindlich: er ver trägt nicht so gut

hohe Kältegrade als der gewöhnliche, laubabwerfende Ligu ster. In Ausnahmewintern ist der im mergrüne verschiedene Male bis auf den Boden zurückgefroren, während der laubabwerfende selbst die schwersten Winter ohne Schädigungen überstand. In freien Lagen dürfte daher Ligustri,in vulgaris als Heckenpflanze dem winter grünen vorzuziehen sein. Zwergliguster kommt für unsere Kleingärten seines schwachen Wuchses wegen als Heckenpflanze überhaupt nicht in Betracht: er mag als Einfafsnn^- pflanze

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1872
Umfang: 4
: ging er zum Tischv^hin, au welchem Huber saß und sagte zu ihm: „DaGro ßer, mit Dir möcht' ich wohl amal rangeln', und als nun derselbe darauf erwiederte „Da Sakra Mandl, mit Dir thät ich'S schon aufnehmen', war da» Zeiche» zum Kampfe gegeben und beide gingen, um gegenseitig ihre Kräfte zu messen, auf einen freien Platz vor dem Wirthshause hinaus. Zweimale unter lag jedoch Börnbacher dem ihm, an Kräften bedeutend überlegenen Huber, der ihn jedesmal ganz leicht zu Boden brachte und dort so lange

an der Brust fest hielt, bis er sich für überwunden erklärte. Huber meinte nun der Kampf sei zu Ende und war eben im Begriffe sich die Beinkleider vom Schnee zu reinigen, als er unversehens von Pörnbacher zum Drittenmal« augefprullgen wurde und ohne weiteres Ringen zn Boden fiel, weil er gleich nach dem An springen gemerkt hatte, daß er einen Beinbruch am Unterschenkel erlitten, der wahrscheinlich in Folge eine» Trittes oder Stoßes gegen den rechten etwa» anSge spreizten nnd in schiefer Stellung

sich befindlichen Fuf des Huber entstanden war. Pörnbacher, den eS nicht wenig, gewurmt hab« mochte, zweimal unterlegen zn sein, und der dabei die Spottreden der Zuschauer »Gelt, der wäre dir wohl gewachsen' anhören mußte, hielt ann, obwohl Hnber gleich schrie, daß ihm ein Bein gebrochen.den selben im Gefühle des Sieges so lange am Boden fest, bis die Umstehenden sich in» Mittel legten nnd iha aufhoben. Wie sich uun herausstellte hatte Huber einen Bruch des Schien« and Wadenbeines erlitten

. — Der Bundesrath bezeichnete dm Direktor deS eidgenössischen statistischen BnreanS, Max Wirth, und den B«rn«r RegiernagSrath Boden- heimer als Abgeordnete zum statistischen Congresse in Petersburg. In Folge einer eingetretenen Ueber- schwemmung > ist der Personen« und Güterverkehr auf der Mont Cenisbahn eingestellt. Paris, 27. Juli. Au» Genf wird g«m«ldrt : Sicheren Nachrichten zufolge liegt der Uoterbrechnng der Sitzungen de» Schiedsgerichte« die Nothwendig keit zu, Grunde, neuerdings die englischen Gesetze

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1940
Umfang: 4
gegen über den feindlichen Luftstreitkräften un ter Beweis gestellt. Eine erhebliche Anzahl Erkundungs flüge nach dem engl.-ägyptische Sudan, dem Kenia und der Zone von Aden, dienten dazu, den Boden für erfolgreiche Lombardierung wichtiger feindlichmilitä- rischer Stützpunkte vorzubereiten. Im Hochsudan konnten unsere Erkundungs flieger eine Anzahl neuer gegnerischer Flugzeugstützpunkte auskundschaften, die unmittelbar darauf von einer unserer schweren Bomberstaffeln schwer getroffen und erheblich beschädigt wurden

. Ein Nugzeugschuppen wurde in Brand ge setzt und mehrere am Boden befindliche Flugzeuge schwer beschädigt, daß ihre weitere Verwendung unmöglich erscheint. Eine der wichtigsten unternommen Aktio nen war die Bombardierung des Eisen bahnknotenpunktes von Haija-Uunction. Es handelte sich darum, eines der wich tigsten Verkehrszentren in dieser Zone zu treffen, das den englisch-ägyptischen Su dan mit dem gleichnamigen Hafen im Roten Meer verbindet. Die Unterneh mung war insofern außerordentlich ge fährlich

die englischen Flieger ihre Boinbenladungen auf Gera tewohl und ohne zu treffen auf unsere Jagdstaffeln. Es entwickelte sich ein ge waltiger Luftkamps, der mit der vernich tenden Niederlage des Gegners seinen Abschluß fand. Alle feindlichen Flugzeuge wurden abgeschossen, mehrere davon stürzten, eine dichte und schwarze Rauch fahne hinter sich her ziehend, brennend zu Boden. Nach dem für.unsere Luftwaffe so siegreichen Kampfe blieb sie Herr der Lüfte ohne den geringsten Verlust. Auf dem Heimflua wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.03.1934
Umfang: 8
auf heimischen Boden aussocht. Seit dem 17. Dezember haben Tausende von Zuschauern vergebens auf einen Treffer ge wartet. Immer wieder mußten sie mit der bitteren Erkenntnis nach Hause ziehen, daß der Bozner Sturm unfähig ist. Nun, viel Tore wurden auch gestern nicht fabriziert, aber dafür wiegt dies eine viele andere wieder auf. Wir können uns nicht erinnern, jemals ein so wunder bares Tor gesehen zu haben. Es war in Bezug auf Vorbereitung. Aufbau und Abschluß einfach unnachahmlich. Bonoldi

! trotz besseren Spieles ein Unentschieden davon trug, die Unione hingegen probierte drei neue Leute aus, die im großen und ganzen nicht bester 1 spielten als die dafür ausgeschiedenen. Von Anbeginn weg macht Trento den Ein druck. als ob es den Gegner in Grund und, Boden sviclen wollte, doch erst nach 15 Minuten! erzielt Povoli das erste Tor. Die Gäste versuchen ': nunmehr, sich mit Eifer am Spiel zu beteiligen, l doch kommt besonders ihr Sturm zu keiner ein- > heitlichen Aktion, die gefährlich hätte

. Torschützen: Martinelli. Chesta, Elavello, Ago- ' stinelli. Die Mannschaft der Montecatiniwerke hat auf dem gefährlichen Boden von Rooereto dem bis- ! hörigen Tabellenersten die erste Niederlage bei gebracht und dadurch neuerlich die Führung in der Meisterschaft errungen. Sie hinterließ einen sehr guten Eindruck, der hauptsächlich das Mann- , schaftsganze betrifft, denn bis jetzt war selten eine so ausgeglichene Mannschaft in Rooereto zu sehen. Die Roveretaner, die bereits am letzten,' Sonntag

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 20.03.1919
Umfang: 16
die Kartoffelkrankheit durch die Saatknollen in den Boden gebracht wird. Die Knollenaröße ist bei den Keimlinge« gleichmäßiger. Unter Huhnereigröße war keiner zu finde», während an gleimer Stelle die auS Knollen gezogenen teils kleinere Fruchte brachten. Die Alma bat Pch m Größe und Ertrag ganz beson ders ausgezeichnet. An jed^» Keimking entwickeln sich ast mit unbedingter Genauigkeit zwei Knollen im Ge- amtgewichte von 2SV bis S6V Gramm. Der Ertrag chwankte nährend der drei Bersuchsjahre bei Keim- ingen von 280

100 Quadrat meter 300 bis 400 Kilo alter, verrotteter Stallmist vder 6 Kilo Rohkali oder 2 Kilo 4l1prozentiges Kali oder 12 Kilo Holzasche gegeben. Der Dünger wird glHchmäßia ausgestreut und das Feld in größerer Fläche gepflügt, in kleiner Fläche 25 bis 30 Zentimeter tiek umgespatet (umgestochen), das Unkraut entfernt «wd dann geebnet, ES werden mittels Haue Ist bis 12 Zentimeter tiefe Furchen gezogen, flacher bei schlverem, «nd tiefer bei leichterem Boden. Die Entfernung der Horchen (Reihen

werden allerdings viele Keime benötigt. Aus recht rrhen Bö den, die überl«,q^ strr Kultur/wecke fraglich erscheinen, wird natürlich auch diese Mctbode zu wünschen übrig Haffen, besonders wen« der Boden sehr trocken ist. Möge diese Metbodc überall wenigstens versucht wer- den: denn wir sind überzeugt, daß sie für die Zukunft der Einfachheit halber v^itere Verbreitung verdient.'' Personolo»?zwderung ln der Landesrlshverke^flslle. ^bg^Betxr ivtterkircher hat seine Stelle als Leiter der L^nde^?iehv.'rkebr?stelle

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 23.04.1942
Umfang: 6
. So wird der Boden richtig durchweicht zur größten Freude des Bauern. Gegenwärtig werden die Felder für Gerste, Kartoffel u. dgl. umgebaut. Die Wiesen grünen, doch geht das Wachstum sehr langsam, weil wir selten einen warmen Tag zu verzeichnen haben. Meistens ist es kühl und windig. — Heute wurden hier getraut: Michael Roncat. Bauer in Roncat. mit Jakobe Pezzei aus Ornclla: Joses Pezzei, Landwirt in Ornclla. mit Katharina Crcpaz ans Masarei: Alois Crepaz aus Masarei mit Maria Josefine Pclle- grini aus Renaz

. Ansvcrkündet wurden: Alois Delazer. Bauer in Salesei di sopra, mit Roka Dauru aus Lasta di Rocca Pietore. — Am Dienstag, 11. April, begab sich Frau Maria Luise Rosst aus Fcdcra zur Wallfahrtskirche Corte zum Gottesdienst. Auf dem Rückweg be nützte sie den steilen Abkürzungssteig. hatte dabei das Unglück, auszugleiten, stürzte zu Boden und schlug mit dem Kopf aus einen Stein auf. Außer einer großen Kopfwunde trug sie Verletzungen an der Brust und am Rücken sowie einen Arm bruch davon. Bier Männer trugen

es. Der Befehl zum Angriff wird ge geben. Singend stürmen die Soldaten. Die Kanonen sprühen Tod und Verderben. Maschi nengewehre bellen auf. Bomben stürzen sich auf ihre Opfer. Pang stürmt vorwärts, schießt, fällt, springt auf und stürmt weiter. Ein Splitter schlägt ihn zu Boden. Aus den Brnst- tafche zieht er den Brief seiner Mutter. Blut klebt daran. Dem nächsten Kameraden reicht er das Blatt: „Bring du das nach Singapore!' Dann stirbt er. Der Angriff geht weiter, immer weiter. Geschrei und Stöhnen ringsum

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 03.08.1932
Umfang: 8
des Starts zum Schluszrennen, der mit seinem Pferd ständig einige Meter vor dem aufgestellten Feld stand und ein ruhiges Starten verhinderte. b Bon einem wild gewordenen Pferde zu Boden geschleudert. Am 1. August abends war in Andriano der beim Gastwirt Pircher beschäftigte 73 Jahre alte Fütterer Josef Wiedenhofer mit dem Tränken des Pferdes beschäftigt. Plötzlich wurde das Tier wild und ritz aus. Der Fütterer, der das Pferd am Zügel hielt, vermochte sich nicht schnell genug vom Zügel loszumachen

und wurde vom Pferd zu Boden geschlendert. Der alte Mann erlitt einen Bruch des rechten Armes und andere Verletzungen am Körper, so datz er zur Heilung das hiesige Krankenhaus auf» suchen mutzte. b Brand eines Skreuhaufens. C a l d a r o, 3. August. Gestern abends geriet ein Streu haufen beim Benefiziatenhofe in S. Giuseppe am Kalterersee In Brand. Zum Glücke wurde der Brand rasch bemerkt und so konnte er ge löscht werden, ehe er das danebenstehende Haus bedrohte. Die schnell am Drandplatze erschienene

(Frazer Nash) 27:43. Gruppe IV: Jack Hobbs (Riley) 29:51.8. Am Dienstag führte die Fahrt von 516 Kilometer Streckenlänge von Slrefa über Ivrea, den Kleinen St. Bernhard, Pont Royal, Col du Galibier und Col de Lautarct nach Grenoble, also zur Hälfte bereits über französischen Boden. Me neue Mamngee Brücke Nun wird in Bälde mit einem Werk be gonnen, welches schon lange vorbedacht und erwünscht war: Die neue Marlinger Brücke. Das Projekt stammt von Herrn Ing. Cav. Anüreocci vom Genio Civile Merano

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1932
Umfang: 6
ein grelles Lachen auf. Doch die Schminke um den stets lachenden Mund verwischt sich. Fast ein Grin sen tritt zu Tage. In den Augen slackert ein wildes Feuer auf: „Erst recht nicht. Ich lebe noch!' Karne val schreit durch den Saal: „Musik — einen Rumba!* — Und müde Musikerarme greifen nach den Instrumenten. Prinz Karneval ist Herrscher... Das Ende. Müde fällt das vorletzte Faschingsblatt vom Kalender. Ueberfchlägt sich in der Lust und gleitet zu Boden. Letzte Nacht. Lichter flammen auf. Prinz Karneval

, Tischtücher hängen beschmutzt, unordentlich von den Tischen. Da und dort liegt ein umgestürzter Stuhl am Boden. Eine Weinlache. Aufgewir belter Staub legt sich auf alle Gegenstände. Auf der Straße draußen klappern Schritte ln den jungen Tag. Ernste Kirchgänger keh ren heim. Ruhig. Gemessenen Schrittes. Im Haar die Asche. Irgendwo, aus unwirklicher Ferne, quängt ein verlorener Ton. Erstirbt Eine Geigen saite reiht mit scharfem Knall, klngt nach, erhallt. In einer Ecke liegt ein Bündel ver schlissener

Fetzen, matt schimmert Flittergold, scheppern zersprungene Schellen zu Boden... Prinz Karneval ist tot... Aufführung am R. Februar. Die Probenacht. Diese am Samstag gegebene „heitere' Bouernkomödie Juius Pohls erheb! keinerlei Ansprüche auf literarischen Wert, son dern hält auf dem Niveau versumpfter Stamm tischwitzelei und eindeutiger Situationskomik. Daß sich das Publikum dabei gut unterhielt, ist der glänzenden Darstellungskunst aller beteilig, ist Kräfte des Ensembles gutzubuchen. S. Ausführung

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 30.12.1891
Umfang: 14
^eine massenhafte Wem- einfuhr aus Italien ^aach^Drol bei einem Zollsatze von 3 fl. 20 kr. zu erwarten und zwar zu so niedrigen Preisen, daß in Anbetracht der hohen Erzeugungskosteu im Lande das heimische Produkt bei Weitem nicht so billig geliefert werden könnte. Wenn aber das Produkt der Weingüter Tirols vielleicht um die Hälfte ent- werthet und im Preise gedrückt wird, so sinkt damit auch der Kapitals werth von Grund und Boden um die Hälfte. Welche Rückwirkung auf die ver schiedensten Verhältnisse

, daß durch den italienischen Handelsvertrag, Z 5 III. deS Schlußprotokolls, die Interessen Südtirols geradezu vernichtend getroffen werden, weil dadurch das Bodenerträgniß der Wein güter und damit der Werth von Grund und Boden in einer Weise zu sinkeu droht, welche einer theil- weisen Vermögenskonfiskation gleichkommt; und in weiterer Erwägung, daß durch eine solche Zerstörung des BodenkrediteS in Südtirol d-r Rück schlag auf alle Verhältnisse sich in verhänguißvollster Art geltend wachen würde: wird der/Magistrat

Über die Schritte, welche gegen den Weinzoll in Wälschtirol bereits unternommen worden sind. Ueber Franz v. ZallingerS Antrag beschloß die Versammlung einstimmig, solgendeS Telegramm an den Ministerpräsidenten abzusenden: Sr. Excellenz Grasen Taaffe, Ministerpräsidenten, ^ Wien. / „Der italienische Handelsvertrag droht im § 5 III deS Schlußprotokolles die Interessen deS tirolischen WeinbaueS und seine Existenz zu vernichten, daS hei mische Bodenprodukt und damit den Capitalswerth von Grund und Boden

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Seite 7 von 8
Datum: 13.05.1891
Umfang: 8
und hegen neue Hoffnungen, denn bei uns gefriert im Winter nicht nur der Boden, sondern auch sast alles Geschäfts leben ein, und wenn auch hie und da zu heiligen Zeiten »ie z. B. um Weihnachten, sich ewiges Leben zeigt, so ist gewiß ein getaufter oder ungetaufter Jude mit einem Wanderlager zur Hand, sowie an Markttagen die billigen Jakobs das ganze Revier unsicher machen und den einheimischen Steuerzahlern '.den letzten Bissen Brod noch vom Munde nehmen. Ist es daher ein Wunder

gelegene Städtchen zu einem angenehmen Aufenthalt für Sommer frischler und Ruhepunkt für Touristen zu machen. — Der anderwärts so gesürchtete 1. Mai ist hier spurlos vorübergegangen, denn hier fehlt eben, trotz der Armuth der Bevölkerung, der Boden für das neue fremdartige Gewächs, die Wurzeln unseres Volkslebens stecken eben noch viel zu tief in religiöser katholischer Erde, diese muß zuerst ausgehoben und durch modernen Schlamm ersetzt werden, soll der Giftbaum gewünschte Flüchte bringen. Trotzdem

, Premstallerhof-Besitzer im Bozner Boden, wird die Realität desselben ex Cat.-Nr 385 G.-P. Nr. 4032/, und 4032/, — Hälfte StreumooS auf den Kaisermöser von 6 Starland, grenzend 1. Silbernagl, 2. Anna Sparrer, 3. Anna Gruber, 4. Franz Wenter, am 2S. Mai d. Js., 9 Uhr Bormittags im diesgerichtlichen Amtszimmer Nr. S der freiwilligen Ver steigerung unterzogen und um den Schätzungswerth per 72V fl. aä eorxus, unter welchem kein Anbot angenommen wird, aus gerufen. Die FeilbietungS-Bedingungen können Hiergerichts

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