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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mit plötzlichem Ruck die Tür aus! Was nun geschah, läßt sich kaum be schreiben: Die al'e Marie kam wirklich die Trevpe herauf! Sie hatte einen gräß lichen Eulenkopf, rote Augen, hinkte auf beideu Leinen und röchelte schwer und mühiam. Sie war um die .Halste kleiner, als ich sie eigentlich kannte Dabei hatte sie einen Buckel, der sich ständig zu bs- iuuerung! Anblick. Nur einen Augenblick nahm ich das sürchtrliche Bild in mich auf. dann schrie! ich auf. Eine Enttäuschung, irgendwie! hintergangen zu sein, ließ

- gemürselten Menge von kleinen Leuten und feilschenden Juden. Er sah den Ver steigerer mit dem Gerichtsdiener an der Wand und den Hauswirt, ungerührt die einkommenden spärlichen Gulden über schlagend. daneben. Ein arg verstaubtes Bild stand, vorerst noch völlig unbeachtet, in einer Ecke. Der Meister sah es und — hatte blitzschnell einen — nun ja, einen Plan. Rembrandt, sorgsam sich bückend und gute Weile beobachtend, wischte ein wenig den Staub ab und besah das Bild, schein bar immer stärker gefesselt

. Der Haus wirt hatte sogleich den Meister Rembrandt van Rhyn erkannt und stieß, als er ihn derart über dem alten Bild sah, auf der Stelle den Auktionator an, und der, ein tüchtiger Mann .nahm eben dieses Bild als nächsten Gegenstand unter den Ham mer. Und wirklich: Rembrandt bot als erster und ohne Besinnen fünfzig Gulden:! Sol ches Angebot reizte, mußte ganz einfach die Raffgier van Schovels, des Haus wirtes reizen. Wenn schon der große Meister, der doch gewiß das Höchste von seinen Kunst verstand

, so viel bot, was mußte da dieses Bild am Ende wert sein! Rembrandt war mit allem Eifer bei der Sache und ging, nachdem der gierige Wirt ihn schnell überboten, Zug um Zug geriet schier außer sich vor Eiser, deu» die Zahlen kletterten eine wahre Jakobsleiter: Rembrandt, der Wirt — der Wirt, Rem brandt. Und wieder der Wirt, lind noch einmal der Meister! Bis am Ende Rembrandt dem Herrn van Schovel einen kleinen Vorsprung ließ und das Bild endlich den: gedunsenen Wirtsgesicht zugeschlagen wnrde. Für Freund

mir jetzt unter vier Augen, wieviel mag das Bild wert sein?' Rembrandt wirst noch einmal, wie ab- lchiednehmend, seinen Blick auf das Bild und antworter seelenruhig und vergnügt: „Unter uns gesagt: zwei Gulden!' Der Hauswirt, der die Zahl in seinem Rechenkasten nur zu deutlich vernommen, aber immer noch nicht anders konnte als glauben, daß Rembrandt sich gewiß über den endgültigen Verlust des heiß umstrit tenen Bildes suchse, entgegnete, halb ver legen: „Oh, verehrter Meister, wie konn tet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

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Seite 3 von 6
Datum: 10.02.1938
Umfang: 6
Jeanne d'Are. In.einem anderen Bild kostümierte Melies sich dann .um jund stellte den «Erzbischof bar, der den König .krönte. In.jener Zeit »wurde nur der Titel des Films .auf .die Leinwand projiziert, .die Hauptdarsteller .und sonst! gen Mitarbeiter «blieben .alle .anonym. Je doch Hat Melies noch .kurz.vor seinem To de in einem Brief.an die Pariser Abend zeitung ,/Ce Soir mitgeteilt, daß.eine.ge wisse Mlle. .Calviere bamals bie Rolle.der Jeanne b'Arc «gespielt Hat. Auch den Be- .grfff bes ,^Dyui

von Metern, die von den verschie densten Stutzpunkten aus aufgenommen wurden, um später ein möglichst ab wechslungsreiches Bild zu gewähren. Bei dem ersten Ablauf des aufgenom menen Materials ergab sich sofort, daß es unmöglich ist, nur einen abendfüllenden Film herzustellen. So wurde die Zweitei lung durchgeführt. Der erste Teil beginnt mit Aufnahmen der klassischen Stätten in Griechenland, es folgen der Prolog, der Fackellauf und die Eröffnung, die wich tigsten Kämpfe der Leichtathletik und schließlich

.aner kannte Fachleute mit ihrem Rat der Künstlerin zur Verfügung. Mit dem Fertigschnitt der beiden Teile war noch lange nicht alle Arbeit erledigt. Vor allem mußte der Ton synchronisiert werden. Das war die Aufgabe der beiden letzten Monate. Es wird hierbei unter schieden zwischen „Bild und Sprache', „Bild mit Geräusch' und Bild mit Musik' Die Musik zu diesem Film hat der Kom ponist des Parteitagfilms „Triumph des Willens', Herbert Windt, geschaffen. Aber nicht nur die deutsche Fassung soll fertig

werdey. sondern es gilt, die franzö sische, die englische und wahrscheinlich auch eine italienische herzustellen. Es gilt wei terhin, die für den Olympiafilm nicht ver werteten Filmstreifen für sportliche Lehr filme zu verarbeiten. Konrad Joachim Schaub. Snterssjaute Eutdeàugeu an Tintorettos „Susanna' Das Wiener Kunsthistorische Museum hat für die Tintoretto' Ausstellung in Venezia seine „Susanna im Bade und die beiden Alten' als Leihgabe verge geben. Nach der Rückgabe wurde das Bild

wie alle Kunstwerke, die verliehen wurden, einer gründlichen Kontrolle un» terzogen und da hat sich herausgestellt, daß das Gemälde um 6 cm höher ist al» man bisher wußte. Bisher war der Bildkand nur unter dem Rahmen einge schlagen und an die Stützleine angena gelt, so daß das Meisterwerk nicht mt Gänze sichtbar wurde. Im neuen Aus maß wirkt das Bild viel logischer und überzeugender. Es kommen nur einige bisher unbekannte Einzelheiten in Er scheinung, die für die Gesamtwirkung von großer Bedeutung sind. So konnte

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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1928
Umfang: 8
von Preußen. Albert Steinriick als Friedrich Wil helm l., König von Preußen, Erna Morena als Elisabeth Christine. Hofdame der Kronprinzes sin, Eduard von Winterstein als Fürst Leo;vid von Anhalt, Dessau. Dieses „flüchtige Bild' ist somit durch die Kamera der Gegenwart und der Zukunft erhalten worden und überall hat und wird es ob seiner Größe die Begeisterung aller ernten. Ort der Handlung: Berlin. Pots dam. Rheinsberg, Küstrin. Sinsheim i/ B. Vorstellungen: 5, 7 nnd 9.15 Uhr. Keine Fortsetzunglen

In Vorbereitung: Der Ufa-Kul turfilm: „Der Weg zur Kraft und heit'. Il^ote, 6ie leben Roman von A. H o t t n e r - G re f e Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Büro M. Lincke, Dresden 21 >9. Forlseljung Allmählich weinte sie leiser, die Tränen ver siegten. Sie erhob sich von den Knien und setzte sich in den Korbsessel, der vor den Schreib tisch gerückt war. Ihr Auge glitt von des Vaters Bild weiter. Da war die Mutter. Hella erinnerte sich ihrer genau. Wie ein glän-> zender, schimmernder Stern, so strahlte

aus dem Gesichtskreis ihrer Kinder entschwand, blieb das Erinnern an sie doch stets wach, denn Werner Jrwein sprach oft und viel von seiner Frau, und später, als dann die Nach richt von ihrem Todi' eintraf, malte er den Kin dern das Bild der Mutter in leuchtenden Far ben. So blieb auch die Frau lebendig. Weiter ging Hellas Blick. Da war Rolfs Bild und ihm gegenüber stand jenes der Cou sine Hedwig. Schön und stolz hob sich der eigenartige Kops des Mädchens ab von dem dunklen Hintergrund. Hedwig! Fast hätle Hella

. die von dem Bilde niederblickten auf Hella Jrwein. — „Nein, das ist ja alles Irr tum! Du mußt das begreifen und missen, du Hella, die du mich so genau kennst! Du mußt glauben an mich!' „Ich glaube!' sprach Hella Jrwein feierlich. Ihr junges Herz erkannte in dieser Stunde, daß ein Verbrechen hier ganz ausgeschlossen war. Aber ihr Heller Verstand suchte auch sofort einen Wea. wie man Klarheit brina«!! -köm«. Ganz im Hintergrunds stand noch ein klei nes Bild. Das junge Mädchen langte mit un sicherer Hand danach

, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen? Ihr zuliebe? Sanft strich ihre Hand über sein Bild. „Liebster!' Sie sprach das Wort nicht laut aus. Scheu, wie ein Gebet, zog es durch ihre junge Seele. „Hella!' sprach da eine sanfte, weiche Stim me hinter ihr. Mit einein halben Schrei fuhr sie herum. Rolf war, »„gehört voi» ihr. eingetreten. Cr sah das Bild des Freundes in den Händen der Schwester nnd sofort wußte auch er, daß Nichter der Berusenstste war, um Licht in die Dunkelheit in die letzte» Stunden des Vaters

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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1940
Umfang: 4
die Kerne, die nun in der Schale lagen. Der König kam wieder ins Mufikzim mer und wollte Bach gerade zum Lohn die Kirschen anbieten, als er den Schaden sah- „Wie gut, daß Er nicht Flöte spielt!' sagte Friedrich nur. „Ja.' lachte Bach, „ich wußte, mit Eu rer Majestät ist gut Kirschen essen, aber nur, wenn man auf keinem kriegerischen Instrument musiziert.' Um äen Nachruhm Rembrandt empfing eines Tages den Besuch eines reichen Leidener Kaufman nes, der ein Bild bei ihm bestellte. „Jä verstehe allerdings

nicht viel von der Kunst und mache mir auch nicht viel da raus', fügte der seltsame Mäzen noch hin zu. „Aber Ihr seid berühmt und werdet es auch nach Eurem Tode bleiben. Und wenn Ihr mich malt, werde ich durch die ses Bild ebenfalls berühmt werden. Nun werdet ihr begreifen, weshalb ich den Wunsch habe, mich von Euch malen zu lassen.' Der Meister malte das Bild. Der Auftraggeber hatte sich bereit erklärt, ei nen hohen Betrag dafür zu zahlen. Das Bild ist auch heute noch erhalten. Jeder Kunstfreund kennt

es. Aber den Namen des Dargestellten weih niemand. Nein brandt hat auch wohl kaum die Absicht gehabt, dem Kaufmann aus Leiden den ersehnten Nachruhm zu verschossen. Denn man kennt das Werk nur als das „Bild nis eines Unbekannten'. si tà^rààl treno Kollo twiU >. ìkwpl Io oul u via?, xwrore per lerrvà st seutàv» isols- t,» clàl moocio per tutta à aurà clel percorso. osU'UllpossMtltà àì àdIUre corài ,ll eoo edìcadessw ss à<Z un ìiart«. atmevUeàllZià. un aisxut- «ìo. uo tSea. uo» qualsiasi ureevts oo» eessttà lassen

Carossa die Karte sei ner Frau und meinte: „Wer ihn je ge hört, wird das nicht bezweifeln.' Es dürfte natürlich ein wenig schwer sein, dem Leser ein farbenbuntes Bild vom Leben und Treiben zu geben, das vor 300 Jahren im historischen „Blauen Elefanten' unter den Lauben geherrscht hat. Jedenfalls hat dieser „Blaue Elefant' zu jenen wenigen Gaslhäusern gehört, die mit Recht auf ihrem Wirtshausschild den einladenden Titel „Est, Est, Est' geführt haben. Da lebte einst in früheren Jahrhnnder len ein hoher

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
Krankenhaus gebracht werden. ! Im (?a/e täZIieli vvu 17 ìli« 19 unti von 20 Ins 32 IsZAtasKsti Di» in «/e? in I Das erste Seitenaltarbild auf der! Evongelienseite (von vorne) stellt die Geburt Christi' dar. Es ist vielleicht dos lieblichste von allen sechs Seitenaltar bildern. Es erinnert stark cm Correggio» .Heilige Nacht'. Es stammt aus dem Jahre 1795. Schon früher (1793) hat Knoller eine ähnliche «Geburt Christi^ für die Mera- nerpsarrkirche oewalt. Aber Knoller nennt das Bild m Gries m einem Brief

vom 15.< August 179S eine ganz neue Schaffung. .Das ganze Bild' — so schreibt er — ist vom kmdt Jesu aus be- leichtet und Euer Hochw,irden und gnaden haben das, welches ich zu Bozen vor merau gewählt, gesehen. Keinen Kopf, noch weniger eine ganze Figur werden dieselben in diesen suchen, son dern es ist eine ganz neye erschasfung'. Das ganze Licht vom Jesukinde aus- peilen zu lassen, war ein glücklicher. Griff Knollers. Durch eine solche Licht- Mhrung erhalten die Hauptpersonen Maria mit dem Kinde, das meiste

Figuren dieser „Geburt Christi' sind unstreitig Maria und der jugendliche Hirte, der nächst der Krippe kniet. Dieser reizende Madonnentqpus kehrt bei Knoller mehrmals wieder und dürste auf ein Porträt zurückzuführen sein. Im nächsten Bild, der .Auferstehung schwebt der Herr aus dem ge öffneten Grabe Hervor als Sieger über den Tod und die Mächte der Finsternis: mit der Linken schwingt er die Sieges fahne. „Wie von einer platzenden Bombe fällt scharfes, elementar nach allen Seiten dringendes Licht

unterzogen werden, die vom Kunstmaler Hans Nabensteiner von Chiusa mit großem Geschicke durchgeführt wurde. Besonders der obere Teil des Gemäl des hatte durch Abbröckeln stark gelitten und mußte deswegen teilweise übermalt werden: der untere Teil, der sosehr be wundert wurde und heute noch wegen keiner packenden Dramatizität bewundert wird, ist ganz ..Knoller' geblieben. Knoller selbst hielt die ..Auferstehung' für sehr gut aelungen und fürchtete nur. als er das Bild nach Gries abgeschickt

hatte, „es könnte eine andere Reise machen, nämlich nach Paris wandern, weil die Franzosen damals in Milano zahlreiche Kunstschätze beschlagnahmten und nach Frankreich schleppten urige weil das Bild gerade den Franzosen so gut gefallen hatte. Das letzte Seitenaltarbild auf der Eoangelienseite, die «Sendung des Heili gen Geistes', ist wiederum voll drama tischer Bewegung, zeigt eine reiche Cha rakteristik der Apostelköpfe, ihren sehn süchtigen Ausblick nach der Taube auf der Höhe, die den Heiligen Geist versino- bildet

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Seite 4 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
: eine Armbanduhr: Drususapotheke: vier Zahn pasten: Hotel Savoia: einen Kalender; Kurver waltung: eine Tischuhr; Hesse: eine Vase; Spitz: einen Schal, ein Stück Tuch, ein Kissen: Bertoldi: Deneol-Apparat; Karl Fiegl: eine Tasse; Hotel Bellaria: eine Flasche Wein; Ebner G.: eine Me talltasse,- Bergamini.- altes Bild; Pirchl L..- eine Glaskette; Polla G.: drei Konserven; Oberham mer: ein Paar Schuhleisten: Frasnelli E.: Spritze; Forsterbräu: eine Kiste Bier; Palazzi: eine Kiste Konserven; Seppi: eine Flasche

Wein; Kampf fascio: eine Kristallvase: Dante Alighieri: drei Bände; Offiziere des Meraner Stationskomman dos: einen Lederkoffer: Splendid Torso Hotel: zwei Flaschen Spumante; Cav. Uff. Dr. G. Boschetti: eine Zuckerdose: Barbieri G.: ein Paar Pantoffel; Mareck: eine Halskette; de Strobel: eine Füllfeder; Tanzi M. Lilly: ein Bild; F. Nadwornyk u. Co.: Puderdose; Lopata: Spargelkonserven; Scotti: drei Porzellanvasen: S. M. der König: eine Bron zebüste: Sig. a. Teresina Peracchia: gestickte Decke

: Murari A.: eine Tischuhr: Dr. Matscher: ein Bild; Frau C. Covi-Easartelli: einen Krug: Casartelli (Albergo Milano): zwei Flaschen Wein; Pension Palma: eine Flasche Wein; Corazza: eine Tabackdose; Ruepp: eine Flasche Wein; B. Johannes: zwei Photos: Matt: einen Neisekosser; Voigt: eine Fl. Wein; Ministerium für Nazionale Erziehung: zwei Kupferstiche: Buitoni: Teigwaren: Dr. Bin der: ein Bild; Joß: einen Korb Obst: Frl. Accesi: eine Torte; Siebensörcher: eine Salami; Familie Fiorio: eine Tischlampe

der Welt gesehen hat, als fremder Vogel, als Schwan, dessen Sterben die Zuschauer erschütterte. Sondern man sieht sie auch in ihrem privaten Leben. Ihr Gatte hat den Regisseuren Privataufnahmen zur. Verfügung gestellt, die, namentlich aus ihrer Jugendzeit, unbeholfen und altmodisch sind. Aber -di'e.z moderne .Technik! des Films) hat es .Miy-ges- bracht, diese Photographien zu einem Streifen zusammenzufügen, der nun ein fortlaufendes Bild des Lebens der Künstlerin gibt. Man sieht in diesem Film Anna

' war, des sen einziger Schmuck ringsum Bücherregale, alle Wände bedeckend, bildeten, kaum einmal etwas Platz für ein Bild, eine Porträtsskizze lassend. Ein großer, ovaler Tisch, viele, viele Stühle verschieden sten Formats und meist alle besetzt, denn hier fin den sich jeden Nachmittag die Gäste ein: Menschen. aller Anschauungen, Bekenntnisse, Rangstufen, Na tionalitäten. Hier treffen sich Mitglieder regieren der Fürstenhäuser, Diplomaten, Künstler, Wissen schaftler, Geistliche, Freidenker, Spiritisten

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Seite 4 von 6
Datum: 27.06.1930
Umfang: 6
: Pegli, die Perle der ligurischen Riviera: Pistoia, reich an Kunst- schätzen, mit blühendem Handel und Gewerbe. Anläßlich der „Primavera Sarda' des .Früh lings in Sardinien', wurde den Hörern ein möglichst umfassendes Bild des heutigen Lebens sowie der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die die malerische Insel aufweist, geboten. In der Folge werden behandelt die Valle d'Aosta, Toskana. Verona, Venezia und Firenze, àie Adriaküste. Gubbio, Lecce Milano, der Gar- dafee, der Golf von Napoli usw

. Das Bild war während des Krieges von dem Pfar- rer Kupili von einein flüchtigeil russischen Ari stokraten um 10 Dollar erworben und auf einem Seitenaltar der Kirche aufgestellt worden. Als der Pfarrer nach Suczawa berufen wurde, nahm er das Bild mit und verwahrte es im Pfarrhaus. Dort sah es der Czernowitzer Anti quitätenhändler Beck, der es für die Kopie eines alten Meisterbildes hielt und um 1000 Lei er stand. Der Sachverständige Burgoanu, dem er es zur Prüfung übergab, wollte in dem Bilde

einen echten Raffael erkennen lind schütz!? es auf 3V0.000 Dollar. Da es später zwischen Leck und Burgoanu zu Differenzen kam, erstattete dieser bei der Polizei die Anzeige, daß es sich um ein aus dem Museum gestohlenes Teniäld-: handle. Darauf wurde der Antiquitätenhändler verhaftet, das Bild beschlagnahmt und erst, ak der Beweis des rechtmäßigen Erwerbes erbracht und eine hohe Kaution hinterlegt war. zur Äus-< fuhr freigegeben. So kam das Bild nach Wien, wo es nun nach nochmaliger Schälzu-ig nach Amerika

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1935
Umfang: 6
„Kirchleins Mahnen':, „Ein Wandrer stieg zum Hügel, Wo die Kapelle graut. Und schon seit tausend Jahren Jns Tal hmunterschaà.. während es bei Uhland viel inniger und leichter klingt: „Droben stehet die Kapelle, Schauet still ins Tal Hinab, ', ..Drunten singt bei Wies' ünd.Quelle . .. » v,--- Froh?àd hell,der. HlttenknaV''. Das gleiche Bild kehrt in der' '.Mendfeier' wieder: „Siehst du droben auf dem Hügel, .Wo die schlanke Föhre steht, Die Kapell' aus altem Steine, Von der Bergesluft umweht? Hirte blast

. Man baute sogar um das Bild eine Kapelle, zu welcher Stufen hinan führten: daher der Name „della Scala'! Bei Niederlegung des kleinen Gotteshauses im Jahre 1812 wurde die Freske der Gemäldesammlung ein verleibt. Ein weiterer wertvoller Freskenrest ist außer halb der Galerie, mithin außerhalb des engeren Umkreises der Ausstellung, zu besichtigen. Doch ist eben für diejenigen Besucher, die zum ersten Male nach Parma kommen, jedes. Werk des Correggio in der Stadt überhaupt ein integrierender Be standteil

beliefert. Man muh sich allerdings nicht vorstellen, daß diese Gestirne an dem Rund« Himmel angeklebt werden. Sie werden vielmehr wie etwa im Planetarium, auf ein „Himmelsge wölbe' geworfen, und dieses Bild wird dann phw tographiert. « Kindersegen in Hollywood Eine neue Modetorheit macht sich in Hollywood breit: es gehört jetzt zum guten Ton, daß man Kinder adoptiert. Die Stars sind naturgemäß viel zu beschäftigt, um eigene Kinder zu haben. Aber um ihr gutes Herz und ihre mütterlichen bezw. väterlichen

konnten, waren begreifli cherweise recht unangenehm überrascht, als sie sich im Gerichtssaal einem kleinen Leinwandschirm ge genübersahen, und sich im Bild in vollem Geschäfts betrieb der Annahme von Wettaufträgen und des Einstreichens der Einsätze erblickten. Die Aufdek- kung des heimlichen Betriebes machte selbstver ständlich jeden Versuch der Mleugnung unmöglich. Hinter der Rlmleinmud Auf dem Weg zu einer «schwarzen Kinematogra- Aie. — Kino als Schule afrikanischer Neger- stamme. — Zilmbänder

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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
nicht leicht, aus solchen In- ftmmeànfunden allein sich ein einigermaßen zu treffendes Bild über die Musik unserer Vorfahren zu machen, doch scheint der Rückschluß wohl berech tigt, hierin eine Bestätigung der anderwärts be gründeten Annahme zu erblicken, das musikalische Empfinden der nordischen Rasse sei im Gegensatz zu anderen Rassen ein betont klangliches, harmo nisches von Anfang an gewesen. Diese harmonische Empfinden mußte sich frei lich im Mittelalter in langer Auseinandersetzung

, dem der Charakter eines großen Trün- biicheZ zukommt eine interessant« Laktüre finden, aus die sie später dank der seltenen Illustrationen u. Faksimiles immer wieder'zurückgreisen werden. Den ausländischen Lesern gibt das Buch «in rich tiges Bild von der Größe des Werkes, daS wir Geist des Dure verdanken- R. P. F Was ein Filmkaàaver noch wert ist Ein Bild aus «Die Schahinsel' mit Wallace Beery, Iackie Cooper und Lionel Darrymore Liliencrons Uhr Detlev von Liliencron sehnte sich schon seit lan gem nach einer Uhr

diese furchtbare Selbst qual eines Menschen mit an. Künstlerisch und schauspielerisch gesehen zweisellos ein« grandiose Leistung durch die sich Pierre Blanchar an die allererst« Stell« der sranzvsischen Schauspieler ge stellt hat. Aber von Seiten des miterlebenden. Z^chauers nichts als nur Qual. Kein Helles Bild, Kein« Auflockerung, grau in grau, von lähmender Düsterkeit dies« Welt,- in de» Raskolnikmp an sich selbst zugrunde geht. Er wird nicht übersührt- die Rolle ves Untersuchungs richters, die Harry Baur

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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

Tolstois, den der ler mit unerbittlicher Wahrheitsliebe geschildert Das gerade Gegenteil sehen Sie daneben, ist das Bild der Frau, die in „Anna Karenina' iy heißt. Wir sind hier im Arbeitszimmer. An erartiAMem Schreibtisch wurden „Anna Karenina' und 'rieg und Frieden' geschrieben. Ich nähme einen flenblick auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch »tz. Cr., ist.à niedrige daß .heim. AchreijM die bogen ausgerichtet sind, und das Kinn auf dem nd der Tischplatte ruht. „Mein Bater', er- t Sergius Tolstoi

verschiedentlich be suchte. Die Erzählung dieser Begegnungen gibt ein lebendiges Bild vom Wesen des berühmten Dich tere der Kinder. Boyesen erzählt unter anderem: „Ich fand Andersen auf einem Sofa liegend? die große dürre Gestalt in einen geblümten Schlafrock gehüllt. Da ich eben aus Amerika kam, so war es natürlich, daß sich das Gespräch zuerst um dic- Neue Welt drehte. „Erzählen Sie mir etwas van Amerika', bat Andersen. „Ich weiß schrecklich wenig Uber die Verhältnisse dort drüben. Ich habe die Schauplätze

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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1938
Umfang: 6
. Nach ihm orientiert sie ihr Den ken und Fühlen. Nach Jahren noch sind ihr Plätze kostbar, an denen sie mit ihm zusammenqewesen. Der Schmerz um sein Scheiden beruhigt sich natürlich, ganz aber endet er nie. Er kann auch niemals oö.llig .übertäubt werden durch den Ein? tritt anderer Männer in ihr Leben, die sie Mitunter .nicht wenig beeindrucken. Und wahrscheinlich Hat die Einstellung ganz auf jene erste Liebe Adele manch mal gehindert, sich zu einem Jawort an qndere zu entschließen. „Hemkes Bild wird nie

-! Film sprechen, sondern von den Filmen. Der Olympia-Film erscheint in zwei Tei- en. die an zwei Spielabenden ablaufen, >em ersten „Fest der Völker', dem zwei-! ten „Fest der Schönheit'. Die festliche Ur» aufführung am 20. April vereinte beide Telle zu einem .Ganzen, eine halbsüind.i- ge Pause war,für die AuMhràg ange setzt die in der Zeit von 7 bis 11.30 Uhr stattfand. , Zusammenklang von Aakke und Aenzeit. «Mit dem Bild der Äropolis .beginnt ein Prolog, der beiden Teilen vorange stellt

im Tanz die heilige Flamme geboren wird.' Wieder sind wir an der Stätte Olym- pias im heiligen Hain. Der Fackelläuscr entzündet die Flamme und trägt das Feuer zur Olympischen Stätte 1936. Die ser Feuerlaus ist die wunderbarste Bild komposition. die der filmischen Trickkunst bisher gelungen ist. Der Fackelläufer be- ginn^ seinen Lauf über die Landkarte, er durchläuft Städte und Stätteu als Flam menträger, bis er dann eintritt in die festliche Reichshauptstadt. Der Film blen det das volle Olympiastadion

.in der Film-Musikkomposi- tion. Das Lyrisch-Heroische steht in Wech selwirkung mit .dem Dramatischen der reine Kampfszenen. Innerhalb dqr ein zelnen Komplexe ergibt sich dann der dy namische Aufbau der Musik aus dem Bild. Drei große Orchester wurden zur musika lischen Ausgestaltung eingesetzt, das Philharmonische Orchester, das Orchester der UFA Und der TOFA.' „Die Tonaufnahmen boten einen Kom plex von Schwierigkeiten, von denen sich kein Laie einen Begriff machen kann. Kam es doch darauf an, das Geräusch

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Seite 2 von 8
Datum: 25.12.1931
Umfang: 8
ein Licht mehr brauchten: wir kennen jedes Loch und jeden Stein.' — „Die Ahne besuchte den Turm so oft? Immer oder erst seit kurzem? — „Wohl immer, aber seit kurzem täglich.' — „Warum denn? War wollte sie denn dort?' — „Ich ws'.ß nicht; ich glaube das Bild anse hen.' Ah. richtig, das Bild! Das war wohl wert, angesehen zu werden, das hatte ihn wohl unwillkürlich auch dorthin gezogen. Da endete der Gang vor einer schweren, eisenbeschlagenen Tür. Johauu stieß einen Schlüssel ins Schloß, drehte ihn laugsam

ab. Hochaufat mend trat er näher, zwei Schritte vor, lind wie von einer geheimen, zwingenden Macht ge« lenkt, drehte er den Kopf nach der Wand zu seiner Linken, die, von Sonnenlicht vergoldet, in voller Hell« aufglimmte. Und da hing das Bild. Zärtlich glitten die Sonnenstrahlen über eine schlanke, in weite weiße Gewänder gehüllte, mittelgroße Frauen gestalt. die halb sitzend, halb liegend, auf einem purpurroten Lager ruhte. Der Saum des von der Zelt mit Flecken und Nissen bedeckten Ge wandes ließ

einen der kleinen, in goldenen Sandalen steckenden Füße frei, die rechte Hand hielt eine gelbe Tulpe, die linke ruhte lässig im Schöße, und ihren Ringfinger umspannte der selbe breite, rubingeschmückte Reif, den Hans Heinrich an seiner Hand trug. Mit leidenschaft lich gespanntem Interesse sah er zu dem Kopf der dunklen, fremden Frau auf. Von dem fielen unter einem weißen, dünnen Schleier schwarze, leicht gelockte Haare übe? Nacken und Schultern. Sie waren, wie das ganze Bild, ungeschickt und flüchtig gemalt

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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1932
Umfang: 8
auf. Cr will unter den Schlä fen die Augenrunzeln anlegen. Gaugers Selbstbildnisse haben seit langem hohen Rang und weiten Ruhm. Das Bild, an dein er jetzt arbeitet, soll seine bisherigen Werke an sinnlicher Tiefe noch über treffen. Eine knappe Woche, dann ich Gaugers fünfzigster Geburtstag: das bedeutet ein über- Persönliches Ereignis. Mittag des Lebens, Zenith des unerschöpflich Schaffenden. Vor. fünfzig Jahren zur Welt gekommen, die Welt weiß ihm Dank. Eine Gauger-Ausstellung soll diesem Tag Weihe und Wertbestand geben

. Das neue Bild muß bis dahin fertig sein, Gauger hat alte seine Kräfte um diesen Vorsatz zusammengerafft. Es ist ein Ziel, von dem er nicht ohne Selbstaufgabe lassen kann. Aber es scheint, daß er seinem Körper mehr aufgebürdet hat, als Nacken und Nerven zu tragen ver mögen. In diesem mächtigen Energiespeicher haust noch die Nachhut des letzten Anfalles. Scharlach ist es diesmal gewesen. Seit Tagen nistet in Gauners Kopf ein Schmerz, raspelt emsig ain Scheitelbein. stei gert sich besonders

, in spätestens vierzig Stunden.' Die Keule des Glückes tötet ihn fast, auch Frau Irene wankt und würgt und schluchzt. Schon am Tage danach kehrt die Sehkraft allmählich wieder, am Abend ist sie voll kommen. — ^ l - ' Der Geburtstag wird still und blaß, mit ernster Freudigkeit gefeiert. Gauger ist noch sehr schonungsbedürftig. Aber vierzehn Tage danach steht er wieder im Atelier, um an seinem Selbstbildnis weiter zu arbeiten. Das nächste Bild soll ..Die Orgel' heißen. Er hält Palette und Pinsel ohne Beben

, der Wort gehalten. Peinlich rückte er an Tellern, Gläsern und Besteck in der Unbehaglichkeit seiner Dumme- jungen-Rolle. Als wünsche er dies dritte Ge deck, das ihn störe, wegzuwischen. Fluchtver suchen begegnete sie mit dem Appell an Ritter pflicht. Auch brauche er sich nicht einer Nolle zu be fleißigen ihr Mann sei im Bild. Nett ermun terte sie ihn zum Geständnis seiner neuesten Liebschaften, seine Flirts und Abenteuer, von Dingen, die sie seinerzeit empört! Nun, seine Zeit war um. Sie liest

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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
Störung, überall fiel der sichere, jedoch stets liebenswürdi ge Ton unserer städtischen .Polizeiwache auf das angenehmste auf. Das Leben vor dem Kurhause hatte durch die launische Witterung etivas Eintrag erfahren, um so voller und amüsaner setzte sich das Trachten fest im großen Kurhaussaal fort. Er war an der Stirnseite hinter der Orchestermuschel durch ein großes Bild unseres majestätischen Ortlers, aus» laufend in blumsnduftende Almmatten, ge, schmückt. Tannenreis verkleidete die Balkonge länder

und die Kapelle werden mit einein Blumenregen bedacht. Be sonderen Beifall finden auch die Trachten von Mio Molino und er steigert sich, als hinter der alten Holzkanone, die uns Meranern und treuen Msten unseres Kurortes noch aus den Volks- ischauspielen bekannt ist, der Landsturm von Spinga anrückt. Wahrhaft ein Bild aus 1809. Großschrittig im Bewußtsein seiner hehren Mission ein klìiner Bauenàb und dahinter idie Kapelle von Selva, einzelne hübsche Bauern- paare und in weiteil Awarzen Hüten und fliegende

von Tirolo spielte zum Tan ze auf. Fremde und Einheimische befreundeter« sich mit den Teilnehmern am Trachtensestzuge, es herrschte ungezwungen fröhliche Stimmung. Der Fahnenschwinger produzierte sich. Es bot sich ein Bild amüsantester Unterhaltung zwischen städtischer, Fremden- und bäuerlicher Bevölke> rung. Der Präfekt sprach Kurkommissär Can> Der Sonntag als vorletzter Tag war dem Tur niers nicht sehr gewogen, so daß unsere Spiele auf Montag verlegt wurden, trübes, mit etwas Regen unterbrochenes

mit den Teilnehmern am Trachtenzuge unsere Station. Mustergültig hatten alle Disziplin gehalten, ta dellos sich aufgeführt, es gàb kein lautes Wesen und keine Aufregung. Trotz der Menschenmenger. bliebs in den Straßen überall ruhig. Vor ihrer Abreise waren die Gruppen und Musikkapellen mit Ehren-Diplomen seitens der Kurvorstehung bedacht worden, die das Bild der Lenhartschen Festkarte mit dem „Schildhöfler' und Stadtwappen, sowie die vom Eav. Sandri unterzeichneten Widmung zeigen: Omaggio per la sua gentile

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Seite 6 von 8
Datum: 04.04.1930
Umfang: 8
ist offizieller Ball, sodaß alle Tanzfreudigen reich lich auf ihre Kosten kommen werden. Man darf also mit Spannung den kommenden tur niertänzerischen Ereignissen entgegensehen. Kinovorstellung..Somaliland' Auf Anregung des Fascio und mit Unter setzung der Kurvorstehung wurde auch in Me lane der Film „Somaliland' iin Plantenste.il- kir.c zur Vorführung gebracht. Dazu hat iich ein jl'hr zahlreiches Publikum eingefunden und alle Halen sich eil, klares Bild machen können, :vas Valien auf dem Gebiete

in Meraner Nationaltracht den 1 Preis < ri unge» und findet sich das diesbezügliche Bild in der „Newiiork-Times' vom 15. März 1930 tà,ebildet. Dies wird jedenfalls beitragen für unseren Kurort eine vornehme Reklame zu ina- à»i. Das gelungene Bild des Comin.-dore Ed- !M' tV- Luà'iibach wird anläßlich der kominen- è>n Amaicurphotographenkoilkurrenz ausgestellt weiden. Spende Anstatt Blumen auf das Grab der Fraii Wit we Abart spendete Herr Eisenstätter 50 Lire dem gf'uhe?m in Cornaiano. Vom Schachklub

hat, zum erstenmal«: in Italien in Merano gezeigt. Fritz Lang hat in diesem Werke mit seiner meisterhaften Regie alle seine frühere», Leistun gen übertroffen, sogar einen seiner größten Bild streifen: „Metropolis', welcher noch in aller Er innerung stehen dürste. Verbunden mit kolossa len technischen Leistungen, zeigt uns dieser Film auch das Drama einer großen Liebe m t Hoch ich mit selnden dramatischer Wirkung und gestaltet seinen packenden und vis zum Schlüsse se,, Bildern zu eniem Spitzenwerk erster Größe

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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1928
Umfang: 8
Können dieser Zigeunerin und die In szenierung. Und In beiden Richtungen bietet dieser Film Hervorragendes. Was Dolores del Rio an Temperament, Grazie und Natürlich keit aus der einen Seite, an Ausgelassenheit, Verführungskunst und Teufelei auf der ande ren Seite leistet, übersteigt alle Vorstellungskrasi Das muß man eben gesehen haben, Bon der prachtvollen Inszenierung wollen wir nur die Coxrida, die Szenen in der Stierkampfarena hervorheben, die uns ein anschauliches Bild die ser schauerlich-scbönen spanischen

aus der neueren Zeit. Das wunderbare Bild macht ans jedes empfängliche Gemüt einen tiefen Eindruck. Es ist selten al lein, immer trifft man fromme Pilger an den Stufen des Altares, die vor der Königin der Engel ihr Herz ausschütten und bei der Gnaden mutter Erhörung und Trost suchen. Als man einst im benachbarten Berge im Schutte, den das Gewitter zusaininengetrage» hatte, herumwühlte, trat plötzlich zum Staunen der Arbeiter unter der Schaufel des Gräbers das wunderbare Bild an das Tageslicht. Seit

seiner Auffindung wirkte es zahlreiche Wunder, so daß aus den fernsten Tälern das gläubige Volk hinzuströmte, um bei der Gottesmutter Hilfe zu suchen. Im Jahre l?28 wurde das Bild unter großem Zulaufe des Volkes aus der benachbarten Gegend an die jetzige Stelle ge bracht. Der schöne Festzug ist in der Kirche abgebil det zu sehen. Die Säkularfeier 18Z8 wurde vom hochw. Herrn Fürstbischof von Bressanone, Bernhard Galura, ebenso feierlich begangen. Auch für das zweihundertjährige Jubiläum der Jnthronifierung

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