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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mit plötzlichem Ruck die Tür aus! Was nun geschah, läßt sich kaum be schreiben: Die al'e Marie kam wirklich die Trevpe herauf! Sie hatte einen gräß lichen Eulenkopf, rote Augen, hinkte auf beideu Leinen und röchelte schwer und mühiam. Sie war um die .Halste kleiner, als ich sie eigentlich kannte Dabei hatte sie einen Buckel, der sich ständig zu bs- iuuerung! Anblick. Nur einen Augenblick nahm ich das sürchtrliche Bild in mich auf. dann schrie! ich auf. Eine Enttäuschung, irgendwie! hintergangen zu sein, ließ

- gemürselten Menge von kleinen Leuten und feilschenden Juden. Er sah den Ver steigerer mit dem Gerichtsdiener an der Wand und den Hauswirt, ungerührt die einkommenden spärlichen Gulden über schlagend. daneben. Ein arg verstaubtes Bild stand, vorerst noch völlig unbeachtet, in einer Ecke. Der Meister sah es und — hatte blitzschnell einen — nun ja, einen Plan. Rembrandt, sorgsam sich bückend und gute Weile beobachtend, wischte ein wenig den Staub ab und besah das Bild, schein bar immer stärker gefesselt

. Der Haus wirt hatte sogleich den Meister Rembrandt van Rhyn erkannt und stieß, als er ihn derart über dem alten Bild sah, auf der Stelle den Auktionator an, und der, ein tüchtiger Mann .nahm eben dieses Bild als nächsten Gegenstand unter den Ham mer. Und wirklich: Rembrandt bot als erster und ohne Besinnen fünfzig Gulden:! Sol ches Angebot reizte, mußte ganz einfach die Raffgier van Schovels, des Haus wirtes reizen. Wenn schon der große Meister, der doch gewiß das Höchste von seinen Kunst verstand

, so viel bot, was mußte da dieses Bild am Ende wert sein! Rembrandt war mit allem Eifer bei der Sache und ging, nachdem der gierige Wirt ihn schnell überboten, Zug um Zug geriet schier außer sich vor Eiser, deu» die Zahlen kletterten eine wahre Jakobsleiter: Rembrandt, der Wirt — der Wirt, Rem brandt. Und wieder der Wirt, lind noch einmal der Meister! Bis am Ende Rembrandt dem Herrn van Schovel einen kleinen Vorsprung ließ und das Bild endlich den: gedunsenen Wirtsgesicht zugeschlagen wnrde. Für Freund

mir jetzt unter vier Augen, wieviel mag das Bild wert sein?' Rembrandt wirst noch einmal, wie ab- lchiednehmend, seinen Blick auf das Bild und antworter seelenruhig und vergnügt: „Unter uns gesagt: zwei Gulden!' Der Hauswirt, der die Zahl in seinem Rechenkasten nur zu deutlich vernommen, aber immer noch nicht anders konnte als glauben, daß Rembrandt sich gewiß über den endgültigen Verlust des heiß umstrit tenen Bildes suchse, entgegnete, halb ver legen: „Oh, verehrter Meister, wie konn tet

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1938
Umfang: 8
«da, von zehn Bil dern, die «ihm -die Milliardäre bringen, sind -im Durchschnitt «vier Fälschungen. Hat aber Toch emen Watteau -als Wat teau anerkannt, so /könnte /die .ganze Welt ausstehen -und erklären, -es sei eine Fäl schung — «die Amerikaner würden «nur .lachen, und «der Salon des Mr. T., «der ein «von Toch.als Original begutachtetes Bild über dem Flügel «hängen Hat, «kann -sicher sein, dcch .er .weiterhin Kredite be kommt .und -als .Kunstmäzen -gilt. Ich Hatte «das «Glück, Mr. Tochs Labo ratorium

, «der mir vor «kurzem passierte', .erzählt Toch. „Es besuchte mich ein Bankier aus dem «mittleren We sten, wischte «sich -den Schweiß von -der Stirn und sagte: „Hier -ist ein Velasauez, den «ich für 1M.(M Dollar gekauft Habe. Wenn das Bild nicht -echt .ist, «trifft die- -ganze Schuld-meine Frali. Ich «habe das Ding /bei einem Händler in «Chicago er standen.' Ich /begann -also «die Untersu chung. Zunächst «war «nichts festzustellen.! Die T-Strahlen «und «die Photographien! zeigten «nichts. «Es «Web.mir «nichts übrig

,! «als die .rein -chemische Probe zu «machen.! Für diesen Zweck besitze «ich -eine Hauch-! «dünne Nadel, «die «ich ohne /Gefahr «für! «jedes Bild durch -die Leinwand -einmal! Hindurchbohre. In «diesem Fall «tat «ich «es.! .we,il das Belasguez-Wan berühmt M. durch -eine «blaue Stelle des Bildes. An «der Nadel «bleibt .eine Spur Farbe. Der Farbrost -wird «in einer Säure aufgelöst «und .mikroskopisch.untersucht. Dabei «stellte! sich folgendes «heraus: «die -blaue Farbe! -enthielt Zyaneifen, Dieser Stoff «wurde

-des Bankiers nahm der Händler das Bild ohne jeden Widerspruch zurück, überreichte ihm einen Scheck über Dollar und schrieb darauf: „Für ein Velasqnez- Bild.' Kaum hatte er diesen effektuier- ten Scheck von seiner Bank wieder zurück erhalten, so zeigte er ihn triumphierend seinem nächsten Kunden und sagte: Sehen Sie selbst, ich habe hier eben für IM.sM einen garantiert echten Velasquez ge kauft, ich lasse ihn Ihnen aus Freund schaft für IVS.lM Dollar, wenn Sie ihn bar bezahlen ' Alka aekchah

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Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1927
Umfang: 8
Schweme herabbaumelten, dem Gott des Vulkans zum Opfer bestimmt. Man brauchte nicht viel Phan tasie, um sich einige Jahre zurückzuversetzen und sich eine gleiche Prozession vorzustellen, die sich den steilen Berg hinaufwand — mit mensch lichen Wesen anstatt der Schweine. Ndeeresgröye Kon Ell») Wagner. Du Bild, wie nur die Ewigkeit es matt» Wenn ziellos, wellenfern des Meeres Spiegel In grün und violetten Tinten strahlt. Vcrschwimmend in die fernen Wolkenhügel! Wen», von dem frühen Sonncndunst umglllht

, Die Wellen sich zu Silberspchen kräuseln Und mit melodisch-weichem Schlummerlied Die erden schweren Sinne lind uinsäuseln Fern gleiten Segel traumhaft übers Meer Wi: weiße Schwäne,, die 'gen Eden fahre» — Das grohe Rätsel vom „Wohin' — „Woher' Will sich in diesem Bild dir offenbaren: Wird doch auch unser dunkles Erdeiilos, Den Segeln gleich, von einer Macht getrieben. Die, unergründlich, rätselhaft und gros;, Im Kreis der ew'gen Sterne steht geschrieben. Und die einst friedvoll Ahnen in uns wahrt

wie die Wellen des Meeres an den Klippen der Insel. Es schlug uns wie in einen seltsamen Bann, diesev furchtbare, grandiose, in allen Farben sprii- hende Bild. Man hätte fliehen und doch auch wieder — hineinspringen mögen... Der Häuptling und seine Leute stimmten einen seltsamen Sang an. als sie sich anschickten, die Schweine in die feurige Glut zu werfen. Ihre wilden Schreie durchdrangen den Rauch und Dampf und mischten sich mit dem Quieken der geängsteten Tiere. Es war ein packendev Bild — diese wilden

, schwarzen Menschenfresser, am Rande des Tod und Verderben speienden Abgrundes kauernd und ihre blutrünstigen Ge sänge brüllend. Mir kam der Gedanke, dies seltsame Bild auf die Platte zu bannen. Mit Apu und Noti, die Kamera und Dreifug tru gen, zog ich mich etwa hundert Meter auf dem Kamm zurück, von wo aus Menschenfresser, Schweine und Krater gut zu sehen waren. Die Wilden peitschten sich selbst in Wut. Ihr Singen ging in Schreien über. Mit Messern und Muschelstücken brachten sie sich selbst Schnitte

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Seite 6 von 8
Datum: 02.08.1932
Umfang: 8
des Nachbarn gegeben hat. Das Gesicht Mädis tvird traurig. „Wir haben viel geweint, weil Pappi so 'lange nicht nachhause kommt.' Mendt fühlt plötzlich Mitleid mit der Kleinen und mit ihrer Mammi, die er sich schön und lieb vorstellt. Er versucht Mädi mit kleinen Spässen auf zuheitern und sucht nach irgend etwas, das er ihr schenken kann. Sie entdeckt unterdessen tin Journal mit bunten Bildern, das auf dem Melblatt Mendts Bild zeigt, l „Au Onkel — das bist du!' ruft Midi. Und Fred Mendt, in dem Bestreben

der Frau seines Freundes uttd nach kurzer Zeit verband ihn ein inniges Verhältnis mit dieser. Mit dem feinen Instinkt der liebenden Frau empfand Jolanda bald seine Abki'chlung und daß eins andere Frau ihr den Gatten und dessen Liebe geraubt hatte. Es gab manche heftige Szene, als Frau Jolanda Beweise für die Untreue ihres Mannxs entdeckte. Doch Adrian war viel zu sehr Egoist, um sich von seinen Nei gungen abbringen zu lassen. Eines Tages fand Jolanda das Bild ihrer Nebenbuhlerin mit einer zärtlichen

Widmung für Adrian. War es Bestimmung — Schicksal? Jolanda verbarg das Bild in einem Buch und gerade dieses Buch lieh sich Adrians Freund von ihm aus. Die Folge war ein Duell zwischen den Männern, von dein Adrian nicht mehr zurückkehrte. Immer wieder hän gen Jolandas Gedanken dem traurigen Ereig nis nach. Sie beschäftigen sich mit der Frage: Trug auch sie Schuld an dem Unglück? Hattè ' sie nicht verstanden, ihn zu fesseln? Machte'sie sich schuldig, daß sie das Bild seiner Geliebten an sich nahm

Mendts, das die ganze erste Seite ein nimmt. Jolanda betrachtet den sympathischen Män- nerkopf, dann liest sie: „Fred Mendt, der Autor unseres heute be ginnenden neuen Romans'. Ihr Gesicht wird blaß, ihre Augen starr. Sie preßt Madi an sich und immer wieder blickt sie auf das Bild Mendts. Fred Mendt, der Schriftsteller, der Bruder seiner Frau, durch die sie so unglücklich gewor den ist. Jolanda fühlt ein Würgen in der Kehle — sie muß allein sein. ' „Mädi. du versprichst mir, nie mehr zu dem Onkel

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

Tolstois, den der ler mit unerbittlicher Wahrheitsliebe geschildert Das gerade Gegenteil sehen Sie daneben, ist das Bild der Frau, die in „Anna Karenina' iy heißt. Wir sind hier im Arbeitszimmer. An erartiAMem Schreibtisch wurden „Anna Karenina' und 'rieg und Frieden' geschrieben. Ich nähme einen flenblick auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch »tz. Cr., ist.à niedrige daß .heim. AchreijM die bogen ausgerichtet sind, und das Kinn auf dem nd der Tischplatte ruht. „Mein Bater', er- t Sergius Tolstoi

verschiedentlich be suchte. Die Erzählung dieser Begegnungen gibt ein lebendiges Bild vom Wesen des berühmten Dich tere der Kinder. Boyesen erzählt unter anderem: „Ich fand Andersen auf einem Sofa liegend? die große dürre Gestalt in einen geblümten Schlafrock gehüllt. Da ich eben aus Amerika kam, so war es natürlich, daß sich das Gespräch zuerst um dic- Neue Welt drehte. „Erzählen Sie mir etwas van Amerika', bat Andersen. „Ich weiß schrecklich wenig Uber die Verhältnisse dort drüben. Ich habe die Schauplätze

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Seite 6 von 6
Datum: 03.09.1935
Umfang: 6
war wie ein brummender Freund, der sich an den Gesprächen beteiligte. Se gantini stand, den Rücken an ihn gelehnt, mit ge öffneten Händen da; von Zeit zu Zeit blickte er in eàneue Richtung und zeigte auf irgend ein Bild: Borgognone, kleine Gemälde von Mauve, von Bouvier, von Delleani, von Israels. Die schlaffe Zartheit der Frau des neunzehnten Jahrhunderts wurde von einem Porträt Golas heraufbeschworen: das leidenschaftliche, feinfühlige Geschöpf mit dem blassen Gesicht schien ans den lvMbardischen Salons zu kommen

hatten seine Gesinnung und! Lebensweise nicht geändert ' „Und wem würdest du dieses Bild zuschreibe», o großer Kenner?' „Ich halte es für eine Kleckserei', erwiderte Alberto mit der größten Gemütsruhe. „Je nu, mein Liebzr, an diesem Bilde Hab » zwei Meister der Farbe.mitgearbeitet: Carracci und Segantini. Carrocci hat vor nunmehr dreihundert Jahren die Figuren gemalt und Segantini de» Hintergrund. > Es ist einer der Abfälle, die du mir auf der Versteigerung Genolini gekauft hast. Mir tat es leid, es zugrunde gehen

zu lassen, und ich griff ein!' „Unnütze Arbeit. Vergeudete Zeit.' Nicht diese Bilder wollte er sehen, er war „seine' neugierig. Es hieß sich verständigen. I» wenigen Monaten sollte die erste Zweijahraus- stellung in Venedig eröffnet werden. „Was hast du alles vorbereitet?' „Nichts.' „Nichts?' Er sprang auf und stürzte sein Gläs chen Branntwein mit einen. Schluck hinunter. „Ist das möglich?' «Ich sage dir's. Nichts ist fertig. Aber ei» großes neues Bild macht gute Fortschritte.' „Es muß zum Frühjahr

fertig fein.' Er rollte die hervorquellenden Augen und drehte an feinem Schnurrbart. „Hoffen wir's.' „Du kennst das Sprichwort: Wer in HoffnunS lebt, stirbt singend.' r „Gut. Auch dieses Bild hat mit dem Tod zu tun.' „Wahrhaftig?' Fortsetzung folgt. Verantwortlich: Marto Aerraavi.

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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1938
Umfang: 6
. Nach ihm orientiert sie ihr Den ken und Fühlen. Nach Jahren noch sind ihr Plätze kostbar, an denen sie mit ihm zusammenqewesen. Der Schmerz um sein Scheiden beruhigt sich natürlich, ganz aber endet er nie. Er kann auch niemals oö.llig .übertäubt werden durch den Ein? tritt anderer Männer in ihr Leben, die sie Mitunter .nicht wenig beeindrucken. Und wahrscheinlich Hat die Einstellung ganz auf jene erste Liebe Adele manch mal gehindert, sich zu einem Jawort an qndere zu entschließen. „Hemkes Bild wird nie

-! Film sprechen, sondern von den Filmen. Der Olympia-Film erscheint in zwei Tei- en. die an zwei Spielabenden ablaufen, >em ersten „Fest der Völker', dem zwei-! ten „Fest der Schönheit'. Die festliche Ur» aufführung am 20. April vereinte beide Telle zu einem .Ganzen, eine halbsüind.i- ge Pause war,für die AuMhràg ange setzt die in der Zeit von 7 bis 11.30 Uhr stattfand. , Zusammenklang von Aakke und Aenzeit. «Mit dem Bild der Äropolis .beginnt ein Prolog, der beiden Teilen vorange stellt

im Tanz die heilige Flamme geboren wird.' Wieder sind wir an der Stätte Olym- pias im heiligen Hain. Der Fackelläuscr entzündet die Flamme und trägt das Feuer zur Olympischen Stätte 1936. Die ser Feuerlaus ist die wunderbarste Bild komposition. die der filmischen Trickkunst bisher gelungen ist. Der Fackelläufer be- ginn^ seinen Lauf über die Landkarte, er durchläuft Städte und Stätteu als Flam menträger, bis er dann eintritt in die festliche Reichshauptstadt. Der Film blen det das volle Olympiastadion

.in der Film-Musikkomposi- tion. Das Lyrisch-Heroische steht in Wech selwirkung mit .dem Dramatischen der reine Kampfszenen. Innerhalb dqr ein zelnen Komplexe ergibt sich dann der dy namische Aufbau der Musik aus dem Bild. Drei große Orchester wurden zur musika lischen Ausgestaltung eingesetzt, das Philharmonische Orchester, das Orchester der UFA Und der TOFA.' „Die Tonaufnahmen boten einen Kom plex von Schwierigkeiten, von denen sich kein Laie einen Begriff machen kann. Kam es doch darauf an, das Geräusch

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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1941
Umfang: 4
-. 29. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing in seinen» Haupt quartier die türkischen Generale Ali Fuad Erden und Hussörini Erkileet. Die hohen türkischen Offiziere kehren von einer Besichtigungsreise an der Ost front zurück, die ihnen «in eindrucksvolles Bild über die Leistung und Erfolge der deutschen Truppen und ihrer Verbünde ten gab. Außerdem statteten die tür kischen Generale dem Oberbefehlshaber de» Heeres, Generalfeldmarschall v. Bau» chitfà und dem Chef des Oberkommandos

als 290 Kolli Im Gewichte von 27.000 Kilo in der Stadt ein. Anfang Juli wurde dann der Bau energisch in Angriff genommen. Die ganze Strecke der Winterpromenade von der Reichs- brücke bis zur Villa Fanny, die einstmals schwedischen Nachtigall, Jenny Lanäwirtschaftliche Urlaube für die eingerückten Soldaten Der Herr Präfekturskommissär benach richtigt alle daran interessierten Familien, daß vie militärischen Beyc Lind, bewohnt worden war, bot damals ein Bild regster Tätigkeit. Während die Steinmetze

Anna Amalia von Sachsen-Weimar ließ sich gleich nach der Ankunft von ihr malen, das Kapital im Hintergrund, und sagte „Mein Bild oder vielmehr das Tableau, was die An gelika von mir macht, ist d'e schönste Poe sie, die man auf mich hätte machen kön nen.' Auch Kronprinz Ludwig von Ba yern zählte noch zu ihrem Freund?skxeis. Sie starb, bis zum Tode den Musen er geben, während jhr in ihren letzten Se kunden ein Freund Gelferts „Ode an die Sterbenden' vorlas, am 5. November 1807 zu Roma

. In allen Galerien Europas finden sich ihre Werke, mythologische Szenen und Porträts. Ueber eine der ersteren hören wir auch ein Urteil Goethes: „Angelika mqlt jetzt ein Bild, das sehr glücklich wird, die Mutter der Gracchen, wie sie einer Freundin, welche ihre Juwelen auskram- te, ihre Kinder als die besten Schätze zeigt Es ist eine natürliche und sehr glückliche Komposition.' Sich selbst stellte sie als Bacchantin, als Sappho, Sophonisbe, Juno und Diana dar-

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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1937
Umfang: 8
e, ite « »Alpeazeilvng^ Sonntag, den 25. April à?-xv M» ZZf Ml-?. !-,^'lh >i^!l ì - Merano und Umgebung !I^)erQNOS ^)Iütenprolc!it uncl Aorcz i'. ! - l <'! ^>NZ !' I W Merano zeig! sich heute dem Besucher in seiner zanzen Pracht der großen Blütezeit. Nun, da auch )ie Apfelblüte eingesetzt, bietet sich dem Beschauer iin überwältigendes Bild . Blüten, Blüten, nichts als Blüten in allen Far bonschattieriiiigoil so weit das Auge reicht. Das ganze Burggrafenamt gleicht einem einzigem rie sigein

und anderen, die mit einer-dünnen Spitze gegen den Himmel aus laufen, in dem richtigen Ebenmaß gehalten ist, ebenso gleichmäßig wechselt das Dunkelgrün der Nadelhölzer mit dem helleren Anstrich der Laub bäume und der Farbenpracht der blühenden Zier sträucher ab, sodaß bald weißliche, bald silberne, bald purpurne Farbenreflexe zum Vorschein kom men. Dieses Bild wird durch die bunte Farbensülle, der ständig erneuten Blumenbeete in den verschie densten Nuancen prachtvoll ergänzt. An die Promenaden und Anlagen reihen

dann die Balilla-Musketiere eine kleine Darstellung. Die Mitglieder der Opera Balilla und deren Fa milienangehörigen sind eingeladen, der Vorstellung beizuwohnen.. Die Kunstausstellung des Aascio in der Drususstraße Nr. 2 ist jeden Tag in der Zeit von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 17 bis 19.80 Uhr dem Publikum zugänglich. Für die Kunstausstellung des Fascio stellten zur Verfugung: A. Muscolino: eine Wagner-Büste: Fr. I. Hasenbach: 1 Bild. Hans Schönmann: Fe derzeichnung. kirchliches Evangelisch« Ehriskuskirche

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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1934
Umfang: 6
, die Männer und Jungmänner der betreffen den Fraktion folgen. Da die Schulkinder nicht in eigenen Formatio nen an der Prozession teilnehmen, sollen sie die Eltern mitnehmen, die Väter die Knaben, die Müt ter die Mädchen. , Es werden bei der Prozession auch mehrere Ord ner tätig sein, deren Weisungen man unbedingt nachkommen möge, damit die Prozession ein wür diges Bild darbiete eines gläubigen, betenden und Gott verherrlichenden Volkes. Christus vinciti Christus regnati Christus im perati Euer Seelsorger

NI. v. Castilicn Unier den königlichen Tugenden Ferdinands NI. von Castilien leuchtete vor allem sein Eifer hervor, die Ehre Gottes und den wahren Glauben zu ver breiten. Er gewann viele Schlachten gegen die Mauren und eroberte viele Städte. Großes Ver trauen setzte er in diesen Kämmen auf die Mutter Gottes, deren Bildnis er immer bri sich trug. Den Sieg schrieb er nie sich selbst, sondern immer der Fügung Gottes und dem Schutze Mariens zu. Nach der Eroberung von Sevilla ließ Ferdinand das Bild der seligsten

. Bei Calatafimi treffen die Bourbonen auf Garibaldi, der mit seinen tau send Mann nach erbitterter Schlacht siegreich bleibt. Vorstellungen um 5, 6.30, 8 lind 9.30 Uhr. Gesucht ehrliche, willige in kl. Haushalt in Restaurant. Gute Behandlung. Offerte mit Bild Frau Geißmcmn, Bahnhofrest.. Beinwil a. See. Schweiz. Einreisebewilligung wird besorgt. Für Eure Gesundheit raten wir Euch, zu Tisch nur mit den berühmten zubereitetes Wasser zu trinken. Zweierlei Zubereitung: (grüne Schachtel) um verdauungsförderndes

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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1934
Umfang: 6
von Schäserhuuden. Er liebt die Schäfer hunde. Das ist seine Mascotte. Er hat ihr Bild aus seine Taschen gestickt, damit die Ecken seiner Seidentücher vorziert. Aus seinein Zigarettenetui ist ein Schäferhund eingraviert, ebenso wie ein Tier dieser Rasse aus seiner Wagentür gemalt ist. Er liebt die Amerikaner, aber er verachtet ihre Küche, nnd wenn er im Atelier arbeitet nimmt er seine Mahlzeiten in seinem berühmten Wagen, Mahlzeiten, die nur aus dänischen Gerichten be stehen, die sein Koch bereitet

in vertikaler Richtung eine konvexe, also erhaben gewölbte Krümmung aufweist, die allmählich nach den Sei tenrändern des Schirmes in eine konkave, also nach innen gewölbte Krümmung übergeht! So entsteht im Auge des Beschauers eine über die ganze Flä che gleichmüßig verteiltes, Unverzerrtes, vollkom men plastisches Bild von hervorragender Wirkung! Es war an sich schon versucht worden, durch zum Beschauer hin konvex gekrümmte Blochen den Ein druck plastischer Bilder hervorzurufen, doch krank ten

Farbenmischung vor der Leinwand, erfährt nun der schwarz-weiße Licht strahl des normalen Filmstreifens seine „Färbung' Es ist nämlich festgestellt worden, daß ein Film streifen durchschnittlich 126 verschiedene Schattie rungen von Schwarz und Weiß enthält. Diese Ton nuancen von Schwarz-Weiß wirken sich, durch die sich mischenden Farbenstrahlen hindurchgeleitet, je weils verschieden aus. Das Bild wird entsprechend der verschiedenen Tönung in Schwarz-Weiß nun mehr bunt auf der Pantofkopwand erscheinen

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Seite 5 von 6
Datum: 02.08.1935
Umfang: 6
es ein Konzert, in den Cafes hübsche Musik. Die Eisenbahnàe bringen dt« Ausflügler und Bergwanderer wieder zurück. Aber auch am Abend gibt es am Lido die meisten Leute, Das große Auto, das die Verbindung zum Viktor Emanuel-Platz herstellt, ist auf jeder Fahrt ge drängt voll und fährt ohne Unterbrechung. Die selben Leute, die nachmittags am Lido Wasser und Sonne suchten, kehren nun dorthin zurück, um die Kühle des Abends am Wasser zu genießen und sich zu unterhalten. Der Lido hat sein Bild verändert. Drunten

, zu besichtigen. Der Hièrarch hat mlt besonderer Aufmerksamkeit die Tätigkeit der Schule verfolgt und von den Berichten, die ihm über den Verlauf der Uebungen zugegangen sind, konnte er sich ein klares Bild über die Bestrebungen der alpinen Schulung d«r Universitätsstudenten machen. Bei der Besichtigung könnte er sich über die zweckent sprechenden Grundsätze und die Methoden, die in dieler Hinsicht angewendet werden, überzeugen. Auf dem Platze vor dem Schutzhause Sella wurde der Verbandssekretär

für Obst und Gartenbau werden von hervorragenden Fach leuten aller europäischen und außereuropäischen Staaten Vorträge über vierzehn Themen des Obst- und Gartenbaues abgehalten. Es haben sich bis jetzt 282 Referenten aus allen Weltteilen gemel det, sodaß also auf diesem Kongreß ein Gesamt bild der. Weltproduktion auf. diesem Gebiete und der damit zusammenhängenden Wirtschaftslage Zustandekommen wird. Hervorzuheben ist, daß in der Reihe der internationalen Obst- und Garten baukongresse, die 1389

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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1935
Umfang: 8
kennenzulernen. Zuschriften mit Bild erbeten. Strengste Diskretion zugesichert. Cassetta 1448 Un. Publ. Bolzano. B 1443-8 Realitäten- an«/ 5e/«iosi»5e^ Gastwirtschaft in Bolzano mit Schankgarten, krank heitshalber verkäuflich. Näheres Treuhandinsti tut Union, Bolzano B 5s-«käFtli«kei Neue, moderne Chromungsanstalt, Versilbern, Vernickeln usw. Garage Touring, Bolzano. B ZNauexn, ,ZNauersraß usw.^ verhütet und be s. seitigt - verWßlich . das. WasserdichtljngsmUtel 'Antol'. Vorrätig bei Torggler^ Bauwaren

. Eines Tages aber, und er errötete beim Erzählen, sei - - - ° getrogen, eigens um das Bild zu seheà Worauf er rasch entschlossen, einen Jungen iiydie Villa geschickt habe, um den Gehrock zu holeà und so habe er den allerhöchsten Gast im Freitn emp fangen, das feierliche Kleidungsstück über d^ Weste geworfen^ aber in Bergschuhen. Während sie sprachen, mußten sie zul Seite ausweichen, weil die Straße-von einer FM blö kender, vorwärtshastender Schafe überfchwchmt wurde. Der Hirt mit den neugeborenen ^àn- mern

Gespräche, die zweimal oder dreinw« wieder aufgenommen wurden, starben bald hini^ jeder war im S:ift schon weit fort. Die Träger haUen Pontresina schon morgens verlassen, um die große Kiste mit deM Bild, diel einer Bahre ähnelte, die Säcke mit-Mundvorrarl und die Decken auf den Schafberg zu schaffen. Siel mußten schon in der Herberge angekommen sei'^I Kein trauriges Vorgefühl; doch hinter allem stand! schon der Winter mit dem Absterben allen Lebe»s-I Auf einmal heiterte sich Segantinis Miene ouf

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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
, wie es in der Ebene erfolgen kann, nicht erlauben, so beruht die Wirtschaft doch aus dieser Einnahmsquelle, die durch den bescheidenen Berghos vielleicht auf 1500 Meter Meereshöhe als auch durch den fruchtbaren Talgrund mit den herr lichsten Obst- und Weingärten dargestellt ist. Neben den Bodenprodukten, die unsere Erde in freigebiger Weise spendet, die ihrer Kargheit aber auch mit Mühe und Schweiß abgerungen werden müssen, bietet die Ausstellung auch ein anschauliches Bild der Errungenschaften auf dem weiten

werden soll. In der Sportabteilung ist alles zu sehen, was das Auge des geübten Sportlers nit Zì'ennerblick prüft: so Skier, Rucksäcke, Wollstoffe und Aus- rüstnngsartikel verschiedenster Art. - Auch die Abteilung für die Fremdenverkehrs propaganda wirkt eindrucksvoll und es kanu dabei auch derjenige, der unser Gebiet in s?in<m Höher und seinen Tälern kennt, manche) neue und an ziehende Bild entdecken, vor dem er betrachtend und bewundernd stehen bleibt. In der Bühnenmuschel des Hauptausstellungs- rauines sind die T. ortarten

^verwandelt li... nun als solcher über die Bühnen, nicht wc ob seiner großartigen musikalischen Konzeptku, als seiner durch die verschiedenen teilnehmenden Personen reich nnd mannigfaltig gestalteten Gangart immer wieder gern gesehen. — Der Schauplatz der Handlung wandelt von Petersburg im ersten Ak te über Paris, im zweiten Akte in die Schweiz, stellt aber trotz dieser lokalen Ungebundenheit ein weit einheitlicheres Bild dar, als man es auf den ersten Blick erwarten möchte, denn das Milieu

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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1935
Umfang: 8
der ersten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts zuge schrieben werden. Die zwei Bilder wurden erst kürzlich erworben. Die „Fußwaschung', Bild aus dem Settecento, ist ebenfalls nahe an Troger. Auch dies wurde erst angekauft. Der „Zauberer' verrät die Hand des Henrici (1737—1823), „ein Deutscher, der in Bolzano wohnte', wie Bartoli ihn in einem Manuskripte, das in der Bibliothek von Trento aufbewahrt wird, nennt, der aber von inezia oder Verona hierhergekommen ist. Cr war im Alto Adige und im Trentino

von einem unbe kannten Maler, welcher aus der Schule von Ricci zu stammen scheint; das andere, „Solomons Ur teil', ist unzweifelhaft ein Werk des bereits er wähnten Henrici. Das Bild „Noes Trunkenheit' wurde auch erst kür^' '' erworben. Es wurde als ein Werk von Loth erkannt. Ein Mangel im be deutendsten Museum der Provinz mar das gänz liche Fehlen der Werke von Unterberger. Es ergab sich die Gelegenheit, eine Halbfigur des hl. Igna tius in schönem Rahmen aus dem 18. Jahrhundert zu erwerben

, hingewiesen. Es wurden dem Museum einige hundert Skulpturen und Kunstgegenstände, dis in der Gewerbeschule in einigen Räumen, die für das Publikum nicht zugänglich waren, aufge stellt waren, überwiesen. Von diesen sei erwähnt: Sankt Sebastian, der hl. Rochus in Baßrelief, aus denen der Kontakt mit der norditalienischen Bild hauerei herauszufinden ist, der hl. Johannes und der Heilige mit dem Buch, alle aus dem 15. Jahr hundert; in polycroinem Baßrelief eine heilige Magdalena, ein hl. Stefan

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